DE423372C - Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist - Google Patents
Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht istInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
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Description
(M 84133'
Die Erfindung betrifft eine Reflexkamera, deren Spiegel außerhalb des Balges angebracht
ist. Reflexkameras dieser Art sind bereits bekannt. Bei diesen ist der Spiegel an dem vorderen Balgrahmen befestigt, der
parallel zur Plattenebene verschiebbar ist. Demgegenüber besteht die Erfindung darin,
daß der Spiegel durch Abklappen des vorderen Balgrahmens in die Gebrauchsstellung
ίο übergeführt wird. Durch die Erfindung wird gege :über der bekannten Kamera der Vorteil
erzielt, daß sie nach der Einstellung schneller gebrauchsfähig ist.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht
Abb. ι und 2 sind Seitenansichten, Abb. 3 eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt,
Abb.'4 eine Ansicht des vorderen Teiles des Balges in Richtung der Pfeile X, Abb. 1.
Die Abb. 5 und 6 zeigen ebenso wie die Abb. 7, 8, 9 und 10 andere Ausführungsformen
der Erfindung.
Die Abb. 11 und 12 zeigen zwei mit Durchbrechungen
versehene Spiegel, während Abb. 13 noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
Abb. 14 ist eine Einzelansicht zu Abb. 5 und 6.
Der Spiegel 25 ist nach Abb. 1 bis 4 auf einer Platte 26 befestigt, mit welcher die
Enden von zwei Nürnberger Scheren 27 0. dgl. verbunden sind. Durch diese Scheren
wird der Spiegel 25 in eine solche Lage gebracht, daß er das Licht aufwärts gegen die
Mattscheibe 28 wirft. Der Weg für die Strahlen von der Linse bis zur Mattscheibe 28
ist ebenso lang wie bis zur lichtempfindlichen Schicht 29 der Platte oder des Films.
Die Nürnberger Schere 27 kann züsammen mit dem Spiegel 25 in eine kastenartige,
an der Kamera drehbar befestigte Klappe 30 hineingeschoben werden. Diese Klappe 30
trägt die Mattscheibe 28 und legt sich beim Schließen des Apparates über den Laufboden
31. Im geöffneten Zustande wird die Klappe 30 oberhalb des Balges z. B. durch zwei zueinander
parallele zusammenklappbare Stützen 32 getragen.
Die Nürnberger S1 cheren 27 sind an der
kastenartigen Klappe 30 befestigt. Die Hebelenden 34 können mit einem Zapfen 35 in
Schlitzen 36 hin und her gleiten. Zur Ausführung dieser Gleitbewegung ist ein Zäßfen
37 vorgesehen, welcher von Hand aus Verschoben wird.
Die Rückführung des Spiegels 25 kann durch eine Feder 38 beschleunigt werden.
Ferner können die Nürnberger Scheren i« ίο ihren Endstellungen durch eine passend gestaltete
Feder festgehalten wefdifl. Eine solche Feder ist in Abb. 2 mit 3$ bezeichnet
und besitzt Ausbiegungen, in die sich die Zapfen 35 hineinlegen und durch die sie dann
festgehalten werden.
Der vordere Rahmen 40 des Balges 41 ist bei 42 mit dem Objektivträger 43 drehbar
verbunden, so daß er nach hinten geklappt und dadurch der Spiegel in die Gebrauchsstellung
gebracht werden kann. Der Balgrahmen 40 kann unter der Einwirkung einer Feder 44 stehen, die ihn für gewöhnlich in geschlossener
Stellung zu halten sucht.
Die öffnung 45 an dem Vorderrahmen des Balges 40 ist innen mit einer Verschlußklappe
46 versehen. Diese steht unter der Wirkung einer" Feder 47", weiche die Verschlüßklappe 46
für gewöhnlich in offener Stellung zu halten sucht. Die Drehachse 48 der Verschlußklappe ;
46 ist an beiden Seiten kurbeiförmig aiisgebil- j det. Mit diesen Kurbeln 49 stehen die verlängerteil
Hebeleitden «Jo der Nürnberger Scheren
27 derart in Eingriff, daß beim Strecken der j Nürnberger Scheren zunächst infoige der ■
Drehung der Kurbel 49 der vordere Teil des. Balges verschlossen wird. Darauf wird die
Verbindung mit de« am Objektivträger 43 befindlichen Halteklauen 51 gelöst und der
Balgvorderrahmen 40 bei der weiteren Abwärtsbewegung der Nürnberger Scheren 27
nach hinten geklappt, so daß- nunmehr der Spiegel 25 an die richtige Stelle gebracht
werden kann (Abb. 2).
Findet, wie in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, ein zwischen den Linsen untergebrachter
Verschluß Verwendung, so muß dieser natürlich geöffnet werden, bevor der Spiegel in Tätigkeit treten kann. Die Mittel
hierzu sind in Abb. 3 veranschaulicht. Ein sektörförmiges Gewicht 53 steht in
Verbindung mit den Sektoren des Verschlusses 52, und die Normalstelhing dieses Sektorengewichtes
53 entspricht der geschlossenen Stellung des Verschlusses. Am Rande
des Verschlußgehäuses ist ein unter Federwirkung stehender Hebel 54 angeordnet, welcher
das Sektörgewicht 53 in die Offeristellung des Verschlusses zu bewegen sucht, doch wird er
daran durch den am Balgvorderrahmen 40 befestigten keilförmigen Teil 55 gehindert.
Sobald aber dieser Teil 55 zusammen mit dem Balgrahmen 40 zurückgeklappt wird,
wird der Hebel 54 durch das Sektorgewicht 53 den Verschluß öffnen. Bei der Rückkehr
des Balgrahmens in die gewöhnliche Lage drängt der Keil 55 den unter Feder druck
stehenden Hebel 54 in seine erste Stellung zurück, und. der Verschluß schließt sich, bevor
die Öffnungsbewegung der Verschlußklappe 46 beginnt.
Die Scheren 27 können in die kastenförmige Klappe 30 hineingeschoben werden.
Diese Bewegung wird jedoch beim Gebrauch der Kamera nur so weit durchgeführt, um
durch den Hebel 57 den Auslösehebel des Verschlusses zur Aufnahme niederdrücken zu
können. Bei der Abwärtsbewegung der Scheren 27 gibt nämlich der Vorsprung 56
einen Hebel o. dgl. frei. Bei der Rückkehr der Nürnberger Scheren jedoch wird durch
diesen Hebel 57 und geeignete Verbindungsglieder 58 der Verschlußhebel 59 zum Zwecke
der Aufnahme betätigt.
Über der Mattscheibe ist ein Lichtschutz 60 angebracht. '
Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Vorderrahmen
des Balges öiif dem Objektivträger so verbunden, daß beim Zurückkippen des Balgendes
ein in oder an der Vorderseite des BaI-ges befestigter Spiegel in die Gebrauchsstellung
gebracht wird. Damit nun das von der Linse entworfene Bild auch die Film- oder Plattenoberfläche treffen kann, muß der
Spiegel mit Durchbrechungen versehen sein oder der Teil seiner Fläche, der der Linse
gegenüberliegt, muß das Licht teils reflektieren, teils durchlassen.
Die Abb. 11 und 12 zeigen zwei Ausführungsforrnen
von Metallspiegeln. In Abb. 12 besitzt der Spiegel eine fensterartige öffnung
61 mit einer reflektierenden Rippe 62, während der in Abb. ti dargestellte Spiegel eine
gitterartige Fläche 64 besitzt, die das Licht teils reflektiert und teils durchläßt. Es können
aber auch mit der Vorrichtung zum Bewegen des Balgrahmens Nürnberger Scheren
o. dgl. verbunden sein, durch welche der Spiegel in der richtigen Lage gehalten wird,
wenn der Balgrahmen zurüekgekippt ist, und andererseits, sobald der vordere Balgrahmen
in lichtdichte Verbindung mit dem Objektivträger gebracht ist, aus dem Wege der Lichtstrahlen
entfernt wird.
In den Abb. 7, 8, 9, 10 ist der vordere Balgrahmen mit dem Objektivträger gelenkig
verbunden, und die Lichtstrahlen gelangen durch den Spiegel hindurch zu der Platten- oder Filmschicht.
An einer Seite der Drehachse 65 des Balgvordefrahmens
40 ist ein Arm 67 befestigt, mit dessen anderem Ende bei 6γα ein Hand-
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abzugshebel 68 zapfenartig verbunden ist. Dieser Hebel 68 trägt eine Rolle 69, welche
an einer Führungskante 70 entlanggleiten kann. Die Führungskante 70 befindet sich an
einer vom Objektivträger 43 getragenen Platte 7oa und soll den Hebel 68 bei der
Rückführung des Balgvorderrahmens 40 in die gewöhnliche Stellung in richtiger Lage
halten und seine Bewegung derart begrenzen, daß er noch weiterhin um seine Achse 67a
eine Drehbewegung ausführen kann. Hierbei wird durch die Rolle 69 ein senkrecht verschiebbares
Gleitstück J2, welches unter Wirkung einer Feder 73 steht und an einer Seite
des Objektivrahmens 43 angeordnet ist, emporgehoben und dadurch der Verschluß
mittels geeigneter Verbindungsglieder 74, 75 zum Zwecke der Aufnahme betätigt.
Abb. 8 zeigt die Lage der Teile, wenn das
ao Vorderteil des Balges gerade seine gewöhnliche Stellung erreicht hat, während Abb. 9
erkennen läßt, wie durch die weitere Bewegung des Handhebels 48 das Gleitstück 72
zur Auslösung des Verschlusses durch die Verbindungsglieder 74 und 75 verschoben
worden ist. Ein Anschlag 81 an der Platte yoa begrenzt die Bewegung des Hebels 68,
indem die Rolle 69 am- Ende ihres Weges diesen Anschlag berührt.
Um den Vorderrahmen 40 und den Spiegel 25 in der richtigen Lage beim Einstellen zu
halten, kann die Führungskante 70 für die an dem Hebel 68 angebrachte Rolle 69 mit einer
Ausbuchtung 77 an ihrem vorderen geschlossenen Ende versehen sein, in welche die Rolle
69 am Ende der Rückwärtsbewegung des Balgrahmens 40 zu liegen kommt.
Damit der Spiegel jederzeit zur Einstellung des Apparates in die richtige Lage gebracht
wird, ist ein verstellbarer Anschlag 79 vorgesehen. 117 ist eine Samteinfassung am
Objektivträger zur Erhöhung des Lichtabschlusses.
Um den Hebel 68 leichter betätigen zu können, ist am Objektivträger eine Daumenstütze
80 angebracht.
Die Mattscheibe 28 wird in Rinnen 83 eingeschoben, welche auf Gleitstützen 84 ruhen.
Diese Stützen 84 besitzen Schlitze 86, in denen Zapfen 85 gleiten. Die gestrichelte
Lage der Rinnen und Stützen in Abb. 7 nehmen diese Teile ein, wenn die Kamera geschlossen ist.
■ Die Abb. 5, 6 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
■ Die Abb. 5, 6 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Hierbei gehen die Lichtstrahlen nicht durch den Spiegel hindurch, sondern der innerhalb
des Balges angeordnete Spiegel kann zu Boden geklappt werden. Bei einer solchen Anordnung wird der Verschluß ebenfalls am
besten zwischen den Linsen angeordnet. Das Abwärtsklappen des Spiegels findet statt, sobald
der Vorderrahmen des Balges wieder an den Objektivträger herangebracht und damit
in seine normale Stellung zurückgekehrt ist.
In der Zeichnung ist der zurückkippbare Balgrr.hmen auf einer röhrenförmigen Achse
87 befestigt, durch welche eine mit dem Spiegel 25 verbundene Spindel 88 hindurchgeht.
Der Spiegel befindet sich innerhalb des BaI-ges. Auf einem hervorspringenden Ende der
Spindel 88 ist ein Zahnrad 90 befestigt, auf dem anderen Ende dagegen eine Knagge gi.
Auf einem Ende der röhrenförmigen Achse
87 — an derselben Seite, an der das Zahnrad auf der Spiegelspindel befestigt ist -— ist ein
Arm 67 befestigt, mit dessen anderem Endo ein Handabzugshebel 68 mit einer Rolle 69
zapfenartig verbunden ist. Diese seitliche Rolle gleitet an einer Führungskante 70, die
sich an einer Seite des Objektivträgers 43 befindet,,
entlang, und dadurch wird dieselbe Wirkung erzielt, wie oben beschrieben; der Hebel 68 und der Arm 67 werden bei der Bewegung
des Balgvorderrahmens 40 aus und in die normale Stellung in bestimmter gegenseitiger
Lage zueinander gehalten.
An dem Hebel 68 befindet sich ein Zahnkranzsegment 98, welches mit dem Zahnrad
90 auf der Spiegelspindel kämmt. Während die seitliche Rolle 69 an der Führungskante
70 entlanggleitet, bleibt die Lage des Segmentes 98 und des Zahnrades 90 zueinander
unverändert. Schließlich erreicht die Rolle das Ende der Führungskante 70, und der Hebel 68 beginnt nun eine weitere Bewegung
um seine Achse 99 und dreht dabei mittels des Zahnkranzsegmentes 98 das Zahnrad 90 auf der Spiegelachse 88. Dabei wird
der Spiegel 25 in die Bahn der Lichtstrahlen oder aus ihr herausgebracht, je nachdem, ob
der Balgvorderrahmen 40 aus oder in seine gewöhnliche Lage bewegt wird.
Der Vorderrahmen des Balges 40 mit dem Spiegel und der Objektivträger 43 sind so
ausgebildet, daß sie in der Gebrauchslage lichtdicht miteinander verbunden sind.
In dem Augenblick, wo der Spiegel 25 aus dem Bereich der Lichtstrahlen herausgebracht
ist, oder kurz danach betätigt die Knagge 91 an dem anderen Ende der Spindel
88 einen Arm des Winkelhebels 100, der
zapfenartig an dem Objektivtr"ger befestigt ist, und dessen anderer Arm eine Stange ιοί
zur Auslösung des Verschlusses verschiebt.
Die Abb. 14 zeigt ein Sektorgewicht 102,
welches in Verbindung mit den Sektoren eines zusammen mit der Blende zwischen den
Linsen angeordneten Sektorenverschlusses steht. Die gewöhnliche Lage des Sektorgewichtes
entspricht zweckmäßig der geschlossenen Stellung des Verschlusses.
Am Rand des Verschlußgehäuses ist ein unter Federwirkung stehender Hebel 103 angeordnet,
welcher mittels des Sektorgewichtes 53 den Verschluß zu öffnen sucht, doch wird er daran durch einen Hebel 104 verhindert
(Abb. 6), welcher an dem Linsenrahmen zapfenartig befestigt ist und unter der Einwirkung
einer Knagge 105 steht, die auf der röhrenförmigen Achse des Balgvorderteiles
befestigt ist.
Wenn der Balgrahmen 40 durch eine Bewegung des Hebels 68 abgeklappt wird, so
wird zuerst durch das Zahnkranzsegment 98 der Spiegel in lichtdichte Verbindung mit
diesem Balgrahmen 40 gebracht, und gleichzeitig betätigt die Knagge 105 auf der
röhrenförmigen Achse 87 den Hebel 104, um mittels des bektorgewichts 102 den Verschluß
zu öffnen, während im letzten Teil der Vorwärtsbewegung des Hebels 68 der Balgvorderrahmen
40 mit dem Spiegel 25 in die richtige Lage zur Bildeinstellung gebracht wird. Die Hebel 104 und 100 stehen unter der
Einwirkung einer Feder o. dgl., damit sie nach Entfernung der Knaggen 105 bzw. 91
in die normale Stellung zurückkehren.
Vorteilhaft erfolgt die Bildeinstellung durch ein Schneckengewinde. Dabei müssen
natürlich ,die Arme aller Hebel usw., die zur Betätigung des Verschlusses dienen, so gestaltet
werden, daß sie in jeder Lage des Linsenrahmens miteinander in Eingriff bleiben.
Der Spiegel kann geteilt werden, so daß ein oberer Teil ständig am Vorderrahmen des
Balges befestigt ist und nur der untere Teil abwärts geklappt oder aus und in die Bahn
der Lichtstrahlen bewegt wird.
In Abb. 13 wird der Spiegel während der Rückkehr des vorderen Balgrahmens in die
normale Stellung aus der Bahn der Lichtstrahlen herausbewegt. Der Balgrahmen 40
und der Spiegel 25 sind zurückgeklappt gezeichnet.
Ein Handabzugshebel 68, ähnlich dem oben beschriebenen, dient zur Bewegung des
Balgrahmens von und an dem Objektivträger. Diese Bewegung des Balgrahmens ist von einer Bewegung des Spiegels 25 aus
und in die Bahn der Lichtstrahlen begleitet. Der Spiegel 25 kann in einem am Balgrahmen
40 befestigten Rahmen H4a auf- und
abwärts gleiten. Seine Bewegungen werden geregelt durch einen Lenker 115, der bei 116
mit dem Objektivträger zapfenartig verbunden ist. Infolge der verschiedenen Lage der
Drehpunkte des Balgendes und des Spiegels wird der Spiegel bei einer Bewegung des
Balgrahmens zum Objektivträger hin durch den Lenker 115 in dem Rahmen H4a emporgeschoben,
so daß er, wenn der Balgrahmen 40 in lichtdichte Verbindung mit dem Objektivträger
gelangt ist, aus der Bahn der Lichtstrahlen entfernt ist, wie in Abb. 13 durch
die gestrichelte Linie angedeutet. Bei dieser Ausführungsform wird der Verschluß im
Balgrahmen hinter dem Spiegel angeordnet. Eine A'Orrichtung ähnlich der in Abb. 7 kann
Verwendung finden, um die Auslösung des Verschlusses zu bewirken, sobald der Balgvorderrahmen
in die normale Stellung zurückgekehrt ist.
Claims (7)
1. Reflexkamera, deren Spiegel außerhalb des Balges der Kamera angebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel durch Abklappen des Balgrahmens ("40) in die Gebrauchsstellung
übergeführt wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel an einer
am Mattscheibenrahmen befestigten und mit dem vorderen Balgrahmen verbundenen Nürnberger Schere (27) ange- 8g
bracht ist.
3. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (25) mit
dem vorderen Balgrahmen (40) umlegbar oder in ihm verschiebbar angebracht ist.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußklappe
(46) am vorderen Balgrahmen (40) angebracht ist, die vor dessen Abklappen vom Objektivträger (43) in die Abschlußstellung
übergeführt wird.
5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Spiegel (25)
selbst die Verschlußklappe für das vor-.dere Balgende bildet.
6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßi .der Objektivverschluß
durch das Abklappen des Balgrahmens (40) geöffnet und bei der Rück- bewegung des Balgrahmens geschlossea
wird, ehe sich die Balgverschlußklappe (46) wieder öffnet.
7. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Balgrahmen
in seine Abschlußstellung durch einen Abzughebel (68) übergeführt wird,
welcher dann den Objektivverschluß auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM84133D DE423372C (de) | 1924-03-08 | 1924-03-08 | Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM84133D DE423372C (de) | 1924-03-08 | 1924-03-08 | Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE423372C true DE423372C (de) | 1925-12-29 |
Family
ID=7319827
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM84133D Expired DE423372C (de) | 1924-03-08 | 1924-03-08 | Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE423372C (de) |
-
1924
- 1924-03-08 DE DEM84133D patent/DE423372C/de not_active Expired
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