DE62661C - Photographische Camera - Google Patents
Photographische CameraInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B29/00—Combinations of cameras, projectors or photographic printing apparatus with non-photographic non-optical apparatus, e.g. clocks or weapons; Cameras having the shape of other objects
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an photographischen Cameras zum Einbringen
der Cassette mit lichtempfindlicher Schicht in dieselbe, sowie einen Verscblufs für
Zeit- und Momentbelichtung:
Die Camera hat konische Form und kreisförmigen Querschnitt. Sie kann, wie aus der
Zeichnung ersichtlich, den Griff eines Spazierstockes, Schirmes oder dergleichen bilden, doch
auch unabhängig von letzteren in jeder Ausführung . und Gröfse hergestellt werden. Die
Verbindung der Camera mit dem Stock, Schirm oder dergleichen ist folgende:
Der Stock- oder Schirmgriff a hat konische Form und kann nach Herunterschieben einer
Hülse b um Scharnier c umgeklappt werden, so dafs der Griff in die aus Fig. 1 ersichtliche
waagrechte Stellung gelangt/ Der Deckel d der Camera, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
mittelst Bajonnet- oder dergleichen Verschlusses mit dem Griff verbunden ist, wird abgenommen
und statt dessen, wie weiter unten näher beschrieben, der Cassettenhalter mit der Cassette
aufgesetzt. Das Innere des Griffes bildet die Camera, während vorn (am unteren Theil des
Stockgriffes) das Objectiv e mit dem Verschlufs angebracht ist. Letzterer ist in Fig. 3 und 4 in
Ansicht in geöffnetem und geschlossenem Zustand gezeichnet und besteht aus zwei Plättchen
/ und -g, welche auf einem festen, die Objectivöffnung umschliefsenden Ring h bei i
drehbar sind und ihre Bewegung um ihren Drehpunkt i durch die sich in Schlitzen k dei
Plättchen / und g führenden Stifte / erhalt, welche auf einem zu h concentrischen, drehbaren
Ring m angebracht sind. Letzterer ist mit einem Handgriff η versehen, mittelst welchem
er aus Stellung Fig. 3 in die Fig. 4 mit Hand gedreht werden kann, und umgekehrt,
wobei die Plättchen /und g sich gegen
einander bewegen, die Objectivöffnung verschliefsen (Fig. 4) und bei entgegengesetzter
Drehrichtung die Objectivöffnung der vollen Einwirkung des Lichtes aussetzen (Fig. 3).
Es kann also auf diese Weise jede, beliebige Zeitbelichtung vorgenommen werden. Für
Momentbelichtung dient nun folgende Einrichtung:
Auf einer mittelst Handschräubchen ο drehbaren, durch eine im Objectivgehäuse angebrachte
Feder q beeinflufsten Achse r sitzt vorn ein Doppelflügel s von der aus Fig. 3
und 4 zu ersehenden Form. Auf das hintere Ende der Achse r ist ein .Zahnrädchen t aufgesteckt,
Fig. 5, Ansicht des abgenommenen Konus a, in welches ein federnder Sperrhaken
u eingreift, der durch einen um ν drehbaren Hebel w des Konus α ausgelöst werden
kann, indem das hintere Ende dieses Hebels nach unten gedruckt wird, wodurch das
vordere Hebelende den Sperrhaken u hebt und auslöst.
Dem Doppelflügel s entsprechend, erhält der Ring m einen Stift x, der, wie in Fig. 6 und 7
in Detailschnitten gezeichnet, auf seiner rechten Seite schräg angefeilt ist. Und von einer in
einer unteren Kammer des Ringes m angebrachten Feder J^ nach oben bezw. nach vorn
gedrückt wird. Bei geschlossenem Verschlufs nimmt 'Stift χ die aus Fig. 4 ersichtliche
Stellung .ein. Wird nun Flügel s mittelst Handschräubchens ο in der Pfeilrichtung gedreht,
so wird gleichzeitig Feder q gespannt, Sperrhaken u schleift auf dem Zahnrädchen" t
entlang. Hierbei gleitet der kürzere Arm des Flügels s über den Stift χ hinweg, indem derselbe
durch . Vermittelung seiner schrägen Fläche nach unten bezw. rückwärts federnd
ausweicht und hierauf wieder in die ursprüngliche Stellung zurückschnellt. Ist der Flügel
in die punktirte Lage (Fig. 4) gedreht, so wird das rückwärtige Hebelende von n>
nach abwärts gedrückt, hierdurch der Sperrhaken u aus Zahnrä'dchen t ausgelöst, Feder q gelangt
zur Wirkung und bewirkt ein Zurückschnellen des Flügels aus der punktirten Lage in die mit
vollen Linien gezeichnete. Hierbei kann jedoch Stift χ nicht nach rückwärts ausweichen,
sondern wird von dem kleinen Flügeltheil mitgenommen, so dafs er in Stellung Fig. 3 gelangt,,
was ein momentanes Oeffhen des Verschlusses zur Folge hat, der aber sofort wieder
geschlossen wird, da der längere Flügel von s den oberen Stift / des Ringes m nun so lange
nach unten preist, bis der Verschlufs wieder die Stellung Fig. 4 einnimmt. Auf diese Weise
wird Momentbelichtung erreicht, deren Dauer von der Spannung der Feder q abhängt.
Wie eingangs bereits erwähnt, wird auf den rückwärtigen Theil des Konus α der Casettenhalter
mit Cassette aufgesetzt. Diese Manipulation mufs natürlich in der Weise vor sich
gehen, dafs die Platte bezw. das lichtempfindliche Papier lichtdicht gegen aufsen abgeschlossen
ist. Um dies zu erreichen, ist folgende Anordnung getroffen:
Auf dem Konus, der in seinem hinteren Theil mit. einem Gewinde 1 versehen ist, wird
der Cassettenhalter 2 einfach aufgesteckt (Fig. 1). Der Cassettenhalter, der rückwärts die Cassette
aufnimmt, ist in Fig. 8 im Längsschnitt gezeichnet und besteht aus einem Gehäuse, das
mit einem Schieber 3 nach vorn abgeschlossen ist und dem Gewinde 1 entsprechend ein Gewinde
4 besitzt, das von gleichem Steigungsverhältnifs und gleicher Gangtiefe wie Gewinde 1 ist,
so dafs, wenn die Cassette 5 in den Cassettenhalter rückwärts eingeschraubt wird, dieselbe
nach Oeffhen des Schiebers 3, Fig. 1, in das Gewinde ι des Konus α übergeschraubt werden
kann, da, wenn der Cassettenhalter auf den Konus aufgesteckt ist, Gewinde 4 die rückwärtige
Fortsetung des Gewindes 1 bildet. Nun nimmt der Konus α die Cassette auf, der
Cassettenhalter kann abgenommen werden. Das Herausnehmen der Cassette geschieht umgekehrt;
der Cassettenhalter wird auf den Konus wieder aufgesteckt, Schieber 3 geöffnet, hierauf
die Cassette bis in die punktirte Stellung (Fig. 1) zurückgeschraubt, dann der Schieber
wieder geschlossen und der Cassettenhalter, der, jetzt luftdicht abgeschlossen, die Cassette aufnimmt,
heruntergenommen.
Auf diese Weise ist ein lichtdichtes Einbringen und Ausnehmen der Cassette ermöglicht.
Die Cassette kann natürlich ebensogut für Aufnahme von Trockenplatten, als auch zur Aufnahme einer lichtempfindlichen Schicht
(Film) eingerichtet sein. Fig. 9 zeigt dieselbe in Vorderansicht. Die Platte oder das lichtempfindliche
Papier wird einfach in die Cassette eingelegt und durch Drehung der Hebelchen 6 aus der äufseren (punktirten)
Stellung in die innere vor dem Ausfallen gesichert.
Nach Fertigstellung der Aufnahmen wird in vorliegendem Fall der Konus wieder in
Stellung Fig. 2 zurückgeklappt, der Deckel aufgesetzt und Hülse b wieder hinaufgeschoben,
so dafs eine feste Verbindung des Stockes mit dem Griff hergestellt wird (Fig. 2).
Claims (2)
1. Eine photographische Camera, bei welcher
zwecks eines lichtdichten Einbringens der Cassette ein Cassettenhalter angeordnet ist,
der rückwärts, auf die Camera aufgesteckt wird und der ein Gewinde (4) und einen
Schieber (3) besitzt, in welcher erstere die Cassette eingeschraubt ist, welche nach
Oeffnen des letzteren in ein die Fortsetzung des Cassettenhaltergewindes bildendes, diesem
analoges Gewinde (1) der Camera übergeschraubt wird.
2. Eine Camera der durch Anspruch 1. geschützten Art mit einem Objectivverschlufs,
bestehend aus zwei Plättchen' ff und g·},
welche an der Camera drehbar mit einem mit der Objectivöffnung concentrischen Ring (m) verbunden sind, derart, dafs bei
dessen Vor-und Rückwärtsdrehung eine Bewegung der Plättchen gegen bezw. von einander und daher ein Verschliefsen oder
Oeffnen der Objectivöffnung erfolgt, bei welchem Verschlufs Momentbelichtung durch
einen mit Sperrrädchen (t) und Sperrklinke (u) verbundenen, durch eine gewundene
Plattfeder beeinflufsten Doppelflügel (s) der Camera bewirkt werden
kann, dessen kürzerer Arm bei seiner Vorwärtsdrehung (Spannung) üher die schräge
Fläche eines federnden Stiftes (x) des Ringes (m) hinweggleitet, während beim
Auslösen der Sperrklinke (u) und Zurückschnellen des Flügels, dessen kürzerer Arm
den Stift (x) vor sich herschiebt., ein momentanes Oeffnen des Verschlusses bewirkt
und hierauf von Stift (x) abgleitet, worauf der längere Arm des Flügels, durch
Anschlag an einen zweiten Stift des Ringes, dessen entgegengesetzte Drehung und Verschlufs
bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62661C true DE62661C (de) |
Family
ID=336636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62661D Expired - Lifetime DE62661C (de) | Photographische Camera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62661C (de) |
-
0
- DE DENDAT62661D patent/DE62661C/de not_active Expired - Lifetime
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