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Maschinengewehr-Zielfernrohr und Einrichtung zu seiner Befestigung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Maschinengewehr-zielferurohr und bezweckt eine möglichst vollkommene Anpassung an die wechselnden Bedürfnisse des Zielens.
Zu diesem Zweck wird der Erfindung zufolge das Zielfernrohr mit einer Einrichtung ausgerüstet, um dem Absehen sowohl eine Höhen-wie auch eine Seitenverstellung LU geben. Man kann auf diese Weise nicht nur einer Anpassung an verschiedene Zielentfernungen, sondern zugleich einer etwaigen Bewegung des Zieles oder der umgebenden
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einem Automobil oder Luftschiff Rechnung tragen.
Um die Anpassung des das Zielfernrohr tragenden Maschinengewehres an das Ziel vollkommen zu machen, empfiehlt es sich dabei, das Zielfernrohr als Ganzes ausrückbar am Maschinengewehr anzubringen, so dass die Zieloperation. insbesondere bei ganz nahen Zielen und bei etwaiger Beschädigung des Zielfernrohres ohne Benutzung des letzteren über Kimme und Korn erfolgen kann.
Ein in der erwähnten Weise ausrückbar am Maschinengewehr angebrachtes Zielfernrohr. welches mit einer Einrichtung zur Einstellung des Abkommens in der Höhen- und Seitenric. itung gemäss der vorliegenden Erfindung versehen ist ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt das neue Maschinengewehr-Zielfernrohr ohne Montierung zum Teil im Schnitt.
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Fig. 3 zeigt den nach zwei Richtungen einstellbaren Abkommentrager.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Befestigungseinrichtung für das Fernrohr am Maschinengewehr.
Fig. 5 veranschaulicht das neue zielfernrohr in seiner Anordnung auf dem Yerschlassdecke, eines Maschinengewehres.
Das in Fig. 1 dargestellte Zielfernrohr ist hinsichtlich seiner Optik ein Zielfernrohr gewöhnlicher Art. Dasselbe ist mit einer den Einstellmechanismus für die Abkommenplatte
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sitzt in einem schlittenkörper 5, welcher auf seiner einen Seite mit Führungsnasen 6 und auf der anderen mit Fuhrungsnasen 7 versehen ist. Die Führungsnasen 6 greifen in eine Führung s des Schhttous ein, welcher den Zapfen 10 trägt, der in die Spiralnut 3 der Kappe eingreift. Die Fuhrungsnascn 7 greifen in die Führungsnuten 11 des Schlittens 12 ein, welcher durch die Schraube 13 verschoben werden kann (Fig. 2).
Durch Drehung der Schraube 13 erfolgt die Verschiebung der Abkommenplatte 4 in der einen Richtung, wobei die Nasen 6 in der Nut 8 gleiten. Durch Drehung der Kappe 2
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die Spiralnut. 3 verschoben wird.
Die Ablesung der beiden Abkommeneinstellungen erfolgt an Teilungen 14, 15 des Kopfes der Schraube 13 bzw. der Kappe 2.
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Die AU8rtickbarkeit des Fernrohres zur Ermöglichuog-einer Visierung tiber Kimme und Korn ist dadurch erreicht, dass das Fernrohr auf dem Verschlussdeckel des Maschinengewehres vermittelt der drehbaren Arme 16, 17 gelagert ist, welche um ihren Drehzapfen 18 bzw. 19 zu schwingen vermögen. Um die bequeme Ausrückung des Fernrohres zu gestatten, ohne dabei die Sicherheit seiner Lagerung in der Arbeitsstellung zu beeinträchtigen, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, durch welche in der Arbeitsstellung das Fernrohr festgestellt und zu gleicher Zeit der Riegel gesichert wird. Der Feststellriegel ist mit 20 bezeichnet.
Derselbe trägt eine drehbare Klinke 21, welche durch eine Feder 22 dauernd in Eingriff mit einer der Aussparungen 23,24 in einem festen Stück des Verschlussdeckels des Maschinengewehres gehalten wird. Durch Ausrückung der Klinke 21 kann dieselbe ausser Eingriff mit einer Rast gebracht werden, 130 dass der Riegel 20 in seiner Führung bewegt werden kann und den Sperrarm 17 des Fernrohres freigibt, so dass das Fernrohr zur Seite geschlagen oder umgekehrt ans der Seitenstellung wieder in die Gebrauchslage eingerückt werden kann, wo es durch den Riegel 20 verriegelt wird unter Sicherung des Riegels durch die Klinke 21.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zielfernrohr, insbesondere für Maschinengewehre, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger des Absehens in rechtwinkelig zueinander stehenden Schlitten so geführt ist, dass durch Einstellung der Schlitten dem Absehen eine Verstellung sowohl naci der Seite wie auch nach der Höhe gegeben werden kann.