DE2735188A1 - Vorrichtung zum ausloesen eines schnellen einzelfeuers - Google Patents

Vorrichtung zum ausloesen eines schnellen einzelfeuers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

_ 3 - M
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG
8050 Zürich
Vorrichtung zum Auslösen eines schnellen Einzelfeuers
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen eines schnellen Einzelfeuers an einer automatischen, rücklaufbeweglich gelagerten Feuerwaffe, mit einem Abzugsgestänge, Über das der Abzug der Feuerwaffe durch einen Handgriff betätigbar ist.
Aualöeevorrichtungen für automatische Feuerwaffen sind bekannt. In der schweizerischen Patentschrift Nr. 419 907 1st eine Auslösevorrichtung beschrieben, welche durch einen Handgriff über ein Abzugageatänge betätigbar 1st· Die. Vorrichtung dient vor allem dazu, bei grossen Feuerwaffen die Kraft zur Betätigung des Abzuges so klein zu halten, dass die Waffe leicht mit einem Finger ausgelöst werden kann. Mit dieser Auslösevorrichtung kann jedoch lediglich Seriefeuer von grosser Kadenz. zB 570-1000 Schuss pro Minute oder Einzelfeuer ausgelöst werden. Bei Einzel-
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feuer muss für jeden Schuss der Abzug mit dem Finger betätigt werden, dabei sind Kadenzen von höchstens einem Schuss pro Sekunde erreichbar. In der schweizerischen Patentschrift Nr. 56536O ist eine pneumatische Vorrichtung zum Abfeuern einer automatischen Feuerwaffe beschrieben, mit der wahlweise Seriefeuer, begrenztes Seriefeuer, Einzelfeuer und schnelles Einzelfeuer ausgelöst werden kann, wobei unter Seriefeuer wiederum ein Feuer von grosser Kadenz - wie erwähnt 570-1OOO Schuss pro Minute - zu verstehen ist. Unter einem begrenzten Seriefeuer ist ein zeitlich begrenztes Feuer zu verstehen, dh nach einer einstellbaren Zeit wird das Feuer automatisch unterbrochen. Bei Einzelfeuer muss der Abzug für jeden Schuss betätigt werden und bei schnellem Einzelfeuer ist ein Feuer von wesentlich kleinerer Kadenz - zB 30-400 Schuss/Minute - zu verstehen, bei dem jedoch der Abzug nur einmal betätigt werden muss. Es Bind pneumatisch einstellbare Organe vorhanden, mit denen diese kleinere Kadenz eingestellt werden kann. Der Nachteil dieser pneumatischen Vorrichtung besteht jedoch darin, dass ein Oruckluftbehälter notwendig ist, sowie eine aufwendige pneumatische Steuervorrichtung, die ausfällt, wenn der Druokluftbehälter leer ist. In der schweizerischen Patentschrift Nr. 569 24 9 ist eine Vorrichtung zum wahlweisen Auslösen von Seriefeuer und schnellem Einzelfeuer beschrieben, die jedoch in der Waffe selbst eingebaut ist. Bei Feuerwaffen, die diese Vorrichtung nicht aufweisen, ist es aus Platzgründen meist nicht möglich, die Vorrichtung nachträglich einzubauen. Ausserdem sind Mittel zum Einstellen der Kadenz des schnellen Einzelfeuers nicht vorhanden.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Auslösevorrichtung, die sich nachträglich an eine vorhandene Feuerwaffe anschliessen lässt, und mit der sich die Kadenz für schnelles Einzelfeuer einstellen lässt, zB auf 30-400 Schuss/Minute. Die Erfindung bezweckt ferner, eine zusätzliche Druckluftquelle zu vermeiden.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Abzugsgestänge ein Kniegelenk angeordnet ist, an das ein in zwei Stellungen verschiebbarer Kolben angelenkt ist, der beim Rücklauf der Waffe in die eine Stellung und beim Vorlauf der Waffe in die andere Stellung verschiebbar ist, in dessen einer Stellung das Kniegelenk gestreckt und in dessen anderer Stellung das Kniegelenk ausgeknickt ist und dessen Bewegung durch eine hydraulische Dämpfungseinrichtung steuerbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Auslösen von schnellem Einzelfeuer ist anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.
Gemäss der einzigen Figur der Zeichnung weist die Vorrichtung zur Erzeugung eines schnellen Einzelfeuers ein Abzugsgestänge auf, das eine erste Stange 10 enthält, die mit einem Handgriff 49 verbunden ist, der vom Schützen zum Abfeuern betätigt werden kann. Das Abzugs-Gestänge besitzt ferner eine zweite Stange 11, welche mit der Abzugsvorrichtung 47 der nicht dargestellten Feuerwaffe verbunden ist.
Die erste Stange 10 ist an einen ersten Winkelhebel 12 angelenkt,
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der um eine erste Achse 13 drehbar ist, welche in einem Gehäuse 14 befestigt ist.
Die zweite Stange 11 ist an einen zweiten Winkelhebel 15 angelenkt, der um eine zweite Achse 16 drehbar ist, welche ebenfalls im Gehäuse 14 befestigt ist.
Die beiden Winkelhebel 12 und 15 sind über ein Kniegelenk miteinander verbunden. Dieses Kniegelenk wird durch einen längeren Hebel 17 und einen kürzeren Hebel 18 gebildet. Die beiden Hebel 17 und 18 sind einerseits miteinander verbunden und anderseits ist der längere Hebel 17 am ersten Winkelhebel 12 und der kürzere Hebel 18 am zweiten Winkelhebel 15 angelenkt.
An die Verbindungsstelle der beiden Hebel 17 und 18 ist über eine Lasche 19 eine Kolbenstange 20 angelenkt, an der ein Kolben 21 befestigt ist. Dieser Kolben 21 befindet sich in einem Zylinder 22, der an dem erwähnten Gehäuse 14 befestigt ist. Durch den Kolben 21 wird der Zylinderraum in zwei Kammern 23 und 24 unterteilt.
Der Kolben 21 weist mehrere Rückschlagventile 25 auf, welche die Flüssigkeit aus der Kammer 23 in die Kammer 24 fHessen lassen aber nicht umgekehrt. Diese Rückschlagventile werden durch Bohrungen 26 gebildet, welche durch einen Ring 27 verschliessbar sind. Dieser Ring 27 ist durch eine Feder 28 gegen die Mündungen der Bohrungen 26 angepresst.
Die beiden Kammern 23 und 24 sind durch eine einstellbare Drossel miteinander verbunden. Diese Drossel besteht aus einer Dros-
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selkammer 29, in welche ein Drosselstift 34 hineinragt, der entgegen der Kraft einer Feder 31 durch Verschrauben der Verstellschraube 30 einstellbar ist. Die Drosselkammer 29 ist durch eine erste Bohrung 32 mit der Kammer 23 und eine zweite Bohrung 33 mit der Kammer 24 verbunden. Die Spitze des Drosselstiftes 34 ist in der Lage, den Durchfluss durch die Bohrung 33 zu steuern, je nachdem wie tief der Drosselstift 34 in die Drosselkammer 29 durch Verschrauben der Verstellschraube 30 hineingeschraubt wird.
Die Kolbenstange 20 weist an ihrem, an der linken Seite des Kolbens 21 befindlichen Teil eine Schulter 35 auf. Auf dieser Schulter 35 der Kolbenstange 20 stützt sich eine erste Hülse 36 mit ihrem Flansch 37 ab. Eine Feder 38 stützt sich einerseits an diesem Flansch 37 und anderseits an einer zweiten Hülse 39 ab, welche mit ihrem rechten Flansch 44 auf der Kolbenstange 20 und mit ihrem linken Ende auf der ersten Hülse 36 verschiebbar gelagert ist. Die Feder 38 hat somit das Bestreben, die erste Hülse 36, welche fest mit der Kolbenstange 20 verbunden ist, gegen die Schulter 35 der Kolbenstange 20 zu drücken. Die zweite Hülse 39 besitzt einen Anschlag 40, der sich auf das Verschlussgehäuse 41, der nicht näher dargestellten Feuerwaffe abstützt. Eine Feder 42, welche sich einerseits am Zylinder 22 und anderseits am rechten ende der Hülse 39 abstützt, hat das Bestreben, die Hülse 39 mit ihrem Anschlag 40 gegen das Verschlussgehäuse 41 der Feuerwaffe zu drücken.
Das Gehäuse 14 und der Zylinder 22 sind ortsfest in der Wiege 43 der Feuerwaffe befestigt, in welcher sich das Verschluss-
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gehäuse 41 beim Rücklauf der Waffe nach links, dh in Richtung des Pfeiles A, verschieben lässt, wobei die Feder 42 durch ihre Entspannung die Hülse 39 und über den Flansch 37 die Hülse 36 und die Kolbenstange 20 nach links bewegt. Beim Vorlauf der Waffe verschiebt sich das Verschlussgehäuse 41 nach rechts, dh entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles A, wobei die Feder 42 gespannt wird. Die beim Rücklauf der Waffe erreichte linke End-Btellung des Verschlussgehäuses 41 ist gestrichelt dargestellt und mit 41* bezeichnet, und die beim Vorlauf der Waffe erreichte rechte Endstellung des Verschlussgehäuses 41 ist mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Vor dem Abschieesen der Feuerwaffe befindet eich das Verschlussgehäuse 41 in seiner Ausgangsstellung, die mit auegezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Stellung des Verachlueegehlueee liegt die erste Hülse 36 mit ihrem Flansch 37 unter der Wirkung der Feder 38 an einem Flansch 44 der iweiten Hülse 39 an. Dadurch 1st die Stellung der an dieser Hülse 36 befestigten Kolbenstange 20 festgelegt,
Im Innern der Kolbenstange 20 ist ein hülsenartiger Kolben 45 verschiebbar gelagert, der durch eine Feder 46 belastet 1st, welche sich einerseits am Boden des hülsenartigen Xolbens 45 und anderseits am linken Ende der Kolbenstange 20 ab·tütet. Dieser hülsenartige Kolben 45 hat das Bestreben, die im Innern der Kol benstange 20 enthaltene Reserveflüssigkeit unter Druck zu setzen und durch eine Querbohrung 48 in die drucklose Kammer 23 des Zylinders 22 zu pressen, um eventuelle Leckverluste, welche durch
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die Abdichtungen des Zylinders 22 entstehen könnten, zu ersetzen. Die ganze Vorrichtung enthält noch einen Wiegenfesten Anschlag 51, der sich bei schnellem Einzelfeuer in der hinteren, mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage befinden muss.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die beschriebene Vorrichtung für schnelles Einzelfeuer ist für eine Waffe verwendbar, mit der sowohl ein Einzelschuss als auch ein Seriefeuer ausgelöst werden kann.
Unter Seriefeuer ist beispielsweise ein Feuer mit einer Kadenz von 570-1000 Schuss/Minute zu verstehen, je nach Art der Feuerwaffe« Einzelschuss bedeutetι dass der Schütze nach jedem Schuss den Abzugshahn freigeben und von neuem wieder betätigen muss« Unter schnellem Einzelfeuer 1st ein Feuer mit einer Kadenz zwischen 30-400 Schuss pro Minute au verstehen, unabhängig von der Art der Feuerwaffe. Diese Kadern lässt aich, wie im folgenden ausgeführt, mit Hilfe der erflndungsgemässen Vorrichtung für schnelles Einzelfeuer beliebig einstellen·
Die Abzugsvorrichtung 47 der verwendeten Feuerwaffe wird In an sich bekannter Heise auf Einaelfeuer umgeschaltet und der Anschlag 51 in die «urüokgesogene, mit ausgesogenen Linien dargestellte Lage gebracht. Fallt dl· beschriebene Vorrichtung nicht an die Feuerwaffe angeschlossen ist, muss für jeden Schuss mit der Stange 11 die Abzugvorrichtung 47 betätigt werden, dh, wenn die Stange 11 einmal nach links gezogen wird, kann nur ein Schuss abgegeben werden, unabhängig davon, wie lange die Stange 11 in
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ihrer linken Endstellung gehalten wird. Für einen weiteren Schuss muss die Stange 11 durch eine Rückstellfeder der Abzugvorrichtung 47 zuerst wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt werden. Von Hand ist es daher nicht möglich, mehr als etwa 50-60 Schuss/Minute abzugeben. Falls also eine Kadenz gewünscht wird, die kleiner ist als das Seriefeuer von ca. 570-1000 Schuss/Minute und grosser als die bei Betätigung von Hand mögliche Kadenz, dann wird man vorzugsweise die beschriebene Vorrichtung für schnelles Einzelfeuer verwenden. Diese Vorrichtung ermöglicht es auch, den Schützen von einer schnellen Betätigung des Handgriffes zu entlasten.
Bei Betätigung des Handgriffes 49 wird über die Stange 10 der Winkelhebel 12 und über die Hebel 17, 18 der Winkelhebel 15 im Uhrzeigersinne verschwenkt und die Stange 11 in ihre linke Endeteilung verschoben. Will der Schütze ein schnelles Einzelfeuer auslösen, dann wird er den Handgriff 49 solange nicht freigeben, als das Einzelfeuer dauern soll.
Bei der Auslösung des ersten Sohusses bewegt sich das Verschlussgehäuse 41 durch den Rttokstoss In Richtung des Pfeiles A nach links In die Stellung 41· und die zweite Hülse 39 wird durch die Feder 42 ebenfalls nach links verschoben, da das auf der Wiege 43 befestigte Gehäuse 14 mit dem Zylinder 22 die Rücklaufbewegung nicht mitmacht. Der Anschlag 51 In seiner zurückgezogenen Stel lung verhindert die Verschiebung der zweiten Hülse 39 nicht.
Durch die Verschiebung der zweiten Hülse 39 nach links wird auch die erste Hülse 36 und die Kolbenstange 20 nach links verschoben, da sich der Flansch 37 der ersten Hülse 36 auf dem Flansch 44 der
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zweiten Hülse 39 abstützt. Durch diese Verschiebung knickt das Kniehebelgelenk 17,18 nach links aus und der Hebel 11 bewegt sich nach rechts in seine Ausgangslage zurück. Die Verschiebung der Kolbenstange 20 und des Kolbens 21 bewirkt, dass die Flüssigkeit aus der Kammer 23 durch das Rückschlagventil 25 in die Kammer 24 fliesst, wobei die Feder 28 des Rückschlagventiles 25 sehr schwach ist und die Flüssigkeit praktisch unbehindert durch die Bohrungen 26 fliessen kann. Der Weg der Kolbenstange 20 nach links ist durch den Abstand zwischen dem Kolben 21 und dem linken Flansch des Zylinders 22 gegeben, wobei im allgemeinen das Waffengehäuse sich in die dargestellte Lage 41' weiterbewegt.
Während dee nachfolgenden Vorlaufes des Waffengehäuses 41 wird die zweite Hülse 39 durch den Anschlag 40 dee Waffengehäuses 41 nach rechts verschoben und die Feder 42 zusammengedrückt, dabei wird auch die Feder 38 gespannt und verschiebt über Flansch 37 und Schulter 35 die Kolbenstange 20 nach reohts. Dies« Verschiebung der Kolbenstange 20 nach rechts bewirkt, dass das Kniehebelgelenk 17,18 gestreckt wird, der Winkelhebel 15 im Uhrielgersinn gedreht, die Stange 11 nach links verschoben und ein iweiter Schuss ausgelöst wird.
Bei dieser Verschiebung der Kolbenstange 20 mit dem Kolben 21 nach rechts muss jedoch die Flüssigkeit aus der Kammer 24 in die Kammer 23 gepresst werden. Das Rückschlagventil 25 lässt diesen Durchfluss nicht zu. Die Flüssigkeit muss daher durch Bohrung 33, Drosselkammer 29 und Bohrung 32 in die Kammer 23 fliessen. Dieser Durchfluss kann nun mit Hilfe des Drosseletiftes 30 verändert
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werden, wodurch die Auslösung des zweiten Schusses verzögert oder beschleunigt werden kann. Auf diese Welse lässt sich die Kadenz Im Bereich von 30-400 Schuss/Minute einstellen.
Die Waffe wird solange bei jedem Vorlauf einen weiteren Schuss auslösen, als der Handgriff 49 betätigt wird. Das schnelle Einzelfeuer wird somit erst bei Freigabe des Handgriffes 49 unterbrochen .
Soll mit der Waffe nur ein Einzelschuss abgefeuert werden, wird der Anschlag 51 in die gestrichelt dargestellte Lage geschoben und die Abzugvorrichtung 47 auf Einzelfeuer umgeschaltet. Bei Rücklauf der Waffe in Richtung des Pfeiles A ist die Bewegung der zweiten Hülse 39 nach links nicht möglich, und der nächste Schuss wird nicht mehr automatisch ausgelöst.
Wird der Einbau der Vorrichtung für schnelles Einzelfeuer nicht gewünscht, dann werden die Stangen 10 und 11 durch eine einzige Stange ersetzt, die dann direkt mit dem Handgriff 49 und der Ab zugvorrichtung 47 verbunden lit.
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Claims (3)

  1. Einreichfcrtiq zur Weiterleitung erhalten Patentansprüche Patenteη ".νί" Mo
    Dipl.-Ing.! i. Lessor
    lJ Vorrichtung zum Auslösen eines schnellen Einzelfeuers an ein^r
    automatischen, rücklaufbeweglich gelagerten Feuerwaffe, mit einem Abzugsgestänge über das der Abzug der Feuerwaffe durch einen Handgriff betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Abzugsgestänge (10,11) ein Kniegelenk (17,18) angeordnet ist, an das ein in zwei Stellungen verschiebbarer Kolben (20,21) angelenkt ist, der beim Rücklauf der Waffe (41) in die eine Stellung und beim Vorlauf der Waffe (41) in die andere Stellung verschiebbar ist, in dessen einer Stellung das Kniegelenk (17,18) gestreckt und in dessen anderer Stellung das Kniegelenk (17,18) ausgeknickt ist und dessen Bewegung durch eine hydraulische Dämpfungseinrichtung (25,34) steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse zwei Winkelhebel (12,15) schwenkbar gelagert sind, die je zwei Arme aufweisen, wobei der eine Arm des ersten Winkelhebels (12) an einer mit dem Handgriff (49) verbundenen Stange (10) des Abzuggestänges angelenkt ist und der eine Arm des zweiten Winkelhebels (15) an einer mit dem Abzug (47) verbundenen Stange (11) des Abzugsgestänges angelenkt ist, dass die andern beiden Arme der Winkelhebel (12,15) über zwei miteinander verbundene Hebel (17,18) des Kniegelenkes miteinander verbunden sind und dass an der Verbindungsstelle der beiden Hebel (17,18) des Kniegelenkes eine den Kolben (21) tragende Kolbenstange (20) angelenkt ist.
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    ORIGINAL IN8PECTH)
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Hülse (36) sich mit einem Flansch einerseits auf einer Schulter (35) der Kolbenstange (20) und anderseits an einem ersten Flansch (44) einer zweiten Hülse (39) abstützt, dass eine erste Feder (38) sich einerseits auf dem Flansch (37) der ersten Hülse (36) und anderseits an einem zweiten Flansch der zweiten Hülse (39) abstützt, dass eine zweite Feder (42) sich einerseits auf dem ersten Flansch (44) der zweiten Hülse (39) und anderseits am Gehäuse (22) der Vorrichtung abstützt, wobei die zweite Feder (42) das Bestreben hat, die zweite Hülse (39) gegen einen Anschlag der rücklaufbeweglichen Waffe (41) zu drükken und die erste Feder (38) das Bestreben hat, die Kolbenstange (20) mit dem Kolben (21) entgegen dem Widerstand der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung (31,34) zu verschieben.
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