DE2159609A1 - Kamera, insbesondere Sofortentwicklerkamera - Google Patents

Kamera, insbesondere Sofortentwicklerkamera

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DE2159609A1 DE19712159609 DE2159609A DE2159609A1 DE 2159609 A1 DE2159609 A1 DE 2159609A1 DE 19712159609 DE19712159609 DE 19712159609 DE 2159609 A DE2159609 A DE 2159609A DE 2159609 A1 DE2159609 A1 DE 2159609A1
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
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Description

Kamera, insbesondere Sofortentwicklerkamera
Die Erfindung betrifft eine Kamera, insbesondere Sofortentwicklerkamera, mit einem am Kameragehäuse angelenkten und mit diesem über einen zusammenklappbaren, lichtdicht abschließenden Kamerabalg'verbundenen Frontdeckel, welcher zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung schwenkbar ist, in der das am freien Ende des Frontdeckels angeordnete Kameraobjektiv zur Belichtungsöffnung einer im Kameragehäuse gelagerten Filmkassette ausgerichtet ist.
In den letzten Jahren bestand eine der stärker beachteten Neuerungen auf dem Gebiet der Amateurphotographie in der Entwicklung der sogenannten Sofortentwicklerkamera, welche aus den dem Fachmann bekannten Gründen notwendigerweise ein großformatiges lichtempfindliches Material und ein Objektiv mit verhältnismäßig langer Brennweite erfordert, damit mit einer derartigen photographischen Kamera ein angemessen großes fertiges photographisches Bild herstellbar ist. Die herkömmlichen Filmkassetten, welche sich zur Aufnahme in den eben erwähnten Sofortentwicklerkameras eignen, besitzen ein kastenförmiges Kassettengehäuse, welches an einem Ende m,U»- einem Entnahmeschlitz versehen ist, durch den aufeinanderfolgende photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes nach ihrer Belichtung entnehmbar sind. Die beim Photographieren benutzte Filmkassette findet in einem hierfür vorgesehenen Innenraum des Kameragehäuses ihre Aufnahme, während die Kamera gewöhnlich mit einem zusammenklappbaren Kamerabalg oder dergleichen versehen ist, damit das Kameraobjektiv zur Anpassung an die verhältnismäßig lange Brennweite, welche durch das große Bildformat erzwungen wird, aus einer
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Schließstellung in eine Offenstellung bewegbar ist. Bei den meisten dieser photographischen Kameras werden das Kameraobjektiv und der Kameraverschluß von einem Objektivträger getragen, welcher mit dem Kameragehäuse durch den in der Art eines Akkordeonbalgs gefalteten Kamerabalg verbunden ^&tvci mittels einer geeigneten Parallelogrammführung derart gelagert ist, daß er sowohl in seiner Offenstellung als auch in seiner Schließstellung stets parallel zur Filmkassette gehalten wird.
Es ist eine Kamera der eingangs genannten Art bekannt, deren Frontdeckel bei seiner Bewegung aus der Offen- in die Schließstellung den Kamerabalg zusammenklappt und zwischen sich und das Kameragehäuse, in welchem die Kassette angeordnet ist, einschließt. Dies hat zur Folge, daß die von der Vorder- zur Rückseite der bekannten Kamera gemessene Bautiefe in der Schließstellung des Frontdeckels durch die Dicke bestimmt wird, welche sich durch die Addition der Einzeldicken des Kameragehäuses, des Karaerabalgs im zusammengeklappten Zustand sowie des :Frontdeckels ergibt. Bei dieser bekannten Kamera sowie bei den zuvor erwähnten Sofortentwicklerkameras ist deshalb eine noch immer unhandliche große Bautiefe der Kamera die Folge.
Der Erfindung liegt als Aufgabe eine besonders kompakte und handliche Ausgestaltung einer Kamera der eingangs genannten Art zugrunde, bei welcher insbesondere die Bautiefe möglichst gering gehalten ist.
Diese Aufgabe ist,ausgehend von einer Kamera, insbesondere einer Sofortentwxcklerkamera/der eingangs genannten Art. gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Verwendung einer im wesentlichen rechteckigen Filmkassette das
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Kameragehäuse eine sich längs dreier Seiten des Kassettengehäuses erstreckende Kammer zur mindestens teilweisen Aufnahme des in der Schließstellung des Frontdeckels zusammengeklappten Kamerabalgs aufweist. Durch die besondere Anordnung des zusammengeklappten Köuerabalgs in einer das Kassettengehäuse längs dreier Seiten umschließenden Kammer wird vor allem erreicht, daß die Bautiefe einer Kamera,insbesondere einer Sofortentwicklerkamera, besonders kompakt und handlich gehalten werden kann, da diese Bautiefe im wesentlichen nur noch durch die Summe der Einzeldicken des Kassettengehäuses sowie des Frontdeckels bestimmt wird. "
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kamera, welche als sogenannte Sofortentwicklerkamera zur Herstellung fertiger photographischer Bilder ausgebildet ist, ist vorgesehen, daß bei Verwendung einer Filmkassette, die an einer Stirnseite einen Entnahmeschlitz für das belichtete lichtempfindliche Material besitzt, der im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildete Kamerabalg mit seinen die Schenkel sowie den Steg bildenden zusammenklappbaren Wandteilen so relativ zu der den Entnahmeschlitz aufweisenden Stirnseite des Kassettengehäuses angeordnet ist, daß die freien Enden der Schenkel dieser Stirnseite benachbart sind und der Steg ihr abgekehrt ist. Hierdurch wird vor allem erreicht, daß die im Kassettengehäuse enthaltenen einzelnen photographischen Filmeinheiten, welche jeweils die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes ermöglichen, jeweils nach ihrer Belichtung, sei dies in der Offen- oder Schließstellung des Frontdeckels, völlig ungestört aus dem Kassettengehäuse entnehmbar und beispielsweise einem besonderen Speicher in der Kamera zuführbar sind. Ist es jedoch erwünscht, daß das fertige photographische Bild
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nach seiner Entwicklung unmittelbar aus dem Kameragehäuse entnehmbar ist, dann kann vorgesehen sein, daß das Kameragehäuse einen zum Entnahmeschlitz der Filmkassette ausgerichteten Entnahmeschlitz besitzt.
Der lichtdichte Abschluß zwischen dem Frontdeckel und dem Kameragehäuse wird in jeglicher Stellung durch den als Kamerabalg bezeichneten Verbindungsteil sichergestellt. Dieser Kamerabalg kann beispielsweise aus teleskopartig ineinandergreifenden, jeweils schwenkbar angeordneten Einzelteilen bestehen. Vorzugsweise sind die Wandteile des Kamerabalgs nach der Art eines Akkordeonbalgs mit Falten versehen und zusammenfaltbar. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Kamerabalg aus einem einzigen Stück aus einem verformbaren lichtundurchlässigen Kunststoffmaterial besteht. Dies hat vor allem den Vorteil, daß der Kamerabalg durch Formgebung in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar ist.
Zur weiteren Verbesserung der kompakten Ausbildung einer erfindungsgemäßen Kamera kann vorgesehen sein, daß der Frontdeckel eine Aussparung aufweist, in welche das Kassettengehäuse in der Schließstellung des Frontdeckels teilweise eingreift. Dies hat vor allem auch den Vorteil, daß das freie Ende des Frontdeckels, welches das Kameraobjektiv trägt, das Kassettengehäuse umgreifend in der Schließstellung des Frontdeckels innerhalb der äußeren Begrenzungen der Kamera auf einfache Weise geschützt untergebracht werden kann.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer sogenannten Sofortentwicklerkamera gemäß der Erfindung, welche zur Herstellung fertiger photographischer Bilder geeignet ist und deren Frontdeckel im geschlossenen Zustand dargestellt ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in welcher der Frontdeckel der Kamera in seiner Offenstellung dargestellt ist;
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer Filmkassette, welche in der Kamera gemäß den Fig. 1 und 2 Aufnahme findet;
Fig. 4 eine teilweise abgebrochen und teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Kamera;
Fig. 5 eine perspektivisch dargestellte Rückansicht der schematisch angedeuteten Kamera gemäß Fig. 1, in welcher die Zuordnung der Filmkassette und des sie umgreifenden zusammengeklappten Kamerabalgs in der Schließstellung der Kamera dargestellt ist;
Fig. 6 eine perspektivisch dargestellte Ansicht des gefalteten Kamerabalgs, ehe dieser in die erfindungsgemäße Kamera eingebaut wird.
Die im Zusammenhang mit den Figuren dargestellte Kamera besitzt ein quaderförmiges Kameragehäuse 11, das eine gemäß Fig. 1 nach vorne gerichtete Ausnehmung 12 besitzt und an welchem ein als Objektivträger dienender Frontdeckel 13 mit-
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tels eines Scharniers 14 (vergleiche Fig. 4) zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Schließstellung und einer in den Fig. 2 und 4 dargestellten Offenstellung schwenkbar angelenkt ist. Das Kameraobjektiv 15 und der nicht dargestellte Kameraverschluß werden von dem zur Ebene des Frontdeckels geneigten, dem Scharnier 14 abgekehrten freien Endteil des Frontdeckels 13 getragen. Befindet sich der Frontdeckel In seiner in Fig. 1 dargestellten Schließstellung, dann ragt er nur geringfügig über die Ebene des vorderen Wandteils 17 des Kameragehäuses 11 hervor. Die in Fig. 1 dargestellte Kamera kann demgemäß auf besonders zweckmäßige Weise in einer Tasche der photographierenden Person oder in einer geeigneten Bereitschaftstasche verstaut werden, wobei das Kameraobjektiv innerhalb der Ausnehmung 12 geschützt untergebracht ist.
Der als Objektivträger dienende Frontdeckel ist mit dem Kameragehäuse über einen lichtdicht abschließenden Kamerabalg 18 verbunden, welcher nachfolgend näher beschrieben werden soll. Ein Gelenkbeschlag 19, welcher zwei schwenkbar angeordnete Streben 20 und 21 aufweist, erstreckt sich zwischen dem Frontdeckel und dem Kameragehäuse und findet im Kameragehäuse seine Aufnahme, wenn sich der Frontdeckel 13 in seiner Schließstellung befindet. Ein drahtförmiges Federelement 22 (vergleiche Fig. 4) drückt gegen einen auf der hinteren Strebe 20 angeordneten Steuerzapfen 23, damit der als Objektivträger dienende Frontdeckel federnd in seiner in Fig. 1 dargestellten Schließstellung gehalten wird. Will die Bedienungsperson der Kamera den Frontdeckel in seine Offenstellung bewegen, dann zieht sie unter Zuhilfenahme einer in der Nähe des Kameraobijektivs befindlichen Griffleiste 24 den Frontdeckel entgegen der Kraft
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des Federelementes 22 vom Kameragehäuse weg nach vorne. Während sich der Gelenkbeschlag öffnet f bewegt sich der Steuerzapfen 23 längs des drahtförmigen Fedarelementes 22 bis in eine Stellung, in welcher das Federelement den Gelenkbeschlag in seine auseinandergeKlappte Endstellung drückt, in der ein Anschlag 25 der vorderen Strebe 21 an der benachbarten Kante der hinteren Strebe 20 anliegt. In seiner vollständig auseinandergeklappten Endstellung positioniert der Gelenkbeschlag demnach den als Objektivträger dienenden Frontdeckel in einer vorgegebenen Offenstellung, in welcher sich das Kameraobjektiv in einer fixierten Parallelstellung zum Kameragehäuse befindet. Will die Bedienungsperson der Kamera den Fsrontdeckel in seine Schließstellung bringen, dann bewegt sie diesen entgegen der Kraft d&£ Federelementes 22 t»on Hand in Richtung ces Kanter agehäuses. Das drahtförmig© Federelsment 22 hält dann den Frentdeckele wie bereits erwähnt„ federnd in seiner Schließstellung«,
Die dargestellte Kamera eignet sich zur Aufnahme einer Filmkassette 26 der in Fig. 3 dargestellten Art? welche auf dem Gebiet der Fhotographie allgemein bekannt ist» Demnach besitzt die Filmkassette ein quaderförmiges Kassettengehäuse 27, welches in seinem vorderen Wandteil mit einer Belichtungsöffnung 28 und in seiner Stirnwand 31 mit einem Entnahmeschlitz 29 versehen ist. Anfänglich sind im Innenraum des Kassettengehäuses mehrere photographische Filmeinheiten, welche jeweils zur Hersteilung eines fertigen photographischen Bildes dienen, gestapelt und hinter einem lichtundurchlässigen Abdeckstreifen 32 angeordnet, welcher die Belichtungsöffnung des Kassettengehäuses bedeckt und mit seinem freien Ende durch den Entnahmeschlitz 29 aus dem Kassettengehäuse nach außen ragt.
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Die photographischen Filmeinheiten besitzen jeweils einen Betätigungsstreifen und sind untereinander und mit dem Abdeckstreifen derart miteinander verbunden, daß bei der Entnahme des Abdeckstreifens der Betätigungsstreifen der ersten photographischen Filmeinheit des im Kassettengehäuses befindlichen Stapels durch den Entnahmeschlitz in eine an- der Außenseite des Kassettengehäuses zugängliche Stellung gebracht wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bei der Entnahme einer jeden im Stapel nachfolgenden photographischen Filmeinheit in der Weise, daß bei der Entnahme der belichteten photographischen Filmeinheit aus der Filmkassette der Betätigungsstreifen der im Stapel nachfolgenden photographischen Filmeinheit an der Außenseite des Kassettengehäuses zugänglich wird.
Zur Eingabe der Filmkassette in die Kamera wird der mittels eines Scharnieres am Kameragehäuse befestigte Rückdeckel 33 geöffnet und die Filmkassette in einen hieran angepaßten Innenraum 34 im Kameragehäuse eingesetzt* Dieser Innenraum 34 wird durch Stirnwände 35 und 36 begrenzt, welche über nicht dargestellte,geneigt verlaufende seitliche Wände miteinander verbunden sind. Von den Stirnwänden sowie den seitlichen Wänden des Innenraums 34 steht ein Rand 38 nach innen ab, welcher als Auflager für die Frontfläche des die Belichtungsöffnung 28 umgebenden Teils des Kassettengehäuses dient. Wird der Rückdeckel der Kamera in seiner geschlossenen Stellung mittels einer geeigneten nicht dargestellten Verriegelungseinrichtung verriegelt, dann drückt eine aü£ der Innenseite dieses Rückdeckels angeordnete Blattfeder 39 die Filmkassette derart gegen den Rand 38 nach vome, daß die Emulsionsschicht der photographischen FiIm-
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einheit, welche als nächste belichtet werden soll, einwandfrei in einer Brennebene des in der Offenstellung befindlichen Kameraobjektivs ausgerichtet wird.
Befindet sich die Filmkassette in ihrer zuvor beschriebenen im Kameragehäuse ausgerichteten Stellung, dann verläuft das freie Ende des lichtundurchlässigen Abdeckstreifens an der stirnwand 35 des Innenraums 34 vorbei und ragt durch einen Entnahmeschlitz 41, welcher zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten des Rückdeckels 33 der Kamera und des Kameragehäuses 11 vorgesehen ist. Innerhalb des geschlossenen Kameragehäuses verläuft der Abdeckstreifen zwischen einer im Kameragehäuse gelagerten Druckwalze 42 und einer ihr gegenüberliegenden Druckwalze 43, welche im Rückdeckel der Kamera gelagert ist. Indem die Bedienungs-
an dem
person der Kamera/an der Außenseite des Kameragehäuses zugänglichen freien Ende des Abdeckstreifens zieht, kann sie diesen Streifen aus der Kamera entnehmen und hierdurch den Betätigungsstreifen der in der Filmkassette als erste vorgesehenen photographischen Filmeinheit ebenfalls in eine an der Außenseite des Kameragehäuses zugängliche Stellung bewegen. Nach der Belichtung einer jeden photographischen Filmeinheit wird diese mittels ihres an der Außenseite zugänglichen Betätigungsstreifens in der zuvor beschriebenen Weise aus der Kamera entnommen und dabei zwischen den einander gegenüberliegenden Druckwalzen hindurchgezogen, welche als Entwickler-Verteileinrichtung dienen , einen auf jeder photographischen Filmeinheit befindlichen Behälter zur Aufnahme einer Behandlungslösung aufbrechen und dessen Inhalt über die Oberfläche des belichteten lichtempfindlichen Elements verteilen.Dieser Vorgang ist auf dem Gebiet der Photographie, welche sich mit der sogenannten Sofortentwicklung befaßt, allgemein bekannt.
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Der Kamerabalg 18 wird vorzugsweise aus einem biegsamen lichtundurchlässigen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polypropylen, durch Pressen oder eine anderweitige Formgebung in einem einzigen Stück hergestellt. Fig. 6 kann am besten entnommen werden, daß der Kamerabalg ein im wesentlichen ü-förmiges Profil besitzt und als Steg einen nach der Art eines Akkordeonbalgs gefalteten dünnen Wandteil 44 aufweist, an welchen sich als Schenkel des ü-förmigen Profils ebenfalls in der Artceines Akkordeon-? balgs gefaltete Wandteile 45 anschließen. Da der Kamerabalg an seiner vierten Seite offen ist,kann er ganz offensichtlich in einer verhältnismäßig einfachen geteilten Preßform hergestellt werden, deren Matrize die Außenfläche des Kamerabalgs und deren Matrizeneinsatz die Innenflächen des Kamerabalgs bestimmen. Der Kamerabalg läßt sich auch aus einem einzigen Stück aus einem Kunststoff material herstellen, wenn man ein Formgebungsverfahren anwendet, bei welchem mittels Druck oder Vakuum gearbeitet wird.
Nach seiner Formgebung wird der Kamerabalg in eine zusammengeklappte Stellung gedrückt, in welcher die jeweils freien Enden 46 seiner Wandteile 45 miteinander verklebt oder auf andere Weise in dieser Lage festgehalten werden, damit sie sich nicht mehr in der Art eines Akkordeonbalgs auseinander- oder aufeinanderzubewegen lassen. In diesem Zustand wird der Kamerabalg in die Kamera eingebaut, wobei seine Stirnfläche 47 mit der ihm zugekehrten Stirnfläche einer flachen Unterlage 49 verklebt wird, welche die Rückwand einer dem Frontdeckel und damit der Vorderseite der Kamera zugekehrten ü-förmigen Ausnehmung 51 bildet, die den Innenraum für das Kassettengehäuse längs dreier Seiten
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umschließt. In Fig. 4 ist mit der Bezugszahl 40 ein die U-formige Ausnehmung 51 an der Längsseite des Kassettengehäuses begrenzender Wandteil bezeichnet, in welchem das Federelement 22 verankert ist. Die der Stirnfläche 47 abgekehrte Stirnfläche 52 des Kamerabalgs ist in vergleichbarer Weise mit einer zur Rückseite des Kameragehäuses ausgerichteten flachen, ü-förmigen Fläche 53 verklebt, welche drei Seiten einer im Frontdeckel der Kamera befindlichen Ausnehmung umschließt. Zwischen dem durch das Scharnier angelenkten Frontdeckel und dem Kameragehäuse ist ebenfalls ein Streifen 55 aus einem lichtundurchlässigen Material verklebt, damit an der Stelle des Scharniers ein lichtdichter Abschluß gewährleistet ist. Aus zuvor gesagtem folgt, daß zwischen dem Kameragehäuse und dem als Objektivträger dienenden Frontdeckel ein vollständig lichtdichter Abschluß sichergestellt ist, so daß nur die durch das Kameraobjektiv 15 einfallenden Lichtstrahlen das lichtempfindliche Material erreichen können.
Befindet sich der als Objektivträger dienende Frontdeckel in seiner Schließstellung, welche in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet ist, dann findet die Filmkassette teilweise in der Ausnehmung 54 des Frontdeckels ihre Aufnahme, während der Kamerabalg in seiner Unförmigen Ausnehmung 51 im Kameragehäuse zusammengefaltet ist. Fig. 5 kann am besten entnommen werden, daß der zusammengefaltete Kamerabalg nahezu vollständig in Längsrichtung des Kassettengehäuses ausgerichtet ist und auf diese Weise die Voraussetzungen dafür schafft, daß die Kamera in ihrem geschlossenen Zustand in ihrer von der Vorder- zur Rückseite gemessenen Bautiefe wesentlich geringer als analoge bekannte Kameras gehalten werden kann, b*i welchen der zusammengefaltete
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Kamerabalg stets zur Dicke des Kassettengehäuses hinzu kommt, da er vor diesem angeordnet ist.
Der Kamerabalg nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll, wie bereits erwähnt, aus einem einstückig hergestellten, nach der Art eines Akkordeonbalgs gefalteten Kunststoff balg bestehen. Es versteht sich jedoch, daß der Kamerabalg auch in der herkömmlichen Weise durch Aufkleben von Versteifungsteilen auf einem Stück aus einem biegsamen lichtundurchlässigen Gewebe hergestellt sein kann. Schließlich ist noch festzuhalten, daß der Kamerabalg nicht notwendiger Weise nach der Art eines Akkordeonbalgs ausgebildet sein muß, sondern daß er nach einem abgewandelten,nicht dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl U-förmig ausgebildeter Einzelteile zusammengesetzt sein kann, welche an ihrem jeweils freien Ende schwenkbar miteinander verbunden sind und teleskopartig ineinandergreifen.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    , — \
    1| Kamera, insbesondere Sofortentwiefclerkamera, mit einem am Kameragehäuse angelenkten und mit diesem über einen zusammenklappbaren, lichtdicht abschließenden Kamerabalg verbundenen Frontdeckel, welcher zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung schwenkbar ist, in der das am freien Ende des Frontdeckels angeordnete Kameraobjektiv zur Belichtungsöffnung einer im Kameragehäuse gelagerten Filmkassette ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer im wesentlichen rechteckigen Filmkassette (26) das Kameragehäuse (11) eine sich längs dreier Seiten des Kassettengehäuses (27) erstreckende;'Kammer (12, 51) zur mindestens teilweisen Aufnahme des in der Schließstellung des Frontdeckels (13) zusammengeklappten Kamerabalgs (18, 44-47, 52) aufweist.
  2. 2) Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Filmkassette (26), die an einer Stirnseite (31) einen Entnahmeschlitz (29) für das belichtete lichtempfindliche Material besitzt, der im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildete Kamerabalg (18) mit seinen die Schenkel sowie den Steg bildenden zusammenklappbaren Wandteilen (45 bzw. 44) der den Entnahmeschlitz (29) aufweisenden Stirnseite (31) des Kassettengehäuses (27) benachbart bzw. abgekehrt ist.
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  3. 3) Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse (11) einen zum Entnahmeschlitz (29) der Filmkassette (26) ausgerichteten Entnahmeschlitz <41) besitzt.
  4. 4) Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (44, 45) des Kamerabalgs (18) nach der Art. eines Akkordeonbalgs mit
    Falten versehen und zusammenfaltbar sind.
  5. 5) Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamerabalg (18) aus einem einzigen Stück aus einem verformbaren lichtundurchlässigen Kunststoffmaterial besteht.
  6. 6) Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontdeckel (13) eine Aussparung (54) aufweist, in welche das Kassettengehäuse (27)
    in der Schließstellung des Frontdeckels teilweise
    eingreift.
    20982470731
DE19712159609 1970-12-02 1971-12-01 Kamera, insbesondere Sofortentwicklerkamera Pending DE2159609A1 (de)

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CA (1) CA961331A (de)
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