DE241408C - - Google Patents
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- DE241408C DE241408C DENDAT241408D DE241408DA DE241408C DE 241408 C DE241408 C DE 241408C DE NDAT241408 D DENDAT241408 D DE NDAT241408D DE 241408D A DE241408D A DE 241408DA DE 241408 C DE241408 C DE 241408C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/02—Fluid-operated systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze
(insbesondere fahrbare Geschütze), die eine Rücklaufbremse und eine vor der Mündung
des Geschützrohres angeordnete Wand zum Auffangen der Treibgase besitzen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in
Betracht kommenden Teile eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes bei in
ίο der Feuerstellung befindlichem Geschützrohr,
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von links gesehen, und Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3
der Fig. 1, jedoch bei der Stellung der Teile, die sie einnehmen, wenn das Geschoß eben die
Mündung des Geschützrohres verlassen hat.
Das Geschützrohr A ist in einer Wiege B verschiebbar gelagert. Die Wiege überragt die
Mündung des Geschützrohres und besitzt an ihrem vorderen Ende eine Stirnwand δ2, an
die sich ein zylindrischer Fortsatz- δ3 für den Durchtritt des Geschosses E (Fig. 3) anschließt.
Der Durchmesser der Bohrung δ4 dieses Fortsatzes ist um ein geringes Maß größer als der
Durchmesser des Geschosses. An der oberen Seite der Wiege B ist in einiger Entfernung
von der Stirnwand δ2 eine Öffnung δ5 (Fig. 1)
vorgesehen.
An jeder Seite der Wiege B sitzt ein Bremszylinder B1, der einen Kolben C mit Kolbenstange
C1 aufnimmt. Jede der Kolbenstangen ist an einem Horn a1 des Geschützrohres befestigt.
Zur Verbindung der zu beiden Seiten des Kolbens C gelegenen Flüssigkeitsräume
jedes Bremszylinders B1 dienen zwei in die
Innenwändung des Zylinders eingeschnittene Nuten. Jede dieser Nuten setzt sich aus drei
Teilen d, d1, d2 zusammen.
Unmittelbar vor dem Schuß nehmen die Teile die Stellung nach Fig. 1 ein. Das Geschützrohr
A steht mit seiner Mündung unmittelbar hinter der Stirnwand δ2 der Wiege B.
Die Kolben C befinden sich in ihrer vordersten Endstellung zu den Zylindern B1.
Beim Schuß läuft das Geschützrohr mit den Kolben C gegenüber der Wiege B und den
Bremszylindern B1 zurück. Hierbei tritt die Bremsflüssigkeit zunächst durch die Nutenteile
d von einer auf die andere Seite der Kolben über. Die Länge dieser Nutenteile ist nun
so bemessen, daß sie den Übertritt der Bremsflüssigkeit während des Abschnittes des Rücklaufes
regeln, in welchem sich das Geschoß noch im Geschützrohr befindet. Andererseits sind die Querschnittsabmessungen der Nutenteile
d in üblicher Weise so gewählt, daß die Stärke der Flüssigkeitsdrosselung und damit
der Bremswiderstand ζ. B. das für eine hinreichende
Stabilität "des Geschützes zulässige Maß nicht überschreitet.
Von dem Augenblick an, in welchem das Geschoß E die Mündung des Geschützrohres
verläßt, strömen die starkgespannten Treibgase gegen die Stirnwand b2 der Wiege B. Die
Kolben C haben dann gerade die (mittleren) Nutenteile d1 erreicht.. Diese Nutenteile besitzen
einen so geringen Querschnitt, daß der beim weiteren Rücklauf auftretende Widerstand
der Bremse an sich z. B. ein Bücken
des Geschützes zur Folge haben würde. Dem sich aus dem erhöhten Bremswiderstand ergebenden,
auf Bücken des Geschützes hinwirkenden Kippmomente wirkt aber das Moment
entgegen, welches durch die gegen die Stirnwand δ2 der Wiege B strömenden Treibgase
erzeugt wird. Die Länge der Nutenteile d1
ist nun so bemessen, daß sie den Übertritt der Bremsflüssigkeit so lange regeln, als die
ίο Treibgase gegen die Stirnwand δ2 strömen.
Die Wirkung der Treibgase auf die Stirnwand δ2 wird durch die Anordnung des Fortsatzes δ3
erhöht. Die von der Stirnwand δ2 aufgefangenen Treibgase entweichen durch die öffnung
bB der Wiege B.
Während des letzten Teiles des Rücklaufes tritt die Bremsflüssigkeit durch die Nutenteile
d2 über, die ebenso wie die Nutenteile d
solche Querschnittsabmessungen besitzen, daß der Bremswiderstand das normale Maß nicht
übersteigt.
Beim Vorlauf des Geschützrohres, der sich unter der Wirkung eines auf der Zeichnung
nicht wiedergegebenen Vorholers vollzieht, kehrt das Geschützrohr mit den Kolben C wieder
in seine Stellung nach Fig. 1 zurück. Die . Bremsung des Vorlaufes kann beispielsweise
durch eine in die hohle Kolbenstange hineinragende Gegenstange bekannter Anordnung erfolgen.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß unter Wahrung der Stabilität des Geschützes der
Rücklauf des Geschützrohres während eines beträchtlichen Teiles erheblich stärker gebremst
wird, als dies bei den normalen Rohrrücklaufgeschützen möglich ist. Der Rücklauf des beschriebenen
Geschützes ist dementsprechend unter sonst gleichen Verhältnissen wesentlich kürzer als bei den gebräuchlichen Geschütztypen.
Infolge der Verkürzung des Rücklaufes kann aber einerseits die Baulänge der Bremse
und damit das Gewicht des Geschützes verringert und andererseits die Feuergeschwindigkeit
gesteigert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geschütz mit Rücklaufbremse und einer vor der Mündung des Geschützrohres angeordneten Wand zum Auffangen der Treibgase, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wand (b2) mit der Wiege (B) des Geschützes in starrer Verbindung steht, und daß die Bremse so eingerichtet ist, daß sie einerseits in bekannter Weise während des gesamten Rücklaufes des Geschützrohres bremsend wirkt und andererseits während des Einwirkens der Treibgase auf die Wand (b2) eine verstärkte Bremsung des Rücklaufes hervorruft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241408C true DE241408C (de) |
Family
ID=500704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241408D Active DE241408C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241408C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190362B (de) * | 1960-05-02 | 1965-04-01 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen |
FR2719658A1 (fr) * | 1994-05-06 | 1995-11-10 | Giat Ind Sa | Berceau d'artillerie de char. |
EP0744589A1 (de) * | 1995-05-23 | 1996-11-27 | Giat Industries | Wiege eines Panzergeschützes |
US5655401A (en) * | 1995-11-13 | 1997-08-12 | Interbold | Tabbing tool and method |
-
0
- DE DENDAT241408D patent/DE241408C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190362B (de) * | 1960-05-02 | 1965-04-01 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen |
FR2719658A1 (fr) * | 1994-05-06 | 1995-11-10 | Giat Ind Sa | Berceau d'artillerie de char. |
EP0744589A1 (de) * | 1995-05-23 | 1996-11-27 | Giat Industries | Wiege eines Panzergeschützes |
US5655401A (en) * | 1995-11-13 | 1997-08-12 | Interbold | Tabbing tool and method |
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