DE241408C - - Google Patents

Info

Publication number
DE241408C
DE241408C DENDAT241408D DE241408DA DE241408C DE 241408 C DE241408 C DE 241408C DE NDAT241408 D DENDAT241408 D DE NDAT241408D DE 241408D A DE241408D A DE 241408DA DE 241408 C DE241408 C DE 241408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gun
gun barrel
return
brake
cradle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT241408D
Other languages
English (en)
Publication of DE241408C publication Critical patent/DE241408C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze
(insbesondere fahrbare Geschütze), die eine Rücklaufbremse und eine vor der Mündung des Geschützrohres angeordnete Wand zum Auffangen der Treibgase besitzen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes bei in
ίο der Feuerstellung befindlichem Geschützrohr, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von links gesehen, und Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, jedoch bei der Stellung der Teile, die sie einnehmen, wenn das Geschoß eben die Mündung des Geschützrohres verlassen hat.
Das Geschützrohr A ist in einer Wiege B verschiebbar gelagert. Die Wiege überragt die Mündung des Geschützrohres und besitzt an ihrem vorderen Ende eine Stirnwand δ2, an die sich ein zylindrischer Fortsatz- δ3 für den Durchtritt des Geschosses E (Fig. 3) anschließt. Der Durchmesser der Bohrung δ4 dieses Fortsatzes ist um ein geringes Maß größer als der Durchmesser des Geschosses. An der oberen Seite der Wiege B ist in einiger Entfernung von der Stirnwand δ2 eine Öffnung δ5 (Fig. 1) vorgesehen.
An jeder Seite der Wiege B sitzt ein Bremszylinder B1, der einen Kolben C mit Kolbenstange C1 aufnimmt. Jede der Kolbenstangen ist an einem Horn a1 des Geschützrohres befestigt. Zur Verbindung der zu beiden Seiten des Kolbens C gelegenen Flüssigkeitsräume jedes Bremszylinders B1 dienen zwei in die Innenwändung des Zylinders eingeschnittene Nuten. Jede dieser Nuten setzt sich aus drei Teilen d, d1, d2 zusammen.
Unmittelbar vor dem Schuß nehmen die Teile die Stellung nach Fig. 1 ein. Das Geschützrohr A steht mit seiner Mündung unmittelbar hinter der Stirnwand δ2 der Wiege B. Die Kolben C befinden sich in ihrer vordersten Endstellung zu den Zylindern B1.
Beim Schuß läuft das Geschützrohr mit den Kolben C gegenüber der Wiege B und den Bremszylindern B1 zurück. Hierbei tritt die Bremsflüssigkeit zunächst durch die Nutenteile d von einer auf die andere Seite der Kolben über. Die Länge dieser Nutenteile ist nun so bemessen, daß sie den Übertritt der Bremsflüssigkeit während des Abschnittes des Rücklaufes regeln, in welchem sich das Geschoß noch im Geschützrohr befindet. Andererseits sind die Querschnittsabmessungen der Nutenteile d in üblicher Weise so gewählt, daß die Stärke der Flüssigkeitsdrosselung und damit der Bremswiderstand ζ. B. das für eine hinreichende Stabilität "des Geschützes zulässige Maß nicht überschreitet.
Von dem Augenblick an, in welchem das Geschoß E die Mündung des Geschützrohres verläßt, strömen die starkgespannten Treibgase gegen die Stirnwand b2 der Wiege B. Die Kolben C haben dann gerade die (mittleren) Nutenteile d1 erreicht.. Diese Nutenteile besitzen einen so geringen Querschnitt, daß der beim weiteren Rücklauf auftretende Widerstand der Bremse an sich z. B. ein Bücken
des Geschützes zur Folge haben würde. Dem sich aus dem erhöhten Bremswiderstand ergebenden, auf Bücken des Geschützes hinwirkenden Kippmomente wirkt aber das Moment entgegen, welches durch die gegen die Stirnwand δ2 der Wiege B strömenden Treibgase erzeugt wird. Die Länge der Nutenteile d1 ist nun so bemessen, daß sie den Übertritt der Bremsflüssigkeit so lange regeln, als die
ίο Treibgase gegen die Stirnwand δ2 strömen. Die Wirkung der Treibgase auf die Stirnwand δ2 wird durch die Anordnung des Fortsatzes δ3 erhöht. Die von der Stirnwand δ2 aufgefangenen Treibgase entweichen durch die öffnung bB der Wiege B.
Während des letzten Teiles des Rücklaufes tritt die Bremsflüssigkeit durch die Nutenteile d2 über, die ebenso wie die Nutenteile d solche Querschnittsabmessungen besitzen, daß der Bremswiderstand das normale Maß nicht übersteigt.
Beim Vorlauf des Geschützrohres, der sich unter der Wirkung eines auf der Zeichnung nicht wiedergegebenen Vorholers vollzieht, kehrt das Geschützrohr mit den Kolben C wieder in seine Stellung nach Fig. 1 zurück. Die . Bremsung des Vorlaufes kann beispielsweise durch eine in die hohle Kolbenstange hineinragende Gegenstange bekannter Anordnung erfolgen.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß unter Wahrung der Stabilität des Geschützes der Rücklauf des Geschützrohres während eines beträchtlichen Teiles erheblich stärker gebremst wird, als dies bei den normalen Rohrrücklaufgeschützen möglich ist. Der Rücklauf des beschriebenen Geschützes ist dementsprechend unter sonst gleichen Verhältnissen wesentlich kürzer als bei den gebräuchlichen Geschütztypen. Infolge der Verkürzung des Rücklaufes kann aber einerseits die Baulänge der Bremse und damit das Gewicht des Geschützes verringert und andererseits die Feuergeschwindigkeit gesteigert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschütz mit Rücklaufbremse und einer vor der Mündung des Geschützrohres angeordneten Wand zum Auffangen der Treibgase, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wand (b2) mit der Wiege (B) des Geschützes in starrer Verbindung steht, und daß die Bremse so eingerichtet ist, daß sie einerseits in bekannter Weise während des gesamten Rücklaufes des Geschützrohres bremsend wirkt und andererseits während des Einwirkens der Treibgase auf die Wand (b2) eine verstärkte Bremsung des Rücklaufes hervorruft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT241408D Active DE241408C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE241408C true DE241408C (de)

Family

ID=500704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT241408D Active DE241408C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE241408C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190362B (de) * 1960-05-02 1965-04-01 Dynamit Nobel Ag Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen
FR2719658A1 (fr) * 1994-05-06 1995-11-10 Giat Ind Sa Berceau d'artillerie de char.
EP0744589A1 (de) * 1995-05-23 1996-11-27 Giat Industries Wiege eines Panzergeschützes
US5655401A (en) * 1995-11-13 1997-08-12 Interbold Tabbing tool and method

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190362B (de) * 1960-05-02 1965-04-01 Dynamit Nobel Ag Rueckstossverstaerker fuer Maschinenwaffen
FR2719658A1 (fr) * 1994-05-06 1995-11-10 Giat Ind Sa Berceau d'artillerie de char.
EP0744589A1 (de) * 1995-05-23 1996-11-27 Giat Industries Wiege eines Panzergeschützes
US5655401A (en) * 1995-11-13 1997-08-12 Interbold Tabbing tool and method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69127507T2 (de) Luftdruckwaffe mit Gasfeder
DE3879279T2 (de) Mehrzweckfeuerwaffe.
DE3610851A1 (de) Kompressionsvorrichtung fuer luftdruckwaffen
DE2700308A1 (de) Griffstangenadapter fuer repetiergewehr
DE241408C (de)
DE722584C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
DE252983C (de)
DE3015102C2 (de) Waffenvorlaufdämpfer für eine Maschinenkanone mit Keilverschluß
DE252357C (de)
DE2326527A1 (de) Verschlussanordnung
DE283353C (de)
AT298301B (de) Rücklaufbrems- und Vorholvorrichtung für einen Gasdrucklader mit starrer Verriegelung und beweglichem Rohr
DE207684C (de)
AT359871B (de) Revolver
DE36248C (de) Geschütz mit einstellbaren Messern zum Zerschneiden der Geschofsmäntel beim Schufs
DE168329C (de) Bremse für rohrrücklaufgeschütze mit einer in der hohlen bremskolbenstange angeordneten regelstange
DE573272C (de) Vorrichtung an Verschluessen von Maschinengeschuetzen
AT154454B (de) Gasfangdüse für Gasdrucklader.
DE241494C (de)
DE75646C (de) Verriegelung für Drehblock^erschlüsse
DE128241C (de)
DE82519C (de)
DE2263270C3 (de) DruckluftschuBwaffe
DE225249C (de)
DE270295C (de)