DE724016C - Winddruckausgleichsvorrichtung mit einer vom Luftstrom beaufschlagten Gegenflaeche fuer Flugzeugwaffen - Google Patents
Winddruckausgleichsvorrichtung mit einer vom Luftstrom beaufschlagten Gegenflaeche fuer FlugzeugwaffenInfo
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- DE724016C DE724016C DES133281A DE724016DA DE724016C DE 724016 C DE724016 C DE 724016C DE S133281 A DES133281 A DE S133281A DE 724016D A DE724016D A DE 724016DA DE 724016 C DE724016 C DE 724016C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/30—Stabilisation or compensation systems, e.g. compensating for barrel weight or wind force on the barrel
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. AUGUST 1942
15. AUGUST 1942
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE 22
S 13328z XIj62b
ist als Erfinder genannt worden.
Societä Anonima Aeroplani Caproni in Mailand, Italien
für Flugzeugwaffen
Patentiert im Deutschen Reich vom 4. August 1938 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 2. Juli 1942
Die Erfindung betrifft eine Winddruckausgleichsvorrichtung mit einer vom Luftstrom
beaufschlagten Gegenfläche für eine auf einem Drehring gelagerte, auch nach Höhe richtbare Flugzeugwaffe. Es sind bereits
verschiedene Ausführungsformen derartiger Ausgleichsvorrichtungen bekannt. Bei einer solchen Ausgleichsvorrichtung ist am
Waffendrehring ein wahlweise in die Arbeitsstellung oder in eine dazu senkrechte Ruhelage
überführbarer und dann feststellbarer Ausgleichsflügel gelagert, oder aber am Drehturm der Waffe ist ein fester Ausgleichsflügel vorgesehen. Auch ist es bekannt,
die vom Luftstrom beaufschlagte Gegenfläche dem beim Höhenrichten jeweils aus dem Drehturm vorstehenden Teil der Waffe
dadurch anzupassen, daß man einen aus dem Drehturm mehr oder weniger weit herausschiebbaren
Ausgleichsflügel .durch . Kupp; lung mit der Waffe in seinem frei liegenden
Teil entsprechend verändert.
. Diese nur für das Schwenken der Waffe um die Drehturm- oder Drehgestellachse im wesentlichen wirksamen Vorrichtungen ergeben keinen vollkommenen Winddruckausgleich für die um zwei zueinander senkrechte Achsen richtbaren Flugzeugwaffen, bei denen auch für das Schwenken um die zur Drehturmachse senkrechte Achse ein Winddruckausgleich wichtig ist. Erfmdungsgemäß wird daher zum Ausgleichen der durch den Luftstrom ausgeübten Kraftwirkungen auf die Waffe eine vom Luftstrom beaufschlagte, mit der Waffe gekuppelte Gegenfläche, die bei Luftströmungen aus beliebiger Richtung wirkt, vorgesehen. Diese Gegenfläche ist nach der Erfindung durch einen der windbeeinflußiten Umfläche der Waffe in Form und Größe entsprechenden Körper gebildet, der mit der
. Diese nur für das Schwenken der Waffe um die Drehturm- oder Drehgestellachse im wesentlichen wirksamen Vorrichtungen ergeben keinen vollkommenen Winddruckausgleich für die um zwei zueinander senkrechte Achsen richtbaren Flugzeugwaffen, bei denen auch für das Schwenken um die zur Drehturmachse senkrechte Achse ein Winddruckausgleich wichtig ist. Erfmdungsgemäß wird daher zum Ausgleichen der durch den Luftstrom ausgeübten Kraftwirkungen auf die Waffe eine vom Luftstrom beaufschlagte, mit der Waffe gekuppelte Gegenfläche, die bei Luftströmungen aus beliebiger Richtung wirkt, vorgesehen. Diese Gegenfläche ist nach der Erfindung durch einen der windbeeinflußiten Umfläche der Waffe in Form und Größe entsprechenden Körper gebildet, der mit der
Waffe derart gekuppelt ist, daß er in jedem Augenblick auf die Waffe ein Drehmoment
ausübt, das dem auf diese durch den Luftstrom bei der Fahrt des Flugzeuges ausgeübten
Drehmoment gleich groß, je'doch entgegengesetzt gerichtet ist. Durch diese Ausgestaltung
der Aiisgleichsfläche wird bei allen Bewegungen und Lagen des Flugzeuges ein
leichtes Richten der Waffe in praktisch vollkommener Weise erreicht, was für die rasche
Bedienung und die zielsichere Einstellung von Flugzeugwaffen von wesentlicher Bedeutung
ist. Die vom Luftstrom beaufschlagte Gegenfläche ändert sich in der Größe selbsttätig
nach dem jeweils dem Luftdruck ausgesetzten Teil der Waffe und liefert stets ein
Gegendrehmoment von der erforderlichen Größe.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsforni.
Gemäß der Zeichnung ist ein Maschinengewehr io an einem in einem zylindrischen
Führungsrahmen 18 durch Kettenantrieb 24, 25, 26 drehbaren Gestell 16, 17 mit Hilfe
einer zur Drehachse dieses Gestelles 16, 17
senkrechten Welle 12 schwenkbar gelagert und durch zwei Zahnsektoren 14 und 15 mit
dem ebenfalls am Drehgestell gelagerten Schwenkzapfen 13 des Ausgleichskörpers 11
gekuppelt. Der Ausgleichskörper 11 hat die Form eines Zylinders, der in der Form und
Größe der Waffe 10 gleicht.
Wenn das Maschinengewehr 10 nach oben verschwenkt wird, überträgt sich diese Bewegung
durch die Zahnsektoren 14 und 15 auf die zylindrische Ausgleichsfläche 11, die
dadurch um den gleichen Winkel nach oben gedreht wird. Bei einem Senken der Waffe
ι ο wird der Körper 11 ebenfalls abwärts bewegt.
Wenn andererseits das Gestell 16, 17 mit Hilfe des auf den Kettenantrieb 24, 25, 26
wirkenden Handrades 27 und weiterhin über die Welle 23 sowie das Zahnradgetriebe 22,
21, 20, 19 gedreht und dadurch die Waffe 10
in der einen oder anderen Richtung seitlich verstellt wird, führt der Ausgleichskörper 11
eine Seitenverstellung in entgegengesetzter Richtung um den gleichen Winkel aus.
Das Handrad 27 dient auch zum Höhenrichten der Waffe 10 und damit des Ausgleichszylinders
11. An dem einen Ende des schwenkbaren Armes 28 ist ein Joch 29 angeordnet,
das auf der Stange 30 fest gelagert ist. Zwischen dieser Stange 30 und der Welle
12 der Waffe ι ο sind die Gelenkhebel 31,
32, 33 angeordnet, so daß beim Ausschwingen des Armes 28 die Waffe 10 und der
Zylinder 11 gehoben und gesenkt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Winddruckausgleichsvorrichtung mit einer vom Luftstrom beaufschlagten Gegenfiäche für eine auf einem Drehring gelagerte, auch nach Höhe richtbare Flugzeugwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenfläche ein der im Luftstrom liegenden Waffe (io) nach Form und Größe gleicher Körper (11) dient, der mit der Waffe auf einem in Richtung eines Drehringdurchmessers am Ring (17) angeordneten Träger (16) gelagert ist und mit seinem Antrieb (15) in den Antriebsteil (14) des Höhenrichtgetriebes der Waffe eingreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT209076X | 1937-08-04 | ||
IT130937X | 1937-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724016C true DE724016C (de) | 1942-08-15 |
Family
ID=26326631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES133281A Expired DE724016C (de) | 1937-08-04 | 1938-08-03 | Winddruckausgleichsvorrichtung mit einer vom Luftstrom beaufschlagten Gegenflaeche fuer Flugzeugwaffen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH209076A (de) |
DE (1) | DE724016C (de) |
FR (1) | FR841730A (de) |
GB (1) | GB519174A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2897423B1 (fr) * | 2006-02-10 | 2010-05-28 | Giat Ind Sa | Dispositif de compensation de la trainee aerodynamique d'un systeme d'arme |
-
1938
- 1938-07-30 CH CH209076D patent/CH209076A/fr unknown
- 1938-08-03 DE DES133281A patent/DE724016C/de not_active Expired
- 1938-08-04 FR FR841730D patent/FR841730A/fr not_active Expired
- 1938-09-13 GB GB26738/38A patent/GB519174A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR841730A (fr) | 1939-05-25 |
CH209076A (fr) | 1940-03-15 |
GB519174A (en) | 1940-03-19 |
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