DE559885C - Schlagstockfuehrung bei Webstuehlen mit mehrzelligem, drehbarem Schuetzenkasten - Google Patents

Schlagstockfuehrung bei Webstuehlen mit mehrzelligem, drehbarem Schuetzenkasten

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DE559885C
DE559885C DEA61225D DEA0061225D DE559885C DE 559885 C DE559885 C DE 559885C DE A61225 D DEA61225 D DE A61225D DE A0061225 D DEA0061225 D DE A0061225D DE 559885 C DE559885 C DE 559885C
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DE
Germany
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baton
cell
box
slot
looms
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DEA61225D
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schlagstockführung bei Webstühlen mit mehrzelligem, drehbarem Schützenkasten Es ist bei Webstühlen mit mehrzelligem, drehbarem Schützenkasten bekannt. den schwenkbaren Schlagstock in der Ebene des jeweils anzutreibenden Schützens zu bewegen und in der Wandung jeder Schützenkastenzelle einen Schlitz vorzusehen, durch den der Schlagstock zum Antrieb des Schützens hindurchtreten kann.
  • Bei dieser bekannten und wegen des unmittelbaren Auftreffens des Schlagstocks auf den Schützen sehr vorteilhaften Bauart schwingt der Schlagstock in der durch die Achse des drehbaren Schützenkastens hindurchgehenden Senkrechtebene und treibt den jeweils in diese Ebene eingeschwenkten, unterhalb der genannten Drehachse liegenden Schützen an. Diese Anordnung arbeitet insofern ungünstig, als der jeweils anzutreibende Schützen nicht beobachtet werden kann, da er bzw. die zugehörige Schützenkastenzelle durch die Drehachse und das Gehäuse des Schützenkastens sowie durch die benachbarten Zellen verdeckt ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß der Schlagstock mit oder ohne Treiber jeweils in eine solche Zelle eintritt, die seitlich oder oberhalb der Drehachse des Schützenkastens liegt. Bei einer derartigen Anordnung liegt der jeweils in die Bahn des Schlagstocks eingeschwenkte Schützen bzw. dessen Zelle derart frei und unverdeckt, daß der Schützen in seiner Arbeitsstellung gut beobachtet werden kann und sich etwaige durch den Schützen hervorgerufene Störungen ohne weiteres erkennen lassen. In vorteilhafter Weise können in den beiden gegenüberliegenden Zellenwandungen Führungsschlitze vorgesehen werden. Ebenso sind zweckmäßig Führungen im Kastensupport vorgesehen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt die Vorderansicht eines Teils des Webstuhls, teilweise im Schnitt.
  • Fig.2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i dar.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
  • Fig.4 zeigt gleichfalls einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, jedoch in größerem Maßstabe.
  • Fig.5 stellt einen Gründriß der Einrichtung nach Fig. i in größerem Maßstabe dar. In Fig.6 ist nochmals ein Grundriß der Einrichtung gemäß Fig. i veranschaulicht, wobei jedoch die rechte Hälfte der Fig. 6 die Bauart eines einzelligen festen Schützenkastens zeigt.
  • Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform eines mehrzelligen Revolverschützenkastens im Querschnitt und im Längsschnitt. Im Gestell r des Webstuhls sind die Ladenstelzen 2 sowie die Weblade 3 schwingbar gelagert. Auf einem- Ansatz 4 der Ladenstelze :2 sind zwei Supportträger 5 und 6 befestigt, zwischen denen der Revolverschützenkasten 7 in den Lagern 8 und 9 (Fig. i) drehbar gelagert ist.
  • Bei dem in den Fig. i bis 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist der Revolverschützenkasten 7 vier Zellen i o, i i, 12 und 13 zur Aufnahme von Schützen 14 auf. Es besteht also bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit, vier Schützen mit verschiedenen Schußgarnen w, x, y, z zu verwenden. Der jeweils durch das Webfach hindurchzutreibende Schützen 14 erhält seine Wurfbewegung von dem Schlagstock 15 bzw. dem am freien Ende dieses Schlagstocks in an sich bekannter Weise angeordneten Treiber 16. Der Schlagstock wird, wie üblich, unter Vermittlung eines als Schleife ausgebildeten Verbindungsriemens 17 o. dgl. und des Hebels 18 (Fig. i) von einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Schlagteil angetrieben.
  • In den Wandungen jeder Zelle io, 11, 12, 13 des Revolverschützenkastens 7 sind Schlitze i9 derart angeordnet, daß der Schlagstock 15 bei seinem Arbeitshub in diese Schlitze und damit in das Innere der jeweils in die Schützenlaufbahn eingestellten Sehützenzelle eindringen kann. Der Schlagstock i5 schwingt hierbei also aus der in Fig. -i mit a bezeichneten Ruhestellung bis in die mit gestrichelten Linien dargestellte innere Endlage b. Bei dieser Schwingbewegung trifft der Schlagstock unter Vermittlung des Treibers 16 in der Längsachse des jeweils anzutreibenden Schützers auf diesen Schützen und treibt ihn dann in das Webfach.
  • In der Ruhestellung a befindet sich der Schlagstock 15 in einer am Support 6 fest angeordneten Zelle 2o (Fig. 6), die in der gleichen Weise wie die einzelnen Zellen des Revolverschützenkas:tens einen Schlitz 21 zur Aufnahme und Führung des Schlagstocks 15 besitzt.
  • Schlagstock und Treiber 15, 16 liegen in der Bereitschaftsstellung ra außerhalb des Bereichs des RevolveTSChützerikastenS 7, so daß diejenige Schützenkastenzelle vor den Schlagstock geschwenkt werden kann, deren Schützen beim nächsten Arbeitshub des Schlagstocks in das Webfach getrieben werden soll.
  • Das Schwenken des Schützenkastens 7 erfolgt durch den in der Zeichnung nicht veranschaulichten, an sich bekannten Schützenwechsel, welcher die Zellen io bis 13 des Schützenkastens mittels der Zahnstange 22, des Zahnrades 23, der Welle 24 und des Kegelradgetriebes 25, 26 in die jeweils gewünschte Stellung bringt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist der Schlagstock 15 derart angeordnet, daß er in der Ebene der Drehachse des Revolverschützenkaßtens 33 schwingt. Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten fünf Zellen 38, 39, 40, 41 und 42 sind im Schützenkasten 33 derart verteilt, daß die Bewegung des Schlagstocks 15 und des mit ihm unmittelbar verbundenen Treibers 16 von den nicht in der Arbeitsstellung befindlichen Schützenzellen an der Schwingbewegung nicht gehindert wird. Auch bei dieser Bartart sind in den Wandungen der Schützenzellen und im Schützenkaistenkörper Schlitze 35 vorgesehen, deren Länge dem Hub des Schlagstocks entspricht.
  • Wie Fig. 8 zeigt, ist bei dieser Bauart an der Ladenstelze 2 der als Drehachse für den Revolverschützenkasten 33 ausgebildete Ansatz 4 befestigt. Am freien Ende des Ansatzes 4 ist ähnlich wie bei der Bauart nach den Fig. i bis 6 der Supportträger 6 vorgesehen, der auch bei dieser Ausführungsform eine Zelle 2o zur Aufnahme" des Treibers 16 bzw. des Endes des Schlagstocks 1.5 in der Ruhestellung aufweist. Um dem Schlagstock 15 ein freies Ausschwingen zu ermöglichen, erhält die Zelle 2o bzw. der Ansatz 4 der Hublänge des Schlagstocks entsprechende Schlitze 21 bzw. 36. Der Antrieb des Revolverschützenkastens erfolgt durch eine an sich bekannten Schützenwechselvorrichtung,welche die Zellen 38 bis 42 mittels der Welle 46, des Kegelradgetriebes a7, 48, der Achse q.9, des Zahnritzels 5o und der am Schützenkastenkörper 34 befindlichen Innenverzahnung 51 nacheinander in die jeweils gewünschte Stellung bringt.

Claims (3)

  1. PATENTAL SPRÜCHE : i. Schlagstockführung bei Webstühlen mit mehrzelligem, drehbarem Schützenkasten, bei welcher der Schlagstock ännerhalb einer Mittelachsenebene des jeweils anzutreibenden Schützers durch einen Schlitz der Wandung der betreffenden Zelle hindurch in diese zwecks Antriebs des Schützers einfuhrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schdegstock (15) jeweils in eine solche Zelle (io bis 13, 38 bis 42) eintritt, die seitlich oder oberhalb der Drehachse des Schützenkastens (7) liegt.
  2. 2-. Schlagstockführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Antriebsschlitz einer jeden Schützenzelle (1o bis 13, 38 bis 42) gegenüberliegenden Zellenwand ein zweiter Führungsschlitz für den Schlagstock (15) vorgesehen ist.
  3. 3. Schützenantrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der mehrzellige Schützenkasten (7) in einem Support (6) verstellbar gelagert ist, der einen mit dem Schlitz (i9) der jeweils in die Arbeitsstellung geschalteten Schützenzelle in gleicher Flucht liegenden, zur Aufnahme des Schlagstocks (15) in seiner Ruhestellung (d) dienenden Führungsschlitz (21) aufweist.
DEA61225D 1931-03-21 1931-03-21 Schlagstockfuehrung bei Webstuehlen mit mehrzelligem, drehbarem Schuetzenkasten Expired DE559885C (de)

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