AT146544B - Gepanzertes Kraftfahrzeug. - Google Patents

Gepanzertes Kraftfahrzeug.

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AT146544B
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AT
Austria
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combat
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base plate
armor
combat vehicle
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Inventor
Oskar Ing Hacker
Original Assignee
Steyr Werke A G
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gepanzertes Kraftfahrzeuge. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein panzergesehützter Kraftwagen, der als Kampfwagen ausgestaltet ist, wobei ein Raum als   Führer- und Gefechtsraum im   Vorderteil des Wagens von der Maschinenanlage im Hinterteil des Wagens völlig getrennt ist und vom Gefechtsraum aus die Aussicht nach hinten für die   Rückwärtsfahrt   des Wagens mit voller Geschwindigkeit,   z.   B. mit Hilfe einer   Hilfslenlung,   frei ist.

   Der Wagen gemäss der Erfindung ist im wesentlichen durch eine Verbindung von Einrichtungen gekennzeichnet, die darin besteht, dass vorne in der Mitte des Fahrzeuges über und vor der Vorderachse der Führerraum und knapp dahinter zwischen der Vorderachse und der vorderen Hinterachse des zweckmässig sechsräderigen Fahrzeuges ein turmartiger Raum angeordnet ist, während, von diesem Raum vollständig getrennt, die aus Motor-, Wechsel-und gegebenenfalls Wendegetriebe und einem Gebläse oder Lüfter zur Entlüftung des Motor-und Gefeehtsraumes und zur Belüftung des Kühlers bestehende Maschinenanlage über dem Hinterachssystem derart angeordnet ist, dass sie mit ihrem Panzerschutz nur wenig über und hinter die vier Hinterräder hinausragt und auch nicht in den Gefechtsraum hineinragt. 



   Die Anordnung des Kampfraumes samt Turm zwischen Hinterachsgruppe und der Vorderachse 
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 dienenden Grundplatte derselben hinten die Maschinenanlage und vorne die Lenkung u. dgl. aufgebaut ist ; wobei die Grundplatte zur Erhöhung ihres Widerstandsmomentes u. dgl. vorteilhaft mit Vorsprüngen ausgebildet ist, die zugleich als Panzerschutz für die unten liegenden Teile des Achsantriebes dienen können. 



   Um das Fahrzeug gemäss der Erfindung in möglichst geringer Höhe ausführen zu können, wird gemäss der Erfindung von Schwingachsen Gebrauch gemacht, auf welchen die Radträger für sich in zu den   Schwingachsen   senkrechten Ebenen schwingbar sind (wie z. B. aus der   österr.   Patentschrift Nr. 136070 bekannt geworden ist), zweckmässig in der Weise, dass von dem aus zwei hintereinander angeordneten Räderpaaren bestehenden   Hinterachssystem   je zwei Räder derselben Wagenseite auf einem Waagebalken angeordnet sind, der auf einer als Schwinghalbachse ausgebildeten Achse so drehbar gelagert ist, dass er in einer zur Sehwinghalbachse senkrechten Ebene bzw. zur Längsachse des Fahrzeuges parallelen Ebene im wesentlichen lotrechte Schwingbewegungen ausführen kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel nur ganz schematisch veranschaulicht, u. zw. in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 und 3 im Querschnitt durch zwei verschiedene Ausführungen. 



   Der von der Panzerung   a     völlig umschlossene   Wagen weist in der Mitte vorne über und etwas vor der Vorderachse b den   Führerraum   c auf. Knapp hinter diesem liegt zwischen der Vorderachse b und der vorderen Hinterachse   d1   des aus zwei Achsen d1 und dz bestehenden   Hinterachssystems,-also   im ruhigsten   Teil des Fahrzeuges-derturmartige Gefechtsraum   e, in dem in der Zeichnung ein Maschinengewehr f angedeutet ist, der Platz für mindestens zwei   Maschinengewehrschützen   od. dgl. bietet. 



   Knapp hinter dem   Gefechtsraum   und von ihm auch durch eine Wand g vollständig getrennt liegt über und   zweckmässig   zwischen dem Hinterachssystem in möglichst tiefer Anordnung die Maschinenanlage h, die aus dem Motor   hr, dem   hintenliegenden   Wechse1getriebe   i und einem   Schwungradgebläse   k besteht, das die Entlüftung des Motorraumes und des Gefechtsraumes und die   Belüftung des Kühlers   

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 ohne zusätzliche Ventilatoren und ohne zusätzliche   Führungsbleche   oder ähnliche Anordnungen besorgen kann. Durch das zur Entlüftung des Motorraumes dienende Gebläse wird nämlich die Wirkung erreicht, dass im Motorraum während des Betriebes ein leichtes Vakuum herrscht.

   Wenn daher in der Trennungswand g zwischen   Gefechtsraum   und Motorraum eine   regelbare Öffnung angeordnet wird,   so entsteht durch das im Motorraum befindliche Vakuum ein Saugzug vom Gefechtsraum in den Motorraum. Das Gebläse kann auf diese Weise zum Absaugen von Pulvergasen aus dem   Gefechtsraum   herangezogen werden. 



   Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Maschinenanlage h nur wenig über die vier Hinterräder hinausragt und auch nicht in den   Gefeehtsraum   e hineinragt. Der Achsantrieb ist vom hintenliegenden Wechselgetriebe i durch das Hinterachssystem zur Vorderachse, die ebenfalls angetrieben ist, geführt. 



   Das Fahrzeug ist rahmenlos ausgebildet, und die Panzerung bzw. die Grundplatte übernimmt die Rolle des Wagenrahmens, wobei die Grundplatte hinten die ganze Maschninenanlage und vorne die Lenkung u. dgl. trägt. Die Grundplatte ist mit entsprechenden Ausnehmungen für den Durchtritt der Kraftübertragung und der Achsantriebe versehen und ferner zur Erhöhung ihrer Steifheit mit zugleich als Panzerschutz für die unten liegenden Teile des Achsantriebes dienenden Platten bzw. einem Gehäuse in ausgebildet, in welchem die Achsantriebselemente geschützt geführt sind, wobei diese Gehäuse bzw. diese Platten das Widerstandsmoment der Grundplatte in einem Grade erhöhen können, das die Grundplatte allein tragfähig wird. 



   Die   Maschninenanlage   liegt so tief, dass der   Turmschütze   od. dgl. nach hinten freie Aussicht hat um mittels einer im Turm e angeordneten Hilfslenkvorrichtung od. dgl. das Fahrzeug auch bei Rückwärtsfahrt mit voller Geschwindigkeit steuern zu können.   Zweckmässig   ist hiefür die Anordnung eines 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kampffahrzeug (artilleristisches Kraftfahrzeug), dadurch gekennzeichnet, dass es mit Heckmotor angetrieben und die   Masehinenanlage     rückwärts   so tief angeordnet ist, dass aus dem vorderen   artilleristischen   bzw. Gefechtsteil ein ungehinderter Ausblick für   Vorwärts-und Rüekwärtsfahrt   ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. 2. Kampffahrzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Führersitz vor dem für die artilleristische Ausrüstung dienenden, zweckmässig zwischen zwei Radgruppen angebrachten Panzerturm od. dgl. angeordnet ist und dass dieser der artilleristischen Ausrüstung dienende Teil des Fahrzeuges getrennt ist von der rückwärts angeordneten Maschinenanlage für den Fahrzeugantrieb (Motor, Getriebe u. dgl.).
    3. Kampffahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es dreiachsig mit selbsttragender, von dem Panzerschutz gebildeter Karosserie ausgebildet ist, wobei der Masehinenraum zwischen bzw. über zwei Hinterachsen angebracht ist.
    4. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Motor, Getriebe und Kühler derart ausserhalb des Gefechtsraumes über der Hinterachse bzw. über dem Hinterachssystem sitzen, dass die Panzerung der Maschinenanlage nur wenig über und hinter das Hinterradsystem ragt.
    5. Kampffahrzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse, zweckmässig ein Schwungradgebläse, derart in bezug auf den rückwärts liegenden Kühler angeordnet ist, dass das Gebläse einerseits für die Entlüftung sowohl des Motorraumes als auch des von diesen getrennten Gefechtsraumes dienen, anderseits den Kühler ohne zusätzliche Ventilatoren oder zusätzliche Führungsbleche u. dgl. belüften kann.
    6. Kampffahrzeug nach einem der Anspruche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen nach unten aus der Grundplatte vorragenden Panzerschutz für die unten liegenden Teile der Kraftübertragung, der zugleich zur Versteifung der Grundplatte der Panzerung dient, zweckmässig derart, dass die Grundplatte allein, z. B. bei Beschädigung des Panzerkastens, tragfähig ist.
    7. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Verringerung der Bauhöhe mit auf Schwingachsen drehbar gelagerten Radträgern ausgeführt ist, die in Ebenen senkrecht zu den Schwingachsen schwingbar sind.
AT146544D 1935-02-19 1935-02-19 Gepanzertes Kraftfahrzeug. AT146544B (de)

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AT146544B true AT146544B (de) 1936-07-10

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ID=3644137

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AT146544D AT146544B (de) 1935-02-19 1935-02-19 Gepanzertes Kraftfahrzeug.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940814C (de) * 1953-12-10 1956-03-29 Walter Ruf Panzerwagen mit einem rueckstossfreien Geschuetz
DE1114410B (de) * 1958-05-14 1961-09-28 Ruhrstahl Ag Abdeckgitter der Kuehlluftoeffnungen eines gepanzerten Militaerfahrzeuges
FR3119014A1 (fr) * 2021-01-20 2022-07-22 Nexter Systems Dispositif de protection d'une grille d'entrée ou de sortie d'air

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DE940814C (de) * 1953-12-10 1956-03-29 Walter Ruf Panzerwagen mit einem rueckstossfreien Geschuetz
DE1114410B (de) * 1958-05-14 1961-09-28 Ruhrstahl Ag Abdeckgitter der Kuehlluftoeffnungen eines gepanzerten Militaerfahrzeuges
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