DE616159C - Photographische Kamera mit einem eine Sucherbildflaeche abschirmenden, zusammenklappbaren Lichtschutzschacht - Google Patents

Photographische Kamera mit einem eine Sucherbildflaeche abschirmenden, zusammenklappbaren Lichtschutzschacht

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DE616159C
DE616159C DEF77236D DEF0077236D DE616159C DE 616159 C DE616159 C DE 616159C DE F77236 D DEF77236 D DE F77236D DE F0077236 D DEF0077236 D DE F0077236D DE 616159 C DE616159 C DE 616159C
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Germany
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camera
walls
light shaft
viewfinder
camera according
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DEF77236D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • G03B11/04Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
    • G03B11/046Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids for viewfinders or eyepieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei photographischen Apparaten, die mit einer Suchereinrichtung ausgestattet sind, das Sucherbild durch Lichtschächte gegen von außen einfallendes Licht abzuschirmen. Diese Lichtschächte werden zweckmäßig zusammenlegbar ausgebildet, entweder so, daß die einzelnen Lichtschachtwände der Reihe nach auf die Sucherbildflache geklappt werden können, oder, wenn die Lichtschattenseitenwände von an die Vorder- und Rückwand angesetzten Winkeln gebildet werden, so, daß Vorder- und Rückwand derart übereinander klappbar sind, daß die die Lichtschachtseitenwände bildenden Winkel in der Nichtgebrauchsstellung neben den Kameraseitenwänden liegen.
Es ist auch schon vorgeschlagen, die Lichtschachtseitenwände beim Zusammenlegen des Lichtschachtes in das Innere des Aufnahmeraumes zu versenken. Insbesondere wird diese Anordnung getroffen bei Reflexkameras, bei denen ein im Aufnahmeraum angeordneter beweglicher Spiegel vorgesehen ist. Bei einer anderen Ausführungsart hat man den Lichtschacht als Gehäuse ausgebildet, das im zusammengelegten Zustand das Kameragehäuse fast vollständig umschließt.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, bei .denen die Lichtschachtseitenwände in das Innere der Kamera beim Zusammenlegen eingeschwenkt werden. Das Neue gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht darin, daß in der Kamera besondere Kammern vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Lichtschachtwandteile in der Nichtgebrauchsstellung des Lichtschachts dienen. Hierdurch wird vor allen Dingen erreicht, daß .das Innere der Kamera und die darin befindlichen Teile gegen Verstaubung und sonstige Einflüsse geschützt sind, da die besonderen Kammern der Lichtschachtseitenwände einen vollständigen Abschluß des Innenraumes ermöglichen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden diese Seitenkammern einerseits von den Seiten wänden des Kameragehäusekörpers und andererseits von an den Lichtschachtgrundrahmen angesetzten Wänden gebildet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Kamera mit über der Aufnahmekammer an-
geordneter Sucherkammer in einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt.
In dem Kamerakörper ι ist Raum für eine Aufnahmekammer 2 und eine darüber angeordnete Sucherkammer 3 vorgesehen. In die Sucherkammer, ,die nach vorn offen ist, wird ein unter 45 ° geneigter Spiegel eingesetzt, der das vom Sucherobjektiv entworfene Bild . nach einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Sucherbildvermittler (Mattscheibe oder Brillantlinse) ablenkt. Die Sucherkammer ist mit einem eine bauliche Einheit bildenden Lichtschacht verbunden, der auf einem Grundrahmen 4 aufgebaut ist. An dem Grundrahmen oder mit diesem verbundenen Teilen sind die Lichtschachtvorderwand und die Lichtschachtrückwand angelenkt. Die Vorderwand 5 ist um die Achse 6 schwenkbar.
Der in dem gezeichneten Beispiel dargestellte Lichtschacht ist mit einemDruchsichtssucher derart vereinigt, daß vor der Lichtschachtvorderwand 5 ein Sucherrahmen 7 angelenkt und die in der Zeichnung nicht sichtbare Lichtschachtrückwand durch Anordnung einer Durchsichtsöffnung als Diopter ausgebildet ist.
Die Lichtschachtseitenwände werden durch Winkel gebildet, die an die Lichtschachtvorder- und Rückwand beiderseits angesetzt sind. In der Zeichnung ist der an die Vorderwand angesetzte Winkel 8 und der an die Rückwand angesetzte Winkel 9 teilweise sichtbar. Am Lichtschachtgrundrahmen sind nach unten ragende, starre Wände 10 und 11 befestigt, die mit Umbördelungen 12 und 13 versehen sind. Diese Wände bilden zusammen mit den Kameraseitenwänden 14 und 15 seitliche Kammern, die zur Aufnahme der Seitenwinkel 8 und 9 in der Nichtgebrauchsstellung dienen.
In der Abbildung ist der Lichtschacht in halb geschlossenem Zustand dargestellt, in dem die Seitenwinkel bereits zum größten Teil von den seitlichen Kammern aufgenommen sind. Die Umbördelungen 12 und 13 legen sich gegen Schultern des Kameragehäuses, die in Rippen 16,17 auslaufen. Diese umgreifen die unteren Kanten der Wände 10 und 11, so daß ein dichter Abschluß entsteht und. das Innere der Sucherkammer, insbesondere der empfindliche Spiegel, vor äußeren Einflüssen und vor Verstaubung geschützt ist. Die Rippen 16, 17 schließen sich zweckmäßig mit einer Rundung an die Schultern des Kameragehäusekörpers an, die der Biegungsstelle der Umbördelungen 12, 13 angepaßt ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim Einsetzen des Lichtschachtes die Umbördelungen, gegebenenfalls unter elastischer Verformung, dicht gegen die Kameraseitenwände und die Wände 10, 11 dicht gegen die Rippen 16, 17 gepreßt werden. Die an sich leicht biegsamen Wände 10, 11 bekommen dadurch nach jeder Richtung hin festen Halt.
Die von den Wänden 10 und 11 gebildeten seitlichen Kammern sind bei dem gezeichneten Beispiel nach vorn offen, wie die ganze Sucherkammer. Sie werden wie diese mittels eines vorderen Deckteiles verschlossen.
Die mit dem Lichtschachtgrundrahmen verbundenen Wände 10,11 können durch mit dem Kameragehäusekörper verbundene, z. B. aus einem Stück bestehende Wände, ersetzt werden. Sie werden dann mit dem Kamerakörper zusammen gegossen oder gepreßt.

Claims (13)

Patentansprüche :
1. Photographische Kamera mit einem eine Sucherbildfläche abschirmenden, zusammenklappbarenLichtschutzschacht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kamera besondere Kammern (10 bis 15) vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Lichtschachtwandteilen (8, 9) in der Nichtgebrauchsstellung des Lichtschachtes dienen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern einerseits von den Seitenwänden (14, 15) des Kameragehäusekörpers (1), andererseits von an den Lichtschachtgrundrahmen (4) angesetzten Wänden (10, 11) gebildet werden.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Seitenkammern wie auch deren Außenwände mit dem Kameragehäusekörper verbunden sind, vorzugsweise mit ihm aus einem Stück bestehen.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer'über der Kamera angeordneten Sucherkammer, die ein dem aufnehmenden Bild in der Größe gleiches oder annähernd gleiches Sucherbild liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkammern zu beiden Seiten der Sucherkammer (3) angeordnet sind und ihre Innenwände (10, 11) ■ die Sucherkammer (3) seitlich begrenzen und abschließen.
5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschacht eine bauliche Einheit bildet, zu der außer dem Grundrahmen (4) und den anderen angelenkten schwenkbaren Wandteilen (5, 7) auch die starren, die Innenwände der Seitenkammern bildenden Wände (10, 11) gehören.
6. Kamera nach Anspruch 5 mit nach vorn offener Sucherkammer, dadurch gekennzeichnet, daß auch die die Lichtschachtseitenwände (8, 9) aufnehmenden Seitenkammern nach vorn offen sind und zusammen mit der Sucherkammer (3)
durch einen vorzusetzenden Deckteil verschließbar sind.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die. die Innenwände der Seitenkammern bildenden, an den Lichtschachtgrundrahmen angesetzten Wände (10, 11) mit Umbördelungen (12, 13) versehen sind, die sich gegen im Kamerakörper vorgesehene Schultern legen.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern des Kameragehäuses in Rippen (16, 17) auslaufen, welche die unteren Kanten der Wände (10, 11) umgreifen.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (16, 17) sich mit einer der Biegungsstellen der Umbördelungen (12, 13) angepaßten Rundung an. die Schultern des Kameragehäusekörpers anschließen, so daß die Um* bördelungen bei der Montage des Lichtschachtes unter Keilwirkung gegen die Kameraseitenwände gepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergänzungs bla11 zur Patentschrift 616 159 Klasse 57a Gruppe 10/02
Durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom
13.März 1941 hat der Anspruch 1 zur Klarstellung eine andere Fassung erhalten.. DerAnspruch 1 des Patents 616 159 wird dadurch klargestellt, daß an Stelle des Wortes "zusammenklappbaren" in Zeile 2/3 des Anspruchs die Worte treten "in das Kamerainnere einschränkbaren", und daß in Zeile 5 hinter dem ¥ort "besondere" ein Komma und anschließend die Worte "d.h. gegen das Kamerainnere abgeschlossene" eingeschaltet werden.
DEF77236D 1934-03-09 1934-03-09 Photographische Kamera mit einem eine Sucherbildflaeche abschirmenden, zusammenklappbaren Lichtschutzschacht Expired DE616159C (de)

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DE616159C true DE616159C (de) 1935-07-20

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