DE2456154A1 - Photographisches verfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Photographisches verfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung

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DE2456154A1
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photosensitive
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DE19742456154
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Toshio Goto
Yoichi Hamada
Hideo Horiuchi
Yasushi Oishi
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

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A. G:r"'UN '.'KIiK' KlNKELDEY * STOCKMAIR SCHUMANN . BEZOLD LINDAU MÜNCHEN 22 . No v, . 1974-
r ipL.-ir a. DR.rlNG. DRMNG. · AeE(CALTECH) RER. NAT. · DIPL.iPHYS. RER. NAT. · PIPL.-CHEM. MAXIMILIANSTRASSE 43 8764-
H. W. K. H. JAKOB K. WEIL 27
DR. D1PL.-INQ. RER. OEC. ING. P
P. G.
DR.
• E.
DR.
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Photo Film Co., Ltd.
210, Nakarmma, Minamiashigara-shi, Kanagawa, Japan
Photographisches Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Durchführung
Die Erfindung betrifft ein photographisches Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Durchführung und insbesondere ein photographisches Verfahren, eine Filmpackung und eine Kamera, wobei die Filmeinheiten für die Herstellung einzelner Photographien von ersten Blättern, die jeweils eine lichtempfindliche Schicht aufweisen,
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TELEFON (Ο8β) 22 28 63 TELEX O5-593BO TELEGRAMME MONAPAT
und einer gleichen Anzahl zweiter Blätter gebildet werden, denen jeweils ein Behälter mit Entwicklerlösung zugeordnet ist. Die ersten Blätter und die zweiten Blätter werden, wenn sie zu Beginn in eine Kamera eingelegt werden, voneinander getrennt gehalten, wobei aufeinanderfolgende Photographien durch Belichtung aufeinanderfolgender erster Blätter erzeugt werden, die dann in Berührung mit aufeinanderfolgenden zweiten Blättern in der Weise gebracht werden, daß die lichtempfindlichen Schichten der ersten Blätter von den zweiten Blättern bedeckt werden, wobei die ersten und zweiten Blätter in flächiger Berührung miteinander stehen, so daß dadurch nacheinander zusammengesetzte, unabhängige Halbfilmeinheiten erzeugt werden, die räumlich und körperlich von den ersten Blättern getrennt sind und ihrerseits anschließend aus der Kamera entnommen werden, während sie gleichzeitig mit Entwicklerlösung aus dem jeweiligen Behälter entwickelt werden, damit vollständige Filmeinheiten erzeugt werden.
Es sind verschiedene herkömmliche photographische Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die häufig als "selbstentwickelnd" bzw. "selbstentwickelnde Kameras" bezeichnet werden. Dabei erfolgt die Entwicklung eines belichteten Films innerhalb einer Kamera, so daß der Photograph das Bild eines photographierten Gegenstandes sehr kurze Zeit nach der Aufnahme erhalten kann, ohne daß er eine getrennte Einrichtung aufsuchen muß, um den Film entwickeln zu lassen.
Gemäß einem bekannten Selbstentwicklungsverfahren erfolgt sowohl'die Entwicklung als auch die Belichtung eines
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Films innerhalb einer'Kamera, und der Film liegt nicht in Form einer kontinuierlichen Rolle . sondern als Folge einzelner Filmeinheitsn vor, die getrennt voneinander oder miteinander verbunden sind und von denen in der Regel mehrere in einer Packung oder .einem ähnlichen Behälter untergebracht sind, der in eine Kamera eingelegt werden kann, wobei jede Filmeinheit zur Herstellung einer Photographie dient. Jede Filmeinheit umfaßt zumindest eine lichtempfindliche Schicht, die zur Erzeugung eines Negativbildes eines Gegenstandes belichtet werden kann, eine Übertragungsschicht, die unmittelbar oder dicht an der lichtempfindlichen Schicht liegt und auf die ein sichtbares Bild, das dem Negativbild der lichtempfindlichen Schicht entspricht, aufgrund der Wirkung einer zwischen den Schichten verteilten Entwicklerlösung diffundiert und überführt werden kann, sowie eine Tasche, die die erforderliche Lösung zur Durchführung dieses Diffusions- und "Übertragungsvorganges enthält. In einer selbstentwickelnden Kamera wird für jede einzelne Photographie die lichtempfindliche Schicht einer Filmeinheit belichtet, und diese Filmeinheit wird dann aus der Packung entnommen, während die übrigen Filmeinheiten in der Packung bleiben, und durch eine Preßeinrichtung, beispielsweise Walzen, geführt, die in derJKamera vorgesehen sind und bewirken, daß die Entwicklerlösungstasche der Filmeinheit aufgebrochen wird und daß die Lösung zwischen den Filmschichten verteilt wird, während gleichzeitig ·' die Schichten zusammengepreßt werden und die Filmeinheit aus der Kamera heraustransportiert wird. Diese Verfahrens*· schritte erfolgen innerhalb kurzer Zeit. Die Verwendung einer selbstentwickelnden Kamera weist beispielsweise im
Vergleich zu einer Kamera, die mit einem Rollfilm arbeitet, der durch Tänkentwicklung zu entwickeln ist, im Prinzip als wesentlichen Vorteil auf, daß der Photograph eine photographische Kopie fast unmittelbar nach der Belichtung jeder Filmeinheit erhält, und zwar ohne die Mühe und die Kosten, die dadurch entstehen wurden, daß zum Entwickeln des Films eine getrennte Einrichtung aufgesucht wird. Obwohl herkömmliche selbstentwickelnde Kameras in mancher Hinsicht einen deutlichen technischen Fortschritt darstellen, haben sie dennoch Nachteile, und zwar entweder im Hinblick auf einfache Handhabung oder auf die Qualität der erhaltenen Positivbilder. Beispielsweise werden bei einer typischen herkömmlichen, selbstentwickelnden Kamera Filmeinheiten verwendet, die jeweils zumindest ein lichtempfindliches Blatt, ein Bildübertragungsblatt und eine Entwicklerlösung enthaltende Tasche umfassen und die sich in einer Kassette oder Packung befinden, die in die Kamera eingelegt werden kann. Dabei sind die Filmeinheiten in der Packung in ununterbrochener Folge durch verhältnismäßig dünne Streifen aus Kunststoff oder Papier verbunden, die Vorstreifen genannt werden und lichtundurchlässig sind und normalerweise doppelt zwischen aufeinanderfolgenden Filmeinheiten oder hinter aufeinanderfolgenden lichtempfindlichen Blättern liegen, wobei ferner vor dem Einlegen der Packung in die Kamera ein doppelt liegender Vorstreifen vor der vordersten Filmeinheit ist. Bei einer solchen Kamera wird für jede Aufnahme der Vorstreifen vor einer Filmeinheit ein gewisses Stück herausgezogen, damit die Filmeinheit freigelegt wird, dann wird die Filmeinheit belichtet, und dann wird der Vorstreifen weiter herausgezogen, damit die belichtete Filmeinheit
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zunächst durch in der Kamera vorgesehene Entwicklorwalzen und dann aus der Kamera gezogen wird, wobei die Vorstreifen und die Filmeinheiten in der Regel so verbunden sind, daß das Herausziehen einer belichteten Filmeinheit aus der Kamera dazu führt, daß die nächste Filmeinheit in der Packung freigelegt wird. Dieses Herausziehen aufeinanderfolgender Vorstreif en und somit aufeinanderfolgender Filmeinheiten muß vom Photographen durchgeführt werden. Abgesehen davon, daß dies mühsam ist, ist es auch insofern unbefriedigend, da. es offensichtlich unmöglich'ist, zu garantieren, daß sämtliche belichteten Filmeinheiten mit gleicher Geschwindigkeit αμΓοΙι die Entwicklerwalzen gezogen werden, so daß die Entwicklung verschiedener Filmeinheiten oder sogar verschiedener Abschnitte ein und derselben Filmeinheit möglicherweise nicht gleichmäßig erfolgt. Selbst wenn angenommen wird, daß das Entwickeln der Filmeinheiten gleichförmiger gemächt werden kann, beispielsweise dadurch,daß eine besondere Antriebseinrichtung in Verbindung mit den Entwicklerwalzen vorgesehen wird, hat dieser Kameratyp dennoch den besonderen Nachteil, daß das anfängliche Einlegen von Filmpackungen in die Kamera kompliziert und etwas schwierig ist, da der Photograph einen Vorstreifen zwischen den Entwicklorwalzen und durch einen Kanal, der aus der Kamera herausführt,.. einfädeln muß, bevor die Kamera fiinktionsbereit ist. Da ferner während der Benutzung der Kamera ständig aus der eingelegten Packung ein Vorstreifen herausragt, der durch die Entwicklorwalzen aus der Kamera herausführt, ist es ferner sehr schwierig, die Packung ohne die Gefahr einer Beschädigung von Teilen der Kamera aus der Kamera herauszunehmen, solange noch Filmeinheiten in der Packung sind. Dies
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erweist sich dann als unzweckmäßig, wenn beispielsweise nur noch eine oder zwei unbelichtete Filmeinheiten in der Kamera sind und der Photograph beabsichtigt, sechs bis acht Aufnahmen in schneller Folge zu machen, so daß er daher wünscht, in die Kamera eine Packung mit vollständiger Ladung von Filmeinheiten einzulegen. Ferner ist dies unzweckmäßig,wenn der Photograph wünscht, sofort Filmeinheiten mit einer anderen Lichtempfindlichkeit oder anderen Eigenschaften zu benutzen, die sich von denen der gerade in der Kamera befindlichen Filmeinheiten unterscheiden. Weitere Nachteile dieses Kameratyps bestehen darin, daß der Photograph, um brauchbare Positivbilder zu erhalten, in der Regel die lichtempfindlichen Blätter und Ubertragungsblätter entwickelter Filmeinheiten eine gewisse Zeit nach dem Herausziehen der Filmeinheiten aus der Kamera trennen muß und daß zu einer entwickelten Filmeinheit immer ein Vorstreifen gehört, der davon gelöst werden muß. Darüber hinaus muß der Photograph sich entweder um die Beseitigung der Vorstreifen und möglicherweise auch der lichtempfindlichen Blätter kümmern, oder diese Teile werden einfach weggeworfen und dadurch zu Abfall, was offensichtlich unerwünscht ist.
Bei einer anderen herkömmlichen Kamera typischer Bauart mit Selbstentwicklung liegen die Filmeinheiten als Satz unverbundener Einheiten vor, die als Monoblätter bezeichnet werden und bei denen es sich jeweils um eine einzelne Kombination aus wenigstens einer lichtempfindlichen' Schicht zur Erzeugung eines Negativbildes, einer Übertragungsschicht zur Erzeugung eines entsprechenden brauchbaren Bildes und einer Entwicklerlösungstasche
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handelt. Diese Filmeinheiten werden belichtet und automatisch entwickelt und aus der Kamera heraustransportiert, wobei die einzige Funktion, die der Photograph auszuüben hat, darin besteht, daß er den Auslöserknopf der Kamera niederdrücken muß. Jedes aufeinanderfolgende, belichtete Monoblatt wird unabhängig von den anderen Monoblättern in der Kamera transportiert und ohne Vorstreifen oder andere überflüssige Elemente aus der Kamera herausgebracht. Dieser Kameratyp hat die Vorteile, daß das Einlegen oder Herausnehmen von Filmpackungen in die Kamera oder aus der Kamera verhältnismäßig unkompliziert ist, daß der Photograph nur ein Minimum an Aufgaben zu erfüllen hat und daß kein störender Abfall entsteht. Jedoch auch dieser selbstentwickelnde Kameratyp hat einen wesentlichen Nachteil, der darin besteht, daß verschiedene Abschnitte jedes Monoblattes unterschiedliche Dicken haben, da die zu diesem Kameratyp gehörenden Monoblätter jeweils eine vollständige Einheit sind, die sämtliche erforderlichen Elemente für die Herstellung einer Photographie enthalten. Insbesondere ist die Entwicklerlösungstasche in der Regel dicker als das übrige Monoblatt, was dazu führt, daß dann, wenn zahlreiche Monoblatter in der Packung untergebracht sind, und wenn das vorderste Monoblatt ausreichend eben ausgerichtet werden muß, damit eine korrekte Belichtung möglich ist, auf die Monoblatter eine verhältnismäßig starke Druckkraft nach vorn ausgeübt werden muß, wobei es selbst dann noch schwierig ist, zu garantieren, daß die Filmeinheiten in notwendigem Ausmaß flach sind und daß ausreichend scharfe Bilder erzeugt werden. Da auf die Monoblätter ein verhältnismäßig starker Druck ausgeübt wird, kann ferner die Qualität der lichtempfind-
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lichen Schichten derselben leiden, wenn die Monoblätter während langer Zeit gespeichert werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei der Herstellung einer Photographie mit einem Monoblatt, wie es bei diesem Kameratyp verwendet wird, Licht durch die Übertragungsschicht hindurchgeht, damit ein Bild auf der lichtempfindlichen Schicht erzeugt wird, und daß dieses Bild danach zur Übertragungsschicht zurückdiffundiert, so daß das Linsensystem der Kamera einen oder' mehrere Spiegel aufweisen muß, wenn ein Bild mit korrekter Abbildung entstehen soll.
Demzufolge besteht die wesentliche Aufgabe der Erfindung darin, ein photographisches Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Durchführung zu schaffen, das bzw. die die herkömmlichen Selbstentwicklungsverfahren anhaftenden Nachteile überwindet bzw. überwinden und darüber hinaus weitere Vorteile hat bzw. haben.
Diese Aufgabe wird durch die in den Anspäfchen gekennzeichneten Verfahren und Gegenstände gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und den eifLndungsgemäßen Vorrichtungen zu seiner Durchführung werden große Vorteile angestrebt, die auch erreicht werden. Einige dieser vorteilhaften Merkmale werden im folgenden aufgeführt.
Zahlreiche erste Blätter, die jeweils eine lichtempfindliche Schicht umfassen, können einfach zusammengepackt werden, ohne daß auf Entwicklerlösungsbehälter Rücksicht genommen zu werden braucht, und auf einfache Weiss sehr gut flach ^gehalten werden, so daß aufeinanderfolgende erste Blätter belichtet werden können,
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ohne daß die Gefahr besteht, daß unscharfe Bilder erzeugt werden. "
Erste Blätter mit lichtercipfindlichen Schichten werden vor der Benutzung getrennt von zweiten Blättern und ohne Berührung mit diesen gelagert, so daß die Gefahr einer Verminderung der Filmqualität während einer langen Lagerung kleinstmöglich ist.
Jedes aufeinanderfolgende erste Blatt wird nach seiner Belichtung zu einem zweiten Blatt überführt, das in einem anderen· Teil der Kamera untergebracht ist und die lichtempfindliche Schicht des ersten Blattes be-· deckt und schützt und dem ein Behälter mit einer chemischen Entwicklerlösung zugeordnet ist, die zwischen dem ersten Blatt und dem zweiten Blatt verteilt werden kann, so daß dadurch eine Halbfilmeinheit gebild et wird, die unabhängig von den. anderen ersten und zweiten Blätter ist.
Die Halbfilmeinheiten können zur Erzeugung von unmittelbar brauchbaren Bildern in kameras entwickelt werden, in denen das Licht zur Belichtung des Filmes auf diesen von einem normalen geometrischen, optischen System zur Erzeugung von Positivbildern geleitet wird oder in denen das Licht auf den Film von· einem optischen System mit einem oder mehreren Spiegeln gelenkt wird, die dazu dienen, die Lichtstrahlen umzukehren und Spiegelbilder zu erzeugen.
Jede unabhängige Halbfilmeinheit wird aus der Kamera heraustransportiert, ohne daß sie von nicht;notwendigem Material, beispielsweise Vorstreifen, begleitet wird,
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und während dieses Transportes bearbeitet und entwickelt, wobei eine vollständige Filmeinheit erzeugt wird und wobei der Film automatisch unmittelbar nach seiner Belichtung entwickelt" wird und der Photograph in schneller Folge Aufnahmen machen kann.
Eine vollständige Filmeinheit, die aus der Kamera entnommen ist, umfaßt einen Negativfilmabschnitt, der geschützt ist, jedoch leicht vom Positivbildabschnitt getrennt werden kann und danach zur Herstellung weiterer Abzüge der Photographic benutzt werden kann.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Filmpackung, inxder ein lichtempfindlicher Blatteil einer Halbfilmeinheit getrennt vom anderen Teil der Filmeinheit untergebracht werden kann und auf einfache Weise für eine Belichtung korrekt ausgerichtet gehalten werden kann und aus der aufeinanderfolgende Halbfilmeinheiten, die von aufeinanderfolgend belichteten, lichtempfindlichen Blättern, die in aufeinanderfolgende Hüllen überführt worden sind, die die lichtempfindlichen Blätter vor Lichteinfall schützen, entnommen und aus der Kamera herausgeführt werden können, ohne daß Vorstreifen erforderlich sind, wobei jede Halbfilmeinheit vollständig unabhängig von anderen Filmeinheiten entnommen wird.
Ferner kann die zugehörige Hülle in verschiedener Weise aufgebaut sind, damit sie zu verschiedenen Strukturen des lichtempfindlichen Blattes paßt und verschiedene Aufgaben erfüllt. Beispielsweise kann die Hülle einfach eine vollständig lichtundurchlässige Abdeckung sein, die ein lichtempfindliches Blatt vor Lichteinfall
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schützt, oder es kann innerhalb der Öffnung der Hülle ein Behälter vorgesehen sein, der eine Entwicklerlösung enthält, die dazu dient, in einem selbstentwickelnden, lichtempfindlichen Blatt eine Diffusionsübertragung eines Bildes zu bewirken.. Ferner kann auch eine Seite der Hülle ein Übertragungsblatt bilden, auf das ein Bild von einem lichtempfindlichen Blatt, das in die Hülle eingesetzt worden ist, diffundiert und übertragen werden kann·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer ·-Kamera, die die getrennte Unterbringung von einem oder mehreren ersten Blättern, von denen jedes eine lichtempfindliche Schicht aufweist, die zur Erzeugung eines Negativbildes belichtbar ist, und von einer gleichen Anzahl zweiter Blätter ermöglicht, zu denen jeweils . eine Entwicklerlösungstasche gehören kann und die eine lichtundurchlässige Schicht umfassen und wahlweise eine Schicht zur Erzeugung eines Bildes nach dem Diffusionsübertragungsprozeß aufweisen. Die Kamera umfaßt eine Linse und einen Verschluß, der eine Belichtung aufeinanderfolgender ersten Blätter ermöglicht, und führt bei jeder Belichtung aufeinanderfolgender Blätter eine Folge von Funktionen aus, zu denen gehört,-daß das belichtete erste Blatt korrekt mit einem entsprechenden zweiten Blatt' zusammengefügt wird, damit eine Halbfilmeinheit gebildet wird, die nicht mit anderen Elementen anderer Filmeinheiten in der Kamera verbunden ist, und daß dann diese unabhängige,:Halbfilmeinheit durch eine in der Kamera vorgesehene Bearbeitungseinrichtung transportiert wird und daß dann die Filmeinheit aus der Kamera herausgeleitet wird.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kamera mit einer zeit- oder schaltergesteuerten Einrichtung, die die erwähnten Funktionen in der er- . forderlichen Abfolge bewirkt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kamera, die erlaubt, daß Filmeinheitsteile zur Erzeugung von Negativbildern anfänglich getrennt von anderen Filmeinheitsteilen gespeichert werden, so daß die Negativbildteile der Filmeinheiten so aufgebaut werden können, daß jedes Negativbildteil einen gleichmäßigen Querschnitt hat und auf diese Weise leicht korrekt ausgerichtet gehalten werden kann, wodurch korrekte Belichtung desselben sichergestellt ict.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist dis Schaffung einer Kamera, die nicht nur in Verbindung mit einem Filmtyp verwendet werden kann, sondern in Verbindung mit verschiedenen Typen von selbstentwickelnden Filmeinheiten oder Filmeinheiten für Tankentwicklung benutzt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kamera, die unterschiedliche Kamerakonstruktionen zuläßt und bei der ein Linsensystem mit oder ohne einen oder mehrere Spiegel je nach unterschiedlichen Anforderungen und Kombinationen der Strukturen der verwendeten Filmeinheiten versehen sein kann.
Zur Erfüllung dieser und andere Ziele sind erfindungsgemäß ein photographisches Verfahren und eine photographische Vorrichtung vorgesehen, bei dem bzw. der jede Halbeinheit eines Filmsdie zur Herstellung einer
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einzigen Photographic zusammengefügt werden muß, von einem ersten Blatt und einem zweiten Blatt gebildet wird/ das mittels eines Vorstreifens mit dem ersten Blatt verbindbar ist, jedoch körperlich von diesem getrennt gehalten wird, bevor eine Aufnahme gemacht wird, und dem ein zerstörbarer,, eine Entwicklerlösung enthaltender Behälter zugeordnet ist, wobei das erste Blatt und das zweite Blatt zur Bildung einer Halbfilrneinheit erst nach der Belichtung des ersten Blattes zur Erzeugung eines Negativbildes auf. diesem zusammengebracht werden. Danach wird diese Halbfilmeinheit aus der Kamera entnommen, während sie gleichzeitig bearbeitet wird, damit eine vollständige Filmeinheit entsteht. Jede Halbfilmeinheit umfaßt als Ganzes zumindest eine Negativbildschicht zur Erzeugung eines Negativbildes eines gewünschten Gegenstandes, eine Schicht/ auf der ein Positivbild des Gegenstandes durch Diffusionsübertragung von der Negativschicht erzeugt werden kann, und zwar unter Einwirkung der Entwicklerlösung, eine Trägerschicht und eine lichtundurchlässige Schutzschicht*. Weitere Schichten, beispielsweise eine Abstandsschicht, können ferner zur Erfüllung verschiedener Zwecke vorgesehen sein. Die Negativbildschicht befindet sich immer im ersten Blatt, die Positivbildschicht und die lichtundurchlässige Schutzschicht ,kann Bestandteil des ersten Blattes oder des zweiten Blattes sein, und eine Trägerschicht kann entweder im ersten Blatt oder im zweiten Blatt oder in beiden Blättern vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß wird eine Kamera vorgeschlagen, die ein bekanntes Linsensystem und einen Verschluß hat und eine Packung aufnehmen kann, die zahlreiche Halbfilm-
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einheiten enthält. Jede dieser Halbfilmeinheiten wird von einem ersten Blatt, das anfänglich in einem vorderen Abschnitt der Packung untergebracht ist, und einem zweiten Blatt gebildet, das in einem hinteren Abschnitt der Packung untergebrächt ist und anfänglich vom ersten Blatt getrennt ist» Das zweite Blatt ist entweder als einzelnes Blatt oder als zweites Blatt mit einem Hauptteil und einem Zusatzteil ausgebildet, die anfänglich teilweise miteinander verbunden sind und eine dann vollständig verschließbare Hülle bilden, die das erste Blatt aufnehmen kann. Wenn die erfindungsgemäße Kamera für Selbstentwicklung benutzt werden soll, umfaßt jede Halbfilrneinheit eine lichtempfindliche Schicht, die .zur Erzeugung eines Negativbildes belichtet werden kann und immer Bestandteil des ersten Blattes der Filmeinheit ist, wenigstens eine lichtundurchlässige Schicht, die entweder Bestandteil des ersten Blattes oder Bestandteil des zweiten Blattes oder Bestandteil beider Blätter ist, eine Bildübertragungsschicht, die sich entweder im ersten Blatt oder im zweiten Blatt befindet, und eine Entwicklerlösungstasche, die zum zweiten Blatt gehört.
Alternativ kann das erste Blatt einfach ein Film sein, der nach einem Tankentwicklungsverfahren entwickelt werden kann, wobei dann das zweite Blatt eine lichtundurchlässige Hülle bilden kann, die das erste Blatt aufnehme kann und verschlossen werden kann, damit das erste Blatt vollständig gegen Lichteinfall geschützt wird.
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Beim Photograph!eren wird der Verschluß der Kamera betätigt, damit die 'lichtempfindliche Schicht im ersten Blatt einer Halbfilmeinheit belichtet wird. Dann bringt eine in der Kamera vorgesehene Einrichtung^ die entweder direkt auf das belichtete erste Blatt wirkt oder eine Verschiebevorrichtung für das erste Blatt betätigt, die in der eingelegten, die Filmeinheiten enthaltenden Filmpackung vorgesehen ist, das belichtete erste Blatt in Berührung mit einem zugehörigen zweiten Blatt bzw. in die vom zugehörigen zweiten Blatt gebildete Hülle. Dieses erste und zweite Blatt bilden eine unabhängige Filmeinheit, die weiterbearbeitet bzw. entwickelt werden kann und die in keiner Weise mit anderen Filmeinheitselementen verbunden ist, obwohl sie in,Berührung mit dem zweiten Blatt einer weiteren Filmeinheit steht, und die unabhängig von anderen Filmeinheiten transportiert werden kann, wobei zu ihr auch keine unnötigen Elemerte gehören, die anschließend abgetrennt und beseitigt werden müßten. Diese Halbfilmeinheit wird dann von einer in der Kamera vorgesehenen Einrichtung aus der Packung entnommen und in Eingriff mit einer Bearbeitungseinrichtung gebracht, die ebenfalls in der Kamera vorgesehen ist und die dazu dient, das erste Blatt und das zweite Blatt aneinander zu kleben oder die vom zweiten Blatt gebildete Hülle zu verschließen und zu bewirken, daß Entwicklerlösung aus der dem zweiten Blatt zugeordneten Tasche in der Filmeinheit verteilt wird oder daß dann, wenn das erste Blatt ein Film' für Tankentwicklung ist, lediglich die vom zweiten Blatt gebildete Hülle verschlossen wird, während gleichzeitig die Filmeinheit aus der Kamera heraustransportiert wird, wo sie der Photograph übernehmen kann.
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Somit werden zahlreiche Halbfilmeinheiten anfänglich, wenn sie in eine erfindungsgemäße Kamera-eingelegt werden, von einer bestimmten Anzahl erster Blätter, die an einer ersten Stelle in der Kamera gehalten werden, an der sie Licht ausgesetzt werden können, das vom Linsensystem der Kamera in die Kamera geleitet wird, und einer gleichen Anzahl zweiter Blätter gebildet, die getrennt von den ei'sten Blättern an einer zweiten Stelle gehalten werden. Wenn aufeinanderfolgende Aufnahmen gemacht werden, werden aufeinanderfolgende erste Blätter belichtet und dann von der ersten Stelle zur. zweiten Stelle überführt und dort in Verbindung mit aufeinanderfolgenden zweiten Blättern gebracht, damit aufeinanderfolgende unabhängige Filraeinheiten entstehen, die dann aus der Kamera heraustransportiert werden, während sie gleichzeitig je nach dem Filmtyp bearbeitet v/erden oder nicht.
Ein erheblicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß dadurch, daß es möglich ist, unterschiedliche Teile der Filmeinheiten anfänglich getrennt voneinander unterzubringen, solche Teile einer Filmeinheit, die ungleichmäßige Dicke oder Form haben, beispielsweise die Entwicklerlösungstasche, dem zweiten Blatt der Filmeinheit an der izweiten Stelle der Kamera zugeordnet werden können, so daß sich diese Teile entfernt von der ersten Stelle befinden, wo die Belichtung erfolgt. Daher kann das erste Blatt flach konstruiert werden, selbst wenn das erste Blatt mehrere Schichten umfaßt, so daß das erste Blatt daher einfach und genau ausgerichtet gehalten werden kann, so daß eine lcorrekte Belichtung sichergestellt ist. Für jede Filmeinheit besteht daher die Hauptaufgabe des zweiten Blattes darin, einen Träger oder eine Hülle für ein belichtetes
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erstes Blatt.zu bilden und jegliche ungleichmäßigen Teile, beispielsweise die Entwicklerlösungstasche*' zu tragen bzw. mit diesen versehen zu sein. Zusätzlich kann das zweite:. Blatt aktive Teile einer Halbfilmeinheit enthalten; dies muß jedoch nicht der Fall sein.
Wenn das optische System der Kamera zur Bildumkehr einen oder mehrere Spiegel umfaßt, ist eine geeignete Filmeinheit beispielsweise in der Weise aufgebaut, daß das erste Blatt eine transparente Trägerschicht, eine lichtempfindliche Schicht, mit der eine Seite der Trägerschicht beschichtet ist, und eine lichtundurchlässige Schutzschicht umfaßt, die auf die lichtempfindliche Schicht aufgeschichtet ist oder in diese eingefügt ist und sie verstärkt und beispielsweise ein hydrophiles Kolloid mit einer lichtabsorbierenden Substanz umfaßt und die, obwohl sie lichtundurchlässig ist, für eine Entwicklerlösung durchlässig ist. Die Aufgabe dieser 1xchtundurchlässigen Schicht besteht darin, daß sie eine Schleierbildung auf anderen ersten Blättern verhindern soll, die sich hinter dem ersten Blatt befinden,, das gerade belichtet wird. Das erste Blatt befindet sich anfänglich in solcher Lage, daß die. transparente Trägerschicht desselben vorne ist, so daß eine Belichtung der lichtempfindlichen Schicht und Erzeugung eines Bildes in dieser möglich ist. Das entsprechende zweite Blatt, das, wie bereits erwähnt wurde, an einer zweiten Stelle gehalten wird und körperlich vom ersten Blatt getrennt ist, bevor eine Aufnahme gemacht wird, ist mit einer Tasche versehen, die Entwicklorlösung enthält, und wird von einem Hauptteil und einem Zusatzteil gebildet. Das Hauptteil umfaßt eine transparente Trägerschicht, hinter der eine Positivbildschicht liegt, auf der ein photographisches Bild
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durch einen Diffusionsübertragungsprozeß erzeugt werden kann. Das Zusatzteil besteht aus lichtundurchlässigem Material und ist, bevor eine Aufnahme gemacht wird, nur teilweise mit dem Hauptteil verbunden, beispielsweise an drei Rändern, so daß das .Hauptteil des zweiten Blattes und das Zusatzteil des zweiten Blattes zusammen eine Hülle bilden, die das erste Blatt aufnehmen kann, wobei die transparente Trägerschicht des zweiten Blattes am weitesten vorne liegt und das Zusatzteil des zweiten Blattes am weitesten hinten liegt, wenn das zweite Blatt normal eingelegt ist. Nach der Belichtung wird das erste Blatt von der ersten Stelle weggeführt, um 180 umgelenkt, so daß dessen lichtundurchlässige Schicht am weitesten vorne liegt, und dann in die vom zweiten Blatt gebildete Hülle eingeführt, so daß die Schutzschicht des ersten. Blattes auf diese Weise in Berührung mit der Positivbildschicht des zweiten Blattes gebracht wird und die transparente Trägerschicht des ersten Blattes in Berührung mit dem lichtundurchlässigen Zusatzteil des zweiten Blattes gebracht wird. Dies bedeutet, daß die ein Negativbild tragende lichtempfindliche Schicht des ersten Blattes nun zwischen zwei lichtundurchlässigen Schichten liegt. Danach wird diese einzelne Filmeinheit, die vom ersten und zweiten Blatt gebildet wird, aus der Kamera entnommen, und während dieser Entnahm© wird die Entwicklcrlösungstasche von einer in der Kamera vorgesehenen Einrichtung aufgebrochen, so daß ein Bild auf die Positivbildschicht des zweiten Blattes diffundiert und übertragen wird und das Hauptteil und das Zusatzteil des zweiten Blattes vollständig miteinander verbunden werden. Auf diese Weise stehen außerhalb der Kamera ein Positivbild des photograph!erten
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Gegenstandes, das durch die transparente Trägerschicht des zweiten Blattes betrachtet werden kann, und ein Negativbild des Gegenstandes zur Verfügung, das zwischen zwei lichtundurchlässigen Schichten geschützt angeordnet ist und das bei Bedarf von dem • Positivbild getrennt werden k.ann und dazu benutzt werden kann, weitere Kopien der gleichen Photographie zu erzeugen. In Verbindung mit dieser und anderen Arten von Filmeinheiten sind Mittel vorgesehen, die dazu dienen, aufeinanderfolgende erste Blätter in eine Belichtungsstellung zu bringen und aufeinanderfolgende zweite Blätter in eine Stellung zu bringen, in der sie belichtete erste Blätter aufnehmen können. Diese Mittel werden zweckmäßigerweise_ beispielsweise von einer einzigen Federeinrichtung gebildet, die in entgegengesetzten Richtungen wirkt, nämlich nach vorn auf die ersten Blätter und nach hinten auf die zweiten Blätter.
Bei einem anderen Typ des Aufbaus der Halbfilmeinheit, die sinnvoll dann angewendet werden kann, wenn das optische System der Kamera einen oder mehrere Spiegel aufweist, wird das erste Blatt von einer lichtempfindlichen Schicht zur Erzougung eines Negativbildes gebildet, mit der die Vorderseite einer Trägerschicht beschichtet ist, die für Entwicklerlösung durchlässig ist und eine lichtabsorbierende Substanz enthält, wobei es sich
beispielsweise um einen Kohlenschwarz enthaltenden Polyäthylenterephthalatschichtträger handeln kann. Dabei hat das zweite Blatt-den oben beschriebenen Aufbau, d.h. es ist mit einer Entwieklerlösungstasche versehen und umfaßt einen Hauptteil, der eine Schicht zur Erzeugung eines Positivbildes aufweist, mit der die Rückseite einer transparenten Trägerschicht beschichtet
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ist, und der zusammen mit einem lichtundurchlassigen, hinten angeordneten Zusatzteil eine Hülle bildet. Auch bei einem solchen Filmaufbau wird" das erste Blatt nach seiner Belichtung aus. der ersten Stelle transportiert, umgelenkt und in die Hülle eingeführt, die vom zweiten Blatt an der zweiten Stelle gebildet wird, so daß auf diese Weise die lichtempfindliche Schicht und die lichtabsorbierende Trägerschicht des ersten Blattes dem lichtundurchlässigen Zusatzteil des zweiten Blattes bzw. der Positivbildschicht des Hauptteils des zweiten Blattes gegenüber zu liegen kommen, wonach diese unabhängige Filmeinheit, die vom ersten und zweiten Blatt gebildet wird, aus der Kamera heraustransportiert wird, während sie gleichzeitig in zuvor beschriebener Weise bearbeitet bzw. entwickelt wird.
Bei einer weiteren, zweckmäßig aufbauten Halbfilmeinheit, die in einer erfindungsgemäßen Kamera verwendet werden kann, umfaßt das erste Blatt fünft Schichten. Wenn sich das erste Blatt in der Stellung befindet, in der es zunächst eingelegt wird, handelt es sich bei diesen Schichten von vorne nach hinten um eine lichtempfindliche Schicht, eine lichtundurchlässige Schicht, die eine lichtabsorbierende Substanz enthält und für Entwicklerlösung durchlässig:ist, eine weißes Licht reflektierende Schicht, die ebenfalls für Entwicklorlösung durchlässig ist, eine Schicht zur Erzeugung eines Positivbildes und eine transparente Trägerschicht. Bei dem zugehörigen zweiten Blatt handelt es sich einfach um eine Trägerschicht, die lichtundurchlässig sein kann, mit dem ersten Blatt verklebbar ist und an der ein Entwicklerlösung enthaltender Behälter angebracht ist. Wenn die vorderste, lichtempfindliche Schicht des ersten Blattes belichtet worden ist, wird das erste
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Blatt umgewendet und zur zweiten Stelle überführt und in ebene Berührung mit dem zweiten Blatt gebracht, wobei die lichtempfindliche Schicht des ersten. Blattes dem zweiten Blatt unmittelbar gegenüberliegt und sich die transparente Trägerschicht des ersten Blattes nun am weitesten vorn befindet. Als nächstes v/erden die erste und zweite Schicht als einzelne Filmeinheit aus der Kamera heraüstransportiert, und während dieser Bewegung wird die am zweiten Blatt angebrachte Entwicklcrlösungstasche von Walzen oder einer ähnlichen in der Kamera vorgesehenen Einrichtung aufgebrochen. Diese Walzen bzw. diese Einrichtunb bewirkt, daß die Entwicklerlösung über das erste Blatt verteilt wird, so daß ein Bild des photographierten Gegenstandes·durch einen Diffusxonsubertragungsprozeß auf der Positivbildschicht des ersten Blattes erzeugt wird, das durch die transparente Trägerschicht des ersten Blattes betrachtet werden kann. Ferner bewirken1die Walzen bzw. die Einrichtung, daß das erste und das zweite Blatt miteinander verklebt werden.
Ferner kann als. weiterer Filmtyp ein gewöhnlicher Farbfilm oder Schwarz-Weiß-Film benutzt werden, der gemäß einem Tankentwicklungsverf-ahren entwickelt werden kann. In diesem Fall kann das erste Blatt beispielsweise eine weißes Licht reflektierende Schicht und eine Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten, die nacheinander auf einen lichtundurchlässigen Träger aufgebracht wurden. Bei dem zweiten Blatt kann es sich in diesem Fall um ein lichtundurchlässiges Blatt handeln. Alternativ kann das erste Blatt ohne lichtundurchiässige Schicht ausgebildet sein, wobei dann das zweite Blatt einen Hauptteil und einen Zusatzteil· aufweisen kann, die beide aus lichtundurchlässigem Material bestehen und
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zusammen eine Hülle zur Aufnahme des ersten Blattes bilden.
Selbstverständlich kann es sich bei den tatsächlichen physikalischen oder chemischen Zusammensetzungen der verschiedenen Schichten eines ersten oder zweiten Blattes der Filmeinheit oder der Entwickl er lösung um jede geeignete, bekannte Zusammensetzung bzw. Verbindung handeln, damit verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Bei der Herstellung von Schwarz-Weiß-Photographien nach einem Diffusionsübertragungsverfahren kann beispielsweise die lichtempfindliche Schicht eine Silberhalogenidemulsion sein, wobei die Positivbildschicht eine Suspension aus Silberteilchen enthalten kann, die als Kerne bei der Entwicklung eines Bildes wirken, und die Entwicklerlösung einen chemischen Entwickler und eine Silberhalogenidlösung enthalten kann. Bei der Herstellung von Farbphotographien nach dem Diffusionsübertragungsverfahren kann die lichtempfindliche Schicht eine Kombination aus einer Silberhalogenidemulsion mit Pigmentgebersubstanzen zur Erzeugung der verschiedenen Bestandteile eines Farbbildes sein, beispielsweise eine Verbindung zur Erzeugung oder Hervorbringung von Farbelememten bei Erregung und Reaktion eines Kupplers zur Erzeugung von diffundierbaren Farbelementen und ein Farbentwickler. Die Positivbildschicht kann ein Mittel zum Fixieren der Farbelemente enthalten, und die Entwicklerlösung kann eine Alkalilösungszusammensetzung mit Komponenten zur Förderung der Entwicklung und Farbgebersubstanzen sein.
Damit die lichtempfindlichen Blätter und Hüllen unabhängig von der Lage der Kamera.t in die sie eingelegt sind,
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in ihren jeweiligen Stellung gehalten v/erden und damit ein belichtetes lichtempfindliches Blatt unabhängig von anderen lichtempfindlichen Blättern transportiert und stoßfrei und genau in einer Hülle in die richtige Lage gebracht werden kann, die so angeordnet ist, daß sie das belichtete lichtempfindliche Blatt aufnehmen kann, damit auf diese Weise eine vollständige Filmeinheit gebildet wird, wonach es möglich sein muß, nur diese Filmeinheit genau aus der Kamera zu entnehmen, wird erfindungsgemäß eine Packung vorgeschlagen, die aus lichtundurchlässigem Material besteht und deren Inneres einen ersten Raum und einen zweiten Raum aufweist. Der erste Raum wird von der Innenseite einer ersten Wand begrenzt, in der eine Belichtungsöffnung ausgebildet ist, und kann zahlreiche lichtempfindliche Blätter aufnehmen, von denen jedes eine lichtempfindliche Schicht aufweist und die von einer Druckplatte in Stellung gehalten und zur ersten Wand der Packung gedrückt werden. Der zweite Raum wird von der Innenseite einer der ersten Wand gegenüberliegenden zweiten Wand begrenzt und kann zahlreiche Hüllen aufnehmen* Jede Hülle weist eine Öffnung auf, die das Einführen eines lichtempfindlichen Blattes in die Hülle ermöglicht, und hat wenigstens eine Seite, die aus lichtundurchlässigem Material besteht, damit ein in der Hülle enthaltenes lichtempfindliches Blatt gegen.Lichteinfall geschützt wird. Die Hüllen werden von einer Druckeinrichtung in Stellung gehalten und gegen die zweite Wand gedruckt. Die Packung umfaßt ferner einen Durchlaßabschnitt, der auf der Seite der Packung ausgebildet ist, der die Öffnungen der Hüllen zugewandt sind, und der für eine Verbindung zwischen dem ersten Raum und dem zweiten Raum sorgt, sowie eine Entnahmeöffnung, die so angeordnet ist, daß
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sie auf einer Linie mit einer Hülle liegt, die in unmittelbare: Berührung mit der zweiten Wand steht. Nach der Belichtung des lichtempfindlichen Blattes, das an der Belichtungsöffnung der Packung angeordnet ist, und Erzeugung eines Negativbildes auf demselben wird das belichtete lichtempfindliche Blatt durch den Durchlaßabschnitt transportiert und in die Hülle eingeführt, die sich zu diesem Zeitpunkt in unmittelbarer Berührung mit der zweiten Wand befindet, wodurch im zweiten Raum eine einzelne Filmeinheit gebildet wird, die unabhängig von den übrigen Hüllen ist.
Jede entsprechende Hülle zur Aufnahme von lichtempfindlichen Blättern hat eine Öffnung, die das Einführen zumindest eines lichtempfindlichen Blattes ermöglicht, und kann für vollständigen Schutz wenigstens einer Seite eines darin enthaltenen lichtempfindlichen Blattes vor Lichteinfall sorgen. Beispielsweise kann jede Hülle zwei Seiten aus· lichtundurchlässigem Material haben und somit eine vollständig lichtundurchlässige Abdeckung für ein lichtempfindliches Blatt bilden. Alternativ kann jedoch jede Hülle auch, mit einer Seite aus einem lichtundurchlässigen Material versehen sein, während die andere Seite der Hülle eine Schicht bildet, auf der durch einen Diffusionsubertragungsprozeß ein Farbbild oder ein Schwarz-Weiß-Bild erzeugt werden kann. In diesem Fäll kann an der Innenseite des Bildübertragungsblattes ein Behälter, der Bearbeitungs- bzw. Entwicklerlösung enthält, nahe der Öffnung der Hülle angebracht sein, so daß jede Hülle zusammen mit einem belichteten lichtempfindlichen Blatt eine Selbstentwicklungsfilmeinheit bilden kann.
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Die Druckplatte und Druckeinrichtung, die dem ersten Raum bzv/. dem zweiten Raum zugeordnet ist, kann jeweils von einer getrennten Federeinrichtung gebildet werden. Alternativ können dies jedoch auch verschiedene Abschnitte ein und derselben Federeinrichtung sein, die sowohl auf die lichtempfindlichen Blätter als auch die Hüllen Druck ausübt und sicherstellt, daß die lichtempfindlichen Blätter.unddie Hüllen unabhängig von der Lage der Kamera, in die die Packung eingelegt ist> in Stellung gehalten werden. Der Durchlaßabschnitt, der für Verbindung zwischen dem ersten und zweiten. Raum der Packung sorgt und das Überführen eines belichteten lichtempfindlichen Blattes in eine Hülle ermöglicht, kann- durch eine Seitenwand der Packung gehen oder auf deren Innenseite ausgebildet sein. Der Durchlaßabschnitt kann auch von Durchlässen gebildet werden, die in Verbindung mit dem ersten und zweiten Raum und mit einem Kanal stehen, der in einer Kamera ausgebildet ist. Wenn ein belichtetes lichtempfindliches Blatt in eine Hülle eingeführt werden %soll, wird in diesem Fall.das lichtempfindliche Blatt zunächst aus der Packung entnommen, dann durch den Kanal in der Kamera geführt und schließlich wieder in die Packung eingeführt und in die Hülle eingesetzt.
Wenn das Ende der Hülle, in das das belichtete lichtempfindliche Blatt beim Einsetzen in die Hülle als erstes eintritt, das gleiche End© ist wie das, das vorne ist, wenn die vom lichtempfindlichen Blatt in der Hülle gebildete unabhängige Filmeinheit aus der Packung abgezogen wird, kann in diesem Fall ferner die. Öffnung zwischen dem Durchlaßabschnitt und dem zweiten Raum sowohl als Entnahmeöffnung für die Filmeinheit als auch als EinsQtzöffriung für das lichtempfindliche Blatt dienen.
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Ferner muß diese Entnahmcöffnung für die Filmeinheit selbstverständlich sicherstellen, daß, nachdem jeweils eine Filmeinheit von einem in eine Hülle eingesetzten, belichteten lichtempfindlichen Blatt gebildet worden ist, zu einer Zeit nur eine Filmeinheit entnommen wird. Dabei muß ferner sichergestellt sein, daß andere, nicht benötigte Hüllen zusammen mit einer Filmeinheit, die entnommen wird, nicht herausgezogen werden.
Wie bereits erwähnt wurde, werden die Filmeinheiten zweckmäßigerweise zunächst in einerPackung untergebracht, die in eine Kamera eingelegt werden kann. Aufeinander- ■ folgende erste Blätter werden nach ihrer Belichtung mit aufeinanderfolgenden zweiten Blättern zusammengebracht, damit aufeinanderfolgende unabhängige Filmeinheiten entstehen, die danach entnommen und bearbeitet bzw. entwickelt werden können, wobei eine Feder oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, jedes aufeinanderfolgende erste Blatt in eine Belxchtungsstellung zu bringen, wenn das vorhergehende erste Blatt belichtet und entnommen worden ist, und jedes aufeinanderfolgende zweite. Blatt in eine Stellung zu bringen, in der es ein erstes Blatt aufnehmen kann, wenn das vorhergehende zweite Blatt mit dem zugehörigen ersten Blatt entnommen worden ist. Erfindungsgemäß kann die Überführung eines belichteten ersten Blattes zum zugehörigen zweiten Blatt unter Verwendung von Vorstreifen erfolgen. In diesem Fall sind die ersten Blätter zunächst durch Vorstreifen verbunden, die in der Filmeinheitspackung vorgesehen sind und aufeinanderfolgende erste Blätter zu den zugehörigen zweiten Blättern ziehen. Alternativ kann die Überführung ohne Vorstreifen erfolgen, wobei in diesem
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Fall die ersten Blätter nicht miteinander verbunden sind und von in der Kamera außerhalb der Packung vorgesehenen Einrichtungen zu den zugehörigen zv/eiten Blattern überführt werden. Bei beiden Arten der Überführung sind die zweiton Blätter nicht miteinander verbunden, und die ersten Blätter werden um 180 umgelenkt, während sie zu den entsprechenden zweiten Blättern überführt werden.
Wenn Vorstreifen benutzt werden, befinden sich die Halbfilmeinheiten zunächst in einer Packung, die einen Abschnitt zur Aufnahme verbrauchter Vorstreifen und zur Unterbringung einer Spule oder ähnlichen Einrichtung-zum Aufwickeln der Vorstreifen umfaßt, wobei jeweils ein Vorstreifen zu jedem ersten Blatt gehört. Jeder Vorstreifen ist an einer Stelle zwischen seinen Enden mit einem ungespannten Zwisch^nabschnitt fest verbunden, der zu dem zum nächsten ersten Blatt gehörenden Vorstreifen führt. Ferner ist jeder Vorstreifen an einem Ende fest,· jedoch nicht unlösbar mit einem ersten Blatt verbunden, geht durch einen Endabschnitt dar Packung, verläuft entlang einem zugehörigen zweiten Blatt und, wenn das zweite Blatt eine Hülle bildet, durch dieses hindurch und geht dann durch einen.am Ende des zweiten Blattes ausgebildeten Schlitz hindurch. Das andere Ende des Vorstreifens wird von einer Aufwickelspule in dor Packung aufgenommen. Der im zweiten Blatt ausgebildete Vorstreifenschlitz ist nicht so ■weit, daß er ein erstes Blatt hindurchläßt. Er läßt lediglich einen Vorstreifen hindurch und ist dann, wenn das zweite Blatt eine Hülle bildet, am gescnlossenen Ende der Hülle ausgebildet oder dann, wenn das zweite Blatt ein einfaches Blatt ist, in einem umgefalteten
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Endabschnitt dos zweiten Blattes oder in einem kleinen, an einem Ende des zweiten Blattes ausgebildeten Blockabschnitt ausgebildet. Wenn ein vorderstes erstes Blatt belichtet worden ist, wird.die Vorstroifenaufspuleinrichtung in der Packung von einer in der- Kamera νοχ-·- gesehenen Einrichtung angetrieben, so daß das erste Blatt vom Vorstreifen aus der vordersten Stellung gezogen wird, um ein Ende der Packung herumgeführt wird, während es sich noch in der Packung befindet, um dann in die Hülle hineingezogen wird oder in Berührung mit der vom zugehörigen zweiten Blatt gebildeten Abdeckung gebracht wird, bei der es sich um das .hinterste zweite Blatt handelt, wobei der ungespannte Zwischenabschnitt während dieses Vorgangs ebenfalls aufgespult wird. Wenn das erste Blatt in korrekte Lage am oder im zweiten Blatt gezogen worden ist, wird eine weitere Bewegung des ersten Blattes relativ zum zweiten Blatt durch Berührung eines Endes des ersten Blattes mit dem verschlossenen Ende bzw. Sperrende des.zweiten Blattes verhindert, in dem der Vorstreifenschlitz ausgebildet ist. Der Vorstreifen wird jedoch weiter aufgespult und daher vom ersten Blatt abgezogen und gelöst und durch den Vorstreifenschlitz des zweiten Blattes gezogen, so daß das erste und zweite Blatt als unabhängige Halbfilmeinheit übrigbleiben, die nicht mit anderen Filmeinheitseleraenten verbunden ist, obwohl sie in Berührung mit diesen steht. Dieser Zustand während des Aufspulens des Vorstreifens wird von einer in der Kamera vorgesehenen Einrichtung festgestellt, die auch bewirkt, daß die Vorstreifenaufspüleinrichtung nicht weiter angetrieben wird. Der Vorstreifen des nächsten ersten Blattes ist nun über den mit ihm verbundenen Zwischenabschnitt mit der Vorstreifenaufspüleinrichtung verbunden, wobei
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dieser Zwischenabschnitt mittlerweile vollständig oder fast vollständig auf die Vorstreifenaufspuleinrichtung aufgespult worden ist. Danach wird die Filmeinheit, die vom zusammengesetzten ersten Blatt und zweiten Blatt gebildet wird, von in der Kamera vorgesehenen Einrichtungen durch einen in der Packung ausgebildeten Entnahmeschlitz transportiert und in, Berührung mit einer Bearbeitungseinrichtung gebracht, wie dies zuvor beschrieben wurde. Dann wird die Filmeinheit über einen geeigneten Entnahmekanal aus der Kamera heraustransportiert.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung stehen die ersten Blätter, die siqh anfänglich in einer Packung befinden, in Berührung miteinander, ohne daß sie jedoch miteinander verbunden sind. Nachdem ein vorderstes erstes Blatt belichtet worden ist, transportieren in der Kamera vorgesehene Einrichtungen das erste Blatt über einen an einem Ende der Packung ausgebildeten Schlitz für ein erstes Blatt aus der Packung heraus, dann durch einen in der Kamera ausgebildeten U-förmigen Kanal und schließlich wieder durch eine Uberführungsöffnung in die Packung hinein und in das hinterste zweite Blatt oder in Berührung mit diesem. Die tiberführungsöffnung ist in der Packung auf einer Linie mit dem hintersten zweiten Blatt ausgebildet und ermöglicht ferner eine Entnahme einer unabhängigen Filmeinheit aus der Packung. Wenn das erste Blatt vollständig in korrekte räumliche Beziehung zum zweiten Blatt gebracht worden ist, v/erden das erste und zweite Blatt durch die ÜberführungsÖffnung der Packung gemeinsam als einzelne Filmeinheit entnommen und dann in_und durch einen geeigneten, in der Kamera ausgebildeten Kanal transportiert, während sie gleichzeitig bearbeitet
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bzw. entwickelt werden.Die Zeitsteuerung dieser Folge von Funktionsabläufen wird zwecl?mäßigerwei3e von verschiedenen Nockenexnrichtungen bewirkt, die auf die verschiedenen Elemente einwirken, danit diese Funktionsablaufe'ausgeführt werden. Bei dieser Ausfünrungsform der Erfindung ist für wirtschaftliche Ausnutzung der Teile und des Raumes gesorgt, da die gleichen Elemente sowohl zum Überführen eines belichteten ersten Blattes zu einem zugehörigen zweiten Blatt als auch zum Transport einer zusammengesetzten Filmeinheit aus der Packung und aus der Kamera heraus benutzt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung worden belichtete erste Blätter von in zuvor beschriebener Weise in der Packung vorgesehenen Vorstreifen mit zweiten Blättern zusammengebracht, wobei jedoch der gesamte Vorgang elektronisch gesteuert wird und Einrichtungen vorgesehen sind, von denen Kupplungen oder ähnliche Elemente, die die verschiedenen Transport- und Überführungseinrichtungen antreiben, in zeitlich gesteuerter Abfolge betätigen, nachdem der Verschluß der Kamera betätigt worden ist, damit eine Photographie aufgenommen wird.
Es ist zu beachten, daß erfindungsgemäß die lichtempfindliche Schicht zur Erzeugung eines Negativbildes in einer Halbfilmeinheit vor oder hinter der Positivbildschicht der Filmeinheit angeordnet sein kann, und zwar je nach der Kombination aus dem Aufbau des ersten Blattes und dem Aufbau des zweiten Blattes, so daß verschiedene Arten der Filmeinheiten und verschiedene Kameratypen, beispielsweise solche mit oder ohne einen
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oder mehrere Spiegel im optischen System, je nach unterschiedlichen Anforderungen benutzt werden können. Ferner ist das Einlegen oder zeitweilige Entnehmen von Filmeinheiten' einfach, da die Filmeinheiten in einer Packung vorgesehen sein können, die, .jedenfalls für den Photographen, lediglich ein einheitlicher Block ist, der in eine Kamera einfach eingesetzt oder aus ihr'einfach entnommen werden kann, ohne daß Feineinstellungen oder mühsames Befestigen oder Anpassen von kleinen Teilen erforderlich ist. Ferner wird bei einer·erfindungsgemäßen Kamera beim Aufnehmen einer Photographie als einziges vom Photographen verlangt, daß er die Kamera auf das Objekt richtet und den Auslöserknopf betätigt, und zwar unabhängig davon, in welcher Weise das erste Blatt zum zweiten Blatt überführt wird oder in welcher Weise eine einzelne Filmeinheit entnommen wird.
Zur Erfindung gehört somit eine Kamera, die ermöglicht, daß Filmeinheiten zunächst als zahlreiche erste Blätter und eine gleiche Anzahl von zweiten Blättern gespeichert werden.
Wenn eine Photographie aufgenommen wird, wird ein erstes -Blatt belichtet und dann zu einem entsprechenden zweiten Blatt überführt und in korrekt ausgerichtete Berührung mit diesem gebracht, wobei das zweite Blatt eine anschließend verschließbare Tasche oder Hülle zur Aufnahme des ersten Blattes oder eine Abdeckung bilden kann, die mit dem ersten Blatt verbunden bzw. verklebt werden kann. Diese Überführung eines ersten Blattes wird vollständig von in der Kamera vorgesehenen unabhängigen Einrichtungen oder von Kameraeinrichtungen bewirkt, die auf Zugmittel wirken, die fest, jedoch nicht unlösbar
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mit dem ersten Blatt verbunden sind, wobei im letzteren Fall die Zugmittel vom ersten Blatt unmittelbar im Anschluß an dessen Überführung zum zweiten Blatt gelöst werden. Die vom zusammengefügten ersten und zweiten Blatt gebildete Hälbfilmeinheit wird dann aus • der Kamera heraustransportiert und bildet eine vollständige Filmeinheit, bei der das erste Blatt und das zweite Blatt miteinander verbunden bzw. verklebt sind und die während dieser Entnahme gleichzeitig bearbeitet bzw. entwickelt wird, wenn die Hälbfilmeinheit eine selbstentwickelnde Hälbfilmeinheit ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugezeichen gleiche oder entsprechende Teile. Es zeigen:
Fig. l(a) und (b) perspektivische Ansichten des grundsätzlichen Aufbaus von zwei Komponenten einer Hälbfilmeinheit, die bei einer eifindungsgemäßen Kamera anwendbar ist;
Fig. 2(a) bis (d) stark vergrößerte Querschnitte durch ein erstes Blatt und ein zweites Blatt einer in Verbindung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung verwendbaren . Hälbfilmeinheit, wobei verschiedene Stufen der Überführung eines belichteten ersten Blattes zu einem zweiten Blatt dargestellt sind;
Fig. 3(a) bis (c) Fig. 2 ähnliche Ansichten, die eine in Verbindung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendbare Hälbfilmeinheit zeigen;
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Packung, die in Verbindung mit der ersten Auaführungsform der Erfindung verwendbare Halbfilmeinheiten enthält;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Packung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Teilansicht, die den Ort eines Loches für einen Vorstreifendetektorstift bei der Packung gemäß Fig. 4 zeigt;
Fig. 7(a) bis (d) erläuternde Darstellungen, die die Überführung eines belichteten ersten Blattes in ein zugehöriges zweites Blatt mittels eines Vorstreifens entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
Fig. 8 : eine perspektivische Vorderansicht einer Kamera gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in verkleinertem Maßstab;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Kamera gemäß Fig. 8 von hinten;
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch die Kamera gemäß Fig. 8 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 11 und 12 eine Ansicht und einen Schnitt durch ein Antriebsübertragungssystem bei der Kamera gemäß Fig. 8;
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Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Detektor- und Steuereinrichtung für die Vorstreifenaufspulung bei der Kamera gemäß Fig. 8;
Fig..14 eine perspektivische Ansicht einer Abzieheinrichtung für eine Filmeinheit bei der Kamera gemäß Fig. 8;
Fig. 15 die Einrichtung gemäß Fig. 14 in zerlegtem Zustand?
Fig. 16 einen Funktionsplan der Funktionen der Einrichtungen gemäß den Figuren 8 bis 15; .
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer in Verbindung mit einer zweiten Ausführungsform .der Erfindung verwendbaren Filmpackung von vorne*
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der Filmpäckung gemäß Fig. 17 von hinten;
Fig. 19 einen Querschnitt durch die Filmpackung gemäß Fig.. 17 t
Fig. 20 einen senkrechten Querschnitt durch eine Kamera gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer darin eingelegten Packung:
Fig. 21 einen Schnitt gemäß I-I in Fig. 20, der eine Überführungseinrichtung für ein erstes Blatt zeigt.;
Fig. 22 einen Schnitt gemäß II-II in Fig. 20, der eine Einführvorrichtung für ein erstes Blatt und eine Abziehvorrichtung für eine Halbfilmeinheit
zeigt;
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Fig. 23 "einen Querschnitt gemäß.III-III in Fig. 22, der das Antriebsübertragungssystem für die in den Figuren 20 bis 22 gezeigten Einrichtungen wiedergibt;
Fig. 24 einen Querschnitt gemäß IV-IV in Fig. 22,. der Zahnräder zur Übertragung des Antriebs auf Entwickler- und Überführungswalzen bei der Kamera gemäß Fig. 20 zeigt;
Fig. 25 einen AbIaufplan der Funktionen der in den Figuren 20 bis 24 gezeigten Einrichtungen;
Fig. 26(a) bis (h) schematische Darstellungen, die die Überführung eines belichteten ersten Blattes in ein zweites Blatt zur Bildung einer vollständigen Filmeinheit und die anschließende Entnahme der Filmeinheit zeigen;
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht einer Halbfilmeinheit gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 28 einen Querschnitt durch die Halbfilmeinheit gemäß Fig. 27;
Fig. 29 einen Querschnitt durch das erste Blatt einer Halbfilmeinheit gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 30 eine perspektivische Ansicht einer Halbfilmeinheit gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung.
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Zunächst wird auf Fig. 1 eingegangen, in der der grundsätzliche Aufbau einer Halbfilmeinheit dargestellt ist, die in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Kamera verwendet werden kann und von einem ersten Blatt 1 und einem zweiten Blatt 2 gebildet wird,.wobei diese Blätter vor der Herstellung einer vollständigen Filmeinheit, d.h. einer Photographie, getrennt voneinander aufbewahrt werden. Das erste Blatt 1 kann mehrere Schichten umfassen, von denen wenigstens eine eine lichtempfindliche Schicht ist, die belichtet werden kann, damit ein Negativbild eines Gegenstandes erzeugt wird. Ein Rand des ersten Blattes 1 wird von einem Streifen Ic gebildet, der aus verhältnismäßig steifem Material hergestellt ist. In der Regel in der Mitte dieses Streifens ist ein sich erweiternder Einschnitt Id ausgebildet, durch den ein Haltestift 5i einer Packung 5, die noch beschrieben werden wird, hindurchgehen kann. Der Haltestift dient zur Unterstützung der Lagesicherung des ersten Blattes 1 in der Packung 5. Bei einem ersten Blatt 1, das zur Verwendung in Verbindung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung bestimmt ist, die später beschrieben werden wird, ist auf einer oder beiden Seiten des Einschnitts Id ein Loch Ie ausgebildet, das in Eingriff mit einer in der Kamere vorgesehenen Abziehbzw. Transporteinrichtung treten kann. Das zweite Blatt 2 ist aus einem Material mit stabilen Abmessungen hergestellt und hat fast die gleichen, grundsätzlichen Abmessungen wie oder etwas größere Abmessungen als das erste Blatt 3-, so daß das zweite Blatt 2 eine Abdeckung für das erste Blatt 1 bilden kann.
Fig. 2 zeigt ausführlicher eine in Verbindung mit einer Kamera Cl gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
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verwendbare Halbfilmeinheit. Bei dieser Filmeinheit wird das erste Blatt 1 von einer Negativbildschicht la gebildet, die von einer transparenten Trägerschicht Ib getragen wird, wobei die Trägerschicht Ib auf der Vorderseite -der Negativbildschicht la liegt, wenn das erste Blatt 1 anfänglich in die Kamera Cl eingelegt wird. Die Negativbildschicht la umfaßt eine lichtempfindliche Silb'erhalogenidschicht und eine hydrophile Kolloidunterschicht, die Licht in ausreichendem Maße absorbiert, um zu verhindern, daß andere erste Blätter I1, 1 usw., die in der Kamera Cl hinter diesem ersten Blatt 1 eingelegt sind, bei Belichtung dieses ersten Blattes 1 teilweise belichtet oder getrübt werden. Die Schichten la und Ib sind beide entlang eines Randes am steifen Streifen Ic befestigt. Das erste Blatt 1 kann von einem Vorstreifen 4 zu einem zweiten Blatt 2 überführt werden. Der Vorstreifen 4,ist an einem dem steifen Streifen Ic gegenüberliegenden Rand Ig des ersten Blattes 1 befestigt und hat eine solche Form, daß er schmaler als das erste Blatt 1 ist. Auf der Rückseite des ersten Blattes 1 befindet sich an der Verbindungsstelle der Negativbildschicht la mit dem Streifen Ic eine Leiste If, die aus verhältnismäß festem, steifem Material besteht und die in noch zu beschreibender Weise gegen eine Entwicklerlösungstasche 2e im zweiten Blatt 2 gedrückt wird, wenn das erste Blatt 1 in Berührung mit einem zweiten Blatt gebracht wird.
Es wird weiterhin auf Fig. 2 Bezug genommen. Das zugehörige zweite Blatt 2 umfaßt eine Positivbildschicht 2a, die eine Zusammensetzung hat, die in der Positiv-
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bildschicht 2a die Bildung eines Lichtbildes durch einen Diffusionsübertragungsprozeß ermöglicht, und die auf die Rückseite einer transparenten Trägerschicht 2b aufgebracht ist, wobei die Positivbildschicht 2a und die Trägerschicht 2b zusammen einen Haiptteil 2c des zweiten Blattes bilden und sich die Trägerschicht 2b auf der Vorderseite des Hauptteiles 2c des zweiten Blattes befindet. Der Hauptteil 2c des zweiten Blattes gehört mit einem Zusatzteil 2d des zweiten Blattes zusammen, von dem er etwas getrennt ist und der lichtundurchlässig ist und hinter dem Hauptteil 2c des zweiten Blattes liegt, wobei der Zusatzteil 2d des zweiten Blattes und der.Hauptteil 2c des zweiten Blattes durch einen Raum A voneinander getrennt sind, der ausreichend v/eit ist, um ein Einführen des ersten Blattes 1 zwischen Hauptteil und Zusatzteil zu ermöglichen. Der Zusatzteil 2b des zweiten Blattes ist am Hauptteil 2c des zweiten Blattes nur an einem Rand (dem rechten Rand in der Zeichnung) oder an drei Rändern befestigt, so daß das zweite Blatt 2 als Ganzes einen Umschlag oder eine Hülle bildet, der bzw. die das erste Blatt 1 umgeben kann und somit, einen Behälter dafür bildet, wobei in jedem Fall der linke Rand des lichtundurchlässigen Zusatzteils 2d des zweiten Blattes nicht mit dem linken Rand des Hauptteils 2c des zweiten Blattes verbunden ist, so daß an dieser Stelle eine Einführöffnung 2A besteht» Um den linken und rechten vorderen Rand des Hauptteils 2c des jzweiten Blattes sind Winkelstücke 2f gelegt, die dem Hauptteil 2c des zweiten Blatte ausreichende Steifigkeit geben. Am linken Rand der Positivbildschicht 2a ist entlang der Rückseite ein Klebestreifen 2 Q. befestigt. Der Klebestreifen umfaßt beispielsweise
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Mikrokapseln, die ein Bindemittel enthalten und die, nachdem das erste Blatt 1 in das zweite Blatt 2 eingeführt worden ist,. von einer in der Kamera Cl vorgesehenen Preßeinrichtung aufgebrochen werden, wodurch das erste Blatt 1 im zweiten Blatt 2 versiegelt wird, wie noch ausführlicher beschrieben werden wird. Wenn der Hauptteil des zweiten Blattes und der Zusatzteil 2d des zweiten Blattes anfänglich nur an einem Rand miteinander verbunden sind, können Klebestreifen in gleicher Weise entlang den anderen unverbundenen Rändern vorgesehen sein. Nahe dem Klebestreifen iQ. befindet sich eine Tasche 2e, die ebenfalls auf der ^Rückseite der Positivbildschicht 2a angebracht ist und eine Entwicklerlösung enthält und von der Preßeinrichtung der Kamera Cl aufgebrochen werden kann, so daß dadurch Entwicklerlösung aus der Tasche ausgepreßt werden kann. '
Das gegenüberliegende Ende des zweiten Blattes 2, das in der Zeichnung rechts dargestellt ist, bildet ein geschlossenes Ende 2k. Innerhalb dieses geschlossenen Endes 2k ist ein absorbierender Block 2j vorgesehen, der an der Rückseite am rechten Ende der Positivbildschicht 2a und auf der Innenseite des rechten Winkelstücks 2f angebracht ist und der dazu dient, überschüssige Entwicklerlösung zu absorbieren, die aus der Tasche 2e ausgepreßt worden ist, jedoch bei der Entwicklung einer Filmeinheit nicht benutzt wurde. Vom rechten Winkelstück 2f ragt ein Stützteil 2i nach innen, das an der Rückseite des absorbierenden Blocks 2j angebracht ist und das in einen Klebestreifen 2h eingebettet ist und/oder einen solchen Klebestreifen trägt, der ähnlich wie der Klebestreifen 2Z aufgebaut
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und zusammengesetzt ist. Das Stützteil 2i und der Klebestreifen 2h ragen weiter nach innen, d.h. nach links, als der absorbierende Block 2j, so daß dadurch an der vorderen Ecke des geschlossenen Endes 2k des zweiten Blattes eine kleine Kammer 2g besteht. Die Rückseite des Klebestreifens 2h hat einen geringen Abstand von der Vorderseite des Zusatzteils 2d des zweiten Blattes, wodurch ein Schlitz 2B gebildet wird, der nur so weit ist, daß er lediglich einen Vorstreifen durchläßt, und der schließlich durch den Klebestreifen 2h versiegelt werden kann.
Es wird weiter auf Fig. 2(a) Bezug genommen. Bevor eine Photographie aufgenommen wird, befindet sich das erste Blatt 1 in einem vorderen Teil einer Packung und ist ausgerichtet mit der optischen Achse des Linsensystems der Kamera Cl und vom zweiten Blatt 2 getrennt, das sich im hinteren Teil der Packung befindet. Der Vorstreifen 4 geht vom rechten Rand Ig des ersten Blattes aus nach hinten, wird um 180 gewendet und ist in das zweite Blatt 2 durch dessen Öffnung 2A eingeführt, wobei er zwischen dem Hauptteil 2c des zweiten Blattes und dem Zusatzteil 2d des zweiten Blattes hxndurchgeführt ist, und geht dann durch den Schlitz 2B nach außen, wobei das andere Ende des Vorstreifens 4 an einer geeigneten Aufwickeleinrichtung angebracht ist. Das am Rand Ig des ersten Blattes befestigte Ende des Vorstreifens 4 ist daran nicht flach angebracht, sondern ist eingeschlagen und dann erst an der Vorderseite des Randes Ig des ersten Blattes angebracht, so daß dieses Ende des Vorstreifens 4 die Neigung hat, einen gewissen Abstand zum ersten Blatt"1 zu halten, sofern ihm dies ermöglicht wird.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren 2(b) bis 2(d) wird das Zusammenfügen des ersten Blatte 1 und des zweiten Blattes 2 zu einer Halbfilmeinheit erläutert, das durch in der noch zu beschreibenden Kamera Cl vorgesehene Einrichtungen, durchgeführt wird. Das Zusammenfügen erfolgt grundsätzlich in folgender Weise.
Zunächst wird auf Fig. 2(b) eingegangen. Bei Betätigung des Verschlusses der Kamera wird vom Linsensystem der Kamera durch die transparente Trägerschicht Ib des ersten Blattes Licht geleitet, durch das die Negativbildschicht la. belichtet und in dieser ein Bild erzeugt wird. Danach wird die Aufwickeleinrichtung für den Vorstreifen betätigt, wodurch das belichtete erste Blatt 1 aus seiner vorderen. Stellung gezogen wird, um 180° umgelenkt wird und dann durch die Einführöffnung 2A des zweiten Blattes bewegt und in die vom zweiten Blatt 2 gebildete Hülle gezogen wird, wobei der Vorstreifen 4 durch den Schütz-2B und aus der vom zweiten Blatt 2 gebildeten Hülle während dieser Zeit herausgezogen wird., Da das am ersten Blatt 1 angebrachte Ende des Vorstreifens 4 umgefaltet ist und die Neigung hat, Abstand vom ersten Blatt 1 zu halten, liegt der Hauptabschnitt des Vorstreifens 4 im wesentlichen flach auf der Vorderseite des Zusatzteils 2d des zweiten Blattes und drückt das umgefaltete Ende des Vorstreifens 4 den VorStreifenbefestigungsrand Ig des ersten Blatte etwas nach vorne, während der Vorstreifen 4 durch den Schlitz 2B herausgezogen wird und das erste Blatt 1 in das zweite Blatt hineinzieht. Dadurch wird der Rand Ig des ersten Blattes in die kleine Kammer 2g an der Vorderseite des geschlossenen Endes 2k des zweiten Blattes 2 transportiert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Leiste If, die ursprünglich auf der Rückseite des ersten Blattes
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war und sich jetzt an seiner Vorderseite befindet, da das erste Blatt 1 um 180 umgelenkt worden ist, in Berührung mit der Entwicklerlösungstasche 2.e gebracht.
Im folgenden wird auf Fig. 2(.c) eingegangen. Der Vorstreifen 4 wird weiter aufgewickelt, so daß der Vorstreifen 4 vom ersten Blatt 1 getrennt wird, da das erste Blatt 1 blockiert ist, da sein Rand Ie in der.Kammer 2g liegt. Das erste Blatt 1 bleibt daher mit dem zweiten Blatt 2 zusammen und bildet mit diesem eine Hali>f ilmeinheit, die zum Entwickeln bereit ist.
Diese Filmeinheit wird dann durch Entwicklerwalzen oder eine ähnliche Einrichtung hindurchgeführt (Fig. 2(d)), die das Hauptteil 2c des zv/eiten Blattes, das Zusatz-. teil 2d des zweiten Blattes und das erste Flatt 1 zusammenpresse^ wodurch die steife Leiste If des ersten Blattes 1 gegen die Tasche 2e drückt und diese zerstört* Daraufhin wird aus der Tasche 2e Entwicklerlösung gedrückt und in der Filmeinheit verteilt, wodurch bewirkt wird, daß das Bild in der Negativbildschicht la' entwickelt wird und daß eine Diffusion durch die lichtabsorbierende Unterschicht der Negativbildschicht la erfolgt und daß ein entsprechendes Bild in der Positivbildschicht 2a des zweiten Blattes 2 erzeugt wird. Gleichzeitig wird Bindemittel aus den Mikrokapseln oder ähnlichen Elementen der Klebestreifen 2£ und 2h gepreßt, so daß das Bindemittel die Öffnung 2A bzw. den Schlitz 2B schließt. Die Entwicklerwalzen transportieren die Filmeinheit ferner aus der Kamere heraus, so daß dem Photographierenden eine vollständige Filmeinheit zur Verfügung gestellt wird, die trocken ist,
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da überschüssige Entwicklerlösung vom absorbierenden Block 2j absorbiert worden ist, und die eine Positivkopie einer Photographie, die auf der Positivbildschicht 2a des zweiten Blattes ausgebildet ist und durch die transparente Schicht 2b sichtbar ist, sowie ein Negativ umfaßt, von dem.weitere.Kopien der gleichen Photographic hergestellt werden können und das zwischen dem lichtundurchlässigen Zusatzteil 2d des zweiten Blattes und der lichtabsorbierenden Unterschicht der Negativbildschicht la des ersten Blatte geschützt ist.
iFig. 3(a) zeigt eine Halbfilmeinheit, die bei einer nkamera C2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der ^Erfindung benutzbar ist. Das erste Blatt 1 dieser Filmeinheit wird von einer lichtempfindlichen Schicht la gebildet, die auf die Vorderseite einer Trägerschicht Ib aufgebracht ist, die eine Substanz enthält, die Licht absorbiert und für Entwicklerlösung durchlässig ist. Die übrigen Elemente des ersten Blattes gleichen den in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen. Das zugehörige zweite Blatt 2 ist das gleiche wie bei der Filmeinheit, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung benutzbar ist, wobei lediglich der Unterschied besteht, daß dieses zweite Blatt keinen Schlitz 2B für einen Vorstreifen umfaßt und daß das rechte Ende des zweiten Blattes von einem Winkelstück 2f vollständig abgeschlossen wird, das" nicht nur den rechten Rand des Hauptteils 2c des zweiten Blattes sondern auch des Zusatzteils 2d des zweiten Blattes bedeckt und das ferner eine Kammer zur Aufnahme eines absorbierenden Blocks 2j auf der Rückseite des rechten Endes des Zusatzteils 2d des zweiten Blattes bildet. Ferner hat diese Filmeinheit keinen Schlitz 2B,
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und es wird selbstverständlich Icein Klebestreifen 2h oder Stützteil dafür benötigt. Bei dieser.Filmeinheit ist das erste Blatt 1 nicht an einem Vorstreifen angebracht, und das erste Blatt 1 wird allein von in der Kamera C2 vorgesehen Einrichtungen in das zweite Blatt 2 transportiert. Diese EirrLehtungen, die später noch ausführlich beschrieben werden, arbeiten in zeitlich gesteuerter Abfolge, wobei der grundsätzliche Funktionsablauf der folgende ist.
Zunächst wird auf Fig. 3(b) eingegangen. Nachdem das erste Blatt belichtet worden ist, wird es aus seiner vorderen Stellung bewegt, um 180 umgelenkt und dann in die vom zweiten Blatt 2 gebildete Hülle so weit eingeführt, daß der Rand Ig das ersten Blattes in Berührung mit der Innenseite des geschlossenen Endes 2k des zweiten Blattes steht oder diesem sehr nahe ist und daß die steife Leiste If des ersten Blattes in Berührung mit der Entwicklerlösungstasche 2e steht oder mit dieser ausgerichtet ist, so daß auf diese Weise eine entwicklungsbereite Halbfilmeinheit gebildet' wird.
Diese Filmeinheit wird dann durch Entwicklerwalzen oder eine ähnliche Einrichtung transportiert (Fig. 3(c)), die während des Vortransportes der Filmeinheit aus der Kamera heraus bewirken, daß der Klebestreifen 2 δ die Einführöffnung 2A des zweiten Blattes schließt, daß^clie Leiste If des ersten Blattes die Entwicklerlösungstasche 2e aufbricht und daß Entwicklerlösung in der Filmeinheit verteilt wird, wodurch eine trockene Kopie mit einem unmittelbar betrachtbaren Positiv und einem geschützten Negativ erhalten wird, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Ira folgenden wird auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen. In Verbindung mit der.Kamera Cl verwendbare HaIbfilmeinheiten befinden sich anfänglich in einer Packung 5, die in die Kamera Cl eingelegt werden kann. Dabei sind die ersten Blätter 1 und eine gleiche Anzahl von zweiten. Blättern 2 getrennt voneinander in einem vorderen-Abschnitt bzw. einem hinteren Abschnitt der Packung 5 angeordnet, ohne daß sie sich berühren. Zwischen den Abschnitten ist eine Trennfederplatte 5d vorgesehen, die diese voneinander trennt. Die ersten Blätter 1 liegen in der Ebene einer großen Öffnung 5a, die in der Vorderwand der -Packung 5 ausgebildet ist und die lichtempfindliche Schicht des vordersten ersten Blattes 1 genau umgrenzt und durch die das vorderste Blatt 1 korrekt mit Licht belichtet werden kann, das durch die Linse der Kamera Cl gerichtet wird.· Bei solcher Ausbildung ragt der bereits erwähnte Stift 5i, der von der Vorderwand der Packung.5 aus nach · hinten geht, durch die erweiterten Einschnitte Id der ersten Blätter 1 (Fig. l)'und hilft, die ersten Blätter korrekt ausgerichtet zu halten. Wenn'jedoch eine geringe1 Kraft aufgebracht wird, kann ein erstes Blatt 1 seitwärts bewegt werden und außer Eingriff mit dem Stift 5i gebracht werden, wobei die schmale Öffnung des erweiterten Einschnitts etwas aufgeweitet wird und am Stift 5i vorbeigezogen wird. Die ersten Blätter. 1 und die zweiten Blätter 2 werden nach vorne bzw. nach hinten von einer einzigen Federplatte 5d gedrückt, die zwischen Ihnen vorgesehen ist. Aufeinanderfolgende erste Blätter 1 können in· aufeinanderfolgende zweite Blätter 2 von Vorstreifen 4 gezogen werden, die um eine Führung 5d' in Form einer halbkreisförmigen Schiene geführt werden, die von einem Ende der Federplatte 5d ausgeht und sich in einem Überführungsabschnitt 5e be-
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findet, der an einem Ende der Packung 5 ausgebildet ist. Arn anderen Ende der Packung 5 ist ein Trommelr . abschnitt 5c ausgebildet, der ein Gehäuse für eine Vorstreifen-Aufwickelspule 5g und für darauf aufgewickelte Vorstreifen 4 bildet und der. etwas vom Hauptabschnitt der Packung 5 abgesetzt ist und von diesem durch eine Ausnehmung 5c1 getrennt ist. Die Vorstreifen 4 können vom Hauptabschnitt der Packung 5 in den Trommelabschnitt 5c durch einen Schlitz 5f gelangen,, der zwischen der Rückwand 5b der Packung und dem hinteren Ende der die Ausnehmung 5c1 bildenden Wand ausgebildet ist.
In Fig. 4 ist erkennbar, daß die Aufwiekelspule 5g mit einem Zahnrad 5h verbunden ist und zusammen mit diesem drehbar ist. Das Zahnrad 5h ist auf der Außenseite der Packung 5 montiert und kann mit einer in der Kamera Cl vorgesehenen Antriebseinrichtung in Eingriff treten, so daß dadurch die Vorstreifen 4 auf die Aufwickelspule 5g aufgewickelt werden können.
In Fig. 5 ist erkennbar, daß das hinterste zweite Blatt 2, das als nächstes zusammen mit dem vordersten ersten Blatt. 1 .. eine unabhängige Halbfilmeinheit bildet, an der Rückwand 5b der Packung anliegt und in einer Ebene mit dem Vorstreifenschlitz 5f und ferner in einer Ebene mit einem Entnahmeschlitz 5k liegt, der am anderen Ende der Packung 5 ausgebildet ist und der weit genug ist, um eine Entnahme der Filmeinheit, die von einem ersten Blatt 1 und einem zweiten Blatt 2 gebildet wird, aus der Packung 5 zu ermöglichen. Wie noch ausführlich beschrieben werden wird, wird diese Entnahme mittels einer in der Kamera Cl vorgesehenen Hakeneinrichtung durchge-'. führt,, die durch einen Schlitz 5greift, der in der
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Rückwand" 5b der Packung nahe dem Vorstreif enschlitz 5f, und zwar rechts von diesem in der Zeichnung, ausgebildet ist. =
Wie im einzelnen in Fig. 6 gezeigt ist, ist in der Wand am Boden der Ausnehmung 5c1-eineskleine Öffnung 5j ausgebildet, die in Verbindung mit dem Vorstreifenschlitz 5f"steht. Diese Öffnung' 5j ermöglicht, daß ein noch zu beschreibender Detektorstift in die Packung 5 eintritt, um in Eingriff mit einem Detektorloch 4c zu treten, das am Anbringungsende jedes zu einem ersten Blatt 1 gehörenden Vorstreifens ausgebildet ist.
Im folgenden wird auf Fig,. 7 Bezug genommen, die schematisch die Ausbildung und Anbringung von Vorstreifen 4 zum Überführen von· belichteten ersten Blättern 1 in zugehörige zweite Blätter 2 und ferner die Wirkungsweise des Vorstreifens 4 erläutert, die bereits zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 2 teilweise erläutert wurde. Der Einfachheit halber zeigt die Zeichnung.lediglich drei Halbfilmeinheiten mit ersten Blättern 1, I" und 1", an denen Vorstreifen 4, 41 bzw. 4" angebracht sind und die in entsprechende zweite Blätter 2, 2' und 2" überführt werden können, wobei es sich selbstverständlich versteht, daß.eine größere Anzahl von Halbfilmeinheiten vorhanden sein kann und daß die Wirkungsweise des Vors tr eif ens 4 in allen Fällen die gleiche ist.
In Fig. 7 Ca) ist der Vorstreifen 4 mit einem Ende am Rand Ig des vordersten ersten Blattes 1 angebracht und läuft von dort um die Führung 5d' und in die Öffnung 2A des hintersten zweiten Blattes 21 das als nächstes
zusammen mit dem ersten Blatt 1 eine Halbfilmeinheit bildet. Der Vorstreifen 4 geht dann durch das zweite Blatt 2 und von dort durch den Vorstreifenschlitz 2B am anderen Ende des zweiten Blattes 2 hinaus. Die anderen Vorstreifen 4' und 4" sind in ähnlicher Weise bezüglich der ersten Blätter I1 bzw. 1" und zweiten Blätter 21 bzw. 2" angeordnet. Das außerhalb der vom zweiten Blatt 2 gebildeten Hülle befindliche und vom ersten Blatt 1 entfernte Ende des Vorstreifens 4, d.h. in Fig. 7 rechte Ende des Vorstreifens 4, ist mit dem entsprechenden Ende des Vorstreifens 4', der der nächsten Filmeinheit zugeordnet ist, über einen ungespannten Zwischenabschnitt 4a verbunden, der an entgegengesetzten Enden fest an den Vorstreifen 4 und 4' angebracht ist. Die Vorstreifen 4' und 4" sind in ähnlicher Weise über einen weiteren ,ungespannten Zwischenabschnitt 4a1 verbunden. Der Vorstreifen 4 . ist ferner mit einer Verlängerung 4b verbunden, die die Verbindung zur Aufwickelspule 5g herstellt. Die Länge des ungespannten Zwischenabschnitts 4a ist derart, daß der Vorstreifen 4 fast vollständig auf die Aufwickelspule 5g aufgewickelt und vom zweiten Blatt getrennt werden kann, ohne daß auf den nächsten Vorstreifen 41 Zugkraft aufgebracht wird. Der ungespannte Zwischenabschnitt 4a1 ermöglicht in ähnlicher Weise eine fast vollständige Aufwicklung des nächsten Vox-streifens 4', ohne daß auf den Vorstreifen 4" Zugkraft aufgebracht wird. Das bereits erwähnte Detektorloch 4c ist im ungespannten Zwischenabschnitt 4a nahe dessen Befestigungsstelle am Vorstreifen 4 ausgebildet. Ein weiteres Detektorloch 4c1 ist in ähnlicher Weise im nächsten, ungespannten Zwischenabschnitt 4a1 ausgebildet.
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Im folgenden wird auf Pig. 7(c) eingegangen. Wenn die Aufwickelspule 5g gedreht wird, wird darauf die Verlängerung 4b aufgewickelt, und dann werden der Vorstreifen 4 und der Zwischenabschnitt 4a zusammen auf die Aufwickelspule 5g gewickelt, wobei der-Vorstreifen durch den Schlitz 2B des zweiten Blattes 2 gezogen wird und das erste Blatt aus seiner vordersten Lage zieht, um 180° umlenkt und durch die Öffnung 2A des zweiten Blattes in das zweite Blatt 2 hineinzieht und wobei der Vorstreifen 4 und der,Zwischenabschnitt 4a zusammen durch den Vorstreifenschlitz 5f der Packung 5, die die Filmeinheiten enthält, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, zur Aufwickeispule 5g gezogen v/erden. Zu diesem Zeitpunkt bewegt die Federplatte 5d in der Packung 5 die anderen ersten Blätter I1 und 1" nach vorn, wodurch das nächste erste Blatt I1 in vorderste Lage gebracht wird und zur Belichtung bereit ist. Die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Vorstreifen 4 und dem ersten Blatt 1 reicht lediglich aus, zu ermöglichen, daß der Vorstreifen 4 das erste Blatt 1 in das zweite Blatt 2 zieht, bis der Befestigungsrand Ig des ersten Blattes 1 für den Vorstreifen in die Kammer 2g gebracht worden ist, wie dies zuvor im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde, wonach eine weitere Drehung der Aufwickelspule 5g bewirkt, daß der Vorstreifen 4 vom ersten Blatt 1 gelöst und vollständig durch den Schlitz 2B und vom zweiten Blatt 2 weggezogen wird. Bald nachdem der Vorstreifen 4 den Kontakt mit dem zweiten Blatt 2 verloren hat, kommt das Detektorloch 4c' im Zwischenabschnitt 4a vor die kleine Öffnung 5j zu liegen, die in in Fig. 6 gezeigter Weise mit dem Vorstreifenschlitz 5f in Verbindung steht, und in Eingriff mit einer noch zu beschreibenden
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Detektoreinrichtung, die bewirkt, daß die Drehung der Aufwickelspule 5g und somit das Aufwickeln des Vorstreifens beendet wird. Somit bilden das erste Blatt 1 und das zweite Blatt 2 eine unabhängige Halbfilmeinheit (1, 2), während der Vorstreifen 41 der nächsten Filmeinheit noch mit der Aufwickelspule 5g über den Zwischenabschnitt 4a verbunden ist.
Als nächstes wird die vom ersten Blatt 1 und vom zweiten Blatt 2 gebildete Filmeinheit (1, 2) in Richtung des Pfeiles (siehe Fig. 7(d)) aus der Packung 5 herausbewegt und in Eingriff mit Walzen oder ähnlichen Einrichtungen gebracht, die eine Entwicklung der Filmeinheit (1, 2) und deren Weitertransport aus der Kamera heraus bewirken. Zu diesem Zeitpunkt bewegt die Federplatte 5d die übrigen zweiten Blätter 21 und 2" nach hinten, wobei das zweiten Blatt 21 in die hinterste Lage gebracht wird und dort bereit zur Aufnahme des dann vordersten ersten Blattes I1 nach dessen Belichtung ist. Der beschriebene Ablauf wird für jede folgende, aufgenommene Photographie wiederholt. -
Im folgenden wird auf die Figuren 8 und 9 Bezug genommen, die das grundsätzliche äußere Aussehen der Kamera Cl zeigen, die einen Objektivträger 9 und einen Hauptabschnitt 10 umfaßt. Der Objektivträger 9 trägt eine Linse 7, durch die das Licht zur Belichtung eines vordersten ersten Blattes 1 geleitet wird, und einen geeigneten Verschluß, der mittels eines Auslöserknopfes 8 betätigt wird. Der . Hauptabschnitt 10 trägt einen Sucher und andere herkömmliche Elemente und kann eine Filmpackung 5 aufnehmen. Die Packung 5 wird in die
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Kamera Gl durch die Rückseite des Hauptabschnitts 10 eingelegt, die von einem Deckel 10 verschlossen werden kann. Der hintere Deckel 11 wird mittels von Hand einstellbarer Schraubknöpfe 12 geschlossen gehalten.
Wenn die Packung 5 in die Kamera Cl eingelegt ist und der hintere Deckel 11 der Kamera geschlossen ist (siehe Fig. 10), liegt die Vorderseite der Packung 5 an einer Innenwand 13 der Kamera an; die parallel zum geschlossenen Deckel 11 verläuft und eine Öffnung 13 aufweist, die zur vorderen Öffnung 5a der Packung paßt und mit dieser ausgerichtet ist, so daß ein vorderstes erstes Blatt 1.in der Packung 5 Licht ausgesetzt werden kann, das durch die Linse 7 der Kamera einfällt. In korrekter Lage wird die Packung 5 von einer Federplatte 14, die am hinteren Deckel 11 montiert ist und die Packung 5 nach vorne drückt, und von einer weiteren Federplatte 15 gehalten, die an der Innenwand 13 montiert ist und von dieser aus nach hinten ragt und in Berührung mit dem Trommelabschnitt 5c der Packung 5 für die Vorstreifenaufwickelspule steht und die Packung 5 zum unteren Ende der Kamera Cl drückt. Eine nach hinten ragende, kurze Wand 13d geht unter rechtem Winkel von einem oberen Abschnitt der Innenwand 13 aus und ragt in die zwischen dem Aufwickel- * trommelabschnitt und dem Hauptabschnitt der Packung 5 ausgebildete Ausnehmung 5c1. Ein Detektorstift 17, der in Eingriff mit dem Detektorloch 4c des Vorstreifens 4 treten kann, ist gleitend verschiebbar in einer in der kurzen Wand 13a ausgebildeten öffnung gelagert und kann vollständig durch diese hindurchgehen. Der Detektorstift' liegt auf einer Linie mit der in Fig. 6 gezeigten kleinen öffnung' Sj, die in Verbindung mit dem Vorstreifen-
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schlitz 5f der Packung 5 steht. Eine Feder 36, die an der Innenwand 13 der Kamera montiert ist und fest mit dem vorderen Ende des Detektorstiftes 17 verbunden ist, übt eine konstante Kraft aus, die den Detektorstift 17 von der kleinen Öffnung 5j wegdrückt. Das vordere Ende des Detektorstiftes 17 ist ferner entweder direkt oder über eine geeignete Verlängerung oder ein geeignetes Gestänge mit einem Nocken- bzw. Kurbelrad verbunden, das nicht dargestellt ist und die Funktion einer Rückhalteeinrichtung für eine Abzieh- bzw. Transporteinrichtung für die Filmeinheiten in Abhängigkeit von der Bewegung des Detektorstiftes 17 steuert, wie dies noch ausführlich beschrieben werden wird. Ein Abzieharm 39 für eine Filmeinheit, der von einer Schiebeplatte 40 getragen wird, die noch beschrieben werden wird, ragt in den in der oberen Rückseite der Packung 5 ausgebildeten Schlitz . Der Filmeinheit-Entnahmeschlitz 5k der Packung 5 liegt in einer Linie mit einem Paar Entwicklerwalzen 18, die in einem unteren Teil des Hauptabschnitts 10 der Kamera vorgesehen sind, und mit einem Entnahmekanal, der zu einem in der Bodenwand der Kamera ausgebildeten Abziehschlitz 19 führt. Die Entwicklerwalzen 18 werden gedreht, wenn sie von einem Motor 22 angetrieben werden, der in einem unteren Teil der Kamera Cl vorgesehen ist, wobei der Motor auch den erforderlichen Antrieb für andere bewegbare Elemente der Kamera Cl liefert und am Ende des zur Aufnahme einer Photographie erforderlichen Funktionsablaufs des Verschlusses betätigt wird und danach von einer herkömmlichen, bekannten Einrichtung für eine gewisse Zeit betätigt gehalten wird. Zwischen den Entwicklerwalzen 18 und dem Abziehschlitz 19 ist ein
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Paar entgegengesetzt gekrümmter Federplatten 20 vorgesehen. Jede Federplatte 20 besitzt eine Federkraft, die sie zur anderen Federplatte drückt, so daß die Federplatten 20 sich normalerweise berühren und den Eintritt von Licht durch den Abziehschlitz 19 zur "eingelegten Packung 5 verhindern. Wenn jedoch eine Filmeinheit (1, 2) in noch zu beschreibender Weise . aus der Packung 5 abgezogen bzw. herausgenommen wird, können die Federplatten 20 von der Filmeinheit (1, 2) auseinanderbewegt werden, damit die Filmeinheit zum Abziehschlitz 19 vortransportiert werden kann.
Im folgenden wird auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen. Der Antrieb vom Motor 22 wird direkt einem Zahnrad 21 mit kleinem Durchmesser zugeführt, das auf der Ausgangswelle des Motors 22 fest montiert ist. Das kleine Zahnrad 21 überträgt den Antrieb vom Motor zu den Entwicklerwalzen 18 über ein Räderv/erk Gl und treibt ferner eine Drehkurbel 37 an, nahe deren äußerem Ende ein Kurbelzapfen 37a befestigt ist. Während eines Teils der Drehung der Drehkurbel 37 steht deren Kurbelzapfen 37a in Berührung mit einer Schiebeplatte 38, die auch in Fig. 15 gezeigt ist, und betätigt diese, damit eine Filmeinheit (1, 2) in noch ausführlich zu beschreibender Weise abgezogen wird. Auf der gleichen drehbaren Welle wie die Drehkurbel 37 ist ein Zahnrad fest montiert, das Teil eines Räderwerkes G2 ist, über das der Antrieb vom Motor einem Zahnrad 35 zugeführt wird. Das Zahnrad 35 kann mit einem Kupplungsrad 24 in Eingriff stehen und dieses antreiben, durch das der Antrieb vom Motor über ein Zahnrad 34 und ein Räderwerk G3 zu einem Aufwickelzahnrad 23 übertragen werden kann. Das Aufwickelzahnrad 23 steht in Eingriff mit dem
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erwähnten Spulenantriebszahnrad 5h der Packung 5, das in Fig. 4 gezeigt ist. Dadurch bewirkt eine Drehung des Zahnrades 23, daß ein Vorstreifen 4 und ein zugehöriger, ungespannter Zwischenabschnitt 4a auf die Äufwickelspule 5g im Trommelabschnitt 5c der Packung aufgewickelt werden. Das Kupplungszahnrad ist drehbar am Ende eines Armes 25 montiert, der in Fig. 13 gezeigt ist und der über Federkraft mit einem schwenkbar gelagerten Hebelrahmen 26 verbunden ist. Der Hebelrahmen 26 kann das vordere Ende des Detektorstiftes 17 berühren und steht in Verbindung mit einer Feder 27, die dauernd eine Kraft ausübt, die versucht, den Hebelrahmen 26 im Uhrzeigersinn (in der Zeichnung) zu verschwenken und dafür zu sorgen, daß der Hebelrahmen 26 den Detektorstift 17 zur Packung 5 und in die kleine Öffnung 5j der Packung 5 drückt. Wenn der Verschluß der Kamera betätigt wird, wird der Hebelrahmen 26 von einer herkömmlichen Einrichtung in bekannter Weise im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Kontakt mit dem Detektorstift 17 aufgehoben wird und gleichzeitig die Feder 36 nicht mehr daran gehindert wird, den Detektorstift 17 von der Packung wegzubewegen. Wenn der Hebelrahmen 26 auf diese Weise im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, kommt ein Ende desselben in Eingriff mit einem Arm eines schwenkbar gelagerten Hebels 28, der auf diese Weise eine Rückbewegung des Hebelrahmens 26 im Uhrzeigersinn verhindert. Diese Sperrung der Rückbewegung des Hebelrahmens 26 im Uhrzeigersinn kann von einem Stift 35a aufgehoben werden, der an der Oberseite des Zahnrades 35 befestigt ist und von einer Stelle nahe dessen Umfang vorspringt und der während der Drehung des Zahnrades in Berührung mit einem anderen Arm des verschwenkbaren
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Haltehebels 28 gebracht wird und dabei den Haltehebel 28 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß er außer Eingriff mit dem Hebelrahmen 26 kommt.
Der das Zahnrad 24 tragende Arm 25, der Hebelrahmen 26 und der Haltehebel 28 sind ausführlicher' in" Fig. 13 dargestellt, auf die im folgenden Bezug genommen wird. Der Hebelrahmen 26 ist eine einstückige Einheit, die waagerechte Hebelarme 26a und 26b umfaßt, die von einem Querstück 26c verbunden werden und drehbar auf einer einzigen, nicht dargestellten festen Achse montiert sind und von dieser aus in gleicher Richtung nach links in Fig. 13 ragen, ^s ο daß eine Drehung des Hebelarmes 26a im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn von einer Drehung des Hebelarmes 26b im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn begleitet ist. Ein weiterer waagerechter Arm 26f bildet eine Verlängerung des Hebelarmes 26a nach rechts und geht von dessen Lagerpunkt aus. Ein Ende der Feder 27 ist an einer mittleren Stelle des Hebelarmes 26a angehängt, und ihr anderes Ende ist an einem festen Abschnitt der Kamera Cl angebracht, so daß die Feder 27 in der Weise wirkt, daß sie den Hebelrahmen 26 im Uhrzeigersinn zu verschwenken versucht, wie dies bereits erwähnt wurde. Am äußeren, linken Ende des Hebelarmes 26a ist eine Verlängerung in Form einer kleinen Platte 26d ausgebildet, die eine Verbindung zum Verschlußmechanismus der Kamera über eine nicht dargestellte, geeignete Einrichtung herstellt, die dann, wenn der Verschluß der Kamera betätigt wird, auf die Platte 26d drückt und bewirkt, daß der Hebeirahmen 26 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 27 verschwenkt wird. Am äußeren/ linken Ende des Hebelarmes 26b ist eine kleine Kontaktplatte 26e ausgebildet, die ungefähr unfcer einem rechten
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Winkel zum Hebelarm 26b verläuft und in Berührung mit dem äußeren, d.h. vorderen Ende des Detektorstiftes treten kann. Wenn der Hebelrahmen 26 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wird die Berührung zwischen der Kontaktplatte 26e und dem Detektorstift. 17 aufgehoben. Wenn der Feder 27 keine Kraft entgegenwirkt und sie den Hebelrahmen 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt, drückt die Kontätplatte 26e den Detektorstift 17 entgegen der Kraft der in' Fig. 10 gezeigten Feder 36 zur Packung 5.
An einem im wesentlichen mittleren Abschnitt eines Randes des Hebelrahmens 26f ist einstückig ein Federhaltervorsprung 26j angeformt (siehe Fig. 13), der in Berührung mit einem Ende einer Drahtfeder 33 steht, deren Funktion noch beschrieben wird. Das äußere, rechte Ende des Hebelarmes 26f ist einstückig mit einem Halteabschnitt 26g verbunden, dessen oberes Ende einen Haken 26h und dessen unteren Ende einen Haken 26i bildet. Bei einer Drehung des Hebelrahmens 26 im Gegenuhrzeigersinn wird der Haken 26i in Berührung mit einem nicht dargestellten Anschlagstift gebracht, der an einem Wandabschnitt der Kamera Cl fest angebracht ist und verhindert, daß der Hebelrahmen 26 um mehr als ein bestimmtes Ausmaß im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wenn der Verschluß der Kamera betätigt wird. Der andere Haken 26h kann in Eingriff mit dem Haltehebel 28 kommen, der einen geraden Arm 28a und zwei gekrümmte' Arme 28b und 28d aufweist. Das Ende des gekrümmten Armes 28b bildet einen Klinkfenabschnitt 28c, der in Eingriff mit dem Haken 28h des Hebelrahmens 26 treten kann..Vom anderen gekrümmten Arm 28d ragt eine kleine Federkontaktplatte 28e vor. Der Haltehebel 28 ist schwenkbar auf einer festen Achse 29 ge-
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lagert, an deren einem Ende ein Haltering 29a fest angebracht ist. Auf dem Haltering 29a ist eine Drahtfeder 31 montiert, deren eines Ende die Kontaktplatte 28e am Hebelarm 28d berührt und deren anderes Ende in Berührung mit einem An'schlagstif t 30 steht, der fest an einem Abschnitt der Wand der Kamera angebracht ist und in Berührung mit dem Hebelarm 28a treten kann. Die Feder 31 übt eine konstante Kraft aus, die versucht, den Haltehebel 28 im Uhrzeigersinn zu drehen und dessen Arm 28a gegen den Anschlagstift 30 zu drücken.
Der Zahnradtragarm 25 liegt am Arm 26f des Hebelrahmens 26 an (siehe Fig. 13) und ist mit einem Ende drehbar auf der gleichen festen Achse montiert wie die Hebelarme 26a und 26b. Am äußeren Ende dieser Achse ist ein Ring 23 fest angebracht, um den die bereits' erwähnte Drahtfeder 33 montiert ist. Ein Ende der Feder 33 drückt gegen den Federhaltervorsprung 26j am Hebelarm 26f,und das andere Ende der Feder 33 steht in Berührung mit einem festen Stift 25b, der von einem mittleren Abschnitt des Zahnrädhaltearmes 25 vorspringt. Die Feder 33 übt eine konstante Kraft aus, die versucht, den Zahnradhaltearm 25 auf gleicher Linie wie den Arm 26£ des Hebelrahmens 26 zu halten, so daß auf den Zahnradhaltearm 25 so gedrückt wird, daß er sich zusammen mit dem Hebelrahmen 26 dreht, wobei er jedoch nicht starr mit diesem verbunden ist. Am äußeren Ende des HaÜearmes 25 ist eine kleine Achse 25a fest angebracht, auf der das Kupplungsζahnrad drehbar gelagert "ist.
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Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 10 bis 13 erläutert, wie die beschriebenen Elemente, d.h. das Kupplungsζahnrad 24, der Zahnradhaltearm 25, der Hebelrahmen 26 und Haltehebel 28, beim Transport eines belichteten ersten Blattes 1 in ein hinterstes zweites Blatt 2 arbeiten. Wahrend der Zwischenzeit zwischen zwei mit der Kamera Cl gemachten Aufnahmen wird der Hebelrahmen 26 von der Feder 27 im Uhrzeigersinn in eine Stellung gezogen, in der die Kontaktplatte 26e den Detektorstift 17 entgegen der Kraft der Feder 36 zur Packung 5 drückt, wobei sich dann das hintere Ende des Detektorstiftes 17 in einem Loch 4c befindet, das im Zwischenabschnitt ausgebildet ist, der mit dem Vorstreifen des zu letzt belichteten ersten Blattes 1 verbunden war, das bereits zusammen mit dem züge= hörigen zweiten Blatt 2 entnommen worden ist. In dieser Situation steht der Haken 26h am rechten Ende des Hebelarmes 26f nicht in Berührung mit dem Klinkenabschnitt 28c des Haltehebels 28, und das Kupplungszahnrad 24 steht nicht in Eingriff mit einem der beiden Zahnräder 34 oder 35.
Wenn nun der Auslöseknopf 8 niedergedrückt wird, um eine Photographie aufzunehmen, wird das vorderste erste Blatt 1 in der eingelegten Packung 5 belichtet, und gleichzeitig wird auf die Kontaktplatte 26d am Ende des Hebelarmes 26a gedrückt, damit der Hebelrahmen 26 entgegen der Kraft der Feder 27 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Dies führt zu drei Folgeereignissen: Erstens wird der Druck der Kontaktplatte 26e am Ende des Hebelarmes 26b auf den Detektorstift 17 aufgehoben, der daher von der Feder 36 relativ zur Packung 5 nach außen bewegt wird und vom kleinen
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Loch 4c freikommt, das zum Vorstreifen 4 des zuvor belichteten ersten Blattes 1 gehört: gleichzeitig damit bewirkt der Detektorstift 17, daß eine Rückhalteeinrichtung eine Äbzieh- bzw. Transporteinrichtung für eine Filmeinheit freigibt, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird.
Zweitens wird auch der Zahnradhaltearm 25 aufgrund seiner Verbindung über die Feder 33 mit dem Hebelrahmen 26 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch das Kupplüngsζahnrad 24 in Eingriff mit den Zahnrädern 34 und 35 gebracht wird. Da der Zahnradhaltearm 25 nicht starr mit dem Hebelrahmen 26 verbunden ist, sondern diese Verbindung von einer Federkraft aufrechtgehalten wird, tritt kein Stoß auf, wenn das Kupplüngsζahnrad 24 in Eingriff mit den Zahnrädern und 35 gebracht wird. Ferner kann auch der Abstand, über den das Kupplüngszahnrad 24 bewegt werden muß, damit es in Eingriff mit den Zahnrädern 34 und 35 kommt, kleiner als der Abstand gemächt werden, über den der Hebelrahmen 26 bei Betätigung des Verschlußfreigabemechanismus bewegt wird, wodurch sichergestellt ist, daß das Kupplüngsζahnrad 24 in festen Eingriff mit den Zahnrädern 34 und 35 gebracht wird;, und zwar . aufgrund der Kraft 'der Feder- 33,. die in dem Sinne wirkt, daß sie den Zahnradhaltearm 25 auf eine Linie mit dem Hebelarm 26f zu bringen versucht."
Drittens wird der äußere Abschnitt des Hakens 26h am oberen Ende des Halteabschnitts■26g des Hebelrahmens in Berührung mit. dem Klinkenabschnitt 28c am Arm 28b des Haltehebels '28 gebracht, wobei der-Haken 26h auf ' den Klinkenabschnitt 28c drückt, so daß dadurch der
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Haltehebel 28 etwas im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Kraft der Drahtfeder 31 verschwenkt wird und sich der Haken 26h am Klinkenabschnitt 28c vorbeibewegen kann. Wenn sich der Haken 26h vollständig, am Klinkenabschnitt 28c vorbeibewegt Ib. t, schwenkt die Drahtfeder 31 den Haltehebel 28 im Uhrzeigersinn zurück in seine Ausgangslage, wodurch der Klinkenabschnitt in Eingriff mit dem Haken 26h gebracht wird, so daß dadurch wiederum der Hebelrahmen 26 in einer Stellung zurückgehalten wird, in der seine Kontaktplatte außer Eingriff mit dem Detektorstift 17 gehalten wird und das Kupplungszahnrad 24 in Eingriff mit den Zahnrädern 34 und 35 bleibt.
Wenn die Verschlußfreigabe beendet ist,'wird der Motor 22 von einer nicht dargestellten Einrichtung betätigt, wodurch über das kleine Zahnrad 21, das Räderwerk G2, das Zahnrad 35, das Kupplungszahnrad 24, das Zahnrad und das Räderwerk G3 das Aufwickelzahnrad 23 angetrieben wird (siehe Figuren 11 und 12). Der Antrieb vom Motor wird ferner über das Räderwerk Gl zu den Entwicklerwalzen 18 übertragen, und der Motor 22 wird von einer herkömmlichen Zeitsteuerung oder einer anderen Einrichtung in Betrieb gehalten, bis die Überführung des belichteten ersten Blattes 1 in das hinterste Blatt 2 zur Erzeugung einer Halbfilmeinheit (1, 2j beendet ist und diese Filmeinheit aus der Kamera Cl vollständig heraustransportiert worden ist. Das Aufwickelantriebszahnrad 23 wirkt über das Aufwickelzahnrad 5h (Fig. 4) und bewirkt, daß der Vorstreifen 4 und der Zwischenabschnitt 4a des belichteten ersten Blattes 1 auf die Aufwickelspule 5g gewickelt werden, wodurch das belichtete erste Blatt 1 in das zugehörige, hinterste zweite Blatt 2 gezogen wird (Fig. 7). Während dies
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geschieht, wird der Stift 35a am Zahnrad 35 durch Drehung desselben gegen den Arm 28d des Haltehebels 28 gedrückt, wodurch der Haltehebel 28 im Gegenuhrzeigersinn so weit verschwenkt wird, daß der Klinkenabschnitt 28c am Ende des Armes 28ä .des Haltehebels aus dem. Eingriff mit dem Haken 26 des Hebelrahmens 28 gelöst wird. Daraufhin zieht die Feder 27 den Hebelrahmen 26 im Uhrzeigersinn, und die Kontaktplatte 26e am Ende des Hebelarmes 26b wird in Kontakt mit dem Detektorstift 17 gebracht und drückt den Detektorstift 17 in das Loch 5j, das zum Vorstreifenschlitz 5f der Packung 5 führt. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch das Detektorloch 4c1 nahe dem Ende des Zwischenabschnitts 4a des Vorstreifens noch nicht auf die Linie des Loches 5j gebracht worden, so daß der Detektorstift 17 daher auf dem Vorstreifen 4 oder dem Zwischenabschnitt 4a gleitet und weder der Detektorstift 17 noch- der Hebelrahmen-26 ihre Ausgangsstellung einnehmen und das Kupplungszahnrad 24 noch in Eingriff mit den Zahnrädern 34 und 35 bleibt, was bedeutet, daß das Vorstreifenaufwickelantriebszahnrad 23 noch angetrieben wird. Nachdem der Vorstreifen 4 und der Zwischenabschnitt 4a so weit aufgewickelt worden, sind, daß das belichtete erste Blatt vollständig in das hinterste zweite Blatt 2 hineingebracht worden ist und daß das hintere Ende des Vorstreifens 4 vom Rand Ig des ersten Blattes 1 gelost und vollständig aus dem zweiten Blatt 2 herausgezogen worden ist, wird das Detektorloch 4c1 auf eine Linie mit dem Loch 5j gebracht. Daraufhin wird der Detektorstift 17 aufgrund der Wirkung der Feder 27, die über den Hebelrahmen 26 und die Kontaktplatte 26e wirkt, in das Loch 4c1 bewegt, wodurch der Detektorstift 17
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und der Hebelrahmen 26 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden und das Kupplungszahnrad 24 von den Zahnrädern 34 und 35 getrennt wird, so daß dadurch das Aufwickeln des Vorstreifens 4 beendet wird, bis das nächste erste Blatt I1 belichtet wird. Da das Zahnrad 35 mit seiner Drehung fortfährt, wird dessen Stift 35a vom Arm 28d des Haltehebels 28 getrennt, der daher von der Drahtfeder 31 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.. Ferner beeinflußt die Bewegung des Kupplungszahnrades 24 selbstverständlich nicht die Entwicklerwalzen 18, die weiterhin über das Räderwerk Gl angetrieben und gedreht v/erden.
Im folgenden wird eine Abzieh- bzw. Transporteinrichtung, die auch als Entnahmevorrichtung bezeichnet wird, für eine Halbfilmeinheit beschrieben. Die Abzieheinrichtung für eine Halbfilmeinheit ist in den Figuren 14 und 15 dargestellt und umfaßt die bereits erwähnte Schiebeplatte 38, die Schiebeplatte 40, die von der Schiebeplatte 38 bewegt werden kann, und den Abzieharm 39, der auf der Schiebeplatte 40 montiert ist und in den Schlitz 5 £ der Packung 5 eingreifen kann (Fig. 10). Im folgenden wird die Wirkungsweise dieser Elemente kurz beschrieben.
Zwischen zwei Aufnahmen werden die Schiebeplatten 38 und 40 sowei der Abzieharm 39 aufgrund der Wirkung eines Hakens 48, der in Eingriff mit der Schiebeplatte 38 steht, in untersten Stellungen gehalten. Während eine Photographie aufgenommen wird, betätigt der Detektorstift 17, wenn er bei Beendigung der Verschlußbetätigung von der Feder 36 vorbewegt wird,
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eine Einrichtung, die bewirkt, daß der Haken 48 die ■ Platte 38 freigibt, woraufhin gleichzeitig mit der Überführung des ersten Blattes 1, das soeben belichtet worden ist, in das hinterste zweite Blatt 2 die Platten 38 und 40 von einer Federeinrichtung in oberste Stellungen, d.h. nach links, in den Figuren 14 und 15, gebracht werden, Wodurch der Abzieharm 39 in eine Stellung gebracht wird/ in der er zum Herausziehen der zusammengesetzten Filmeinheit (1, 2) bereit ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die bereits erwähnte Drehkurbel 37 vom kleinen Zahnrad 21 (Fig. 11) gedreht, und während sich die Drehkürbel 37 dreht, wird ihr Kurbelzapfen 37a zur Anlage an der Platte 38 gebracht, so daß er diese verschiebt, und zwar nach rechts in den Figuren und nach unten in der Kamere Cl. Die Schiebeplatte 38 verschiebt die Schiebeplatte 40, und der Abzieharm 39 schiebt die Filmeinheit (1, 2) aus der Packung 5 zu den Entwicklerwalzen 18, die zu diesem Zeitpunkt gedreht werden und die Filmeinheit (1, 2) aus der Kamera Cl heraustranportieren, während sie gleichzeitig deren Entwicklung bewirken. Während sich die Drehkurbel 37 weiterdreht, wird der Kurbelzapfen 37a von der Schiebeplatte 38 gelöst,.die mittlerweile vom Haken 48 erfaßt worden ist und in Eingriff mit -diesem bleibt, bis die. nächste Aufnahme gemacht wird und der Detektorstift 17 erneut aus dem Detektorloch 4c" des Vorstreifens nach vorn .herausgezogen wird.
Wie Fig. 14 zeigt, ist die Schiebeplatte 40 eine lange, schmale Platte, die senkrecht ausgerichtet flach an der Innenseite des, hinteren, Deckels 11 der Kamera montiert ist und in der symmetrisch angeordnete Schlitze 40a und 40b ausgebildet sind. Stifte 44 und 45, die fest am
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hinteren Deckel 11 angebracht sind, ragen durch die Schlitze 40a bzw. 40b, so daß die Schiebeplatte 40 aufwärts und abwärts in gerader Linie bewegt werden kann. Der Abzieharm 39 wird von einem Federstreifen gebildet, von dem ein Ende fest an der Schiebeplatte angebracht ist und der vom hinteren Deckel.11 aus nach vorn geneigt ist, Das andere Ende des Abzieharmes 39 ist als Hakenabschnitt ausgebildet, der in den Schütz S2 oben in der Rückseite der Packung 5 ragen kann, damit er mit dem oberen Ende einer Halbfilm<ainh©it (1, 2) in Eingriff treten kann, d.h. mit dem geschlossenen Ende 2k eines hintersten zweiten Blattes 2 . (Fig. 2). Die Schiebeplatte 40 ist mit einem Ende einer Zugfeder 46 verbunden, deren anderes Ende höher liegt und fest am hinteren Deckel 11 angebracht ist und die eine konstante Kraft ausübt, die die Schiebeplatte in eine höchste Stellung zu ziehen versucht. Ein einstückig angeformter Betätigungsarm 40c ragt seitlich von der Schiebeplatte 40 vor und geht durch einen Schlitz, der in einem Seitenwandabschnitt des hinteren Deckels 11 ausgebildet ist. Der Betätigungsarm 40 steht in Berührung mit einem Klinkenelement 47, das auf der Schiebeplatte 38 montiert ist.
Im folgenden wird auf Fig. 15 eingegangen. Die Schiebeplatte 38 hat die gleichen grundsätzlichen Abmessungen wie die Schiebeplatte 40 und ist unter rechtem Winkel dazu an einem Seitenwandabschnitt der Kamera Cl anliegend montiert und relativ zur Schiebeplatte 40 etwas nach unten versetzt. Wie die Schiebeplatte 40 kann die Schiebeplatte 38 aufwärts und abwärts bewegt werden und wird in gerader Linie von Stiften 41 und 42 geführt, die fest an einer Seitenwand der Kamera angebracht sind
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und durch symmetrisch angeordnete Schlitze 38b bzw. 38c gehen, die in der Schiebeplatte 38 ausgebildet sind. An einem unteren Teil der Schiebeplatte 38 ist ein kleines Fangelement 38d einstückig angeformt, das unter einem rechten Winkel von diesem unteren Teil vorspringt und'in Eingriff mit dem Haken 38 kommen kann, der in· der Nähe dfes untersten Endes der Schiebeplatte 38, d.h, des rechten Endes in Fig. 15, angeordnet ist, so daß -die Schiebeplatte 38 in einer untersten Stellung zurückgehalten werden kann, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird. Eine Zugfeder 43, die mit einem Ende an der Schiebeplatte und mit ihrem anderen- Ende an einer höheren Stelle an der Seitenwand der Kamera befestigt ist, übt eine konstante Kraft aus, die die Schiebeplatte 38 in eine oberste Stellung zu ziehen versucht. Ungefähr in der Mitte der Schiebeplatte 38 ist eine Rippe 38a vorgesehen, die unter einem rechten Winkel .zur Platte steht und mit dieser fest verbunden oder einstückig ausgebildet ist und die in Berührung mit dem Kurbelzapfen 37a an der Drehkurbel 37 treten kann.
Während eines Teils der Drehung der Drehkurbel 37 gleitet der Kurbelzapfen 37a über die Rippe 38a und drückt dabei gleichzeitig 'auf sie, so daß die Schiebeplatte entgegen der Kraft der Feder 43 abwärts*bewegt wird. Während die Drehkurbel 37 ihre Drehung fortsetzt, wird der Kurbelzapfen 37a zu einer Stelle bewegt, an der er nicht mehr in Berührung mit der Rippe 38a steht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schiebeplatte 38 jedoch bereits so weit nach unten bewegt worden, daß deren Fangelement 38d in Eingriff mit dem Haken 48 gebracht worden ist. Wie noch beschrieben werden wird,
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bewirkt diese Abwärtsbewegung der Schiebeplatte 38, daß der Abzieharm 39 eine zusammengesetzte Filmeinheit.(1, 2) aus der Packung 5 und in Eingriff mit den Entwicklerwalzen 18 bewegt. Das Entwickeln einer Filmeinheit (1, 2) und deren Transport aus der Kamera Gl heraus erfordert während der Aufnahme einer Photographie die längste Zeit, und da während dieser Zeit die Drehkurbel 37 weitergedreht wird, besteht die Aufgabe des Hakens 48 darin, sicherzustellen, daß die Schiebeplatte 38 während der Entwicklung und des Abziehens der Filmeinheit nicht unnötigerweise betätigt wird, d^h. sicherzustellen, daß der Abzieharm 39 für jede aufgenommene Photographie nur eine Filmeinheit (1, 2) abzieht".
Der Haken 48 wird von zwei Armen 48a und 48b gebildet, die zu einer Einheit verbunden sind und einen rechten Winkel miteinander bilden. Der Haken 48· ist auf einem festen Stift 50 schwenkbar gelagert, der durch die Verbindungsstelle der Arme 48a und 48b geht, wobei der Arm 48a im wesentlichen parallel zur Bodenwand der Kamera Cl und der Arm 48b im wesentlichen parallel zur Schiebeplatte 38 verläuft. Das äußere Ende des Armes 48b ist als abgewinkeltes Ende 48c ausgebildet und kann mit dem Fangelement 38d der Schiebeplatte in Eingriff kommen. Eine Zugfeder 49, die mit einem ihrer Enden am Arm 48a und mit ihrem anderen Ende an einem kamerafesten Wandabschnitt angebracht ist, übt eine konstante Kraft aus t die versucht, den Haken 48 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken und so auszurichten, daß er mit der Schiebeplatte 38 in Eingriff kommen kann. Der Arm 48a ist etwas länger als die Dicke der Packung 5, und sein Ende ist gelenkig mit einem Ende 51a einer
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kurbelbetätigten Stange 51 verbunden. Das andere Ende ■ der Stange 51 ist gelenkig und in geringem Ausmaß ver-.schiebbar auf einem Stift montiert, der an einem nicht dargestellten Kurbelrad exzentrisch fest angebracht ist. Dieses Kurbelrad wird vom Detektorstift 17 betätigt, der entweder direkt oder über.eine geeignete Verlängerungseinrichtung gelenkig mit einem anderen exzentrischen Stift verbunden ist, der fest am Kurbelrad angebracht ist, wobei die Wirkung des Detektorstiftes 17 die ist, daß das Kurbelrad einmal immer dann gedreht wird, wenn der Detektorstift 17 ein Detektorloch 4c des Vorstreifens verläßt und danach.in das nächste Loch 4c1· eintritt. Wenn der Detektorstift 17 aus einem Loch 4c herausbewegt wird, wird die Stange bewegt, und zwar nach links .in' Fig. 15, so daß der Haken 48 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 49 verschwenkt wird., wodurch das abgewinkelte Ende 48c des Armes 48b aus der Stellung gebracht wird, in der es mit dem Fangelement 48d der Schiebeplatte 38 in Eingriff kommen kann. Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt das Abziehen einer Halbfilmeinheit (1, 2), v/enn der Detektorstift 17 in einem Loch 4c1 des Vorstreifens ist. Aufgrund der Tatsache, daß das Stangenende 51a · gelenkig mit dem Haken 48 verbunden ist und daß das Stangenende 51b etwas verschiebbar mit dem Stift-auf dem betätigenden Kurbelrad verbunden ist, kann zu diesem Zeitpunkt der Haken 48 dann, wenn die Schiebeplatte 38 vom Kurbelzapfen 37a abwärts bewegt wird, vom Fangelement 38d der Schiebeplatte etwas im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wobei das Fangelement gegen das abgewinkelte Ende 48c des Hakens drückt und an diesem vorbeibewegt werden kann, wonach der Haken 48 von der Feder 49 erneut im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird
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und die Schiebeplatte 38 arretiert.
Es wird weiterhin auf Fig. 15 Bezug genommen. Das erwähnte Klinkenelement 47 ist verschwenkbar auf einem Stift 38e, der fest an einem unteren Abschnitt der. Schiebeplatte 38 angebracht ist, gelagert und umfaßt einen Arm, der den Betätigungsarm 40c der Schiebeplatte 40 berührt, sowie einen Arm, der in Berührung mit einem Anschlagstift 38f steht, der an der Schiebeplatte 38 befestigt ist. Das Klinkenelement 47 steht unter Federspannung einer Feder 47a, die das Klinkenelement 47 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken und in eine Normalstellung zu bringen versucht, in der ein Arm des Klinkenelementes gegen den Anschlagstift 38f gedrückt ist und der andere Arm des Klinkenelementes über den Rand der Platte 38 hinausragt. Wenn bei dieser Stellung die Schiebeplatte 38 vom Kurbelzapfen 37a abwärts bewegt wird, wird der vorspringende Arm des Klinkenelementes 47 gegen den Betätigungsarm 40c bewegt, so daß er auf diesen drückt und dadurch die Schiebeplatte 40 entgegen der Kraft der Feder 46 ebenfalls abwärts bewegt wird. Wenn die Schiebeplatte 40 auf diese Weise abwärts bewegt wird, drückt der Abzieharm 39 für eine Filmeinheit, der durch den Schlitz S 2 , der Packung 5 in Berührung mit dem oberen Ende einer zusammengesetzten Filmeinheit (1, 2) steht, die. Filmeinheit (.1, 2) abwärts durch deji Entnahmeschlitz 5k, damit das untere Ende.der ,Filmeinheit in Eingriff mit den Entwicklerwalzen 18 gebracht wird, die währenddessen vom Motor 22 angetrieben, werden, -μηα zwar über, das kleine Zahnrad 21 und das Räderwerk Gl (Figuren und 12). Die Platte 38. und somit die Platte, 40 und auch der Abzieharm 39 wenden nun aufgrund des Eingriffs des
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Fangelementes 38d mit dem Haken 48 in untersten Stellungen gehalten, während die Filmeinheit (1, 2) von den Entwicklerwalzen 18 weiter aus der Packung 5 gezogen wird und dadurch durch den im unteren Teil der Kamera Cl ausgebildeten Kanal geführt wird.· Während dieses Abziehens der Filmeinheit (1, 2) wird die Entwicklerflüssigkeitstasche 2e des zweiten Blattes der Filmeinheit aufgebrochen, so daß dadurch Entwicklerlösung in einer zähen Schicht zwischen dem ersten Blatt "und dem zweiten Blatt 2 ausgebreitet wird und ein dem Negativbild auf der lichtempfindlichen Schicht la des ersten Blattes entsprechendes Bild in der Positivbildschxcht 2a des zv/eiten Blattes erzeugt wird, das durch die transparente Trägerschicht 2b des zweiten Blattes betrachtet werden kann. Gleichzeitig werden auch die Mikrokapseln mit Bindemittel, die in den Klebestreifen 2Z und 2h an entgegengesetzten Enden des zweiten Blattes 2 enthalten sind, ebenfalls aufgrund des von den Entwicklerwalzen 18 aufgebrachten Drucks aufgebrochen, so daß die Einführöffnung 2A und der Vorstreifenschlitz 2B des zweiten Blattes durch aus den Mikrokapseln ausgepreßtes Bindemittel verschlossen werden. Auf diese Weise wird das ein Negativ tragende erste Blatt 1 vom zweiten Blatt 2 umgeben und geschützt: es kann jedoch danach bei Bedarf von diesem getrennt werden, damit weitere Kopien der gleichen Photographie angefertigt werden können.
Wenn es in dieser Phase erforderlich ist, die gegenwärtig in der Kamera Cl befindliche Packung 5 zu entnehmen, wird dann, wenn der hintere Deckel 11 der Kamera geöffnet wird, um dies durchzuführen, der
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Betätigungsarm 40c der Schiebeplatte 40, die auf der Innenseite des hinteren Deckels, 11 montiert ist (siehe Fig. 14), außer Eingriff mit dem Klinkenelement 47 gebracht, das an der Schiebeplatte 38 montiert ist, und die Schiebeplatte 40 wird daher von der Feder 46 in eine oberste Stellung bewegt. Da das Öffnen des hinteren Deckels 11 nicht die Wirkung des Hakens 48 beeinflußt, wird die Schiebeplatte 38 noch in ihrer untersten Stellung gehalten, was bedeutet, daß dann, wenn der hintere Deckel 11 wieder geschlossen wird, das Klinkenelement 47 auf der Schiebeplatte 38 unterhalb des Betätigungsarmes 40c.der Schiebeplatte angeordnet ist. Nachdem eine neue Packung eingelegt worden ist« kann dann, wenn beispielsweise die nächste Aufnahme gemacht wird und der Haken 48 vom sich bei Beendigung der Verschlußauslösung vorwärts bewegenden Detektorstift 17 dazu gebracht wird, die Schiebeplatte freizugeben,die Feder 43 die Schiebeplatte· 38 in ihre oberste Stellung bewegen, da das Klinkenelement 47 im Uhrzeigersinn verschwenkt■werden kann. Dies heißt, daß während der Aufwärtsbewegung der Schiebeplatte 38 das Klirikenelement 47 in Berührung mit dem Betätigungsarm 40c gebracht und von diesem im Uhrzeigersinn ver— schwenkt wird, d.h. weg vom Anschlagstift 38f, und unter dem Betätigungsarm 40c hindurchgehen kann, wonach die Feder 47a das Klinkenelement 47 in normale Stellung zurückbringt, in der es bei einer folgenden Abwärtsbewegung der Schiebeplatte 38 in Eingriff mit dem Betätigungsarm 40c treten kann. Daher kann eine Filmpackung ohne Beeinträchtigung der Funktion der Kamera zu beliebiger Zeit eingelegt oder herausgenommen werden.
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Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Kamera Cl wird im folgenden unter Bezugnahme auf den Funktionsplan gemäß Fig. 16 zusammenfassend beschrieben.
(a) Zunächst wird der Hebelrahmen 26 im .Gegenuhrzeigersinn vers,chwenkt, und zwar gleichzeitig mit. dem Beginn der Verschlußarbeit durch Niederdrücken des Auslöserknopfes 8. Dadurch wird der Hebelrahmen 26 in Eingriff mit dem Haltehebel 28 gebracht, und gleichzeitig kann die Feder 36 den Detektorstift 17 aus dem Detektorloch 4c des Vorstreifens 4 des zuvor belichteten ersten Blattes 1 bewegen und wird das Kupplungszahnrad 24 in Eingriff mit den Zahnrädern 34 und 35 gebracht.
(b) Gleichzeitig mit der Bewegung des DetektorStiftes 17 aus dem Loch 4c wird der. Haken 48, der bis dahin die Schiebeplatte 38 und somit die. Schiebeplatte 40 in unterster Stellung gehalten hat-, außer Eingriff mit dem Fangelement 3 8d. geschwenkt,, woraufhin die Schiebeplatten 38 und 40 von den Federn. 43 bzw. 46 .in ihre obersten Stellungen bewegt werden und der Abzieharm, der an der Schiebeplatte 40 angebracht ist, in Eingriff ■ mit der Außenseite des geschlossenen Endes 2k des . hintersten zweiten Blattes 2 gebracht wird, wobei dieses geschlossene ..Ende 2k das obere Ende der .-■ anschließend zusammengesetzten Filmeinheit·(1, 2) bildet..
(c) Nach Beendigung'der Arbeit des Verschlusses, betätigt eine in den Zeichnungen nicht dargestellte, geeignete Einrichtung · dsiv Motor . 22, der .dann über das Räderwerk '. Gl die Entwicklerwalzen 18 und über das. Räderwerk G2, ., das Kupplungzahnrad 24 und das Räderwerk G3 das Zahnrad mit Antriebsleistung versorgt. Daher treibt das Zahnrad
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die Aufwickelspule 5g an, damit diese den Vorstreifen 4 aufspult, der durch den überführungsabschnitt 5e der Packung 5 gezogen wird und das erste Blatte 1 in das hinterste zweite Blatte 2 durch die Einführöffnung -2A des zweiten Blattes zieht, wobei das erste Blatt gleichzeitig so umgelenkt wird, daß seine lichtundurchlässige Schicht la in Berührung mit der Positivbildschicht 2a des zweiten Blattes 2 gebracht wird.
(d) Kurz nach Beginn des AntcLebs durch dem Motor 22 schwenkt der Stift 25a am Zahnrad 35 den Haltehebel 28 außer Eingriff mit dem HebeTrahmen 26, der daher von der Feder 27 in Berührung mit dem Detektorstift 17 geschwenkt wird und bewirkt, daß der Detektorstift 17 in die Öffnung 5j in der Packung 5 eintritt und gegen den Vorstreifen 4 drückt, der immer noch aufgespult wird.
(e) Das Loch 4c des' Vorstreifens 4 kommt auf eine Linie mit der Öffnung 5 j der Packung 5/ und der Detektor stift 17 tritt in das Loch 4c ein, woraufhin das Kupplungszahnrad 24 von den Zahnrädern 34 und 35 getrennt wird und der Antrieb des Zahnrades 23 und somit das Aufwickeln des Vorstreifens 4 endet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Vorstreifen 4 vom Rand Ig des ersten Blattes gelöst worden und vollständig durch den Schlitz 2B des zweiten Blattes 2 herausgezogen worden, so daß da3 erste Blatt 1 und das zweite Blatt 2 eine unabhängige, getrennte Filmeinheit (1, 2) bilden.
Da der Detektorstift 17 sich nun in einem Detektor loch 4c1 des Vorstreifens befindet, haben der Detektor stift 17 und die Stange 51 keinen Einfluß auf die Wirkung des Hakens 48.
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(f) Eine Drehung der Drehkurbel 37 bewirkt, daß der Kurbelzapfen 37a in Berührung mit der Rippe 38a kommt und die Schiebeplatte 38 abwärts drückt, woraufhin die Schiebepaltte 38 die Schiebeplatte 40 ebenfalls abwärts drückt und der Äbzieharm 39· die Filmeinheit (1, 2) durch den Entnahmeschlitz 5k der Packung 5 hinausdrückt und bis zu den Entwicklerwalzen 18 schiebt.
(g) Die Entwicklerwalzen 18 erfassen die Filmeinheit (1, 2) und ziehen sie vollständig aus der Packung 5 heraus, während sie gleichzeitig bewirken, daß der Klebestreifen 2 <L die Einführöffnung 2A des zweiten Blattes 2 schließt, und die Tasche 2e aufbrechen, und bewirken, daß sich die Entwicklerlösung daraus in einer Schicht zwischen dem ersten Blatt 1 und dem zweiten Blatt 2 ausbreitet.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Schiebeplatte 38
in Eingriff mit dem Haken 48, der die Schiebeplatte 38
zusammen mit der Schiebeplatte 40 zurückhält, bis die nächste Aufnahme gemacht wird.
(h) Die Filmeinheit (1, 2) wird weiter aus der Kamera Cl" herausgezogen, während aufgrund der Wirkung der Entwicklerwalzen 18 ein Bild entwickelt wird. Die Entwioklerwalzen 18 bewirken ferner, daß der Klebestreifen 2h den Vorstreifenschlitz 2B des zweiten Blattes 2 schließt. Nach einer Zeit, die ausreicht, um die Filmeinheit (1, 2) vollständig durch die Entwicklerwalzen 18 zu bewegen, oder bei Betätigung einer geeigneten, elektronischen Einrichtung zur Feststellung des Durchlaufs einer Filmeinheit (1, 2) beispielsweise
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durch die Entwicklerwalzen 18, d.h. wenn die Filmeinheit (1, 2) entwickelt worden ist und durch den Abziehschlitz 19 aus der Kamera Cl herausragt, wird der Motor 22 angehalten und der Antrieb der verschiedenen Zahnräder und anderen Elemente bis zur nächsten Belichtung unterbrochen. · , ,
Die Beschreibung wird mit einer Erläuterung der Figuren 17 bis 26 fortgesetzt, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen, die ohne Vorstreifen auskommt und bei der belichtete erste Blätter 1 von in der Kamera C2 vorgesehene Einrichtungen in zugehörige zweite.. Blätter 2 überführt werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können beispielsweise Filmeinheiten benutzt werden, wie sie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurden.
Fig. 17 ist eine grundsätzliche perspektivische Ansicht, die die Vorderseite einer bei dieser Ausführungsform der Erfindung verwendeten Filmpackung 52 zeigt. Die Packung 52 ist ein ziehmlich flaches, rechtwinkliges Gehäuse .aus wärmehärtbarem Kunststoff oder einem anderen geeigneten, steifen, lichtundurchlässigen Material. In der vorderen Wand der Packung 52 ist eine große Beliöhtungsöffnung 52a ausgebildet, durch die ein vorderstes erstesBlatt 1 belichtet werden kann. In Verbindung mit der Oberseite der Belichtungsöffnung 52a stehen zwei parallele Kanäle 52c und 52c1 die die Bewegung einer Ausstoßklinke 55 bzw. von Ausstoßklinken 55 und 55' ermöglichen, die noch beschrieben werden und in der Kamera C2 vorgesehen sind und dazu dienen, ein belichtetes, erstesBlatt aus der vordersten Stellung in der Packung 52 zu entferner (siehe Fig. 20). In einer Bodenwand 52d der Packung 52 ist ein Schlitz 52b ausge-
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bildet, der in einer Ebene mit einem vordersten ersten Blatt 1 liegt und dessen Entfernung aus der Packung ermöglicht.
Wie Fig. 18 zeigt, sind der hintere Abschnitt der Bodenwand 52d und der Bodenabschnitt der Rückwand der Packung teilweise so weggeschnitten, daß eine Überführungsöffnung 52e besteht, durch die ein erstes Blatt 1 in ein zugehöriges, hinterstes zweites Blatt überführt werden kann oder eine zusammengesetzte Filmeinheit (1, 2) aus der Packung 52 entnommen werden kann. Am hinteren Rand der Bodenwand 52d ist ein Paar kleiner Ansätze. 52g ausgebildet, die einstückig an der Bodenwand 52d angebracht sind und sich über ein kurzes Stück parallel zur. Vorderwand der Packung erstrecken. Nahe einer oberen Ecke der Rückwand der Packung ist ein Schlitz 52h ausgebildet, der ermöglicht, daß ein Abziehhaken 60, der noch beschrieben wird, in Berührung mit dem oberen Ende eines hintersten zweiten Blattes 2 tritt und eine zusammengesetzte Fi.lmeinheit (1, 2) abzieht bzw. heraustranspoftiert.
Wie Fig. 19 zeigt, werden die ersten Blätter 1 von einer Federplatte 53 parallel zur Vorderwand der Packung gehalten, und die zweiten Blätter 2 werden von Beinen 53a der Federplatte 53 nach hinten gedrückt. Bei dieser Ausbildung wird das vorderste erste Blatt 1 korrekt ausgerichtet mit der Belichtungsöffnung 52a in der Vorderwand der Packung gehalten, und die Klineneingriffslöcher Ie des ersten Blattes (siehe.Fig. 1) liegen unter den Kanälen 52c, die in der Vorderwand der Packung ausgebildet sind und in Verbindung mit der großen Öffnung 52a stehen. Ein an der Vorderwahd
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der Packung angebrachter Haltestift 52i verläuft nach hinten und geht durch sämtliche erweiterten Einschnitte der ersten Blätter 1 und hilft dabei, die ersten Blätter 1 korrekt in Stellung zu halten. Das lichtundurchlässige Zusatzteil 2d des hintersten zweiten Blattes 2 liegt flach an der Rückwand der Packung an, wobei jedoch der Hauptteil 2c dieses zweiten Blattes 2 und sämtliche anderen zweiten Blätter. 2 von den kleinen Ansätzen 52g etwas.nach vorn geneigt ausgerichtet gehalten werden, wobei das linke offene Ende des hintersten zweiten Blattes 2, das mit dem Klebestreifen 2& versehen ist, in direktem Kontakt mit den Ansätzen 52g steht. Das geschlossene Ende 2k des hintersten zweiten Blattes 2, das dessen oberes Ende darstellt, liegt in einer Ebene mit einer kleinen Ausnehmung 52j, die in der oberen Wand der Packung ausgebildet ist. Wie noch ausführlicher beschrieben werden v/ird, drückt der vordere Rand Ig des ersten · Blattes 1 dann, wenn ein belichtetes erstesBlatt 1 in das hinterste zweite Blatt überführt wird, das obere Ende des zweiten Blattes 2 in die Ausnehmung 52j, woraufhin das mit dem Klebestreifen 2C versehene offene Ende des hintersten zweiten Blattes 2 von den Absätzen 52g gelöst wird und sich das gesamte Hauptteil 2c des hintersten zweiten Blattes 2 in eine Lage bewegt, in der es parallel zur Rückwand der Packung ausgerichtet ist. Gleichzeitig bewegt sich auch das Zusatzteil 2d' des nächstfolgenden zv/eiten Blattes 21 ebenfalls in eine Lage parallel zur Rückwand der Packung, wobei jedoch das Hauptteil 2c' dieses zweiten Blattes 2' aufgrund des Kontaktes von dessen Klebestreifen 2 Z ' mit den Absätzen 52g in nach vorn geneigter Stellung gehalten wird.
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In Fig. 20 ist eine Kamera Cl gemäß der zweiten Aüsführungsform der Erfindung dargestellt. Im oberen Abschnitt der Kamera C2 ist ein Paar Ausstoßklinken ' 55 vorgesehen, von denen lediglich eine dargestellt ist und die mit den Kanälen 5c am oberen Ende der Belichtungsöffnung; 52a der Packung in der Vorderwand der Packung ausgerichtet sind und in Eingriff mit dsn Löchern Ie stehen, die im steifen Streifen Ic des vordersten ersten Blattes 1 ausgebildet sind. Jede Abziehklinke 55 wird von einer Drahtfeder 68 federbeaufschlagt, die die Abziehklinke 55 zur Packung 52 drückt. Der Überführungsschlitz 52b der eingelegten Packung 52 fluchtet mit einem Paar erster· Überführungswalzen 56, die an einem Ende 57a eines gekrümmten Überführungskanals 57 vorgesehen sind, per Überführungskanal 57 führt im unteren Teil der Kamera C2 einen Bogen über 180 .aus, und sein anderes Ende 57b ist mit der Überführungsöffnung 52e an der - ' Rückseite der Packung52 ausgerichtet. Am anderen Ende 57b des überführungskanals 57 sind zweite Überführungswalzen 58 vorgesehen, die in Form von zwei Paaren von Walzen auf gegenüberliegenden Seiten, d.h* links und rechts, des hinteren Endes 57b des Über-· führungskanals 57 ausgebildet sind. Der Grund dafür, daß die zweitsiÜberführungswalzen 57 als zwei getrennte Paare von Walzen vorgesehen sind, liegt darin, daß es möglich sein soll, daß sich eine Niederhalteplatte 59 bewegen kann, die noch beschrieben werden wird und in der Kamera C2 montiert ist und sich bei der Überführungsöffnung 52e der eingelegten Packung 52 befindet.. Die zweiten Überführungswalzen 58 und die Überführungsöffnung 52e der Packung sind ferner ausgerichtet mit dem oberen Ende eines Entnahmekanals 61 für eine Filmeinheit, der durch den unteren Teil der Kamera C2 nach
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unten zu einem Auslaß 64 führt, der zur Außenseite der Kamera C2 hin offen ist. Innerhalb des Entnahmskanals 61 ist ein Paar Entwicklerwalzen 62 vorgesehen, !■ ' und unterhalb der Entwicklerwalzen 62 ist ein Paar von Elementen 63 vorgesehen, die Floroberflächen haben i und dafür sorgen, daß kein Licht in den oberen Teil des Entnahraekanals 61 eintreten kann, jedoch eine Filmeinheit (1, 2) hindurchlassen. Hinter dem oberen, rückwärtigen Abschnitt der Packung 52 ist ein Abziehhaken 60 für eine Filmeinheit vorgesehen, der nach vorne ragt und in den Schlitz 52h am oberen Ende der Rückwand der Packung 52 eintreten kann. Wie auch aus Fig. 21 ersichtlich ist, befinden sich im unteren, vorderen Abschnitt der Kamera C2 zwei Motoren 65 und Der Motor 65 wirkt über noch zu beschreibende Nocken und Zahnräder und betätigt die Ausstoßklinken 55, die Niederhalteplatte 59 und den Abziehhaken 60 und steuert den vorlauf oder Rücklauf des Motors 66. Der Motor 66 treibt die ersten tJberführungswalzen 56, die -zweiten tJberführungswalzen 58 sowie die Entwicklarwalzen §2 an.
Im folgenden wird auf Fig. 21 Bezug genommen. Die federbelasteten Augstoßklinken 55 sind auf gegenüberliegenden Seiten eiries Schiebeblocks 67 montiert. Der Schiebeblock 67 kann aufwärts und abwärts bewegt werden und wird bei dieser Bewegung von einem Führungsstift 69 geführt, der fest am Schiebeblock 67 angebracht ist und von diesem aus nach vorne ragt und in einer senkrechten Nut 70 gleiten kann, die in einem 'massiven oberen Abschnitt der Kamera C2 ausgebildet ist. Die Steuerung des Schiebeblocks 67 und somit der Ausstoßklinken 55 wird von einem geraden Hebel 72 durchgeführt, der verschwenkbar auf einem festen Stift
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gelagert ist und dessen linkes Ende gelenkig mit dem Führungsstift 69 verbunden ist. Eine Zugfeder 73,- die mit dem HeBeI 72 an einer Stelle zwischen dem Lagerstift 71 und .dem-Führungsstift 69 verbunden ist, übt eine konstante Kraft aus 4 die den Hebel 72 -im Uhrzeigersinn zu verschwenken versucht, so daß der S.chiebeblock 67 normalerweise in einer obersten Stellung gehalten wird. In dieser Stellung des Schiebeblocks 67 stehen die Ausstoßklinken 55 lediglich in Eingriff mit den Löchern Ie des vordersten ersten Blattes 1, ohne daß sie Druck auf dieses erste Blatt 1 ausüben.
Im folgenden wird weiterhin auf Fig. 21 und ferner auch auf Fig. 23 Bezug genommen. Ein einstückig angeformter Ansatz 72a ragt von der Rückseite des rechten Endes des Hebels 72. der Ansatz 72a steht in Berührung mit einem Vorsprung 89e, der vom ©beren Abschnitt 98a einer verschiebbaren Platte 89 ausgeht, die an einer Seitenwand der Kamera montiert ist und aufwärts oder abwärts bewegt werden kann. Die Bewegung der Platte wird von Stiften 90 und 91 geführt, die fest an der Seitenwand der Kamera angebracht sind und von denen der eine durch einen elliptischen Schlitz 89c in einer unteren Verlängerung der Platte 89 und der an'dere durchs ■ einen elliptischen Schlitz 89d im Abschnitt 89a.der Platte hindurchgeht. Ein Nockenabtaststift 89b ragt von der Platte 89 auf und steht in Berührung mit einer Nocke 86, die eine einzige Nase 86a aufweist, die sich über einen verhältnismäßig kleinen Abschnitt des ümfangs der Nocke erstreckt, und die über geeignete Zahnräder vom Motor 65 im unteren Abschnitt der Kamera C2 angetrieben wird. Wenn der Stift 89b der Platte 89 normalerweise in Berührung mit dem Hauptabschnitt der
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Nocke 86 steht, wird die Platte 89 von der Feder 73 und aufgrund der Berührung des Stiftes 72a mit dem Vorsprung 89e in einer untersten Stellng gehalten. Bei jeder Umdrehung der Nocke 86 bleibt die Platte 89 während der meisten Zeit in dieser untersten Stellung, so daß der Schiebeblock 67 und die Ausstoßklinken in ihren obersten Stellungen bleiben. Wenn die Nase 86a der Nocke in Berührung mit dem Stift 89b der Platte 89 gebracht wird, wird die Platte 89 nach oben gedrückt, so daß der Vorsprung 89e auf den Ansatz bzw. Stift 72a drückt, wodurch der Hebel 72 entgegen der Kraft der Feder 73 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß dadurch die Ausstoßklinken 55 und 55' nach unten bewegt werden und das vorderste erste Blatt durch den Schlitz 52b aus der Packung 52 drücken und über eine ausreichende Strecke abwärts transportieren, so daß das untere Ende dieses ersten Blattes von den ersten Überführungswalzen 56 im Überführungskanal 57 erfaßt werden kann (siehe Fig. 20). Wenn sich die Nocke 86 weiterdreht und die Nase 86a der Nocke nicht mehr in Berührung mit dem Stift 89 steht, wird der Hebel 72 von der Feder 73 wieder im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Schiebeblock 67 und die Ausstoßklinken 55 und 55' wieder nach oben bewegt werden, wobei die Ausstoßklinken 55 und 55' etwas entgegen der Kraft der Drahtfedern 68 verdreht werden, während sie aus den Eingriffslöchern Ie des ersten Blattes 1 gezogen werden.
Im folgenden wird wieder auf Fig. 20 Bezug genommen. Die Niederhalteplatte 59 ist nach oben geneigt, und eines ihrer Enden ist an einem Halteblock 74 montiert, der in noch zu beschreibender Weise entlang einem senkrechten Kanal 74a verschoben werden kann, der in
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dem unteren, hinteren Abschnitt der Kamera C2 ausgebildet ist. Die Niederhalteplatte 59 wird gebildet von einer Federplatte, die mit einem Ende fest am Halteblock 74 angebracht ist und nach vorn sowie etwas weg vom Halteblock geneigt ist, oder .von einer steifen Platte, die relativ zum"Halteblock 74 über einen kleinen Winkel verschwenkt werden kann und von Federn 59a beaufschlagt wird, die dann, wenn sich der Halteblock 74 am oberen Ende des Kanals 74a befindet, die Niederhalteplatte 59 vom Haltblock 74 weggeneigt halten, wie dies in Fig. 20 mit ausgezogenen Liniendargestellt ist. In dieser Stellung ragt die Niederhalteplatte 59 durch die Uberführungsöffnung 52e der Packung in die Einführöffnuhg 2A des hintersten zweiten Blattes in der Packung· 52. Wenn der Halteblock 74 in den Kanal .74a nach unten gezogen wird, drückt die Vorderwand des Kanals 74a die Niederhalte- platte 59 nach hinten, so daß auch die Niederhalteplatte 59 in den Kanal 74a . . eingezogen werden kann, wie dies strichpunktiert in Fig. 20 dargestellt ist.
Im folgenden wird auf Fig. 22 eingegangen. Die Aufwärt sbewegung und Abwärtsbewegung des Halteblocks 74 wird von einem Stift 76 geführt, der am Halteblock fest" angebracht ist] und in einer Nut 75 gleitet, die in einer Wand des Kanals 74a ausgebildet ist· Das rechte Ende eines geraden Hebels 77, der verschwenkbar auf einem festen Stift 77b gelagert ist,, ist gelenkig mit dem Führungsstift 76 verbunden. Eine Zugfeder 78, die mit einem ihrer Enden an einem rechten Abschnitt des Hebels 77 angebracht ist und deren anderes Ende an einem festen Abschnitt der Kamera C2 angebracht ist, übt auf den Hebel 77 eine Kraft aus, die versucht, diesen
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Hebel im Gegenuhrzeigersxnn zu verschwenken, so daß der Halteblock 74 und die daran montierte Niederhalteplatte 59 normalerweise in einer obersten Stellung gehalten werden.
Im folgenden wird weiterhin auf Fig. 22 und ferner auf den unteren Abschnitt von Fig. 23 Bezug genommen. Ein fest angebrachter Kontaktansatζ 77a geht vom linken Ende des Hebels 77 aus und steht in Berührung mit einem nach hinten vorspringenden Schenkel 92d einer senkrecht angeordneten, verschiebbaren Betätigungsplatte *92. Die Betätigungsplatte 92 kann aufwärts und abwärts verschoben, werden und wird bei dieser Bewegung von Stiften 93 und 94 geführt, die fest an einem Abschnitt einer Innenwand der Kamera angebracht sind, wobei der Stift 93 durch einen· senkrechten Schlitz, 92b und der Stift 94 durch einen senkrechten Schlitz 92c geht und diese Schlitze in der Betätigungsplatte 92 ausgebildet sand. An einem oberen Abschnitt der Betätigungsplatte 92 ist ein Nockenabtaststift 92a fest angebracht, der in Berührung mit einer drehbaren Nocke 87 steht, die vom Motor 65 über geeignete Zahnräder angetrieben wird. Die Nocke umfaßt eine schmale Nase 87a und eine breite Nase 87b, und ihre übrigen Abschnitte haben einen solchen Radius, daß die Betätigungsplatte 92 von der Feder 78 in einer untersten Stellung gehalten werden kann, wobei die Feder 78 über den Hebel 77, den Kontaktansatz 77a und den Plattenschenkel 92b wirkt. Somit wird die Betätigungsplatte 92 während einer Umdrehung des Nocke 87 zunächst in einer untersten Stellung gehalten, dann, wenn die schmale Nase 87a in Kontakt mit dem Nockenabtaststift 92a gebracht wird, für eine kurze Zeit aufwärtsbewegt, wonach
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sie sich wiederum'abwärtsbewegen kann, dann aufwärtsbewegt und für eine verhältnismäßig längere Zeit in einer obersten Stellung gehalten, wenn die breite Nase 87b in Berührung mit dem Nockenabtaststift 92a steht, und schließlich in ihre unterste Stellung zurückbewegt. Die entsprechende Bewegung der Nxederhalteplatte 59 besteht darin, daß die Niederhalteplatte 59 zunächst in die Packung 52 und die Einführöffnung 2A des hintersten zweiten Blattes 2 ragt, dann für eine kurze Zeit in den Kanal, 74a gezogen wird, dann zurückbewegt wird, so daß sie in die Packung 52 und die Einführöffnung 2A des zweiten Blattes ragt, dann für eine verhältnismäßig längere Zeit in den Kanal 74 gezogen wird und schließlich in die Packung 52 und die Einführöffnung 2A des'zweiten Blattes zurückbewegt wird. .: .
Im folgenden wird auf die Figuren 20 und 22 eingegangen. Der Abziehhaken 60 für eine Filmeinheit ist mit dem rückwärtigen Schlitz 52h der Packung 52 ausgerichtet und fest an einer verschiebbaren Halteplatte .79 angebracht, von der aus er nach vorne ragt und die parallel zum hinteren Deckel der Kamera ausgerichtet ist und in der senkrecht verlaufende Schlitz 79a und 79b ausgebildet sind. Stifte 80 und 81, die fest an einem Wandabschnitt der Kamera angebracht sind, ragen durch die Schlitze 79a bzw. 79b, so daß dadurch die Halteplatte 79 aufwärts und abwärts verschoben werden kann. Eine Zugfeder 82, die mit einem ihrer Enden an einem unteren Abschnitt der 'Halteplatte 79 angebracht ist und deren anderes Ende an einem kamerafesten Wandabschnitt unterhalb der Halteplatte 79 angebracht ist, zieht die Halteplatte 79 so weit nach unten, wie dies von einer Nocke 83 zugelassen wird, die in Berührung
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mit einem Ansatz 79c steht, der von der Halteplatte 79 vorspringt.
Wie der mittlere Abschnitt von Fig. 23 zeigt, umfaßt die Nocke 83 eine Nase 83a, einen großen, hinterschnittenen Abschnitt 83b und einen kreisförmigen ■ Umfangsabschnitt 83c. Wenn der kreisförmige Umfangsabschnitt 83c in Berührung mit dem Ansatz 79c steht (siehe Fig. 22 und 23), kann die Halteplatte von der Zugfeder 82 in eine Stellung gezogen werden, in der die Stifte 80 und 81 etwas unterhalb der Mitten der Schlitze 79 und 79b liegen und der Abziehhaken durch den hinteren Schlitz 52h der Packung 52 und in die Ausnehmung 52j (Fig. 19) ragt. Die Nocke 83 wird vom Motor 65 über ein geeignetes Räderwerk G4 angetrieben, und wenn die Nocke 83 gedreht wird und deren Nase 83a in Berührung mit dem Ansatz 79c gebrachtwird, wird die Halteplatte 79 nach oben in die Stellung bewegt,die in Fig. 22 strichpunktiert dargestellt ist, und wird der Abziehhaken 60 durch den Schlitz 52h bis oberhalb des oberen Endes der Packung nach oben bewegt. Wenn der hinterschnittene Abschnitt 83b der Nocke in Berührung mit dem Ansatz 79c kommt, kann j die Feder 82 die Halteplatte 79 so weit nach unten j ziehen, daß der Abziehhaken 60 für die Filmeinheit bis zum Boden des Schlitzes 52h bewegt wird.
Im folgenden wird auf Fig. 24 Bezug genommen. Der Motor treibt ein großes Zahnrad 96 und ein Zahnrad 56a direkt an, das den Antrieb zu den ersten Überführungswalzen 56 überträgt. Das große Zahnrad 69 kämmt mit einem Zahnrad 58a und treibt dieses an, von dem der Antrieb zu den zwei Walzenpaaren übertragen wird, die die
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zweiten Überführungswalzen 58 bilden. Ferner kämmt . das große Zahnrad 96 antreibend mit einem Zahnrad .62a, von dem der Antrieb zu den Entwicklerwalzen 62 übertragen wird. Wie aus Fig. 23 ersichtlich ist/ wird ein Schalter 95 von einer Nocke 88 mit zwei verschiedenen Durchmessern betätigt, die in Berührung mit einem Schaltarm 95a des Schalters 95 steht und vom Motor 65 über das Räderwerk G4 angetrieben wird. Im Sinne dieser Beschreibung bedeutet "Vorwärtsantrieb" eine Drehung der ersten Überführungswalzen 56 in dem Sinne, daß ein erstes Blatt 1 aus der Packung gezogen wird, und eine Drehung der zweiten Überführungswalzen 58 in dem Sinne,· daß ein erstes Blatt 1 in die Packung 52 eingeführt wird. Im Sinne dieser Beschreibung bedeutet ferner "Rückwärtsantrieb", daß eine Drehung der zweiten Überführungswalzen 58 und der Entwicklsrwalzen 62 in dem Sinne erfolgt, daß eine Filmeinheit (1, „2) aus der Packung 52 und der Kamera C2 herausgezogen wird..
Die Vorgänge beim Aufnehmen einer Photographie werden im folgenden unter Bezugnahme auf den Ablaufplan gemäß Fig. 25 und auf Fig. 26 erläutert.
Wenn der Verschluß der Kamera zur Belichtung des vordersten ersten Blattes 1 in der Packung 52 durch die vordere Belichtungsöffnung 52a betätigt wird, befinden sich die Ausstoßklinken 55 in zurückgezogener» d.h. oberster Stellung (siehe Fig. 26(a)). Die Niederhalteplatte 59 ragt in die Öffnung 2A des hintersten zweiten Blattes 2, das freie Ende 2e de3 Hauptteils 2c dieses zweiten Blattes liegt auf den Absätzen 52g der Packung 52, wobei dieses Ende des zweiten Blattes 2 somit weit ge-
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öffnet ist, so daß das erste Blatt 1 eingeführt werden kann, und der Abziehhaken 60 für eine Filmeinheit ragt in den Schlitz 52 j und befindet sich nahe dem geschlossenen Ende 2k des zweiten Blattes 2.
Das Ende der Arbeit des Verschlusses wird von einer geeigneten Einrichtung festgestellt, die daraufhin die Motoren 65 und 66 einschaltet.
Sobald die Motoren 65 und 66 eingeschaltet worden sind, werden die ersten Überführungswalzen 56 und ' die zweiten Überführungswalzen 58 vorwärts angetrieben und bewirkt die Nooke 86, daß die Ausstoßklinken 55 das belichtete erste Blatt 1 aus der Packung 52 ausstoßen und in Eingriff mit den ernten überführungswalzen 56 bringen (siehe Fig. 26Cb) und auch (a) in Fig. 25).
In Fig. 26(c) ist das erste Blatt 1 bereits von den ersten Überführungswalzen 56 durch den Kanal 57 zu den zweiten Überführungswalzen 58 transportiert worden, die das erste Blatt 1 in die vom zweiten Blatt gebildete weite Öffnung einführen.
Wie'in Fig. 26(U) gezeigt ist, bewirkt dann als nächstes die Nocke 87, daß die Niederhalteplatte 59 vorrübergehend in den Kanal 74a gezogen wird (siehe auch (b) in Fig. 25), und daß die Niederhalteplatte 59 dann wieder in die Einführöffnung 2A des zweiten Blattes 2 bewegt wird, wie dies in Fig. 26(e) und durch Punkt (c) in Fig. 25 gezeigt ist, so daß die Niederhalteplatte 59 zunächst unter das belichtete erste Blatt 1 bewegt wird und dann wieder aufwärts bewegt wird und das erste Blatt weiter in die vom zweiten Blatt 2 gebildete Hülle hineinzieht.
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Während das erste Blatt 1 in das zweite Blatt eingeschoben wird (siehe Fig. 26(f)), wird der Abziehhaken 60 für eine Filmeinheit aufgrund der Drehung der Hocke 83 kurzzeitig aus der Packung 52 herausgezogen (Fig. 25(b)) Wenn das erste Blatt 1 weiter in das zweite Blatt 2 hineingeschoben wird, kommt das Ende des ersten Blattes in Berührung mit dem geschlossenen Ende 2k des zweiten Blattes 2, so daß das zweite Blatt 2 in die Ausnehmung 52j" der Packung 52 geschoben wird. Während das zweite Blatt 2 in dieser Weise verschoben wird, verliert dasfreie Ende des Hauptteils 2c dieses zweiten Blattes den Kontakt mit dem Absätzen 52g, so daß das Hauptteil 2c dieses zweiten Blattes in flache Berührung mit dem ersten -Blatt 1 kommt.
Wie Fig. 26(g) zeigt, wird als nächstes die Niederhalteplatte 59 aus dem zweiten· Blatt 2 und der Packung herausbewegt, und das zweite Blatt 2 bildet nun zusammen mit dem eingeschlossenen ersten Blatt eine zum Entwickeln bereite Halbfilmeinheit (1, 2), die in der Ebene der Überführungsöffnung 52e der Packung liegt. Gleichzeitig werden der Motor 66 und somit die zweiten Uberführungswalzen 58 und die Entwicklerwalzen 62 auf Rückwärtsantrieb umgeschaltet, und zwar von der Nocke 88, die auf den Schalter 95 wirkt»(siehe (b) in Fig. 25).
Während sich die Nocke 83 weiterdreht, wird der Abziehhaken 60 in Berührung mit dem oberen Ende der Filmeinheit (1, 2) bewegt, wie dies in Fig. 26 (h) und ferner durch (e) in Fig. 25 gezeigt ist, so daß der Abziehhaken die Filmeinheit (1, 2) in Eingriff mit den zweiten Uberführungswalzen 58 drückt.
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Die Überführungswalzen 58 transportieren die Filmeinheit (1, 2) durch den Entnahmekanal 61, bis die Filmeinheit in Eingriff mit den Entwicklerwalzen steht, die die Filmeinheit (1/ 2) zum Auslaß 64 des Kanals 61 transportieren, während sie gleichzeitig . Druck, aufbringen, damit der Klebestreifen 2g das zweite Blatt 2 verschließt, und bewirken, daß die Entwicklerlösung aus der Tasche 2e zwischen der lichtempfindlichen Schicht des ersten Blattes und der Positivbildschicht 2a des zweiten Blattes verteilt wird.
Wenn die entwickelte Filmeinheit (1, 2) aus der Kamera C2 vollständig ausgeworfen worden ist, so wird dies von einer geeigneten Einrichtung festgestellt, die die Motoren 65 und 66 abschaltet, wodurch dann der Funktions ablauf für eine Aufnahme beendet ist.
Es ist selbstverständlich, daß in Verbindung mit der ersten oder zweiten beschriebenen Ausführungsform verwendete Filmeinheiten mit Mitteln versehen sein sollten, die sicherstellen, daß die Filmeinheiten vor ihrem Einlegen in die Kamera vor einer Belichtung
geschützt werden. ' ■ ·
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Die Figuren 27 bis 30 zeigen weitere Arten von Halbfilmeinheiten, die in Verbindung mit der Kamera Cl gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden können. Bei der in den Figuren 27 und gezeigten Filmeinheit umfaßt das zweite Blatt 21 eine Positivbildschicht 2a', mit der eine transparente Trägerschicht 2b1 beschichtet ist. Diese Schichten bilden zusammen eine Bildschicht 2c1. Diese ist an
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einem Rand lediglich mit einem lichtundurchlässigen Blatt 2d" verbunden. Entlang des Verbindungsrades , .der Bildschicht 2c' und des Blattes 2d' ist das Blatt 2d' zur Bildschicht 2c' gebogen, und dort ist eine Entwicklerlösungstasche 2e' vorgesehen, Wie dies am deutlichsten in Fig. 28 erkennbar ist. Zwischen der Bildschicht 2c1 und dem lichtundurchlässigen Blatt 2d' ist an diesem Befestigungsende 2f ein Schlitz".2B-1 ausgebildet, durch den ein Vorstreifen 4' hindurchgehen kann, jedoch nicht ein erstes Blatt 1'· Nach der Belichtung wird das erste Blatt 1' , das eine lichtempfindliche Schicht la1 auf einer lichtundurchlässigen Trägerschicht Ib1 umfaßt, vom Vorstreifen 4' zwischen der Bildschicht 2c1 und dem lichtundurchlässigen Blatt 2d' des zweiten Blattes 2' hindurchgezogen, bis das Ende des ersten.·.Blattes 1" in Berührung mit dem Verbindungsende 2f"' des zweiten Blattes kommt. Danach führt ein weiteres Aufspulen des Vorstreifens 41 dazu, daß dieser vom ersten Blatt 1' ,gelöst wird, so daß dann das erste Blatt I1 ;und das zweite Blatt 2' eine unabhängige Halbfilmeinheit (1',21J .bilden, die danach zwischen Entwicklerwalzen transportiert wird, damit das erste Blatt I1 im zweiten Blatt 2' eingeschlossen wird, wobei das erste Blatt 1' von einem Klebeband IS begrenzt wird, das beispielsweise Bindemittel in Mikrokapseln enthält, die in eine Schicht aus Isocyanat und Aminoverbindungen in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylbenzol, eingebettet sind. Das lichtundurchlässige Blatt 2d' wird von einem Klebemittel, wie beispielsweise Rohkautschuk, eingerahmt. Wenn die Filmeinheit (1', 2') zwischen den Entwicklerwalzen hindurchgeführt wird, wird die Entwicklerlösung aus der , Tasche 2e' ausgepreßt, damit ein positives Bild auf
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der Bildschicht .2a1 erzeugt wird, und werden die Mikrokapseln im Klebeband IS Ses ersten Blattes I1 aufgebrochen, so daß das erste Blatt I1 und das zweite Blatt 21 an allen Rändern verbunden werden. Da1 die zwischen dem ersten Blatt 1'. und dem zweiten Blatt 2'
verteilte Entwicklerlösüng zähflüssig ist, braucht kein zusätzliches Bindemittel zum Verbinden des ersten Blattes I1 mit dem zweiten Blatt 21 vorgesehen zu sein.
Die Figuren 29 und 30 zeigen eine Halbf ilrneinheit, bei der das erste Blatt 1" von einer transparenten Trägerschicht Ib" gebildet wird, die aufeinanderfolgend beschichtet ist mit einer Positivbildschicht Ip, auf der durch Diffusionsübertragung ein Photobild erzeugt werden kann, einer Schicht Iq, die weißes Licht reflektiert und beispielsweise ein hydrophiles Kolloid umfaßt, das Titanweiß enthält, einer lichtundurchlässigen Schicht Ir, die ein hydrophiles Kolloid mit einer lichtabsorbierenden Substanz enthält, jedoch für Entwicklerlösung durchlässig ist, und einer lichtempfindlichen Schicht la". Das zugehörige zweite Blatt 2" ist in Fig. 30 dargestellt und ist einfach ein einzelnes Blatt, beispielsweise aus schwarzem Kunststoff, das an einem Ende eine Entwicklerlösungstasche 2e" trägt und dessen gegenüberliegendes Ende 2a" umgefaltet ist. Im umgefalteten Ende 2a" ist ein Vorstreifenschlitz .2B" ausgebildet, so daß ein belichtetes erstes Blatt 1" von einem Vorstreifen 4" auf das zweite Blatt 2" gezogen werden kann, bis das Ends des ersten Blattes 1" in Berührung mit dem umgefalteten Ende 2a" kommt, wonach weiteres Aufspulen des Vorstreifens 4" bewirkt, daß der Vorstreifen 4" vom ersten Blatt 1" gelöst wird und durch den Schlitz im Ends 2a" des zweiten Blattes
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herausgezogen wird, so daß eine getrennte, unab-.hängige Halbfilmeinheit (ltr, 2") übrigbleibt, in der die belichtete lichtempfindliche Schicht la" am weitesten hinten liegt, d.h. auf dem zweiten Blatt 2". Während die Filmeinheit (1", 2") in zuvor beschriebener Weise aus der Kamera transportiert wird, wird die Entwicklerlösung aus der Tasche 2e" ausgepreßt und zwischen dem ersten Blatt 1" und dem zweiten Blatt 2" verteilt und durch die lichtempfindliche Schicht la", die lichtundurchlässige Schicht Ir und die weißes Licht reflektierende Schicht Iq zur Positivbildschicht Ip geleitet, so daß ein Positivbild, das durch die transparente Trägerschicht Ib" betrachtet werden kann, in der Schicht Ip erzeugt wird. Da die Entwicklerlösung zähflüssig ist, werden das erste Blatt 1"· und das zweite Blatt 2" automatisch miteinander verbunden, so daß hierfür keine besondere Vorsorge erforderlich ist. Das erste Blatt 1" sollte jedoch von einem Band lichtundurchlässiger Färbe oder einem ähnlichen Material begrenzt werden, damit ein Lichteintritt durch die Ränder der vollständigen Filmeinheit (1"# 2"),verhindert wird.
Selbstverständlich können Filmeinheiten mit einem , Aufbau des ersten Blattes und des zweiten Blattes/ • wie er in Verbindung mit den Figuren 27 bis 30 beschrieben wurde, jedoch ohne Vor streif en 4' bzw. 4", in Verbindung mit einer Kamera C2 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung benutzt werden.
Bei Bedarf können bei in Verbindung mit der Kamera Cl oder mit der Kamera C2 verwendeten Filmeinheiten das
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erste Blatt I1 bzw. 1" einfach aus einer lichtempfindlichen Schicht auf einer geeigneten Trägerschicht und das zweite Blatt einfach aus einer lichtündurchlässigen Hülle für das erste Blatt bestehen, wobei die lichtempfindliche Schicht des ersten " Blattes zur Erzeugung eines Negativbildes belichtet werden kann, das in einem Tank entwickelt werden kann. In diesem Fall wird eine vollständige Filmeinheit der Kamera lediglich entnommen und danach an anderem Ort entwickelt. Ein Vorteil dieser Art von Halbfilmeinheit, beispielsweise im Vergleich zu einem herkömmlichen Rollfilm, würde darin bestehe', daß - da die Filmpackungen bei einer erfindungsgemäßen Kamera einfach ausgetauscht werden können - Filmeinheiten mit unterschiedlichen Lichtempfindlichkeiten oder anderen unterschiedlichen Eigenschaften zu verschiedenen Zeiten eingelegt werden können, damit die Anforderungen unterschiedlicher photographischer Objekte oder aufgrund unterschiedlicher Beleuchtungsverhältnisse erfüllt werden können, was mit einem Rollfilm unmöglich oder zumindest schwierig ist.
Somit können in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Kamera Halbfilmeinheiten benutzt werden, bei denen verschiedene Kombinationen des Aufbaus des ersten Blattes und des Aufbaus des zv/eiten Blattes vorliegen können, so daß dadurch eine große Vielzahl verschiedener Arten von Filmeinheiten in ein und derselben Kamera praktisch möglich gemacht wird. Wegen dieser Möglichkeit der Auswahl unterschiedlicher Kombinationen des Filmeinheitsaufbaus ist ferner erfindungsgemäß eine selbstentwickelnde Kamera nicht auf eine Konstruktionsweise beschränkt, da der Aufbau des ersten Blattes
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und des zweiten Blattes auf verschiedene Arten kombiniert werden können, so daß praktisch die lichtempfindliche Schicht zur Erzeugung eines Negativbildes vor oder hinter einer Positivbildschicht liegt und daher die Kamera beispielsweise ein Optisches System haben kann, das beispielsweise einen oder mehrere Spiegel umfaßt oder nicht auf v/eist.
Weitere wesentliche Vorteile der Erfindung sind im folgenden aufgeführt:
a) Da ein erster Raum vorgesehen ist, in dem lichtempfindliche Blätter, von denen jedes einen Querschnitt gleichmäßiger Dicke hat, untergebracht sind, wobei diese lichtempfindlichen Blätter gleichmäßig gegen eine Belichtungsöffnung·gedrückt werden, können die lichtempfindlichen Blätter auf einfache Weise in für die Belichtung korrekter Lage gehalten werden, so daß dadurch Bilder mit guter oder sogar sehr guter .Qualität sichergestellt sind:
* b) Dadurch, daß ein zweiter Raum vorgesehen ist, in dem Hüllen unabhängig von der Stellung und Lage einer Kamera von einer Druckvorrichtung in Stellung gehalten und nacheinander in eine Stellung bewegt werden, in der sie nacheinander belichtete, lichtempfindliche Blätter aufnehmen können, damit aufeinanderfolgend unabhängige Halbfilmeinheiten gebildet werden, ermöglicht es eine erfindungsgemäße Filmpackung, daß bei jeder nacheinander gemachten Aufnahme eine Filmeinheit korrekt und unabhängig aus einer Kamera transportiert werden kann, und zwar unabhängig von der Lage der Kamera und ohne überflüssige, anhaftende Elemente, um die sich der Photograph kümmern müßte;
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c) Da Vorstreifen, mit denen Halbfilmeinheiten zu Entwicklerwalzen oder einer ähnlichen Einrichtung gezogen werden, aufgrund der Erfindung nicht erforderlich sind, ist das Einlegen einer Filmpackung in eine Kamera einfacher, und es ist auch möglich, eine Filmpackung aus einer Kamera herauszunehmen, wenn die Packung noch unbelichtete Filmeinheiten enthält; dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn eine eingelegte Packung lediglich zwei bis drei unbelichtete Filmeinheiten enthält und der Photograph die Absicht hat, sechs bis acht Aufnahmen schnell nacheinander zu machen: '
d) Zu aus einer Kamera entnommenen, fertigen Photographien gehören keine überflüssigen Dinge bzw. Elemente, auf die der Photograph einwirken muß oder um die er sich kümmern muß oder die zu Abfall werden könnten;
e) Bei Bedarf kann eine Selbstentwicklung der Filmeinheiten in normaler, herkömmlicher Weise durchgeführt werden, damit Positivbilder sofort erhalten werden· Wenn jedoch die Umstände derart sind, daß die Entwicklerlösung nicht wirkt, - beispielsweise an einem kalten Ort -, kann der Photograph durch Vornahme einer einfachen Einstellung belichtete, jedoch unentwickelte Filmeinheiten erhalten, die in eine lichtundurchlässige Schutzhülle eingeschlossen sind und aufbewahrt werden können, bis sie an einen Ort mit geeignetem Temperaturzustand gebracht werden und dann durch eine Preß- und Entwicklungsainrichtung geführt werden, die unabhängig von einer Kamera vorgesehen ist;
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■ -95-
f) Es ist möglich, bei ein und derselben Kamera unterschiedliche Filmtypen zu verwenden, beispielsweise Film, der nach einem Diffusionsübertragungsverfahren innerhalb einer Kamera entwickelt wird, oder normalen Film, der danach an einem besonderen Ort entwiekelt wird; · '
g) Da es möglich ist, zahlreiche verschiedene Kombinationen von Strukturen der lichtempfindlichen Blätter und der Hüllen zu wählen, die in einer erfindungsgemäßen Packung untergebracht werden können, hat die Erfindung ein weites Anwendungsfeld und kann beispielsweise in Verbindung mit selbstentwickelndem Film oder mit einem Film realisiert werden, der bei einem der zahlreichen anderen photographischen Verfahren verwendet wird«, .
Die neuen Merkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Kamera sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Packung dürften aus vorstehender Beschreibung klar geworden sein. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die genauen Einzelheiten beschränkt, die im vorstehenden lediglich als bevorzugte Ausführungsformen zur Erläuterung beschrieben wurden, und der Umfang der Erfindung ergibt sich daher aus den folgenden Ansprüchen.
Patentansprüche:
QRIÖfMAL INSPECTED 509828/0475

Claims (1)

  1. -96- ■ : '
    Patentansprüche
    Photographxsches Verfahren für eine Kamera mit einem optischen System, das Licht zur Belichtung von lichtempfindlichem Material leitet,· einem Verschluß, einer Innenkammer und einem Entnahmekanal, der normalerweise gegen Licht abgeschlossen ist und von der Innen— kammer aus der Kamera herausführt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein erstes Blatt in einem Abschnitt der Innenkammer untergebracht wird, wobei das oder die ersten Blätter jeweils eine lichtempfindliche Schicht aufweist bzw. aufweisen und aufeinanderfolgende erste Blätter in die vorderste Stellung des Abschnitts gebracht werden, damit sie durch das optische System geleitetem Licht ausgesetzt werden können, daß in einem anderen Abschnitt der Innenkammer eine gleiche Anzahl von zweiten Blättern untergebracht wird, deren Abmessungen jeweils grundsätzlich zu denen des zugehörigen ersten Blattes passen, wobei aufeinanderfolgende zweite Blätter in die hinterste Stellung des Abschnitts gebracht werden, damit sie aus dem Entnahmekanal entnommen werden können, daß nacheinander das vorderste erste Blatt bei Betätigung des Verschlusses belichtet wird, daß das belichtete erste Blatt vom einen Abschnitt zum anderen Abschnitt so überführt wird, daß es in flächige Berührung mit dem hintersten zweiten Blatt kommt, so daß dadurch eine von übrigen anderen ersten und zweien Blättern unabhängige Halbfilmeinheit gebildet wird, und daß die Halbfilmeinheit durch den Entnahmekanal aus der Innenkammer entnommen wird, wobei die entnommene Filmeinheit gegen Licht durch Ausrichtung dem dem zweiten Blatt geschützt ist, das über dem ersten Blatt liegt, so daß
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    die Filmeinheit außerhalb der Kamera verfügbar ist*
    Photographisches Verfahren für eine Kamera mit· einem optischen System, das Licht zur Belichtung von lichtempfindlichem Material leitet, einem Verschluß, einer In-
    nenkammer, einem Entnahmekanal, der normalerweise gegen Licht abgeschlossen ist und von der Innenkammer aus der Kamera herausführt, und einer Preßeinrichtung, die im Entnahmekanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Packung in die Innenkammer so eingelegt wird, daß das vorderste einer wenigstens aus einem ersten Blatt bestehenden Anzahl von ersten Blättern, die jeweils eine lichtempfindliche Schicht aufweisen und in einem vorderen Abschnitt der Packung untergebracht sind, in eine Stellung gebracht wird, in der es von durch das optische System und eine Belichtungsöffnung der Packung geleitetem Licht belichtet werden kann, und daß das hinterste einer gleichen Anzahl zweiter Blätter, deren Abmessungen jeweils grundsätzlich zu denen des zugehörigen ersten Blattes- passen und zu denen ein photographische Entwicklerlösung enthaltender Behälter gehört und die in einem hinteren Abschnitt der Packung untergebracht sind, in eine andere Stellung gebracht wird, aus der es über eine Entnahmeöffnung der Packung durch den Entnahmekanal entnommen werden kann, daß nacheinander das vorderste erste Blatt bei Be- tätigung des Verschlusses belichtet wird, daß das belichtete erste Blatt vom vorderen Abschnitt zum hinteren Abschnitt in der Packung so überführt wird, daß es in flächige Berührung mit dem hintersten zweiten Blatt kommt, so daß dadurch eine von übrigen anderen ersten und zweiten Blättern unabhängige Halbfilmein-
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    heit gebildet wird, und daß die Halbfilmeinheit durch die Entnahmeöffnung und den Entnahmekanal aus der Packung und der Innenkammer entnommen wird, während sie gleichzeitig der Wirkung der Preßeinrichtung ausgesetzt wird, so daß dadurch die Entwicklerlösung aus dem zur Halbfilmeinheit gehörenden Behälter ausgepreßt und zwischen dem ersten und zweiten Blatt verteilt wird und die belichtete lichtempfindliche Schicht des ersten Blattes entwickelt wird.
    3. Photographisches Verfahren für eine Kamera mit einem optischen System, das .Licht zur Belichtung von lichtempfindlichem Material leitet, einem Verschluß, einer Innenkammer und einem Entnahmekanal, der normalerweise gegen Licht abgeschlossen ist und von der Innenkammer aus der Kamera herausführt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein lichtempfindliches Blatt in einem Abschnitt der Innenkammer untergebracht wird und aufeinanderfolgende lichtempfindliche Blätter in die vorderste Stellung des Abschnitts gebracht werden, damit sie durch das optische System geleitetem Licht ausgesetzt werden können, daß in einem anderen Abschnitt der Innenkammer Hüllen untergebracht werden, deren Anzahl gleich der der lichtempfindlichen Blätter ist und von denen jede wenigstens, eine Öffnung aufweist, die das Einführen des lichtempfindlichen Blattes in die Hülle ermöglicht, und wenigstens eine aus lichtundurchlässigem Material gefertigte Seite hat, wobei aufeinanderfolgende Hüllen in die hinterste Stellung des Abschnitts gebracht werden, damit sie aus dem Entnahmekanal entnommen werden können, daß nacheinander das vorderste lichtempfindliche Blatt bei Betätigung des Verschlusses belichtet wird, daß das belichtete licht-
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    empfindliche Blatt aus dem einen Abschnitt durch die Öffnung der Hülle in die hinterste Hülle überführt wird, damit durch den lichtundurchlässigen Abschnitt der Hülle für vollständigen Schutz des belichteten lichtempfindlichen Blattes vor einfallendem Licht gesorgt ist, daß die Öffnung der Hülle 4 die das belichtete lichtempfindliche Blatt enthält ■, versiegelt bzw. verschlossen wird und dä3 die verschlossene Hülle durch den Entnähmekanal aus der Innenkammer entnommen wird.
    4. Kamera mit einem optischen System, das Licht zur Belichtung von lichtempfindlichem Material leitet, einem Verschluß, einer Innenkammer und einem Entnahmekanal, der normalerweise gegen Licht abgeschlossen ist und von der Innenkammer aus der Kamera herausführt, gekennzeichnet durch einen ersten Abschnitt der Innenkammer, in dem wenigstens ein erstes Blatt (1, 1", 1") gespeichert werden kann, wobei das oder die ersten Blätter jeweils eine lichtempfindliche Schicht (la, la1, la") aufweisen, und der mit Mitteln (5d, 53) versehen ist, die aufeinanderfolgende erste Blätter in eine vorderste Stellung des Abschnitts bewegen können, damit sie durch das optische System'(?) geleitetem Licht ausgesetzt werden können,einen zweiten Abschnitt der Innenkammer, in dem eine gleiche Anzahl von zweiten Blättern (2, 21, 2") gespeichert werden kann, deren Abmessungen jeweils grundsätzlich zu denen des zugehörigen ersten Blattes passen, und der mit Mitteln (5d, 53a) versehen ist, die aufeinanderfolgende zweite Blätter in eine hinterste Stellung dieses Abschnitts bewegen können, damit sie aus dem Entnahmekanal (19, 61) entnommen werden können, eine Überführungseinrichtung (5e, 5g, 5d'; 55, 56, 57, 58) zum Überführen eines
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    belichteten ersten Blattes aus dem ersten Abschnitt zum zweiten Blatt in der Weise, daß das erste Blatt in flächige Berührung mit dem hintersten zweiten Blatt gebracht wird, so daß dadurch eine von übrigen anderen ersten und zweiten Blättern unabhängige Halbfilmeinheit gebildet wird, wobei die Überführungseinrichtung am Ende der Arbeit des Verschlusses zur Belichtung des ersten Blattes betätigt wird, eine Einrichtung (38, 39 40; 60, 79) zum Einschieben der Halbfilmeinheit aus dem zweiten Abschnitt in den Entnahmekanal und eine Einrichtung (18; 58, 62) zum Entrahmen der Halbfilmeinheit aus der Innenkammer durch den Entnahmekanal, wobei die Halbfilmeinheit gegen auffallendes Licht in Richtung des zweiten Blattes geschützt ist, das über dem ersten Blatt liegt, so daß *~" die Filmeinheit außerhalb der Kamera verfügbar ist.
    5. Kamera mit einem optischen System, das Licht zur Belichtung von lichtempfindlichem Material leitet, einem Verschluß, einer Innenkammer, einem Entnahmakanal, der normalerweise gegen Licht abgeschlossen ist und von der Innenkammer aus der Kamera herausführt, und einer Preßeinrichtung, die im Entnahmekanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkammer eine Kammer zur Aufnahme einer Packung (52) in der Weise ist, daß das vorderste einer wenigstens aus einem Blatt bestehenden Anzahl von ersten Blättern (1), die jeweils eine lichtempfindliche Schicht (la) aufweisen und in einem vorderen Abschnitt der Packung untergebracht sind, in eine Stellung gebracht wird, in der es von durch das optische System (7) und eine Belichtungsöffnung (52a) der Packung geleitetem Licht belichtet werden kann, und daß das hinterste von zweiten
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    Blättern (2), deren Anzahl gleich der Anzahl der ersten Blätter ist und deren Abmessungen jeweils grundsätzlich zu denen der zugehörigen ersten Blätter passen, und zu denen ein photographische Entwicklerlösung enthaltender Behälter (2e) gehört und die in einem hinteren Abschnitt der Packung untergebracht sind, in eine andere Stellung gebracht wird, aus der es über eine Entnahmeöffnung (52e) der Packung durch den Entnahmekanal (61) entnommen werden.:kann, daß die Packung (52) Mittel (53), die aufeinanderfolgende erste Blätter in die vorderste Stellung bewegen können, und Mittel (53a) umfaßt, die aufeinanderfolgende zweite Bläter in die hinterste Stellung bewegen können, daß eine Überführungseinrichtung (55, 56, 57, 58) zum Überführen eines belichteten ersten Blattes aus dem vorderen Abschnitt in den hinteren Abschnitt der Packung in der Weise vorgesehen ist, daß das erste Blatt in flächige Berührung mit dem hintersten zweiten Blatt gebracht wird, so daß dadurch eine von übrigen anderen ersten und zweiten Blättern unabhängige Halbfilmeinheit gebildet, wird, wobei die Überführungseinrichtung am-Ende der Arbeit des Verschlusses zur Belichtung des ersten Blattes betätigt wird, daß eine Einrichtung (60, 79) zum Einschieben der Halbfilmeinheit aus dem hinteren Abschnitt der Packung in den Entnahmekanal über die Entnahmeöffnung der Packung vorgesehen ist und daß eine Einrichtung (58) zum Entnehmen der Halbfilmeinheit aus der Innenkammer durch den Entnahmekanal vorgesehen ist, wobei die Halbfilmeinheit gleichzeitig der Wirkung der Preßeinrichtung (62) ausgesetzt wird, so daß die Entwicklerlösung aus dem zur Halbfilmeinheit gehörenden Behälter ausgepreßt und zwischen dem ersten und zweiten Blatt verteilt wird und die belichtete, lichtempfindliche Schicht des ersten Blattes entwickelt wird.
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    6. Kamera mit einem optischen System, das Licht zur Belichtung von lichtempfindlichem Material leitet, einem Verschluß, einer Innenkammer, einem Entnahmekanal, der normalerweise gegen Licht abgeschlossen ist und von der Innenkammer aus der Kamera herausführt, und einer Preßeinrichtung, die im Entnahmekanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkammer eine Kammer zur Aufnahme einer Packung (5) in der Weise ist, daß das vorderste einer wenigstens aus einem ersten Blatt bestehenden Anzahl von ersten Blättern (1, I1, 2"), die jeweils eine lichtempfindliche Schicht (la, la1, la") aufweisen und in einem vorderen Abschnitt der Packung untergebracht sind, in eine Stellung gebracht wird, in der es von durch das optische System (7) und eine Belichtungsöffnung (5a) der Packung geleitetem Licht belichtet werden kann, und daß das hinterste von zweiten Blättern (2, 21, 2"), deren Anzahl gleich der Anzahl der ersten Blätter ist und deren Abmessungen jeweils grundsätzlich zu denen der zugehörigen ersten Blätter passen und zu denen ein photographische Entwicklerlösung enthaltender Behälter (2e, 2e', 2e") gehört und die in einem hinteren Abschnitt der Packung untergebracht sind, in eine andere Stellung gebracht wird, aus der es über eine Entnahmeöffnung (5k) der Packung durch den Entnahmekanal (19) entnommen-werden kann, daß die Packung Mittel (5d) zum Verschieben aufeinanderfolgender erster Blätter in die vorderste Stellung und einen Überführungskanal (5e) umfaßt, der an einem Ende mit einer Austrittsöffnung der Packung für erste Blätter und am anderen End© mit einer Eintrittsöffnung ! der Packung für erste Blätter verbunden ist, daß Mittel (5d) zum Verschieben aufeinanderfolgender zweiter Blätter in die hinterste Stellung vorgesehen sind, daß
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    eine Überführungseinrichtung (5g) zum Überführen eines belichteten ersten Blattes aus dem vorderen Abschnitt zum hinteren Abschnitt der Packung über den Überführungskanal (5e) vorgesehen ist, so daß das erste Blatt in flächige Berührung mit dem hintersten zweiten Blatt gebracht wird, so daß dadurch eine von übrigen anderen ersten und zweiten Blättern unabhängige Hälbfilmeinheit gebildet wird, wcbei die Überführungseinrichtung am Ende der Arbeit des Verschlusses zur Belichtung des ersten Blattes betätigt wird, daß eine Einrichtung (38, 39, 40) zum Einschieben der Halbfilmeinheit aus der hintersten Stellung der Packung in den Entnahmekanal (19) durch die Entnahnuäöffnung (5k) der Packung vorgesehen ist und. daß eine Einrichtung (18) zum Entnehmen der Halbfilmeinheit aus der Innenkammer durch den Entnahmekanal vorgesehen ist, wobei die Halbfilmeinheit gleichzeitig der Wirkung der Preßeinrichtung (18) ausgesetzt wird, so daß dadurch Entwicklerlösung aus dem zur Halbfilmeinheit gehörenden Behälter ausgepreßt und zwischen dem ersten und zweiten Blatt verteilt wird und die belichtete, lichtempfindliche Schicht des ersten Blattes.entwickelt wird.
    7. Kamera mit einem optischen System, das Licht zur Belichtung von lichtempfindlichem Material leitet, einem Verschluß, einer Innenkammer und einem Entnahmekänal, der normalerweise gegen Licht abgeschlossen ist und von der Innenkammer aus der Kamera herausführt, ge~ kennzeichnet durch einen ersten Abschnitt der Innenkammer, in dem wenigstens ein erstes lichtempfindliches Blatt (1, I1, 1") gespeichert werden kann und der mit Mitteln (5d, 53) versehen ist, die aufeinanderfolgende lichtempfindliche Blätter in die vorderste Stellung des
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    Abschnitts bewegen können, damit sie durch das optische System (7) geleitetem Licht ausgesetzt werden können,einen zweiten Abschnitt der Innenkammer/ in dem Hüllen (2, 2') gespeichert werden können, deren Anzahl gleich der Anzahl der lichtempfindlichen Blätter ist von denen jedes wenigstens eine Öffnung (2A) aufweist, die ein Einsetzen des lichtempfindlichen Blattes in die Hülle ermöglicht, und wenigstens eine Seite hat, die aus lichtundurchlässigem Material gefertigt ist, wobei der zweite Abschnitt mit Mitteln (5d, 53a) versehen ist, die aufeinanderfolgende Hüllen in eine hinterste Stellung dieses Abschnitts bringen können, damit sie aus dem Entnahmekanal (19, 61) entnommen werden können, eine Überführungseinrichtung (5e, 5g, 5d'; 55, 56, 57, 58) zum Überführen eines belichteten lichtempfindlichen Blattes aus dem ersten Abschnitt zur Öffnung der hintersten Hülle, eine Einrichtung (59) zum Einsetzen des belichteten, lichtempfindlichen Blattes in die hinterste Hülle durch die Öffnung (2A) der Hülle, damit das lichtempfindliche Blatt vom lichtundurchlässigen Abschnitt der Hülle bedeckt wird, so daß dadurch eine von übrigen anderen lichtempfindlicheft Blättern und Hüllen unabhängige Halbfilmeinheit gebildet wird, wobei die Überführungseinrichtung am Endei der Arbeit des Verschlusses zur Belichtung des lichtempfindlichen Blattes betätigt wird, eine Einrichtung zum Verschließen der Öffnung der das belichtete, lichtempfindliche Blatt enthaltenden Hülle, damit für vollständigen Schutz des lichtempfindlichen Blattes mit der Hülle vor einfallendem Licht gesorgt ist, eine Einrichtung (38, 39, 40 j 60, 79) zum Einschieben der Halbfilmeinheit aus dem zweiten Abschnitt in den Entnahmekanal und eine Einrichtung (18, 58, 62) zum Entnehmen der Halbfilm-
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    einheit aus der Innenkammer durch den Entnahmokanal.
    Filmpackung aus lichtundurchlässigem Material, gekennzeichnet durch eine erste Wand, die eine Belichtungsöffnung (52a) begrenzt, die die Belichtung eines lichtempfindlichen Blattes zuläßt, und deren Innenseite · einen ersten Raum zur Aufnahme zahlreicher lichtempfindlicher Blätter begrenzt, eine Druckplatte (53), die die lichtempfindlichen Blätter gegen die erste Wand drückt und bewirkt, daß aufeinanderfolgende lichtempfindliche Blätter in eine Belichtungsstellung an der Belichtungsöffnung gebracht werden, eine zweite Wand, die der ersten Wand gegenüberliegt und deren Innenseite einen zweiten Raum zur Aufnahme zahlreicher Hüllen begrenzt, von denen jede wenigstens zwei Ränder aufweist, die eine Öffnung bilden, durch die ein entsprechendes lichtempfindliches Blatt in die Hülle eingeführt werden kann, und von denen jede wenigstens eine Seite aus lichtundurchlässigem Material hat und für vollständigen Schutz der lichtempfindlichen Abschnitte eines darin enthaltenen lichtempfindlichen Blattes -vor einfallendem Licht sorgen kann, einen Abschnitt mit Durchlässen (52b, 52e), der für eine Verbindung zwischen dem ersten Raum und dem zweiten Raum sorgt und eine Überführung des lichtempfindlichen Blattes aus der Belichtungsstellung in die öffnung einer Hülle ermöglicht/die in unmittelbarer Berührung mit der zweiten. Wand steht, eine Seitenwand (52a), die die erste Wand und die zweite Wand miteinander verbindet und eine Öffnung (52e) aufweist, die auf einer Linie mit einer in unmittelbarer Berührung mit der zweiten Wand stehenden Hülle liegt und die Entnahme einer ein lichtempfindliches Blatt enthaltenden Hülle aus der
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    Packung ermöglicht, Druckmittel (53a), die die Hüllen zur zweiten Wand drücken und bewirken, daß aufeinanderfolgende Hüllen in unmittelbare Berührung mit der zweiten Wand gebracht werden und mit der Öffnung in der Seitenwand ausgerichtet werden, so daß aufeinanderfolgende belichtete, lichtempfindliche Blätter in aufeinanderfolgende Hüllen eingeführt werden können, die in Berührung mit der zv/eiten Wand stehen, wodurch aufeinanderfolgende vollständige Filmeinheiten gebildet werden, die aus der Packung entnommen werden können.
    9. Filmpackung aus lichtundurchlässigem Material, gekennzeichnet durch eine erste Wand, die eine Belichtungsöffnung (5a) begrenzt, die die Belichtung eines lichtempfindlichen Blattes mit durch eine Kameralinse geleitetem Licht zuläßt, und deren Innenseite einen ersten Raum zur Aufnahme zahlreicher lichtempfindlicher Blätter begrenzt, eine Druckplatte,(5a), die die lichtempfindlichen Blätter gegen die erste Wand drückt und bewirkt, daß aufeinanderfolgende lichtempfindliche Blätter in eine Belichtungsstellung an der Belichtungsöffnung gebracht werden, eine zweiten Wand (5b), die der ersten Wand gegenüberliegt und deren Hauptabschnitt der Innenseite einen zweiten Raum zur Aufnahme zahlreicher Hüllen begrenzt, von denen jede wenigstens zwei Ränder aufweist, die eine Öffnung bilden, durch die ein lichtempfindliches Blatt in die Hülle eingeführt werden kann, und von denen jede wenigstens eine Seite aus lichtundurchlässigem Material hat und für vollständigen Schutz der lichtempfindlichen Abschnitte eines darin enthaltenen lichtempfindlichen Blattes vor
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    einfallendem Licht sorgen kann, einen Endabschnitt (Sc) der zweiten Wand (5b), der einen dritten Raum zur Unterbringung einer Vorstreifenaufwickeleinrichtung (5g) bildet, einen Durchlaß (5f) zwischen dem dritten Raum und dem zweiten Raum, v/obei dieser Durchlaß lediglich zulaßt, daß ein Vorstreifen durch ihn bewegt wird, einen Überführungsabschnitt (5e) für ein lichtempfindliches Blatt, der an einem Ende der Packung gegenüber dem dritten Raum ausgebildet ist und ermöglicht, daß ein lichtempfindliches Blatt aus der Belichtungsstellung zu einer Hülle in unmittelbarer Berührung mit der zweiten Wand überführt wird, eine am Ende der Packung gegenüber dem dritten Raum ausgebildete Seitenwand, die die erste Wand und die zweite Wand miteinander verbindet und eine Entnahme-Öffnung (5k) auf v/eist, die auf· einer Linie mit einer in unmittelbarer Berührung mit der zweiten Wand stehenden Hülle liegt und die Entnahme einer ein lichtempfindliches Blatt enthaltenden Hülle aus der Packung ermöglicht, und Druckmittel (5d), die die Hüllen zur zweiten Wand drücken und bewirken, daß aufeinanderfolgende Hüllen in unmittelbare Berührung mit der zweiten Wand gebracht werden und mit der Entnahmeöffnung ausgerichtet werden.
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