DE703538C - Schwingenflugzeug mit voreilenden Stirnkanten - Google Patents

Schwingenflugzeug mit voreilenden Stirnkanten

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DE703538C
DE703538C DE1938B0185309 DEB0185309D DE703538C DE 703538 C DE703538 C DE 703538C DE 1938B0185309 DE1938B0185309 DE 1938B0185309 DE B0185309 D DEB0185309 D DE B0185309D DE 703538 C DE703538 C DE 703538C
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DE
Germany
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swing
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wing
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leading front
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Expired
Application number
DE1938B0185309
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English (en)
Inventor
Josef Becker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. MÄRZ 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE
B 185309 XIJ62 b
Josef Becker in Menden, Kr. Iserlohn,
ist als Erfinder genannt worden.
Josef Becker in Menden, Kr. Iserlohn
Schwingenflugzeug mit voreilenden Stirnkanten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1938 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 6. Februar 1941
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingenflugzeug, dessen Schwingen mit der Schwingbewegung voreilenden Stirnkanten zwecks Steuerung in ,ihrer winkligen Grundeinstellung auf beiden Seiten des Rumpfes in gleicher oder in unterschiedlicher Weise verstellbar sind.
Bei Schwingenflugzeugen, bei denen die Flügel einen Kegelmantel beschreiben, ist es bekannt, die mit den Flügeln verbundenen und am Flugzeugrumpf gelagerten Gelenkscheiben mittels je eines Steuerhebels zur Veränderung der Grundstellung der Flügel zu drehen. Durch gleichsinnige Betätigung der Steuerhebel auf beiden Seiten des Rumpfes erhält man die Höhen- oder Tiefensteuerung, während die gegenläufige Betätigung .die Seitensteuerung ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung bildet die Anwendung einer derartigen Steuerung an Schwingenflugzeugen, bei denen die Schwingachsen der Flügel in bekannter Weise in Flugrichtung liegen. Um die Bedienung möglichst zu vereinfachen, soll hierbei sowohl die Höhen- und Tiefensteuerung als auch die Seitensteuerung mittels einer einzigen Handhabe bewirkt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden in bekannter Weise in Flugrichtung liegenden Achsen der Schwingflügel an in senkrechten Bahnen geführten Enden durch ein Querglied miteinander verbunden sind, das mittels einer Handhabe sowohl senkrecht verschiebbar als auch verdrehbar ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Abb. ι einen Schwingflügel in Draufsicht,
Abb. 2 eine Ansicht auf einen Teil der Abb. ι in Pfeilrichtung A,
Abb. 3 den Antrieb des Flügels in sehematischer Darstellung,
Abb. 4 die Flügeleinstellvorrichtung, Abb. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Abb. 4 in Pfeilrichtung B.
Der Schwingflügel besteht aus einer geschlossenen kurzen Flügelfläche ι und einer Mehrzahl von Einzelschwingen 2 mit Schwingiiächen3. Die Flächen 3 stellen sich (nicht dargestellt) selbsttätig beim Auf- und Abwärtsschlagen in einen etwa dem aus Schlag- und Fluggeschwindigkeit resultierenden Lufteinfallwinkel entsprechenden Winkel ein, z. B. mit Hilfe einer durch Anschläge begrenzten Drehbarkeit um die Holme. Der Flügel 1 ist um eine Achse 4 schwingbar und auf dieser Achse mittels dreier Lagerschilde 5, 6 und 7 gelagert, während die Schwingachse 4 selbst durch ein Kugelgelenk 8 o. dgl. an den Rumpf 9 des Flugzeuges angeschlossen ist. Durch die freien Enden der Lagerschilde 5 und 6 ist eine Achse 10 gelegt, auf der eine Hülse 11 drehbar aufsitzt. In der Mitte der Hülse 11 ist eine weitere zu ihr rechtwinklige Hülse 12 vorgesehen, in der eine Stange 13 (Abb. 2) mit ihrem einen Ende drehbar gelagert ist. Die Teile 11,12 stellen also ein Kreuzgelenk dar. Die Stange 13 ist weiterhin mit ihrem anderen Ende in einer Hülse 14 drehbar gelagert, die mit einer zu ihr rechtwinkligen Hülse 15 verbunden ist. In dieser Hülse 15 ist ein vom Antriebsmotor auf und ab bewegter Teil drehbar gelagert. Die Hülsen 14,15 stellen also gleichfalls ein Kreuzgelenk dar.
In der Abb. 3 sind die Kreuzgelenke 11,12 und 14, 15 in schematischer Form dargestellt und ist die zwischen den beiden Kreuzgelenken angeordnete Stange 13 zu sehen. Wie die Abb. 3 erkennen läßt, ist das untere Kreuzgelenk 14,15 mit einer Stange 16 verbunden, die um ein Lager 17 auf und ab schwingbar ist. Der Antrieb erfolgt durch einen Motor 18 über eine Schnecke 19 und ein Schneckenrad 20 auf eine Kurbel 21, die mit der Stange 16 gelenkig verbunden ist. Beim Umlauf der Kurbel 21 wird die Stange 13 auf und abwärts bewegt und überträgt ihre Bewegung über das Kreuzgelenk n, 12 auf die Lagerschilde 5,6 und den Flügel i, 2, 3.
Jede Schwingachse 4 ist mit ihrem Ende 22 (Abb. ι) in einem Lagerstück 23 (Abb. 4 und 5) drehbar gelagert. Dieses Lagerstück 23 ist zwischen vier Stäben 24 in senkrechter Richtung so geführt, daß es zwischen diesen Stäben kleine Drehbewegungen ausführen kann. Die Stäbe 24 sind mit dem Rumpf des Flugzeuges fest verbunden, sie stehen lotrecht oder annähernd lotrecht. Die Lagerstücke 23 des durch strichpunktierte Linien angedeuteten rechten und linken Flügels sind z. B. durch ein Querglied 25 miteinander verbunden, und zwar in der Art, daß sie sich gegenüber dem Querglied 25 verdrehen und axial verschieben können. Das Querglied 25 ist in der Mitte um einen Bolzen 30 drehbar gelagert, der etwa in der Flugzeuglängsrichtung liegt. Der Bolzen 30 ist in einem Lager 26 abgestützt, das in senkrechter Riehtung geführt ist und durch eine Handhabe, z. B. einen Steuerknüppel 27, auf und ab bewegt werden kann. Am Steuerknüppel 27 sind seitlich Hebel 28 fest angeordnet, die durch Stangen 29 gelenkig mit dem Querglied 25 verbunden sind.
Beim Heben und Senken de* Lagers 26 mittels des Steuerknüppels 27 werden die Enden 22 der Schwingachsen 4 in gleichem Maße gehoben und gesenkt und damit die Flügel um ihre Kugelgelenke 8 zur Erzielung einer bestimmten Flügeleinstellung winkelig verstellt.
Beim Drehen des Steuerknüppels 27 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt wird über die Teile 28,29 das Querglied 25 um den Bolzen 30 geschwenkt, so daß sich seine Enden entweder in Richtung der Pfeile C und C1 oder der Pfeile D und D1 verstellen. Durch diese Verstellungen werden von den Enden 22 der beiden Schwingachsen 4 das eine gehoben, das andere gesenkt, so daß die beiden Flügel, damit das Flugzeug Kurvenbewegungen ausführen kann, jeweils im Sinne der Pfeile C2, C3 oder D2, D3 voneinander abweichende Grundeinstellung erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schwingenflugzeug, dessen Schwingen mit der Schwingbewegung voreilenden Stirnkanten zwecks Steuerung in ihrer winkligen Grundeinstellung auf beiden Seiten des Rumpfes in gleicher oder in unterschiedlicher Weise verstellbar sind, tos dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in bekannter Weise in Flugrichtung liegenden Achsen (4) der Schwingflügel (1, 2, 3) an in senkrechten Bahnen (24) geführten Enden (22) durch ein Querglied (25) miteinander verbunden sind, das mittels einer Handhabe (27) sowohl senkrecht verschiebbar als auch verdrehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938B0185309 1938-11-22 1938-11-22 Schwingenflugzeug mit voreilenden Stirnkanten Expired DE703538C (de)

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