DE59752C - Objektivverschlufs für photographische Apparate - Google Patents
Objektivverschlufs für photographische ApparateInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE-S7: Photographie.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Camera zu schaffen, bei welcher durch einstell-
und auslösbare Spiegel auf entsprechend angeordneten matten Glasplatten das jeweilig zu
erhaltende Bild in eben solcher Gröfse sowohl für Quer- als auch, für Hochformat vor der
Aufnahme abgesehen werden kann, worauf beim Auslösen des Spiegels ein Zeit- oder Momentverschlufs
in Thätigkeit tritt und eine . dementsprechende Aufnahme gestattet.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Camera bei theilweise geöffnetem Deckel, Fig. 2 einen
Schnitt A-B durch dieselbe, Fig. 3 einen Schnitt C-D und Fig. 4 einen Schnitt E-F;
Fig. 5 und 6 sind Details.
Der vordere . Theil der Camera nimmt das Objectiv auf, während in den rückwärtigen bei
α die zu belichtende Platte eingeschoben wird. Objectiv und Platte sind durch einen auslösbaren Innenverschlufs lichtdicht von einander
getrennt. Derselbe besteht aus zwei Klappen b und c, welche bei bl und c1 im Innern der
Camera dreh- bezw. umklappbar befestigt sind und durch entsprechend (am besten im Scharnier)
angeordnete Federn derart beeinflufst werden, dafs beide ihre punktirten Stellungen I
einzunehmen bestrebt sind. Hierbei Hegt c an der Rückwand, b an der Deckwand bezw. an
den oberhalb b1 bei d1 drehbaren, ebenfalls
federnd nach aufwärts beeinflufsten Spiegel d an. Dieser Spiegel kann durch eine Darmsaite,
Schnur, Kette etc. d2 mit Knopf d3 in die
punktirte Lage, Fig. 3, gezogen werden, in welcher er mittelst eines an seinem freien Ende
seitlich angebrachten Stiftes in eine federnde Klinke e der Seitenwand einschnappt und festgestellt
wird. Dem Spiegel d entsprechend ist in die Deckplatte eine matte Glasplatte (Visirplatte)
dk von der Gröfse der zu belichtenden
Platten eingelassen, welch erstere durch einen nach aufwärts federnden Deckel d5 gegen aufsen
abgeschlossen werden kann. Spiegel d dient zur Visirung bei Querformataufnahmen.
Für Hochformat ist bei f1, Fig. 4, ein
zweiter Spiegel f drehbar, der gegen die Seitenwand f2 federnd anliegt und ebenfalls durch
eine Darmsaite, Schnur etc. fs mit Knopf/4
in die in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnete Stellung gezogen werden kann, wobei er durch
eine auslösbare Klinke g festgestellt wird.. Diesem Spiegel entsprechend ist in die Seitenwand
y2, die bei Hochformataufnahmen nach
oben zu liegen kommt, ebenfalls eine Visirplatte/5 eingelassen, die durch Deckel/6 gegen
aufsen abgeschlossen werden kann.
Der Verschlufs. für Zeit- und Momentaufnahmen wird, wie eingangs schon erwähnt,
durch die beiden Klappen b und c bewirkt. Eine Momentbelichtung wird dadurch erzielt,
dafs die beiden Klappen, nachdem sie von Stellung I unter Durchlaufen der mit vollen
Linien gezeichneten Stellung II in Stellung III durch eine noch näher zu beschreibende Vorrichtung
geführt . wurden , aus derselben ausgelöst werden und nun in ihre Ursprungsstellung (I) zurückschnellen, derart, dafs hierbei
ihre freien Enden eine Lichtöffnung einschliefsen, welche genügende Exponirung gestattet
und dadurch eingestellt werden kann, dafs durch eine geeignete Vorrichtung die eine
Klappe früher oder später ausgelöst wird.
Die Einstellung und Auslösung des Klappenverschlusses wird durch eine Scheibe h bewirkt,
welche, wie aus Fig. 2 und 4 ersieht-
lieh, innen an der zweiten Seitenwand Tz1
drehbar angeordnet ist und durch eine Darmsaite h2 mit Knopf ha in der Pfeilrichtung,
Fig. ι und 3, um ihre Achse Λ4 gedreht werden
kann, wobei eine durch Darmsaite, Kette u.s.w. mit der Scheibe h verbundene, am
Gehäuse befestigte Feder /j5 gespannt wird. Diese Scheibe h ist auf ihrem Umfang mit drei
Ansätzen i i1 und i2 versehen, welche folgende
Verrichtung auszuüben haben:
Ansatz i (Fig. 3 in den Stellungen I, II und III punktirt), der ebensogut durch eine
entsprechende Kerbe auf der Peripherie der Scheibe h ersetzt werden könnte, bewirkt eine
Feststellung der Scheibe nach der Drehung, indem derselbe durch eine federnd auslösbare
Sperrklinke A: (Stellung III) festgehalten wird ■ und ein Rückschnellen der Scheibe in die
Stellung I nur nach Auslösung der Sperrklinke gestattet. Sperrklinke k ist in Fig. 3, als theilweise
hinter der Metallwand Z liegend, zum gröfsten Theil punktirt gezeichnet. Ferner
dient Ansatz i, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, zur Erzielung einer
Zeitbelichtung. Ansatz i1 (Stellung I und III in Fig. 3 punktirt, Stellung II ausgezogen), der
rechtwinklig zur Scheibe h nach innen steht, fafst bei der Drehung der letzteren den vorstehenden
Rand i>2 der Klappe b, der ebenso
wie der Rand c2 der Klappe c, wie aus Fig. 4 ersichtlich, vom Drehpunkt der Klappe aus
nur bis ungefähr zur Mitte derselben reicht und führt, wie aus Fig. 3 leicht zu ersehen
■ist, Klappe b in Stellung III (senkrecht), so
dafs Klappe b nun den eigentlichen Verschlufs bildet. . . '
Einen Moment früher schon hat jedoch Ansatz z'2 den Rand c2 der Klappe c gefafst und
diese nach unten geführt, so dafs dieselbe nun auch Stellung III (waagrecht) einnimmt. Letztere
ist punktirt und der Rand c2 strichpunktirt schraffirt, Fig. 5. .
In Stellung III ist also der Verschlufs eingestellt (gespannt) und Scheibe h durch die
Sperrklinke k festgestellt. Wird nun diese ausgelöst, so schnellt durch Einwirkung der
Feder /z5 die Scheibe in Stellung Fig. 1 zurück,
wodurch die Klappen b und c von der Einwirkung der Ansätze i1 und i2 frei werden
und nun ebenfalls in die Stellung I zurückklappen (kürzeste Belichtung).
Auf welche Weise die Sperrklinke k ausgelöst wird, wird später beschrieben.
Um nun den Belichtungsmoment nach Wunsch etwas verlängern zu können, ist folgende Einrichtung
getroffen:
. An der Seitenwand h1 ist ■ eine zweite
Scheibe m bei m1 drehbar, welche auf ihrer
Peripherie zwei Ansätze m2 und m3 trägt Und
welche mit einem Ausschnitt ml versehen ist,
in welchem unten eine Feder m5 des Gehäuses angreift und die Scheibe nach unten zu drehen
sucht, während oben im Ausschnitt m4 die
durch Kurbel η aufsen an der Camera drehbare Krummachse nl anliegt. Die erforderliche
Drehung der Handkurbel wird durch die Punkte n2 und n3 begrenzt. Nimmt Handkurbel
η die obere Stellung ein, so befindet sich Ansatz ni1 der Scheibe m in der gezeichneten
Lage, Fig. i, während bei einer Drehung der Handkurbel in die untere Stellung Ansatz
m in die punktirte Lage gedreht wird. Ansatz m3 ist winkelförmig und sitzt senkrecht
zur Ebene der Scheibe m auf derselben. Er greift unter der Scheibe h hindurch in gleicher
Höhe mit den Ansätzen V und P der letzteren
in das Innere der Camera derart, dafs, wenn Klappe c nach unten gezogen wird, wie.
aus Fig. 3 ersichtlich, bei oberer Kurbelstellung Ansatz m3 dem vorstehenden Rand c2 der
Klappe, Fig. 4, federnd ausweicht, jedoch, sobald letztere in der Stellung III angelangt ist,
sofort wieder in die aus Fig. 3 ersichtliche, mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurückfedert.
Er legt sich hierbei über die vordere Kante des Randes c2, so dafs Klappe c nur
dann in die · Stellung I zurückkehren kann, wenn Ansatz mB in die punktirte Lage, Fig. 3,
zurücktritt (bei unterer Kurbelstellung von η tritt er ganz aufser Thätigkeit, d. h, er hindert
Klappe c nicht an ihrer Rückkehr). Eine Auslösung der Klappe c findet durch Vermittelung
des Ansatzes m2 statt durch Nase 0 oder ρ
einer theils auf Scheibe h, theils in der Seitenwand angeordneten Schaltvorrichtung. Diese
ist in Fig. 1 und 2 und in Fig. 5 und 6 im Detail gezeichnet. Sie besteht der Hauptsache
nach aus zwei in einander greifenden, auf Scheibe h drehbaren Zahnrädchen o1 und pl,
die nur auf einem bestimmten, die Bewegung begrenzenden Theil ihres Umfanges gezahnt
sind und deren jedes mit einer Nase 0 bezw. ρ versehen ist. Das Zahnrad p1 hat eine zweite
Nase ρ 2, welche als Angriffspunkt einer
F*eder pB der Scheibe h dient. Je nachdem
diese Feder p3 nun die Nase p2 von der einen,
Fig. 5, oder von der anderen Seite, Fig. 6,
aus beeinflufst, ergiebt sich die Stellung der Zahnräder zu einander. Im ersteren Falle steht
bei der Drehung der Scheibe h Nase 0 des Rädchens o1 nach unten, im zweiten Falle
Nase ρ des Rädchens p1. Die Zahnrädchen
besitzen aufserdem die rechtwinklig nach auswärts stehenden Ansätze o2 bezw. j?4, von
denen o2 mit dem Ansatz q1 und p4 mit dem
Ansatz q2 eines mit Handgriff q3, Fig. 1, versehenen,
um qi eines scharnierartig um. die Seitenwand des Gehäuses aufklappbaren Deckels
drehbaren Scheibchens q gleichsteht, Fig. 5 und 6. Handgriffchen qs führt sich in einem
zu q* centrischen Schlitz des Deckels, Fig. 1
und 2, wodurch die beiden Stellungen, Fig. 5 und 6, des Scheibchens q sich -bestimmen.
Nach Fig. 5 befindet sich Handgriffchen ^3
in der unteren Stellung·, d. h. es steht an der unteren Schlitzwandung an. Wird nun
Scheibe h in der Pfeilrichtung gedreht und der Ansatz m2 der Scheibe m befindet sich in
seiner oberen Stellung, so weicht Nase ο des Rädchens o1 demselben in der Pfeilrichtung
federnd aus, nimmt jedoch sofort wieder Stellung Fig. 5 ein. Beim Weiterdrehen findet
nun Ansatz p4 einen Widerstand an dem festen
Ansatz q2 des Scheibchens q, so dafs hierdurch
eine Drehung der beiden Zahnräder in der Pfeilrichtung erfolgt, wobei dieselben jetzt
Stellung Fig. 6 zu einander einnehmen, d. h. Nase ρ nach unten steht. Mittlerweile wird
Scheibe h durch Sperrklinke k festgelegt. Beim Auslösen schnellt Scheibe h der Pfeilrichtung
entgegengesetzt zurück, so dafs Nase ρ den Ansatz m2 der Scheibe m auf kurze Strecke
mitführt und, wenn dieser in der punktirten Stellung Fig. 1 angekommen ist, von ihm abgleitet.
Hierbei würde jedoch Winkelansatz ms der Scheibe m etwas nach vorn gedreht (von
der vollgezeichneten Stellung Fig. 2 in die punktirte), so dafs derselbe den Rand c2 freiläfst,
wodurch Klappe c in die Stellung I zurückfedern kann (längste Belichtung).
Eine Zwischenzeit wird nach Fig. 6 auf folgende Weise erreicht:
Handgriffchen ^3 des Scheibchens q nimmt
die obere Stellung ein, d. h. es steht an der oberen Schlitzwandung des Deckels der Seiteriwandung
an. Nase ρ weicht dem Ansatz m2 bei einer Drehung der Scheibe h in der Pfeilrichtung
federnd aus. Beim Weiterdrehen findet Ansatz o2 Widerstand an Ansatz q1 des
Scheibchens q. Hierdurch erfahren die Zahnrädchen eine Drehung in der Pfeilrichtung, so
dafs sie Stellung Fig. 5 zu einander einnehmen, d. h. Nase 0 den Ansatz m2 beim Zurückschnellen
der Scheibe h in Stellung I beeinflussen kann. Da Nase ο bei letzterer ■ Bewegung
auf den Ansatz m? früher einwirkt, als
dies Nasej; kann, und infolge dessen Klappe c
einen Moment früher ausgelöst wird als in letzterem Falle, so wird hierdurch eine Zwischenzeit
erzielt.
Der Klappenverschlufs wird, wie eingangs bereits erwähnt, durch eine Drehung der
Scheibe in der Pfeilrichtung mittelst Darmsaite h2 mit Knopf h& eingestellt (gespannt).
Nachdem dies geschehen ist, wird der eine oder andere der beiden Spiegel d oder f, je
nachdem auf Hoch- oder Querformat eingestellt werden soll, heruntergezogen.
Nun wird in der Weise ausgelöst, dafs zuerst die den Spiegel festhaltende Sperrklinke zurückgezogen wird, wodurch der Spiegel zurückgeklappt
und, am Ende seiner Rückbewegung angekommen, vermittelst einer entsprechenden
Vorrichtung ein Auslösen der Sperrklinke k und infolge dessen eine Thätigkeit des Verschlusses
bewirkt, wobei gleichzeitig der Spiegel die Camera nach oben lichtdicht abschliefst.
Die Auslösung des Verschlusses erfolgt in nachstehender Weise:
Angenommen, der Verschlufs sei eingestellt, Spiegel d heruntergezogen, d.h. also durch
Sperrklinke e festgestellt. Letztere bildet einen zweiarmigen Hebel, der mit seinem vorderen
Ende auf dem einen Arm eines Winkelhebels e'
aufliegt, der gleichzeitig mit e, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch eine gemeinsame Feder e2
beeinflufst wird. Der andere Hebelarm von e1 führt sich in einem durch Feder r1 beeinflufsten
Schieber r der Innenwand der Camera, der, wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, mit Hülfe des Drückerknopfes s nach rückwärts
verschoben werden kann. Durch diese Verschiebung wird durch Vermittelung des eben
beschriebenen Hebelwerkes der rückwärtige Hebelarm von e (die Sperrklinke) gesenkt, infolge
dessen kann der Spiegel in seine Ruhelage (Fig. 3 mit vollen Linien gezeichnet) zurückklappen. Wie eingangs schon erwähnt,
besitzt der Spiegel d (und auch f) seitlich an seinem freien Ende einen Stift (Fig. 3 punktirt),
mittelst welchen er beim Herunterziehen in die Klinke e einschnappt und der Spiegel
hierdurch festgestellt wird. Dieser Stift wirkt beim Rückschnellen des Spiegels auf den einen
Hebelarm eines um t1 drehbaren federnden Hebels t ein, dessen anderer Hebelarm auf der
Sperrklinke k bezw. dem vorderen Hebelarm derselben aufliegt, so dafs hierdurch dieselbe
den Ansatz i der Scheibe freiläfst, worauf Scheibe h durch Feder ft5 in die Stellung I
zurückschnellt. Je nachdem nun Scheibe m, sowie Schaltwerk op q in Thätigkeit, wird bei
diesem Rückgang, wie bereits beschrieben, durch früheres oder späteres Auslösen der
Klappen die verschiedene Belichtungsdauer erreicht.
Arbeitet man auf Hochformat, so bleibt Spiegel d in seiner Ruhelage, Spiegel f ist
heruntergezogen, Fig. 4. Dieser wird mittelst eines seitlich an seinem freien Ende angebrachten
Stiftchens durch die federnde Klinke g festgestellt, welche ebenfalls durch Druck auf
Knopf s durch Vermittelung eines Winkelhebels gl ausgelöst werden kann, worauf
Spiegel f in der Pfeilrichtung zurückschnellt. Dessen seitlicher Stift wirkt auf das federnde
Hebelwerk uv derart, dafs der hintere Hebelarm von ν in der Pfeilrichtung eine Drehung
erfährt. Diese wird durch ein Gestänge w,
das bei χ unterbrochen und durch ein Kettchen, eine Schnur oder dergleichen ersetzt ist, um
über eine Rolle χΊ geführt werden zu können,
auf die Sperrklinke k übertragen und hat eine Auslösung derselben zur Folge; der Verschlufs
tritt in Thätigkeit. Wie. aus der Zeichnung, Fig. 3 und 4, ersichtlich, werden durch den
Drückerknopf s die Auslösevorrichtungen beider
Claims (3)
1. Verschlufs für photographische Cameras, bestehend aus zwei federnden Klappen (b
und c), von denen die eine (c) in der Ruhelage die rückwärtige Oeffhung der
Camera abschliefsende bei der Drehung einer in einer Seitenwand der Camera gelagerten
federnden Scheibe (h) durch einen Ansatz (i%) . derselben gefafst und aufgeklappt
wird, während einen Moment später ein zweiter Ansatz (V-) derselben Scheibe (h)
die zweite Klappe (b) fafst und dieselbe gegen die Rücköffnung der Camera zum
Verschlufs derselben führt, worauf beim Auslösen der Scheibe (h) bezw. Zurückschnellen
derselben in die Ursprungslage die Klappen, zwischen ihren freien Enden eine Lichtspalte lassend, ebenfalls in die
Ursprungsstellung zurückfedern.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Verschlufs eine Vorrichtung zur Regulirung
der Belichtungsdauer, bestehend aus einer parallel zu h gelagerten zweiten federnden
Scheibe (m), welche mittelst Kurbel von aufsen . gestellt werden kann,, derart, dafs
die Klappe (c) beim Aufklappen . unter einen Ansatz (rrfi) dieser Scheibe einschnappt
und festgehalten wird, worauf eine frühere oder spätere Auslösung durch die verstellbaren Nasen (0 oder p) eines Schaltwerkes
der Scheibe (h) bei deren Rückschnellung dadurch erfolgt, dafs entweder
die eine oder die andere derselben die Scheibe (m) an ihrem zweiten Ansatz (m?)
fafst und zurückdreht.
3. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Verschlufs
die Erzielung von Zeitbelichtung dadurch, dafs beim Rückschnellen der
Scheibe (h) durch Druck auf einen die Auslösung derselben bewirkenden federnden
Drückerknopf (s) nach Zurückschieben eines Schiebers (r) durch Vermittelung
eines Hebels ({) der letztere sich gegen die Peripherie der Scheibe (h) legt, welche
durch denselben mittelst ihres Ansatzes (i) festgehalten wird, so dafs wohl die obere
Klappe zurückschnellen kann, die untere aber erst dann zurückfedert, wenn der Druck auf Knopf (s) aufhört, Scheibe (h)
sich wieder weiter drehen kann und die Nase (ρ) ihres Schaltwerkes die Scheibe (m)
zurückgedreht hat.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59752C true DE59752C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59752D Expired - Lifetime DE59752C (de) | Objektivverschlufs für photographische Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59752C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093197B (de) * | 1955-07-05 | 1960-11-17 | Amano Tokushu Kikai Kabushiki | Kameraverschluss |
-
0
- DE DENDAT59752D patent/DE59752C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093197B (de) * | 1955-07-05 | 1960-11-17 | Amano Tokushu Kikai Kabushiki | Kameraverschluss |
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