DE886840C - Reflex-Visier-Vorrichtung - Google Patents

Reflex-Visier-Vorrichtung

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Publication number
DE886840C
DE886840C DEP5963A DEP0005963A DE886840C DE 886840 C DE886840 C DE 886840C DE P5963 A DEP5963 A DE P5963A DE P0005963 A DEP0005963 A DE P0005963A DE 886840 C DE886840 C DE 886840C
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DE
Germany
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mirror
stop
mirror support
stop member
lens
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Expired
Application number
DEP5963A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Baer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PIGNONS SA
Original Assignee
PIGNONS SA
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Filing date
Publication date
Application filed by PIGNONS SA filed Critical PIGNONS SA
Application granted granted Critical
Publication of DE886840C publication Critical patent/DE886840C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Reflex-Visier-Vorrichtung Bekanntlich sind die photographischen Apparate mit fortschaltbarem Reflexspiegel im allgemeinen mit einem ebenen Spiegelversehen, der während des Visierens in einem Winkel von genau q.5° zur Achse des Objektivs eingestellt ist, @so daß das durch .ihn zurückgeworfene Bild auf eine Mattscheibe geworfen wird, die senkrecht zu der Ebene ,der empfindlichen photographischen Schicht liegt.
  • In dem Augenblick vor der Bildaufnahme, d. h. bevor die photographische Schicht denLichtstrahlen ausgesetzt wird, entfernt man den Spiegel. Man schwenkt ihn aus dem durch das Objektiv projizierten Strahlenbündel heraus, damit die Strahlen das gewünschte Bild des Gegenstandes auf der photographischen Platte bilden können. Es ist klar, insbesondere, wenn man die Ab- messungen des zusammengelegten Apparates möglichst gering machen will, daß man das Objektiv vor dem Zusammenklappen teleskopartig in das Innere des. Apparates hineinbringen muß. Das ist nur möglich, wenn man den Spiegel entfernt, um für das Objektiv Platz zu schaffen.
  • Um das Verstehen der folgenden Ausführungen zu erleichtern, sei an die verschiedenen Bedingungen erinnert, die schwierig gleichzeitig zu erfüllen sind und die zufriedenstellend erfüllt sein müßten, nämlich: r. Verringerung der Abmessungen des Behälters für den zusammengelegten Apparat auf ein Geringstmaß, hierzu ist nötig 2z. .die teleskopartige Verschiebung, ,des Objektivs in das Innere des Apparates und damit verbunden 3. die Entfernung des Spiegels aus dem Räum, der für die Objektivfassung benötigt wird, wenn der Apparat zusammengelegt ist.- - -4. Einfachheit und Widerstandsfähigkeit der Steuerung der Zurückbewegung .des Spiegels, die in Diner Weise beeinflußt werden darf.
  • 5. Leichte Entfernbarkeit des Spiegels für den Übergang von der Visierstellung in .die Aufnahmestellung, vorzugsweise mit Hilfe eines Hebels oder eines Steuerknopfes.
  • 6. Die genaue Bestimmung der Visierlage des Spiegels, wenn letzterer durch das Zusammenarbeitender Steuerorgane mit den Anschlagorganen eingestellt wird, da ein Fehler von wenigen Hundertstelmillimetern inder Stellung des Spiegels oder einiger Gradminuten in seiner Lage erhebliche Fehler der Bildeinstellung oder Bildlage, insbesondere bei Apparaten für Kleinformat hervorbringen kann.
  • Die Erfindung bietet ein Mittel, die vorhandenen Nachteile zu vermeiden.
  • Die Erfindung hat eine Reflex-Visier-Anordnung für einen photographischen Apparat zum Gegenstand, der ein- in den Apparat hineinbewegliches Objektiv aufweist, und die Anordnung unterscheidet sich von anderen dieser Art dadurch, daß der Spiegel in einem Spiegeltr4ger angeordnet ist, der außer den von dem Spiegel auszuführenden Bewegungen noch eine weitere Drehbewegung ausführen kann, und daß der Spiegel @in seiner genauen Visierlage durch eine Einrichtung gehalten wird, ,die der Wirkung einer Feder unterliegt und die den Spiegelträger gegen wenigstens ein Anschlagorgan hält, .das seinerseits elastisch gegen einen festen Anschlag gehalten wird, wobei das Ganze so angeordnet ist, daß außer der Teleskopbewegung des Objektivs nach innen der hintere Teil,des Objektivträgers den Spiegelträger unmittelbar entgegen der Wirkung der elastischen Anordnung bewegen kann, die auf das Anschlagorgan. einwirkt,. und den. Spiegel- nach innen zurückdrückt, wobei-das erwähnte Anschlagorgan von dem festen Anschlag entfernt wird.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform derAnordnung gemäß .derErfindung, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht davon; Fi.g. 2 ist eine Ansicht von hinten darauf; Fig.3 ist eine Seitenansicht von der anderen Seite, und Fig. 4 ist ein Grundriß.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse i, an welchem der rohrförmige Objektivträger 2@ derart angeordnet ist, daß er in ,das Gehäuse hinein entlang seiner Achse gleitend oder teleskopartig verschoben werden kann. Ein Spiegelträger 3 für den ebenen Reflexspiegel ist innerhalb des Gehäuses derartig untergebracht, daß er um eine immaterielle Achse gedreht werden kann, die sich außerhalb des Gehäuses befindet. Der Spiegelträger weist auf seinen beiden Seiten je drei Führungszapfen auf, die in drei verschiedene Führungen oder Rillen I, II, III einfassen. Die Rillen sind in -den Seitenwänden des Gehäuses in Form gleichachsiger Kreisbögen ausgeführt, deren Mittelpunkt auf der Drehachse des Spiegels liegt.. An = dem unteren Ende sind die Rillen TI und- III um einen Kreisbogen verlängert, dessen Mittelpunkt in 5 liegt, dem äußersten Punkte der .dritten Rille I, um zu ermöglichen, daß der Spiegel nach dem Grund des Gehäuses zurückgeschoben und der Objektivträger in das Gehäuse eingeschoben werden kann.
  • Wenn der Objektivträger zurückgeschoben ist, nimmt er die Stellung 2' ein und der Spiegel die Stellung 3' (Fis. 3). Diese beiden Stellungen sind in strichpunktierten Linien gezeigt.
  • Die seitlichen mittleren Zapfen, deren Achse genau durch den Schwerpunkt der aus .dem Spiegel und .dem Spiegelträger gebildeten Einheit hindurchgelit, greifen außerdem in eine genau radiale Nut ein, von denen .je eine in den beiden seitlichen Armen b vorgesehen ist. Die Arme sind starr auf einer Ouerachse 6 befestigt. An dem einen Ende der Achse 6 sitzt ein Zahnrädchen 7: Dieses Zahnrädchen kämmt mit einem Zwischenzahnrad 8, welches selbst mit einer Zahnstange ,g eines Schiebers io im Eingriff steht; der mit einem Hebel oder Druckknopf i i zu seiner Steuerung verbunden ist. Dieser Schieber wird an zwei Schrauben 12, 12" geführt, die in zwei Nuten des -Schiebers einfassen.
  • Der Schieber io wird in der oberen Stellung durch "eine Rückzugfeder 13 gehalten. An der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung (Fis. 3) trägt das Gehäuse einen Anschlaghebel 14, der um den Zapfen 15 drehbar gelagert ist und gegen dessen Ende sich der eine der unteren Zapfen des Spiegelträgers, der durch seine Führungsnut hindurchrast, unter der Wirkung der Feder 13 anlegt. Die Feder bringt demnach den Spiegel in die Visierlage. Der Hebel 14 selbst legt sich unter der Wirkung einer Feder 17 gegen ein- Anschlagorgan, welches durch einen durch- eine Sehraube gehaltenen regelbaren Exzenter 16 gebildet wird. Die Feder ist so stark, daß sie den -Hebel.--.e-en -- den, Exzenter 16 in der Visierlage halten kann, trotz der durch den unteren Zapfen unter der Wirkung der Rückzugsfeder 13 _d-es. Spiegelträgers ausgeübten Kraft.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Kurz vor der Bildaufnahme bringt man den Spiegelträger 3: beiseite, indem man auf den Steuerknopf i i drückt. Die Zahnstange und die Rädchen bewirken eine Bewegung,der Steuerhebel b, .die den Spiegel vermittels der mittleren Zapfen des Spiegelträgers mitnehmen. Der Spiegel vollführt auf diese Weise eine reine Drehung bis in seine oberste Stellung oberhalb des Lichtstrahlenbündels, das durch das Objektiv projiziert wird. Nachdem der Spiegel beiseite gebracht ist, kann eine plattenförmige Blende geöffnet werden.
  • Sobald der Knopf i i freigegeben ist, kehrt der Spiegel in seine Visierlage zurück. Der Anschlaghebel 14 spielt infolge der Rückführfeder 17 die Rolle eines elastischen Anschlags, der den auf den Spiegel übertragenen Stoß am Ende dieser Rückbewegung aufnimmt. Der einstellbare Exzenter 16 erlaubt eine Einstellung der Visierlage des Spiegels, damit er auf die Mattscheibe ein Bild wirft, das sowohl bezüglich der Lage .des aufzunehmenden Bildes als auch der Genauigkeit genau .demjenigen entspricht, das später während der Aufnahme auf die Platten geworfen wird.
  • Wenn man den rohrförmigen Objektivträger in das Innere des Apparates teleskopartig zurückdreht, z. B. bevor letzterer zusammengelegt wird, legt sich das innere Ende des Rohres gegen .den unteren Rand des Spiegelträgers und bringt letzteren in eine äußerste untere Stellung. Ein an dem Objektivträger vorgesehener Anschlag begrenzt .die Bewegung der Teleskopbewegung des letzteren derart, daß die mittleren und die unteren Zapfen des Spiegelträgers das äußerste Ende der Verlängerung ihrer Rillen nicht erreichen, um eine Beschädigung der Aufhängeorgane oder der Steuerung des Spiegels zu verhindern. Sobald man den Objektivträger erneut in die Arbeitsstellung des Objektivs schiebt, führt der I-lebel 14. den Spiegel automatisch in die Visierlage zurück.
  • Die Visiervorrichtung kann natürlich in gleicher Weise auch für einen Spiegelreflexapparat verwendet werden, bei welchem der Spiegel nicht in Rinnen der seitlichen Platinen geführt wird und bei welchem der Spiegel um eine feste Achse der Platinen geschwenkt werden kann oder sich in ihnen dreht.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reflex-Visier-Vorrichtung für einen Apparat mit einem Objektiv, das in den Apparat hineingeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß .der Spiegel in einem Spiegelträger (3) angeordnet ist, der außer den von dem Spiegel auszuführenden Bewegungen noch eine weitere Drehbewegung ausführen kann, und daß der Spiegel in seiner genauen Visierlage durch eine Einrichtung gehalten wird, die der Wirkung einer Feder (13) unterliegt und .die den Spiegelträger gegen wenigstens ein Anschlagorgan (14) hält, das seinerseits elastisch gegen einen festen Anschlag (16) gehalten wird, wobei das Ganze so angeordnet ist, daß außer der Teleskopbewegung des 0bjektivs (2) nach innen der hintere Teil .des Objektivträgers den Spiegelträger (3) unmittelbar entgegen der Wirkung der elastischen Anordnung bewegen kann, die auf das Anschlagorgan einwirkt, und den Spiegel nach innen zurückdrückt, wobei das erwähnte Anschlagorgan (l4) von dem festen Anschlag (16) entfernt wind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Visierstellung .des Spiegels durch seine Schwenkachse und einem ,der Wirkung einer Rückzugfeder (13) unterworfenen Spiegelträger (3) festgestellt wird, wobei die Feder den Spiegelträger gegen einen Anschlaghebel (zq.) bringt, ,dessen Lage durch ,das Zusammenwirken einer Anschlaganordnung (16) mit einer zweiten Rückzugfeder (17) bestimmt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Spiegel unter der Wirkung .des Objektivs (2) auf den Spiegelträger (3) um seine Schwenkachse entgegen der Wirkung seiner Rückführfeder geschwenkt wird. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß .der mit dem Objektivträger in Eingriff gelangende Rand des Spiegelträgers so ausgebildet ist, daß eine Berührung des Objektivs mit dem Spiegel selbst verhindert wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche, nach konzentrischen Kreisen verlaufende Führungen zur Führung des Spiegels bei seiner Bewegung zwischen der Visier- und der Aufnahmestellung vorgesehen sind, .die eine reine Drehbewegung um eine gegenüber dem Apparat unbewegliche, gegebenenfalls immaterielle und außerhalb des Apparates liegende Achse ist, wobei Zapfen an .dem Spiegelträger in diese Führungen eingreifen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel .durch zwei in dem Gestell des Apparates .drehbar gelagerte Arme (b) mitgenommen wird, die je eine genau radiale Rille aufweisen, die mit einem der beiden seitlichen mittleren Zapfen des Spiegelträgers zusammenwirkt, wenn letztere über die entsprechenden Gleitführungen in dem Gestell hinausgehen, wobei die Achse der beiden Zapfen genau durch den Schwerpunkt der aus Spiegel und Spiegelträger gebildeten Einheit hindurchgeht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß' die Anschlaganordnung (16) des Anschlaghebels ein regelbares Anschlagorgan enthält, das in der eingestellten Lage festgestellt werden kann.
  8. 8, Einrichtung nach Anspruch 1, 2. und 7, dadurch gekennzeichnet, daß .das Anschlagorgan ein regelbarer Exzenter (1.6) ist. g. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß .das Anschlagorgan eine einstellbare Schraube ist. io-. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführfeder (17) des Anschlaghebels (14) einerseits stark genug ist, um diesen Hehel gegen sein Anschlagorgan (16) entgegen der von dem unteren Zapfen des Spiegelträgers unter der Wirkung einer Rückführfeder des Spiegelträgers ausgeübten Kraft zu halten, und andererseits schwach genug, um eine leichte Dämpfung des Anschlaghebels zu ermöglichen, wenn ,der untere Zapfen des Spiegelträgers sich hart gegen den Hebel legt.
DEP5963A 1946-07-16 1951-08-01 Reflex-Visier-Vorrichtung Expired DE886840C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH886840X 1946-07-16

Publications (1)

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DE886840C true DE886840C (de) 1953-08-17

Family

ID=4545334

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP5963A Expired DE886840C (de) 1946-07-16 1951-08-01 Reflex-Visier-Vorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE886840C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0854381A1 (de) * 1997-01-16 1998-07-22 Minolta Co., Ltd. Kamera mit einem TTL-Sucher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0854381A1 (de) * 1997-01-16 1998-07-22 Minolta Co., Ltd. Kamera mit einem TTL-Sucher

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