DE722841C - Gefechtsstand fuer Flugzeuge mit am Drehkranz angeordnetem Schuetzensitz und Waffe - Google Patents

Gefechtsstand fuer Flugzeuge mit am Drehkranz angeordnetem Schuetzensitz und Waffe

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DE722841C
DE722841C DES114805D DES0114805D DE722841C DE 722841 C DE722841 C DE 722841C DE S114805 D DES114805 D DE S114805D DE S0114805 D DES0114805 D DE S0114805D DE 722841 C DE722841 C DE 722841C
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DES114805D
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Description

  • Gefechtsstand für Flugzeuge mit am Drehkranz angeordnetem Schützensitz und Waffe Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtsstand für Flugzeuge mit am Drehkranz angeordnetem Schützensitz und Waffe, die in der Waagerechten um 36o° verschwenkbar und durch einen vom Schützen zu betätigenden Tretkurbeltrieb der Höhe nach verstellbar sind.
  • Es sind bereits Waffeneinbauten dieserArt bekannt. Diese Gefechtsstände sind als Gehäuse ausgebildet, welches der Schütze beim Seitenrichten der Waffe mit der einen Hand in einem Drehkranz dreht und beim Höhenrichten mittels einer Tretkurbel wie eine Wiege schwenkt, mit dem er .also Schaukelbewegungen ausführt. Diese Waffenanordnungen haben den Nachteil, daß die Kampfkraft des ohnehin schon stark in Anspruch genommenen Schützen durch das beim Höhenrichten erfolgende wiederholte Aufundniederschwingen seines Körpers sehr vermindert wird.
  • Ferner sind Waffeneinbauten bekannt, bei denen die Waffe auf einem bügelförmigen Träger angeordnet ist, der um eine quer zur Längsachse des Flugzeuges liegende Achse schwenkbar ist und mit einer Tretkurbel überein Parallelogrammgestänge gehoben und gesenkt werden kann. Bei diesen Waffeneinbauten ist der Seitenrichtb reich der Waffe nur beschränkt, er beträgt also nicht 36o°, wie es bei auf einem Drehkranz gelagerten Waffen der Fall ist.
  • Schließlich sind Lafetten für in Flugzeuge eingebaute Maschinengewehre bekannt, die die Form eines aufrecht stehenden und die Hülse für die Pivotgabel des Maschinengewehrs stets lotrecht stellenden Gelenkstangenparall:elogramms haben, welches durch eine darin in diagonaler Richtung angeordnete Gewindespindel verspannt wird. Würde man diese Lafetten auf einem Drehkranz anordnen,. so wäre dem Schützen für die Dauer des Richtens eine Bedienung der Waffe unmöglich, da er. beim Seitenrichten der Waffe mit der :einen Hand den Drehkranz drehen und zum Zwecke des Höhenrichtens mit der anderen Hand die Gewindespindel oder ihren Handgriff betätigen müßte.
  • Durch die Erfindung sind diese Mängel der bekannten Waffeneinbauten vermieden, und zwar ist dies dadurch erreicht, daß ein durch den Tretkurbeltrieb zu betätigender, an dem Drehkranz und Schützensitz rechtwinklig zu diesen befestigter Spindeltrieb vorgesehen ist.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig: i ist eine Seitenansicht der einen Ausführungsform, Fig. z eine Draufsicht auf dieselbe ohne Waffe und deren Lagerung am Drehkranz, Fig.3 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie Fig. i zeigt, sitzt der Schütze auf einem Sessel i, dessen Höhenlage einstellbar ist. Zum Verstellen des Sessels ist ein ,Rad 2 mit zwei Tretkurbeln vorgesehen, das über eine Kette 3 und ein Kettenrad q. die Hohlspindel 5 antreibt, der die feststehende Spindel 6 zugeordnet ist. Mit der Spindel 5 ist über den Arm i und die in ihrer Länge einstellbare Stange 8 die meinem Schwenkzapfen io gelagerte Waffe 9 verbunden. Die Länge der Stange 8 ist so einzustellen, daß die Blicklinie des Schützen in der Visierlinie i i liegt. Je nachdem ob der Schütze den Sessel i hebt oder senkt, bewegt sich auch entsprechend die Waffe 9, wodurch ihm das Visieren erheblich :erleichtert wird.
  • Durch die eben beschriebene Anordnung wird die Waffe der Höhe nach auf das Ziel gerichtet, während sie in seitlicher Richtung in bekannter Weise durch den Drehkranz 12 bewegt wird. Dafür ist ein Handrad 13 vorgesehen, das in den .äußeren festen Drehkranz eingreift. Zwischen Handrad 13 und Drehkranz 12 ist eine zweckmäßige übersetzung zu wählen.
  • Das Richten der Waffe mit der Einrichtung nach der Erfindung erfolgt in der Weise, daß der Schütze durch Drehen des Handrades 13 die Waffe zunächst in die Ebene des zu beschießenden Zieles bringt und sie dann durch Betätigen des Tretkurbeltriebes auf die richtige Schußhöhe einstellt oder, je nach der Kampfphase, auch umgekehrt verfährt. Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Fig. i und 2 gezeigten insofern, als der Sessel fest angeordnet ist. Durch das Tretrad wird also lediglich die Höheneinstellung der Waffe geändert. Um nun zu erreichen, daß sich das Auge des Schützen möglichst immer in der Ziellinie befindet, ist die Waffe an einem Schwenkpunkt 15 ungefähr in Augenhöhe gelagert, und der Angriffspunkt der Stange 8 liegt jetzt vor dem Schwenkpunkt. Während also im Falke der Fig. i ein Anheben der Stange 8 eine Senkung der Waffenmündung herbeiführt, hat dieser Bewegungsvorgang im Falle der Fig.3 ein Anheben der Waffenmündung zur Folge. Diese Ausführungsform ist derjenigen nach Fig. i insofern überlegen, als der Schütze bei der Einstellung der Waffe nicht mehr sein eigenes Gewicht zu bewegen braucht.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPFUCH Gefechtsstand für Flugzeuge mit am Drehkranz angeordnetem Schützensitz und Waffe, die in der Waagerechten um 36o° verschwenkbar und durch einen vom Schützen zu betätigenden Tretkurbeltrieb der Höhe nach verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Tretkurbeltrieb zu betätigender,- an dem Drehkranz und Schützensitz rechtwinklig zu diesen befestigter Spindeltrieb vorgesehen ist.
DES114805D 1934-07-21 1934-07-21 Gefechtsstand fuer Flugzeuge mit am Drehkranz angeordnetem Schuetzensitz und Waffe Expired DE722841C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028944B (de) * 1955-02-09 1958-04-24 Eisen & Stahlind Ag Bagger, Absetzer od. dgl. mit zwei Raupenfahrwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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