DE345207C - Pivotgeschuetz, insbesondere fuer Unterseeboote - Google Patents

Pivotgeschuetz, insbesondere fuer Unterseeboote

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DE345207C
DE345207C DE1918345207D DE345207DD DE345207C DE 345207 C DE345207 C DE 345207C DE 1918345207 D DE1918345207 D DE 1918345207D DE 345207D D DE345207D D DE 345207DD DE 345207 C DE345207 C DE 345207C
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pivot
boat
gun
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compressed air
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DE1918345207D
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • F41A23/22Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns on board of submarines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/14Central-pivot bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Pivotgeschütz, insbesondere für Unterseeboote. Die Erfindung bezweckt, ein Geschütz für Unterseeboote zu schaffen, welches so einfach als irgendmöglich wenigstens in dem Teile ist, der bei der Unterwasserfahrt vom Wasser umspült wird. Gedacht ist dabei an solche Geschütze, die vom Innern des Bootes aus gerichtet werden können, damit das Richten ungestört von überkommenden Seen erfolgen kann, und damit ferner das Geschütz nach dem Tauchen möglichst gleich schußbereit ist bzw. das Boot nach dem Schießen gleich tauchklar. Die Geschützbedienung braucht nicht mehr aus dem Boote heraus mit Ausnahme dcs Ladekanoniers. Nun ist es für die Sicherheit des Bootes wichtig, daß das Boot nach außen hin an möglichst wenig Stellen durchbrochen ist, die besonderer Dichtungseinrichtungen bedürfen.
  • Die Erfindung hat das in hohem Maße erreicht, indem nur eine einzige Dichtung für bewegliche Teile nötig wird, und zwar die, welche den Pivotzapfen des Geschützes im Sockel dichthalten muß. Dabei ist der Pivotzapfen gleichzeitig die Welle, welche beide Richtbewegungen. der im Bootsinnern liegenden Richtmaschinen, also der Höhen- und Seitenrichtmaschine, auf das Geschütz überträgt.
  • Die Bauart hat erstens roch den Vorteil des geringen Wasserwiderstandes bei der Unter-,vasserfahrt, zweitens den, daß durch die Geschütze die Silhouette des Boots nicht wesentlich vergrößert wird.
  • Das Richten solcher Geschütze kann in folgender Weise erfolgen Mit Hilfe eines druckdicht aus dem Boot (Kommandoturm) herausragenden Periskops wird das Ziel angeschnitten. Die Bewegungen der Prismen des Periskops werden durch Hand-oder maschinellen Antrieb auf Zeiger in der Nähe des Geschützes im Bootsinnern übertragen, und zwar derart, daß sich die Eigenbeweggung des Bootes zu den Erhöhungswinkeln addieren oder subtrahieren. Die Richtkanoniere bewegen nun mit Hilfe der maschinell oder vor. Hand angetriebenen Richtmaschinen das Geschütz, indem sie vorn Geschütz angetrieben( Zeiger mit den vom Kommandoturm aus gestellten Zeigern dauernd in Deckung halten. Solche Einrichtungen sind ja schon bei den Zeigervisieren bekannt. Aus der artilleristischen Literatur (Perey Skott) sind ferner Einrichtungen bekannt, die es gestatten, Geschütze von einem beliebig entfernten Visierpunkt aus direkt zu richten, also unter Vermeidung der oben erwähnten als Zwischenglied aufzufassenden Richtkanoniere. Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in Abb. i im Aufriß wieder= gegeben, welcher eiizcn Schnitt in Längsrichtung des Bootes durch die Pivotierung darstellt. Abb. z ist ein wagerechter Schnitt durch den hydraulischen und den Preßluftzylinder. Rohr und Wiege sind in Ansicht gezeichnet, und zwar ausgezogen bei o ° Erhöhung, strichpunktiert bei 45 ' Erhöhung.
  • Die Wiege a ruht mit ihrem Schildzapfen b im Wiegenträger c, dessen hohler Zapfen d, der einen Kolben e trägt, in dem Sockel f ruht, der als hydraulischer Zylinder ausgebildet ist und oben mit der Stopfbuchse g, unten mit der Stopfbuchse k versehen ist. Der Sockel ist auf dem druckfesten Bootskörper i befestigt. Der hohle Zapfen d hat an seinem unteren Ende die Stopfbuchse k, durch welche ein Tauchkolben l in den als Preßluftzylinder ausgebildeten Zap-. fen d hingeführt ist. - Dieser Kolben ist durch Nut und Feder w im Zapfen rd geführt, so daß er sich in diesem längsverschieben kann; seine Drehung hat aber die Seitenrichtung des Ge-. Schützes zur Folge. Zu diesem Zwecke trägt der Taucherkolben 1, der sich mit Hilfe des Kugellagers m auf den Boden n des Bootes stützt, das Zahnrad o, in welches die Seitenrichtbewegung von der nicht gezeichneten Seitenrichtmaschine eingeleitet wird.
  • Der Kopf des Sockels f trägt einen in Kugeln gelagerten Ring P, an welchem zwei Zapfen q vorgesehen sind. An diesen Zapfen greifen Lenker y an, die mit ihren anderen Enden an zu beiden Seiten der Wiegen angebrachten Zapfen gelagert sind.
  • Wird nun der «'regenträger c gehoben oder gesenkt, indem man Preßwasser durch die Offnungen zc oder v auf die obere oder untere Seite des Kolbens e einströmen läßt, so wird das Rohr seine Höhenrichtung entsprechend ändern. Um bei der Erhöhung nicht das ganze Gewicht von Rohr, Wiege und Wiegenträger heben zu müssen, ist der hohle Zapfen d mit Preßluft gefüllt, der so zusammen mit dem Tauchkolben l einen Preßluftausgleicher bildet. Der obere Teil des Preßluftzylinders ist mit dem unteren durch Bohrungen x verbunden.
  • Außer den einleitend genannten Vorteilen bringt das nach der Erfindung gebaute Geschütz folgende Vorteile mit sich: Die Feuerhöhe bei geringer Erhöhung ist klein und daher das auf das Boot übertragene Rückstoßmoment ebenfalls klein. Bei zunehmender Erhöhung wird die Feuerhöhe größer, die Horizontalkomponente der Rückstoßkraft aber kleiner. Die bei horizontalem Schuß geringe Feuerhöhe macht das Laden bequem. In diese Lage wird man das Geschütz auch bei der Tauchfahrt bringen, so daß dann der Wasserwiderstand wesentlich geringer ausfällt als bei einem Geschütz von gleichbleibender Feuerhöhe.
  • Obwohl der hydraulische Antrieb im vorliegenden Falle als der zweckmäßigste erscheint, wird am WEsen der Erfindung nichts geändert, wenn an Stelle dessen elektrischer oder irgendein anderer Antrieb zurrt Heben und Senken des Wiegenträgers vorgesehen wird.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung vorteilhaft auch bei anderen Geschützen verwendet werden als bei solchen für Unterseeboote.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Pivotgeschütz, insbesondere für Unterseeboote, welches aus dem Innern des Bootes heraus gerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen vom Innern des Bootes her nicht nur gedreht, sondern auch gehoben und gesenkt, und mit Hilfe eines an der Wiege und an einem um den Sockel drehbaren Ring angelenkten Lenkers die Höhenrichtung des Rohres eingestellt wird.
  2. 2. Pivotgeschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Schwenkzapfen als Kolbenstange des in dem als hydraulischer Zylinder ausgebildeten Sockel beweglichen Hubkolbens dient.
  3. 3. Pivotgeschütz nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Schwenkzapfen als Zylinder eines Preßluftausgleichers eingerichtet ist. .f. Pivotgeschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkolben des Preßluftausgleichers gleichzeitig als Organ ausgebildet ist zur Übertragung der Seitenrichtbewegung von der Seitenrichtinaschine auf den Wiegenträger und das Rohr.
DE1918345207D 1918-06-05 1918-06-05 Pivotgeschuetz, insbesondere fuer Unterseeboote Expired DE345207C (de)

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