DE249390C - - Google Patents

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DE249390C
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DE
Germany
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magazine
axis
plate
pin
camera
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DENDAT249390D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249390 KLASSE 57«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1911 ab.
Es sind bereits photographische Apparate bekannt, bei denen das Magazin mit den unbelichteten Platten nach dem Kamerainnenraum niedergelegt wird, um die Mattscheibe zum Scharfeinstellen des Bildes benutzen zu können. Auch ist es nicht mehr neu, die belichteten Platten zur Erreichung dieses Zweckes nach oben oder das Magazin nach außen abzuklappen.
ίο Demgegenüber besteht nach der Erfindung das Magazin aus zwei konachsialen Hälften, welche die Niederklappbewegung getrennt oder gemeinsam ausführen können. Auch ist eine zwangläufige Verbindung zwischen dem ausziehbaren Kameravorderteil und der diesem zugekehrten Magazinhälfte vorgesehen, so daß beim Ausziehen des Kameravorderteils die vordere Magazinhälfte niedergeklappt wird.
Diese Kamera kann entweder als Handkamera oder als Klappkamera ausgebildet sein.
Auf der Zeichnung, die eine beispielsweise
Ausführung darstellt, ist Fig. 1 vertikaler und Fig. 2 horizontaler Längsschnitt der Kamera.
Fig. 3 bis 5 zeigen Details.
In der dargestellten Form ist die Kamera als Klappkamera ausgebildet und besteht aus einem zweiteiligen Kästchen, . dessen Teile 1 und 2 in bekannter Weise durch gelenkige Stege 9 und durch einen Balg aus Leder o. dgl.
verbunden sind. Im vorderen Teil 1· ist das (nicht gezeichnete) Objektiv verschiebbar angeordnet. Das Objektivbrett 3 kann, wie angedeutet, durch einen besonderen Balg 4 mit dem Vorderteil 1 verbunden und in mehreren Richtungen verstellbar sein.
Die zwei Plattenmagazine 5, 6 sind um eine gemeinsame, im Hinterteil 2 gelagerte Achse 7 schwenkbar (wie die beiden Hälften eines Buches) und das Magazin 5 der unbelichteten Platten ist mit einer außerhalb der Kamera befindlichen Kurbel 8 0. dgl. starr verbunden, so daß man durch Drehen der Kurbel dieses Magazin 5 auf das andere Magazin 6 niederklappen und wieder aufklappen sowie auch bei Ladung rückwärts klappen kann. 8X bezeichnet die Lage der Kurbel 3, wenn das Magazin 5 vorwärts (d. h. einwärts) niedergeklappt ist. Das Magazin 6 kann ebenso mit Anordnung zum Auf- und Niederklappen versehen sein.
In der auf der Zeichnung dargestellten Form ist der Boden des Magazins 6 durch einen etwa X-förmigen Steg 10 mit dem Teil 1 derart gelenkig verbunden, daß das Hochklappen des Magazins 6 nur gleichzeitig mit dem Zusammenklappen der Kamera erfolgen kann. ■ Mit iox ist der Steg in der Lage bezeichnet, in der beide Magazinteile gegeneinander geklappt sind. Diese Verbindung zwischen Magazin 6 und Teil 1 kann man weglassen, so daß das Aufklappen des Magazins 6 unabhängig vom Teil 1 erfolgt, wobei der Steg 10 durch zwischen den Teilen 1 und 2 unten oder seitwärts angeordnete gelenkige Stege ersetzt wird.
Das Magazin 5 wird in aufrechter Stellung festgehalten durch eine geeignete federbelastete Sperrvorrichtung 11, die mittels Druckknopf 12 ο. dgl. ausgelöst wird.
Die Hinterwand 13 des Teiles 2 ist als eine

Claims (5)

  1. lichtdichte Tür auf Scharnier schwingbar angeordnet, und an der Innenseite derselben ist die Mattscheibe 14 mittels Federn 15 befestigt, so daß sie bei geschlossener Tür gegen die Hinterseite des Magazins 5 anliegt, wie in Fig. ι und 2 mit vollausgezogenen Linien gezeigt. Wenn das Magazin niedergeklappt ist, liegt die Mattscheibe gegen einen Anschlagrahmen an, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet, und befindet sich dann in derselben Lage, welche die vorderste Platte des Magazins 5 sonst einnimmt. Um das Bild auf der Mattscheibe sehen zu können, ist die Tür 13 mit einer lichtdichten Klappe 16 versehen.
    Wenn man das Magazin 5 laden soll, öffnet man zunächst die Tür 13 und schwingt sodann das Magazin 5 nach rückwärts. Neue Platten können dann eingelegt werden, was selbstredend nur in einer Dunkelkammer geschehen darf. Danach schwingt man das Magazin wieder in die aufrechte Lage oder in die einwärts niedergeklappte Lage und schließt die Tür 13.
    Wenn man ein Bild auf der Mattscheibe einstellen will, klappt man zunächt das Magazin 5 einwärts nieder; dabei greifen die Ränder des einen Magazins in entsprechende Rinnen am anderen Magazin ein, so daß beide Magazine lichtdicht geschlossen werden. Danach öffnet man die Klappe 16, so daß die Mattscheibe von. hinten bloßgelegt wird und das Bild wie gewöhnlich durch Verstellen des Objektivbrettes 3 scharf eingestellt werden kann.
    Ist dis Einstellung beendet, schließt man die Klappe 16 und schwingt sodann das Magazin 5 aufwärts in die in Fig. 1 und 2 mit vollausgezogenen Linien gezeichnete Lage. Die Belichtung oder Aufnahme kann dann erfolgen.
    Nach erfolgter Belichtung soll die benutzte Platte in das andere Magazin 6 gebracht werden, und zwar so, daß die durch die Plattenhülse gedeckte Rückseite der Platte aufwärts zu liegen kommt. Die Anordnung hierfür ist im Prinzip etwa dieselbe, wie die bisher in Handkameras für Plattenwechsel benutzte, nämlich eine im oberen vorderen Teil des Magazins 5 drehbar gelagerte und mit Anschlag 24 für die vorderste Platte versehene Achse 22. Da das Magazin schwingbar ist, kann aber diese Achse nicht wie bisher durch die Wand der Kamera herausragen, sondern muß durch einen besonderen, beim Niederlegen des Magazins 5 von ihr sich lösenden Teil bewegt werden. Es besteht dieser Teil aus einem in der Kamerawand gerade gegenüber der Achse 22 drehbar und lichtdicht gelagerten Zapfen 17, an dessen äußerem Ende eine Kurbel 18 und an dessen innerem Ende ein Arm 19 befestigt ist. Ein an diesem Arm vorgesehener Stift 20 greift zwischen zwei parallelen Rippen 21 eines auf das Ende der Achse 22 starr befestigten Armes 23, so daß durch ein Schwingen der Kurbel 18 um 90 ° die Achse 22 gleichzeitig eine ebenso große Drehung erfährt. Wie gewöhnlich hat die Achse 22 außer der breiten Anschlagrippe 24 einen gegen diese rechtwinklig angeordneten schmaleren Rand 25, der beim Drehen der Achse 22 die Oberkante der vordersten Platte 26 greift, so daß diese Platte, wenn die Kurbel 18· von der vollausgezogenen Lage bis an die strichpunktierte Lage 18x gedreht ist, die strichpunktierte Lage 26? einnimmt. Die breite Rippe 24 der Achse 22 befindet sich dann in der Lage 24X, so daß die Platte frei ist und in das Magazin 6 niederfallen kann. Beim Zurückdrehen der Kurbel 18 bis in die Anfangslage wird auch die Achse 22 zurückgedreht, so daß die breite Rippe 24 als Anschlag für die nächste Platte dienen kann. Weil die Rinne zwischen den Rippen 21 des Armes 23 an beiden Enden offen ist, kann der Stift 20 nicht hinderlich sein, wenn man das Magazin 5 einwärts oder auswärts niederklappt. 25x ist die Lage der schmalen Rippe 25, wenn die Kurbel 18 die Lage i8x einnimmt. In dieser Lage verhindert die Rippe 25 das Herausfallen der unbelichteten Platten aus dem Magazin 5. Die Benutzung der Rippen 24, 25 und deren Wirkung ist eine bei Handkameras schon längst bekannte Sache.
    Damit beim Einwärtsklappen des Magazins 5 der durch die Feder 27 und das Gewicht der Platten auf den Anschlag 24 ausgeübte Druck eine Drehung der Achse 22 nicht bewirken kann, ist auf dem Magazin eine Feder 28 befestigt, die mit einem Absatz 29 in einen Schlitz zwischen den Rippen 21 greift; und damit dieser Absatz 29 die Drehung der Achse 22 mittels der Kurbel 18 nicht hindert, hält der Stift 20 mit seiner Spitze den Absatz 29 niedergepreßt. Beim Niederklappen des Magazins 5 wird die an der Bewegung teilnehmende Feder 28 von dem Stift 20 frei, so daß der Absatz 29 in den Schlitz einschnappen kann. Die beiden Enden des Absatzes 29 sind abgeschrägt (siehe Fig. 5), so daß der Stift 20 auf denselben hinauf steigen kann, wenn das Magazin von der vorwärts oder rückwärts niedergeklappten Lage in die aufrechte Lage gebracht wird.
    Die mit 30 bezeichneten Teile sind leichte Ketten 0. dgl., . die ein zu großes Schwingen oder Wippen der Mattscheibe verhindern sollen, wenn die Tür offen ist.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Kamera mit nach deren Innenraum zum Freilegen der Mattscheibe niederklappbarem Plattenmagazin, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß das Magazin aus zwei konachsialen Hälften besteht, welche die Niederklappbewegung getrennt oder gemeinsam ausführen können.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwangläufige Verbindung zwischen dem ausziehbaren Kameravorderteil und der diesem zugekehrten Magazinhälfte, so daß beim Ausziehen des Kameravorderteils die vordere Magazinhälfte niedergeklappt wird.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum Wechseln der Platten, gekennzeichnet durch einen an einem von außen drehbaren Arm 19 sitzenden Stift 20 und zwei an der am rückwärtigen Teil 5 des Plattenmagazins sitzenden Achse 22 der Plattenwechselungsvorrichtung angebrachte Anschläge 21, die beim Hochklappen des genannten Magazinteiles in die Bahn des Stiftes 20 gelangen.
  4. 4. Kamera nach Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine am rückwärtigen Teil 5 des Plattenmagazins befestigte Sperrfeder 28 für die Wechselvorrichtung, die beim Niederklappen dieses Teiles in den Schlitz zwischen den Anschlägen 21 greift.
  5. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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