DE2451821C3 - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE2451821C3
DE2451821C3 DE19742451821 DE2451821A DE2451821C3 DE 2451821 C3 DE2451821 C3 DE 2451821C3 DE 19742451821 DE19742451821 DE 19742451821 DE 2451821 A DE2451821 A DE 2451821A DE 2451821 C3 DE2451821 C3 DE 2451821C3
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DE
Germany
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bellows
lens carrier
camera
lens
photographic camera
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Expired
Application number
DE19742451821
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English (en)
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DE2451821B2 (de
DE2451821A1 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Ort
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera, insbesondere Selbstentwicklerkamera, mit einem Balgen und mit einem mit demselben verbundenen Objektivträger sowie einem Laufboden zur Absiützung des Balgens und des Objektivträgers.
Bei bekannten Balgenkameras oder Springkameras ist der Balgen mit dem Objektivträger fest verbunden. Ein Laufboden dient dem Objektivträger zur Führung und Abstützung in seiner Gebrauchslage. In der
1S Michtgebrauchslage werden der Balgen und der Objektivträger in Richtung der optischen Achse zusammengeschoben und gemeinsam in einem Raum des Kameragehäuses untergebracht Diese Anordnung bedingt eine beachtliche Tiefe des Kamcragchäuses, was die Außenabmessungen der Kamera nachteilig vergrößert
Bei einer aus der DE-PS 4 94 473 bekannten Kamera bleibt das Objetiv stets mit dem Balgen verbunden. Zur Anordnung des Objektivs in seiner Nichtgebrauchslage neben dem Balgen bzw. neben dem Magazin ist dasselbe an einem Objektivträgerrahmen verschwenkbar gelagert Ein aufwendiges Hebelgetriebe sorgt dafür, daß beim Zusammenklappen der Kamera das Objektiv in den freien Raum oberhalb des Magazins geführt wird.
Der Aufbau dieser bekannten Kamera bedingt eine genaue Zuordnung der Bauteile in ihren baulichen Abmessungen und erfordert eine Anzahl von Streben zur Führung des Balgens und des Objektivs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kamera der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß sie einfach aufgebaut und in zusammengeklapptem Zustand geringe äußere Abmessungen aufweist und daß insbesondere die Gehäusetiefe der Kamera gering ist
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Objektivträger und der Balgen trennbar miteinander verbunden sind, daß der Objektivträger derart schwenkbar am freien Ende des Laufbodens angeordnet ist, daß das Objektiv nach Schließen des Laufbodens an der dem kameraseitigen Scharnier des Laufbodens gegenüber-
liegenden Seite der Kamera in an sich bekannter Weise in parallel verschobener Lage angeordnet ist und daß am freien Ende des Balgens Mittel vorgesehen sind, die die Lichtdurchtrittsöffnung des Balgens bei vom Objektivträger getrenntem Balgen zwangsweise licht-
dicht abdecken und bei mit dem Objektivträger verbundenem Balgen zwangsweise freigeben.
Die erfindungsgemäße Kamera ist einfach in ihrem Aufbau und weist in zusammengeklappten Zustand geringe Außenabmessungen auf. Infolge der Trennung
von Balgen und Objektivträger sind bei den betroffenen Bauteilen eng tolerierte Abmessungen nicht erforderlich.
Die weiteren Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung in Form einer Selbstentwicklerkamera sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bauteile dargestellt. Die Zeichnung zeigt in der
F i g. 1 eine Kamera in Aufnahmebereitschaftsstellung im Schnitt. Die zusammengeklappte Nichtgebrauchsstellung der Kamera ist mit strichpunktierten Linien angedeutet.
F i g. 2 die Kamera gemäß F i g, I mit vom Objektivträger entkuppeltem Balgen, teilweise im Schnitt und
Fig.3 die Anordnung einer Lichtabdeckklappe im Balgen einer Kamera gemäß der F i g. 1 und 2 in vergrößerter Teildarstellung im Schnitt
Die in der Zeichnung gezeigte Selbstentwicklerkamera besteht im wesentlichen aus einem flachen, quaderförmigen Gehäuse H1 das in zwei benachbarte Räume 12 und 13 unterteilt ist Im Raum 12 ist eine Filmpack-Kassette 14 untergebracht, die sich auf einer Zwischenwand 15 abstützt Die Zwischenwand 15 weist eine zentrisch zur optischen Achse liegende Bildfensteröffnung 16 auf, die den Bildausschnitt der zu belichtenden Filmeinheiten begrenzt
Im Raum 13 ist neben dem Sucher und anderen Kameraelementen im Nichtgebrauchszustand der Kamera ein Objektivträger 17 untergebracht Zu diesem Zweck ist der Raum 13 entsprechend den Abmessungen des Objektivträgers 17 zur Frontseite hin offen. Der Objektivträger 17 ist an einem die Vorderwand des Kameragehäuses 11 bildenden Laufboden 18 um eine Achse 22 verschwenkbar gelagert
Auf der der Kassette 14 gegenüberliegenden Seite der Zwischenwand 15 ist ein Balgen 19 befestigt, dessen anderes Ende über eine Abschlußplatte 20 in dem Laufboden 18 geführt ist Ein Griff 21, der auf einer oder auch auf beiden Längsseiten des Laufbodens 18 gleitet, ist mit der Abschlußplatte 20 verbunden.
Der Laufboden 18 ist in seiner geschlossenen Stellung mit dem Kameragehäuse verrastet bzw. verriegelt und drückt den Balgen 19 in den Raum 12 zurück.
Um die Kamera in ihre Bereitschaftsstellung zu bringen, wird der Laufboden 18 mit dem Objektivträger 17 vom Kameragehäuse 11 abgeklappt bis der Laufboden 18 parallel zur optischen Achse liegt In dieser Stellung ist der Laufboden 18 verriegelt (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Der Objektivträger wird dabei um die Achse 22 verschwenkt und in einer Lage senkrecht zur optischen Achse festgestellt (F i g. 2).
Anschließend wird der Balgen 19 mittels des Griffes 21 aus dem Kameragehäuse 11 herausgezogen und mit dem Objektivträger 17 lichtdicht gekuppelt (F i g. 1). Zu diesem Zweck ist der Teil der Abschlußplatte 20, der die freie Balgenöffnung begrenzt, mit Anlaufschrägen 23 versehen, die in dem Balgen 19 zugekehrte, lotrecht zur optischen Achse liegenden Anlageschultern 24 übergehen.
An der dem Balgen 19 zugekehrten Seite des Objektivträgers 17 sind drei oder mehr Rastnasen 25 ausgebildet die im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Die Kupplung des Balgens 19 mit dem ίο Objektivträger 17 erfolgt durch Verrasten der Abschlußplatte 20 mit den Rastnasen 25.
Zur lichtdichten Abdeckung einer Lichtdurchtrittsöffnung 26 in der Abschlußplatte 20 ist eine um eine Achse
27 verschwenkbar gelagerte Klappe 28 vorgesehen, is Eine Feder 29 zwingt die Klappe 28 in ihre Verschließlage (F i g. 3). Diese Klappe 28 steht mit dem einen Ende eines Stiftes 30 in Verbindung, der parallel zur optischen Achse in der Abschlußplatte 20 verschiebbar geführt ist Das andere Ende des Stiftes 30 stützt sich in der gekuppelten Lage von Balgen 19 und Objektivträger 17 an der Rückseite des Objektivträgers ab und wird dabei in Richtung des Kameragehäuses 11 verschoben. Gleichzeitig drückt der Stift 30 die Klappe
28 aus dem Objektivstrahlengang heraus. Beim Er.'kuppein des Balgens 19 vom Objektivträger 17 wird die Klappe 28 zwangsweise von der Kraft der Feder 29 vor die Lichtdurchtrittsöffnung 26 geschwenkt um dieselbe lichtdicht zu verschließen und eine Fremdbelichtung der in der Kassette 14 befindlichen Filmeinheiten zu verhindern.
Eine derartige Anordnung und Ausbildung einer Kamera, bei der der Balgen 19 und der Objektivträger 17 in getrennten Räumen 12 und 13 untergebracht sind, ermöglicht in vorteilhafter Weise eine im wesentlichen auf die Abmessungen der Filmpack-Kassette 14 zugeschnittene flache Bauweise der Kamera. Da der Raum 13 oberhalb des Kassettenraumes 12 ohnehin zur Unterbringung eines Suchers, einer Blitzanordnung od. dgl. benötigt wird, bedeutet die Unterbringung des Objektivträgers 17 in diesem Bereich keine Verlängerung des Kameragehäuses 11, sondern eine geschickte Ausnutzung des vorhandenen Raumes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Photographische Balgenkamera mit einem am freien Ende des Balgens angeordneten Objektivträger sowie mit einem Laufboden zur Abstützung des Balgens und des Objektivträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (17) und der Balgen (19) trennbar miteinander verbunden sind, daß der Objektivträger (17) derart schwenkbar am freien Ende des Laufbodens (18) angeordnet ist, daß das Objektiv nach Schließen des Laufbodens
(18) an der dem kameraseitigen Scharnier des Laufbodens gegenüberliegenden Seite der Kamera in an sich bekannter Weise in parallel verschobener Lage angeordnet ist, und daß am freien Ende des Balgens (19) Mittel vorgesehen sind, die die Lichtdurchtrittsöffnung (26) des Balgens bei vom Objektivträger (17) entferntem Balgen (19) zwangsweise lichtdicht abdecken und bei dem mit Objektivträger (17) verbundenem Balgen (19) zwangsweise freigeben.
2. Photographische Kamera nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer an der Innenseite einer Abschkißplatte (20) des Balgens
(19) angelenkten Klappe (28) bestehen, die an einem Ende eines die Verschlußplatte (20) durchgreifenden Stiftes (30) anliegt, der sich im gekuppelten Zustand mit seinem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar am Objektivträger (17) abstützt, derart, daß die Klappe (28) die Lichtdurchtrittsöffnung (26) im Balgen (19) freigibt
3. Photogiaphische Kamera flach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel für den Balgen (19) mit Lern Objektivträger (17) zum einen aus am Umfang der Abschlußplatte
(20) ausgebildeten Anlaufschrägen (23) und an diese angrenzenden zur optischen Achse etwa senkrecht liegenden Anlageschultern (24) und zum anderen aus den Anlaufschrägen und Anlageschultern zugeordneten Rastnasen (25) am Objektivträger (17) bestehen.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschrägen (23) und die Anlageschultern (24) jeweils als weitgehend umlaufende Fläche an der Abschlußplatte (20) ausgebildet und wenigstens drei um gleiche Winkel zueinander versetzt angeordneter Rastnasen am Objektivträger (17) vorgesehen sind.
5. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (20) an dem Laufboden (18) geführt ist und einen Griff (21) aufweist.
6. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (20) bzw. der Balgen (19) über Getriebemittel mit einem selbsttätigen Antrieb verbunden sind.
7. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (17) verschwenkbar am Laufboden (18) gelagert ist.
8. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufboden (18) im Nichtgebrauchszustand der Kamera die Vorderwand des Kameragehäuses bildet, und der Objektivträger (17) getrennt vom Balgenraum im Kameragehäuse (11) untergebracht ist
DE19742451821 1974-10-31 1974-10-31 Photographische Kamera Expired DE2451821C3 (de)

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DE2451821A1 DE2451821A1 (de) 1976-05-06
DE2451821B2 DE2451821B2 (de) 1978-08-17
DE2451821C3 true DE2451821C3 (de) 1979-04-19

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DE2451821B2 (de) 1978-08-17
DE2451821A1 (de) 1976-05-06

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