DE11611C - Neuerungen an Hinterladungsgewehren - Google Patents

Neuerungen an Hinterladungsgewehren

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DE11611C
DE11611C DENDAT11611D DE11611DA DE11611C DE 11611 C DE11611 C DE 11611C DE NDAT11611 D DENDAT11611 D DE NDAT11611D DE 11611D A DE11611D A DE 11611DA DE 11611 C DE11611 C DE 11611C
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DENDAT11611D
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Original Assignee
P. A MB JÖRN, GRAF VON SPARRE in Paris
Publication of DE11611C publication Critical patent/DE11611C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

18SO.
Klasse 72.
PIERRE AMBJÖRN Graf .von SPARRE in PARIS. Neuerungen an Hinierladungsgewehren.
- Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1880 ab.
Bei diesem System von Feuerwaffen wird:
1. .das Verschlufsstück direct oder indirect ,durch den Hahn in Bewegung gesetzt,
2. das Herausziehen der leeren Hülse in ■: gerader Linie parallel mit dem Laufe bewerkstelligt, Fig. 11.
3. die Möglichkeit gegeben, die Waffe schnell wieder zu laden.
"■■,Der Hahn A, Fig. 1 und 3, dreht sich um k und bewirkt die Bewegung desVerschlufsstückesi? mittelst der Rinne N, in welcher der Stift O •sich hin- und herbewegt, welch letzterer am : Verschlufsstück festsitzt. Am Hahn sind aufserdem noch angebracht: Der Vorsprung T, welcher den Auszieher C, Fig. 1 und 10, in Thätigkeit setzt (zur Entfernung der, leeren Hülsen aus dem Lauf), und die Feder P, welche vom Vorsprung T gehalten wird. D, Fig. 1 und 8, ist die Feder, welche durch das Zwischengelenk F, Fig. ι und 5, auf den Hahn einwirkt. C, Fig. i und 10, ist der Auszieher und E, Fig. 1 und 4, ist der Drücker mit seiner Feder V. ■..,■'■■
Fig. 2 zeigt die Waffe von hinten, Fig. 6 von oben gesehen, Fig. ibis das Waffengerippe ohne .Mechanismen, und Fig. 9 dasselbe Stück, von unten gesehen, ohne die Flügel G GG. .
Der Hahn A nimmt vier verschiedene Stellun-: gen ein. ·
A ist die Ausgangsstellung, A1 Sicherheitseinstellung, A2 Stellung zum Abdruck. Wenn man ■ den Hahn von A 2 nach A3 niederdrückt, stöfst der Vorsprung T gegen das äufserste Ende .des Ausziehers C, welcher sich um u dreht; dieser zieht:. dann vermittelst der Feder P die entladene Hülse nach hinten. : .'
.Während der Hahn von A; nach A 3 niedergedrückt wird, bleibt das Verschlufsstück im-"., beweglich, gehalten durch den Stift O in der Rinne iV; sobald aber der Hahn, von A^ nach A3 geht, kommt der Stift O in den radialen Theil der Rinne N, das Verschlufsstück geht nach unten und : öffnet .,der leeren Hülse ' den Weg. Der Auszieher mit seinem oberen Ende c\ bringt nun die Hülse nach hinten und verhindert das. Verschlufsstück, sich zu heben. ' .■■:.";
Der. Lauf, bleibt nun geöffnet, bis man eine neue Patrone mit dem oberen Ende £l des , Ausziehers in den Lauf schiebt, alsdann rückt das Verschlufsstück wieder an seinen früheren Platz, der Hahn dagegen' geht nach A" in die Stellung fertig zinn Abdruck.
Die Waffe trägt zwei Ladungen, die eine im Lauf und die andere in einer Vorrathskammer über demselben, welche aber die Patrone nur ' auf 3/4 des Umfanges umgiebt. Eine kleine Feder, welche sich unter der oberen Patrone befindet, verhindert dieselbe nach hinten herauszufallen. Wenn nun der Schufs, abgefeuert ist und die leere Patrone nach hinten herausgezogen, legt man mir den Daumen derselben Hand, mit welcher man die Waffe gefafst hält, auf die obere Patrone, zieht sie nach hinten, wo sie vor den Eingang des Laufes fällt und schiebt sie leicht in den Lauf.
Will man mehrere Patronen vorräthig haben, so verlängert man die Vorrathskammer in Form eines Rohres nach vorn hin und bringt am vorderen Ende dieses Rohres eine Schraubenfeder an. Man bringt dann so viele Patronen hinein, als es die Länge des Rohres erlaubt. Die letzte jedoch bleibt in dem oben offenen Theil; wird diese letzte Patrone mit dem Daumen zurückgeholt, so wird eine neue Patrone vermittelst dery. Schraubenfeder an ihre Stelle geschoben werden. Die modificirte Combination meines Systems, bei welcher das Laden, indirect durch den Hahn, bewirkt wird, eignet.sich mehr für Kriegs- und Jagdfeuerwaffen. ', .' -ν ;Γ: i:·· V; :V ;·-·
'Fig. ix bis 17 zeigen eine solche ,Waffe .mit . ihren. Details. ./■;." .■.:'■■: . :·. /'.V/. ν...- :': ':~- - . !■/■ a, Fig. 11 und na, ist der Hahn, welcher7 sich um u dreht und welcher das Verschlufs- ; stück t, Fig. Tib, vermittelst des Armes c, Fig. 11 i:. und 17, in Bewegung setzt. Der Arm/ ist verbunden mit dem Hebel e, welcher auf den Hebel d einwirkt. Der Hebel d bildet einen doppelten Winkelhebel, von welchem, der eine, g, auf die Feder m wirkt, und der andere, /i', durch seine. Vorwärtsbewegung auf die- mit dem Auszieher / verbundene Feder V, Fig. 11 , und 13, drückt, b ist die Abzugstange..·"■.. ..'...■ Fig. -12 zeigt die Waffe von oben. Fig. 14 : ist ein Querschnitt nach.der Linie A-B. ■_. : Λ V. .
. Der Hahn α nimmt hier dieselben vier Stellungen ein wie vorhin beschrieben; wenn hier jedoch der Hahn von «! nach a3 niedergeht, stöfst sein hinterer Theil λ4 gegen den Arm c, welcher den Hebel d-ύιη den Punkt S dreht. Das: äufserste Ende des Hebels d stöfst gegen . einen Ausschnitt des Verschlufsstückes unddrückt es herunter. ■ ■ .
Zu gleicher Zeit spannt der Arm g die Feder in und der Arm k die, am Auszieher / befestigte Feder v. ' .. ■;
Wenn das Verschlufsstück weit genug heruntergegangen ist, wird der Auszieher frei und bewegt sich durch. Ausdehnung der' Feder ν in .
..einer horizontalen Führung nach hinten,, und. zieht die leere Hülse heraus./ Das Verschlufsstück wird in seiner jetzigen Stellung so lange gehalten j bis man: eine neue Patrone in ,den Lauf geschöbehy, und . zwar .gleichzeitig mit ihr den1 Auszieher 7 vorgerückt, hat;, alsdann erst steigt das Verschlufsstück wieder an seinen Platz, die Feder m wie der Hebel werden frei und der Hahn steht in der Position zum Schusse fertig, und zwar so gehalten durch die Abzug-, stange b.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anordnung der Mechanismen, durch welche im 'ersten' Falle das Verschlufsstück direct, im zweiten Falle indirect durch den ' Hahn in Bewegung gesetzt wird· 2.; Die Anordnung, vermittelst welcher der Ent-, .: lader durch den Hahn, oder das Verschlufs-. V stück; durch den Entlader, .und indirect.; '[■'■:■ durch den Hahn in Thätigkeit gesetzt wird.. 3, Die Anordnung1 der beschriebenen Vprräths-: V.'''1'.. kamrnef;für ejne ^Patrone. ''.·'''/ ■'";■.' , : ^::,; Alles wie beschrieben und gezeichnet. : - . .^:
    Hierzu 1 Blatt; Zeichnungen.
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