DE744908C - Kuppelfoermiger Gefechtsstand bei Flugzeugen - Google Patents

Kuppelfoermiger Gefechtsstand bei Flugzeugen

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Publication number
DE744908C
DE744908C DEH144050D DEH0144050D DE744908C DE 744908 C DE744908 C DE 744908C DE H144050 D DEH144050 D DE H144050D DE H0144050 D DEH0144050 D DE H0144050D DE 744908 C DE744908 C DE 744908C
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DE
Germany
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dome
weapon
axis
insert plate
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Expired
Application number
DEH144050D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Leimberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangement of military equipment, e.g. armaments, armament accessories or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangement of military equipment, e.g. armaments, armament accessories or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen kuppeiförmigen Gefechtsstand bei Flugzeugen, bei dem es hauptsächlich darauf ankommt, das Innere des Gefechtsstandes vor dem Eintritt des Flugwindes zu schützen, ohne den Schußbereich zu verkleinern und die Bewegungsfreiheit des Schützen zu beeinträchtigen.
Es ist bereits bekannt, die zur Durchführung der Waffe bzw. des Gewehrlaufes und zum Zielen notwendige Öffnung in der Kuppel durch bewegliche Einsatzplatten zu verschließen, die von der Waffe durchdrungen werden. Die Platte war dabei entweder unmittelbar auf der im Innern der Kuppel gelagerten Waffe oder auf einem die Waffe tragenden Gerüst montiert und wurde zusammen mit der Waffe um den Drehpunkt der Waffenlagerung verschwenkt. Eine andere bekannte Ausführung ist die, die Kuppel mit einem auf ihrem ganzen Umfang umlaufenden Ausschnitt zu versehen und diesen von einem je zur Hälfte aus Panzerblech und durchsichtigem Werkstoff bestehenden Kreisband zu überdecken, das auf dem inneren oder äußeren Umfang der Kuppel geführt ist. Auch in diesem Falle war die durch eine Öffnung der Panzerplatte hindurchgesteckte Waffe in der Mitte der Kuppel gelagert. Alle diese Ausführungen haben den Nachteil, daß sie das Innere des Gefechtsstandes verbauen und die Bewegungsfreiheit des Schützen behindern.
Es ist schon vorgeschlagen worden, derartige Gefechtsstandkuppeln mit einer die Waffe tragenden Einsatzplatte zu versehen. Nach der vorliegenden Erfindung wird die Einsatzplatte um eine in oder nahe der Wand verlaufende Achse, die vorzugsweise senkrecht zur Kuppelachse liegt, aus der Wandebene herausschwenkbar angeordnet. Eine derartige Anordnung bietet den besonderen Vorteil, den Innenraum der Kuppel von Stützungsteilen für Einsatzplatte bzw. Schutzschild und Waffe völlig freizuhalten.
Vorteilhaft wird die Einsatzplatte außermittig in der Wand der vorzugsweise durchgehenden Gefechtskuppel eingebaut. Bei sehr
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Leo Leimberger in München
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geringer Außermiuigkeu bzw. Anordnung· der Einsatzplatte in der Mitte der Kuppeiwandung verliert die Drehbarkeit der Kuppel an Wert, während die Lagerung der Waffe in der Einsatzplatte ihre Bedeutung behält. Sie erfolgt vorteilhaft kardanisch allseitig schwenkbar, und die Waffe wird in der Platte um ihre Seelenachse drehbar ausgeführt.
Bei Anordnungen dieser Art ist es mög-Hch, den Innenraum der Kuppel von Stützungsteilen für Waffe und Schutzschild völlig freizuhalten.
Mittels kardanischer Befestigung außermittig" in einer drehbaren Einsatzplatte schwenkbare Waffen sind Inhalt eines älteren Patentes, jedoch ragt dort die Einsatzplatte nicht über die ebene Wand des sie tragenden Bauteiles hinaus. Das mag für die Bewaffnung beispielsweise einer ebenen Rumpfseitenwand eines Flugzeuges vorteilhaft sein; in bezug auf den Schußbereich und in taktischer. Beziehung" ist jedoch die erfindungsgemäße Waffenlagerung in einem kuppelartigen Gefechtsstand, also vorzugsweise in einer Flugzeugkanzel oder als Heckstand, einem solchen Gefechtsstand weit überlegen, besonders, wenn die Einsatzplatte selbst noch dem Kuppelumriß angepaßt, d. h. selbst gewölbt ist und daher ein ärodynamisch hochwertiger vorderer oder rückwärtiger Gefechtsstand entsteht.
Nach einem anderen älteren Patent ist es bei drehbaren Kuppeln, deren Drehachse ganz oder annähernd in der Flugzeuglängsachse liegt, schon vorgeschlagen worden, die Waffe in einem einer Einsatzplatte entsprechenden drehbaren Kalottenteil der Kuppel zu lagern, aber hier lag die Einsatzplatte nicht außermittig zur Kuppel, sie war auch nicht schwenkbar und die Waffe nicht um ihre Seelenachse drehbar.
Sehr zweckmäßig zur Erreichung einer . großen Zielgenauigkeit ist eine ebene. Einsatzplatte, die um eine der Platte parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
Die im Unteranspruch (2) gekennzeichnete Ausführung gehört nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruches 1 zur geschützten Erfindung.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in Seitenansicht mit schräg nach unten gerichteter Waffe, während
Fig. 2 eine Draufsicht mit um 900 verdrehter Kuppel und in der Kuppelwand nochmals um etwa 450 eingeschwenkter Waffe darstellt. Fig. 3 zeigt die Innenseite der Kuppel, und Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungsform der Kardanlagerung dar.
An einem Flugzeugrumpf α ο. dg!., Fig. ι, ist in einem Ring η eine Kuppel b beispielsweise drehbar gelagert, die innen mit sich kreuzenden Versteifungsprotilen c verstärkt ist. Das Drehen der Kuppel b kann von Hand, durch Motor oder auf andere Weise erfolgen. Außermittig zur Kuppelachse ist in der Kuppel b eine Öffnung d vorgesehen. Diese Öffnung d wird durch eine Scheibe e, die sich in einem Rahmen / befindet und an den Versteifungsprofilen c um die Achse ο schwenkbar gelagert ist, abgedeckt. Der die Scheibe e aufnehmende Rahmen / trägt in seiner Mitnein Lagerg·, in dem die Waffe// um die Achse i quer zur Schwenkrichtung des Rahmens f schwenkbar und im Ring ρ um die Seelenachse drehbar gelagert ist. Der Rahmen ist zweckmäßigerweise geteilt ausgebildet, wobei der eine Teil das Lager trägt und der andere abnehmbar ist.
Die geteilte Scheibe c, die als Windschutz dient und zum Durchvisieren aus durchsichtigem Material besteht, kann nicht nur flach, wie gezeichnet, sondern auch wie die Kuppel gewölbt sein. Dadurch, daß der die Waffe /; aufnehmende Rahmen f der Scheibe e verschwenkt und die Waffe um die eigene Achse gedreht werden kann, ist es möglich, der Waffe einen großen Ausschwenkbereich zu geben, wie die Fig. 1 in strichpunktierten Linien zeigt. Wird die Waffe Ii nicht betätigt, so kann der die Waffe h tragende Rahmen /" durch eine Sperre /' in seiner Ruhelage verriegelt werden, wie auch die Kuppel durch eine Sperre gegen ungewolltes Verdrehen gesichert sein kann.
Fig. 2 läßt in Draufsicht eine durch Drehen der Kuppel b um 90° ausgeführte Verschwenkung der Fig. 1 erkennen. Außerdem ist hier die Waffe h mit der im Rahmen / befindlichen Scheibe e und die Achse 0 um etwa 45° verschwenkt, so daß sie nach vorn gerichtet ist. Auf der Waffe ist eine Visiereinrichtung / angebracht. Will man einen größeren Ausschlag der Waffe h in der Lafette erzielen, so wird, wie Fig. 4 zeigt, die Schwenkscheibe e in einem in der Kuppelwand um die Achse 0 schwenkbaren Außenring hi um die Achse g schwenkbar gelagert. Die Waffe ist dabei nach Fig. 4 in zwei in Richtung der Achse q liegenden Spitzenlagern in geringem Maße schwenkbar und um die Seelenachse voll drehbar. Sie kann aber, da die Scheibe«? nach allen Richtungen schwenkbar und wegen der geringen Abmessungen und des geringen Gewichtes leicht beweglich ist, in der Scheibe e unschwenkbar eingebaut sein.
Die Ausführung einer Schwenkscheibe mit großem Kardanring nach Fig. 4 kann nach Belieben in einer feststehenden oder in einer
drehbaren Kuppel gelagert sein, weil der große Kardanring an sich schon einen großen Schwenkbereich der Waffe gewährleistet. Bei feststehender Kuppel werden Schwenkscheibe ttnd Waffe in der Mitte der Kuppel gelagert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kuppeiförmige Abdeckung eines Gefechtsstandes für Flugzeuge mit einer die Waffe tragenden, beweglichen Einsatzplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatte (e) um eine in oder nahe der Wand (b) verlaufende Achse (o), die vorzugsweise senkrecht zur Kuppelachse liegt, aus der Wandebene herausschwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Kuppeiförmige Abdeckung eines Gefechtsstandes nach Anspruch i, mit drehbarer Anordnung der Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzplatte (e) außermittig zur Drehachse in der Wand der Abdeckung eingebaut ist.
  3. 3. Kuppeiförmige Abdeckung eines Gefechtsstandes nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß die Einsatzplatte (<;) in der Mitte der Wandung einer vorzugsweise festen Abdeckung angeordnet und mit Hilfe einer kardanischen Lagerung (0, m, q) allseitig schwenkbar ist, während die Waffe in der Einsatzplatte (e) um ihre Seelenachse drehbar angeordnet ist. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH144050D 1935-06-20 1935-06-20 Kuppelfoermiger Gefechtsstand bei Flugzeugen Expired DE744908C (de)

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