DE2651321A1 - Seitlich zusammenklappbares balgenteil fuer zusammenklappbare kamera - Google Patents
Seitlich zusammenklappbares balgenteil fuer zusammenklappbare kameraInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
EDlPU-ING.
H. KINKELDEY
C 1
W. STOCKMA
K. SCHUMANN P. H. JAKOB
CXPL-INd
G. BEZOLD
DR. PSl NAt- EB=L-CHEM.
8 MÜNCHEN
MAXIMIUANSTRASSE
10. Uov. 1976 • P 11 032
Fuji Photo EiIm Co., Ltd.
210, ITakanuma, Minami Ashigara-shi, Kanagawa-ken, Japan
Seitlich, zusammenklappbares Balgenteil für zusammenklappbare
Kamera
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein seitlich
zusammenklappbares Balgenteil für eine Klappkamera. Die Erfindung bezieht sich näher auf ein Balgenteil, bei
dem ein minimales überlappen der Abschnitte des Balgenteils vorliegt, wenn sich das Balgenteil in seinem zusammengeklappten
Zustand befindet, wobei das Balgenteil einen gedrängteren Aufbau für eine Klappkamera zuläßt und insbesondere
für eine selbstentwickelnde Kamera geeignet ist.
Bei einer Kamera der sogenannten selbstentwickelnden Art liegt das verwendete Filmmaterial eher in der Form unabhängiger
Filmeinheiten als in der Form, einer kontinuierlichen Filmrolle vor, wobei mehrere Filmeinheiten im allgemeinen
anfangs in einem Paket enthalten sind, das in ein Belichtungsabteil eingelegt wird, das im Inneren der Kamera
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TELEFON (Ο89) S3 3882 TELEX OS-2933O TELEGRAMME MONAPAT
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ausgebildet ist, und die Kamera und/oder die Filmeinheitpackung weist eine Einrichtung zum Andrücken der vordersten
Filmeinheit in der Packung gegen einen vorderen Rahmenabschnitt der Packung und fluchtend mit den Belichtungsöffnungen
auf, die von der Filmeinheitpackung und dem Aufnahmeabteil umschlossen werden und die eine
Belichtungsstation bilden, bei der die vorderste Filmeinheit
mit einem abbildungsartigen Licht belichtet werden kann, das von einer zu photographierenden Szene reflektiert
wird, und jede nachfolgende Filmeinheit wird, unmittelbar nachdem sie belichtet wurde, unabhängig zum
Äußeren der Kamera bewegt, wobei während dieser Bewegung eine Entwicklungs- und Behandlungslösung durch die Filmeinheit
durch die Wirkung von Behandlungs- und Förderrollen hindurchgestrichen wird, durch die die Filmeinheit hindurchgeführt
wird, wobei in der Filmeinheit von einem sogenannten Diffusionsübertxagungsprozeß eiö positives Bild erzeugt
wird, wobei ein positiver Abzug in außerordentlichzkurzer Zeit
erzeugt wird. Während des Förderns der belichteten Filmeinheit zum Äußeren der Kamera wird eine nachfolgende Filmeinheit
in der Filmeinheitpackung in die Belichtungs station gebracht, wo sie fertig ist für die Erzeugung eines nachfolgenden
Photos. Im allgemeinen muß eine selbstentwickelnde Kamera größer sein als eine Kamera, die Rollfilm
verwendet, da sie zumindest groß genug sein muß, um Bogen photoempfindlichen Materials zu enthalten, das im Format
den endbearbeiteten Abzügen gleich ist.
Wegen der großen Abmessung einer selbstentwickelnden Kamera kann deren Transport unbequem sein, und deshalb wurden
verschiedenartige Arten selbstentwickelnder Kamera mit einem Klappaufbau vorgeschlagen, gemäß dessen, wenn ein Photo
aufgenommen werden soll, eine Objektivplatte,' die ein Aufnahmeobjektiv, einen Verschluß und andere Filmbelichtungselemente
aufweist, vor die Vorderwand der Kamera und mit
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einem geeigneten Abstand bezüglich der Belichtungsstation in der Kamera mittels beweglicher Stützelemente gehalten
wird, und wenn die Kamera nicht zur Aufnahme von Photos benötigt wird, wird die Objektivplatte durch die Trageelemente
zu einem innenliegenden Abschnitt der Kamera rückwärts bewegt, wobei die Kamera eine flachere Kontur
aufweist. Zusätzlich zu den Trageelementen für die Objektivplatte muß eine zusammenklappbare Kamera also auch ein
undurchsichtiges Äbdeckelement aufweisen, das zwischen der
Objektivplatte und der Belichtungsstation vorgesehen ist,
das ausziehbar ist, um eine hohle Kammer zu begrenzen, durch
die Licht von der Objektivanordnung zu einer Filmeinheit an der Belichtungsstation hindurchtreten kann, das aber das
Auftreffen äußeren Lichtes auf die Filmeinheit verhindert,
und das zusammengeklappt werden kann, wenn die anderen Bestandteile der Kamera zusammengeklappt werden. Eine vorgeschlagene
Art eines undurchsichtigen Abdeckelemants ist eine Art Balgen, der nach vorn und nach hinten in einer
Richtung parallel zur optischen Achse der Aufnahmeobjektivanordnung
der Kamera bis zu einer ausgezogenen Lage oder einer zusammengeklappten Lage beweglich ist. Wenn allerdings
ein derartiges Balgenteil in die zusammengeklappte Lage bewegt wird, dann liegt eine beträchtliche Anzahl seiner
Balgenabschnitte übereinander, was zum Ergebnis hat, daß das Balgenteil übermäßig sperrig ist, wenn es bei einer
großen selbstentwickelnden Kamera verwendet wird.
Als andere Lösung wurde ein Balgenteil mit einem rechteckigen U-Querschnitt vorgeschlagen, wie es beispielsweise
in der US-PS 3 677 160 geoffenbart ist, wobei sich das Balgenteil zwischen dem Kamerahauptgehäuseabschnitt und einer
Objektivstützklappe erstreckt. Allerdings gelingt es auch diesem Balgenteil nicht, einen hinlänglich gedrängten Aufbau
zu liefern, da eine große Anzahl seiner Abschnitte übereinan-
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der liegen, wenn das Balgenteil zusammengeklappt wird, und zusätzlich ist das Balgenteil in seiner Anwendung
beschränkt, da es nur in Verbindung mit Kameras verwendbar ist, die eine besondere Bauart aufweisen.
Es ist dementsprechend ein Ziel der Erfindung, ein Balgenteil vorzusehen, das beinahe ganz flach gefaltet bzw. zusammengeklappt
werden kann, wobei eine Kamera in zusammengeklapptem
Zustand kompakter für den Transport wird.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Balgenteil vorzusehen, das einen kompakten Klappkameraaufbau ermöglicht
und das mit einer großen Vielfalt von Kameraarten in Verbindung bringbar ist.
Um diese und andere Ziele zu verwirklichen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein nach der Seite zusammenklappbares
Balgenteil vorgesehen, das eine obere Wand, eine untere Wand und verhältnismäßig schmale, einander gegenüber lie- v _
gende Seitenwände mit oberen und unteren Kanten aufweist, die in einstückiger Verbindung mit den oberen und unteren
Wänden stehen, das einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt aufweist, wenn es ausgezogen ist, und das ein hinteres
Ende aufweist, das fest an einem Belichtungsabteil angeschlossen ist, sowie eine vorderes Ende, das an einer
Objektivplatte angeschlossen ist, die bis zu einer nach vorne ausgezogenen Lage beweglich ist, bei der sie auf einer
von vorne nach hinten verlaufenden Linie mit einer Belichtungsstation
in der Kamera liegt und eine Objektivanordnung in einer korrekten Lage zur Aufnahme von Phötographien
hält, oder bis zu einer zurückgezogenen Lage, in der sie sich außerhalb der von vorn nach hinten erstreckenden Linie
mit der Belichtungsstation befindet und innerhalb eines inneren Abschnittes der Kamera aufgenommen ist. Bei einem
vorderen Endabschnitt der oberen Wand und der unteren Wand
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ist ein Einklapp-Linienabschnitt festgelegt, der parallel
ist zum vorderen Kantenabschnitt der Wand und sich zu den gegenüberliegenden Kanten der Wand erstreckt. Wenn die
Objektivplatte nach hinten und oben geschwungen wird, wenn
sie von ihrer Photographierlage in die zurückgezogene Lage bewegt wird, dann ist an einem mehr in der Mitte gelegenen
Abschnitt der oberen Wand ein .weiterer Einklapp-Linienabschnitt festgelegt, der sich ebenfalls zu den entgegengesetzten
Kanten der Wand erstreckt und der zu dem vorderen Endeinklapp-Linienabschnitt parallel ist, der in
der Wand festgelegt ist. In diesem Fall ist an jeder Seitenwand ein Ausklapp-Linienabschnitt festgelegt, der sich
von deren unterem hinteren Eckabschnitt zur Verbindungsstelle ihrer oberen Kante mit dem vorderen Endeinklapp-Linienabschnitt
erstreckt, der in der oberen Wand festgelegt ist. In den Hälften, in die jede Seitenwand von dem
Ausklapp-Linienabschnitt geteilt ist, der hierin festgelegt ist, sind geeignete Klapplinien- oder Faltabschnitte vorgesehen.
Im einzelnen ist an jeder Seitenwand ein Einklappabschnitt vorgesehen, der sich vom unteren hinteren Eck
der Wand her erstreckt und der an einen Ausklapp-Linienabschnitt anschließt, " der sich zur Verbindungsstelle der oberen
Wandkante mit dem im allgemeinen mittleren Einklapp-Linienabschnitt
erstreckt, der sich quer über die obere Wand ergtreckt. Wenn die Objektivplatte nach hinten und unten geschwungen
wird, wenn sie von der Photographierlage in die. zurückgezogene Lage bewegt wird, dann wird ein im allgemeinen
mittlerer Einklapp-Linienabschnitt in.der unteren Wand festgelegt, und die Einklapp-und Ausklapp- Linienabschnitte
erstrecken sich von dem oberen hinteren Eckabschnitt einer jeden Seitenwand zu den Verbindungsstellen deren
unterer Kante mit den Einfalt-Linienabschnitten der unteren
Wand. Mit diesem Aufbau liegt, wenn die Kamera in einen
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zusammengeklappten Zustand gebracht wird, lediglich ein Überlappen der oberen und unteren Wand und kleiner Abschnitte
der Seitenwände des Balgenteils vor, und die Dicke des Balgenteils im zusammengeklappten Zustand ist wesentlich
geringer als die der Objektivplatte, die notwendigerweise im
Inneren der Kamera aufgenommen werden muß. Somit kann das Balgenteil im zusammengeklappten Zustand leicht in einem Raum
im Inneren der Kamera aufgenommen werden, der mit dem Aufnahmeraum fluchtet, der notwendigerweise vorgesehen werden
muß, um die Objektivplatte in der zurückgezogenen Lage aufzunehmen. In anderen Worten, hier liegt in der Auswirkung
kein Erfordernis für einen eigenen Aufnahmeraum zum Einklap-«
pen des Balgenteils in die Kamera vor, die deshalb klein und leicht transportabel gemacht werden kann.
Ein besonderer Gesichtspunkt der Erfindung liegt in einem
nach der Seite zusammenklappbaren Balgenteil, das sich zwischen einer Objektivanordnung in einer beweglichen Objektivplatte
und einem Belichtungsabteil in einer Faltkamera erstreckt, und das, wenn es zusammengeklappt ist,
wenige, einander überlappende Teile aufweist; dieses Teil kann im allgemeinen rechtwinkelig zur Objektivplatte angeordnet
werden, wenn die Kamera zusammengeklappt ist, und kann völlig in einem freien Raum aufgenommen werden,
der notwendigerweise in der Kamera verfügbar gemacht wurde, um die Objektivplatte aufzunehmen, wobei das Vorsehen einer
eigenen Aufnahme für das Balgenteil in der Kamera unnötig ist und wobei ein gedrängterer Aufbau der zusammengeklappten
Kamera gewonnen wird.
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung kann aus ihrer nachfolgenden vollen Beschreibung gewonnen werden,
wenn diese in Bezug zu den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, bei denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile
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beziehen, und in denen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht
einer Kamera ist, die ein erfindungsgemäßes, seitlich zusammenklappbares Balgenteil in zusammengeklapptem Zustand aufweist,
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Kamera nach Fig. 1
in geöffnetem Zustand ist,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der
Kamera nach Fig. 1 ist,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Kamera nach Fig.
in geöffnetem Zustand ist,
Fig. 5 eine aufgeklappte Ansicht ist, die den Aufbau des erfindungsgemäßen, nach der Seite zusammenklappbaren
Balgenteils zeigt,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht
des erfindungsgemäßen Balgenteils in geöffnetem Zustand ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht ist, die die Art des Zusammenfaltens
des erfindungsgemäßen Balgenteils erläutert.
Bevor mit der vorliegenden Beschreibung fortgefahren wird,
muß darauf hingewiesen werden, daß der Bezug auf obere t
untere, vordere oder hintere Abschnitte der Teile einer Kamera oder des erfindungsgemäßen Balgenteils
Abschnitte bezeichnet, die in einer Lage oberhalb, unterhalb, davorliegend oder dahinterliegend bezüglich
des· Hauptgehäuseabschnittes der Kamera angeordnet sind, wenn sich die Kamera in einem geöffneten Zustand zur Aufnahme
von Photographien befindet.
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Es wird nun auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen; dort ist eine Klappkamera der Selbstentwicklungsart gezeigt, bei
der ein erfindungsgemäßes, seitlich zusammenklappbares Balgenteil in geeigneter Weise verwendet werden kann, und
die einen Hauptgehäuseabschnitt 1 mit einer Vorderwand 1a, sowie mit linker und rechter Seitenwand 1b und 1c aufweist.
Ein offener Abschnitt in der Vorderwand 1a und ausgeschnittene Abschnitte 1b1 und 1c1 in den Seitenwänden 1b und 1c
begrenzen den vorderen Abschnitt einer vorderen öffnung 1a1.
Wenn sich die Kamera in zusammengeklapptem Zustand befindet, der in Fig. 1 gezeigt ist,"dann ist die äußere
Oberfläche des vorderen Deckels 2 bezüglich der vorderen Wand 1a des Kamerahauptgehäuseabschnxttes 1 flach angeordnet,
und die Seitenwände 4 des vorderen Deckels, die einstückig am vorderen Deckel 2 angebracht sind und sich nach
hinten von seinem linken und rechten Kantenabschnitt erstrecken, liegen in einer Linie mit ausgeschnittenen Wandabschnitten
1b1 und 1c1 und sind bezüglich der entsprechenden Seitenwände 1b und 1c flach ausgebildet, d.h.
der Vorderdeckel 2 und seine Seitenwände 4 bilden in der Wirkung Vorder- und Seitenwandabschnitte der Kamera. Die
unteren Endabschnitte des vorderen Deckels 2 und seiner Seitenwände 4 sind nach oben gekrümmt, und im unteren Endabschnitt
jeder gegenüberliegenden Seitenwand 4 sind Lagerelemente 4a vorgesehen, durch die der Vorderdeckel 2
schwenkbar an Stiften 5 angebracht ist, die fest an den Seitenwänden 1b und 1c der Kamera angebracht sind. Somit
kann der Vorderdeckel 2 in seine oder aus seiner geschlossenen Lage, die in Fig.1 gezeigt ist, aus seiner oder .in seine
geöffnete Lage, geschwenkt werden, die in Fig.2 gezeigt
ist, bei der der Vorderdeckel 2 nach vorne und oben bezüglich der Kameravorderwand 1a geneigt ist. Während
dieser Bewegung des Vorderdeckels 2 gleiten die gekrümmten unteren Endabschnitte der Vorderdeckelsextenwande 4 in entsprechend
gekrümmten Abschnitten 3, die von den unteren
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Endabschnitten der ausgeschnittenen Abschnitte 1b1 und Ic1
gebildet werden, die in den Kameraseitenwänden 1b und 1c
festgelegt sind. An der Außenoberfläche des oberen Endabschnittes einer jeden Seitenwand 4 des Vorderdeckels 2
ist ein aufgerauhter Fischhautabschnitt 4b angeordnet, um das Halten des Vorderdeckels 2 durch einen Photographen
zu erleichtern, um den Vorderdeckel 2 in seine oder aus seiner geöffneten Lage zu bewegen.
Es wird nun auf Fig. 3 und 4 Bezug genommen; in einem allgemein
mittleren Abschnitt des Kamerahauptgehäsues 1 ist ein erstes Gehäuse 14 festgelegt, das nachfolgende FiImeinheitpackungen
16 aufnehmen kann, die Filmeinheiten zum Herstellen von Photographien durch den Diffusionsübertragungsprozeß
enthalten, wobei jede Filmeinheitpackung eine vordere öffnung 16a aufweist, die einer Vorderwandöffnung
14a entspricht, und, wenn die Filmeinheitpackung 16 in die
Kamera eingelegt ist, auf diese Vorderwandöffnung 14a
fluchtend paßtr die im ersten Gehäuse 14 ausgebildet ist^und
durch die eine vordere Filmeinheit in der Filmeinheitpackung 16 von abbildungsartigem Licht belichtet werden
kann, das von einer äußeren Szene reflektiert wird, die zu photographieren ist, und das durch eine Objektivanordnung
11, die in einer beweglichen Objektivplatte 10 getragen wird, die im folgenden näher weiter unten beschrieben
wird, auf die vorderste Filmeinheit - gerichtet wird.
In Fig. 1,2 und 3 wird eine vorderste Filmeinheit in einer Packung 16, die in die Kamera eingelegt ist, anschließend an.
ihre . Belichtung automatisch seitwärts von der Packung 16
durch eine bekannte Einrichtung wegbewegt/die nicht gezeigt ist, und wird mit einem Paar vertikal ausgerichteter Behandlungsund
Förderrollen 7 in Eingriff gebracht, die in einem Rollen-
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gehäuse 6 vorgesehen sind, das an der Seitenwand 1c der Kamera angebracht ist und von diesem hervorragt, und dies
geschieht, während veranlaßt wird, daß Behandlungslösung durch die belichtete Filmeinheit gestrichen wird,
um hierin die Entwicklung eines positiven Bildes zu bewirken und um gleichzeitig die Filmeinheit zum Äußeren der
Kamera über einen Auslaß schlitz 8 vorwärts zu bewegen,
der in einem äußeren Wandabschnitt des Rollengehäuses 6 ausgebildet ist.
In Fig. 1 bis 4 ist im oberen Abschnitt der Kamera ein Suchergehäuse 9a, das einen Sucher 9 aufnimmt, gezeigt.
Zwischen der oberen Wand des ersten Gehäuses 14, der unteren Wand des Suchergehäuses 9a und den oberen Eridabschnitten
der Kameraseitenwände 1b und 1c, d.h. im oberen Abschnitt der vorderen öffnung 1a, ist ein zweites Gehäuse 15 angeordnet,
das dazu dient, die oben erwähnte Objektivplatte 10 aufzunehmen, wenn sich die Kamera in zusammengeklapptem
Zustand befindet.
In Fig. 3 und 4 nimmt.;der untere Endabschnitt des Kamerahauptgehäuseabschnitts
1 Batterien 18 und einen Motor 19 zur Betätigung der Behandlungs- und Förderrollen 7 und
andere Elemente auf, die nicht gezeigt sind, um die erforderliche Bewegung der Filmeinheiten durch die Kamera
zu bewirken.
In Fig. 2 ist die Objektivplatte 10 von den Vorderendabschnitten
einander gegenüberliegender Seitenwände 4 des Vorderdeckels 2 und von zwei Hebelanordnungen 12
schwenkbar getragen, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Objektivplatte 10 angeordnet sind. Ein seitlich
zusammenklappbares Balgenteil 13, das eingehender unten beschrieben
wird, weist einen vorderen Endabschnitt auf, der
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fest an der hinteren Oberfläche der Objektivplatte 10 angebracht
ist, sowie einen hinteren Endabschnitt, der fest an dem Vorderwandabschnitt des ersten Gehäuses 14 angebracht
ist. Es wird nun auf Fig. 4 eingehender Bezug genommen, die Einzelheiten der Art der Abstützung der Objektivplatte
10 zeigt. Um die nachfolgende Beschreibung kurz zu halten, wird nur eine Hebelanordnung 12 und nur eine
Seite der Objektivplatte 10 beschrieben, es wird aber
darauf hingewiesen, daß beide Bsbelanordnungen 12 identisch bemessen
sind, und daß die Objektivplatte 10 auf ihren beiden Seiten auf die gleiche Weise gestützt wird. Die Hebelanordnung
weist einen ellbogenförmigen äußeren Hebel 12-1 und einen hinteren Hebel 12-2 auf, der gerade ist, einen Punkt
aufweist, der in der Nähe seines äußeren Endes, aber nicht an seinem äußeren Ende schwenkbar am äußeren Hebel 12-1
über einen Schwenkstift 22 angebracht ist, und dessen inneres Ende schwenkbar an einem Stift 28 angebracht ist,
der fest an der Seitenwand des Kamerahauptgehäuseabschnitts 1 angebracht ist.-Das äußere Ende des äußeren Hebels 12—1
ist schwenkbar am oberen hinteren Endabschnitt der Objektivplatte 10 über einen Stift 10a angebracht, der an der
Objektivplattenseitenwand fest angebracht ist urid von dieser
hervorsteht, und sich in eine öffnung hinein erstreckt, die im äußeren Ende des äußeren Hebels 12-1 ausgebildet ist.
Wenn die Kamera geöffnet wird, dann wird der Ellbogen, der vom äußeren Hebel 12-1 gebildet wird, nach unten gebogen.
An einem im allgemeinen mittleren Abschnitt des hinteren Hebels 12-2 ist ein hervorragender Stift 32 fest angebracht,
an dem das eine Ende äiner Druck- bzw. Zugfeder 30 angebracht ist, deren anderes Ende an einem Stift 31 angebracht
ist, der fest an einem Abschnitt der Kamera seitenwand angebracht ist, die sich oberhalb und rückwärts von dem Anbringungspunkt
des.inneren Hebel schwenk stift s' 28 an der Kameraseitenwand befindet. Wenn die Hebelanordnung 12 sich
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in der geöffneten Lage befindet, bewirkt deshalb die Feder
30 das Schwenken des hinteren Hebels 12-2 um den Schwenkstift 22 im Gegenzeigersinn, wie in Fig. 4 gezeigt. Zu dieser
Zeit verhindert ein Anschlag 23, der am unteren Kantenabschnitt
des äußeren Hebels 12-1 befestigt ist. und" der mit diesem äußeren Ende des inneren Hebels 12-2 in Berührung
gebracht werden kann, eine im Gegenzeigersinn erfolgende Bewegung des inneren Hebels 12-2 um den Stift 22, über einen bestimmten
Bereich hinaus und ein Anschlag 24, der an einem
oberen Abschnitt der Kameraseitenwand angebracht ist und der mit der oberen Kante eines hinteren Endabschnitts des
inneren Hebels 12-2 in Berührung bringbar ist, verhindert, daß sich der innere Hebel 12-2 bezüglich des Hauptgehäuseabschnittes
der Kamera im Urzeigersinn über einen bestimmten Bereich hinaus
bewegt.
Der untere vordere Eckabschnitt der Objektivplatte 10 ist
schwenkbar am äußeren Ende der Seitenwand 4 des Vorderdeckels 2 über einen Stift 10a angeschlossen, der fest
an der Objektivplattenseitenwand angebracht ist und der sich in einer öffnung erstreckt, die im äußeren Ende der
Seitenwand 4 ausgebildet ist. Ein Anschlag 27, der im unteren Ende des ausgeschnittenen Abschnittes 1b1 und 1c1
der Kameraseitenwand vorgesehen ist und der mit dem unteren Ende der Deckelseitenwand 4 in Berührung gebracht werden
kann, hindert den Vorderdeckel 2 daran, um den Stift 5 mehr als um einen gewissen Bereich im Gegenzeigersinn zu
schwenken. Am unteren hinteren Eckabschnitt der Seitenwand der Objektivplatte ist ein Anschlag 25 fest angebracht,
dessen rechte Seite 25a von einem Anschlag 26 berührbar ist, der fest an der Innenseite des äußeren Endes der
Vorderdeckelseitenwand 4 angebracht ist, wobei vorgebeugt ist, daß die Hebelanordnung 12 die Objektivplatte 10 im
Uhrzeigersinn bezüglich des Vorderdeckels 2 um mehr als einen gewissen Bereich schwenken läßt, und die Objektivplatte
10 wird vom Vorderdeckel 2 und der Hebelanordnung
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fest in einer geforderten Lage und einer geforderten Anordnung gehalten.
Um die Kamera zu schließen, wird auf einen Abschnitt der oberen Kante des inneren Hebels 12-1, der neben dem Verbindungsschwenkstift
22 liegt, ein nach unten gerichteter Druck aufgebracht, damit die Kraft der Feder 30 überwunden
wird und der Hebel 12-2 veranlaßt wird, im Gegenzeigersinn
um den Schwenkzapfen 22 zu schwenken. Infolge der Anwendung dieses Druckes wird der äußere Hebel 12-1 im Gegenzeigersinn
um den Verbindungsschwenkstift 22 geschwenkt
und auf den inneren Hebel 12-2 zugeklappt, die Objektivplatte 10 wird nach hinten und oben geschwungen, und der Vorderdeckel
2 wird im Uhrzeigersinn, um die Stifte 5 geschwenkt,
wobei schließlich die Objektivplatte 10 in das zweite Gehäuse 15 und der-Vorderdeckel in eine Anordnung gebracht
wird, in der er bezüglich der Kameravorderwand 1a flach ist, wie in Fig. 4 und Fig. 1 gezeigt. Während dieser Bewegung
bewirkt die Feder 30, daß die Kamerateile in den zusammengeklappten
Zustand gezogen werden, da der Stift 31, an dem ein Ende der Feder 30 angebracht ist, hinter dem Stift 28
liegt, an dem der innere Hebel 12-2 angebracht ist, nachdem der innere Hebel 12-2 um mehr als einen gewissen Bereich
im Gegenzeigersinn um den Stift 28 herum geschwenkt wurde;
die Feder 30 bewirkt auch das Halten der Kamerateile in dem.
zusammengeklappten Zustand, wenn die Kamera völlig geschlossen ist. Wie in Fig. 4" gezeigt, besteht ein Zwischenraum
zwischen der Vorderseite des ersten Gehäuses 14 und der Ebene der Kameravorderwand 1a, da die Abmessung der Objektivplatte
10 von vorne nach hinten größer ist als die Abmessung des ersten Gehäuses 14 von vorne nach hinten, das nur groß
genug sein muß, um eine Filmeinheitpackung 16 zu enthalten,
und da die Abmessung der Kamera von vorne nach hinten groß genug ist, um die völlig Aufnahme der Objektivplatte 10 im
Inneren der Kamera zuzulassen.
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Es wird nun auf Fig. 4, 5 und 6 übergegangen, bei denen
gestrichelte Linien Ausklapp-Linienabschnitte des nach
der Seite zusammenklappbaren Balgenteils 13 und strichpunktierte Linienabschnitte dessen Einklapp-Linienab- :■ α '■:
schnitte bezeichnen; das Balgenteil· 13 ist aus einem undurchsichtigen Material hergestellt und weist verhält-·
nismäßig enge Seitenwände 13A, eine untere Wand 13B und
eine obere Wand 13C auf, und begrenzt eine Vorderöffnung,
die"mindestens gleich ist der Fläche, die von der Linsenanordnung 11 beansprucht wird, sowie eine hintere öffnung,
die mindestens gleich ist der Fläche, die von der Beiich— tungsöffnung 14a in Anspruch genommen wird, die vom Vorderwandabschnitt
des ersten Gehäuses 14 begrenzt wird. Jede Seitenwand 13A wird von einer Vorderkante, a-1,2 begrenzt,
die fest an einem Seitenabschnitt der Hinterwand der Obj ektivplatte 10 angebracht ist, ferner von einem
Punkt a-2, der das obere Ende der Vorderkante a-1,2 ist,von einem kurzen vorderen Kantenabschnitt a—1,3, der nach
hinten von der Frontkante a-1,2 wegführt und hierzu mit einem Winkel geneigt ist, der ein wenig größer ist als 90°, von
einem vorderen Kantenabschnitt a-2,4, der nach hinten von der Vorderkante a-1,2 wegführt, zu dieser unter einem Winkel
geneigt ist, der größer ist als 90°, aber kleiner als der Winkel zwischen der Vorderkante a-1,2 und einem unteren
vorderen Kantenabschnitt a-1,3, und ebenso kurz, aber ein wenig langer als der untere vordeis Kantenabschnitt
a-1,3 ist. !frei Anschluß an den kurzen, unteren vorderen Kantenabschnitt
a-1,3 und hierzu unter einem großen stumpfen Winkel geneigt ist ein langer, unterer hinterer Kantenabschnitt
a-3,5, der unter einem spitzen Winkel nahe 90*? an
der unteren Ecke a-5 der Seitenwandhinterkante a-5,6 anschließt, die etwa die doppelte Länge der Frontkante a-1,2
aufweist, und er istfest an einen Seitenabschnitt der Vorderwand
des ersten Gehäuses 14 angeschlossen. Ein langer, oberer
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hinterer Kantenabschnitt a-4,6 verbindet den oberen vorderen Kantenabschnitt a-2,4 mit der oberen Ecke a-6 der
Hinterkante a-5,6 und ist eine mehr oder weniger geradlinige Fortsetzung des oberen vorderen Kantenabschnitts
a-2,4 der Seitenwand 13A.
Die untere Wand 13B wird von einer Vorderkante b-1,2 begrenz
t, die fest am unteren Abschnitt der hinteren Wand der Objektivplatte 10 angebracht ist, von kurzen linken
und rechten vorderen Endkantenabschnitten b-1,3 und b-2,4, von denen jeder zur Vorderkante b-1,2 hin unter einem
ein wenig größeren Winkel als 90° geneigt ist und einstükkig am unteren vorderen Kantenabschnitt a-1,3 der Seitenwand
13A angebracht ist, von einer hinteren Kante b-5,6, die
etwa die gleiche Länge aufweist,, wie die Vorderkante b-1,2 und die an einem unteren Abschnitt der Vorderwand des
ersten Gehäuses 14 fest angebracht ist, und von langen, linken und rechtenHinterendkantenabschnitteib-3,5 und b-4,6, die
entsprechend die hintere Ecke b-5 und die hintere Ecke b-6 mit den Ecken b-3 und b-4 der vorderen. Endkantenabschnitte
b-1,3 und b-2,4 verbinden und einstückig an den unteren hinteren Kantenabschnitten a-3,5 der einander
gegenüberliegenden Seitenwände 13A .angebracht sind. -
Die obere Wand 13C hat eine sechseckige Gestalt, die im allgemeinen
ähnlich ist der der unteren Wand 13B und die von einer Vorderkante c-1,2 begrenzt wird, die fest am
oberen Abschnitt der hinteren Wand der Objektivplatte 10 befestigt
ist, von vorderen Endkantenabschnitten c-1,2 und c-2,4, die die gleiche
Länge wie die oberen vorderen Kantenabschnitte a-2,4 einander entgegengesetzter Seitenwände 13A aufweisen und einstückig hiermit
ausgebildet sind, von langen, hinteren Endkantenabschnitten c-3,7 und c-4,8, die die gleiche Länge wie die hinteren, oberen Kantenabschnitte a-4,6 der gegenüberliegenden Seitenwände 13A aufweisen und
einstückig mit diesen ausgebildet sind, sowie von einer hinteren Kante c-7,8, die fest am oberen Abschnitt der Vorderwand des ersten
Gehäuses 14 angebracht ist.
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Zwischen den Punkten b-3 und b-4 der unteren Wand 13B liegt
ein Einklapp-Linienabschnitt b-3,4, der parallel zur
Vorderkante b-1r2 verläuft und der zu dieser - einen
Abstand t.. aufweist.
In der oberen Wand 13C ist ein Einklappabschnitt c-3,4
zwischen den Punkten c-3 und c-4 gebildet, der parallel zur Vorderkante c-1,2 ist und hiervon durch einen Abstand
getrennt ist, der größer ist als der Abstand,von dem der Linienabschnitt b-3,4 von der Vorderkante b-1,2 der unteren
Wand 13B getrennt ist, da die Kantenabschnitte c-1,3 und c-2,4 die gleiche Länge wie die Kantenabschnitte a-2,4
der Seitenwände 13A aufweisen und langer sind als die Kantenabschnitte
b-1,3 und b-2,4 der unteren Wand 13B. Die
obere Wand 13C weist einen anderen Einklapp-Linienabschnitt c-5,6 auf, der sich zwischen den Punkten c-5 und c-6 am
linken und rechten hinteren Endkantenabschnitt c-3,7 und c-4,8 der Wand 13C erstreckt und parallel zum Einklapp-Linienabschnitt
c-3,4, wobei der Abstand zwischen dem. Einklapp-Linienabschnitt c-3,4 und dem Einklapp-Linienabschnitt
c-5,6, etwa das Zweifache des Abstandes zwischen dem Einklapp-Linienabschnitt c-5,6 und der hinteren
Kante c-7,8 der Wand 13C beträgt.
In jeder Seitenwand 13A ist ein Ausklapp-Linienabschnitt a-5,4 ausgebildet, der sich von der unteren hinteren Ecke
a-5 der Seitenwand 13A bis zu dem Punkt hin erstreckt, an dem der Einklapp-Linienabschnitt c-3,4 in der oberen
Wand 13C auf die obere Kante der Seitenwand 13A trifft. Es sind auch in jeder Seitenwand 13A Einklapp-Linienabschnitte
a-2, g, a-1, g und a-5, g zwischen den Punkten a-2, a-1 und a-5 und einem Punkt g ausgebildet, der an
dem Schnittpunkt zwischen der Winkelhalbierenden der Winkel, die von den Linien a-1,2 und a-1,3 mit den Linien
a-3,5 und a-5,4 gebildet werden, oder dicht an diesem
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Punkt angeordnet ist. Zieht man das Dreieck in Betracht,
das von den Punkten a-4, a-5 und a-6 in jeder Seitenwand 13A gebildet wird/ dann treffen sich die Winkelhalbierenden
dieses Dreiecks an einem Punkt h oder dicht an diesem Punkt. Ein Einklapp-Linienabschnitt wird zwischen dem
Punkt a-4 und h, zwischen dem Punkt a-5 und hf und zwischen
dem Punkt a-6 und h gebildet, und ein Ausklapp-Linienabschnitt wird zwischen dem Punkt h und dem Punkt a-7
gebildet, an dem der obere Kantenabschnitt der Seitenwand 13A den im allgemeinen mittleren Einklapp-Linienabschnitt
c-5,6 der oberen Wand 13G trifft.
Wie am deutlichsten in Fig. 1 und 6 gezeigt ist, ist mit
diesem Aufbau des Balgenteils 13, wenn die■Objektivplatte
10 sich in der Photographxerlage befindet, das Balgenteil
13 ausgestreckt und öffnet sich, um einen lichtdichten Kanal zu bilden, der einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist,
es weist ferner einen ein wenig verengten vorderen Endabschnitt auf und gestattet die unbehinderte Projektion
abbildungsartigen Lichtes auf eine Filmeinheit in einer
Packung 16 durch die Objektivanordnung 11.
Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen; wenn die Kamera zusammengeklappt ist, dann klappen die vorderen und oberen
Abschnitte der Seitenwände 13A längs der Linienabschnitte a-2, g, a-1, g, und a-5, g nach innen, und die
oberen Wände 13B und 13C klappen längs der Linien b-3,4
und c-3,4 nach innen und gestatten es so, daß sich der hintere Abschnitt des Balgenteils 13 unter etwa rechten
Winkeln bezüglich der hinteren Oberfläche der Objektivplatte 10 erstreckt ,wenn der hintere Abschnitt des
Balgenteils eingeklappt ist. Zur selben Zeit werden die Seitenwände 13A längs deren Ausklapp-Linienabschnitte a-4,5
nach außen geklappt, wobei der Abschnitt einer jeden Seiten
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wand 13A, der zwischen den Kantenabschnitten a-3,5 und
dem Ausklapp-Linienabschnitt a-4,5 liegt, deshalb längs des Einklapp-Linienabschnitts a-5, g, klappt, und die
obere Wand 13C klappt ebenso längs des Linienabschnitts c-5, 6 nach innen, wobei der Abschnitt der oberen Wand
13C an die Linie c-5,6 anschließt, die sich in die Ausklapp-Linienabschnitte
a-7, h der Seitenwände 13A einklappt, und wobei die verbleibenden Abschnitte einer jeden
Seitenwand 13A zwischen die obere Wand 13C und den Ausklapp
Linienabschnitt a-5,4 längs der Einklapp-Linienabschnitte
a-4, h, a-5, h und a-6, h klappen. Wenn die Objektivplatte 10 völlig in das zweite Gehäuse 15 eingebracht ist,
dann ist das Balgenteil 13 im allgemeinen flach, und wird völlig in den Zwischenraum aufgenommen, der zwischen der
Vorderwand des ersten Gehäuses 14 und der Ebene der Vorderöffnung 1a1 gebildet wird, und sowohl das Balgenteil 13
als auch die Obj ektivplatte 10 werden vom Vorderdeckel·
völlig abgeschlossen.
Somit weist die Erfindung ein Balgenteil auf, das in seiner Wirkung keinen eigenen"Aufnahmeraum in einer Kamera erfordert
und das es erlaubt, daß die Kamera eine sehr kompakte und leicht transportable Form aufweist.
Obwohl das Balgenteil der Erfindung in Bezug auf dessen
Verwendung bei einer selbstentwickelnden Kamera beschrieben wurde, ist es überflüssig, noch darauf hinzuweisen,
daß das Balgenteil nicht auf die Verwendung bei einer derartigen Kamera beschränkt ist, sondern bei jeder Klappkamera
verwendet werden kann, bei der eine Objektivmontage, die eine Objektivanordnung trägt, nach vorn oder hinten
zwischen einer zurückgefahrenen und einer Photographierlage geschwenkt wird.. Wenn eine Objektivmontage von der
Photographierlage aus nach unten bewegt wird, dann weist
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der Verlauf der unteren Wand 13B den Aufbau der oberen Wand
13C und umgekehrt auf, wobei sich der Ausklapp-Linienabschnitt
a-5,4 einer jeden Seitenwand 13A diagonal von dem unteren hinteren Eck der Wand erstreckt, und die Anordnung
anderer Ein- und Äusklapp-Linienabschnitte der Seitenwände 13A wird dementsprechend geändert.
- Ansprüche -
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Le e rs e i te
Claims (7)
1.· Klappkamera, gekennz e ichnet durch
"folgende Merkmale:
- ein Belichtungsabteil (T4), das eine Belichtungsöffnung
(14aj festlegt, an der FiImmaterial (16) von abbildungsartigem
Licht belichtet werden kann,
- eine Objektiyplafcte (10), die eine Objektivanordnung
(11) trägt und die aus einer nach vorne hervorragenden
Lage zum Photographieren in eine zurückgezogene Lage
bewegbar ist, in der die Objektivplatte in einem
Objektivplattengehäuse (15) aufgenommen wird, das im
Inneren der Kamera angeordnet ist, .
- ein nach der Seite zusammenklappbares Balgenteil (13)
aus undurchsichtigem Material, das seinerseits die folgenden Merkmale aufweist:
eine erste Wand (13B) die dem Objektivplattengehäuse
nächstgelegen ist,
eine zweite Wand (13C), die zur ersten Wand parallel verläuft, und
- eine dritte, zu einer vierten identische bzw. gleichartige Wand (13A,D), wobei sich jede der beiden Wände zwischen den gegen- '
überliegenden Seitenkantenabschnitten "der ersten und der "zweiten
Wand erstreckt und einstückig an diesen angebracht ist, wobei die-Vorderkanten (a, b ,c ,d -1,2) der
genannten ersten, zweiten, dritten und "vierten Wand fest an der hinteren Oberfläche der Objektivplatte
angebracht sind und gemeinsam eine öffnung begrenzen, durch die abbildungsartiges Licht, das
von der Objektivanordnung in das Innere der Kamera gerichtet wird, frei hindurchtreten kann, wobei
die hinteren Kanten (a, b - 5,6? c-7,8) der genannten ersten, zweiten, dritten und vierten Wand
fest an der Vbrderoberfläche des Belichtungsabteils angebracht sind und gemeinsam eine öffnung begrenzen,.
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die das freie Auftreffen des genannten abbildungsartigen Lichtes auf das genannte Füllmaterial gestatten,-wobei
in der ersten Wand ein vorderer Endeinklapp-Linienabschnitt gebildet ist, der mit
einem kurzen Abstand und parallel zur Vorderkante der Wand angeordnet ist und sich zwischen einander gegenüberliegenden
Seitenkanten der Wand erstreckt,
wobei ein im. allgemeinen mittlerer hinterer Endeinklapp-Iiinienabschnitt vorgesehen ist, der
sich zwischen gegenüberlxegenden Seitenkanten der Wand erstreckt und parallel zum genannten vorderen
Endeinklapp-Iiinienabschnitt der genannten Wand verläuft,
wobei die zweite Wand einen vorderen Endeinklapp-Linienabschnitt
bildet, der mit einem kleinen Abstand und parallel zu;:der Vorderkante der
genannten Wand angeordnet ist und sich zwischen gegenüberlxegenden Seitenkanten der Wand erstreckt,
wobei jede dritte und vierte Wand einen ersten Ausklapp-Linienabschnitt
bildet, der sich von einem ersten Kantenabschnitt hiervon,-der an einen hinteren
Kantenabschnitt der genannten zweiten Wand . anschließt, zu einem Punkt erstreckt, an dem der
genannte vordere Endeinklapp-tinienabschnitt der
ersten Wand eine Kante der dritten oder vierten Wand trifft, und wobei Hilfseinklapp- und -ausklapp-
«i .: Linienabschnitte in den Flächen vorgesehen sind,
die zwischen dem ersten Ausklapp-Linienabschnitt und den Kantenabschnitten der dritten und vierten
Wand gebildet sind.
2. Seitlich zusammenklappbares Balgenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinklapp-
und -ausklapp-Linienabschnitte in jeweils der dritten und der vierten Wand Π3Α, D) drei Einklapp-Linienabschnitte
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aufweisen, die in einem Bereich der genannten Wand angeordnet sind, der zwischen einem Seitenkantenabschnitt und der
Vorderkante der genannten Wand angeordnet ist und der· sich in Radialrichtung von einem im allgemeinen mittleren Punkt
aus erstreckt, der sich am Mittelpunkt oder in dessen Nähe eines Inkreises der genannten Fläche befindet,sowie
drei Einklapp-Linienabschnitte und · einen zweiten Ausklapp-Linienabschnitt,
die in einem Bereich angeordnet sind, der zwischen einem Seitenkantenabschnitt und der Hinterkante
der genannten Wand begrenzt-ist und sich radial von einem im allgemeinen mittleren Punkt erstreckt, der am
oder in der Nähe des Mittelpunktes eines Inkreises der genannten Fläche liegt, wobei der zweite Ausklapp-Linienabschnitt
sich von dem im allgemeinen mittleren Punkt zu einem Punkt erstreckt, an dem der hintere Endeinklapp-Linienabschnitt
der ersten Wand eine Kante der.dritten oder vierten Wand trifft.
3. Klappkamera, gekennzeichnet durch ein Beiich— ·
tungsabteil (14), das eine Belichtungsöffnung (14a) fest- · legt, an der ein '.''Filmmaterial (16) von-abbildungsartigem
Licht belichtet werden kann, und durch eine Objektivplatte (10), die eine Objektivanordnung (11) trägt und aus einer
nach vorne hervorragenden Lage, in der es auf einer von vorne nach hinten verlaufenden Linie mit einer Belichtungsstation
in der Kamera liegt und eine Linsenanordnung in einer Lage zum Photographieren hält, zu einer
zurückgezogenen Lage beweglich ist, in der es außerhalb der von vorne nach hinten verlaufenden Linie mitüder
Beiichtungsstation liegt und in einem Objektivplattengehäuse
aufgenommen ist, das im Inneren der Kamera durch ein seitlich faltbares Bälgenteil (13) aus undurchsichtigem Material
begrenzt ist, wobei das Balgenteil eine obere Wand, eine untere Wand und verhältnismäßig schmale,"einander gegenüberliegende -
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26S1321
Seitenwände mit oberen und unteren Kanten in einstückigem Anschluß an die oberen und unteren Wände sowie einen·
im allgemeinen rechteckigen Querschnitt aufweist, wenn es ausgezogen ist und ein hinteres Ende aufweist, das fest
an einem Belichtungsabteil angebracht istr sowie ein vorderes Ende, das an einer Objektivplatte angeschlossen ist, wobei die obere Wand und die untere Wand in ihrem vorderen Endabschnitt einen Einklapp-Linienabschnitt aufweisen, der parallel zum vordem Endabschnitt der Wand
verläuft und sich zu gegenüberliegenden Kanten der Wand
erstreckt, wobei die obere Wand ferner in ihrem mittleren Abschnitt einen anderen Einklapp-Linienabschnitt aufweist, der sich ebenso zu den gegenüberliegenden Kanten der Wand erstreckt und der parallel ist zum vorderen Endeinklapp-Linienabschnitt, der in der Wand angeordnet ist, wobei jede der Seitenwände mit einem Ausklapp-Linienabschnitt ausgebildet ist, der sich von deren unterem hinteren Endabschnitt zur Verbindungsstelle deren oberer Kante mit dem vorderen Endeinklapp-Linienabschnitt erstreckt, der in der oberen Wand gebildet ist, und einem Einklapp-Abschnitt, der sich von der unteren hinteren Ecke der Wand erstreckt und der an einen Ausklapp-Linienabschnitt anschließt, der sich zur Verbindungsstelle seiner oberen Kante mit dem im allgemeinen mittleren Einklapp-Linienabschnitt und sich quer
über die obere Wand erstreckt, wobei die untere Wand ferner in ihrem mittleren Abschnitt mit einem weiteren Einklapp-Linienabschnitt ausgebildet ist, der sich von dem unteren hinteren Kantenabschnitt jeder Seitenwand zu den Verbindungs stellen deren unterer Kante hin erstreckt, und daß, wenn die Objektivplatte in ihre zurückgezogene Lage gebracht
wurde, lediglich die obere und die untere Wand und kleine Abschnitte der Seitenwände des Balgenteils übereinanderliegen, wobei die Dicke des Balgenteils in zusammengeklapptem Zustand wesentlich geringer ist als die der Objektivplatte.
an einem Belichtungsabteil angebracht istr sowie ein vorderes Ende, das an einer Objektivplatte angeschlossen ist, wobei die obere Wand und die untere Wand in ihrem vorderen Endabschnitt einen Einklapp-Linienabschnitt aufweisen, der parallel zum vordem Endabschnitt der Wand
verläuft und sich zu gegenüberliegenden Kanten der Wand
erstreckt, wobei die obere Wand ferner in ihrem mittleren Abschnitt einen anderen Einklapp-Linienabschnitt aufweist, der sich ebenso zu den gegenüberliegenden Kanten der Wand erstreckt und der parallel ist zum vorderen Endeinklapp-Linienabschnitt, der in der Wand angeordnet ist, wobei jede der Seitenwände mit einem Ausklapp-Linienabschnitt ausgebildet ist, der sich von deren unterem hinteren Endabschnitt zur Verbindungsstelle deren oberer Kante mit dem vorderen Endeinklapp-Linienabschnitt erstreckt, der in der oberen Wand gebildet ist, und einem Einklapp-Abschnitt, der sich von der unteren hinteren Ecke der Wand erstreckt und der an einen Ausklapp-Linienabschnitt anschließt, der sich zur Verbindungsstelle seiner oberen Kante mit dem im allgemeinen mittleren Einklapp-Linienabschnitt und sich quer
über die obere Wand erstreckt, wobei die untere Wand ferner in ihrem mittleren Abschnitt mit einem weiteren Einklapp-Linienabschnitt ausgebildet ist, der sich von dem unteren hinteren Kantenabschnitt jeder Seitenwand zu den Verbindungs stellen deren unterer Kante hin erstreckt, und daß, wenn die Objektivplatte in ihre zurückgezogene Lage gebracht
wurde, lediglich die obere und die untere Wand und kleine Abschnitte der Seitenwände des Balgenteils übereinanderliegen, wobei die Dicke des Balgenteils in zusammengeklapptem Zustand wesentlich geringer ist als die der Objektivplatte.
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8141 | Disposal/no request for examination |