DE120653C - - Google Patents

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DE120653C
DE120653C DENDAT120653D DE120653DA DE120653C DE 120653 C DE120653 C DE 120653C DE NDAT120653 D DENDAT120653 D DE NDAT120653D DE 120653D A DE120653D A DE 120653DA DE 120653 C DE120653 C DE 120653C
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magazine
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plates
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DENDAT120653D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Photographie-Apparaten die Höhe des geschlossenen Apparates so zu reduciren, dafs derselbe nur sehr wenig höher als das Plattenmagazin ist, wird, wie z. B. in der amerikanischen Patentschrift 567297 beschrieben, der Apparat aus zwei aus einander klappbaren Theilen hergestellt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Plattenmagazin, wie bei jenem Apparat die Filmcassette, derart drehbar angeordnet, dafs es bei geöffnetem Apparat in die Focusebene des Objectivs geschwungen und bei zusammengefaltetem Apparat zwischen die zwei aus einander klappbaren Theile desselben gelegt wird. Hierbei werden die Platten durch federnde Klinken im Magazin festgehalten und vermittelst passender, zu beiden Seiten des Magazins angebrachter Klinken- oder Hebevorrichtungen ausgewechselt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Durchschnitt durch den Apparat in geöffneter Stellung und zeigt das Plattenmagazin in der Focusebene des Objectivs.
Fig. 2 ist eine Ansicht . des geschlossenen Apparates, und
Fig. 3 und 4 sind Detailansichten.
A B sind zwei Deckel, welche durch Scharniere cc' an dem Rahmen C befestigt und unter einander und mit genanntem Rahmen durch einen dreiseitigen, ausziehbaren Balg S verbunden sind. Dieser letztere verhindert ein Eindringen des Lichtes und bildet mit den Deckeln A B bei geöffnetem Apparat den Belichtungsraum. Bei geschlossenem Apparat legt sich der Balg 5 zwischen diesen Deckeln zusammen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Das Objectiv, der Sucher u. s. w. sind in einem separaten Kästchen H angeordnet, welches vermittelst eines zweiten Balges S' ebenfalls mit dem Rahmen C verbunden ist.
Der Balg 5 wird vermittelst in Führungen NN' gleitenden Stäben / und der Arme RR' gespreizt, welch letztere so auf einem Ende der Stäbe / und den Deckeln A B angeordnet sind, dafs sie unter dem Druck von Federn U bestrebt sind, den Apparat offen zu halten. Die Federn U sind hierbei einerseits auf den beweglichen Stäben I und andererseits an geeignet angebrachten Stützpunkten befestigt. Die anderen Enden der Stäbe / sind mit dem Kästchen H verbunden und ziehen so direct den Balg S' zusammen oder aus einander. Dieser letztere kann durch eine teleskopische Führung ersetzt werden.
Das Objectiv, die Visireinrichtung, der Verschlufsmechanismus u. s. w. können von jeder beliebigen Construction sein und sind deshalb nicht eingezeichnet; ebenso kann das sie enthaltende Kästchen H direct am Rahmen C angebracht sein.
Der Balg S' ist somit nicht absolut nothwendig; er dient nur dazu, bei Objectiven von langer Brennweite das Volumen der zusammengelegten Camera möglichst zu vermindern.
Unter dem Deckel A (Fig. i) befindet sich eine Welle O, auf welcher das zur Aufnahme der in leichten Rahmen gehaltenen photographischen Platten bestimmte Magazin M aufgehängt ist, und auf den Enden dieser Welle sind je ein Zahnrad oder gezahntes Segment ρ befestigt, welche mit Zahnrädchen p' in Eingriff stehen. Diese letzteren sind zu jeder Seite eines Rahmens P befestigt, so dafs durch Drehen dieses Rahmens das Magazin aus der voll eingezeichneten Stellung mit der Welle O gedreht und gegen die Deckel A in die punktirt eingezeichnete Stellung geschwungen werden kann. In der erstgenannten Stellung befinden sich die photographischen Platten parallel zur Focusebene des Objectivs, und zwar so, dafs die erste Platte in der richtigen Stellung sich befindet, um das Bild zu empfangen. In der anderen Stellung erlaubt dagegen das Magazin, den Apparat zusammenzulegen, wobei ersteres den Raum zwischen den Deckeln A B bestimmt.
Die Platten sind durch federnde Klinken Q. und Q.' im Magazin festgehalten; die Klinken Q greifen auf der Vorderseite der ersten Platte über deren Blechfassung und halten so diese Platte in der richtigen Stellung fest, während die Klinken Q' hinter der letzten Platte übergreifen.
Zu beiden Seiten des Magazins sind ferner federnde Klinken q vorgesehen, welche zwischen der ersten und zweiten Platte gegen dieselbe anliegen und beim Wechseln der Platten vor der zweiten Platte eingedrückt werden, damit die Platten nicht aus dem Magazin fallen, wenn die erste Platte von den Klinken Q. befreit wird, um nach erfolgter Belichtung weggenommen zu werden. Die Klinken Q. und q werden durch eine Hebevorrichtung bethätigt, welche in diesem Fall aus zwei zu beiden Seiten des Magazins unter Schrauben FF' geführten Schiebern G besteht.
Bei geöffnetem Apparat kommt das Magazin zwischen die Streben T und gegen den Anschlag V zu liegen. Bei geschlossenem Apparat legt sich das Magazin zwischen zwei vom Deckel B abstehende Leisten J hinein. ·
Die photographischen Platten werden bei zusammengelegtem Apparat mit der empfindlichen Seite gegen A gerichtet in das Magazin eingeführt. Zu diesem Zweck ist auf dem Deckel B ein geeigneter Schieber angebracht. Ist das Magazin gefüllt, so liegt die erste Platte gegen die Klinke Q. und den Anschlag m an, und die letzte Platte wird durch die Klinken Q.' festgehalten.
Der Apparat wird auf folgende Weise gebraucht :
Die Deckel A B werden aus einander gezogen und das Magazin durch Drehen des Rahmens P gegen den Anschlag V gebracht, in welcher Stellung die erste Platte zur Belichtung bereit gehalten ist. Nach der Belichtung wird zum Wechseln dieser Platte bei geöffnetem Apparat ein Druck auf den Deckel B ausgeübt, wodurch die Schieber G, deren untere Enden gegen die Streben T anstofsen, in die Höhe getrieben werden. Hierbei haben die Arme G' der Schieber die federnden Klinken Q, indem sie sich unter die Ansätze q" auf diesen letzteren schieben, und zugleich drücken sie die Klinken q einwärts. Dies wird durch die zwei schiefen Ebenen g g' erreicht, welche auf dem Arm G' vorgesehen sind, und welche die Klinken Q. und q, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bethätigen. Durch das Heben der Klin1 ken Q. wird die erste Platte frei und fällt aus dem Magazin hinaus zwischen die Leisten J und V' auf den Deckel B, während zugleich durch Eindrücken der Klinken q die zweite Platte an Ort und Stelle gehalten wird. Nach dem Fall der Platte läfst man den Apparat wieder seine normale, offene Stellung einnehmen , die Schieber G fallen unter dem Druck der federnden Klinken Q q zurück und die letzteren nehmen wieder ihre normalen Stellungen ein. Hierauf werden die Deckel AB leicht aus einander gezogen, um die Schieber G von den Streben T abzuheben; das Magazin wird durch Drehen des Rahmens P gegen A gebracht und der Apparat zusammengelegt, bis A und B parallel sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Beim Zusammenlegen kommt das Magazin auf die erste, zwischen die Leisten J und V gefallene Platte zu liegen, welche die federnden Klinken Q.' aus einander treibt und hinter den anderen Platten im Magazin Platz nimmt, worauf die Klinken Q.' sich hinter der Platte wieder schliefsen. Die erste Platte ist nun nicht nur an den Platz der letzteren transportirl, sondern auch umgekehrt worden, so dafs nicht mehr die empfindliche Fläche, sondern der Plattenrahmen dem Objectiv zugekehrt ist, wodurch eine zweite Belichtung unschädlich gemacht wird. Die zweite Platte ist zugleich an Stelle der ersten getreten und ist somit bereit zur Belichtung, wenn das Magazin von Neuem dem Objectiv gegenübergebracht wird.
Durch Anbringung der nöthigen Visireinrichtungen im Kästchen H kann der Apparat

Claims (1)

  1. sowohl in Höhe als in Breite angewendet werden.
    Pa τ ε nt-An spruch:
    Flach-Camera mit zwei gegen die Mittelachse des Apparates zusammenklappbaren, durch einen dreiseitigen Balg mit einander verbundenen Theilen, an deren einen das Plattenmagazin derart angelenkt ist, dafs es bei geöffnetem Apparat in die Focusebene geschwungen, bei gefaltetem Apparat dagegen zwischen die zwei zusammenklappbaren Theile gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Platten im Magazin durch federnde Klinken festgehalten werden, welche durch geringes Zusammendrücken der beiden Seitentheile so umgestellt werden, dafs die vorderste Platte freigegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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