DE215660C - - Google Patents

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DE215660C
DE215660C DENDAT215660D DE215660DA DE215660C DE 215660 C DE215660 C DE 215660C DE NDAT215660 D DENDAT215660 D DE NDAT215660D DE 215660D A DE215660D A DE 215660DA DE 215660 C DE215660 C DE 215660C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/33Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h. GRUPPE Άΐ
Abzugvorrichtung an Maschinengewehren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1906 ab.
. Die Erfindung betrifft eine.Abzugvorrichtung an Maschinengewehren der bekannten Art, bei welcher je nach der Einstellung eines Umstellhebels die Abzugstange für Einzeloder selbsttätiges Feuer eingestellt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Abzug eine keilförmige Verlängerung erhält, welche mit einem vollen Teil und einer Aussparung der Umstellwelle' so zusammenwirkt, daß beim Einzelfeuer der volle Teil den Abzug vermittels der keilförmigen Verlängerung abwärts drückt, ihn um die Kante dreht und- die Trennung der Rasten des Abzuges und der Abzugstange bewirkt, während bei selbsttätigem Feuer die Aussparung die Drehung des Abzuges verhindert und die Rasten des Abzuges und der Abzugstange in Eingriff hält, um den Kolben bei seiner Vorbewegung aufzuhalten. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem als Gasdrucklader arbeitenden Hotchkiss-Maschinengewehr dargestellt, kann jedoch auch für**1 andere Systeme verwendet werden. Es zeigen: Fig. i, 2 und 3 einen Längsschnitt der Teile in drei verschiedenen Stellungen, und zwar Fig. 1 den Abzug in Ruhe, wenn das Schießen unterbrochen ist, Fig. 2 den Abzug in Feuerstellung, wenn selbsttätig gefeuert wird, Fig. 3 den Abzug" bei Einzelfeuer, Fig. 4 das Gewehr von der anderen Seite mit dem Umstellhebel, dessen Einstellung das Einzelfeuer öder das selbsttätige Feuer bestimmt, Fig. 5 eine Hinteransicht zu Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt nach A-A der Fig. I, Fig. 7 einen Schnitt nach B-B der Fig. 1, Fig. 8 bis ίο den Umstellhebel in Aufriß, Grundriß (teilweise im Schnitt) und im Schnitt nach C-C der Fig. 9, Fig. 11 und 12 die Abzugstange in Schnitt und Seitenansicht, Fig. 13 und 14 den Abzug in Aufriß und Seitenansicht. . ■
ι ist der Handgriff, 2 das Gehäuse für die Schließfeder (Fig. 6 und 7), 3 der unter dem Druck der Treibgase stehende Gasdruckkolben, welche Teile sämtlich die gewöhnliche Form des Hotchkiss - Gewehres oder ähnlicher Systeme haben können.
Die Abzugvorrichtung" besteht aus vier Abzugstange 4, welche mit dem Abzug. 5 zusammenwirkt. Die Abzugstange 4 erhält die gewöhnliche Rast 6, welche mit der Rast 7. des Gasdruckkolbens 3 zum Eingriff kommt. An dem unteren Teil der Abzugstange sitzt eine Rast 8, welche mit der Rast 9 des Abzuges 5 zusammenwirkt. Eine Feder 10 drückt die Rast 6 gegen die Rast 7 des Gasdruckkolbens 3. Der Abzug 5 ist in einer Aussparung des Handgriffes 1 gleitend angeordnet und wird durch eine Feder 11 nach rechts gezogen, wobei er sich um den Punkt 12 drehen kann. Der Abzug 5 hat eine keilförmige Verlängerung 13, welche in einen Anschlag 14 endigt, um die Bewegung des Abzuges nach rechts zu begrenzen (Fig. 1), wobei er gegen die Umstellwelle 15 (Fig. 8 und 9) anschlägt, die in dem Handgriff 1 gelagert ist. Die Umstellwelle 15.besitzt einen dem Zylinder der Welle entsprechenden vollen Teil 16 und eine an den zylindrischen Teil angefeilte Aussparung 17. Im Umstellhebel 19 ist zur Feststellung der Welle in den für Einzelfeuer oder selbsttätiges Feuer geltenden Stellungen eine Federklinke 18 (Fig. 9) gelagert. Der Umstellhebel 19 kann in die mit R bezeichnete Stellung (Fig. 4)
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gedreht werden, welche dem Einzelfeuer entspricht, oder in die mit A bezeichnete Stellung umgelegt werden, welche dem selbsttätigen Feuer entspricht.
Die Umstellwelle 15 greift mit einer Nase 20 (Fig. 6) in eine Aussparung 21. Beim Zusammensetzen und Auseinandernehmen tritt die Nase 20 durch eine Nut 22; dazu muß der Arm 19 in der mit D bezeichneten Stellung stehen (Fig. 4). Die Schließfeder 23 führt den Gasdruckkolben 3 und damit das Verschlußstück in seine Schließstellung nach vorn (in der Zeichnung rechts) zurück.
Die Wirkungsweise ist die folgende : Zum selbsttätigen Feuern bringt man den Hebel 19 der Umstellwelle 15 in die Stellung A (Fig. 4), in welcher sich die Aussparung 17 gegenüber der schiefen Ebene 13 des Abzuges 5 befindet. Dann zieht man am Abzug 5 bis zum Anschlag am Schloßkasten (Fig. 2) ; das Schießen erfolgt so lange selbsttätig, als man den Abzug 5 in dieser Stellung hält. Dabei befindet sich die Rast 8 der Abzugstange hinter der Rast 9 des Abzuges; zugleich ist die Rast 6 so weit mitgenommen, daß sie sich von der Rast 7 des Gasdruckkolbens 3 gelöst hat, wodurch der Gasdruckkolben in dem Gehäuse frei hin und her gehen kann. Um das Feuer abzustellen, läßt man den Abzug 5 los, welcher unter dem Zug der Feder 11 in die Stellung nach Fig. 1 vorgeht. Die Abzugstange 4 folgt unter der Wirkung der Feder 10 dieser Be\vegung und klinkt mit der Rast 6 in die Rast 7 des Gasdruckkolbens 3 ein. Das Einzelfeuer in dieser Stellung (Fig. 1) ist auch möglich, erfordert jedoch etwas Übung.
Zum Einzelfeuern bringt man den Hebel 19 der Umstellwelle 15 in die mit R (Fig. 4) bezeichnete Stellung, in welcher der volle Teil 16 der Umstellwelle sich gegenüber der geneigten Ebene 13 des Abzuges 5 befindet (Fig. 3).
Man zieht den Abzug 5 zurück, wobei die geneigte Ebene 13 auf den vollen Teil 16 stößt. Hierdurch dreht sich der Abzug 5 um den Punkt 12, und seine Rast 9 löst sich von· der Rast 8 der Abzugstange 4, sobald die Rasten 6 und 7 des Abzuges und des Gasdruckkolbens außer Eingriff gekommen sind. Hierauf stellt die Feder 10 durch Vordrücken der Abzugstange 4 den Eingriff der Rasten 6 und 7 wieder her, wodurch der Gasdruckkolben 3 wieder gefangen und das Schießen unterbrochen wird. Um den folgenden Schuß abzugeben, muß man wieder den Abzug 5 lösen, welcher unter der Wirkung der Feder 11 die Anfangsstellung einnimmt, nachdem er sich um den Punkt 12 gedreht hat, um wieder die Rast 9 vor die Rast 8 des Abzuges ■ zu bringen. Die Teile haben dann wieder ihre Ruhestellung eingenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abzugvorrichtung an Maschinengewehren, bei welcher je nach der Einstellung eines Umstellhebels die Abzugstange für Einzel- oder selbsttätiges Feuer eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab- znS (δ) eme keilförmige Verlängerung (13) erhält, welche mit einem vollen Teil (16) und einer Aussparung (17) der Umsteliwelle so zusammenwirkt, daß beim Einzelfeuer der volle Teil (16) den Abzug (5) vermittels der keilförmigen Verlängerung (13) abwärts drückt, ihn um die Kante (12) dreht und die Trennung der Rasten (8, 9) des Abzuges und der Abzugstange (4) bewirkt, während bei selbsttätigem Feuer die Aussparung (17) die Drehung des Abzuges (5) verhindert und die Rasten (8,9) in Eingriff und infolgedessen die Rast (6) außerhalb der Bahn der Rast (7) des Kolbens (3) hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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