DE2628245A1 - Waage - Google Patents
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- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01G3/00—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
- G01G3/02—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einer Platte zur Aufnahme
von zu wägenden Gegenständen, die mit einer Wiegefeder zusammenwirkt, deren Verschiebungen eine Zahnstange
betätigen, die mit einem Zahnrad in Eingriff steht, das mit einem Teil einer Vorrichtung zum Ablesen der Gewichte
drehfest verbunden ist.
Die bekannten Waagen dieser Art haben den Nachteil, daß sie
sich schwer regeln lassen, da die für die Null-Einstellung und für die Eichung vorgesehenen Mittel, d.h. die Elemente,
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die die genaue Anzeige eines Eichgewichtes sicherstellen,
voneinander abhängig sind. Wenn man auf eines der beiden Elemente einwirkt, beeinflußt man die Einstellung des anderen
derart, daß nur durch Herantasten schließlich eine korrekte Null-Einstellung sowie ein korrektes Eichgewicht
erhalten werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, diesen Nachteil zu beseitigen und die Konstruktion der Waage so
auszubilden, daß diese Einstellungen unabhängig voneinander vorgenommen werden können.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, erste Mittel vorzusehen, durch die die Null-Stellung eingestellt
werden kann, wenn die Platte oder der Waagenteller unbelastet ist, sowie zweite Mittel, mit denen ein Eichen durch
Justieren des Zahnstangenlaufes beim Verlassen der bereits eingestellten Null-Stellung erfolgt, um zu erreichen, daß
das von der Ablesevorrichtung angezeigte Gewicht genau demjenigen des Eichgewichtes entspricht. Dabei sind die ersten
und zweiten Mittel so angeordnet, daß sie während des Einstellvorgangs oder der Einjustierung funktionell voneinander
unabhängig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht der gesamten Waage,
Fig. 2 eine Teildraufsieht der Waage von l?ig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht längs der Linie 3-3 in.Fig. 1,
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Mg. 4 eine Teilschnittansieht längs der Linie 4-4 in !ig. 1,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht längs der Linie
5-5 in Hg. 1,
!ig. 6 und 7 Ansichten eines Teils der Waage von Fig. 1 in einem größeren Maßstab,
und
!ig. 8 eine Detailansicht der !ig. 6 und 7·
Die in !ig. 1 gezeigte Waage weist ein Gehäuse 1 und einen Teller 2 zur Aufnahme von zu wägenden Gegenständen auf. Der
Teller 2 arbeitet mit einer Wiegefeder 3 mittels einer Verstärkerhebelanordnung 4,5,6 in an sich bekannter Weise zusammen.
Der Teller 2 ruht durch Reiter 7 auf diesen Hebeln
(!ig. 1 und 5), auf denen der Teller seinerseits durch Teile 8 (!ig. 1) abgestützt ist.
Das linke Ende der Haupthebel 4,5 in der Zeichnung ist mit einem Stück 9 fest verbunden, das an dem beweglichen Ende
der Wiegefeder 3 hängt. Das entgegengesetzte Ende 11 dieser !eder ist an einem fixen Teil 12 aufgehängt, der mit dem
Gehäuse 1 fest verbunden ist. Wenn der Teller beladen ist, senkt sich das Teil 9, und die !eder 3 dehnt sich proportional
zu dem auf dem Teller liegenden Gewicht aus. Die Gewichtsanzeige wird durch Mittel übertragen, die im folgenden
noch beschrieben werden, und zwar auf eine mit Teilstrichen versehene Scheibe 13» die sich um eine Achse 14 dreht und
deren Stricheinteilung mit einer fixen Marke 15 zusammenwirkt, die von dem Teller 2 getragen wird. Diese Marke und
der benachbarte Teil der Gradeinteilung sind durch ein trans-
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parentes Fenster 16 sichtbar, das in dem Teller 2 angeordnet ist.
Die Bewegungen des Teils 9 werden auf eine Zahnstange 17
übertragen, die mit einem Zahnrad 18 in Eingriff steht, das auf der Achse 14 verkeilt ist und mit der Scheibe 13 in
drehfester Verbindung steht, und zwar durch zwei Löcher, die die Scheibe aufweist und durch die sich die Achse 14 bzw. der
Finger 19 erstrecken, der von einem Teil 20 getragen wird, der an dem Zahnrad 18 befestigt ist.
Die übertragung der Bewegung zwischen dem Teil 9 und der
Zahnstange 17 geschieht folgendermaßen. Ein regelbarer Anschlag 21, der in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, wird auf
dem Teil 9 durch zwei etwas bewegliche Arme 22,23 sowie eine Einstellschraube 24 festgehalten.
Durch Drehen der Schraube 24 (Fig. 4) kann der Abstand zwischen dem oberen Ende des Anschlags 21 und dem Teil 9
verändert werden. Auf dem oberen Teil des Anschlags 21 eines Winkelhebels 27, der sich um eine Achse 26 drehen kann, die
in bezug auf das Gehäuse festliegt. Der andere Arm dieses Hebels 27 besteht aus zwei in Längsrichtung in bezug aufeinander
beweglichen Teilen, nämlich dem Teil 28 und einer Schraube 29, an deren Kopf ein Ring 30 anliegt, der eine
Achse 31 trägt, die als Gelenk für das linke Ende der Zahnstange
17 dient. Ein elastischer Teil 32, der eine Feder bildet, spannt den Ring 30, damit dieser ständig gegen den
Kopf der Schraube 29 drückt. Wenn die Schraube 29 gedreht wird, läßt sich die effektive Länge des Arms des Hebels 28-29
ändern, d*.h. der Abstand, der die Achsen 26 und 31 trennt.
^Liegt ein Arm
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Eine Zugschraube 41, die einerseits am rechten Ende der
Zahnstange 17 befestigt ist, wie Fig. 1 zeigt, und andererseits an einem in bezug auf das Gehäuse 1 festliegenden
Punkt 33, zieht die Zahnstange 17, bezogen auf Fig. 1, nach rechts, und infolgedessen wirkt ständig das Ende des Armes
des Hebels 25 auf den regelbaren Anschlag 21 ein.
Wenn die Waage nicht belastet ist, ist die Feder 3 vollständig
entspannt (Fig. 6). Diese ist nur der Wirkung von Gewichten auf dem Teller 2 unterworfen sowie der Wirkung
der Feder 41.
Beim Einstellen der Waage wird wie folgt verfahren. Zunächst wird die lull-Stellung der Zahnstange im unbelasteten Zustand
des Tellers eingustiert. Zu diesem Zweck wird die Schraube 24 mit Hilfe eines Schraubenziehers, der durch ein
Loch 34- im Gehäuse eingeführt wird, gedreht, um den Hebel
zu verschwenken und die Zahnstange 17 so zu verschieben, daß eine Marke 35a» die sich auf ihr befindet, genau mit einer
Marke 35b auf dem Gehäuse 1 in Überdeckung steht. Diese
Stellung der Zahnstange ist in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben. Die Elemente sind so bemessen, daß dann, wenn die
Zahnstange sich in dieser exakten Null-Stellung befindet, die durch die Achsen 26,31 laufende Gerade praktisch lotrecht
zur Richtung der Verschiebung der Zahnstange 17 verläuft, im vorliegenden Beispiel also senkrecht.
Es kann vorkommen, daß die mit einer Grad- oder Stricheinteilung versehene Scheibe 13 sich nicht in der richtigen
Winkelstellung befindet, d.h., daß dann, wenn der Teller nicht beladen ist, selbst wenn die Zahnstange die genaue
Null-Stellung einnimmt, die Scheibe 13 deutlich einen Wert anzeigt, der etwas von ITuIl abweicht.
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Um diesen möglichen Nachteil zu vermeiden, sind weitere Mittel zur Regelung bzw. Einstellung vorgesehen. Das Zahnrad
18 wird von einem Schlitten 36 getragen, der auf dem Gehäuse 1 gleitend gelagert ist und eine Bewegungsrichtung parallel
zu der der Zahnstange 17 aufweist. Dadurch gleitet dieser Schlitten zwischen dem Gehäuse und vier festen Führungen 37-Die
Verschiebung des Schlittens 36 wird durch eine Regelschraube
38 gesteuert, die sich durch einen Drehknopf 39 verstellen
läßt. Eine Rückstellfeder 40 drückt den Schlitten 36
ständig nach links, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Um die richtige Winkelstellung des Nullpunkts auf der mit !Teilstrichen versehenen Scheibe 13 einzustellen, dreht man,
sobald sich die Zahnstange 17 einmal in der exakten Nullstellung befindet, den Knopf 39, wodurch der Schlitten 36
verschoben wird und das Zahnrad 18 von selbst auf der Zahnstange 17 abrollt. Dieses Drehen des Knopfes 39 geschieht
solange, bis der Nullpunkt der Stricheinteilung genau mit der fixen Marke 15 zusammenfällt. Es leuchtet ein, daß diese
letzte Einstellung selbst funktionsmäßig vollständig unabhängig ist von der vorhergehenden Null-Einstellung der Zahnstange,
weil sie sich auf die Stellung der Zahnstange 17 nicht auswirkt. Sobald diese Einstellung durchgeführt ist,
erfolgt die Eichung. Zu diesem Zweck wird der Teller 2 mit Eichgewichten beladen. Wenn die Ablesung der Waage nicht genau
den Eichgewichten entspricht., dreht man die Schraube 29 mittels eines Schraubenziehers, der durch das Loch 34 eingesteckt
wird, um dadurch die Länge des Arms des Hebels 28-29 zu verändern, d.h.den Abstand der Achsen 26 und 31» wodurch
eine Änderung bezüglich der zwischen dem Teil 9 und der Zahnstange
17 erfolgenden Übertragung bewirkt wird, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Die Regelung bzw. Einstellung
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AO
erfolgt solange, bis die Marke 15 genau das Eichgewicht angibt. Es läßt sich erkennen, daß diese dritte Einstellung,
also die Eichung, keinen Einfluß sowohl auf die vorhergehenden Einstellungen des Nullpunktes der Zahnstange als auch
des Nullpunktes der Stricheinteilung hat, da nur die Länge des Armes des Hebels 28-29 während des Eichvorgangs verändert
wird, nicht aber seine Position, wobei durch die erste Einstellung die senkrechte Lage des Arms des Hebels
28-29 in bezug auf die Zahnstange und die Richtung ihrer Verschiebung sichergestellt wurde.
Auch die dritten Mittel zur oben beschriebenen Einstellung sind funktionell unabhängig von den anderen Mitteln, wodurch
der bisher vorhanden gewesene Nachteil des Herantastens, der bei den bekannten Konstruktionen zu finden ist, beseitigt
wird.
Wenn diese drei Einstellvorgänge beendet sind, ist die Waage betriebsbereit.
In Fig. 6 ist die Wiegefeder 5 vollständig entspannt dargestellt,
d.h. der Teller 2 ist nicht .beladen, während in Fig. 7 die unter der Einwirkung eines Gewichts auf den Teller
gespannte Feder zu sehen ist. Man erkennt die Lage, die der Winkelhebel 27 und die Zahnstange 17 einnehmen. In dieser
Fig. 7 ist die größte Entfernung der Achsen $1 und 26 in durchgehenden Linien dargestellt, während die geringste Entfernung
strichpunktiert gekennzeichnet ist.
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Claims (8)
1. Waage mit einem Aufnähmeteller für zu wägende Gegenstände,
der mit einer Wiegefeder zusammenwirkt, deren Verschiebungen eine Zahnstange steuern, die mit einem Zahnrad
in Eingriff steht, das mit einem beweglichen Teil einer Vorrichtung zum Ablesen der Gewichte drehfest verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung mit ersten Mitteln zur Nullpunkt-Einstellung versehen ist,
wenn der Teller (2) unbelastet ist, sowie mit zweiten Mitteln zur Eichung der Bewegung der Zahnstange (17) beim Verlassen
dieser bereits fixierten Null-Stellung, wenn der Teller (2) mit Eichgewichten beladen wird, um zu erreichen, daß die
durch die Ablesevorrichtung angezeigten Gewichte genau dem
Eichgewicht entsprechen, wobei die ersten und zweiten Mittel so angeordnet sind, daß sie während der Einstellvorgänge voneinander
unabhängig arbeiten.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich ne t, daß die ersten Mittel einerseits zum Einstellen der
Null-Lage der Zahnstange (17) und andererseits zum Einstellen
der Null-Lage der Stricheinteilung dienen, wobei letztere funktionell von den Mitteln zur Einstellung der
Null-Lage der Zahnstange unabhängig sind.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die zweiten Mittel einen Übertragungshebel (27) aufweisen, der zwischen der Wiegefeder (3)
und der Zahnstange (17) angeordnet ist und wenigstens einen längenverstellbaren Arm (28-29) besitzt, um das Ubertragungsverhältnis
zu variieren.
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4-. Waage nach einem der Ansprüche 1 "bis 3>
dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Mittel zur Einstellung einerseits einen Einstellknopf (21),
der durch einen Teil (9) getragen wird, welcher an dem beweglichen Ende (10) der Wiegefeder (3) aufgehängt ist,
und andererseits einen Hebel (27) aufweisen, der um eine Achse (26) drehbar ist, die in bezug auf das Gehäuse (1)
der Waage festliegt und einen ersten Arm (25) bildet, der mit dem einstellbaren Anschlag (21) unter der Wirkung einer
Feder (32) zusammenarbeitet, um dadurch den Verschiebungen dieses Anschlags während des Wiegens zu folgen, und der
einen zweiten Arm (28,29) bildet, an dem die Zahnstange (17) angelenkt ist, und der sie während des Wiegevorgangs
antreibt, wobei der einstellbare Anschlag (21) mit einer Einstellschraube (24) zum Einstellen der genauen Null-Lage
des Drehpunktes (31) des zweiten Arms des Hebels (28,29) auf der Zahnstange (17) versehen ist.
5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Arm des Hebels
(28,29) so angeordnet ist, daß die durch die Drehachse (26) des Hebels (27) und die Drehachse (31) des Hebelarms (28,29)
auf der Zahnstange (17) laufende Gerade etwa lotrecht zur Bewegungsrichtung der Zahnstange während des Wiegevorgangs
verläuft, wenn sich die Zahnstange (17) genau in der Uull-Lage
befindet.
6. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Einstellmittel
ferner ein in bezug auf das Gehäuse (1) festliegende Marke (35b) aufweisen, die anzeigt, sobald sich die Zahnstange (17)
genau in der Null-Lage befindet.
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7. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch
gekennzeichnet , daß die zweiten Einstellmittel durch den zweiten Arm des Hebels selbst gebildet
werden, dessen Länge einstellbar ist und der aus zwei Teilen besteht, die in bezug aufeinander verschiebbar
sind, wobei die Gerade durch die Drehachse des Hebels und die Drehachse der Zahnstange (17) auf dem Arm verläuft,
um während des Eichvorgangs den Abstand dieser beiden Achsen einzustellen.
8. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Einstellmittel
eine Steuervorrichtung aufweisen, die funktionell von der EuIl-Stellung der Zahnstange (17) sowie von den
Mitteln zur Eichung unabhängig ist, so daß der Nullpunkt der Ablesevorrichtung mit dem Nullpunkt der Zahnstange
(17) zusammenfällt, wobei diese Vorrichtung ferner einen Schlitten (36) als Träger für das Zahnrad (18) der Zahnstange
(17) aufweist, der auf dem Gehäuse (1) in einer Richtung parallel zu der Zahnstange (17) gleitend gelagert
ist, und wobei die Verschiebung des Schlittens (36) das Zahnrad (18) in Drehung versetzt, während es auf der festliegenden
Zahnstange abrollt.
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