DE583516C - Regelvorrichtung fuer das Raederhemmwerk von Objektivverschluessen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer das Raederhemmwerk von Objektivverschluessen

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DE583516C DEW86975D DEW0086975D DE583516C DE 583516 C DE583516 C DE 583516C DE W86975 D DEW86975 D DE W86975D DE W0086975 D DEW0086975 D DE W0086975D DE 583516 C DE583516 C DE 583516C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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Description

Die Erfindung betrifft Räderhemmwerke in Objektivverschlüssen, welche bei Momentaufnahmen die Öffnungszeit in regelbarer Weise bestimmen und bei denen in den Antrieb des Räderwerkes eine schwingende Steuerkulisse eingeschaltet ist, deren Hebelarmverhältnisse mittels des Verschlußeinstellringes von Null bis zu einem Maximum regelbar sind und das Maß der Lauf dauer des Räderwerkes bestimmen.
Während nun bei bekannten Ausführungen dieser Art entweder nur ein Hebelarm verändert wird oder zwei mit je einer Steuerkulisse versehene Hebel durch einen Kulissenstein verbunden sind, wird erfindungsgemäß die Bauart insofern vereinfacht, als die den Antriebshebel mit einem exzentrischen Stift des ersten Hemmwerkrades verbindende Steuerkulisse aus einem einzigen Hebel mit zwei übereinanderliegenden Kulissenschlitzen besteht, von denen der eine über den einstellbaren Kulissenlagerzapfen greift und der andere zur Aufnahme des exzentrischen Stiftes des Steuerrades des Ablaufräderwerkes dient. Nicht nur wird dadurch die Bauart erheblich vereinfacht, sondern es wird auch in
a5 einfachster Weise die Möglichkeit gleichachsiger Einstellung des Kulissenlagerzapfens zum Stift des angetriebenen Hemmwerkrades geschaffen, so daß in an sich bekannter Weise der eine Hebelarm gleich Null wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι stellt die Gesamtheit der Regelvorrichtung gemäß der Erfindung dar.
Abb. 2 veranschaulicht eine Einzelheit davon in zwei Ansichten.
In Abb. ι bezeichnet α einen mit Zahnsegment versehenen Steuerhebel, an dem bei b eine Doppelsteuerkulisse c mit zwei übereinanderliegenden Schenkeln drehbar gelagert ist, in deren oberen Kulissenschlitz d ein einstellbarer Zapfen f des VerschlußeinstelMnges & eingreift, während im unteren Kulissenschlitz g (Abb. 2) ein am Rad h des schematisch angedeuteten Ablaufräderwerkes befindlicher Stift i geführt wird. Die Stellung des Zapfens f bestimmt das Verhältnis der Hebelarme zwischen dem Zapfen f und dem Drehzapfen b einerseits und zwischen dem Zapfen f und dem Stift i andererseits, während die Ausgangsstellung des Drehzapfens b der Steuerkulisse c bei Aufziehen des Federhauses k durch die gestufte Ausschnittkante j des Einstellringes e bestimmt wird, indem in bekannter Weise der Hebel a im Sinne des Pfeiles y so weit verschwenkt wird, bis der Zapfen b an der durch Drehen des Einstellringes e in Anschlagstellung übergeführten Stufe der Kante / anstößt. Die Stellung des Lagerzapfens b und des Drehzapfens f der Steuerkulisse c bestimmen deren Ausschlag am freien Ende und mithin die Größe des Weges, auf dem durch die Steuerkulisse der Stift i mit herumgenommen wird, um so das Laufwerk aufzuziehen.
Wie die Verhältnisse hierbei im einzelnen vor sich gehen, ergibt sich aus nachfolgendem.
Wenn der Einstellring e des Verschlusses
588516
etwa auf ι Sekunde Belichtung eingestellt wird, kommt die betreffende Stufe seiner Kante / in den Ausschlagbereich des Lagerzapfens b der Steuerkulisse c; gleichzeitig hat sich auch der Zapfen f, der Linie % folgend, in der Steuerkulisse c verschoben, so daß jetzt -die Schwingungsachse für die Steuerkulisse c der Stellung nach festgelegt ist. Wenn nun das Federhaus k mittels des Griffes η aufgezogen wird, wird in
to bekannter Weise der Steuerhebel α entgegen seiner Feder m aus seiner gezeichneten Stellung im Sinne des Pfeiles y um a1 bis zum Anschlag des Zapfens b an der eingestellten Stufe der Einstellringkante / verschwenkt, so daß die Steuerkulisse c unter Drehung auf dem Zapfen f den Stift i mit dem Rad h um das durch den Ausschlag des Hebels α und die Hebelarmverhältnisse an der Steuerkulisse c bedingte Maß mit herumführt. Beim nachfolgenden Auslösen des Verschlusses schwingt der Steuerhebel α unter dem Einfluß der Rückführfeder m in seine in der Zeichnung dargestellte Stellung zurück, indem er hierbei die Steuerkulisse c mitnimmt, so daß diese das Rad h und das übrige Räderwerk um denselben Weg wie beim Spannen zurückführt. Nach Ablauf des Räderwerkes wird schließlich in bekannter Weise das zunächst durch einen Sperrhebel festgehaltene Federhaus k zum Schließen der Sektoren freigegeben.
Wie aus Abb. 1 ohne weiteres verständlich ist, kann der Stift f durch Drehen des bekannten Einstellringes (der hier in der Zeichnung nicht dargestellt ist) bei Einstellung von Ball- und Zeitaufnahmen so weit verstellt werden, daß er die am einen Ende offene Steuerkulisse c gänzlich verläßt. In dieser Stellung des Steuerwerkes kommt dann ein Hubdaumen des Einstellringes, der zu diesem Zwecke am Einstellring in geeigneter Lage vorgesehen ist, etwa durch Vermittlung einer Bremsfeder, derart auf das Steuerwerk zur Wirkung, daß dieses gegen unbeabsichtigte Bewegung gesichert wird, so daß nachher der Stift f wieder richtig in die Steuerkulisse c einlaufen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regelvorrichtung für das Räderhemmwerk von Objektivverschlüssen, in dessen Antrieb eine Steuerkulisse zur Veränderung des Hebelarmverhältnisses eines Antriebshebels eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebshebel (a) mit einem exzentrischen Stift {i) des ersten Hemmwerkrades Qi) verbindende Steuerkulisse (c) aus einem einzigen Hebel mit zwei übereinanderliegenden Kulissenschlitzen (d, g) besteht, von denen der eine (d) über den einstellbaren Kulissenlagerzapfen (f) greift und der andere (g) zur Aufnahme des Stiftes (i) des Hemmwerkrades Qi) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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