DE1481754U - - Google Patents

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DE1481754U
DE1481754U DENDAT1481754D DE1481754DU DE1481754U DE 1481754 U DE1481754 U DE 1481754U DE NDAT1481754 D DENDAT1481754 D DE NDAT1481754D DE 1481754D U DE1481754D U DE 1481754DU DE 1481754 U DE1481754 U DE 1481754U
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Germany
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tower
combat
panzerkampfwagen
armored car
armored
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Panzerkampfwagen mit Gefechts- und Becbachtungsturm.
  • Die bisher bekannten Panzerkampfwagen sind mit einem fest eingebauten oder drehbaren Gefechtsturm versehen, der mit Schusswaffen versehen ist. Da die Panzerkampfwagen verhältnismässig niedrig gebaut sind, ist das Gesichtsfeld der im Gefechtsturm befindlichen Bedienungsmannschaft ziemlich klein, was sich insbesondere dann üngünstig auswirkt, wenn der Panzerkampfwagen in Hohlwegen, Telmulden asw. sich bewegt, wobei hinzukommt, dass die kleinen Sehschlitze des Gefechtsturmes an sich schon das freie Gesichtsbild beach=-ken. Die übersieht über die Gefechtslage ist daher erschwert.
  • Ausserdem ist es mit den bisher bekannten Panzerkampfwagen schwierig, Angriffe abzuwehren, die innerhalb des toten Winkels der Schusswaffen des Panzerkampfwagens gegen diesen vorgetragen werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, dass an dem Panzerkampfwagen ein heb-und senkbares Gestell angebracht ist, das einen zusätzlichen Gefechtsturm trägt, der mit Hilfe dieses Gestelles für sich in der Hohe derart verstellbar ist, dass er über den höchsten, Punkt des Panzerkampfwagens hinausragt. Aus dem erhöhten Gefechtsturm heran. 3 wird das Blickfeld wesentlich erweitert und es können infolgedessen Ziele beschossen werden, die von dem fest eingebauten Gefechtaturm aus nicht erreichbar sind. So ist es-z. B. möglich, über Mauern oder Bäume hinwegzuschiessen. Von dem erhöhten Gefedhtaturm wird die Beobachtung und der Überblick über das Gefechtsfeld wesentlich verbessert,
    wobei der Panzerkampfwagen als solcher häufig in Deckung,
    r
    z. B. einer Bodenmulde, einem Hohlweg, hinter Bäumen usw. verbleiben kann und nur der erhöhte Gefechtsturm selbst, der ein verhältnismässig kleines Ziel bietet, über die Deckung hochgehoben wird. (Abb. 5) Je nach dem vorliegenden Bedürfnis kann der Gefechtsturm in eine tiefere oder höhere Lage gebracht werden. Vorteilhaft ist es, die Steuerung des Gefechtsturmes in seine verschiedenen Höhenlagen von dessen Bedienungsmannschaft selbst vornehmen zu lassen. Die Betätigung des verstellbaren Gefechtsturmes kann aber auch vom Innern des Wagens aus erfolgen.
  • In der Zeichnung sind die Erfindung und weitere Einzelheiten dargestellt und zwar zeigen Abb. 1 und 2 die Umrisslinien eines von der Seite
    gesehenen Panzerkampfwagens bezw.
    Tanks,
    Abb 3 eine Vorderansicht,
    Abb. 4 die senkrechte Hubvorrichtung des
    Gefechtsturmes mittels teleskoparti-
    ger Träger,
    Abb. 5 einen Panzerwagen in Deckung an einem
    Belang und
    Abb. 6 den Gefechtsturm in vergrössertem
    Masstab.
  • Der Panzerkampfwagen 10 ist in der üblichen Weise mit einem fest eingebauten Gefechtstarm 11 versehen, der mit einem Maschinengewehr 12 oder einem Geschütz oder mehreren Schusswaffen bestückt ist. Für die Fortbewegung des Panzerkampfwagens sind entweder Ra@penketten oder Räder voresehe In den beiden Seitenwänden sind Achsstummel gelagerte auf denen ein Zahnradsegment 13 befestigt ist, in das ein Ritzel 14 eingreift. Das Ritzel 14 steht entweder über eine Kupplung mit dem Antriebsmotor des Panzerwagens in Verbindung' oder kann von innen von Hand durch einen Bedienungsmann betätigt werden. An jedem Zahnradsegment 13 ist eine Stange 15 befestigt, die auf einem Achsstummel 16 (Abb. 6) aufgeschoben und mit diesem durch Keile oder Splinte verbanden ist. Nach Herausziehen des Splintes kann der Träger 15 leicht abgenommen werden. Am oberen Ende der Träger 15 ist ein Gefechtsturm 17 gelagert, der mit einem Maschingengewehr oder einem Geschütz 18 oder mit mehreren derartigen Waffen bestückt ist.
    Der Kopf des Gefechtsturmes 29 ist drehbar angeordnet, sodaaa
    das SchusBfeldin der Horizontalen 3600 beträgt. Der Ge-
    fechtsturm 17 (Abb. 6) ist so gross bemessen, dass er zur Aufnahme eines Xsnnes ausreicht und ist mit einer Tür 28 versehen. Im Innern des Gefechtstormes können ringsum übereinanderliegende Stehleisten 19 vorgesehen sein, um die verschiedenen Körpergrössen der Bedienungsmänner ausgleichen zu können. Der Gefechtstorm wird in einem Ring 20 gehalten, der mit Achsstummeln 21 versehen ist, die ihrerseits in einem zweiten Ring 22 schwenkbar gelagert sind. An diesen Aussenring 22 sind Achsstummel 23 befestigt, die in einem Lager 24 der beiden Träger 15 gelagert sind. Durch diese kardanische
    Aufhängung des Gefechtsurmes istes möglich, dass dieser
    -/
    sowohl um die Achse 23 als auch um die senkrecht dazu ver-
    laufende Achse 21 geschwenkt werden kann, sodaß also der
    Turm immer eine senkrechte Lage einnimmt, auch wenn der PanzerkampfwagenselbstseineLagezurHorizontalenverändert, wie es zeB. dann der Fall ist, wenn der Panzerwagen in welli@ gem Gelände fährt, in dem er dauernd verschiedene Winkellagen zur Horizontalen sinnimmt. Durch @erlegung des Schwerpunktes des Gefechtsturmes 17 nach unten wird erreicht, dass sich der schwenkbare Gefechtsturm von selbst und so schnell wie möglich in seine senkrechte Lage einstellt und zu diesem Zweck ist im unteren Teil des Gefechteturmes 17 ein Behälter 25 vorgesehen, der mit Wasserballast oder mit Sand ge-
    füllt ist. Ist der Behälter 25 mit Wasser gefüllt, dann kann
    man dieses Wasser gleichzeitig zum Kühlen des Maschinenge-
    wehres oder Geschütztes 18 benutzen und außerdem kann man ee
    als Kühlmittel für die Antriebsmaschine des panzerwagens 10 verwenden. Wird Sand als Ballast gewählt, so kann dieser bei einem etwaigen Brand des Panzerwagens als Löschmittel Verwendung finden.
  • In Abb. 1 ist der Gefechtsturm 17 in seine Höchstlage dargestellt und in Abb. 2 in seiner tiefsten Lage. Der Gefechtsturm 17 kann aber in jeder Zwischenlage (in Abb. 2 gestrichelt dargestellt) festgestellt werden, je nachdem, wie es die Verhältniss erfordern. Im vollständig nach unten geschwenkten Zustand befindet sich der Gefechtsturm 17 dicht über dem Erdboden, sodaas das Ein-und Aussteigen des Bedienungsmannes dann unmittelbar vom Erdboden aus erfolgen kann. Die Träger 15 werden in dieser Lage vorteilhaft durch Stützen 26 (Abb. 2) gehalten und der Gefechtsturm 17 kann in dem Trägergestell 15 so festgelegt sein, dass er auf dem gewöhnlichen Marsch nicht hin-und her schwenken kann. Der Anbau des Gefechtsturmes 17 kann leicht erfolgen, da lediglich auf das vorhandene Zahnradsegment 13 die Träger 15 aufgesetzt und in diese der Gefechtsturm 17 eingesetzt zu. werden braucht. Ebenso leicht lässt sich der Abbau der ganzen
    Einrichtung vollziehen, wenn man es vorzieht, aus Gründen der Ge-
    heimhaltung gegebenenfalls ohne höhenverstellbaren Gefechtsturm
    auszukommen. Statt der um einen Punkt verschwenkbaren Träger
    15 können auch senkrechte Teleskop-Rohre 27 (Abb. 4) vorgesehen
    sein, an denen der Gefechtaturm 17 ebenfalls cardanisch aufge-
    hängt ist. Das Heben und Senken des Gefechtsturmes 17 kann
    vom Innern des Panzerwagens 10 oder auch von dem Bedienung-
    mann des Turmes 17 selbst erfolgen. Hierbei ist es ohne weite-
    res möglich, eine hydraulische Steuervorrichtung vorzusehen,
    durch die das Heben und Senken erfolgt. Der Gefechtsturm 17
    ist zweckmässig gleichzeitig Kommandostand für den Panzerwagen
    10.
    Durch die erhöhte Lage des Gefechtsturmes 17 wird eine
    gegenüber dem festen Turm 11 erweiterte Sicht gewährleistet,
    sodaß ein besserer Überblick über das Gefechtsfeld vorhanden
    ist. Ebenso wird das Schussfeld erweitert und es ist möglich,
    über Mauern oder andere Deckungen hinweg zu feuern, sodasa
    eine bessere Bekämpfung des Feindes von oben durchgeführt
    werden kann (Abb. 5). Häufig kann es auch so sein, dass der
    Panzerwagen 10 selbst in Deckung verbleibt und nur der Ge-
    feohtsturm 17 in Tätigkeit tritt. Dadurch, dass der Gefechts-
    turm 17 infolge seiner kardanischen Aufhängung immer seine
    horizontale Lage beibehält, ist die Schuss-Sioherheit wesen-
    lieh vergrößert, da der Schütze nicht die dauernden Lagever-
    änderungen auszugleichen braucht, wie es bei fest eingebau-
    ten Turm des Panzerwagens der Fall ist. Insbesondere ist es
    auch möglich, das Feld von dem erhöhten Gefechtsturm 17
    aus zu beschiessen, das im toten Winkel des Maschinenge-
    wehren 12 des festen Turmes liegt, sodass Angriffe des Fein-
    des durch Aufspringen auf den Panzerwagen von oben her usw. leicht abgewehrt werden können, was bisher vom Innern des Panzerwagens aus schwer möglich war. Hinzu kommt noch, dass der Schütze in dem Turm 17 nicht so sehr den Erschütterungen ausgesetzt ist, da durch die pendelnde Aufhängung diese ausgeglichen werden, sodass ein ruhigeres und treffsichereres Schiessen von diesem Turm aus möglich ist. Schutzansprüche :

Claims (1)

  1. Schutzansprüche : 1. Panzerkampfwagen mit ortsfestem Beobachtungs- bezw.
    Gefeohtsturm, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Panzerkampfwagen ein heb- und senkbares Gestell (15, 27) angebracht ist, das einen zusätzlichen Gefechtsturm (17) trägt, der mit Hilfe dieses Gestelles für sich in der Höhe derart verstellbar ist, dass er über den höchsten Punkt des Panzerkampfwagens hinausragt.
    2. Panzerkampfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefechtatorm in seitlich am Panzerwagen ange brachten Trägern (15) cardanisch aufgehängt ist.
    3. Panzerkampfwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefechtsturm (17) durch einen Ring (20) gehalten wird, der mit Achsstummeln (21) in einem zweiten Ring (22) schwenkbar gelagert ist, der seinerseits mit Achsstummeln (23) in den Trägern (15) schwenkbar gelagert ist, aodass eine Schwenkbewegung des Turmes um zwei Achsen stattfinden kann.
    4. Panzerkampfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Gefechtsturm in seitlichen Trägern (15) gelagert ist, die um eine quer zur Längsrichtung des Panzerwagens verlaufende Achse verschwenkt werden können.
    5. Panzerkampfwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Se@tenwänden des Panzerwagens (10 Zahnradsegmente (13) gelagert sind, in die zahnritzel (14) eingreifen, die vom Innern des Panzerkampfwagens mit Hilfe von Hand oder durch Kapplang mit der Antriebsmaschine des Pnn erwagens angetrieben werden. j. Panzerkampfwagen nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, dasa die seitlichen Träger (15) auf dem Achsstummel
    (16) des Zahnradsegmentes (13) leicht lösbar, z. B. durch Aufstecken und Versplinten, befestigt sind.
    7. Panzerkampfwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefechtsturm (17) in seiner tiefsten Lage soweit nach unten geschwenkt ist, dass ein Besteigen des Geflechtsturmes vom Erdboden aus möglich ist.
    8. Panzerkampfwagen nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anordnung von Besch : werungsgewichten (25) der Schwerpunkt des Gefechtsturmes (17) möglichst nach unten verlegt ird.
    9. Panzer ampfwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschwerung am unteren Boden des Gefechtsturmes (17) mit Wasser oder Sand gefüllte Behälter vorgesehen sind, wobei das Wasser gleichzeitig zur Kühlung der Schutzeswaffen oder als Kühlmittel für den Antriebsmotor benutzt werden kann.
    10. Panzerkampfwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Gefechtstarmes übereinander angeordnete Trittleisten (19) vorgesehen sind.
    11. Panzerkampfwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefechteturm (17) in nach oben verschiebbaren Teleskop-Rohren (27) gelagert ist.
    12. Panzerkampfwagen nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung für das Heben und Senken des Gefechtsturmes (1) von dessen Innern aus erfolgt.
    13. Panzerkampfwagen nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, d ass der Gefectsturm (17) als Kommandostand ausgebildet ist und mit Mitteln zur Kommandoübertragung in den Panzerwagen (10) ausgerüstet ist.
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