AT328291B - Spiegelreflex-faltkamera - Google Patents

Spiegelreflex-faltkamera

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AT328291B
AT328291B AT315969A AT315969A AT328291B AT 328291 B AT328291 B AT 328291B AT 315969 A AT315969 A AT 315969A AT 315969 A AT315969 A AT 315969A AT 328291 B AT328291 B AT 328291B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflex-Faltkamera mit einem Objektivträgergehäuseteil, einem
Spiegelträgergehäuseteil und einem Filmhaltergehäuseteil, die gelenkig miteinander verbunden und flach zusammenklappbar bzw. in einer gespreizten Gebrauchsstellung fixierbar sind, in der sie einen Lichtschacht umschliessen. 



   Bei den herkömmlichen Faltkameras ist der Objektivträgergehäuseteil, der gleichzeitig den Verschluss aufnimmt, über einen Faltenbalg mit dem Hinterteil der Kamera verbunden und er wird über ein
Spreizengestänge parallel zu dem Hinterteil der Kamera geführt. Diesen bekannten Faltkameras ist das Merkmal gemeinsam, dass das Objektiv in Richtung der optischen Achse zwischen einer Faltstellung des Balges und einer gestreckten Bereitschaftsstellung derselben verschoben wird,   u. zw.   jeweils so weit, wie es die jeweilige
Entfernungseinstellung erfordert. Hiebei wird auch der Faltenbalg, der an vier einen Pyramidenstumpf begrenzenden Seiten den Lichtschacht umschliesst, überall gleichmässig gestreckt bzw. zusammengefaltet, wenn die Entfernungseinstellung vorgenommen bzw. die Kamera aus der Bereitschaftsstellung in die Faltstellung überführt wird. 



   Derartige Faltenbalge sind jedoch dann nicht zweckmässig, wenn der Lichtschacht nicht in Richtung der optischen Achse verkürzt bzw. gedehnt wird, sondern unsymmetrisch und schräg dazu in solcher Weise, dass die seitlichen Begrenzungen des Lichtschachtes ungleichmässig verkürzt bzw. gedehnt werden. Die Herstellung eines unsymmetrisch ausgebildeten Faltenbalges bereitet Schwierigkeiten und ist teuer. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Spiegelreflex-Faltkamera der einleitend angegebenen Art, bei der sich durch die gelenkige Verbindung der einzelnen Gehäuseteile ein bezüglich der optischen Achse symmetrischer Lichtschacht ergibt, eine einfach herzustellende Lichtabdichtung zu schaffen, die auch nach längerem Gebrauch ihre Dichtungswirkung nicht einbüsst. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Lichtschacht der Kamera von einer dünnwandigen flexiblen Hülle mit drei Anschlussöffnungen für die erwähnten drei Kameragehäuseteile gebildet ist, wobei in der Bereitschaftsstellung die an den Objektivträgergehäuseteil und an den Filmhaltungsgehäuseteil der Kamera angrenzenden Anschlussöffnungen in zwei in einem stumpfen Winkel zueinander angestellten Ebenen liegen, so dass die optische Achse des Objektivs von der Ebene der Anschlussöffnung am Filmhaltergehäuseteil wegführt, während die an den Spiegelträgergehäuseteil angrenzende Anschlussöffnung in einer Ebene liegt, welche die Ebene der Anschlussöffnung für den   Filmhaltergehäuseteil   in einem spitzen Winkel schneidet,

   so dass der
Spiegel im Spiegelträgergehäuseteil die optische Achse nach der Bildebene im Filmhaltergehäuseteil richtet. 



   Die Erfindung schafft damit einen lichtdichten Lichtschacht für eine Spiegelreflex-Faltkamera, bei der die Gehäuseabmessungen sowohl im zusammengeklappten Zustand als auch in Bereitschaftsstellung dadurch verkleinert werden, dass die optische Achse zwischen Objektiv und Filmbühne über einen Spiegel geknickt wird, so dass auch bei relativ grosser Brennweite, die beispielsweise bei Selbstentwicklerkameras infolge des grossen Bildformates erforderlich ist, die Abmessungen des Kameragehäuses in jeder Richtung kleiner sind als diese Brennweite. Es wird auf diese Weise möglich, ein flaches rechteckiges   Kameragehäuse   zu schaffen, das im zusammengeklappten Zustand   Längen- und   Breitenabmessungen hat, die nur unwesentlich über die   Längen- und   Breitenabmessungen des in der Filmbühne liegenden Filmes bzw.

   Filmverbandes hinausgehen. Dadurch, dass erfindungsgemäss Teile des Lichtschachtes von starren Gehäuseteilen gebildet werden und die flexible Hülle, die vorzugsweise aus einem Elastomeren besteht, nur auf die übrigen Teile beschränkt ist, sind die zu dehnenden bzw. zusammenzulegenden Flächen relativ klein. In Bereitschaftsstellung sind diese flexiblen Lichtschachtwandteile vorzugsweise straff ausgespannt, so dass gewährleistet wird, dass sie nicht in den Strahlengang gelangen. Gleichzeitig wird dabei noch der Vorteil erreicht, dass beim Zusammenklappen der Kamera zunächst eine Rückverformung innerhalb der flexiblen Wandteile auftritt, bis die Vorspannung aufgehoben ist, so dass dann nur noch verhältnismässig kleine Wandteile in das Innere geklappt zu werden brauchen, welche die Bewegung der einzelnen Teile beim Zusammenklappen der Kamera nicht behindern. 



   Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, bei Kameras der in Rede stehenden Bauart zwei fächerförmige Balgen zu benutzen, die zwischen den Gehäuseteilen seitlich angeordnet sind und mit den Gehäuseteilen zusammenwirken, um eine lichtdichte Kammer zu schaffen. Hiebei muss jeder Balg aus mehreren zusammenwirkenden Elementen derart zusammengesetzt sein, dass ein lichtdichter Abschluss gewährleistet ist. Eine solche Lichtschachtausbildung hat sich jedoch als sehr aufwendig erwiesen und infolge der hohen auftretenden Verformungskräfte ist die Lichtdichtheit nach gewisser Zeit nicht mehr gewährleistet. 



  Demgegenüber sieht die Erfindung für den lichtdichten Abschluss die Anwendung der flexiblen Hülle vor, die zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen zweckmässig noch von einem Schutzbalg umschlossen ist, der vorzugsweise fächerartig zusammenfaltbar ist. 



   Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen   zeigt : Fig. l   eine perspektivische Ansicht einer mit dem erfindungsgemässen Lichtschacht ausgerüsteten Kamera, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kamera nach Fig. l in Faltstellung, Fig. 3 einen Schnitt der Kamera nach Fig. 2, wobei die Schnittebene etwa in der Mitte zwischen den Seiten der Kamera verläuft, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Lichtschachtes bzw. der ihn bildenden Hülle, Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei die Kamera in Faltstellung dargestellt ist, Fig. 6 einen Teilschnitt einer Kamera in einer andern Ausführungsform.

   

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 dazu, einen Filmpack--20--, bestehend aus Filmverbänden, zu haltern, welch letztere innerhalb des Filmpacks belichtet werden und dann durch die Kamera vorgeschoben werden. Der erste Gehäuseteil ist 
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 Die   Gehäuseteile--14   und 16-sind mit dem vierten   Gehäuseteil-18-über Scharniere-26   und 28-verbunden, deren Achsen im wesentlichen parallel zu der Achse der Scharniere-22 und   24-sind.   Die Gehäuseteile bilden zusammen ein Gelenkviereck, das zwischen einer Gebrauchsstellung gemäss den   Fig. 1   und 3 und einer Falt- oder Transportstellung gemäss den Fig. 2 und 5 beweglich ist. In der Gebrauchsstellung liegen die Gehäuseteile in einem Abstand zueinander und bilden die vier Seiten einer Kammer.

   In der Transportstellung liegen die ersten und zweiten Gehäuseteile stirnseitig aneinander und im wesentlichen auf einer Geraden, während der dritte und vierte Gehäuseteil ebenfalls hintereinander auf einer Gerade liegend am ersten und zweiten Gehäuseteil anliegen. 



   Der erste   Gehäuseteil --12-- besteht   aus einer rechteckigen   Rückwand--30--,   von dieser 
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 Kamera eingelegt werden kann. 



   Die Kamera ist in Verbindung mit einem   Filmpack--20--benutzbar,   der mehrere Filmverbände hintereinander gestapelt aufweist, wobei der der Vorderwand des Packs am nächsten liegende Filmverband in Belichtungsstellung liegt. Jeder Filmverband kann nach der Belichtung aus dem Filmpack herausgezogen und zwecks Erzeugung eines sichtbaren Bildes durch eine Behandlungsvorrichtung innerhalb der Kamera verarbeitet werden. Um den Filmpack und die Filmverbände in Belichtungsstellung zu halten, weist der erste Gehäuseteil eine Innenwand oder eine   Brennebenenplatte--38--auf,   die von der Rückwand --30-- im Abstand liegt, um den vordersten Filmverband in Belichtungsstellung zu halten, wobei durch eine rechteckige   Belichtungsöffnung --40-- Licht   auf den vordersten Filmverband des Filmpacks übertragen werden kann. 



   Da der Filmpack--20--, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, nach seinem Hinterende sich verjüngend ausgebildet ist, kann die   Innenwand --38-- schwenkbar   von der   Rückwand-30-derart   gelagert sein, dass das Einlegen eines Filmpacks in die Kamera erleichtert wird, wenn die   Klappe-34-zu   diesem Zweck geöffnet wird. 



   Die Behandlungsvorrichtung der Kamera weist zwei Quetschwalzen-42 und 44-auf, die benachbart zueinander in der Nähe des Vorderendes des Filmpacks gelagert sind. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die belichteten Filmverbände in den Einlauf der Quetschwalzen zu überführen und diese Quetschwalzen zu drehen, um eine Behandlungsflüssigkeit innerhalb des belichteten Filmverbandes zu verteilen und auszubreiten, während letzterer aus dem Filmpack und durch die Quetschwalzen aus der Kamera vorgeschoben wird. Die Quetschwalzen--42 und   44--können   am ersten oder zweiten Gehäuseteil gelagert sein oder es kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Quetschwalze --42-- um die Achse der   Scharniere--22--gelagert   sein, so dass die   Quetschwalze--42--koaxial   zu diesem Scharnier liegt.

   Im zweiten Gehäuseteil ist eine Öffnung--46-- 
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   Der zweite   Gehäuseteil--14--,   der rechteckig ausgebildet ist, liegt zwischen den   Seitenwänden--32--   des ersten Gehäuseteils und ist gegenüber dem ersten Gehäuseteil um die Achse der Quetschwalze--42-- 
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 Gebrauchsstellung dient die   Aussenwand-48-als   Vorderwand der Kamera. Es sind geeignete Öffnungen vorgesehen, um einen Lichtzutritt zum Kameraobjektiv zu ermöglichen, und der zweite Gehäuseteil weist eine   Aussenwand --50-- auf,   die in Faltstellung der Kamera eine Stirnwand der Kamera bildet und in Gebrauchsstellung der Kamera als eine der oberen Wände des Kameragehäuses wirkt.   Seitenwände-52-   kommen zwischen den   Seitenwänden --32-- des   rückwärtigen Gehäuseteils zu liegen. Ein herkömmliches 
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   Der dritte Gehäuseteil --16-- besteht aus einer   Aussenwand--60--,   die schwenkbar an einem Ende des rückwärtigen   Gehäuseteils-12-über   ein   Gelenk --24-- gelagert   ist. Von dieser   Aussenwand-60-   stehen   Seitenwände --62-- vor,   die zwischen die   Seitenwände-32-des   rückwärtigen Gehäuseteils zu 

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 - liegt.

   Der Winkel, unter dem die Achse des Objektivs --54-- den Spiegel --64-- in
Gebrauchsstellung des Kameragehäuses schneidet, ist vorzugsweise grösser als 450, um eine kompakte Kamera zu schaffen, und der   Spiegel--64--weist   eine trapezförmige Gestalt auf, wobei das Ende des Spiegels, das dem   Scharnier --28-- und   dem   Objektiv --54-- am   nächsten liegt, schmäler ist als das gegenüberliegende des
Spiegels. 



   Ein herkömmlicher Sucher, der insgesamt mit dem   Bezugszeichen --66-- bezeichnet   ist, wird von dem dritten Gehäuseteil in der Nähe einer Seite des Spiegels--64--getragen und er weist eine
Lichteintrittsöffnung und   eine-austrittsöffnung   auf, die mit Spiegeln an gegenüberliegenden Enden des dritten
Gehäuseteils ausgestattet sind. 



   Der vierte Gehäuseteil --18--besteht aus einer   Aussenwand--68--,   die schwenkbar mit einem Ende an dem   Scharnier --28-- mit   der   Aussenwand-60-des   dritten   Gehäuseteils-16-verbunden   ist und an seinem gegenüberliegenden Ende in einem   Scharnier--26--an   dem zweiten   Gehäuseteil --14--   angelenkt ist.

   Die   Aussenwand --68-- weist   vorstehende   Seitenwände --70-- auf,   die zwischen die
Seitenwände --62-- des dritten Gehäuseteils --16-- und ausserhalb der Enden des zweiten Gehäuseteils   --14-- zu   liegen kommen, so dass in der Faltstellung des Kameragehäuses die dritten und vierten   Gehäuseteile   zwischen den Seitenwänden --32-- des ersten Gehäuseteiles liegen und die Seitenwände des vierten
Gehäuseteils zwischen den Seitenwänden des dritten Gehäuseteils liegen. Der vierte Gehäuseteil wirkt im wesentlichen als eine Verbindung oder ein Gelenk zwischen dem zweiten und dritten Gehäuseteil.

   Ein starrer   Lenker --72-- ist   an einem Ende am dritten   Gehäuseteil-16-angelenkt   und steht an seinem andern
Ende in Schwenk-und Gleitverbindung mit dem ersten   Gehäuseteil --12--. Hiedurch   wird das Kameragehäuse in der Gebrauchsstellung gemäss Fig. 3 gehalten. Diese Spreizmittel enthalten einen manuell betätigbaren Knopf   --74-- und   eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Verklinkung am ersten Gehäuseteil, um den Lenker   --72- gegen   eine Bewegung zu sichern und dadurch die Gehäuseteile in der Gebrauchsstellung zu fixieren. 



   Ein fächerartiger Balg, der insgesamt mit dem Bezugszeichen --76-- bezeichnet ist, weist mehrere
Lamellen--78--auf, die um eine einzige Achse am zweiten Gehäuseteil --14-- schwenkbar angelenkt und an ihren Enden und längs der Seiten der zwei äussersten Lamellen von den   Seitenwänden--32,   62 und 70-bedeckt sind, die auf gegenüberliegenden Seiten des Kameragehäuses vorgesehen sind, um ein äusseres
Schutzgehäuse für die Kamera zu bilden. Die Lamellen --78-- können eben oder etwas gekrümmt sein, um eine erhöhte Steifigkeit zu erreichen, sie können jedoch anderseits von sehr einfacher Konstruktion sein, insofern, als der Balg, der von den Lamellen gebildet wird, nicht lichtdicht sein muss, sondern nur die zusammenlegbaren Aussenwände des Kameragehäuses zu bilden braucht. 



   Gemäss der Erfindung weist die Kamera eine sehr einfache und billige Anordnung zur Lichtabdichtung des Kameragehäuses auf, um einen lichtdichten optischen Pfad zwischen Objektiv, Spiegel und Brennebenenplatte zu erzielen. Diese Mittel tragen zu dem allgemeinen einfachen und billigen Kameraaufbau bei, weil es überflüssig wird, spezielle Vorsorge für die Bauteile des Kameragehäuses einschliesslich Scharnieren, Balgen und Sucher zu treffen, um diese Bauteile lichtdicht zu machen. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 bestehen diese Mittel aus einer Hülle--80--, die aus dünnem lichtdichtem Elastomer-Material, z. B. Gummi, Neopren, Silikongummi, od. dgl., besteht. Für diesen Zweck geeignete Elastomere sind bekannt und eignen sich zur Herstellung in bekannten Massenfabrikationsverfahren.

   Die Wandungen der Hülle sind relativ dünn und haben eine Stärke in der Grössenordnung von 0, 125 mm bis 0, 51 mm und sie können   z. B.   dadurch lichtundurchlässig gemacht werden, dass das Material mit Russ   od. ähnl.   lichtabsorbierenden Substanzen angefüllt wird. Bevorzugte Materialien für die Hülle --80-- sind Elastomere mit bestimmten physikalischen Eigenschaften, worunter als wichtigste Eigenschaften zu nennen sind : Die Möglichkeit einer Streckung um einen Faktor von   drei ;   eine Widerstandsfähigkeit gegenüber einer dauerhaften Verformung ; die Möglichkeit, eine grosse Zahl von Dehnungsund Faltbewegungen ohne Rissbildung oder Auftreten lichtdurchlässiger Stellen. 



   Die Hülle --80-- weist einen Hauptkörper, bestehend aus Seitenwänden --82-- und Stirnwänden   --84   und 86--, auf, die miteinander derart verbunden sind, dass sie eine Pyramide oder ein sich verjüngendes Rohr bilden, das an beiden Enden Öffnungen aufweist. Ausserdem ist ein Fortsatz mit   Seitenwänden--88--,   einer   Vorderwand--90--und   einer   Rückwand -92-- vorgesehen,   die miteinander so verbunden sind, dass ein weiteres sich verjüngendes Rohr gebildet wird, das an einem Ende offen ist und am andern Ende mit der   Stirnwand --86-- verbunden   ist und eine darin befindliche   Öffnung-94-umschliesst.   Die   Hülle-SO--   bildet in der in Fig.

   4 dargestellten gestreckten Lage eine Kammer oder einen Behälter, bestehend aus einem sich verjüngenden Hauptabschnitt, der auf beiden gegenüberliegenden Seiten offen ist, und einem zweiten sich verjüngenden Abschnitt, der auf einer Seite mit dem Hauptabschnitt verbunden ist und am andern Ende offen ist. Starre   Rahmen-96,   98 und 100-sind an den Öffnungen der   Hülle --80-- vorgesehen.   Die   Wandungen--82,   84 und   86--sind   lichtdicht längs ihrer Ränder am Rahmen --96-- festgelegt und längs ihrer gegenüberliegenden Ränder mit dem Rahmen-98-.

   Die   Wandungen-88,   90 und 92-sind mit 

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 ihren Rändern am   Rahmen --100-- festgelegt.   Die Rahmen--96 und   100--können   rechteckig sein, wobei die Öffnung des   Rahmens--96--in   Grösse und Gestalt der   Belichtungsöffnung --40-- in   der Brennebenenplatte--38--entspricht und die Öffnung im   Rahmen--100--so   gross ist, dass eine Vignettierug oder eine Abschirmung des   Objektivs--54--verhindert   wird. Der Rahmen--98--weist vorzugsweise eine Trapezgestalt auf und besitzt eine Öffnung entsprechend der Gestalt des Spiegels--64--.

   Die Rahmen-96 und   98--sowie--100--bilden   Mittel zur Befestigung der   Umhüllung --80-- in   lichtdichter Weise an der Brennebenenplatte--38--rings um die   Öffnung-40--,   an der Wandung 
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   Die Abmessungen der Wände der   Hülle --80-- sind   derart, dass sie gespannt sind und eine im wesentlichen ebene Ausbildung zeigen, wenn das Kameragehäuse in Gebrauchsstellung befindlich ist. Die meisten der Wände der Hülle sind im wesentlichen entspannt, wenn die Kamera zusammengefaltet ist. Die Flexibilität, Elastizität und Dicke des Materials, aus dem die Hülle besteht, schafft die Möglichkeit, dass die Kamera wiederholt zusammengefaltet und auseinandergespreizt werden kann und sehr wenig Raum für die Hülle erforderlich ist, wenn die Kamera in Faltstellung befindlich ist, was im hohen Masse zu der Kompaktheit der Kamera beiträgt, wobei die Lichtdichtheit gewährleistet ist. 



   Die   Rückwand --92-- und   die   Stirnwand-86-der Hülle-80-sind   an einer Linie oder Ecke mit der Rückwand verbunden, die als Schirm wirkt und eine Belichtung des lichtempfindlichen Mediums durch Randstrahlen verhindert, die durch das Objektiv hindurchtreten, so dass die Verbindung der beiden Wandungen wichtig ist, um eine unerwünschte Belichtung des lichtempfindlichen Materials zu verhindern. Es sind Mittel vorgesehen, um eine ordnungsgemässe Ausrichtung der   Rückwand --92-- und   ein ordnungsgemässes Zusammenwirken mit der   Wand--86-in   der Gebrauchsstellung der Kamera zu gewährleisten.

   Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 bestehen diese Mittel aus einem Versteifungselement--102--, das an der   Rückwand-96--in   einer solchen Lage befestigt ist, dass es an gegenüberliegenden Rändern zwischen dem   Rahmen--100--und   der   Stirnwand--86--in   der Gebrauchsstellung der Kamera erfasst wird. Das Versteifungselement--102--kann aus relativ starrem Material, z. B. Metallblech oder einem organischen Plastikwerkstoff, hergestellt sein und im Mittelabschnitt an der   Rückwand --92-- der   Hülle befestigt sein, so dass sich die   Wand --92-- strecken   kann, wenn das Kameragehäuse aufgefaltet wird, und dass auch das Kameragehäuse zusammengefaltet werden kann. 



   Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 6 dargestellt ist, ist ein 
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 erstreckt und dadurch letztere und die Verbindung in der Gebrauchsstellung der Kamera genau und ordnungsgemäss ausrichtet. Das   Versteifungselement --104-- ist   schwenkbar angelenkt, so dass es nach hinten im Gegenuhrzeigersinn gemäss Fig. 6 verschwenkt werden kann, wenn die Kamera zusammengefaltet wird, so dass dann das Versteifungselement in der Nähe der Vorderwand des Filmpacks liegt. Eine nicht-dargestellte Feder kann vorgesehen werden, um das   Versteifungselement --104-- im   Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte Arbeitsstellung vorzuspannen oder stattdessen kann das Versteifungselement an der   Stirnwand --86-- der     Hülle-80-befestigt   sein. 



   Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, dass die elastomere Hülle gemäss der Erfindung eine sehr kompakte, jedoch leichte Kamerakonstruktion schafft,   u. zw.   auf relativ einfache und billige Weise, wobei sich diese Konstruktion für eine Massenfabrikation anbietet. Die Kamera kann leicht zusammengebaut werden und arbeitet betriebssicher und gut. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Spiegelreflex-Faltkamera mit einem Objektivträgergehäuseteil, einem Spiegelträgergehäuseteil und einem Filmhaltergehäuseteil, die gelenkig miteinander verbunden und flach zusammenklappbar bzw. in einer gespreizten Gebrauchsstellung fixierbar sind, in der sie einen Lichtschacht umschliessen, d a d u r c h g e k e n n-   zeichnet,   dass dieser Lichtschacht von einer dünnwandigen flexiblen Hülle (80) mit drei Anschlussöffnungen für die erwähnten drei Kameragehäuseteile (14,16, 12) gebildet ist, wobei in der Bereitschaftsstellung die an den Objektivträgergehäuseteil (14) und an den Filmhaltungsgehäuseteil (12) angrenzenden Anschlussöffnungen in zwei in einem stumpfen Winkel zueinander angestellten Ebenen liegen, so dass die optische Achse des Objektivs (54)

   von der Ebene der Anschlussöffnung am   Filmhaltergehäuseteil   (12) wegführt, während die an den Spiegelträgergehäuseteil (16) angrenzende Anschlussöffnung in einer Ebene liegt, welche die Ebene der Anschlussöffnung für den Filmhaltergehäuseteil (12) in einem spitzen Winkel schneidet, so dass der Spiegel (64) im Spiegelträgergehäuseteil (14) die optische Achse nach der Bildebene im Filmhaltergehäuseteil (12) richtet. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> öffnungen für den Objektivträgergehäuseteil (14) und den Filmhaltergehäuseteil (12) eine Lichtabschirmung (86, 92) vorgesehen ist, die vorzugsweise von Wandabschnitten der Hülle (80) gebildet wird. EMI5.1 Anschlussöffnungen der Hülle (80) von starren Anschlussrahmen (100, 98, 96) umgrenzt sind, die an den Kameragehäuseteilen festgelegt sind, wobei die Rahmen (100, 98, 96) vorzugsweise rechteckig ausgebildet sind und die Wände der Hülle (80) in Bereitschaftsstellung in ebenen Flächen ausspannen.
    EMI5.2 (80) einen ersten pyramidenstumpfförmigen Hohlkörper (82, 84, 86) aufweist, der an seinen beiden Stirnflächen die Anschlussöffnungen für den Filmhaltergehäuseteil (12) und den Spiegelträgergehäuseteil (14) bildet und von einem zweiten pyramidenstumpfförmigen Hohlkörper (88, 90, 92) durchsetzt ist, der die Anschlussöffnung für den Objektivträgergehäuseteil (14) aufweist. EMI5.3 Lichtabschirmung zwischen Objektivöffnung und Belichtungsöffnung am Filmhaltergehäuseteil (12) bildenden Wandteile (92 ; 86) der Hülle (80) in Bereitschaftsstellung durch Stützwände (102 ; 104) in ihrer Abschirmstellung gehalten sind.
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