DE867368C - Automatische Feuerwaffe - Google Patents

Automatische Feuerwaffe

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DE867368C
DE867368C DEP26864D DEP0026864D DE867368C DE 867368 C DE867368 C DE 867368C DE P26864 D DEP26864 D DE P26864D DE P0026864 D DEP0026864 D DE P0026864D DE 867368 C DE867368 C DE 867368C
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Brevets Aero Mecaniques SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/22Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated having two or more gas pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. FEBRUAR 1953
ρ 26864 XI/72h D
Automatische Feuerwaffe
Die Erfindung bezieht sich auf halbautomatische Feuerwaffen (dieser Ausdruck umfaßt Waffen, die automatisch geladen werden, aber für die der Abzug bei jedem Schuß bedient werden muß), vollautomatische Waffen und gemischt wirkende Waffen, die halb- oder vollautomatisch betätigt werden, bei denen die erforderliche Energie zur Steuerung des Verschlusses durch Gasentnahme aus dem Waffenlauf erhalten wird, die entsprechend der Schußfolge wenigstens eine Mechanik mit hin und her gehender Bewegung betätigt, wobei diese Mechanik die Mitnahme des Verschlusses nach hinten sichert. Sie bezieht sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Waffen kleinen Kalibers, wie z. B. Maschinengewehre mit oder ohne Luftkühlung, automatische oder halbautomatische Gewehre usw.
Die Erfindung beruht darauf, daß bei einer automatischen Feuerwaffe, deren Verschluß durch Gasentnahme aus dem Waffenlauf mit Hilfe von wenigstens zwei voneinander unabhängigen Mechanismen betätigt wird, jeder Mechanismus aus einem gegen die Wirkung einer Vorholfeder betätigten Stößel besteht, der gleitend in einer Bohrung im Fleisch des Waffenlaufes liegt, wobei das hintere Ende des Stößels direkt an dem beweglichen Verschluß angreift, während sein vorderes Ende einen Kolben trägt, der in einem Antriebszylinder gleitet.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, beschrieben.

Claims (6)

Fig. ι zeigt einen horizontalen Achs'sehnitt eines Teils einer automatischen Waffe nach der Erfindung, wobei der Schnitt die wesentlichen Elemente des Mechanismus- zar Betätigung des Waffenver-Schlusses wiedergibt. Fig.. 2 zeigt einen vertikalen Achsschnitt der Ausführung· nach Fig. i. . Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie III-II1 der Fig. 2. ίο Die Erfindung ist an einer Feuerwaffe kleinen Kalibers, mit wenigstens halbautomatischem Verschluß, der durch Gasentnahme gesteuert wird, dargestellt. Die Waffe hat in üblicher Weise wenigstens' einen χ5 Lauf i, der sich nach hinten durch ein Verschlllußgehäuse 2 verlängert, in dem parallel zur Schußachse ein beweglicher Verschluß 3 gleiten kann, der nachstehend mäher beschrieben wird. Der Steuermechanismus des Verschlusses 3 besteht entsprechend der Erfindung aus wenigstens zwei Mechanismen, die wechselseitig vorzugsweise symmetrisch auf beiden Seiten der Achse des Rohres 1 angeordnet sind, wobei jeder ein Antriebssystem hat, welches durch Gasentnahme betätigt wird. Man kann vorteilhaft jeden dieser Mechanismen sowie sein Antriebssystem mit einem Stößel 4 versehen, der unter der Wirkung eimer Vorholfeder 5 in einer im Fleisch des. Laufes· 1 angeordneten Bohrung gleitend gelagert ist und deren hinteres Ende in Form eines Stößels direkt gegen den beweglichen Verschluß 3 liegt, während sein vorderes Ende einen Kolben 6 trägt, welcher in einem Zylinder 7 gleitet, der in. einem den Lauf 1 einschließenden Ring 8 angeordnet ist und der mit unter Druck stehendem Gas aus dem Innern des Laufes gespeist wird. Vorzugsweise ordnet man zwei Stößel 4 derart an, daß ihre Achsen in einer horizontalen Ebene liegen, die durch die Achse des beweglichen Verschlusses 3 gelegt ist, so daß dieser letztere praktisch keinen Kippmomenten unterworfen wird, sobald er durch die Stößel 4 nach hinten gestoßen wird. Dementsprechend speist man die beiden Zylinder 7 durch eine gemeinsame Gasentnahme 9 mit vorteilhaft regelbarem Querschnitt, die in der vertikalen Symmetrieebene der Waffe liegt, und verbindet das Innere des Laufes 1 mit einem quer liegenden Vexteilerkanal 10 von halbkreisförmigern Verlauf, der jeden Zylinder speiet. Es ist verständlich, daß eine solche Anordnung, bei der man die Gasentnahme 9 in die Lage der günstigsten Gasdruckhöhe legt, das Gas unter gleichem Druck sich auf die Zylinder 7 verteilen wird und infolgedessen die Übertragung gleicher Kräfte auf die beiden Seitenteile des Verschlusses sichert, an denen die hinteren Enden- der Stößel 4 angreifen. Aus Raumgründen werden die Stößel· 4 derart leicht geneigt gelagert, daß ihre Verlängerungen zum Hinterende der Waffe konvergieren. Um den Stoß, der sich am Ende des Rücklaufes der Stößel 4 ergibt, zu dämpfen, kann man jeden Stößel mit einer Dämpfungsvorrichtung ausrüsten, die z. B'. aus einem Stapel elastischer1 Lochscheiben besteht, welche zwischen der hinteren Fläche des Kolbens 6 und dem vorderen Ende einer Gleithülee 12t liegen, die mit ihrem anderen Ende gegen die Vorholfeder 5 abgestützt ist. Die Wirkungsweise ergibt sich aus dem Vorstehenden. Ein solcher Mechanismus hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber den Ausführungen, die seitliche-' Stößel haben, welche über gebogene Hebel durch einen oberhalb des Waffenlauf es angeordneten Stößel gesteuert werden; insbesondere macht er den Raum oberhalb des. Laufes- vollkommen frei, so daß die Visierlinie tiefer liegen kann; dann, findet keine exzentrische Beanspruchung der Stößel statt, die den Antriebskolben tragen, und er erleichtert das Abnehmen des Laufes dadurch, daß der gesamte Mechanismus- im -Lauf untergebracht ist, so· daß er sehr schnell ausgewechselt werden kann. Paten tan s ρ röche:
1. Automatische Feuerwaffe, deren Verschluß durch Gasentnahme aus dem Waffenlauf mit Hilfe von wenigstens zwei voneinander unabhängigen beweglichen Mechanismen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bewegliche Mechanismus- aus einem gegen die Wirkung einer Vorholfeder (5) betätigten Stößel (4) besteht, der gleitend in einer Bohrung liegt, die im Fleisch des Waffenlaufes (1) angeordnet ist, wobei das hintere Ende des Stößels direkt an dem beweglichen Verschluß (3) angreift, während sein vorderes Ende einen Kolben- (6) trägt, der in einem Antriebszylinder (7) gleitet.
2. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mechanismen symmetrisch beidseitig der Waffenlaufachse angeordnet sind und daß die Achsen dieser beiden Mechanismen vorzugsweise mit der Achse des Waffenverschlusses· in einer horizontalen Ebene liegen.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 21, dadurch gekennzeiahnet, daß die Antriebssysteme no beider Mechanismen durch eine gemeinsame Gasentnahme (9, 10) gespeist werden.
4. Feuerwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Gasentnahme (9) im oberen Teil des Waffenlaufes angeordnet ist und durch einen halbkreisförmigen Querkanal (10) zu beiden Zylindern (7) führt.
5. Feuerwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (7) und der sie speisende Kanal (10) in einem den Waffenlauf (i) umgebenden Ring (S) untergebracht sind.
6. Feuerwaffe nach Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Stößel (4) derart geneigt sind, daß ihre Verlängerungen nach dem hinteren Teil der Waffe konvergieren.
y. Feuerwaffe nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel (4) mit einer Dämpfung versehen ist, die am Ende des Rücklaufes des. Stößels arbeitet und die vorteilhaft aus einem Stapel elastischer Lochscheiben (11) besteht, welche zwischen der hinteren Fläche des Kolbens (6) und dem vorderen Ende einer Hülse (12) liegen, deren anderes Ende sich auf die Vorholfeder (5) der Mechanik abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5707 2.
DEP26864D 1947-03-08 1948-12-25 Automatische Feuerwaffe Expired DE867368C (de)

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BE (1) BE480352A (de)
CH (1) CH281166A (de)
DE (1) DE867368C (de)
FR (1) FR961368A (de)
GB (1) GB634767A (de)
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BE480352A (de)
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