DE423372C - Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist - Google Patents

Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist

Info

Publication number
DE423372C
DE423372C DEM84133D DEM0084133D DE423372C DE 423372 C DE423372 C DE 423372C DE M84133 D DEM84133 D DE M84133D DE M0084133 D DEM0084133 D DE M0084133D DE 423372 C DE423372 C DE 423372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
mirror
frame
camera
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM84133D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD GEORGE MATHEWS
Original Assignee
RICHARD GEORGE MATHEWS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD GEORGE MATHEWS filed Critical RICHARD GEORGE MATHEWS
Priority to DEM84133D priority Critical patent/DE423372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE423372C publication Critical patent/DE423372C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)

Description

(M 84133'
Die Erfindung betrifft eine Reflexkamera, deren Spiegel außerhalb des Balges angebracht ist. Reflexkameras dieser Art sind bereits bekannt. Bei diesen ist der Spiegel an dem vorderen Balgrahmen befestigt, der parallel zur Plattenebene verschiebbar ist. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Spiegel durch Abklappen des vorderen Balgrahmens in die Gebrauchsstellung ίο übergeführt wird. Durch die Erfindung wird gege :über der bekannten Kamera der Vorteil erzielt, daß sie nach der Einstellung schneller gebrauchsfähig ist.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht
Abb. ι und 2 sind Seitenansichten, Abb. 3 eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt, Abb.'4 eine Ansicht des vorderen Teiles des Balges in Richtung der Pfeile X, Abb. 1.
Die Abb. 5 und 6 zeigen ebenso wie die Abb. 7, 8, 9 und 10 andere Ausführungsformen der Erfindung.
Die Abb. 11 und 12 zeigen zwei mit Durchbrechungen versehene Spiegel, während Abb. 13 noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Abb. 14 ist eine Einzelansicht zu Abb. 5 und 6.
Der Spiegel 25 ist nach Abb. 1 bis 4 auf einer Platte 26 befestigt, mit welcher die Enden von zwei Nürnberger Scheren 27 0. dgl. verbunden sind. Durch diese Scheren wird der Spiegel 25 in eine solche Lage gebracht, daß er das Licht aufwärts gegen die Mattscheibe 28 wirft. Der Weg für die Strahlen von der Linse bis zur Mattscheibe 28 ist ebenso lang wie bis zur lichtempfindlichen Schicht 29 der Platte oder des Films.
Die Nürnberger Schere 27 kann züsammen mit dem Spiegel 25 in eine kastenartige, an der Kamera drehbar befestigte Klappe 30 hineingeschoben werden. Diese Klappe 30 trägt die Mattscheibe 28 und legt sich beim Schließen des Apparates über den Laufboden 31. Im geöffneten Zustande wird die Klappe 30 oberhalb des Balges z. B. durch zwei zueinander parallele zusammenklappbare Stützen 32 getragen.
Die Nürnberger S1 cheren 27 sind an der
kastenartigen Klappe 30 befestigt. Die Hebelenden 34 können mit einem Zapfen 35 in Schlitzen 36 hin und her gleiten. Zur Ausführung dieser Gleitbewegung ist ein Zäßfen 37 vorgesehen, welcher von Hand aus Verschoben wird.
Die Rückführung des Spiegels 25 kann durch eine Feder 38 beschleunigt werden. Ferner können die Nürnberger Scheren i« ίο ihren Endstellungen durch eine passend gestaltete Feder festgehalten wefdifl. Eine solche Feder ist in Abb. 2 mit 3$ bezeichnet und besitzt Ausbiegungen, in die sich die Zapfen 35 hineinlegen und durch die sie dann festgehalten werden.
Der vordere Rahmen 40 des Balges 41 ist bei 42 mit dem Objektivträger 43 drehbar verbunden, so daß er nach hinten geklappt und dadurch der Spiegel in die Gebrauchsstellung gebracht werden kann. Der Balgrahmen 40 kann unter der Einwirkung einer Feder 44 stehen, die ihn für gewöhnlich in geschlossener Stellung zu halten sucht.
Die öffnung 45 an dem Vorderrahmen des Balges 40 ist innen mit einer Verschlußklappe 46 versehen. Diese steht unter der Wirkung einer" Feder 47", weiche die Verschlüßklappe 46 für gewöhnlich in offener Stellung zu halten sucht. Die Drehachse 48 der Verschlußklappe ; 46 ist an beiden Seiten kurbeiförmig aiisgebil- j det. Mit diesen Kurbeln 49 stehen die verlängerteil Hebeleitden «Jo der Nürnberger Scheren 27 derart in Eingriff, daß beim Strecken der j Nürnberger Scheren zunächst infoige der ■ Drehung der Kurbel 49 der vordere Teil des. Balges verschlossen wird. Darauf wird die Verbindung mit de« am Objektivträger 43 befindlichen Halteklauen 51 gelöst und der Balgvorderrahmen 40 bei der weiteren Abwärtsbewegung der Nürnberger Scheren 27 nach hinten geklappt, so daß- nunmehr der Spiegel 25 an die richtige Stelle gebracht werden kann (Abb. 2).
Findet, wie in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, ein zwischen den Linsen untergebrachter Verschluß Verwendung, so muß dieser natürlich geöffnet werden, bevor der Spiegel in Tätigkeit treten kann. Die Mittel hierzu sind in Abb. 3 veranschaulicht. Ein sektörförmiges Gewicht 53 steht in Verbindung mit den Sektoren des Verschlusses 52, und die Normalstelhing dieses Sektorengewichtes 53 entspricht der geschlossenen Stellung des Verschlusses. Am Rande des Verschlußgehäuses ist ein unter Federwirkung stehender Hebel 54 angeordnet, welcher das Sektörgewicht 53 in die Offeristellung des Verschlusses zu bewegen sucht, doch wird er daran durch den am Balgvorderrahmen 40 befestigten keilförmigen Teil 55 gehindert. Sobald aber dieser Teil 55 zusammen mit dem Balgrahmen 40 zurückgeklappt wird, wird der Hebel 54 durch das Sektorgewicht 53 den Verschluß öffnen. Bei der Rückkehr des Balgrahmens in die gewöhnliche Lage drängt der Keil 55 den unter Feder druck stehenden Hebel 54 in seine erste Stellung zurück, und. der Verschluß schließt sich, bevor die Öffnungsbewegung der Verschlußklappe 46 beginnt.
Die Scheren 27 können in die kastenförmige Klappe 30 hineingeschoben werden. Diese Bewegung wird jedoch beim Gebrauch der Kamera nur so weit durchgeführt, um durch den Hebel 57 den Auslösehebel des Verschlusses zur Aufnahme niederdrücken zu können. Bei der Abwärtsbewegung der Scheren 27 gibt nämlich der Vorsprung 56 einen Hebel o. dgl. frei. Bei der Rückkehr der Nürnberger Scheren jedoch wird durch diesen Hebel 57 und geeignete Verbindungsglieder 58 der Verschlußhebel 59 zum Zwecke der Aufnahme betätigt.
Über der Mattscheibe ist ein Lichtschutz 60 angebracht. '
Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Vorderrahmen des Balges öiif dem Objektivträger so verbunden, daß beim Zurückkippen des Balgendes ein in oder an der Vorderseite des BaI-ges befestigter Spiegel in die Gebrauchsstellung gebracht wird. Damit nun das von der Linse entworfene Bild auch die Film- oder Plattenoberfläche treffen kann, muß der Spiegel mit Durchbrechungen versehen sein oder der Teil seiner Fläche, der der Linse gegenüberliegt, muß das Licht teils reflektieren, teils durchlassen.
Die Abb. 11 und 12 zeigen zwei Ausführungsforrnen von Metallspiegeln. In Abb. 12 besitzt der Spiegel eine fensterartige öffnung 61 mit einer reflektierenden Rippe 62, während der in Abb. ti dargestellte Spiegel eine gitterartige Fläche 64 besitzt, die das Licht teils reflektiert und teils durchläßt. Es können aber auch mit der Vorrichtung zum Bewegen des Balgrahmens Nürnberger Scheren o. dgl. verbunden sein, durch welche der Spiegel in der richtigen Lage gehalten wird, wenn der Balgrahmen zurüekgekippt ist, und andererseits, sobald der vordere Balgrahmen in lichtdichte Verbindung mit dem Objektivträger gebracht ist, aus dem Wege der Lichtstrahlen entfernt wird.
In den Abb. 7, 8, 9, 10 ist der vordere Balgrahmen mit dem Objektivträger gelenkig verbunden, und die Lichtstrahlen gelangen durch den Spiegel hindurch zu der Platten- oder Filmschicht.
An einer Seite der Drehachse 65 des Balgvordefrahmens 40 ist ein Arm 67 befestigt, mit dessen anderem Ende bei α ein Hand-
423S72
abzugshebel 68 zapfenartig verbunden ist. Dieser Hebel 68 trägt eine Rolle 69, welche an einer Führungskante 70 entlanggleiten kann. Die Führungskante 70 befindet sich an einer vom Objektivträger 43 getragenen Platte 7oa und soll den Hebel 68 bei der Rückführung des Balgvorderrahmens 40 in die gewöhnliche Stellung in richtiger Lage halten und seine Bewegung derart begrenzen, daß er noch weiterhin um seine Achse 67a eine Drehbewegung ausführen kann. Hierbei wird durch die Rolle 69 ein senkrecht verschiebbares Gleitstück J2, welches unter Wirkung einer Feder 73 steht und an einer Seite des Objektivrahmens 43 angeordnet ist, emporgehoben und dadurch der Verschluß mittels geeigneter Verbindungsglieder 74, 75 zum Zwecke der Aufnahme betätigt.
Abb. 8 zeigt die Lage der Teile, wenn das
ao Vorderteil des Balges gerade seine gewöhnliche Stellung erreicht hat, während Abb. 9 erkennen läßt, wie durch die weitere Bewegung des Handhebels 48 das Gleitstück 72 zur Auslösung des Verschlusses durch die Verbindungsglieder 74 und 75 verschoben worden ist. Ein Anschlag 81 an der Platte yoa begrenzt die Bewegung des Hebels 68, indem die Rolle 69 am- Ende ihres Weges diesen Anschlag berührt.
Um den Vorderrahmen 40 und den Spiegel 25 in der richtigen Lage beim Einstellen zu halten, kann die Führungskante 70 für die an dem Hebel 68 angebrachte Rolle 69 mit einer Ausbuchtung 77 an ihrem vorderen geschlossenen Ende versehen sein, in welche die Rolle 69 am Ende der Rückwärtsbewegung des Balgrahmens 40 zu liegen kommt.
Damit der Spiegel jederzeit zur Einstellung des Apparates in die richtige Lage gebracht wird, ist ein verstellbarer Anschlag 79 vorgesehen. 117 ist eine Samteinfassung am Objektivträger zur Erhöhung des Lichtabschlusses.
Um den Hebel 68 leichter betätigen zu können, ist am Objektivträger eine Daumenstütze 80 angebracht.
Die Mattscheibe 28 wird in Rinnen 83 eingeschoben, welche auf Gleitstützen 84 ruhen. Diese Stützen 84 besitzen Schlitze 86, in denen Zapfen 85 gleiten. Die gestrichelte Lage der Rinnen und Stützen in Abb. 7 nehmen diese Teile ein, wenn die Kamera geschlossen ist.
■ Die Abb. 5, 6 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Hierbei gehen die Lichtstrahlen nicht durch den Spiegel hindurch, sondern der innerhalb des Balges angeordnete Spiegel kann zu Boden geklappt werden. Bei einer solchen Anordnung wird der Verschluß ebenfalls am besten zwischen den Linsen angeordnet. Das Abwärtsklappen des Spiegels findet statt, sobald der Vorderrahmen des Balges wieder an den Objektivträger herangebracht und damit in seine normale Stellung zurückgekehrt ist.
In der Zeichnung ist der zurückkippbare Balgrr.hmen auf einer röhrenförmigen Achse 87 befestigt, durch welche eine mit dem Spiegel 25 verbundene Spindel 88 hindurchgeht. Der Spiegel befindet sich innerhalb des BaI-ges. Auf einem hervorspringenden Ende der Spindel 88 ist ein Zahnrad 90 befestigt, auf dem anderen Ende dagegen eine Knagge gi. Auf einem Ende der röhrenförmigen Achse
87 — an derselben Seite, an der das Zahnrad auf der Spiegelspindel befestigt ist -— ist ein Arm 67 befestigt, mit dessen anderem Endo ein Handabzugshebel 68 mit einer Rolle 69 zapfenartig verbunden ist. Diese seitliche Rolle gleitet an einer Führungskante 70, die sich an einer Seite des Objektivträgers 43 befindet,, entlang, und dadurch wird dieselbe Wirkung erzielt, wie oben beschrieben; der Hebel 68 und der Arm 67 werden bei der Bewegung des Balgvorderrahmens 40 aus und in die normale Stellung in bestimmter gegenseitiger Lage zueinander gehalten.
An dem Hebel 68 befindet sich ein Zahnkranzsegment 98, welches mit dem Zahnrad 90 auf der Spiegelspindel kämmt. Während die seitliche Rolle 69 an der Führungskante 70 entlanggleitet, bleibt die Lage des Segmentes 98 und des Zahnrades 90 zueinander unverändert. Schließlich erreicht die Rolle das Ende der Führungskante 70, und der Hebel 68 beginnt nun eine weitere Bewegung um seine Achse 99 und dreht dabei mittels des Zahnkranzsegmentes 98 das Zahnrad 90 auf der Spiegelachse 88. Dabei wird der Spiegel 25 in die Bahn der Lichtstrahlen oder aus ihr herausgebracht, je nachdem, ob der Balgvorderrahmen 40 aus oder in seine gewöhnliche Lage bewegt wird.
Der Vorderrahmen des Balges 40 mit dem Spiegel und der Objektivträger 43 sind so ausgebildet, daß sie in der Gebrauchslage lichtdicht miteinander verbunden sind.
In dem Augenblick, wo der Spiegel 25 aus dem Bereich der Lichtstrahlen herausgebracht ist, oder kurz danach betätigt die Knagge 91 an dem anderen Ende der Spindel
88 einen Arm des Winkelhebels 100, der zapfenartig an dem Objektivtr"ger befestigt ist, und dessen anderer Arm eine Stange ιοί zur Auslösung des Verschlusses verschiebt.
Die Abb. 14 zeigt ein Sektorgewicht 102, welches in Verbindung mit den Sektoren eines zusammen mit der Blende zwischen den Linsen angeordneten Sektorenverschlusses steht. Die gewöhnliche Lage des Sektorgewichtes entspricht zweckmäßig der geschlossenen Stellung des Verschlusses.
Am Rand des Verschlußgehäuses ist ein unter Federwirkung stehender Hebel 103 angeordnet, welcher mittels des Sektorgewichtes 53 den Verschluß zu öffnen sucht, doch wird er daran durch einen Hebel 104 verhindert (Abb. 6), welcher an dem Linsenrahmen zapfenartig befestigt ist und unter der Einwirkung einer Knagge 105 steht, die auf der röhrenförmigen Achse des Balgvorderteiles befestigt ist.
Wenn der Balgrahmen 40 durch eine Bewegung des Hebels 68 abgeklappt wird, so wird zuerst durch das Zahnkranzsegment 98 der Spiegel in lichtdichte Verbindung mit diesem Balgrahmen 40 gebracht, und gleichzeitig betätigt die Knagge 105 auf der röhrenförmigen Achse 87 den Hebel 104, um mittels des bektorgewichts 102 den Verschluß zu öffnen, während im letzten Teil der Vorwärtsbewegung des Hebels 68 der Balgvorderrahmen 40 mit dem Spiegel 25 in die richtige Lage zur Bildeinstellung gebracht wird. Die Hebel 104 und 100 stehen unter der Einwirkung einer Feder o. dgl., damit sie nach Entfernung der Knaggen 105 bzw. 91 in die normale Stellung zurückkehren.
Vorteilhaft erfolgt die Bildeinstellung durch ein Schneckengewinde. Dabei müssen natürlich ,die Arme aller Hebel usw., die zur Betätigung des Verschlusses dienen, so gestaltet werden, daß sie in jeder Lage des Linsenrahmens miteinander in Eingriff bleiben. Der Spiegel kann geteilt werden, so daß ein oberer Teil ständig am Vorderrahmen des Balges befestigt ist und nur der untere Teil abwärts geklappt oder aus und in die Bahn der Lichtstrahlen bewegt wird.
In Abb. 13 wird der Spiegel während der Rückkehr des vorderen Balgrahmens in die normale Stellung aus der Bahn der Lichtstrahlen herausbewegt. Der Balgrahmen 40 und der Spiegel 25 sind zurückgeklappt gezeichnet.
Ein Handabzugshebel 68, ähnlich dem oben beschriebenen, dient zur Bewegung des Balgrahmens von und an dem Objektivträger. Diese Bewegung des Balgrahmens ist von einer Bewegung des Spiegels 25 aus und in die Bahn der Lichtstrahlen begleitet. Der Spiegel 25 kann in einem am Balgrahmen 40 befestigten Rahmen H4a auf- und abwärts gleiten. Seine Bewegungen werden geregelt durch einen Lenker 115, der bei 116 mit dem Objektivträger zapfenartig verbunden ist. Infolge der verschiedenen Lage der Drehpunkte des Balgendes und des Spiegels wird der Spiegel bei einer Bewegung des Balgrahmens zum Objektivträger hin durch den Lenker 115 in dem Rahmen H4a emporgeschoben, so daß er, wenn der Balgrahmen 40 in lichtdichte Verbindung mit dem Objektivträger gelangt ist, aus der Bahn der Lichtstrahlen entfernt ist, wie in Abb. 13 durch die gestrichelte Linie angedeutet. Bei dieser Ausführungsform wird der Verschluß im Balgrahmen hinter dem Spiegel angeordnet. Eine A'Orrichtung ähnlich der in Abb. 7 kann Verwendung finden, um die Auslösung des Verschlusses zu bewirken, sobald der Balgvorderrahmen in die normale Stellung zurückgekehrt ist.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Reflexkamera, deren Spiegel außerhalb des Balges der Kamera angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel durch Abklappen des Balgrahmens ("40) in die Gebrauchsstellung übergeführt wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel an einer am Mattscheibenrahmen befestigten und mit dem vorderen Balgrahmen verbundenen Nürnberger Schere (27) ange- 8g bracht ist.
3. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (25) mit dem vorderen Balgrahmen (40) umlegbar oder in ihm verschiebbar angebracht ist.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußklappe (46) am vorderen Balgrahmen (40) angebracht ist, die vor dessen Abklappen vom Objektivträger (43) in die Abschlußstellung übergeführt wird.
5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Spiegel (25) selbst die Verschlußklappe für das vor-.dere Balgende bildet.
6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßi .der Objektivverschluß durch das Abklappen des Balgrahmens (40) geöffnet und bei der Rück- bewegung des Balgrahmens geschlossea wird, ehe sich die Balgverschlußklappe (46) wieder öffnet.
7. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Balgrahmen in seine Abschlußstellung durch einen Abzughebel (68) übergeführt wird, welcher dann den Objektivverschluß auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM84133D 1924-03-08 1924-03-08 Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist Expired DE423372C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM84133D DE423372C (de) 1924-03-08 1924-03-08 Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM84133D DE423372C (de) 1924-03-08 1924-03-08 Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE423372C true DE423372C (de) 1925-12-29

Family

ID=7319827

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM84133D Expired DE423372C (de) 1924-03-08 1924-03-08 Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE423372C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE746060C (de) Rollfilmkamera
DE1928487A1 (de) Spiegelanordnung fuer Spiegelreflexkameras
DE423372C (de) Reflexkamera, deren Spiegel ausserhalb des Balges der Kamera angebracht ist
DE1169282B (de) Einaeugige Reflexkamera mit Spiegelrueckkehr-getriebe
DE624467C (de) Kinokamera mit mehreren fest angeordneten Aufnahmeobjektiven
DE863746C (de) Einaeugige Spiegelreflex-Kamera
DE702036C (de) Kinematographische Kamera
DE59752C (de) Objektivverschlufs für photographische Apparate
DE606057C (de) Photographische, fuer die Verwendung von Rollfilmen und Platten geeignete Kamera mit Fokusausgleich
DE649303C (de) Photographischer Schieberschlitzverschluss
DE647226C (de) Reflexkamera
DE227628C (de)
DE538887C (de) Einstellvorrichtung fuer photographische Aufnahmeapparate mit Hilfe eines Entfernungsmessers
DE136060C (de)
DE542034C (de) Kleinbildkamera, insbesondere fuer Rollfilme
DE2649887A1 (de) Schmalfilmkamera mit einem varioobjektiv
DE177883C (de)
DE666233C (de) Ausziehbare photographische Kamera mit Zentralobjektivverschluss
DE937567C (de) Kleinstbildkamera fuer Rollfilme
DE491167C (de) Vorrichtung zur Herstellung von verbesserten kombinierten, retuschierten oder mit Kunst griffen und Scheinbildern versehenen kinematographischen Filmen mittels eines Projek-tionsapparats und einer Kamera, die gemeinsam auf einem Rahmen angebracht sind
DE280621C (de)
DE572596C (de) Rollfilmkamera
DE728042C (de) Photographischer Schlitzverschluss
DE1169283B (de) Spiegelsteuerung fuer einaeugige Spiegelreflex-kameras mit Spiegelrueckkehrgetriebe
DE605720C (de) Reflexkamera