DE683549C - Panzerkampfwagen mit Gefechts- und Beobachtungsturm - Google Patents

Panzerkampfwagen mit Gefechts- und Beobachtungsturm

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DE683549C
DE683549C DES130666D DES0130666D DE683549C DE 683549 C DE683549 C DE 683549C DE S130666 D DES130666 D DE S130666D DE S0130666 D DES0130666 D DE S0130666D DE 683549 C DE683549 C DE 683549C
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DE
Germany
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tower
armored
armored car
battle
combat
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Expired
Application number
DES130666D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Seitz Jr
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GEORG SEITZ JR
Original Assignee
GEORG SEITZ JR
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Panzerkampfwagen mit Gefechts- und Beobachtungsturm Die bisher bekannten Panzerkampfwagen besitzen einen fest eingebauten oder drehbaren Gefechtsturm, der mit Schußwaffen versehen ist. Da die Panzerkampfwagen verhältnismäßig niedrig gebaut sind, ist das Gesichtsfeld der im Gefechtsturm befindlichen Bedienungsmannschaft ziemlich klein, was sich insbesondere dann ungünstig auswirkt, wenn der Panzerkampfwagen in Hohlwegen, Talmulden usw. sich bewegt, wobei hinzukommt, daß die kleinen Sehschlitze des Gefechtsturmes an sich schon das freie Gesichtsfeld beschränken. Die Übersicht über die Gefechtslage und die Sichtverbindung zusammenkämpfender Einheiten ist daher erschwert. Außerdem ist es mit den bisher bekannten Panzerkampfwagen schwierig, Angriffe abzuwehren, die innerhalb des toten Winkels der Schußwaffen des Panzerkampfwagens gegen diesen vorgetragen werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß an dem Panzerkampfwagen ein heb- und senkbares Gestell angebracht ist, das einen zusätzlichen Gefechtsturm trägt, der mit Hilfe dieses Gestells für sich in der Höhe derart verstellbar ist, daß, er über den höchsten Punkt des Panzerkampfwagens hinausragt. Aus dem erhöhten Gefechtsturm heraus ist das Blickfeld wesentlich erweitert, und es können infolgedessen Ziele beschossen werden, die von dem fest eingebauten Gefechtsturm ,aus nicht erreichbar sind. So ist es z. B. möglich, über Mauern oder Bäume hinwegzuschießen. Von dem erhöhten Gefechtsturm wird die Beobachtung und der Überblick über .das Gefechtsfeld wesentlich verbessert, wobei der Panzerkampfwagen als solcher häufig in Deckung, z. B. einer Bodenmulde, einem Hohlweg, hinter Bäumen usw., verbleiben kann und nur der erhöhte Gefechtsturm selbst, der ein verhältnismäßig kleines Ziel bietet, über die Deckung hochgehoben wird. Je nach dem vorliegenden Bedürfnis kann der Gefechtsturm in eine tiefere oder höhere Lage gebracht werden. Vorteilhaft ist es, die Steuerung des- Gefechtsturmes in seine verschiedenen Höhenlagen von dessen Bedienungsmannschaft selbst vornehmen zu lassen. Die Betätigung es verstellbaren Gefechtsturmes kann aber auch vom Innern des Panzerwagens aus erfolgen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb: i und 2 die Umrißlinien eines von der Seite gesehenen Panzerkampfwagens, Abb. 3 eine Vorderansicht, Abb. 4. die senkbare Hubvorrichtung des Gefechtsturmes mittels teleskopartigerTräger, Abb. 5 einen Panzerwagen in Deckung an einem Berghang und Abb.6 den Gefechtsturm in vergrößertem Maßstab.
  • Der Panzerkampfwagen io ist in der üblichen Weise mit einem fest eingebauten Gefechtsturm i i versehen, der mit einem Maschinengewehr 12 oder einem Geschütz oder mehreren Schußwaffen bestückt ist. Für die Fortbewegung des Panzerkampfwagens sind entweder Raupenketten oder Räder vorgesehen. In den beiden Seitenwänden sind Achsstummel gelagert, auf denen ein Zahnradsegment 13 befestigt ist, in das ein Ritzel 14 eingreift.- Das Ritzel 14 steht entweder über eine Kupplung mit dem Antriebsmotor des Panzerwagens in Verbindung oder kann von innen von Hand durch einen Bedienungsmann betätigt werden. An jedem Zahnradsegment r 3 ist eine Stange 15 befestigt, die auf einem Achsstummel 16 (Abb.6) aufgeschoben und mit diesem durch Keile oder Splinte verbunden ist. Nach Herausziehen des Splintes kann der Träger 15 leicht abgenommen werden. Am oberen Ende dar Träger 15 ist ein Gefechtsturm 17 gelagert, der mit einem Maschinengewehr oder einem Geschütz 18 oder mit mehreren derartigen Waffen bestückt ist. Der Kopf des Gefechtsturmes 29 ist drehbar angeordnet, so daß das Schußfeld in der Horizontalen 36o° beträgt. Der Gefechtsturm 17 (Abb. 6) ist so groß bemessen, daß er zur Aufnahme eines Mannes ausreicht, und ist mit einer Tür 28 versehen. Im Innern .des Gefechtsturmes können ringsum übereinanderliegende Stehleisten i9 vorgesehen sein, um die verschiedenen Körpergrößen der Bedienungsmänner ausgleichen zu können. Der Gefechtsturm wird in einem Ring 2o gehalten, der mit Achsstummeln 2I versehen ist, die ihrerseits in= einem zweiten Ring 22 schwenkbar gelagert sind. An diesem Außenring 22 sind Achsstummel 23 befestigt, die in einem Lager 24. der beiden Träger 15 gelagert sind. Durch diese kardanische Aufhängung des Gefechtsturmes ist es möglich, daß dieser sowohl um die Achse 23 als auch um die senkrecht dazu verlaufende Achse 2 i geschwenkt werden kann, so daß also der Turm immer eine senkrechte Lage einnimmt, auch wenn der Panzerkampf-,vagen selbst seine Lage zur Horizontalen verändert, wie es z. B. dann der Fall ist, wenn der Panzerwagen in welligem Gelände fährt, in dem er dauernd verschiedene Winkellagen zur Horizontalen einnimmt. Durch Verlegung des Schwerpunktes des Gefechtsturmes 17 nach unten wird erreicht, daß sich der schwenkbare Gefechtsturm von selbst und so schnell wie möglich in seine senkrechte Lage einstellt, und zu diesem Zweck ist im unteren Teil des Gefechtsturmes 17 ein Behälter 25 vorgesehen, der mit Wasserballast oder mit Sand gefüllt ist. Ist der Behälter 25 mit Wasser gefüllt, dann kann man dieses Wasser gleichzeitig zum Kühlen des Maschinengewehrs oder Geschützes 18 benutzen, und außerdem kann man es als Kühlmittel für die Antriebsmaschine des Panzerwagens i o verwenden. Wird Sand als Ballast' gewählt, so kann dieser bei einem etwaigen Brand des Panzerwagens als Löschmittel Verwendung finden.
  • In Abb. i ist der Gefechtsturm 17 in seiner Höchstlage dargestellt und in Abb. 2 in seiner tiefsten Lage. Der Gefechtsturm 17 kann aber in jeder Zwischenlage (in Abb.2 gestrichelt dargestellt) festgestellt werden, je nachdem, wie es die Verhältnisse erfordern. Im vollständig nach unten geschwenkten Zustand befindet sich der Gefechtsturm 17 dicht über dem Erdboden, so daß das Ein- und Aussteigen des Bedinungsmannes dann unmittelbar vom Erdboden aus erfolgen kann. Die Träger 15 werden in dieser Lage vorteilhaft durch beliebige Stützen 26 (Abb. 2) gehalten, und der Gefechtsturm 17 kann in dem Trägergestell 15 so festgelegt sein, daß er auf dem gewöhnlichen Marsch nicht hin und her schwenken kann. Der Anbau des Gefechtsturmes 17 kann leicht erfolgen, da lediglich auf das vorhandene Zahnradsegment 13 die Träger 15 aufgesetzt und in diese der Gefechtsturm 17 eingesetzt zu werden braucht. Ebenso leicht läßt sich der Abbau der ganzen Einrichtung vollziehen, wenn man es vorzieht, aus Gründen der Geheimhaltung gegebenenfalls ohne höhenverstellbaren Gefechtsturm auszukommen. Statt der um einen Punkt verschwenkbaren Träger 15 können auch senkrechte Teleskoprohre 27 (Abb. q.) vorgesehen sein, an denen der Gefechtsturm 17 ebenfalls kardanisch aufgehängt ist. Das Heben und Senken des Gefechtsturmes 17 kann vom Innern des Panzerwagens i o oder auch von dem Bedienungsmann des Turmes 17 selbst erfolgen. Hierbei ist es ohne weiteres möglich, eine hydraulische Steuervorrichtung vorzusehen, durch die das Heben und Senken erfolgt. Der Gefechtsturm 17 ist zweckmäßig gleichzeitig Kommandostand für den Panzerwagen i o.
  • Durch die erhöhte Lage des Gefechtsturmes 17 wird eine gegenüber dem festen, Turm i i erweiterte Sicht gewährleistet, so daß@-ein besserer Überblick über das Gefechtsfeld vorhanden ist. Ebenso wird das Schußfeld erweitert, und es ist möglich, über Mauern oder andere Deckungen hinwegzufeuern, so daß eine bessere Bekämpfung des Feindes von oben durchgeführt werden kann (Abb. 5). Häufig kann. es auch so sein, daß der Panzerwagen i o selbst in Deckung verbleibt und nur der Gefechtsturm 17 in Tätigkeit tritt. Dadurch, daß der Gefechtsturm 17 infolge seiner kardanischen Aufhängung immer seine horizontale Lage beibehält, ist die Schußsicherheit wesentlich vergrößert, da der Schütze nicht die dauernden Lageveränderungen auszugleichen braucht, wie es bei fest eingebautem Turm des Panzerwagens in Fahrt der Fall ist. Insbesondere ist es auch möglich, das Feld von dem erhöhten Gefechtsturm 17 aus zu beschießen, das im toten Winkel des Maschinengewehrs 12 des festen Turmes liegt, so daß Angriffe des Feindes durch Aufspringen auf den Panzerwagen von oben her usw. leicht abgewehrt werden können, was bisher vom Innern des Panzerwagens aus schwer möglich war. Hinzu kommt noch, daß der Schütze in dem Turm 17 nicht so sehr den Erschütterungen ausgesetzt ist, da durch die pendelnde Aufhängung diese ausgeglichen werden, so daß ein ruhigeres und treffsicheres Schießen von diesem Turm aus möglich ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Panzerkraftwagen mit ortsfestem Beobachtungs- bzw. Gefechtsturm, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Panzerkraftwagen ein heb- und senkbares Gestell (15, 27) ,angebracht ist, das einen zusätzlichen Gefechtsturm (17) trägt, der mit Hilfe dieses Gestells für sich in der Höhe derart verstellbar ist, daß er über den höchsten Punkt des Panzerkraftwagens hinausragt.
  2. 2. Panzerkraftwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Gefechtsturm (17) in dem Traggestell kardanisch aufgehängt ist, in dem er durch einen Ring (20) gehalten ist, der mit Achsstummeln (2 i) in einem zweiten Ring (22) schwenkbar gelagert ist, der seinerseits mit Achsstummeln (23) in dem Traggestell (15) schwenkbar gelagert ist, so daß eine Schwenkbewegung des Turmes um zwei Achsen stattfinden kann.
  3. 3. Panzerkraftwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (15) des höhenverstellbaren Gefechtsturmes (17) auf einer quer zur Längsrichtung des Panzerwagens verlaufenden Achse lösbar gelagert- und mit Zahnradsegmenten(i3) o. dgl. versehen sind, in die Zahnritzel (14) eingreifen, die .von Hand oder durch Kupplung mit der Antriebsmaschine des Panzerwagens angetrieben werden. q..
  4. Panzerkraftwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Tragstangen (15) bis in die Horizontallage schwenkbar sind, derart, daß ein Besteigen des Gefechtsturmes vom Erdboden aus leicht möglich ist.
  5. 5. Panzerkraftwagen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschwerung am unteren Boden des Gefechtsturmes (17) mit Wasser oder Sand gefüllte Behälter vorgesehen sind, wobei das Wasser gleichzeitig zur Kühlung der Schußwaffen oder als Kühlmittel für den Antriebsmotor benutzt werden kann.
  6. 6. Panzerkraftwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß. der Gefechtsturm (17) ,als Kommandostand ausgebildet ist und mit Mitteln zur Kommandoübertragung in den Panzerwagen (io) ausgerüstet ist.
DES130666D 1938-01-30 1938-01-30 Panzerkampfwagen mit Gefechts- und Beobachtungsturm Expired DE683549C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3757635A (en) * 1971-03-23 1973-09-11 F Hickerson Multi-purpose munitions carrier
DE2456732A1 (de) * 1974-11-30 1976-08-12 Precitronic Raketen-artilleriefahrzeug
DE3120338A1 (de) * 1981-05-22 1982-12-09 Eisenwerke Kaiserslautern Entwicklungsgesellschaft mbH, 6750 Kaiserslautern "fahrzeug mit hubplattform"
EP0388762A2 (de) * 1989-03-22 1990-09-26 EISENWERKE KAISERSLAUTERN GmbH Rüstsatz für militärische Kampffahrzeuge
EP1906134A1 (de) 2006-09-27 2008-04-02 Rheinmetall Landsysteme GmbH Geschützte Infanteriekabine bevorzugt für den Häuserkampf insbesondere in urbanen Gebieten

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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