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der Torpedo den anfänglichen Bogen durchlaufen hat und sich in seiner geraden Bahn befindet, die Gyroskopachse mit der Richtung der Torpedoachse zusammenfällt und beide Achsen daher nach dem Ziel gerichtet sind.
Bisher wurde beim Vorbereiten für das Winkelschiessen das die Vermittlung zwischen dem Gyroskop und der Steuermaschine bewirkende Zwischenglied gelöst bzw. ausser Eingriff gebracht, und eines der durch den Torpedo bzw. das Gyroskop gehaltenen Vermittlungsglieder nach der einen oder anderen Seite um den erforderlichen Winkel verschwenkt. Beim Bliss-Leavitt-Torpedo,
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oder (. iner Daul11enscheibe mit einem im Torpedo befestigten Schwinghebel bewirkt wird, wurde der Daumen derart verschwenkt, dass er den erforderlihen Winkelabstand von dem Schwinghebel erhielt. Gemäss der Erfindung ist der Schwinghebel in unveränderlicher Stellung auf dem
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Seite verschwenkt, wobei es den Daumen e mitnimmt.
Um das Andrehen des Gyroskops in dieser Winkelstellung zu ermöglichen, ist dessen An- drehvorrichtung C an dem Gehäuse des Gyroskops angebracht, so dass sie mit dem Gyroskop verschwenkt wird. Der Schwinghebel d ist. in unveränderlicher Stellung auf dem Torpedo angeordnet. Hieraus ergibt sich, dass heim Lanzieren des Torpedo, indem er in gebräuchlicher Weise
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mit der Gyroskopachse gebracht ist, worauf der Schwinghebel und der Daumen in gebräuchlicher WeisewirkenundderTorpedoinderRichtungdieserAchsegesteuertwird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der Erfindung bei der gebräuchlichen Steuervor-
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auf einer Querachse f in einem äusseren Kardanring E drehbar angebracht. Dieser ist um eine vertikale Achse drehbar am Rahmen oder Gehäuse F befestigt. Alles dies erfolgt in üblicher Weise und sind vorteilhaft Kugellager für die betreffenden Drehzapfen vorgesehen. Der äussere Ring trägt
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tragen, die die Ventilspindel p der Stenermaschine K betätigt, deren Kolbenstange q in bekannter Weise mittels einer Steuerstange r auf die Steuerruder wirkt.
Die Andrehvorrichtung besteht beispielsweise aus einer Luftturbine, wie sie gewöhnlich
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Stellung nur während des Laufes innerhalb einer äusserst kurzen Zeitspanne an. Der grösste Teil der Bahn wird jedoch unter nahezu idealen Bedingungen für die Wirksamkeit des Gyroskops durchlaufen.
Mit anderen Worten, wenn angenommen wird, dass der anfängliche Bogen 2% der Gesamtbahn beträgt, was im wesentlichen zutrifft, so wird der unvorteilhaft Zustand nur während der ersten 2% der Bahn andauern und ist während der übrigen 98% gänzlich beseitigt. Bei der bisher gebräuchlichen Anordnung hingegen ist der vorteilhafte Zustand bloss zu Beginn der Bogen bahn vorhanden, er verschwindet während der ersten 2% der Gesamtbahn und während der übrigen98%wirddasGyroskopunterdenschlechtestenBedingungenarbeiten.
PATENT. ANSFRÜCHE :
1. Gyroskopsteuer Vorrichtung für Selbstlauf torpedos, bestehend aus einem Gyroskop, einer durch dieses beeinflussten Steuervorrichtung und aus einer Einrichtung zur Ausführung einer Winkelabweichung um den Torpedo zuerst in einem Bogen und sodann in einer geraden Bahn zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass das Gyroskop drehbar angeordnet ist, um es beim Winkelschiessen einstellen bzw. verschwenken zu können, zum Zweck, um im letzten, geraden
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