DE574039C - Zusammenlegbare photographische Aufnahmekamera - Google Patents

Zusammenlegbare photographische Aufnahmekamera

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DE574039C
DE574039C DE1930574039D DE574039DD DE574039C DE 574039 C DE574039 C DE 574039C DE 1930574039 D DE1930574039 D DE 1930574039D DE 574039D D DE574039D D DE 574039DD DE 574039 C DE574039 C DE 574039C
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DE
Germany
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camera
frame
lens support
bellows
support frame
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DE1930574039D
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English (en)
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WILLY WEISSMANN DIPL ING
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WILLY WEISSMANN DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare photographische Aufnahmekamera, deren Objektivtragrahmen und Blendrahmen durch einen von vier Seitenflächen begrenzten Balg miteinander verbunden und um parallele Achsen umklappbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dunkelkammer, das Gehäuse und die Bewegungsmechanismen für das Zusammenklappen einer solchen
xo Kamera derart auszubilden, daß diese mit einem langbrennweitigen Objektiv ausgestattet und nach dem Spiegelreflexprinzip ausgebaut werden kann. Zusammengeklappt soll die Kamera eine handliche und flache Form annehmen und zum Schütze empfindlicher Kamerateile allseitig geschlossen sein.
Erfindungsgemäß liegen die Achsen, um die der Objektivtragrahmen und der Blendrahmen umklappbar sind, bei entfalteter Kamera einander diagonal gegenüber, und beide Rahmen sind aufeinander zu klappbar, so daß der Balg bei zusammengeklappter Kamera zwischen den Objektivtragrahmen und den Blendrahmen zu liegen kommt.
Dies ist schematisch in den Abb. 1 bis 4 dargestellt. Darin ist der Objektivtragrahmen mit i, der Blendrahmen mit 2, die Umklappachse mit 3 bzw. 4 und die entsprechende Balghälfte mit S bzw. 6 bezeichnet. Die Abb. 1 stellt die Dunkelkammer entfaltet, die Abb. 2 in einer Zwischenstellung beim Schließen des Apparates dar. Die Abb. 3 und 4 zeigen eine durch Aufteilung in eine größere Zahl kleinerer Falten erhaltene Abart des Balges. Abb. 5 stellt die Seitenansicht einer Kamera dar. Die Abb. 6 und 7 zeigen Längsschnitte einer Kamera im geöffneten und geschlossenen Zustand.
Die beiden zur optischen Achse senkrechten Dunkelkammerflächen 1 und 2 können bei dieser Bauart in ihrer ganzen Größe starr und zwei gegenüberliegende Balgflächen im Maße des Bildformates starr ausgeführt sein. Diese Balgteilflächen sind in den Abb. 1 und 2 mit 7 und 8 bezeichnet. Eine Abblendung von Bildrandstrahlen durch den Objektivtragrahmen ι des Klappbalges bei dessen Verlängerung durch einen an „den Objektivtragrahmen angefügten Auszugbalg 9, wie er in Abb. 6 dargestellt ist, ist somit nicht möglich. Der Verlängerungsansatz mit dem Auszugbalg kann auswechselbar und mit einer beliebigen Parallelführung für das Objektiv 10 ausgestattet sein. In der Abb. 6 sind hierfür z. B. Scherenspreizen 11 und 12 dargestellt.
Zur Verwirklichung des Spiegelreflexprinzips kann die Balgteilfläche 7 starr als Mattscheibenrahmen 13 ausgebildet sein. Bei beiden Ausbaumöglichkeiten bleibt die flache Gestalt des zusammengelegten Apparates erhalten.
Die bei zusammengeklappter Kamera versetzte Lage des Objektivtragrahmens 1 und Blendrahmens 2, eine Folge ihrer Umklappung um die diagonal gegenüberliegenden Achsen 3 und 4, wird ausgenutzt, um in der
geschlossenen Kamera das Objektiv io in Flucht mit dem am Blendrahmen 2 anliegenden Magazin 14 zu lagern, so daß im zusammengeklappten Zustand die Dicke der Kamera nicht durch das Objektiv vergrößert ist. Erfindungsgemäß ist das Objektiv 10, wie in Abb. S bis 7 gezeigt ist, an dem Objektivtragrahmen ι derart angeordnet, daß es bei entfalteter Kamera in den Dunkelkammerraum hineinragt, und nach dem Umklappen dieses Rahmens in einem hierfür von der vorzugsweise starr ausgeführten Balgteilfläche 8 gebildeten Raum 15 neben dem Magazin 14 liegt. Zu diesem Zwecke kann das Objektiv Xg gleichzeitig in seiner Ebene am Objektivtragrahmen ι nach unten verschoben werden, wie in der Abb. S gezeigt ist.
Der Objektivtragrahmen 1 und der Blendrahmen 2 sind erfindungsgemäß an einem die entfaltete Dunkelkammer diagonal umschließenden, als Gehäuse ausgebildeten Rahmen 16 angelenkt. Zur Führung dient ein am Gehäuserahmen 16 in einem Lager 21 drehbarer, doppelarmiger Hebel 17, mit dem die beiden Rahmen 1 und 2 unmittelbar, wie in Abb. 5 dargestellt ist, oder unter Vermittlung der in Abb. 6 und 7 dargestellten Spreizen- oder Gelenkgliederpaare 18 in Verbindung stehen; als Gelenkhälften können in diesem Falle auch die beiden starr ausführbaren Balgteilflächen 7 und 8 dienen.
Bei der Ausbildung der Kamera als .Spiegelreflexkamera wird der Spiegel 23 in bekannter Weise bei der Aufnahme zum lichtdichten Abschlüsse der Dunkelkammer gegen den Mattscheibenrahmen geklappt. Dasselbe geschieht bei bekannten Spiegelreflexkameras meist auch beim Schließen des Apparates. Gemäß der Erfindung liegt jedoch der Reflexionsspiegel in der zusammengeklappten Kamera zwischen dem Objektivtrag- und dem Blendrahmen. Beim Schließen der Kamera erübrigt sich somit das Hochklappen des Spiegels 23 und die dabei erforderliche Verriegelung des Verschlusses, um während der Schließbewegung eine Auslösung des Verschlusses zu verhindern. Die Abhängigkeit zwischen dem Verschluß und der Spiegelstellung ist dadurch wesentlich vereinfacht und auf die Auslösung des Verschlusses durch den gegen den Mattscheibenrahmen geklappten Spiegel beschränkt.
Auf dem lichtdicht in den Dunkelkammerraum eingeführten Lagerzapfen 21 des doppelarmigen Hebels 17 kann ein Spiegelanschlag 22 mittels eines Hebels befestigt werden, so daß durch die Drehung des Hebels beim Schließen des Apparates auch der Spiegel 23 aus seiner Arbeitslage in die Diagonalebene geschwenkt wird. Zweckmäßig werden hierbei die Balgseitenflächen 19 mit dem Gehäuserahmen 16 längs schmaler Diagonalstreifen, in der Abb. 6 durch die Linien 20 bezeichnet, fest miteinander verbunden. Hebel 17 vermittelt und sichert somit die Arbeits- und Ruhestellung des Objektivtrag-, Blend-, Mattscheibenrahmens und des Reflexionsspiegels gleichzeitig. Liegt der Spiegel 23 in Arbeitslage in der Diagonalebene, so kann der Spiegelanschlag, auch starr mit dem Gehäuserahmen 16 verbunden sein. Zur Bildbeobachtung in deutlicher Sehweite dient ein entsprechend lang gehaltener Lichtschutzschacht 24 über der Mattscheibe. Er wird beim Schließen der Kamera um sie herumgelegt und dient mit seiner ungefalteten, aus stärkerem Material gefertigten Seite 25 gleichmäßig als Gehäusedeckel, der die zusammengeklappte Kamera in ganzer Breite deckt und schützt.
Um die Kamera zu öffnen, wird sie mit einer Hand am Gehäuserahmen 16 gehalten; die andere Hand ergreift das am Magazingehäuse 14 mittels eines Verschlusses festgehaltene Ende des Gehäusedeckels 25, löst den Verschluß und zieht zunächst den Lichtschutzschacht 24 auf. Ist dieser vollständig geöffnet, so pflanzt sich der weiterhin ausgeübte Zug auf den Mattscheibenrahmen 7 fort; dieser und die durch das Hebelsystem 17, 18 mit ihm gekuppelten Apparatteile 10, 14 und der Balg treten aus dem Gehäuserahmen 16 heraus in ihre Arbeitsstellung; die Kamera ist aufnahmebereit.
Diese Umstände lassen die Kamera als eine konstruktive Vereinigung eines Apparates mit einer sogenannten Bereitschaftstasche erscheinen; sie kann mit allem Zubehör und den Feinheiten einer photographischen Aufnahmekamera einfach und deshalb betriebssicher ausgestattet werden und ist dabei besonders flach und handlich.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Zusammenlegbare photographische Aufnahmekamefa, deren Objektivtragrahmen und Blendrahmen durch einen von vier Seitenflächen begrenzten Balg miteinander verbunden und um parallele Achsen umklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (3, 4) bei entfalteter Kamera einander diagonal gegenüberliegen und daß der Objektivtragrahmen (1) und der Blendrahmen (2) aufeinander zu klappbar sind, so daß der Balg bei zusammengeklappter Kamera zwischen den Objektivtragrahmen (1) und den Blendrahmen (2) zu liegen kommt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivtragrahmen (1) und der Blendrahmen (2) an einem die Dunkelkammer bei entfalteter
    Kamera diagonal umschließenden, als Gehäuse ausgebildeten Rahmen (i6) angelenkt sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (10) derart an dem Objektivtragrahmen (1) angeordnet ist, daß es bei entfalteter Kamera in den Dunkelkammerraum hineinragt und nach Umklappen dieses Rahmens (1) in einem von der vorzugsweise starr ausgeführten Balgteilfläche (8) gebildeten Raum (15) neben dem Magazinraum (14) liegt."
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivtragrahmen (1) mit dem Objektiv (10) durch einen Auszugbalg (9) verbunden ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Kamera als Spiegelreflexkamera eine zur Kameraachse parallele Balgfläche (7) als Mattscheibenrahmen (13) ausgebildet ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexionsspiegel (23) in der zusammengeklappten Kamera zwischen dem Objektivtragrahmen (1) und dem Blendrahmen (2) liegt.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (16) ein doppelarmiger Hebel drehbar angebracht ist, mittels dessen der Objektivtrag- (1), Blend- (2) und Mattscheibenrahmen (13) sowie der Reflexionsspiegel (23) in die Gebrauchs- und Ruhestellung überführt werden.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Mattscheibenlichtschutzschachtes (24) als Gehäusedeckel ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930574039D 1930-10-21 1930-10-21 Zusammenlegbare photographische Aufnahmekamera Expired DE574039C (de)

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