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Zieleinrichtung, insbesondere für Flugzeugabwehrwaffen.
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sind. Die beiden Führungsstangen 18, 19 sind vorne in je einem drehbaren Zapfen 20 und 21 (Fie des Visierträgers 1 verschiebbar geführt. Die Zapfen 20, 21 lagern drehbar in den beiden vorderen Augen-
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traverse 22 fest verbunden. In der Mitte der Traverse 22 ist um eine horizontale Querachse in Lagerstellen 24 und 25 der Traverse 22 ein Kreuzstück 23 schwinbar angeordnet, welches um seine zu den Lagerachsen 24 und 25 senkrechten Achslager 27, 28 (Fig. 1 und 3) drehbare einen rohrförmigen Arm 26 aufnimmt. Der Arm 26 ist also in dem Kreuzstück 23 kardanartig gelagert.
In einer Längsbohrung
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Gleichfalls fällt der Sehwingungsmittelpunkt des Kreuzgelenkes 23 mit der Achse der Augenlager 4 und J zusammen. Die Längsachsen der beiden Führungsstangen 18, 19 und des Richtungsweisers 29 schneiden die erwähnten Achsen der vorderen und hinteren Augenlager senkrecht.
In Fig. 1 ist eine Richtstellung der Zieleinrichtung dargestellt, die einer Erhöhung der Waffe von etwa 450 entspricht. Der mit der Waffe verbundene Träger 1 hat also ebenfalls diese Erhöhung. Das Rechengerät hat infolge seiner pendelnden Aufhängung die lotrechte Lage beibehalten, es ist jedoch gegenüber dem Hängeträger 6 um die Strecke 32-33 gehoben worden, wodurch den Führungsstangen 18
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Strecke 32'-33'entspricht dem Aufsatzwinkelmass 32-33 und die Strecke 33'-34' dem Fliegerweg.
Ferner bedeuten, wie leicht erkennbar, die Strecke 32-32'die verlängerte Seelenaehse der Waffe bzw. die Parallele hiezu, die Strecke 33-33'die Trefflinie, verkörpert durch die Führungsstangen 18 und 19, und die Strecke 34-34'die Visierlinie, dargestellt durch den Richtungsweiser 29. Punkt 34'entspricht dem dauernd anvisierten Ziel (Flieger), Punkt 33'dem Treffpunkt. Als Darstellung gewählt ist also ein auf die Einrichtung direkt zukommendes Ziel, wie die Pfeilrichtung auf der Linie 34'-33'anzeigt.
Durch die Einstellung des Aufsatzwinkels or., also durch die Strecke 32-33, ist eine Verschiebung der Führungsstangen 18 und 19 und somit auch der Traverse 22 und des Kreuzgelenkes 23 nach vorn von Punkt 3J nach 36 (Fig. l) eingetreten. Die Strecke 33-36 bleibt also dauernd konstant, was notwendig ist, weil die Vorhaltewinkel auf dieser festen Dreieeksbasis berechnet und aufgebaut werden.
Zur automatischen Ermittlung und Übertragung der Riehtgrösse auf den Richtungsweiser bzw.
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gegenüber der Büchse 42, gestatten dagegen die achsiale Längsverschiebung der beiden Ringe 45, 46 gegenüber der Büchse 42. Auf dem Aussenrand des Drehkörpers 41 ist ein Zahnrad 48 drehbar gelagert.
Auf der unteren Stirnfläche dieses Zahnrades sind konzentrische Rastenzähne 49 vorgesehen. Der Drehkörper 41 weist einen zylindrischen Hohlzapfen 41'auf, auf dessen Achse der Flugrichtungsgriff 50 der Höhe nach gleitbar gelagert ist. Der obere Teil des Flugrichtungsgriffes ist als Kreisseheibe 50'ausgebildet und trägt an der oberen Stirnfläche Rastenzähne , die mit den Zähnen 49 des Zahnrades 48 zur Kupplung von Zahnrad 48 und Flugrichtungsgriff 50 in Eingriff gebracht werden können.
Durch zylindrische, in entsprechenden Bohrungen des Flansches 50'geführte Schraubenköpfe 43' der Schrauben 43 bleiben der Flugrichtungsgriff 50 und der Drehkörper 41 bei allen axialen Verschiebungen des Flugrichtungsgriffes für die Einstellung von Schwenkbewegungen miteinander starr gekuppelt. Der Flug-
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in Kupplungslage gehalten. Durch Herabziehen entgegen der Federkraft wird der Flugrichtungsgriff 50 vom Zahnrad 48 entkuppelt, worauf der ganze innerhalb der Bodenöffnungen von Hängeträger 6 und Gabelstück 9 befindliche Teil des Rechengerätes von Hand gedreht werden kann. Durch diese Drehung wird der Schlitten 14 (bzw. die Strecke I'ig. 1) parallel zu der Flugrichtung eingestellt.
Nach
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und 51 wieder mit dem Zahnrad 48. In dieses greift ein mit Hängeträger 6 gelagertes Ritzel 53 ein, auf dessen Achse ein Schneckenrad 54 sitzt. Dieses steht in Verbindung mit einer Schnecke 55, welche durch eine biegsame Welle vom Zahnkranz des Geschiitzsockels so angetrieben wird, dass der Flugrichtungs- griff 50 und somit die Strecke 3. 3-. 34 in an sich bekannter Weise beim Schwenken der Waffe im Raum stehen, d. h. dauernd der Flugrichtung des Zieles parallel bleibt. Ändert das Ziel die Flugrichtung, so muss der Flugrichtungsgriff 50 entsprechend von Hand nachgestellt werden.
An der unteren Stirnseite des Drehkörpers-39 ist mittels eines Bügels 56 ein Lagerzapfen 57 befestigt, auf dem ein Zahnrad 58 mit einer Kurvenscheibe 59 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 58 steht in Verbindung mit einem Zahnrad 60, welches auf der Nabe eines auf dem Hülsenzapfen 39'des Gehäuses 39 drehbaren Handradgehäuse 61 sitzt. Das Handradgehäuse 61 ist weiterhin mit einer Gewindebuchse 62 im Muttergewinde 42'der Buchse 42 verstellbar, ausserdem noch durch eine hülsenartige Mutter 63 gegen eine relative axiale Verschiebung. gegenüber den innerhalb des Hängeträgers 6 angeordneten Teilen gesichert.
Das Handrad 61 nimmt in einer an den Gewindeteil 62 sich anschliessenden Ringnut, deren untere Fläche durch die mit Schrauben 64 befestigte Ringplatte 65 gebildet wird, den Lagerring 45 drehbar auf. Dieser ist durch Schrauben 47 fest mit dem in einer Ringnut des Gabelstückes 9 drehbar gelagerten Lagerring 46 verbunden, der ebenfalls an der unteren Fläche durch einen angeschraubten Lagerring 66 getragen wird. Wird das Handrad 61 gedreht, bo verschiebt es sich dabei einschliesslich der darüberliegenden Teile des Rechengerätes entsprechend der Gewindesteigung in dem Muttergewinde 42'der Buchse 42 axial nach oben und unten.
Diese Verschiebung machen die durch die Schrauben 47 verbundenen Lagerringe 45, 46 und so gleichfalls das Gabelstück 9 mit, wobei die im Hängeträger 6 befestigten und im Gabelstück 9 geführten Stifte 67 das Gabelstüek 9 an einer Drehung hindern. Bei der senkrechten Verschiebung bleibt der Eingriff der Zunge 40 in den Schlitz des Hülsenkopfes 39'des Gehäuses. 39 erhalten, so dass eine Übertragung der Drehbewegung aus der Verstellung des Flugriehtungsgriffes gemäss der Flugrichtung auf das Reehengerät dauernd aufrechterhalten bleibt.
Die Drehung am Handrad 61 bewirkt, dass die gemeinsame Achse der Teile 10-11, 16-17 und die hinteren Anlenkstellen der Führungs-
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und somit, wie bereits beschrieben, dem Riehtungsweiser 29 der Aufsatzwinkel ty. erteilt wird.
Im zylindrischen Hohlzapfen 39'des Gehäuses 39 ist die Nabe eines Drehkörpers 68 gelagert und durch eine Schraube 69 gegen das Gehäuse 59 axial festgelegt. In dem scheibenförmigen Flansch des Drehkörpers 68 ist ein Stift 70 befestigt, der mit einem nach unten abstehenden Ende in eine Kurvennut 71 der Kurvenscheibe 59 eingreift. Die Neigung der Kurve ist so klein gewählt, dass sie selbstsperrend wirkt und somit der Drehkörper 69 und das Gehäuse 39 (16) bei gemeinsamer Drehung miteinander gekuppelt sind.
Der Stift 70 geht durch den Flansch des Gehäuses 39 vermöge eines um die Mittelachse des Drehkörpers 68 kreisbogenförmig verlaufenden Schlitzes 72 (Fig. 5 und 7) hindurch, so dass der Drehkörper 68 gegenüber dem Gehäuse 39 (1, eine Winkelverstellung erfahren kann, wenn das Handradgehäuse 61 bedient wird. Hiebei wird über die beiden Zahnräder 60 und 58 die Kurvenscheibe 59 gedreht, wodurch der Stift 70 in der Kurvennut 71 verschoben und der Drehkörper 68 gegen- über dem Gehäuse 39 (15) entsprechend verstellt wird.
Auf dem Flanschteil des Drehkörpers 68 ist diametral eine Führung 75 längs einer in Lagerstellen 75 und 76 drehbaren Gewindespindel 74 angeordnet. Auf der Spindel sitzt ein Zahnrad 77, welches mit einem auf dem Drehkörper 68 mittels in einer Ringnut 78 gleitender Führungsstifte 79 drehbar gelagerten Zahnkranz 80 zusammenarbeitet. Am Umfang ist an dem Zahnkranz 80 als Handhabe für die Verstellung eine mit Griffstücken versehene zylindrische Mantelhülse 80'angesetzt. Auf der Gewindespindel 74 sitzt eine in der Führung 75 verschiebbare Wandermutter 81, um deren Zapfen 82 ein in eine Gleit- führung 5J verstellender Gleitstein 55 drehbar ist. Die Gleitführung 5J ist von unten gegen den Schlitten 14 mittels Schrauben 84 befestigt.
Die Längsachse der Schraubenspindel 74 bzw. der Führung 73 steht zu der Längsachse der Gleitführung 85 unter einem gewissen Winkel (Fig. 7). Wird der Zahnkranz 80 gedreht, so wird durch das Kegelrad 77 die Mutter 57 mit dem Gleitstein 83 auf der Gewindespindel 74 längsverschoben. Da der Gleitstein 83 dabei sich nur in der Längsrichtung der Gewindespindel 74 ver-
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Wie bereits beschrieben, wird durch Drehung am Handrad 61 über die Zahnräder 60 und 58, die Kurvenscheibe 59 und den Stift 70 der Drehkörper 68 um einen gewissen Winkel geschwenkt. An dieser Drehung nehmen die Gleitführung 73 mit Spindel 74 und die Mutter 81 mit Gleitstein 83 teil. Da die Mutter 81. mit Gleitstein 88 längs der Spindel 74 bereits durch Einstellung der Zielgeschwindigkeit aus der senkrechten Mittelachse ausgewandert sind, so muss beim Drehen des Handrades 61 nochmals eine Verschiebung der Gleitführung 85 und mithin des Schlittens 14 in der Schlittenführung 15 erfolgen.
Diese zusätzliche Schlittenbewegung entspricht der Veränderung der Vorhaltestrecke 33-34 zufolge der mit der Entfernung sich ändernden Flugzeit des Geschosses bis zum Treffpunkt mit dem Ziel. Die Auswanderung des Schlittens 14 bzw. der Kugelkopfmitte 13 wird also einmal durch Drehung des Griffrades 80 und zum andern des Handrades 61 herbeigeführt, d. h. einmal zur Berücksichtigung der Zielgeschwindigkeit und zum andern zur Berücksichtigung des Einflusses der Treffpunktentfernung. Ist die Geschwindigkeit des Zieles Null, so steht der Zapfen 82 der Gleitmutter 81 sowie der Gleitstein ? genau auf der senkrechten Mittelachse (Fig. 5) des Rechengerätes. Der Kugelkopf 13 steht dann ebenfalls auf dieser Mitte. Die Vorhaltestrecke 33-34 ist in diesem Falle gleich Null.
Eine Drehung am Handrad 61 verursacht in dieser Stellung keine Auswanderung des Schlittens, der Gleitstein 83 dreht sich dann nur um den in der Mittelachse des Gerätes stehenden Zapfen 82.
An der rechten Seite des Gabelstückes 9 befindet sich eine Vorrichtung zum Einstellen der Flug-
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gebracht. In die Zähne des Ritzels 90 greift eine senkrecht stehende, im Hängeträger 6 mit Mutter 93 befestigte Zahnstange 92 ein. Mit dem Ritzel 91 kämmt eine Zahnstange 94, die am oberen Ende als Flughöhenzeiger 95 ausgebildet ist. Die Zahnstange 94 ist im Gehäuse 89 senkrecht geführt und macht
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stangen 92-94 der Flughöhenzeiger 95 (Fig. 5). Seine Bewegung ist also im Verhältnis der Ritzeldurchmesser 91 und 90 gegenüber der axialen Verstellung des Rechengerätes übersetzt, so dass eine grosse Einteilung der Flughöhenlinien auf der Flughöhenscheibe 96 ermöglicht ist.
Die vertikale Bewegung des Flughöhenzeigers ist proportional der vertikalen Bewegung des Gabelstückes 9 und damit auch der Auf- satzwinkelstrecke 32-33. Die Abstände der Flughöhenlinien von der Nullinie aus sind im Massstab der Aufsatzwinkelstrecken entsprechend den schussstaffelmässigen Aufsatzwinkeln aufgetragen (Fig. 1 und 2). Der Aufsatzwinkel reduziert sich bei von 0 bis 900 wachsendem Zielwinkel automatisch für gleichbleibende Entfernung oder, was gleichbedeutend ist, für eine gleichbleibende Aufsatzwinkelstrecke 32-33 bzw. der ihr entsprechenden Zeigerstellung 95.
Letztere entspricht also, vom Nullpunkt (Drehpunkt) der Flughöhenscheibe gerechnet, der Zielentfernung (Fig. 1).
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Verfolgung der kommandierten Flughöhenlinie auf der Flughöhenseheibe 96 durch den Flughöhenzeiger 9J der Aufsatzwinkel bzw. die entsprechende Entfernung für den Treffpunkt in jedem Augenblick richtig eingestellt sein. Die Betätigung des Zeigers 95 erfolgt, wie bereits beschrieben, am Handradgehäuse 61.
Hiebei wird gleichzeitig über die Kurvenscheibe 59 der Schlitten 14 bzw. die Vorhaltestreeke nach der Gesehossflugzeit verstellt. Treffentfernung und Vorhaltewinkel werden also fortlaufend vom Handrad 61 aus durch ständiges Halten der kommandierten Flughöhenlinie auf der Flughöhenseheibe 96 mit dem Zeiger 95 in die Visierlinie hineingedreht. Für die fortlaufende richtige Kommandobildung ist es erforderlich, dass der Zielkanonier mit Höhen-und Seitenrichtmaschine dauernd das Ziel in der Visierlinie behält und gleichzeitig vom Kommandosteller die kommandierte Flughöhe gehalten wird.
Richtkanonier und Kommandosteller müssen sich in gegenseitiger Abhängigkeit zwischen Richttätigkeit und Kommandoeinstellung aufeinander abstimmen, bis das Ziel dauernd in der Visierlinie sich befindet und gleichzeitig der Zeiger 95 die kommandierte Flughöhenlinie dauernd deckt. Diese gegenseitige Abstimmung ist praktisch sehr schnell erzielt.
Die Visierlinie, Kimme und Korn 30-31, ist mit dem Träger 100 drehbar um die Längsachse des Armes 26 gelagert. Sie kann nach der Seite parallel (Fig. 4) ausgeschwenkt werden, um die Visier-
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und Korn 30-31 befindet sich die zweite Visierlinie 102-103 zum Richten bei kleinen Erhöhungen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Sondereinrichtung, welche die durch den Drall verursachte, mit der Entfernung wachsende und mit der Erhöhung abnehmende Seitenabweichung des Geschosses in die durch den Riehtungsweiser angezeigte Visierlinie einbezi"ht.
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der das kugelige Hinterende 13 des Richtungsweisers 89 aufnimmt. Am Schlitten 14 sind zwei seitlich herausstehende Lageraugen 14'vorgesehen, in denen in axialer Richtung festliegend eine Gewinde-
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schlitten 114 durch das Muttergewinde in dem vorstehenden Arm 114'als Wandermutter verschieben.
Das Mass dieser Verstellung gegen den Hauptsehlitten 14 ist mit Hilfe einer Schlittenmarke 114"an einer
Strichteilung 14"des Hauptschlittens 14 ablesbar.
Das bisher beschriebene Kommandovisiergerät basiert auf der meist vorliegenden Bewegung des
Flugzeuges auf einem horizontalen Flugweg und ist mit selbsttätigen Einrichtungen für die Bildung der unter dieser Annahme fortlaufend errechneten Sehusswerte ausgestattet. Um auch die Bekämpfung von in schräger Flugbahn sich bewegender Ziele zu ermöglichen, ist mit dieser Einrichtung eine Zusatz- zieleinrichtung so verbunden, dass sie von der Hauptzieleinrichtung den Aufsatz, dagegen die aus Ge- schwindigkeit und Richtung des Zieles massgeblichen Vorhaltewerte durch gesonderte Einstellungen erhält.
Das Zusatzvisier dieser in den Fig. 12-14 dargestellten Art besteht aus einer durch Korn 116 und Kimme 116'dargestellten Visierlinie. Das Korn 116 ist um eine waagrechte Achse X-X und um eine senkrechte Achse Y-Y (Fig. 13) schwenkbar.
Beide Achsen schneiden sich im Schwingungsmittel- punkt Z, dessen Verbindungslinie mit der Kimme 116'beim Aufsatzwinkel Null"der Gesehützseelen- achse parallel läuft. Das Korn 116 bildet das Ende eines Stieles 117, der mit einem Schraubengewinde in einem mit Muttergewinde versehenen drehbaren Stellkopf 118 eingreift. Der Stiel 117 ist in einer
Führung 119 längsverschiebbar und besitzt gegen axiale Verdrehung eine Längsnut 120. in welche ein in die Führung 119 eingeschraubter Gewindestift 121 eingreift. Der Stellkopf 118 ist auf der Führung 119 drehbar gelagert und gegen Axialverschiebung durch einen Gewindestift 122 gesichert, der in einer Kreisrille 123 der Führung 119 geführt ist.
Durch Drehen des Stellkopfes 118 wird der Stiel 117 und damit das Korn 116 in der Führung 119 längsverschoben. Die Strecke Korn 116 Schwingungsmittelpunkt Z stellt die Vorhaltestrecke dar und wird nach der auf dem Stiel 777 vorgesehenen Strichteilung 724 nach der Zielgeschwindigkeit eingestellt.
Zur Einstellung der der Zielgeschwindigkeit entsprechenden Vorhaltestrecke, Sehwingungsmittel- punkt Z-Korn 116, in eine Parallele zur Flugriehtung des Zieles ist die Strecke Z-116 um die beiden zueinander senkrecht stehenden, sich im Sehwingungsmittelpunkt Z schneidenden Achsen Z-X und
Y-Y drehbar.
Dazu hat die Führung 119 einen horizontalen Zapfen 1 3. ?, der in einem Lager 126 eines Halters 127 um die Achse X-X (Fig. 13) drehbar gelagert ist, während der Halter 127 selbst um die senkrechte Achse Y-Y mittels eines in einem Pivotlager 129 des Zielgerätträgers drehbaren Zapfens 128
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Kimme, erhalten bleibt, sind die einzelnen Lagerstellen zur Selbsthemmung und Sperrung mit Teller- federn 130, 131, 132 versehen.
Weiterhin ist zur Sicherung der eingestellten Lage eine oben mit Flügelmuttern 134 versehene Klemmschraube 133 durch den Halter 127 gefiihrt, deren Schraubenkopf 136 unter den unteren Rand
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Das Komvisier 116, 119, 127, 128, 129 ist für den Nichtgebrauch um den horizontalen Zapfen 129' des Lagers 129 in dem Führungslager My des Trägers M7 in eine abgeschwenkte senkrechte Lage einstellbar und durch eine Federsperrl'138, 139 in der Gebrauchs-oder in der Ruhelage sperrbar. In beiden Lagen kann es zur vollständigen Sicherung durch einen Klemmgriff 140 festgestellt werden.
Die Kimme 116'ist mit dem Kimmenhalter 141 um einen horizontalen Zapfen 142 der Treff- linienstange M schwingbar. Am Kimmenhalter 141 ist durch Zapfen 143 ein Parallelogrammschenkel 144
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Kimme 116'bei jeder Rohrerhöhung in stets gleichem Abstand vom Schwingungsmittelpunkt Z gehalten, so dass die Strecke Kornmllage Z-Kornvorhaltelage 116 immer einer bestimmten Fluggeschwindigkeit entspricht..
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zieleinrichtung, insbesondere für Flugzeugabwehrwaffen, bei der durch Einstellung eines Richtungsweisers nach den für die Vorhalte massgeblichen Zieldaten, Geschwindigkeit, Richtung, Entfernung
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nach Einstellung von Flugrichtung und Geschwindigkeit des Zieles die vom Aufsatz abhängigen Werte für die Rohrvorhalte durch eine die Zielentfernungen in Abhängigkeit von den jeweiligen Zielhöhen berücksichtigende Verstellung des Richtungsweisers beim fortlaufenden Anvisieren des Zieles selbsttätig weiter errechnet und als ständig berichtigte Einstellwerte für den Rohrvorhalt in die Visiervorrichtung hereingegeben werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die nach dem Mass der Zielentferniing und Zielhöhe (99', 33') in den Rohrvorhalt (#ss) einzubringenden Werte in Abhängigkeit von der Auf- satzstrecke - errechnet werden.
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