DE870437C - Fliehkraftgeschwindigkeitsregler fuer Elektromotoren - Google Patents
Fliehkraftgeschwindigkeitsregler fuer ElektromotorenInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
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- H01H35/10—Centrifugal switches
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Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen der Fliehkraftgeschwindigkeitsregler
für Elektromotoren, bei welchen die Organe, deren Verstellungen durch die Fliehkraft gesteuert werden, auf den beweglichen
Kontaktarm eines Unterbrechers einwirken. Dieser bewegliche Kontaktarm ist andererseits der
Einwirkung einer regelbaren Rückführungskraft unterworfen, z. B. der einer Gegenfeder. Der den
xMotor speisende Strom fließt ganz oder teilweise über den Unterbrecher, der durch den beweglichen
Kontakt und durch einen festen, an dem Regler angebrachten Kontakt gebildet wird. Sobald die Geschwindigkeit
des Motors einen gewählten Wert überschreitet oder unter einen kleineren Wert sinkt,
entfernt sich der bewegliche Kontakt von dem festen Kontakt oder berührt ihn, wodurch der Strom in
schnellem Rhythmus unterbrochen oder wieder hergestellt wird, so daß die Geschwindigkeit des Motors
zwischen zwei sehr nahe beieinander liegenden Werten konstant bleibt.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verbesserungen bezwecken insbesondere
die Herstellung eines Reglers, welcher folgenden Bedingungen genügt: geringer Platzbedarf in der
Längsrichtung und zusammengedrängte Form; Übertragung der Fliehkraft auf den beweglichen
Kontaktarm mit der geringsten Reibung und ohne Spiel, wodurch eine größere Empfindlichkeit und
Genauigkeit gewährleistet wird; von den Fabrikationsunregelmäßigkeiten unabhängige Eichung.
Zur Herstellung der ersten dieser Bedingungen wird die Masse, welche der Einwirkung der Flieh-
kraft ausgesetzt wird, durch eine Platte, z. B. aus Blech, gebildet, welche vorzugsweise winklig ausgebildet und an dem drehbaren Teil des Reglers, um
eine Achse schwenkbar ist, welche auf derselben Seite in bezug auf die Drehachse des Reglers liegt,
wie der Schwerpunkt der Platte. Ferner trägt, falls die Geschwindigkeit des Motors durch die einer
Gegenfeder gegebenen Spannung geregelt wird, der feste, den drehbaren' Teil des Reglers umgebende
ίο Teil einen äußeren Teil, welcher bei seiner Drehung
auf dem festen Teil durch eine schraubenförmige Rille den Befestigungsteil der Feder mitnimmt.
Zur Herstellung der zweiten obigen Bedingung bringt man die Platte in einer radialen Nut unter,
die in dem drehbaren Teil des Reglers angebracht ist, wodurch vermieden wird, daß sie einem durch
die Drehung dieses drehbaren Teils erzeugten Luftstrom ausgesetzt wird, und man läßt die Platte bei
ihrer Schwenkbewegung unter der 'Einwirkung., der Fliehkraft unmittelbar z. B. durch einen Schenkel
des Winkels auf eine in der Drehachse des Reglers angebrachte Kugel einwirken, welche auf den .beweglichen
Kontaktarm drückt.
Ferner werden die verschiedenen Organe, welche während des Arbeitens Bewegungen gegeneinander
ausführen können, so angeordnet, daß sie unter der Einwirkung der Fliehkraft und der Rückführungsfeder ständig gegeneinander angedrückt werden, so
daß die für die Genauigkeit und die Empfindlichkeit schädliche Wirkung des mechanischen Spiels ausgeschaltet
wird.
Schließlich ist zur Herstellung der dritten obigen Bedingung die Lage des Befestigungspunktes der
Feder regelbar, und ihre Wirkung wird auf den beweglichen Kontaktarm durch einen Hebel übertragen,
bei welchem die Länge der Hebelarme regelbar ist.
Abb. i, 2, 3 der Zeichnung zeigen schemätisch
beispielshalber eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in ihrer Anwendung auf die Regelung
eines waagerecht liegenden Motors, wobei Abb. ι ein Längsschnitt ist, Abb. 2 ein Querschnitt
längs der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. .3. eine
Teilansicht einer Abwandlung der Vorrichtung zur Regelung der Länge der Arme des Hebels, welcher
die Einwirkung der Feder auf den beweglichen Kontaktarm überträgt,
Der nicht dargestellte Elektromotor, dessen Geschwindigkeit geregelt werden soll, treibt mittels
des Wellenstumpfes 1 den Rotor 2 des Reglers an, welcher sich mit Hilfe des Kugellagers 4 in dem
festen Teil 3 dreht. Eine in dem drehbaren Teil 2 längs einer durch seine Achse gehenden Ebene angebrachte
Nut 5 dient zur Unterbringung einer rechtwinklig gebogenen Platte 6, welche unter der
Einwirkung der Fliehkraft um eine zu der Drehachse des Motors senkrechte Achse 7 schwenkt. Bei
seiner Schwenkbewegung um die Achse 7 übt der lotrechte Arm des Winkels 6 einen Druck auf die
Kugel 8 aus, welche in einer Hälse 9 gleitet, welche
in der Achse des drehbaren Teils des Reglers befestigt ist, wobei die Kugel gegen einen Finger 10
anstößt, der mit dem beweglichen Kontaktarm 11 mittels eines Isolierstücks 12, in welches er eingeschraubt
ist, starr verbunden ist. Der bewegliche -Kontaktarm 11 ist an einem Ende an dem festen
Teil 3 des Reglers mittels einer Blattfeder 13 und eines Isolierblocks 14 befestigt, während sein
anderes Ende einen Gabelkopf 15 trägt, an welchem ein der Einwirkung, der Feder 17 unterworfener
Hebel 16 gelenkig befestigt ist. Dieser Hebel legt sich gegen, eine Schneide i8, deren- Stellung in der
Gleitbahn 19 mittels der Schraube 20 geregelt werden kann, so daß man durch Drehen an dieser
'letzteren das Verhältnis der Arme des Hebels 16, welcher die Zugkraft der Feder 17 auf den beweglichen
Kontaktarm 11 überträgt, verändern kann. Die Spannung der Feder 17 wird zur Erzielung
der gewünschten Geschwindigkeit mittels eines Gleitstücks 21 geregelt, welches sich in der in dem
festen Teil 3 des Reglers angebrachten Gleitbahn 22
verstellt, wenn man den gerändelten Ring 23 auf
diesem verdreht. In diesem Ring ist eine schraubenförmige Rille vorgesehen, in welche ein mit dem
Gleitstück 21 ein Stück bildender Stift 24 eingreift. Durch Betätigung dieses Ringes 23, welcher eine
sich vor einem festen Zeiger 26 verstellende Teilung 25 trägt, regelt man die Geschwindigkeit des Motors,
indem man der Feder 17 die richtige Spannung gibt. Die die Länge der Feder beeinflussenden Fabrikationsunregelmäßigkeiten
werden durch die Mutter 27 ausgeglichen, welche auf die Stange 28 aufgeschraubt ist, welche das Gleitstück 21 durchdringt,
und an welcher die Feder 17 befestigt ist. Es ist zu bemerken, daß während des Arbeitens die
Kräfte und Rückwirkungen' der Platte 6 auf die Achse 7 des lotrechten Arms der Platte und des
Fingers 10 auf die Kugel 8 und des Hebels 16 auf den Gabelkopf. 15 und die Schneide 18 stets in derselben
Richtung ausgeübt werden, und daß diese Organe ohne mechanisches Spiel arbeiten.
Die Arbeitsweise der Feder und der Plätte, deren Drehungshalbmesser unabhängig von der Drehgeschwindigkeit
des Reglers konstant bleibt, führen dazu, die Geschwindigkeitsskala 25 so auszubilden, 1.05
daß der Winkel, um welchen der Ring 23 zur Einstellung einer gegebenen Geschwindigkeit verdreht
werden muß, dem Quadrat des Wertes dieser Geschwindigkeit proportional ist, soweit die Spannung
der Feder ihrer Ausdehnung proportional ist. Hier- no aus ergibt sich, daß es unabhängig von den Fabrikationsunregelmäßigkeiten
von einem Apparat zum anderen bei vorheriger Anbringung von Geschwindigkeitszahlen
auf der Teilung 25, deren Abstände vom Ursprung den Quadraten der angegebenen Geschwindigkeiten
proportional sind, für die Richtigkeit der Teilung in ihrer Gesamtheit genügt, daß sie
für zwei ihrer Punkte genau gemacht wird, indem man durch die Verstellung des Stützpunktes 18 des
Hebels 16 mittels der Schraube 20 und durch die Veränderung der Lage des Befestigungspunktes der
Feder 17 mittels der Mutter 27 eine Einstellung vornimmt.
Zur Herstellung der dynamischen Auswuchtung.
des drehbaren Teils ist eine zweite rechtwinklige Platte 29 in beliebiger Weise in der Nut 5 des dreh-
baren Teils gegenüber der schwenkbaren Platte 6 befestigt. Die Auswuchtung des drehbaren Teils
kann durch die Entfernung des Werkstoffs des in diesem drehbaren Teil gebohrten Lochs 30 vervollständigt
werden. Der feste Kontaktarm 31 ist an dem festen Teil 3 des Reglers befestigt, von dem er
durch den Isolierblock 32 isoliert ist.
Bei der Abwandlung der Abb. 3 wird die der Feder 17 zur Erzielung der gewünschten Geschwindigkeit
gegebene Spannung mittels des Gleitstücks 21 geregelt, welches in der in dem festen Teil 3 des
Reglers angebrachten Gleitbahn 22 mittels einer der Vorrichtung der Abb. 1 ähnlichen Vorrichtung, die
jedoch nicht dargestellt ist, verstellt wird, während die Veränderung des Verhältnisses der Arme des
Hebels 16 durch Veränderung der Stellung der runden Scheibe 33 erfolgt, welche auf diesen Hebel
aufgeschraubt ist und sich auf dem in den festen Teil 3 des Reglers geschraubten Teil 34 abstützt.
ao Die die Länge der Feder betreffenden Fabrikationsunregelmäßigkeiten werden hier dadurch ausgeglichen,
daß der Teil 34 mehr oder weniger in den festen Teil des Reglers eingeschraubt wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i.Fliehkraf !geschwindigkeitsregler fünElektromotoren mit einem Unterbrecher, dessen beweglicher Kontaktarm einerseits der Einwirkung des Organs, dessen Verstellungen durch die Fliehkraft gesteuert werden, und andererseits der 'Einwirkung einer Rückführungskraft, z. B. einer Gegenfeder, ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Motors durch die der Feder (17) erteilte Spannung geregelt wird, wobei diese Regelung dadurch erfolgt, daß man auf dem festen Teil (3) des Reglers einen äußeren Teil verdreht, welcher durch eine schraubenförmige Rille den Befestigungsteil der Feder mitnimmt.
- 2. Fliehkraftgeschwindigkeitsregler nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einwirkung der Fliehkraft unterworfene Masse durch eine Platte (6) gebildet wird, welche in einer in dem drehbaren Teil des Reglers angebrachten Nut (5) untergebracht und um eine Achse (7) schwenkbar ist, welche in bezug auf die Drehachse des Reglers auf derselben Seite angeordnet ist wie der Schwerpunkt dieser Platte, wobei diese Platte die Einwirkung der Fliehkraft durch eine in der Drehachse des Reglers angeordnete Kugel (8) auf den beweglichen Kontaktarm (11) überträgt.
- 3. Fliehkraftgeschwindigkeitsregler nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der Feder (17) auf den bewegliehen Kontaktarm (11) durch einen Hebel (16) übertragen wird, bei welchem die Länge der Hebelarme regelbar ist.
- 4. Fliehkraftgeschwindigkeitsregler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Schneide (33), welche mehr oder weniger auf das Ende des Hebels (16) aufgeschraubt werden kann und sich auf einen Teil (34) abstützt, der mehr oder weniger tief in den festen Teil des Reglers eingeschraubt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5785 3.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR870437X | 1944-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=9349545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1944
- 1944-12-14 FR FR937043D patent/FR937043A/fr not_active Expired
-
1945
- 1945-11-16 GB GB30870/45A patent/GB603047A/en not_active Expired
-
1950
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Also Published As
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