DE890927C - Vorrichtung an Pendeluhren - Google Patents

Vorrichtung an Pendeluhren

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Publication number
DE890927C
DE890927C DEJ3709A DEJ0003709A DE890927C DE 890927 C DE890927 C DE 890927C DE J3709 A DEJ3709 A DE J3709A DE J0003709 A DEJ0003709 A DE J0003709A DE 890927 C DE890927 C DE 890927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
toothed
joint
lifting
fork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ3709A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi A Buechler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Junghans AG filed Critical Gebr Junghans AG
Application granted granted Critical
Publication of DE890927C publication Critical patent/DE890927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/04Adjusting the beat of the pendulum, balance, or the like, e.g. putting into beat

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Pendeluhren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Pendeluhren zur selbsttätigen Regelung des Abfalles. Vorrichtungen dieser Art sind wiederholt vorgeschlagen worden, haben sich aber wegen der Unbeständigkeit ihrer Wirkung nicht idurchsetzen können. Die bekannten selbsttätigen Regelvorrichtungen sehen zumeist eine Reibungskupplung zwischen der Ankerwelle und dem an der Pendelstange angreifenden Ende der Pendelkabel vor und haben den entscheidenden Nachteil, daß das Einstelldrehmoment das- Kupplungsdrehmoment überwinden muß, .die Vorrichtung also auf kleine Einstelltd'rehmomente gar nicht anspricht; übendies verändert sich :durch Alterung der Kupplungsfeder das Kupplungsdrehmoment.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Nachteile dadurch beseitigt, daß an der Pendelgabel ein frei bewegliches Gelenk und an diesem eine Zahnsperre angebracht ist, die mit ortsfesten Steuermitteln zusammenwirkt, .die die Sperre lösen, wenn und solange das Pendel seinen vorbestimmten mittleren Schwingungsbereich überschreitet.
  • Diese Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, d:aß die wirksamen Teile der Zahnsperre forrnschlüssig ineinandergreifen und somit nur eine vergleichsweise sehr geringe Kraft notwendig ist, um den Eingriff aufzuheben bzw. herbeizuführen. Die Vorrichtung spricht deshalb bereits auf kleine Einstellkräfte an und gewährleistet außer.-dem die genaue Fixierung der Gelenkteile in der Korrekturlage.
  • Bei der :bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll die Pendelgaibel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Stangen bestehen und an einem Gelenkteil ein Zahnsegment, .am anderen ein Zahnschieber angebracht sein. Der Zahnschieber kann einen Hebestift tragen, der mit an einem feststehenden Uhrwerksteil angeordneten spiegelgleichen Hebeflächen zusammenwirkt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben. sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, die in: der Zeichnung veranschaulicht :sind, sowie aus den Patentansprüchen. Es zeigt Fig. i die Rückansicht des Werkes, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-B. in Fig. i, wobei das Pendel und. der Mitnehmerhebel zum Teil und der Anker ganz in Ansicht gezeigt sind, alle übrigen Teile .aber fehlen, Fi:g.3 eine Teilrückansicht mit schief gestellter Werkachse und Fig.4 eine Variante zu Fig. 3.
  • Zwischen einer hinteren Werkplatine i und einer nicht dargestellten vorderen Werkplatine sind ;das Räderwerk mit dem Steigrad 2 und das Federgehäuse der Pendeluhr angeordnet. Zwischen der vorderen Platine und einem an der hinteren Platine i mit zwei Schrauben 3 befestigten Tragjoch 4 ist die Ankerachse 5 gelagert, die den Anker 6 trägt. Das Tragjoch 4 weist * einen geschlitzten Tragbolzen 4a auf. Durch den Schlitz ragt die durch einen Tragstift 7 gehaltene Pendelfeder 8, an welcher die Pendelstange 9 befestigt ist; sie weist am unteren Ende einen Einhängekloben io auf, der die (nicht gezeigte) Pendellinse trägt. Durch einen L ängsschlitz 9a der Stange 9 ragt ein auf der unteren Anheingabelhälfte i i sitzender Mitnehmerstift 12. Auf ,dem Teil i i ist mittels zweier Schrauben 13 das Zahnsegment 14 befestigt. Das Zahnsegment ist im Mittelpunkt seiner Verzahnung über die Gelenkschraube 15 mit der oberen Ankergabelhälfte 16 frei drehbar verbunden. Längs -des Teiles 16 ist ein Zahnschieber 17 begrenzt verschiebbar, der durch eine Schraube 18 und einen auf dem Schieber 17 befestigten Hebestift i9 in zwei Längsschlitzen im Teil 16 geführt ist. Dieser Zahnschieber 17 wird durch eine mittels einer Schraube 2o am Hebel festgeklemmte Sperrfeder 21 gegen das .Segment ,gedrückt, wobei am Segment und am unteren Ende des Schiebers 17 angeordnete Verzahnungen i4a und 17" ineinandergreifen, sofern sich der Hebestift rg in einem vorbestimmten Mittelbereich einer an der Platine i mit zwei Schraubenbefestigten Anschlagbrücke 22 mit Hebeflächen 22a und 22b befindet. Außerhalb dieses Mittelbereiches trifft der Stift ig bei genügendem Artschwingen des Pendels, die Teile 12, 11, 14, 16 schwingen mit, auf eine linke bzw. rechte Schrägfläche 22a b@zw. 22b der Brücke 22, wodurch der Zahnschieber 17 entgegen der Wirkung ider Feder 21 nach oben geschoben und der Eingriff der Teile 17, 14 aufgehoben wird.
  • Wird nun ,das Pendel genügend angeschwungen, gleichgültig ob -sich das Uhrgehäuse in vertikaler (Fig. i) oder verschobener Lage (Fig. 3 und 4) befindet, so bleiben die obere Hälfte 16 und die untere Hälfte i i der Ankergabel über die -ineinandergreifenden Verzahnungen 14" am Segment 1q. und 17a am Zahnschieber 17 so lange starr miteinander verbunden, bis der Hebestift i9 den vorbestimmten Mittelbereich der Anschlagbrücke 22 überschritten hat und deren linke, 22a, oder rechte Hebefläche 22b berührt. Durch diese Berührung wird der mit dem Hebestift i9 fest verbundene Zahnschieber 17 entgegen der Wirkung der Feder 2i leicht nach oben geschoben, wobei .die Zahnverbindung gelöst wird, so daß das Pendel ungehemmt ausschwingen kann. Dabei dreht sich das Segment 14 um seinen in der Gelenkschraube 15 liegenden Drehpunkt, so daß die gegenseitige Lage des Segments 14 zum Zahnschieber 17 verändert und dadurch die relative Lage zwischen Anker 6 und Mitnehmerstift 12 korrigiert wird. Dieser Vorgang .wiederholt sich, bis die Pendelschwingungen auf das normale Maß, d. h. so weit abgeklungen @Sind, daß der Hebestift den vorbestimmten Mittelbereich nicht mehr überschreitet, die Schrägflächen 22a und 22b also nicht mehr berührt. Durch Einwirkung der Feder 21 auf den Zahnschieber 17 greift nun dessen. Verzahnung wieder in diejenige des Segmentes 14. Damit sind die obere Ankergabelhälfte 16, und die untere Ankergabelhälfte ii wiederum starr verbunden, und zwar, bei vertikaler Gehäuseachse (Fig. i) :in einer Geraden, bei verschobener Gehäuseachse (Fig.3 .und 4) als Schenkel eines stumpfen Winkels, so, .daß der Mitnehmerstift 12 und der Anker 6 in. der für den regelmäßigen Tick-Tack-Gang der Pendeluhr unerläßlichen richtigen gegenseitigen Lagestehen.
  • Fig.4 zeigt eine Variante zu Fig. 3. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten dadurch, .daß an die Stelle der Anschlagbrücke 22 zwei in die Platine i eingelassene Anschlagstifte 23 und 24 treten und die Schrägflächen 25a und 25b sich unmittelbar am Zahnschieber 25t befinden.
  • Bei den vorgeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Pendelgabel durch ein Gelenk 15 geteilt. Ohne vom - Erfinidungsgedanken abzuweichen, könnte das Gelenk ün.d die Gelenksperre auch an einer anderen Stelle ztvischen dem Anker 6 und dem Angriffspunkt 12 der Pendelgabel an der Pendelstange 9 angeordnet sein. Zum Beispiel könnte die Ankerwelle 5 die eine Hälfte und die dann einteilig auszuführende Pendelgabel 16, 11 die andere Hälfte des Gelenkes bilden. Sinngemäß wären dann die zusammenwirkenden Teile der Gelenksperre teils an der Ankerwelle, teils am der Pendelgabel anzubringen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Pendeluhren zur selbsttätigen- Regelung des Abfalles, gekennzeichnet durch die AnordnunK .eines Gelenkes -in der Pendelgabel, einer Zahnsperre für das Gelenk und zusammenwirkende Steuernocken und -flächen teils an einem Element der Zahnsperre, teils an einem feststehenden Uhrwerlcsteil zum Lösen der Sperre, wenn und solange das Pendel seinen vorbestimmten mittleren Schwingungs--bereich überschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Pendelgabel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Stangen besteht und an einem Gelenkteil ein Zahnsegment, am anderen ein Zahnschieber mit den Steuermitteln angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Zahnschieber ein Hebestift und an einem feststehenden Uhrwerksteil spiegelgleiche Hebeflächen angebracht sind. q..
  4. Vorrichtung @ nach Anspruch i und 2, dadurch gelcennz,e.ichnet, daß am Zahnschieber spiegelgleiche Hebeflächen und an einem feststehenden Uhrwerksteil Hebestifte angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnschieber in Fallrichtung über dem Zahnsegment angeordnet und' gegebenenfalls eine zusätzliche Haltefeder angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4aidurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Zahnsegmentes auf dem betreffenden Teil der Ankergabel verschiebebar angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeflächen Kanten eines Ausschnittes aus -der rückwärtigen Uhrwerksplatte sind.
DEJ3709A 1950-01-24 1951-01-16 Vorrichtung an Pendeluhren Expired DE890927C (de)

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CH890927X 1950-01-24

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ID=4545750

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DEJ3709A Expired DE890927C (de) 1950-01-24 1951-01-16 Vorrichtung an Pendeluhren

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DE (1) DE890927C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2702020A1 (de) * 1976-05-01 1977-11-03 Rhythm Watch Co Uhrwerk mit einem pendel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2702020A1 (de) * 1976-05-01 1977-11-03 Rhythm Watch Co Uhrwerk mit einem pendel

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