DE708195C - Visiergeraet fuer Feuerwaffen - Google Patents

Visiergeraet fuer Feuerwaffen

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DE708195C
DE708195C DER91911D DER0091911D DE708195C DE 708195 C DE708195 C DE 708195C DE R91911 D DER91911 D DE R91911D DE R0091911 D DER0091911 D DE R0091911D DE 708195 C DE708195 C DE 708195C
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rotatable
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means

Description

  • Visiergerät für Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Visiergerät für Feuerwaffen zur Beschießung bewegter Ziele, insbesondere Flugzeuge, mit einer parallel zum Zielweg einstellbaren Zielmarke.
  • Bei bekannten Visiergeräten dieser Art ist die einstellbare Zielmarke durch ein sog. Kreiskorn gebildet, das ,aus einem oder mehreren konzentrisch ,angeordneten Kreisringen mit radial nach dem Mittelpunkt sich erstreckenden Armen besteht. Die Radien dieser Kreisringe sollen hierbei sich zu dem Abstand der Kreiskornmitte von der Kimme o. dgl. verhalten wie die Zielgeschwindigkeit zu der hauptsächlich von der Zielentfernung abhängigen mittleren Geschoßgeschwindigkeit. Die Handhabung dieses. Visiergeräts geschieht in der Weise, daß jeweils die Kreiskornebene durch Drehen um eine waagerechte Achse parallel zum Zielweg eingestellt und das Ziel so anvisiert wird, daß, seine in dem Kreiskorn gesehene scheinbare Bahn radial nach der Mitte des Kreiskorns gerichtet ist. In dem Augenblick, wo diese Bahn den betreffenden Geschwindigkeitsring :anschneidet, ist der zum Treffen des: Zieles erforderliche Vorhalt der Waffe :gegeben.
  • Diese bekannte Visiereinrichtung hat verschiedene schwerwiegende Nachteile. Insbesondere ist es sehr schwierig, die Flugbahn immer genau in die radiale Richtung einzu visieren bzw. diese Richtung in dem Kreiskorn genau zu erkennen. Diese Schwierigkeit ist um so größer, je kleiner der Winkel zwischen der Visierlinie und der Kreismarkebene ist, weil dann dem visierenden Auge die Kreismarke in Gestalt einer schlanken Ellipse erscheint, in welcher die Radialrichtung der Flugbahn schwer feststellbar ist. Wenn die Neigungsebene der Zielbahn und die Visierlinie zusammenfallen, so daß die elliptische Zielkreisprojektion in eine horizontale Gerade übergeht, ist das Einvisieren des Zieles derart, daß der. Zielkurs gegen den Mittelpunkt der Kreiszielmarke gerichtet ist, überhaupt nicht mehr möglich. Um diesem Mangel soweit wie möglich abzuhelfen, hat man schon vorgeschlagen, zusätzlich zu dem in die Neigung des Zielweges einstellbaren, um eine waagerechte Achse drehbaren Zielkreis und konzentrisch dazu einen zweiten, uni eine senkrechte Achse drehbaren Zielkreis anzuordnen, welcher jeweils 'in den Kurswinkel des Zieles verdreht wird. Zwecks Einstellung des richtigen Vorhalts wird bei Verwendung dieses Geräts die Waffe in der Höhen- und Seitenrichtung so verschwenkt, daß das Ziel in seiner scheinbaren ,auf den Mittelpunkt der elliptischen Zielkreisprojektionen gerichteten Bewegung mit dem ersten auf dieser Bewegungsrichtung gelegenen Schnittpunkt der beiden Projektionen zur Deckung kommt. Das Zielen mit diesem Vis,iergerät ,erfordert, da zwei Kreiszielmarken einzustellen sind, besondere Schulung und erhöhte Aufmerksamkeit; auch wird durch die Verwendung zweier Zielmarken die bei den üblichen Geräten vorhandene Schwierigkeit, die Flugbahn stets in einer möglichst genau durch den Mittelpunkt der Kreiszielmarke gehenden Bewegungsrichtung anzuvisieren, nicht beseitigt.
  • Ein gemeinsamer Mangel dieser beiden bekannten Geräte besteht ferner darin, daß bei Verwendung von Kreiszielmarken mit einem Ring nur eine bestimmte Zielgeschwindigkeit körperlich dargestellt ist und die davon abweichenden Zielgeschwindigkeiten, d. h. die ihnen entsprechenden radialen Entfernungen vom Mittelpunkt der Kreiszielmarke abgeschätzt oder aber durch Auswechseln der Kreiszielmarke gegen solche von anderen Abmessungen verkörpert werden müssen. Auch die Verwendung einer Kreiszielmarke mit mehreren konzentrischen Ringen ergibt in dieser Hinsicht keine wesentliche Erleichterung, da das Erkennen und Festhalten des der jeweiligen Zielgeschwindigkeit entsprechenden Ringes um so schwieriger ist, je mehr Ringe vorhanden sind.
  • Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile. Das wesentlichste Neuheitsmerkmal besteht darin, daß die als Korn dienende einstellbare Zielmarke durch einen allseitig schwenkbaren Arm mit einem als Visieröffnung dienenden Längsschlitz gebildet ist, welchem eine Skala der -Fluggeschwindigkeiten und gegebenenfalls ein längs verschiebbarer Zeiger zugeordnet sind. Die Handhabung dieses Geräts geschieht in der Weise, daß der allseitig schwenkbare Arm parallel zur jeweiligen Bewegungsrichtung des Zieles eingestellt und der erwähnte Zeiger auf den der jeweiligen Zielgeschwindigkeit :entsprechenden Punkt der Skala geschoben wird. Dann wird die Waffe nach der Höhe und Seite so eingestellt, daß das Ziel in seiner scheinbaren Bewegung sich in dem Längsschlitz des Schwenkarmes in Richtung auf sein Anschlußende bewegt. Der richtige Vorhalt ist dann gegeben, wenn die scheinbare Bahn des Zieles den Geschwindigkeitszeiger anschneidet. Mit Hilfe dieses Visiergeräts kann in einfachster Weise eine bedeutend größere Zielgenauigkeit erreicht werden als bisher. Wesentlich ist insbesondere, daß die scheinbare Zielbahn mühelos stets in die radiale Richtung einvisiert werden kann, und zwar bei jeder beliebigen Stellung des geschlitzten Schwenkarmes.
  • Bei einer Ausführungsfort, der Erfindung wird die waagerechte Gelenkachse des Schwenkarmes von einer zur Neigungsebene der Laufachse senkrechten drehbaren Säule o. dgl. getragen, welche zweckmäßig- in verschiedenen Höhenlagen einstellbar ist und einen Längsschlitz besitzen kann. Durch die sen Schlitz, dem ebenfalls eine Geschwindigkeitsskala und ein verschiebbarer Zeiger zugeordnet sein können, läßt sich das Ziel auch für den Fall richtig anvisieren, daß seine scheinbare Bahn senkrecht von unten >lach oben gegen das Anschlußgelenk des schwenkbaren Armes gerichtet ist. Durch die Einstellbarkeit der Säule senkrecht zur Neigungsebene der Laufachse wird in einfacher Weise den für verschiedene Rohrerhöhungen notwendigen Veränderungen des Aufsatzwinkels Rechnung getragen. Der drehbaren Säule kann eine Bremsvorrichtung oder Rasterung zugeordnet sein, damit die Säule in jeder Stellung festgehalten wird.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung trägt die drehbare Säule einen ringförmigen Rahmen als Führung für einen in seiner Ebene drehbaren Ring, an welchem in einer Durchmesserrichtung der zweckmäßig um seine Längsachse drehbare Schwenkarm angeordnet ist. Der in seiner Ebene drehbare Ring bildet den waagerechten Gelenkzapfen des Schwenkarmes. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß im Bedarfsfall auch das Ziel durch die Mitte des Anschlußgelenks des Schwenkarmes anvisiert werden kann, was insbesondere für das Beschießen von feststehenden oder verhältnismäßig langsam sich bewegenden Zielen, z. B. Tanks, wesentlich ist. Außerdem wird das Einstellen des Schwenkarmes parallel zu dem jeweiligen Zielweg erleichtert, da durch den drehbaren Ring eine Ebene verkörpert wird, deren Lage zur Kursrichtung des Zieles bequem ermittelt werden kann, wonach dann der Ring nur noch entsprechend der Neigung des Zielweges verdreht zu werden braucht. Die Drehbarkeit des Schwenkarmes um seine Längsachse liefert die Möglichkeit, bei jeder beliebigen Einstellung des Schwenkarmes seinen Längsschlitz in eine solche Ebene einzustellen, daß er beim Visieren in voller Breite sichtbar ist. Zweckmäßig ist mit dem Schwenkarm ein außerhalb des Ringes und seines Führungsrahmens angeordnetes drehbares Verlängerungsstück starr verbunden, so daß das Ziel im Bedarfsfall schon außerhalb des Ringes anvisiert werden kann.
  • Da die dem Längsschlitz des Schwenkarmes zugeordnete GeschwindigkeLsskala bei gleichbleibendem Abstand der Mitte des Schwenkartngelenkes von der Kimme o. dgl. nur für eine bestimmte Zielentfernung Gültigkeit hat, d. h. den der jeweiligen Zielgeschwindigkeit entsprechenden richtigen Vorhalt angibt, müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß der Vorhalt in möglichst weiten Grenzen so korrigiert werden kann, daß die Geschwindigkeitsskala für jede Zielentfernung Gültigkeit behält. Zu diesem Zweck ist die den ringförmigen Führungsrahmen tragende drehbare und längs verschiebbare Säule in einem zwecks Veränderung des Vorhaltwinkels parallel zur Laufachse längs einer Zielentfernungsskala verschiebbaren Schlitten ,gelagert. Dadurch ergibt sich zugleich die Möglichkeit, ohne zusätzliche Verrichtungen den Aufsatzwinkel entsprechend den verschiedenen Zielentfernungen zu verändern. Zu diesem Zweck ist die drehbare und längs verschiebbare Säule mit ihrem unteren Ende gegen eine Kurvenbahn abgestützt, welche die Beziehung zwischen dem Aufsatzwinkel und der Zielentfernung darstellt. Um außerdem auch die Abhängigkeit des Aufsatzwinkels von der Rohrerhöhung berücksichtigen zu können, ist die erwähnte Kurvenbahn einstellbar angeordnet.
  • Zweckmäßig dient zur Bildung der Kurvenbahn eine Blattfeder, die mit ihrem einen Ende fest mit der Gleitführung des Schlittens verbunden ist und an dem ,anderen Ende in verschiedenen Durchbiegungslagen an der Gleitführung verriegelbar ist.
  • Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und a zeigen in Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine einstellbare Zielmarke, bei welcher der geschlitzte Schwenkarm an dem einen Ende mit einer drehbaren. Säule gelenkig verbunden ist.
  • Abb. 3 und ¢ zeigen in Seitenansicht bzw. im waagerechten Schnitt eine andere Ausführungsform, bei welcher der geschlitzte Schwenkarm von einem, in seiner Ebene drehbaren Ring getragen wird.
  • Abb.5 und 6 zeigen teilweise in Seitenansicht, teilweise im senkrechten Längsschnitt bzw. im Querschnitt eine Abwandlung des Beispiels nach Abb. 3 und q..
  • Bei dem Beispiel nach Abb. i und z wird von einem mit der nicht dargestellten Waffe in geeigneter Weise verbundenen, zurNeigungsebene der ' Laufachse senkrechten Bolzen a eine gleichachsige flache Säule b drehbar getragen. Diese ist ,am unteren zylindrisch verdickten Ende mit einer Riffelung b1 versehen, die mit einer an dem Bolzen befestigten federnden Klinke e als Rasterung zusammenwirkt. Die Säule besitzt einen bis nahe ,an ihr freies Ende sich erstreckenden Längsschlitz d und trägt an dem freien Ende einen waagerechten Gelenkzapfen e, der zum Anschluß Beines Schwenkarmes f dient. Letzterer besitzt ebenfalls .einen über seine ganze Länge sich erstreckenden Schlitz g. Der Arm f wird beim Beschießen bewegter Ziele, beispielsweise Flugzeuge, jeweils parallel zur Bewegungsrichtung des Zieles ,eingestellt. Wird alsdann durch den Schlitz g das Ziel anvisiert und die Waffe in der Höhen- und Seitenrichtung so eingestellt, daß die scheinbare Bahn des Zieles in dem Schlitz g verbleibt und auf das Anschluß;ende des Schwenkarmes gerichtet ist, ;'o gibt @es in dem Schlitz jeweils einen bestimmten Punkt, bei dessen Deckung mit dem Ziel. der richtige Vorhalt gegeben ist. Der Abstand dieses Punktes von dem Anschlußende des Schwenkarmes ist ausschließlich abhängig von der Zielgeschwindigkeit. Zweckmäßig ist an dem Arm f längs des Schlitzes eine Skala lt der Geschwindigkeiten .angeordnet. Beispielsweise können in dieser Skala die normalen Geschwindigkeiten der verschiedenen Flugzeugtypen verzeichnet sein. Ferner kann der Arm f mit einem längs verschiebbaren Zeiger i versehen sein, der auf die jeweilige Zielgeschwindigkeit einzustellen ist, so daß in dem Augenblick, wo die scheinbare Bahn des anvisierten Zieles den Zeiger anschneidet, der richtige Vorhalt vorhanden ist und die Waffe abgefeuert werden kann.
  • In solchen Fällen, wo die scheinbare Bahn des Zieles senkrecht von unten nach oben auf den Gelenkmittelpunkt des Schwenkarmes gerichtet ist, wird das Ziel durch den Schlitz d der Säule b anvisiert. Längs dieses Schlitzes kann ebenfalls eine Skala der Geschwindigkeiten vorgesehen sein. Die Säule b ist zweckmäßig gemeinsam mit ihrer Lagerung in verschiedene Höhenlagen entsprechend dem jeweils erforderlichen Aufsatzwinkel einstellbar.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 3 und 4. wird der geschlitzte Schwenkarm f von einem in seiner Ebene drehbaren Ring h getragen, und zwar ist der Schwenkarm mit stirnseitigen Zapfen 11, 12 drehbar mit dem Ring verbunden. Der Ring ist in einem Rahmen in geführt, der seinerseits von der Säule b getragen wird. Letztere ist mittels eines kordierten Handrades u drehbar und zweckmäßig auch durch nicht dargestellte Mittel in senkrechter Richtung verstellbar. Der Schwenkarm f ist durch einen Bügel o mit einem außerhalb des Rahmens m sich erstreckenden Verlängerungsstück f l. verbunden, welches in einem Beschlag ml des drehbaren Ringes h mit einem Zapfen 13 drehbar ist. Der Beschlag k1 des Ringes und ein zweiter stirnseitiger Beschlag k2, der auch stirnseitig mit dem Rahmen m verbunden sein kann, dienen dazu, den Ring h in dem Rahmen in gegen axiale Verschiebung zu sichern.
  • Der Rahmen m und der Ring h können auch zu der Mittelachse der Säule b so weit versetzt sein, daß der Schwenkarm f außerhalb der Ebene des Ringes in entsprechenden Vorsprüngen desselben drehbar gelagert und mit seiner Verlängerung f 1 aus einem Stück hergestellt sein kann.
  • Bei dem Beispiel nach den Abb. 5 und 6 ist die Säule b, welche den Rahmen in mit dem drehbaren Ring k trägt, in einem Schlitten y drehbar und verschiebbar gelagert, welcher längs einer Skala p der Zielentfernungen mit Bezug auf die nicht dargestellte Kimme o. dgl. auf einer Schiene g verschiebbar ist. Die Schiene g besitzt eine Aussparung g1, in welcher sich die Säule b bei der Verschiebung des Schlittens y bewegen kann. Das untere Ende der Säule b stützt sich mit einer Kugel r, einer Rolle o. dgl. auf einer Blattfeder s ab und wird durch eine Schraubenfeder t mit der Blattfeder in ständigem Eingriff gehalten. Die Blattfeder besitzt eine solche Gestalt und Lage, daß bei der zur Einstellung des Rahmens in mit dem Ring k und dem Schwenkarm f entsprechend der jeweiligen Zielentfernung vorzunehmenden Verschiebung des Schlittens y die Säule b zwangsläufig in eine solche Höhenlage eingestellt wird, daß sich stets der zu der jeweiligen Zielentfernung gehörende richtige Aufsatzwinkel ergibt. Um außerdem auch den Aufsatzwinkel l den verschiedenen Rohrerhöhungen anpassen zu können, ist die Lage der Blattfeder s und zweckmäßig auch ihre Form veränderbar, und zwar mit Hilfe der folgenden Einrichtung.
  • Das der Kimme abgewendete Ende der Blattfeder s ist mit dem Ende der Schiene g fest verbunden. Das freie Ende der Blattfeder ist zwischen zwei Klötzen u1, u22 eingeklemmt, welche in eine bogenförmige Gleitführung v verschiebbar sind und dadurch verschiedene Durchbiegungslagen der Blattfeder zulassen. Diese Klötze sind durch eine Klemmschraube x, die sich durch einen seitlichen Schlitz w der Schiene g nach außen erstreckt und in eine entsprechende Gewindebohrung des einen Klotzes a2 eingreift, in verschiedenen Höhenlagen gegenüber der Schiene g festklemmbar. Dem Schlitz w kann eine Skala der Rohrerhöhungen zugeordnet sein. Entsprechend kann mit der Blattfeder oder den Halteklötzen ein Zeiger o. dgl. verbunden sein, der durch den Schlitz w nach außen ragt und vor der Skala spielt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Visiergerät für Feuerwaffen zur Beschießung bewegter Ziele, insbesondere Flugzeuge mit einer parallel zum Zielweg einstellbaren Zielmarke, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Zielmarke durch einen allseitig schwenkbaren Arm (f) mit einem Längsschlitz (ä) gebildet ist, welchem eine Skala (h) der Fluggeschwindigkeiten und gegebenenfalls ein längs des Armes einstellbarer Zeiger (i) zugeordnet sind.
  2. 2. Visiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schwenkachse (e) des Armes (f) von einer zur Neigungsebene der Laufachse senkrechten drehbaren Säule (b) o. dgl. getragen wird, welche in verschiedene Höhenlagen einstellbar ist und einen Längsschlitz (d) mit Geschwindigkeitsskala und einstellbarem Zeiger besitzen kann.
  3. 3. Visiergerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Säule (b) einen ringförmigen Rahmen (m) als Führung für einen in seiner Ebene drehbaren Ring (k) trägt, an welchem in einer Durchmesserrichtung der zweckmäßig um seine Längsachse drehbare Schwenkarm (f) angeordnet ist. q..
  4. Visiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwenkarm (f) ein außerhalb des ringförmigen Führungsrahmens (m) angeordnetes drehbares Verlängerungsstück (f 1) starr verbunden ist.
  5. 5. Visiergerät nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Neigungsebene der Laufachse senkrechte Säule (b) in einem zwecks Veränderung des Vorhaltewinkels parallel zur Laufachse längs einer Zielentfernungsskala (p) verschiebbaren Schlitten (y) verschiebbar und drehbar gelagert ist und mit ihrem unteren Ende gegen eine Kurvenbahn (s) abgestützt ist, welche die notwendige Veränderung des Aufsatzwinkels in Abhängigkeit von der Zielentfernung darstellt und zur Berücksichtigung der bei gleichbleibender Zielentfernung durch Veränderung der Rohrerhöhung bedingten Veränderung des Aufsatzwinkels einstellbar ist.
  6. 6. Visiergerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Kurvenbahn (s) durch eine Blattfeder gebildet ist, die mit ihrem einen Ende fest mit der Gleitführung (g) des Schlittens (y) verbunden ist und an dem anderen Ende in verschiedenen Durchbiegungslagen an der Gleitführung verriegelbar ist.
DER91911D 1934-11-18 1934-11-18 Visiergeraet fuer Feuerwaffen Expired DE708195C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021277B (de) * 1953-04-07 1957-12-19 Brevets Aero Mecaniques Richtvorrichtung fuer Pivotgeschuetze in Fahrzeugen, insbesondere Schiffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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