DE2353709C3 - Faltbarer MetalUchtschutzschacht - Google Patents
Faltbarer MetalUchtschutzschachtInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
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Description
Die Erfindung betrifft einen faltbaren Metallichtschutzschacht für Spiegelreflex-Kameras mit Einstellscheibe,
mit einem Grundrahmen, der in der Einstellscheibenbetrachtungsstellung
(Normalstellung) des Lichtschachtes parallel zur Einstellscheibe liegt und mit am Grundrahmen angelenkten Schachtwänden zur
Abschirmung von seitlichem Lichteinfall auf die Einstellscheibe.
Ein bekannter Lichtschutzfaltschacht dieser Art weist
in seiner Vorder- und Rückwand je einen Durchbruch auf, die in der aufgeklappten Stellung des Faltschachtes
einen Rahmen- oder Dioptersucher mit parallel zur optischen Achse der Kamera liegenden Sucherachse
bilden. Um bei der Verwendung des Lichtschachtes als Draufsichtsucher Lichteinfall auf die Einstellscheibe zu
vermeiden, ist der Durchbruch in der Vorderwand des Lichtschachtes mit einer Klappe verschließbar, die in
der Vorderwand des Lichtschachtes angelenkt ist. Abdeckmittel für die in der hinteren Lichtschachtwand
angeordnete Diopteröffnung sind nicht vorgesehen, so daß durch diese öffnung trotzdem noch ein geringer,
wenn auch irrelevanter Lichteinfall möglich ist.
Bei einem anderen bekannten Lichtschutzschacht dieser Art (US-PS 22 93 427) sind in Richtung der
optischen Achse der Kainera vor und hinter dem Lichtschacht zwei zusätzliche Klappen vorgesehen, die
jeweils Durchbrüche aufweisen. Diese Klappen sind aus einer den zusammengefalteten Lichtschacht und die
Einstellscheibe abdeckenden Stellung, in welcher sie annähernd parallel zur Einstellscheibe liegen, in eine
senkrecht vom Kamerakörper abstehende Stellung überführbar, in welcher sie senkrecht zur Einstellscheibe
liegen.
Bei zusammengefaltetem Lichtschutzschacht bilden diese beiden Klappen den Rahmen- oder Dioptersucher,
wobei der Durchbruch in der vorderen Klappe den Diopterrahmen und der Durchbruch in der hinteren
Klappe die Diopteröffnung darstellen.
In dieser Stellung der Klappen kann auch der Lichtschacht aufgefaltet und in seine Betrachtungssteilung
überführt werden, wobei er zwischen die Klappen hineinragt und den Rahmen- oder Dioptersucher
unwirksam macht in dieser Stellung des Lichtschachtes kann die Einstellscheibe durch die Einblicköffnung im
ίο Lichtschacht hindurch betrachtet werden, und dieser
schirmt die Einstellscheibe gegen seitlichen Lichteinfall völlig ab.
Ein solcher bekannter Lichtschutzfaltschacht besteht aus einer relativ großen Anzahl von Einzelteilen, die alle
miteinander durch einen recht aufwendigen Mechanismus gekoppelt sind.
Bei beiden bekannten faltbaren Lichtschutzschächten der vorstehend beschriebenen Art ist Voraussetzung für
die Benutzung der Kamera mit Rahmen- bzw. Dioptersucher eine Ausgestaltung des Kamerakörpers
derart, daß die Kamerarückwand in etwa in Höhe der Rückwand des Lichtschutzschachtes liegt, d. h. daß der
Kamerakörper nicht wesentlich über die Rückwand des Lichtschutzschachtes hinausragt. Diese Bedingung ist
aber bei vielen Kameras, insbesondere bei Kameras mit Wechselkassetten, nicht gegeben. Kameras mit Wechselkassetten
weisen einen langgestreckten Kamerakörper auf, in dessen vorderem Teil die Einstellscheibe
angeordnet ist und demzufolge die Rückwand des
30. Lichtschutzschachtes weit vor der Rückwand des Kamerakörpers liegt Führt man bei solchen Kameras
mit Wechselkassetten den Lichtschutzschacht in der vorstehend beschriebenen bekannten Weise aus, so ist
es dem Kamerabenutzer wegen des überstehenden Kamerakörpers nicht möglich, das Auge dicht an die
Diopteröffnung zu bringen. Der Diopter- bzw. Rahmensucher ist nicht zu gebrauchen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lichtschutzschacht der eingangs genannten Art
derart auszubilden, daß er einerseits aus möglichst wenigen Einzelbauteilen besteht und andererseits auch
bei Kameras eingesetzt werden kann, deren Kamerakörper in Richtung optische Achse eine wesentlich
größere Länge aufweist als senkrecht zur optischen Achse, wie sie durch die bekannten einäugigen
Spiegelreflex-Kameras des 6 χ 6-Aufnahmeformats repräsentiert werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Grundrahmen des Lichtschutz-Schachtes
an einem Scharniergelenk an der hinteren oberen Kamerakante um annähernd 90° schwenkbar
derart angelenkt ist, daß er in eine zur Einstellscheibe senkrechte Stellung geschwenkt werden kann, und daß
an einer der Schachtwände eine Diopterklappe klappbar angeordnet ist, die wahlweise in die Einblicköffnung
des Schachtes schwenkbar ist, derart, daß Grundrahmen und Diopterklappe einen Dioptersucher
mit parallel zur optischen Achse der Kamera liegenden Sucherachse bilden.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht der gesamte Lichtschutzschacht aus einem einzigen
zusammenhängenden Bauteil, das sowohl als Einblicksucher als auch als Rahmen- oder Dioptersucher benutzt
werden kann. Durch Schwenkbarkeit des Lichtschachtes um seine untere hintere Kante ragt auch bei
Kameras mit in Richtung optischer Achse extrem langer Bauform die Einblicköffnung des Suchers über die
Kamerarückwand, so daß das Auge des Käfncrabeiiüi-
zers ungehindert durch den Kamerakörper dicht an die in die Einblicköffnung des Lichtschutzschachtes geschwenkte
Diopteröffnung gebracht werde.» kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundrahmen eine Führung zur
auswechselbaren Aufnahme einer Formatbegrenzungsmaske aufweist, die in Einstellscheibenbetrachtungsstellung
(Normalstellung) des Lichtschachtes als Formatbegrenzung und in Dioptersucherstellung (Rahmensucherstellung)
des Lichtschachtes als Diopterrahmen dient Auf diese Weise kann bei Formatwechsel der Kamera,
beispielsweise bei Formatwechsel von 6x6 auf
4,5 χ 6, die für die Begrenzung des Sucherbildes auf der Einstellscheibe notwendige Begrenzungsmaske gleichzeitig
als Diopterrahmen für einen dem begrenzten Format angepaßten Dioptersucher verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in mehreren Dlrstellungen
gezeigt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Seitenriß des Lichlschachtes in der normalen Lichtschachtstellung,
Fig.2 den umgeklappten Lichtschacht in der
Dioptersucherstellung,
Fig.3 entspricht der Stellung des Lichtschachtes nach F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung, und
Fig.4 entspricht der heruntergeklappten Stellung
des Lichtschachtes gemäß F i g. 2 in schaubildlicher Ansicht von vorne und
Fig.5 den auswechselbaren Formatmaskenrahmen bzw. Diopterrahmen.
Die Beschreibung erfolgt anhand eines üblichen Faltlichtschachtes, bei dem an einem Grundrahmen 1
die Abdeckkappe 2 angelenkt ist sowie die Seitenwände 4 und 5 und die Rückwand 6. Der Grundrahmen ist um
ein Scharnier 7 an der hinteren oberen Kante des Kameragehäuses um 90° schwenkbar, und zwar aus der
Stellung F i g. 1 in die Stellung F i g. 2. Im Inneren des Lichtschachtes ist eine Lupenklappe 8 um ein Scharnier
9 und an der hinteren oberen Kante des Lichtschachtes die Diopterklappe 10 um das Scharnier 11 schwenkbar
gelagert Der Grundrahmen 1 enthält, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, eine Führung 12 für eine einsetzbare und
auswechselbare Formatmaske, die gleichzeitig den Diopterrahmen bildet Durch eine Knickspreize 14 wird
der Lichtschacht in der aufgeklappten Stellung fixiert (F ig. 2).
In der Stellung nach F i g. 1 wird der Lichtschacht in der üblichen Weise zur Betrachtung des Einstellscheibenbildes
benutzt mit oder ohne hochgeklappte Lupenklappe 8. Wird der Lichtschacht in die Dioptersuchstellung
gemäß Fig.2 heruntergeklappt, streckt sich die Spreize 14 und hält ihn in dieser Lage fest Die
gegebenenfalls vorgeklappte Lupenklappe 8 wird nun in das Lichtschachtinnere hereingeklappt und die Diopteröffnung
10 an deren Stelle in die öffnung des Lichtschachtes geklappt In dieser Stellung kann der
Lichtschacht als Dioptersucher benutzt werden. In geschlossenem Zustand in der Grundstellung F i g. 1
bietet der Lichtschacht das gewohnte Bild.
Es leuchtet ein, daß die Anwendung der Erfindung von der speziellen Bauart des Faltlichtschachtes
weitgehend unabhängig ist so daß die verschiedensten Versionen solcher Metallfaltlichtschächte erfindungsgemäß
angeordnet bzw. ausgestattet werden können.
Claims (2)
1. Faltbarer Metall-Lichtschutzschacht für Spiegelreflex-Kameras mit Einstellscheibe, mit einem
Grundrahmen, der in der Einstellscheibenbetrachtungsstellung
(Normalstellung) des Lichtschachtes parallel zur Einstellscheibe liegt, und mit am
Grundrahmen angelenkten Schachtwänden zur Abschirmung von seitlichem Lichteinfall auf die
Einstellscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1) an einem Scharniergelenk
(7) an der hinteren oberen Kamerakante um annähernd 90° schwenkbar derart angelenkt ist, daß
er in eine zur Einstellscheibe senkrechte Stellung geschwenkt werden kann, und daß an einer der
Schachtwände (6) eine Diopterklappe (10) klappbar angeordnet ist, die wahlweise in die Einblicköffnung
des Schachtes schwenkbar ist, derart, daß Grundrahmen
und Diopterklappe einen Dioptersucher mit parallel zur optischen Achse der Kamera liegenden
Sucherachse bilden.
2. Lichtschutzschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1) eine
Führung (12) zur auswechselbaren Aufnahme einer Formatbegrenzungsmaske (13) aufweist, die in
Einstellscheibenbetrachtungsstellung des Lichtschachtes als Formatbegrenzung und in Dioptersucherstellung
des Lichtschachtes als Diopterrahmen dient
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353709 DE2353709C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Faltbarer MetalUchtschutzschacht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353709 DE2353709C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Faltbarer MetalUchtschutzschacht |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353709A1 DE2353709A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2353709B2 DE2353709B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2353709C3 true DE2353709C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5896512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353709 Expired DE2353709C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Faltbarer MetalUchtschutzschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353709C3 (de) |
-
1973
- 1973-10-26 DE DE19732353709 patent/DE2353709C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2353709B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2353709A1 (de) | 1975-04-30 |
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