DE2141883A1 - Mehrschichtige Filmeinheit - Google Patents

Mehrschichtige Filmeinheit

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DE2141883A1 DE19712141883 DE2141883A DE2141883A1 DE 2141883 A1 DE2141883 A1 DE 2141883A1 DE 19712141883 DE19712141883 DE 19712141883 DE 2141883 A DE2141883 A DE 2141883A DE 2141883 A1 DE2141883 A1 DE 2141883A1
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DE19712141883
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Edwin Herbert Cambridge Mass. Land (V.StA.)
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Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.StA.)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/30Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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Description

"Mehrschichtige Filmeinheit"
Die Erfindung betrifft Filmeinheiten, wie sie für selbstentwickelnde Filme und zwar für Entwicklung außerhalb einer Kamera verwendet werden können zur Herstellung von mehrfarbigen Diapositiven für die Projektion, wobei die Filmeinheit für additive Mehrfarbenbilder ausgelegt ist und ein additives Mehrfarben-Filterraster außer den photoeinpfindlichen Aufzeichnungsmaterialien und den Bildempfangsmaterialien aufweist; schließlich sind zwei opake Folien vorgesehen, zwischen denen sich die Filmeinheit nach der Belichtung befinden, wobei eine dieser Folien die Belichtung der folgenden Filmeinheiten in dem Filmpaket in solchen Kameras verhindern soll. Schließlich ist ein Behälter zur Aufnahme eines fließfähigen Mittels vorgesehen, welches mit dem Photomaterial zum Aufbau eines Bildes im Bildempfangsmaterial reagieren kann. Schließlich sind Mittel zur Vereinigung der Folien und zum Abziehen der übereinander in der Filmeinheit vorliegenden Folien aus der Filmpackung, die ja in der Kamera verbleibt, vorgesehen. .
ORIGINAL INSPECTED
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Nach Belichtung in der Kamera wird die Filmeinheit aus der Kamera herausgezogen und dabei zwischen zwei Druckwalzen geführt f so daß aus dem Behälter die Entwicklermasse zum Aufbau des Übertragungsbildes auszutreten vermag· Nach der Entwicklung erhält man das mehrfarbige Diapositiv durch Entfernen der opaken Folien, die während der Entwicklung die Einheit vor aktinischer Strahlung geschützt haben.
Die Erfindung betrifft photographische Filmeinheiten, insbesondere zur Anwendung in Filmpackungen oder Bildmagazinen (USA-Patentschrift 3 O8O 805 bzw. DP 1 I88 ^, 1 21Λ 539) bestehend aus einer Kasette, in der die Filmeinheiten für die Belichtung vorliegen und ein Verschluß zur Verhinderung des Lichtzutritts in die Kasette. Bei der bekannten FiImkasette umfaßt die Filmeinheit ein photoempfindliches Aufzeichnungsmaterial und ein nicht lichtempfindliches Bildempfangsmaterial, welches, während des Abziehens der Filmeinheit aus der Kasette auf das Aufzeichnungsmaterial aufgelegt wird sowie einen zerstörbaren Behälter, welcher die Entwicklermasse freizusetzen und zwischen das photoempfindliche und bildaufnehmende Material zu verteilen vermag.
Im allgemeinen weist die Filmpackung oder -kasette eine Öffnung auf, die die bildgemäße Belichtung des Aufzeichnungsmaterials gestattet, weiters einen entfernbaren Deckel, der über die Belichtungsöffnung angeordnet ist, zumindest eine Filmeinheit und einen Schlitz durch den dieser Deckel und die Filmeinheiten hintereinander herausgezogen werden können. Der Deckel und jede Filmeinheit weisen eine Lasche auf, die aus der Filmpackung durch den Schlitz vorsteht und mit deren Hilfe man den Deckel oder die Filmeinheit aus der Filmpakkung in Berührung oder im Eingriff mit Mitteln ziehen kann, die
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zur 'gleichmäßigen Verteilung der Entwickiermasse zwischen Aufzeichnungsmaterial und Bildempfangsmaterial dienen.
Filmpackungen dieser Art werden in Photoapparaten, wie in einer Kamera, angewandt, wobei die Filmpackung in für die Belichtung geeigneter Stelle gehalten wird, die Möglichkeit der selektiven Belichtung der photoempfindlichen Materialien der aufeinanderfolgenden Filmeinheiten der Packung gegeben ist und schließlich die weitere Möglichkeit besteht, während des Abziehens der Filmeinheit von der Packung nach der Belichtung die Entwicklermasse zwischen und in Berührung mit Aufzeichnungsmaterial und Bildempfangselement der Filmeinheit zu verteilen; die Entwicklung jeder Filmeinheit erfolgt 'manuell, indem man die an jeder Filmeinheit vorstehende Lasche ergreift und die Einheit aus der Packung und der Kamera herauszieht. ·
Bei Diffusionsübertragungsverfahren wird im allgemeinen das photoempfindliche Aufzeichnungsmaterial zuerst normal belichtet, wird dann mit einem zweiten Material, welches im allgemeinen photographisch inert ist und nur zur Verteilung der Entwicklermasse dient, überdeckt; das Aufzeichnungsmaterial kann auch in fester Verbindung eine Bildempfangsschicht aufweisen oder das obige 2. Material "dient * " "" zum Aufbau des Übertragungsbildes , · Die aufeinander-Hegenden Materialien werden nun relativ zu und zwischen einem Paar von gegenüber angeordneten Bauteilen, wie im Abstand zueianander und parallel gehaltenen Druckplatten oder -«ollen geführt. Bei Druckanwendung auf den zerbrechliehen Entwicklermasse enthaltenden Behälter erfolgt in vorbestimmter Weise in einer Richtung die gleichmäßige Verteilung dessen Inhalt. zwischen den einander zugekehrten Flächen der beiden Materialien. Unmittelbar nach dieser Entwicklung und Bildübertragung kann die Bildschicht von dem
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restlichen Laminat abgezogen werden.
Im allgemeinen erfolgt die Herstellung von Farbphotographien, indem ein photoempfindliches Aufzeichnungsmaterial, wie eine Silberhalogenidemulsion, belichtet wird durch ein optisches Raster, welches aufgebaut ist aus Filterelementen bestimmter strahlungsmodulierender Eigenschaften, wie Filterelemente, welche nur bestimmte Bereiche des sichtbaren Spektrums durchzulassen vermögen. Die so aufgezeichnete Farbinformation erkennt man durch Betrachten des Bildes im Aufzeichnungsmaterial durch das gleiche oder ein ähnliches Raster in entsprechender Zuordnung zu dem Bild. Für die Reproduktion von farbigen Motiven und in Übereinstimmung mit den Grundprinzipien der additiven Farbphotographie sind die einzelnen Filterelemente des optischen Rasters so beschaffen, daß ein selektives Filtrieren vorbestimmter Teile des sichtbaren Spektrums im x^esentlichen entsprechend den Bereichen rot, blau und grün erfolgt. Die Aufzeichnung der Färbinformation erfolgt durch punktweisen Einfall aktinischer Strahlung auf das bestimmte photoempfindliche Material, moduliert durch dieses Raster. Die sichtbare Reproduktion des Informationsgehaltes des Aufzeichnungsmaterials wird " erreicht durch Betrachten des aufgebauten Bildes, moduliert durch das ursprüngliche oder einem diesem gleichen Raster in exakter Übereinstimmung mit dem aufgezeichneten Bild.
Die Herstellung von Bildern nach einem Verfahren der additiven Farbphotographie kann durch Belichten eines photoempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, vorzugsweise einer Silberhalogenidemulsion, durch ein additives Farbraster erfolgen, welches eine Vielzahl/von Filterelementen aufweist, jede Gruppe entsprechend eurer einzelnen additiven Farbe , wie rot, blau und grün,und betrachten der Photographie, vorzugsweise des ßilber-
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bildes,nach dessen Entwicklung durch das gleiche oder im wesentlichen identische Easter in entsprechender Ausrichtung.
Obwohl für die Aufzeichnung von Farbinformationen das photographische Aufzeichnungsmaterial und das optische Easter getrennte und bestimmte Elemente geeigneter Zuordnung während der Belichtung und Betrachtung sein können und das Easter zeitweise oder dauernd auf der Oberfläche eines transparenten Trägers an der entgegengesetzten Seite des photo empfindliehen Materials vorliegen kann, wird für die Praxis eine dauernde Anordnung des Aufzeichnungsmaterials in direkter und ununterbrochener Berührung mit dem Farbraster während der Belichtung vorgezogen, um die Genauigkeit der Bildaufzeichnung optimal zu halten.
Nach Belichtung des Aufzeichnungsmaterials mit aktinischer Strahlung, die das Easter passierte, wird das latente Bild im Hinblick auf die gewählten Materialien und im allgemeinen ohne Eücksicht auf das Easter weiterbehandelt und entwickelt, wenn letzteresgegenüber der Entwicklermasse und deren Bestandteile stabil und/oder vor einer Berührung damit geschützt ist. Dieser Schutz und die Stabilität können im allgemeinen verbessert und erleichtert werden, indem das Easber zwischen einem transparenten,für die Entwicklermasse undurchlässigen Träger und dem Aufzeichnungsmaterial angeordnet wird, insbesondere wenn in einem solchen Laminat zusätzlich eine Sperr- oder Zwischenschicht für die Entwicklermasse zwischen Easter und Aufzeichnungsmaterial vorgesehen ist.
Nach der bildgemäßen Belichtung kann das Aufzeichnungsinaterial nach einem Diffus!onsübertragungsverfahren entwickalt worden, wobei das in der Silberhalogeiiidemulsionsschichfc vorliegende latente Bild entwickelt und im wesent-
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lichen in Zusammenhang mit der Entwicklung ein löslicher Komplex des Reaktionsproduktes vom Silberhalogenid mit dessen Lösungsmittel aus den nicht belichteten und nicht entwickelten Bereichen der' Emulsionsschicht erhalten wird. Dieser lösliche Komplex wird dann zumindest zum Teil direkt auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, der Silberkomplex ausgefällt und in dieser Schicht damit ein positives Silberbild aufgebaut. Dieses positive Silberübertragungsbild kann nun durch das gleiche oder ein ähnliches Farbraster betrachtet werden, fc welches passend auf das positive Silberübertragungsbild der Bildempfangsschicht abgelegt wird.
Die bevorzugte Filmeinheit umfaßt eine panchromatisch sensibilisierte photographische Emulsionsschicht,zugeordnet * einem mehrfarbigen additiven Farbraster, wobei ein Bildempfangsmaterial zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und dem Farbraster vorliegen kann, gegebenenfalls mit einer Abstreifschicht zwischen Bildempfangsschicht und Aufzeichnungsmaterial zur Erleichterung der Abtrennung der Emulsionsschicht nach dem Bildaufbau. Mit dieser zusammenhängenden Filmeinheit ist die Belichtung der Emulsionsschicht durch das Farbraster-gegebenenfalls durch einen -transparenten Träger -und der Aufbau des P positiven Übertragungsbildes in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Farbraster, welches während der Belichtung vorlag, möglich. Bei einer solchen Ausführungsform besteht nicht die Notwendigkeit einer Einpassung des Farbrasters auf das positive Silberbild bei dessen Betrachtung, da ja das bei der Belichtung vorliegende Easter auch zum Anschauen des Bildes dient und damit automatisch passend auf dem positiven Silberbild vorliegt.
Obwohl das positive Silberübertragungsbild aufgebaut werden kann unter Anwendung eines additiv mehrfarbigen Diffusions-
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Übertragungsumkehrverfahren (USA-Patentschrift 2 614- 926) durch Belichten einer Silberhalogenidemulsionsschicht über ein additives Farbraster und Trennen der Emulsionsschicht von der restlichen Filmeinheit nach der Entwicklung während das Raster und die Bildempfangsschicht miteinander verbunden bleiben, ist es auch möglich, ein Diffusionsübertragungsumkehrverfahren anzuwenden, wobei eine zusammenhängende mehrschichtige Filmeinheit durch ein Raster belichtet wird, welches' eine Vielzahl von winzigen optischen Elementen aufweist und photoempfindliche und bildaufnehmende Schichten vorhanden sind (USA-Patentschriften 2 726 154 und 2 944- 894). Bei diesem Verfahren wird das belichtete Aufzeichnungsmaterial entwickelt, indem die gesamte belichtete Filmeinheit einer Entwicklerflüssigkeit ausgesetzt wird und die Bildempfangsschicht während und nach dem Aufbau des Übertragungsbilds mit dem Raster in Verbindung bleibt, wobei je nach Wunsch, die Negativsehicht von der restlichen Filmeinheit nach Aufbau des Übertragungsbildes getrennt werden kann.
Zusammenhängende Filmeinheiten zur Herstellung von additiven Mehrfarbendiffusionsübertragungsbildern umfassen im wesentlichen das photoempfindliche Aufzeichnungsmaterial und gestatten die direkte Herstellung eines positiven Bildes. Das Aufzeichnungsmaterial ist empfindlich gegen einfallende elektromagnetische Strahlung und gestattet den Aufbau von scharfen Bildern im Sinne der Farbphotographie. Derartige Filmeinheiten sind Gegenstand älterer Vorschläge, wonach ein Laminat einen Filmträger und darauf ein additives Farbraster ,
photoempfindliche Silberhalogenidkristalle und, silberausfällende Keime ■ ' . aufweist (USSN 736 vom 13. Juni 1967 und 889 656, 889 657, 889 660, 889 636 vom 31. Dezember 1969).
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Bei diesen Filmeinheiten liegen die s^ilberausfällenden Keime in einer solchen Konzentration vor, daß in der FiImeinheit ein Silberbild mit einer optischen Dichte umgekehrte proportional der Belichtung des photoempfindlichen Silberhalogenids aufgebaut wird, insbesondere in einer Konzentration, daß das aus den nicht belichteten Bereichen der Silberhalogenidkristalle entwickelte Silberbild größeres Deckvermögen besitzt als das aus identischer Menge von belichteten Silberhalogenidkristallen.
Wie oben ausgeführt, kann nach den älteren Vorschlägen ein zusammengesetztes Negativ-Positiv-Silberbild mit einer optischen Dichte umgekehrt proportional der Belichtung des Silberhalogenidaufzeichnungsmaterials hergestellt werden, welches durch verbesserte minimale und maximale optische Dichten und Bildschärfe charakterisiert ist , indem eine photographische Filmeinheit belichtet wird, die in Form eines Laminats einen Träger und auf diesem silberausfällende Kerne und lichtempfindliches Silberhalogenid aufweist, wobei die einzelnen Elemente ganz oder teilweise in der gleichen oder in getrennten Schichten in verschiedenen räumlichen Anordnunt gen vorliegen können. Die Entwicklung der Filmeinheiten geschieht gleichzeitig oder nach der Belichtung mit einer wäßrigen Entwicklermasse, enthaltend einen Entwickler und ein Lösungsrmittel für das Silberhalogenid. Die auf diese Weise erhaltenen Silberbilder zeichnen sich aus durch eine sehr wünschenswert niedere Dichte in den Spitzlichtern und sehr hohe Dichte in den nicht belichteten Bereichen als Funktion der Belichtung und Übertragungsentwicklung.
Die Erfindung betrifft.nun eine Filmeinheit zur Herstellung
^Verwendung
Von Farbdiapositiven zur/ in, einer Filmpackung oder einem Film» magazin. . Die Einheit besteht aus einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, welches als wesentlichen Bestandteil
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ein additives Mehrfarben-Easter mit zugeordnetem licht- ' empfindliche^ Material, wie Silberhalogenidkristalle, aufweist
und , ein- Bildempfangsmaterial und ein. opaker Träger im Abstand vom Easter angeordnet. Ein zweiter opaker Träger vorgesehen, um auf die belichtete Fläche des Aufzeichnungsmaterials aufgelegt zu werden, schließlich ein zerstörbarer Behälter, welcher in der Lage ist, die Entwicklermasse aufzunehmen und zu gegebenem Zeitpunkt zwischen dem hinteren Träger und dem Raster zu verteilen; schließlich ist noch ein Führungsstreifen zur Verbindung des Aufzeichnungsmaterials mit dem zweiten Träger vorgesehen,mit Hilfe dessen letzteres aus der Kamera herausgezogen werden kann.
Die Filmeinheit wird zuerst zum Beispiel in einer Kamera durch einfallende Strahlung belichtet, welche selektiv das Easter durchdringt, dann wird der zweite Träger aufgelegt, um das Ausziehen aus der Kamera und Entwickeln unter normalen Lichtverhältnissen zu gestatten. Im wesentlich gleichzeitig mit dem Herausziehen der Filmeinheit aus der Kamera wird der zerstörbare Behälter aufgerissen und dessen Inhalt an Entwicklermasse über das Aufzeichnungsmaterial verteilt. Hach der Entwicklung wird das Farbraster und die zugeordnete bildtragende Schicht von der restlichen Einheit abgezogen, so daß man nunmehr ein additives mehrfarbiges Diapositiv erhält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filmeinheit liegt zugeordnet zu dem Aufzeichnungsmaterial ein additives Mehrfarben-Baster vor, so daß die einfallende Strahlung dieses Easter durchdringen und von ihm moduliert wird, worauf in an sich bekannter Weise der additiven Farbphotographie unter Anwendung eines Bildempfangsmaterials nach dem Diffusionsübertragungsverfahren ein Bild als Funktion der
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BeIichitting des Aufzeichnungsmaterials aufgebaut wird. Schließlich ist eine opake Folie vorgesehen, aufliegend auf der entgegengesetzten Seite der Schicht, enthaltend das lichtempfindliche Material, von dem Raster. Eine zweite opake Folie ist vorgesehen, um aufgelegt zu werden auf die Fläche des Rasters, über welche die Belichtung erfolgte· Dann ist noch an zerstörbarer Behälter vorhanden, welcher ein Mittel aufweist, welches durch Reaktion mit dem lichtempfindlichen Material den Bildaufbau in der Bildempfangsschicht gestattet. Schließlich ist noch ein Führungsstreifen zur Verbindung der Filmeinheit und der zweiten opaken Folie vorgesehen, mit deren Hilfe beide zusammen aus dem Filmpaket und der Kasette herausgezogen werden.
Nach Aufbau des Bildes wird das Raster einschließlich der zugeordneten bildtragenden Schicht von der restlichen Filmeinheit einschließlich der ersten opaken Folie abgetrennt, so daß man ein mehrfarbiges Diapositiv zur Projektion hat.
Die Filmpackung enthält im allgemeinen eine Vielzahl von Filmeinheiten in einer lichtdichten Kasette, die so ausgerüstet ist, daß die Filmeinheiten nacheinander belichtet v/erden können. Die Kasette besitzt eine Vorderwand mit Beliehtungsöffnung und einen Schlitz an der Seite, aus. welchem das Aufzeichnungsmaterial und die zweite opake Folie jeder Filmeinheit herausgezogen werden. Die Filmeinheiten sind der Kasette unter der für die Belichtung vorgesehenen Öffnung angeordnet und zwar oben auf das Raster. Die zweiten opaken Folien sind.getrennt davon und hinter den Aufzeichnungsmaterialien benachbart dem Schlitz, durch welchen die Filmeinheit herausgezogen wird, vorgesehen. Nach Belichtung eines Aufzeichnungsmaterials einerEinheit wird dieses durch Ziehen an den Führungsstreifen in Verbindung gebracht mit dem
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zweiten Element der Filmeinheit, woraufhin beide zusammen aus dem Schlitz gezogen werden. Die Filmpackung ist im Anfang mit einem Deckel innerhalb der Kasette und über der Belichtungsoffnung zu deren Verschluß versehen. Der Deckel hat auch eine aus der Kasette ragende Lasche zum Herausziehen.
Die Filmpackung wird angewandt in einer Kamera, in welcher ein Paar von übereinander angeordneten Druckelementen vorgesehen sind. Der Schlitz befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesen Druckelementen und die Belichtungsoffnung der Kasette in unmittelbarer Nähe der Bildebene der Kamera. Die Laschen der Filmeinheiten und des Deckels reichen aus der Packung und der Kamera heraus, so daß man letzteren herausziehen kann, wodurch die Kamera aufnahmebereit wird. Nach Belichtung der einzelnen Filmeinheiten werden diese mit Hilfe der Laschen aus der Kasette und der Kamera zwischen den Druckelementen herausgezogen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Filmeinheiten lassen sich nach dem Diffusionsübertragungsverfahren additive mehrfarbige Diapositive außerhalb der Kamera herstellen in Gegenwart von normalen Umgebungsbedingungen·
Die Erfindung wird an den beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Filmeinheitj
Fig* 2 zeigt eine Draufsicht auf dä,e Filmeinheit, der Fig* Ij
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Fig. 3 - ist eine perspektivische Ansicht einer Filmpackung, enthaltend die erfindungsgemäßen Filmeinheiten;
Fig. 4- ist ein Längsschnit im wesentlichen durch die Mitte ^wischen den Seiten der Filmpackung nach Fig. 3;
Fig. 5 ist ein schematischer Teilschnitt im wesentlichen in der Mitte zwischen den Seiten der Filmpackung, wobei eine Filmeinheit gezeigt ist, deren Bestandteile zur größeren Deutlichkeit weiter auseinander angedeutet sind;
Fig. 6 ist ein Aufriß,teilweise im Schnitt, eines Photoapparats zur Anwendung der erfindungsgemäßen Filmeinheit;
Fig. 7 ist ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 6, um den Anfang des ersten Durchgangs einer Filmeinheit zwischen einem Paar von Druckrollen zu zeigen, während die Filmeinheit aus der Kamera der Fig. 6 herausgezogen wird;
™ Fig. 8 ist ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 7, worin der
weitere Weg der Filmeinheit zwischen den Druckrollen gezeigt ist, der zerstörbare Behälter wird aufgedrückt und die darin enthaltene Entwicklermasse über das Aufzeichnungsmaterial verteilt;
Fig. 9 zeigt einen weiteren Teilschnitt ähnlich Fig. 8 und
zwar die Endphase des Durchgangs der Filmeinheit nach Passieren der Druckrollen.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen die erfindungsgemäßen Filmeinheiten und deren Zusammenfassung in eine Filmpackung. Die Filmeinheit umfaßt ein im allgemeinen rechteckiges lichtempfindliches
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additives Mehrfarben-Auf zeiehnungsmaterial 11, aufgebaut aus einem additiven Mehrfarb en-Raster 12, an dessen einer Seite sich die Bildempfangsschicht 13 für ein Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren sowie eine Abstreifschicht 14· und eine photo empfindliche Silberhalogenidsehicht 15 befindet*
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Die erste opake Folie ist am Aufzeichnungsmaterial 11 an der Fläche 17 entgegengesetzt dem Raster 12 vorgesehen. Die zweite Folie 18 ist so angeordnet, daß sie auf die belichtete Fläche 19 des Materials an der anderen Seite der ersten Folie 16 aufgelegt werden kann. Beide Folien sind für aktinisches Licht zumindest opak, so daß die entsprechenden Abschnitte jeder Folie,die aufgelegt werden und im wesentlichen die gleichen Dimensionen haben wie das Aufzeichnungsmaterial 11, dieses vor einfallender Strahlung zu schützen vermögen. Das oben erwähnte, photographische Aufzeichnungsmateriar-ünd die Bildempfangsschichtr-befinden sich zwischen dem Farbraster 12 und der Schutzfolie 16. Die Belichtung des Aufzeichnungsmaterials erfolgt durch das Raster 12.JI)ie Folie 16 weist einen erstan Führungsteil 20 etwa gleich breit wie das Material 11 auf. Außerdem sind Möglichkeiten vorgesehen,
• um einen zerstörbaren Behälter 21, enthaltend die Entwieklermasse, zu fixieren. Schließlich ist eine abgeschrägte Lasche 22 vorgeseheiujDie zweite Folie 18 hat in etwa die gleiche Breite wie das Material 11, weist eine abgeschrägte Führungslasche 23. etwa gleicher Dimension als die Lasche 22 der Folie 16 auf. An den äußeren Kanten der Folie 18 befinden sich Seiteif ührungen 24-, die sich über die Länge des Materials 11 erstrecken, wodurch man einen Spalt einstellen kann zwischen der Folie 16 und dem Material 11 während der Entwicklung. Die
• Außenkanten des Materials 11 können mit den entsprechenden Außenkanten der Folie 16 · . " .. . - in ähnlicher "Weise verbunden werden, so daß die Entwicklermasse sicher zwischen der Folie 16 und dem Material 11 gehalten werden kann.
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Nach Auflegen der Folie 18 auf die belichtete Fläche 19 des Materials 11 kann während der Entwicklung dieses so gebildete Laminat auf mechanische Weise zusammengehalten werden, z.B. durch eine Vielzahl von Kunst stoff haken, z.B. aus Nylon,
angeordnet auf einer Kontaktfläche und eine Vielzahl von Fadenschleifen auf der zweiten Kontaktfläche, daß eine Verbindung zwischen Folie 18 und Fläche 19 des Materials 11 erreicht wird und sich trotz Gegenwart von aktinischer Strahlung die Entwicklung außerhalb der Kamera durchführen läßt. Diese Verbindung kann man jedoch auch mit Hilfe einer ununterbrochenen oder unterbrochenen Klebstoff schicht erreichen. Bei diesen Klebern kann es sich um handelsübliche Druckkleber handeln, sie können in Kapseln vorliegen. Es ist jedoch darauf zu achten, daß das Laminat nach Beendigung der Entwicklung unter Anwendung nur geringer Kraft wieder getrennt werden kann.
Die Laschen 22, 23 dienen auch dazu, die Filmeinheit 10 zwischen die Druckwalzen zu ziehen.
Die Länge der Folien 16, 18 ist im wesentlichen gleich, so daß sie folglich während des Entwickelns passend übereinander zu liegen kommen. Das Rückende 25 der Folie 16 erstreckt sich über das Rückende 26 des Materials 11 und überdeckt damit das . Rückende 27 der Folie 18, um einen Überschuß an Entwickler aufzuhalten, der eventuell über das hintere Ende des Aufzeichnungsmaterials 11 während der Verteilung der Entwicklermasse treten könnte. Die Verteilung der Entwicklermasse wird, wie erwähnt, erreicht, indem die Folien 16, 18 mit dem Behälter 21 in den Spalt zweier übereinander angeordneter Druckelemente 29, 30 gezogen werden. Diese Druckelemente können in entsprechendem Abstand angeordnete Walzen sein, so daß allmählich der Druck zur Ein-
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wirkung kommt und zwar "beginnend "bei dein Bereichs in dem sich der Behälter befindet, dessen Inhalt dann zwischen die einander zugekehrten Flächen der Folie 16 und des Materials austritt. Um überschüssige Entwicklermasse festzuhalten, können Abstandsglieder 31 am Ende 27 in unmittelbarer Nähe der Kante vorgesehen sein, um die Druckelemente auseinander zu drängen und damit einen Spalt zwischen dem Ende 25 der Folie 16 und 27 der Folie 18 hervor zurufen, ir|dem überschüssige Entwicklermasse aufgefangen werden kann.
Derartige zerstörbare Behälter sind an sich bekannt (USA-Patentschriften 2 54-3 181, 2 634- 886, 2 653 732,
2 674 532, 2 702 146, 2 723 051, 2 750 075, 3 056 491,
3 056 492). Sie können hergestellt sein aus rechteckigen Stücken von f'lüssigkeits- und luftundurchlässigen Kunststoffolien 1in Längsrichtung zusammengefaltet und um die Kanten herum versiegelt, wobei die Längskante 32 leichter geöffnet werden kann,um hier den Inhalt unter der Einwirkung des Drucks freisetzen zu können. Der Behälter 21 ist an der
nur
Folie 16 so angeordnet, daß diese schwach verbundene Längskante gegen die Führungskante 33 des Materials 11 gerichtet ist. Ein Streifen 34 ist an der Folie 16 und zwar an deren Außenkanten 35, 36 und im Mittelbereich 37i dem Ende 38 des Behälters21 und da· Führungskante 33 des Materials 11 fixiert, um das Ausströmen der Entwicklermasse 39 in ausschließlich einer Richtung aus dem Behälter 21 zu erleichtern. Die Kante 40 des Streifens 34 reicht über die Führungskante 33 des Materials 11 hinaus. Dadurch wird erreicht, daß der Entwickler 39 aus dem Behälter 21 unter dem Streifen 34 durchtritt und gleichmäßig zwischen dem Material 11 und der Folie 16 verteilt wird.
Die Zusammensetzung der Entwickler für additive Mehrfarben-
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bilder ist aus verschiedenen Literaturstellen "bekannt (USA-Patentschrift 2 6l4 926).
Eine Filmpackung für die erfindungsgemäßen Filmeinheiten 10 ist in der Fig. 3 und -4 gezeigt. Diese Packung 4l ist im wesentlichen eine rechteckige Kasette 42 zur Aufnahme der Filmeinheiten 10. Die Kasette 42 weist zwei Teile auf, nämlich einen vorderen Teil mit einer Vorderwand 43, Seitenwänden 44, einer Rückwand 45 und Stirnwand 46. Die Vorderwand 43 hat eine im wesentlichen rechteckige Belichtungsöffnung 47 zum Durchtritt des für die Belichtung des Aufzeichnungsmaterials erforderlichen Lichts. Die Stirnwand 46 erstreckt sich nicht bis ganz nach hinten im selben Ausmaß wie die Seitenwände, welche zusammenwirken mit dem hinteren Teil der Kasette, um einen Schlitz 48 freizulassen,durch den die Filmeinheit 10 herausgezogen werden kann. Der rückwärtige Teil der Kasette wird gebildet aus einer Rückwand 49, befestigt an den Seitenwänden 44 und hergestellt vorzugsweise aus einem nachgiebigen Material.
· Die Anordnung einer Filmeinheit innerhalb der Packung 4l ist in den Fig. 1 und5 und der Filmeinheiten (zwei gezeigt) in Fig. 4 erläutert. Jede Filmeinheit ist mit dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial und den zweiten Folien über dem Farbraster 12 des Materials 11 so angeordnet, daß dieses nach außen weist, wohingegen die Oberfläche der Folie 18, wenn sie während der Entwicklung darübergelegt wird, in der gleichen Richtung nach innen weist. Der Führungsseil 20 der Folie l6 ist um die Führungskante 33 des Materials 11 zwischen diese Kante und den Behälter 21 gelegt. Die Lasche 23 der Folie 18 ist in ähnlicher Weise um die Führungskante der Folie so gelegt, daß die Laschen 20,23 die Folien l6e 18. in räumlicher Anordnung so verbinden, daß bei Über-
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einanderlegen der "beiden Folien das Material 11 dazwischen ist. Das Rückende 25 der Folie l6 "bzw. 27 der Folie l8 sind benachbart angeordnet.
Die Filmpackung ist im allgemeinen mit einer ebenen rechteckigen Druckplatte 50 versehen, welche sich zwischen der Folie 16 und den anderen Teilen der- Fibieinheit befindet und dazu dient, das Aufzeichnungsmaterial 11 gegen die Innenfläche der Vorderwand 43 in Belichtungsstellung zu halten. Die Platte 50 besitzt ein eingerolltes Ende 51» um welches sich der gebogene Teil der Folie l6 legt. Das eingerollte Ende 51 dient zur Führung des Aufzeichnungsmaterials 11 um die Druckplatte, wie im folgenden noch näher erläutert wird. Der Hauptteil des Führurigsteils 20 · .der Folie l6, der daran montierte zerstörbare Behälter 21, die Laschen 22 und 23 sind hinter der Platte 50 zwischen dieser und der Folie l8 angeordnet. Die Platte 50 ist mit Flanken 52 in unmittelbarer Nähe der Seitenwände 44 der Kasette 42 versehen. Die Rückwand 49 hat Federn 531 gebildet aus der Rückwand selbst und nach innen gerichtet zum Eingriff in die Flanken 52, so daß die Druckplatte 50 gegen die Vorderwand gepreßt und das Aufz ei chnungsmat er jal 11 in Belichtungsstellung gehalten wird. Die Rückwand 49 ist mit einen an ihrem Ende in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 48 U-förmigen oder erweiterten Ausschnitt 54 versehen, dessen Zweck im folgenden erläutert wird.
Zum Herausziehen der Filmeinheit 10 aus der Kasette 42, während das Material 11 und die Folie 18 aufeinanderliegend und Durchführen der Laschen 22, 23 zwischen den beiden Druckelementen, dient ein relativ schmaler langer Führungsstreifen 55i befestigt am Ende des Führungsteils und der Lasche 22 der Folie l6 vor dem Punkt des Zusammentreffens der Lasche 22 mit der Lasche 23 der Folie 18. Der Führungsstreifen 55
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ist im wesentlichen gleich breit über die ganze Länge. Der haftende Bereich des Führungsstreifens 55 an der Lasche 22 erstreckt sich im wesentlichen in 'seiner Bewegungsrichtung, Es eignet sich jeder Kleber, der eine vorzugsweise zumindest gleich starke Verbindung als die Festigkeit des Materials (Papier), aus dem der Führungsstreifen und die Laschen bestehen, bewirkt. Diese Verbindung soll einen Zug in Richtung der Ebene der Lasche 22 aushalten, um ein Scheren zu verhindern. Die Klebverbindung soll derart sein, daß sie durch Anwendung einer entsprechenden Scherkraft zwischen Führungsstreifen 55 und Lasche 22 in einem Winkel zu der Ebene der Lasche 22 aufgeht. Infolge dieser Konstruktion bewegen sich Führungsstreifen und Filmeinheit miteinander im wesentlichen in der gleichen Richtung, der Führungsstreifen steht unter Zug und gibt zu keinen Fehlern Anlaß. Gehen jedoch die Bewegungsrichtungen des Führungsstreifens 55 und der Lasche genügend auseinander (wie in Fig. 7 gezeigt), so wird das Ende des Führungsstreifens Scherkräften ausgesetzt und dieser von der Lasche 22 abgezogen.
Der Führungsstreifen 55 reicht aus der Kasette 42 durch den Schlitz 48 heraus. Wird er nun herausgezogen, so wird das Material 11 über das eingerollte Ende 51 der Druckplatte 50 gezogen und gelangt über die zweite Folie l8. Diese beiden Materialien verlassen nun die Kasette über den Schlitz 48. Wenn der Führungsstreifen 55 beginnt, durch den Schlitz 48 zu treten, so muß die Lasche 22 der Folie l6 beginnen, sich durch die Bewegung der Lasche 22 gegen den Schlitz einzurollen. Dies ist auch der Grund, warum die Laschen 22,.23 abgeschrägt sindj weil dadurch der schwächste Teil der Lasche 22 in diesem Bereich das Einrollen des Endes gestattet. Es sind auch Vorkehrungen getroffen, um eine Bewegung von Schichten unterhalb des Materials 11 zu verhindern, wenn dieses
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aus der Belichtungsstellung um das Ende der Druckplatte bewegt wird. Dabei handelt es sich um den Endteil 73 der Druckplatte 50, an dem Ecken 7k des Rückendes 25 angebracht sinde Die Ecken 7k können, wie gezeigt, vorbeschnitten sind, um eine Entfernung von dem restlichen Rückende 25 zu ermöglichen, und können auf dem Endteil der Druckplatte fixiert werden, z.B, mit Klammern. " .
Die Kasette k2 ist mit einem Verschluß für die Belichtungsöffnung k7 gegen Lichteintritt, bis sie in die Kamera eingesetzt ist, versehen. Bei diesem Verschluß kann es sich um eine Deckplatte 56 (doppelt) aus lichtundurchlassigem Material handeln, angeordnet zwischen dem obersten Aufzeichnungsmaterial und der Vorderwand k3 über die Öffnung ^7· Die Deckplatte 56 erstreckt sich um den gekrümmten Teil der Druckplatte hinter letzterer bis gegen die Rückwand k9t wobei die Führungskanten der Deckplatte in unmittelbarer Nähe des Schlitzes ^8 liegen. Ein Führungsstreifen 57 t ähnlich dem Führungsstreifen 55 t dient zum Herausziehen der Deckplatte 56 aus der Kasette kZ nach deren Einsetzen in die Kamera.
Die erfindungsgemäßen Filmeinheiten innerhalb einer Filmpackung kl eignen sich zur Anwendung in Photoapparaten, wie in Fig. 6 bis 9 angedeutet. Die Kamera hat ein Gehäuse mit einem Vorderteil 58 mi"t Vorderwand 59» welche einen vertieften Teil 60 und darin eindöffnung 6l für den Lichtzutritt aufweist. Eine mit einem Scharnier versehene Klappe ist für den vertieften Bereich 60 vorgesehen und dient auch zur Aufnahme der" Optik und des Verschlußsystems 63, wobei letztere mit dem vertieften Bereich 60 über einen Balg 6k verbunden ist. Anstelle der Klappe 62, der Optik- und Verschlußeinheit 63 und des Balges 6k kann die Kamera in Form einer Box oder eines Adaptors ausgebildet sin, der an
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eine Kamera oder ein anderes photographisches Aufnahmegerät, angeschlossen werden kann.
Das hier, gezeigte Gehäuse weist auch noch einen Rückenteil 65 mit Rückwand 66 und Seitenwand 67 in Zusammenwirkung mit dem vorderen Kamerateil 58 auf, so daß sich eine Kammer 68 hinter der Vorderwand 59 mit der Öffnung 6l bildet, die zur Aufnahme der Filmpackung diente Die Fil-mpackung 4l ist in der Kammer 6B so angeordnet, daß die hintere Fläche des vertieften Teils 60 und die Öffnung ^7 in der Vorderwand der Kasette ausgerichtet sind mit der Öffnung 6l. Der Kamerateil 6$ ist vorzugsweise trennbar verbunden mit dem vorderen Kamerateil 58, z.B. mit Hilfe eines Scharniers, so daß in den Raum 68 die Filmkasette eingesetzt werden kann. Das Kameragehäuse wird unten von den V/änden 69 und 70 abgeschlossen. Der Schlitz 71 am unteren Ende des Kameragehäuses dient zum Herausziehen einer belichteten Filmeinheit. Übliche Verriegelungen (nicht gezeigt) sind im unteren Kamerateil vorgesehen, um die beiden Hauptteile geschlossen und betriebsfähig zu halten.
In der Kamera befinden sich zwei übereinander angeordnete Druckelemente und zwar in diesem Fall die Druckrollen 29, 30 " in der Kammer 68 in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 71 für das Abziehen der belichteten Filmeinheit. Die Rollen 29, sind zentral mit ihren Achsen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene beweglich montiert} es sind elastische Bauelemente vorhanden, um die beiden Rollen gegeneinander zu halten, so daß sie einen Druck auf die Filmeinheit während deren Durchgang durch den Rollenspalt auszuüben vermögen. Die Filmeinheit gelangt zwischen den beiden Rollen in einen konvergierenden (und divergierenden) Durchgang, um die Entwicklung zu ermöglichen, wobei dieser Durchgang im wesentlichen ausgerichtet ist gegen den Schlitz 71. Bei der in den
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Zeichnungen angegebenen Konstruktion befinden sich die Druck*· rollen im hinteren Gehäuseteil 651 so daß bei Trennen der Gehäuseteile die Filmeinheiten in die Kamera eingelegt werden können, deren Führungsstreifen aus der Kamera und über eine Seite (vorne) der Druckrollen reichen. Teile der Wäride 69» begrenzen die Öffnung 82 zwischen Teilen des vorderen und hinteren Kameragehäuseteils, durch welche die Führungsstreifen aus der Kamera heraushängen.
Schließlich sind in der Kamera auch noch Vorrichtungen vorgesehen, um den schräg zulaufenden Endbereich 22 der Filmeinheit 10 zwischen die Druckrollen 29» 30 einzuführen als Folge der Bewegung des FührungsStreifens 55 t der die Rolle 29 vorne passiert, so daß ein Austritt der Filmeinheit durch die Öffnung 72 möglich wird. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, bestehen diese Leitvorrichtungen aus einer Stange 75t fixiert an dem hinteren Gehäuseteil 65 in unmittelbarer Nähe der Rolle 29. Sie besitzt eine im wesentlichen gerade Führungskante von einer zur anderen Seite des Kameragehäuses und liegt im wesentlichen in einer Ebene, die durch die konvergierende Durchführung zwischen den Druckrollen 29» 30 geht, d.h. die Tangende der Rollen. Der Teil 76 der Führungsstange 75 mit einer vorderen Führungskante ist so angeordnet, daß diese Kante ungefähr ausgerichtet ist mit dem hintersten Teil der Rolle 29» Die Stange 75 kann ausgestattet sein mit gegenüberstehenden Begpenzungsf lachen, die sich voneinander in einem etwas größeren Abstand als die Breite des Führungsstreifens 55 befinden. Eine Führungsplatte 78 in etwa gleicher Länge wie die Breite des Führungsstreifens 55 einschließlich gegenüberstehenden Begrenzungsteilen 79 — im Abstand voneinander, der etwas größer ist als die Breite des Führungsstreifens 55 - befindet sich im vorderen Gehäuseteil der Kamera und reicht gegen den rückwärtigen Teil der Kamera in unmittelbare Nähe der Führungsstange 75 an deren vordersten Teil 80. - 22 -
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*Die hinterste Kante 81 der Führungsplatte 78 kann gegebenenfalls gekrümmt sein. Die Führungsstange 751 die Begrenzungsteile 79 und die Führungsplatte 78 wirken zusammen zur Begrenzung eines Durchgangs, der sich im allgemeinen in Richtung gegen die Gehäuseendwand 70 der Kamera erstreckt und von einer zur anderen Seite der Kamera gerade etwas breiter ist als die Breite des Führungsstreifens 55i so daß dieser beim Durchgang 8l austreten'kann. Es wird darauf hingewiesen! daß die abgeschrägte Lasche 22 an ihrer Führungskante breiter ist als der Führungsstreifen 55% so daß die Lasche 22 nicht in den Durchgang 81 kann. Die Begrenzungsteile 79 der Führungsplatte 78 führen die Lasche 22 der Filmeinheit in den Spalte der Druckrollen 29» 30.
Beim Laden der Kamera sind die beiden Kamerateile auseinandergeklappt, so daß die Filmpackung ^l im vorderen Teil 58 so eingesetzt werden kann, . daß sie mit der vorderen Wand ^3 in dem vertieften Bereich 60 der V/and 59 zu liegen kommt .. Der Führungsstreifen 55 und die Führungsteil 57 stehen heraus aus der Kasette, und zwar quer und nach hinten zur Führungsplatte 78 und der Rückwand 69« Der rückwärtige Kamerateil 65 wird dann in Betriebsstellung gebracht, wie in der Fig. gezeigt, indem der Mittelteil der Führungsstange 75 eingreift, um diese Führungsteile soweit vorzuschieben, daß sie sich durch den Austritt 8l gegen die Vorderwand erstrecken, an der Walze 29 vorbeigehen und durch den Schlitz 82 in den V/änden 69,. 70 die Kamera verlassen. Sobald die Führungsplatte 56 durch 71 aus der Kamera gezogen ist, wird die Lasche aus der Kasette gezogen und - da sie nicht in den Ausgang 81 gelangen kann- durch die Führungsstange und Führungsglieder und -platte zwischen die Druckrollen gelenkt.
Der Schlitz 71a für die Filmeinheit im unteren Bereich der V/and 70 des Kameragehäuses ist zumindest gleich breit wie
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Hie 'Filmeinheit, wohingegen die Austrittsöffnung 81 nur den Durchtritt des Führungsstreifens 55 gestatten muß. Es ist wünschenswert, nur .einen Führungsteil zu einer Zeit aus einer Kamera herausreichen zu lassen, um diesen ergreifen zu können und um zu verhindern, daß man den falschen Führungsteil erwischt oder gleichzeitig mehrere herauszieht. Zu diesem Zweck weist die Viand 70 eine Vertiefung 84 in unmittelbarer Nähe des Durchgangs 8l auf, um die Abziehteile der Führungsstreifen 55 aufzunehmen. Die Abziehteile 85 der Führungsstreifen 55 sind zurückgebogen an dem Streifen 55 der vorhergehende! Filmeinheit leicht angeheftet, wobei das Abziehteil 85 des ersten Streifens 55» also der zu belichtenden Filmeinheit, ai der Führungsplatte 56 zu liegen kommt. Die zurückgebogenen Teile 85 der Streifen 55 befinden sich innerhalb der Vertiefung 84, die ausgestattet ist mit einer verschiebbaren Führungsstange 75« Ist die Führungsplatte 56 oder der Streifen 55 durch den Austritt 71 herausgezogen, so entfaltet s±*öh das Abziehteil des Führungsstreifens 55 der nächsten Filmeinheit und wird aus der Vertiefung 84- herausgeholt, von wo es dann ergriffen und aus der Kamera gezogen werden kann« Durch diese Maßnahmen erstreckt sich immer nur ein Führungsstreifen aus der Vertiefung 84, "bereit zum Herausziehen«
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Filmeinheit wird der Führungsstreifen 55 aus der Kamera gezogen und dabei die Laschen 22, 23 zwischen die Druckrollen 29t 30, wie in Fig« 7 gezeigt, eingeführt. In diesem Moment besteht zwischen dem Führungsstreifen 55 und der Lasche 22 in etwa ein rechter Winkel, die Lasche 22 steht aus dem Austritt 71 genügend weit vor, daß sie ergriffen v/erden kann. Wird nun weiter am Führungsstreifen 55 gezogen6 so unterliegt er Scherkräften in einem Bereich, wo er noch an der Lasche fixiert ist5 so daß diese Fixierung aufgeht.
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Wird nun an der Lasche 22 gezogen, so wird das Aufzeichnungsmaterial 11, die zweite Folie 18 und der Entwicklerbehälter 2i im Sinne der Fig. 8 zwischen die Druckrollen 29, 30 transportiert. Es.geht die Längsnaht 32 des Behälters 21 auf, die Entwicklermasse 39 wird in einer Richtung zwischen den zueinander gekehrten Flächen des Aufseichnungsmaterials 11 und der Folie 16 verteilt.
Wie bereits erwähnt, kann die Folie 16 direkt oder indirekt auf die Fläche 17 des Aufzeichnungsmaterials 11 aufgelegt ™ werden, z.B. wie in den Fig. gezeigt, auf die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 15? wobei die Fläche 17 die andere Seite der Schicht ist, über die die Belichtung · stattfindet. Der Zusammenhalt dieses Laminats wird zumindest zum Teil durch einen Kleber erreicht, der sich zwischen den verschiedenen Schichten befinden kann. Die Klebefähigkeit oder Klebkraft an der Zwischenfläche zwischen der Folie 16 und der nächsten wesentlichen Schicht, z.B. der Silberhalogenidemulsionsschicht 15,soll geringer sein als zwischen den anderen Flächen, um die gleichmäßige Verteilung der Entwicklermasse zwischen diesen Flächen zu erleichtern.
Bei weiterem Ziehen der Filmeinheit zwischen den Rollen 29» 30, wie in Fig. 9 gezeigt, wird die Folie 18 auf die belichtete Fläche 19 des Aufzeichnungsmaterials 11 aufgepreßt. DLe Folie 18 kann auf dem Aufzeichnungsmaterial 11 während des Entwickeins außerhalb der Kamera verbleiben, wenn sie entsprechend daran fixiert ist, z.B. mit Hilfe eines Druckklebers auf der Fläche der Folie 18 und/oder der belichteten Fläche 19 des Materials 11. Das Laminat kann jedoch auch mechanisch zusammengehalten werden;bei einer Ausführungsform können die Seitenführungen Zk an Außenfläche einen Druckkleber aufweisen, wodurch das Laminat zusammengehalten wird, nachdem es zwischen die Kontaktflächen gebracht wurde.
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Es ist bekannt, daß die verschiedenen Schichten der Filmeinheit einschließlich eines speziellen Trägers 90 und der Entwicklermasse, Lichteinfall über die Kanten bis in die photoempfindliche Schicht 15 während der Entwicklung außerhalb der Kamera zugänglich sein können. Um eine Schleierbildung zu vermeiden, kann man insbesondere in der Entwicklermasse ein Trübungsmittel vorsehen, wie Roß, Titandioxid oder dergl. in ausreichender Konzentration, jedoch in nicht so hoher Konzentration, daß die Brauchbarkeit der Filmeinhext Tür die Herstellung eines additiven Mehrrarbenbildes nachteilig beeinflußt würde·
Wie oben bereits angedeutet, kann das Aufzeichnungsmaterial 11 aufgebaut sein aus einer photo empfindlichen Schicht, wie einer Silberhalogenidemulsionsschicht, vorzugsweise panchromatisch sensibilisiert. Dieser ist eine Bildempfangsschicht für die Silberdiffusionsübertragung zugeordnet (USA-Patentschriften 2 726 154·» 2 614- 926, 2 944- 894·).
Die Fig. 5 zeigt schematisch eine Detailansicht des Aufzeichnungsmaterials 11 im Sinne der Erfindung. Die Filmeinheit besteht aus einem biegsamen transparenten Träger 90; darauf befindet sich das additive Farbraster 12 in Form von geometrisch angeordneten Gruppen von Filterelementen der Primärfarben, nämlich für rot, blau und grü^ nebeneinander im wesentlichen in einer einzigen Ebene. Auf das Raster folgt die Bildempfangsschicht 13, enthaltend silberausfällende Keime; auf dieser liegt eine Abstreifschicht 14- und schließlich die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 15· Bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filmeinheit befindet sich die Bildempfangsschicht 13 zwischen dem Farbraster 12 und der Emulsionsschicht 15, wobei letztere nach der Entwicklung von den anderen Schichten getrennt werden kann.
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Wenn- die Filmeinheit aus der Kamera gezogenund entwickelt wurde, so erhält man das Diapositiv durch Abtrennen des Materials 1t von der restlichen Filmeinheit, d.h. es wird die Folie 18 vom Material 11 abgezogen,um das Material 11 frei zu bekommen,· woraufhin die Folie 16 entfernt wird. Das Diapositiv eignet sich nun zur Projektion in üblichen Geräten, gegebenenfalls kann man auch das Material 11 in einem im wesentlichen starren Rahmen montieren, wie dies allgemein für die Projektion von Dias gehandhabt wird.
Wie erwähnt, kann das Material 11 als Diapositiv nach Trennen von der restlichen Filmeinheit angewandt werden. Es ist jedoch auch möglich, verschiedene Behandlungen zur Verbesserung der Photoeigenschaften und der Bildstabilität vorzunehmen. So kann man das Material 11 z.B. zur Entfernung zumindest einer gewissen Menge von restlichen Reagentien waschen, insbesondere mit Leitungswasser, ζweckmäßigerweise in strömenden! Wasser«
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die
der vom Farbraster entfernt, also benachbart Folie 16 angeordnete Schicht, die Emulsionsschicht 15- Nach der Entwicklung haftet die Emulsionsschicht an der Folie besser als an der nächsten Schicht des Materials 11, so daß man bei Entfernung der Folie 16 auch die Schicht 15 abziehen kann, wodurch die Schärfe und die Helligkeit des Diapositivs sowie die Stabilität durch Entfernung von restlichen Entwicklersubstanzen in der photoempfindlichen Schicht verbessert v/erden. Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine Abstreifschicht 14· vorgesehen zur Erleichterung der Entfernung der Emulsionsschicht. Als Abstreifschicht können übliche Substanzen angewandt werden, die durch die alkalischen Entwicklerflüssigkeiten erweicht werden, wie Celluloseacetathydrogenphthalat, Wachse mit funktioneilen Säuregruppen oder Methylmethacrylat-
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acrylat-Mischpolymere.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Emulsionsschicht 15 nach der Entwicklung und dem Abziehen der Folie 16 durch übliches Waschen zu entfernen.
Die silberausfällenden Keime können sich in der photoempfindlichen Silberhalögenidemulsionsschicht der Filmeinheit in einer oder mehreren getrennten Schichten, anliegend an einer oder beiden Flächen der Emulsionsschicht s befinden.Die Silberhaiogenidschicht kann aus.zwei oder mehreren Teilschichten bestehen, wobei gegebenenfalls jede silberausfällende Keime enthält. Auch kann sich zwischen diesen Emulsionsteilschichten eine eigene Schicht, enthaltend silberausfällende Keime,befinden.
Für die Herstellung eines positiven Bildes hoher Dichte und Deckfähigkeit sollen sich die silberausfällenden Mittel in der Filmeinheit in solcher Konzentration befinden, daß das Bildsilber aus den nicht belichteten Silberhalogenidkristallen die gewünschte Undurchsichtigkeit durch die gegebene Masse des in situ reduzierten Silbers erhalten wird.
Als silberausfällende Substanzen können übliche Zusätze angewandt werden, um die katalytisch^ Reduktion des aufgelösten Silberhalogenids zu bewirken. Beispiele dafür sind(Schwe^M9talle und (]3chwer)Mä;allverbindungen, insbesondere Metalle der Gruppe Ib, lib, IVa, VIa und YIII sowie Reaktionsprodukte der Metalle der Gruppe II», lib, IVa und VIH mit Elementen der Gruppe VI.b und zwar in üblichen Konzentrationen, vorzugsweise in geringer Konzentration in der Größenordnung von etwa 1,0? bis 27 χ 10""^ Mol/dm2 , (1 bis 25 x 1O~6 Möles/sq.ft.).
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Als silberausfällendes Mittel eignen sich insbesondere die Metallsulfide und -selenide (USA-Patentschrift 2 698 237), aber auch die Selenosulfide, Polysulfide und Polyselenide. Aus dieser,Gruppe werden die sog. Schwermetallsulfide besonders bevorzugt. Beste Ergebnisse erhält man mit Sulfiden, deren Löslichkeitsprodukt in wäßrigem Medium bei etwa 200C zwischen 10 ^ und 10"^ liegt, insbesondere Salze von Zink, Kupfer, Cadmium.oder Blei. Besonders geeignet sind auch Edelmetalle, wie Silber, Gold, Platin und * Palladium. Sie werden im allgemeinen angewandt in einer Grundmasse als kolloidale Teilchen.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Filmeinheit, enthaltend ein Farbraster, zugeordnet eine phot ο empfindliche Silberhalogenidschicht mit entsprechenden silberausfällenden Keimen,erfolgt die Belichtung der Emulsionsschicht durch das Farbraster. Danach wird mit einem wäßrigen Medium entwickelt, welches einen Entwickler und ein Lösungsmittel für Silberhalogenid enthält in jeder Filmeinheit wird ein Silberbild mit der gewünschten geringen Bilddichte in den belichteten Bereichen und der hohen Bilddichte in den unbelichteten Bereichen als Funktion der Belichtung und Entwicklung aufgebaut.
Farbbilder können erhalten werden, indem die oben erwähnte photoempfindliche Silberhalogenidschicht durch ein Easter belichtet wird, v/elches Filterelemente ausgewählter strahlungsmodulierender Eigenschaften aufweist, also Filter mit vorbestimmter ausgewählter Transmission der elektromagnetischen Strahlung im sichtbaren Bereich. Die so aufgezeichnete Farbinformation kann man erkennen durch Betrachten des Bildes durch das gleiche oder ein ähnliches Easter, passend darüber angeordnet;die Filterelemente führen zu einer selektiven Ausscheidung vorbestimmter Teile des sichtbaren Spektrums im wesentlichen entsprechend rot, blau und grün. Die Aufzeichnung
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des Farbbildes erfolgt punktweise entsprechend dem durch das Easter moduliert . einfallendem Licht. Die sichtbare Reproduktion des Informationsgehalts wird erreicht durch" Darstellung des aufgebauten Bildes, wie es durch das ursprüngliche oder ein diesem entsprechendes Easter in genauer Passung moduliert wird.
Obzwar für die Aufzeichnung der' Farbinformation das photoempfindliche Material und das Easter getrennte und bestimmte Elemente entsprechend passender Anordnung während der Belichtung und Betrachtung enthalten können und das Easter zeitweise oder dauernd auf einem transparenten Träger verbleibt an der anderen Seite von dem, welcher auf dem photoempfindlichen Material verbleibt, zieht man es doch in der Praxis vor, daß das photoempfindliche Material in direkter Zuordnung zu ä-em Farbraster während der Belichtung verbleibt, um maximale Bildschärfe zu erreichen.
Nach der Belichtung erfolgt die weitere Behandlung des Aufzeichnungsmaterials im allgemeinen ohne Eücksicht auf das Easter, wenn dieses stabil ist oder geschützt wird vor der Entwicklermasse. Ein solcher Schutz und die Stabilität wird im allgemeinen verbessert und erleichtert, indem man das Easter zwischen einen transparenten, für die Entwicklermasse undurchlässigen Träger und das photoempfindliche Material anordnet. Insbesondere kann zusätzlich eine Sperrschicht für die Entwicklermasse zvri.sch.en Easter und photoempfindlicher Schicht vorgesehen werden.
Die bevorzugte Filmeinheit umfaßt eine panchromatisch sensibilisierte Silberhalogenidschicht oben angegebener Eigenschaften, . benachbart einem Mehrfarbenraster, welches wie in der oben erwähnten bevorzugten Ausführungsform/das Bildempfangsmaterial
auch
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zwischen der Silberhalogenidschicht und dem Farbraster aufweist. Die Belichtung der Emulsion erfolgt durch das Haster einschließlich eines transparenten Trägers, wenn vorhanden. Der Aufbau des positiven Silberbildes erfolgt in Berührung mit dem Farbraster während der Belichtung. Bei dieser Ausführungsform besteht nicht die Notwendigkeit, das Farbraster mit dem positiven Silberbild zur Betrachtung wieder in passende Auflage zu bringen, so daß, mit anderen Worten, das Raster, welches für die Belichtung dient, auch für die Bildbetrachtung dienen kann. In diesem Fall ist es automatisch in passender Lage zu dem positiven Silberbild.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung zur Reproduktion von Farbinformationen auf der Basis der additiven Farbphotographie dient eine Filmeinheit, die ein additives Mehrfarbenraster enthält, welches geometrisch angeordnet Gruppen ' .. · . von Filterelementen der Primärfarben rot, grün und blau enthält, die nebeneinander
• - · - ΐ und im wesentlichen in einer einzigen Ebene vorliegen. Dieses ist angeordnet zwischen einem transparenten Träger und einer photo empfindlichen Silberhalogenidschicht obiger Eigenschaften und zugeordnetemsilberausfällendem Mittel, ρ wie bereits oben erwähnt wurde.
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filmeinheit, bei der in einer eigenen Schicht, die nicht photo empfindlich ist, das silberausfällende Mittel vorliegt, die sich zwischen dem Farbraster und der Silberhalogenidemulsionsschicht befindet, soll diese Schicht insbesondere eine Stärke von weniger als etwa der halben Wellenlänge des Lichtes besitzen, so daß für praktisch alle optischen Zwecke die Emulsionsschicht tatsächlich unmittelbar benachbart dem Farbraster anliegt, so daß weitgehendst die mit der Paralaxe zusammenhängenden Probleme beim Strahlendurchgang verringert werden,
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ebenso wie die im wesentlichen seitlichen Diffusionen von das Silberbild aufbauenden Komponenten während der Entwicklung.
Als photoempfindliches Silberhalogenid kann man übliche Stoffe anwenden, enthaltend Kristalle von Silberverbindungen, wie Chloride, Bromide und/oder Jodide, insbesondere mit variierenden Halogenidverhältnissen und Silberkonzentrationen, dispergiert in einem Bindemittel, wie Gelatine, welches für die Entwicklermasse durchlässig ist.
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Besonders bevorzugt werden Silberjodidbromid und Silberjodidchloridbromid, insbesondere mit einem Jodidanteil von etwa
1 bis 9 % (bezogen auf Silbergewicht).
Die bevorzugte Silberhaiogenidschient, die für die erfindungsgemäße Filmeinheit angewandt wird, kann hergestellt werden durch Umsetzung eines wasserlöslichen Silbersalzes mit einem löslichen Halogenid, wie von Ammonium, Kalium oder NatriumjUnd zwar das Chlorid im Gemisch mit dem Jodid oder Bromid, je nach angestrebtem Silberhalogenid, in einem wäßrigen Bindemittel, wie Gelatine. Die Dispersion wird bei erhöhter Temperatur behandelt, um das Kristallwachstum zu begünstigen. Die Dispersion wird dann ausgewaschen.um die unerwünschten Reaktionsprodukte und restlichen wasserlöslichen Salze zu entfernen. Die Dispersion wird beispielsweise zur Erstarrung gebracht, zerkleinert, dann gewaschen mit kaltem V/asser o.der es kann auch eine andere Ausfällungsmethode zur Anwendung gelangen, wobei die unerwünschten Substanzen wieder entfernt werden sollen (USA-Patentschriften
2 614 928, 2 614 929, 2 728 662). Die.Dispersion in Gelatine oder einem anderen Kunststoff, gegebenenfalls mit weiteren Zusätzen, wie Sensibilisatoren, wird dann bei erhöhter Temperatur reifen gelassen ' (Neblette, C.B. , Photography - Its Materials and Processes, 6. Auflage, 1962).
Die optische Sensibilisierung, vorzugsweise die panchromatische Sensibilisierung der Silberhalogenidemulsion wird vorgenommen durch optisch sensibilisierende Farbstoffe (beschrieben in Hammer, F.M. The Cyanine, Dyes and Related Compounds).
Nach der optischen Sensibilisierung können in die Emulsion noch weitere Zusätze, wie Beschichtungshilfsmittel, eingebracht werden, dann wird die Masse in üblicher Weise zum Film verarbeitet.
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Als Bindemittel können außer der bereits genannten Gelatine auch noch andere natürliche und/oder synthetische hochmolekulare Substanzen, die für die Entwicklermasse durchlässig sind, zur Anwendung gelangen, wie Albumin, Casein oder Zeinj sowie Kunststoffe und Cellulosederivate (USA-Patentschriften· 2 322 085, 2 541 474), Vinylpolymerisate verschiedenster Art, es kann jedoch auch das photoempfindliche Material im wesentlichen ohne Bindemittel vorliegen (USA-Patentschriften 2 945 771, 3 145 566, 3 142 567. Newman, Comment on Non-Gelatin-Film, B'.J.O.P., 434, 15. September 1961 sowie ;belgische Patente 642 557 und 642 55$.
Das oder die silberausfällenden Mittel können in einer oder mehreren Schichten vorliegen und zwar in diesen enthalten sein, sich auf diesen befinden oder in diesen in situ gebildet werden. Liegen sie in einer Schicht ohne Bindemittel vor, so können eine oder mehrere zugeordnete oder getrennte Schichten von durchlässigem Material, enthaltend ein oder mehrere ausfällende Substanzen innerhalb einer oder mehrerer derartiger Schichten vorgesehen sein. Als Grundmaterial oder Bindemittel können anorganische oder organische Substanzen dienen, letztere können natürlicher oder synthetischer Provenienz sein, sie müssen durchlässig für die Entwicklerflüssigkeit sein. Beispiele für derartige hochmolekulare Substanzen sind Proteine wie Leim, Gelatine, Casein, Kohlehydrate wie Chitin, Gummi, Stärke, Alginate, Kunststoffe auf der Basis von Vinylen oder Cellulosen, z.B. Polyvinylalkohole, Polyamide, Polyacrylamide, Eegeneratcellulosen, Celluloseester und -äther, Polyester, letztere können vorzugsweise submakroskopische Agglomerate winziger Teilchen von wasserunlöslichen anorganischen, vorzugsweise siliciumhaltigen Stoffen, wie Kieselaerogel,enthalten (USA-Patentschrift 2 698 237).
Handelt es sich bei"dem silberausfällenden Mittel um Metall-
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sulfide oder -selenide, kann es zweckmäßig sein, um ein Wandern oder Diffundieren der Sulfide oder Selenide zu verhinderr in silberausf ällenden Schichten oder getrennten Schichten in deren unmittelbarer Nachbarschaft zumindest ein Metallsalz vorzusehen, welches im wesentlichen löslicher ist in der Entwicklerflüssigkeit als das Metallsulfid oder -selenid und welches sich durch den Entwickler nicht reduzieren läßt. Dieses löslichere Salz soll als Kation'ein Metall aufweisen, welches Sulfide oder Selenide zu bilden vermag, die in der Entwicklerflüssigkeit schwer löslich sind und die durch Platzwechsel ihr Sulfid oder Selenid an das Silber abgeben. In Gegenwart
»von Sulfid oder Selenid hat das Metallion des löslicheren Salz> die Wirkung der unmittelbaren Ausfällung der Sulfidoder Selsnidionen aus der Lösung. Dieses löslichere oder ionenabfangende Salz kann ein solches von Cadmium, cer, Kobalt, Eisen, Blei, Nickel, Mangan, Thor oder Zinn sein. Bevorzugte lösliche und stabile Salze obiger Metalle sind die Acetate, Nitrate, Borate, Chloride, Sulfate, Hydroxide, Formiate, Citrate und Dithionate. Die Acetate und Nitrate von Zink, Cadmium, Nickel und Blei werden bevorzugt. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, weiße oder hell gefärbte Salze anzuwenden, obwohl für bestimmte Zwecke auch stärker gefärbte Salze verwendbar sind.
' Die oben erwähnten ionenabfangenden Salze können auch noch zur Verbesserung der Bildstabilität beitragen, vorausgesetzt, daß sie außer den oben erwähnten Eigenschaften noch die Forderungen nach der USA-Patentschrift 2 584 030 erfüllen. Wenn das ionenabfangende Salz ein Metallsalz ist, welches langsam unlösliche oder nur schwach lösliche Metallhydroxide mit den Hydroxylionen der alkalischen Entwicklerflüssigkeit zu bilden vermag, so wird es die Alkalinität der Filmeinheit so regeln, daß eine unerwünschte Verfärbung oder Beizen durch den Entwickler wesentlich, wenn nicht ganz verhindert wird.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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werden die photoempfindlichen Schichten und Bildempfangsschichten, enthaltend das Bildsilber, hergestellt, so daß im wesentlichen eine mikroskopische Störung des Bildaufbaus durch Verhinderung einer mikroskopischen Wanderung oder Diffusion von Bildelementen innerhalb der polymeren Grundmasse ausgeschaltet wird. Übliche photographische Bildelemente können normalerweise ein mikroskopisch dynamisches System aufweisen, ohne ernstlichen Nachteilen für die übliche Anwendung des Bildes. Jedoch für. besonders genaue Farbreproduktionen im Sinne der additiven Farbphotographie ist auch eine mikroskopische Störung der Bildelemente vorzugsweise zu vermeiden,um maximale Genauigkeit der Bildpassung mit den einzelnen optischen Filterelementen des Farbrasters, das dem bildtragenden Element zugeordnet ist, zu gewährleisten. Genau gesagt konnte festgestellt werden, daß eine?Filmeinheit - enthaltend eine photoempfindliche Silberhalogenidemulsion und silberausfällende Keime, dispergiert in einem polymeren Bindemittelj und Bildempfangsschichten, enthaltend silberausfällende Keime in polymerem Bindemittel -die Bindemittel ein Gitter besitzen, welches im wesentlichen eine mikroskopische Wanderung und Diffusion des Bildsilbers verhindert, so daß man eine sehr exakte Farbreproduktion erreichen kann.
Die gewünschten Gittereigenschaften des polymeren Bindemittels können bereits erreicht werden durch Auswahl des Polymerisats, das diese Eigenschaft in ausreichendem Maße besitzt, um die Bildkomponenten räumlich zu fixieren, andererseits kann man jedoch gegebenenfalls das Polymerisat modifizieren, z.B. durch Vernetzen und/oder Härten in einem solchen Ausmaß, um die gewünschte räumliche Fixierung der Bildkomponenten hervorzurufen, d.h. eine Starrheit zur Beibehaltung der positiven Bildkomponenten in Passung mit den einzelnen optischen Filterelementen des Rasters, durch welches die Belichtung der Emulsionsschicht erfolgte. So kann man' beispielsweise ein bevorzugtes Bindemittel, das ist Gelatine, härten durch übliche Härter in einem solchen Ausmaß, daß die gewünschte Starrheit
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und Unveränderlichkeit des Bilds erreicht wird. Wenn gewünscht, kann ein feinteiliges Material, welches das Eindringen der Entwicklerflussigkeit in das Aufzeichnungsmaterial erleichtern soll, ohne nachteiligen Einfluß auf das Polymergitter.il dem Aufzeichnungsmaterial vorliegen, um dadurch, dessen Entwicklung zu "begünstigen.
Die Herstellung von Farbrastern kann in bekannter Weise ausschließlich durch mechanische Maßnahmen erfolgen",. z.B. Bedrucker oder Linieren eines anfärbbaren - Substrats · mit einer fettigen Druckfarbe entsprechend dem gewünschten Raster, woraufhin das Substrat entsprechend eingefärbt wird, in den Bereichen, in denen keine druckfarbenabweisende Maske vorliegt. Daraufhin wird die Maske entfernt und das Ganze wiederholt im Sinne des geometrischen Musters der Filterelemente und zwar genügend oft, um die gewünschte Vielfältigkeit der verschieden gefärbten Filterelemente zu erreichen. Es ist auch möglich, das Substrat direkt wiederholte Male entsprechend dem Filtermuster mit der Druckfarbe zu bedrucken, Andererseits kann man auch,um ein unregelmäßiges Rastermuster zu erreichen, eine dünne Schicht von regellos verteiltem kleinem Korn, wie Stärkekörnchen, abscheiden, welche unabhängig voneinander eingefärbt wurden, in den für den Filtereffekt benötigten Farben. Das Farbraster kann aber auch auf photomechanische Weise hergestellt werden, indem auf einen Filmträger ein phot ο empfindliches Kolloid aufgeklebt wird, z.B. chromatierte Gelatine, worauf die so sensibilisierte Gelatineschicht durch eine geeignete Maske belichtet wird, wodurch man ein Belichtungsmuster in Übereinstimmung mit den gewünschten optischen Filterelementen in der angestrebten Anordnung erhält. Durch unterschiedliches Härten des sensibilisierten Materials als Funktion der punktweisen Belichtung, Entfernen des nicht belichteten, nicht gehärteten Materials mit Hilfe eines Lösungsmittels und Färben des verbleibenden gehärteten Materials erhält man eine erste Gruppe von Filterelementen einer bestimmten Farbe. Das
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Ganze wird unter Anwendung der entsprechenden Masken wiederholt,-so viele Arten von Rasterelementen gewünscht werden.
Obzwar das Farbraster hergestellt werden kann durch übliche Drucktechnik oder auf photomechanische Weise, besteht die bevorzugte Herstellungsart in dem in der amerikanischen Patentschrift 3 284 208 erläuterten Verfahren, wonach aufeinander auf die glatte Fläche eines Lenticularfilms eine Vielzahl von photoempfindlichen Schichten aufgetragen und daraufhin diese
Schichten selektivem. Lichteinfall auf und fokussiert durch ausgesetzx wird/
das Linsensystem/ um dadurch eine selektive Belichtung der Schicht zu erreichen. Nach o'eder Belichtung wird der nicht belichtete Teil des Überzugs entfernt und der stehen gebliebene Teil angefärbt, so daß man Gruppen von chromatischen Filterelementen erhält, bevor die nächste lichtempfindliche Schicht aufgetragen wird. Jede derartige Belichtung stammt aus einfallender elektromagnetischer Strahlung auf den Rasterfilm in winkelmäßiger Versetzung, um auf diese Weise die gewünschte Vielzahl chromatischer Filterelementgruppen nebeneinander oder rasterartig liegend zu erreichen, die in der Lage sind, einen vorbestimmten Wellenlängenbereich des Lichts zu absorbieren.
Bei der Herstellung des bevorzugten dreifarbigen additiven Farbrasters nimmt im wesentlichen der belichtete Bereich jeder photoempfindlichen Fläche etwa 1/3 der Schicht ein. Obwohl alle drei Belichtungen mit Hilfe einfallender Strahlen durch die Linsen eines Lenticularfilms unter drei verschiedenen Winkeln■erfolgen kann derart, daß eine Belichtung von etwa 1/3 des die Lenticularstrahlung aufnehmenden Bereiches erfolgt, ist offensichtlich, daß die letzten Verfahrensschritte zum Aufbau des chromatischen Filters auch erreicht werden können, indem die letzte photoempfindliche Schicht einer diffusen Bestrahlung durch den Lenticularfilm und maskiert durch die vorher aufgebauten chromatischen Filterelemente erhalten werden kann.
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Nach der Bildung der ersten und zweiten Gruppe von Filterelementen liegt die Lenticularkonfiguration als ununterbrochene glatte Fläche vor. In Fällen, wo die Linsen eine separate Schicht, die zeitweise auf der Oberfläche eines Trägers fixiert ist, darstellt, auf welchem der Farbraster aufgebaut werden soll, kann man diese getrennte Schicht von dem Träger abziehen. Sind Jedoch die Linsen eine integrale Komponente des Filmträgers und wurden sie in diesen durch Druck und/oder Verformung durch Lösungsmittel eingebracht, so kann man eine ununterbrochene glatte Oberfläche wiederherstellen durch Aufbringung eines Lösungsmittels. Die Druckdeformation während der Herstellung der Lenticularfilmträger wird aufgehoben und die ursprüngliche Form des Filmträgers wieder hergestellt. Gegebenenfalls kann man z.B., wenn optische Transmission angestrebt wird, die wiederhergestellte Fläche polieren, z.B. mit Hilfe eines Polierzylinders oder einer Trommel während ausreichender Zeit, um die gewünschten optischen Eigenschaften des Filmträgers zu erreichen.
Gegebenenfalls kann man die Außenfläche des Farbrasters überdecken mit einem schützenden Kunststoff, wie Nitrocellulose, Celluloseacetat, damit das Easter vor einer Deformation durch die Entwicklung geschützt wird. Auf diese Außenfläche des Farbrasters' können dann die restlichen Schichten der Filmeinheit, xd.e oben beschrieben, aufgetragen werden.
Vorrichtungen, die besonders geeignet sind für die Belichtung des Lenticularfilms sind bekannt (USA-Patentschriften 3 284 208 und 3 318 220).
Der Filmträger für das Aufzeichnungsmaterial kann aus verschiedenen transparenten biegsamen Folien natürlicher oder künstlicher Provenienz bestehen, wie Polymethacrylate, Methyl- und Äthylester, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat Polyamide, Polyester, insbesondere Polyäthylenglykoltere-
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phthalat, Cellulosederivate, ide das Acetat, Triacetat, Nitrat, Propionat, Butyrat, Acetatburyrat oder Acetatpropionat, schließlich Polycarbonate, Polystyrol u.dgl.
Die opaken Folien können aus einem biegsamen Material obiger Art bestehen, die jedoch gegenüber aktinischer Strahlung einfallend gegen das Aufzeichnungsmaterial undurchlässig sind. Besonders bevorzugt wird für diesen Zweck Papier.
Wie oben bereits erwähnt, können die photoempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten und/oder die silberausfällende. Keime enthaltenden Schichten feinteilige Substanzen enthalten, die die Porosität der Filmeinheit vergrößern, ohne jedoch einen nachteiligen Einfluß auf die Stabilität des Bindemittelgitters/f insbesondere Stoffe.f die zusätzlich dem Quellen des Bindemittels entgegenwirken können und folglich wirken zur besseren Verhinderung einer mikroskopischen Störung des Bildes, insbesondere hinsichtlich des zugeordneten Farbrasters. Ein Beispiel für ein solches feinteiliges Materials ist Kieselsäure, z.B. in einer Konzentration von etwa 0,3 bis 1,5 Kieselsäure je Teil Bindemittel. Dadurch wird das Eindringen der Entwicklermasse in die Filmeinheit und die Reaktion mit dem Silberhalogenidkristall und den silberausfällenden Keimen erleichtert. Darüber hinaus können die Silberhalogenid oder silberausfällende Substanzen enthaltenden Schichten überdeckt sein mit einem für die Entwicklermasse permeablen Kunststoff oder hochmolekularem Produkt, wie gehärteter Gelatine, um dadurch das Eindringen der Entwi'cklermasse in die Schicht möglichst gleichmäßig zu gestalten. Dadurch wird ein wellenförmiges Einwirken der Flüssigkeit verhindert und die physikalischen Eigenschaften des Bindemittels weitgehend gleichmäßig gehalten.
Obwohl Chromalaun und insbesondere Algin zum Härten für Gelatine angewandt wird, so kann man doch jedes andere härtende oder vernetzende Mittel anwenden, welches keinen nachteiligen
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xx Bindemittels eine Diffusion
" des
Einfluß auf die anderen Schichten hat und im wesentlichen
xx
durch-Härtung oder Vernetzung des Bildsilbers verhindert. Es ist eine ganze Anzahl von härtenden Substanzen bekannt, die zu einer Härtung oder Vernetzung des hochpolymeren Bindemittels führen, jedoch keinen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Effekte besitzen. Diese werden bevorzugt. Die einzige Anforderung an diese Substanzen ist, daß das Bindemittel dieser Emulsionsschichten derart ist, daß das optische Bild obige Eigenschaften besitzt. Man kann also alle üblichen härtenden oder vernetzenden Substanzen anwenden und zwar in den üblichen Konzentrationen, abhängig von der Aktivität des Mittels und des gewünschten Ausmaßes an Härtung oder Vernetzung. Die jeweils anzuwendende Konzentration an Härte oder Vernetzungsmittel für ein bestimmtes hochmolekulares Bindemittel läßt sich leicht empirisch bestimmen. Es wurde weiters festgestellt, daß jedes künstliche oder natürliche Polymerisat durchlässig für die Entwicklermasse mit den oben erwähnten physikalischen Eigenschaften anstelle eines anderen aufgezählten hochmolekularen Stoffs herangezogen werden kann, vorausgesetzt, daß eine Matrix entsteht, die sich nicht nachteilig auf die photoempfindlichen Silberhalogenidkristalle auswirkt und eine in obigen Erläuterungen angegebene Konsistenz besitzt.
Man kann die üblichen Lösungsmittel für Silberhalogenid zum Fixieren anwenden, wie Natriumthiosulfat, Natriumrhodanit, Ammoniumrhodanit (USA-Patentschrift 2 54-3 181) zusammen mit cyclischen Imiden oder Stickstoffbasen, wie Barbituraten oder Uracylen,und Ammoniak und Amine oder anderen Substanzen (IJSA-Patentschrift 2 857 274).
Venn gewünscht, kann ein oder mehrere Sübertoner in der Emulsion in ausreichender Konzentration vorliegen, um ein getontes positives Bild zu erreichen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
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Filmeinheit enthält die Entwicklermasse eine alkalische Substanz, wie Natriumhydroxid, Ealiumhydroxid oder Natriumcarbonat, vorzugsweise besitzt die Entwicklermasse einen pH-Wert über etwa 12. Sie kann, wenn gewünscht, das einzige Entwicklungsmittel für das Silberhalogenid enthalten oder darüber hinaus auch noch ein weiteres, neben dem, welches sich bereits in der Filmeinheit befindet, enthalten. Die Anordnung von einem oder mehreren Entwicklern in den Emulsions- und/oder Abstandsschichten zwischen den Emulsionsschichten und dem Farbraster wird besonders bevorzugt, um gute Bildschä-rfe zu bekommen. Dadurch setzt die Entwicklung der belichteten Bereiche der Emulsionsschicht leichter ein ohne der Notwendigkeit, daß diese Substanzen erst aus der Entwicklermasse an die entsprechende Stelle diffundieren müssen.
Als Silberhalogenidentwickler verwendet man übliche organische Substanzen, insbesondere Aromaten, enthaltend zumindest zwei Hydroxyl- und/oder Aminogruppen, worin zumindest eine dieser Gruppen in o- oder p-Stellung zu der anderen steht, wie Hydrochinone, p-Aminophenole und deren funktioneile Homologe und Analoge.
Die relativen Mengenanteile der Substanzen der Entwicklermassen können nach den herrschenden Anforderungen geändert werden. Es können noch Eonservierungsmittel ,Alkalien» SLlberhalogenidlösungsmittel und andere speziell wirksame'Substanzen vorgesehen werden. Gegebenenfalls enthält die Entwicklermasse auch noch Verzögerungsmittel oder Beschleuniger. Die Eonzentration der einzelnen Substanzen kann über weite Bereiche schwanken und weicht nicht ab von den üblichen.
Das Lösungsmittel der Entwicklermasse wird im allgemeinen Wasser sein, es soll nicht zu einer unerwünschten Hydratisierung des Bindemittels der Schichten führen. Auch soll die Entwicklermasse keine Substanzen enthalten, die in irgend einer Weise auf den Bildaufbau nachteilig einzuwirken vermögen.
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Wie oben bereits ausgeführt, nehmen die verschiedenen Gruppen der Farbfilterelemente einen gewissen Anteil der Gesamtfläche im Verhältnis zur Gesamtzahl der Farben ein, z.B. in einem Dreifarbensystem kommt jeder Farbe 1/3 der Gesamtfläche zu. Dies kann in weiten Grenzen schwanken, bevor dies für den Betrachter merkbar wird. Viel läßt sich hier auch kompensieren durch Änderung der Intensität der Farben. In der Praxis wird man bei einem Farbstoff größere Intensität dessen relativen Flächenanteil gegenüber der Gesamtfläche vermindern· Dies ist jedoch in der einschlägigen !Technik bekannt.
Verschiedene Farben und Anzahl von Farben können bei der erfindungsgemäßen Filmeinheit angewandt werden, jedoch bevorzugt wird, wie bereits erwähnt, ein dreifarbiges System mit den drei Grundfarben rot, grün und blau.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß nach der Erfindung eine Vielzahl von chromatischen FiIt er el em ent gruppen vorgesehen werden kann. Die Anzahl dieser Gruppen wird lediglich bestimmt durch die optischen Parameter des angestrebten Farbrasters.
So läßt sich z.B. nach der Erfindung ein Vierfarbensystem anwenden mit den Farben rot, grün, violett-blau und orangegelb.
In der Praxis werden bei einem dreifarbigen additiven Farbraster 21,6, 29,7 und 44,3 Farbelemente je ™ (550, 756 und 1 125 triplets/inch) vorliegen. Die Bildauflösung mit den erfindungsgemäßen Filmeinheiten übersteigt alle bisher mit üblichen Einheiten erreichbare. Bei einer so verbesserten Auflösung wird die Schärfe der Farbreproduktion erleichtert, die Silberhalogenidemulsionsschicht kann panchromatisch sensibilisiert sein, um gleiche Bilder zu ergeben als Funktion der einfallenden Strahlung über den gesamten
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empfindlichen Bereich des Spektrums, um weiter die Schärfe der Färbinfο imationsaufzeichnung durch die Emulsion zu verbessern.
Abgesehen von den bereits beschriebenen wesentlichen Schichten kann die Filmeinheit noch ein oder mehrere Unterschichten aufweisen, die ihrerseits ein oder mehrere Substanzen, wie Weichmacher, enthalten, dann können zwischen den wesentlichen Schichten auch noch Schichten vorliegen, z.B. zur Verbesserung der Haftung. Schließlich können .beschriebene Schichten aus zwei oder mehr Teilschichten bestehen, die aufeinander liegen oder voneinander getrennt sind.
Wenn das Aufzeichnungsmaterial über die seitlichen Kanten der opaken Folie hinausreicht, so können die entsprechenden Schichten der Einheit einschließlich des Trägers lichtableitende Substanzen oder Trübungsmittel, wie erwähnt, enthalten, um eine Schleierbildung über die Kanten während der Entwicklung außerhalb der Kamera in Gegenwart von aktinischer Strahlung zu verhindern. Es ist aber auch möglich, daß die Seitenkanten des Aufzeichnungsmaterials aufhören, bevor die Seitenkanten der opaken Folie enden und letztere direkt oder indirekt aufeinander haften, während der Entwicklung, an den entgegengesetzten äußeren Flächen, so daß dadurch eine seitliche Begrenzung der Entwicklerflüssigkeit erreicht wird, ähnlich wie die oben erwähnten seitlichen Führungsglieder. Dabei weisen die äußeren Kanten zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der opaken Folie o.dgl. unterschiedliche Haftung auf.
■ PATENa?ANSPEÜCHE:
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Claims (1)

  1. SUHWEIGEHSTHASSE 9
    DR.B.T.PKOHMANN sM.«ro« (0811) ββ 20 Sl
    DR. ING. D. BEnRENS «ι« ο 24070
    DIPL. ING. R. GOETZ tkl«o*amm«i
    -»οτ.οτρατχκτ
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    Patentansprüche
    / l) Photographische Filmeinheit für Pilmpackungen zur Herstellung additiver MehrfarbenTDiapositive, insbesondere nach dem Diffusionsübertragungsverfahren, gekennnzeichnet durch eine 1. opake Folie (16), darauf ein photographisches Aufzeichnungsmaterial (11) enthaltend eine Silberhalogenidschicht (15)§ eine Bildempfangsschicht (13) und ein additives Mehrfarbenraster (12), wobei sich zwischen den Führungskanten der 1. Folie und dem Aufzeichnungsmaterial ein zerstörbarer Behälter (21) enthaltend die Entwicklerflüssigkeit (39) befindet, sowie eine 2. opake Folie (18) vorgesehen ist und die und 2. Folie an ihren Führungslaschen (22, 23) verbunden und so zueinander angeordnet sind, daß sie aufeinander gelegt werden können.
    2· Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Silberhalogenidschicht zwischen Bildempfangsschicht und 1. Folie, insbesondere auf dieser, befindet.
    3· Filmeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Haftung zwischen der Silberhalogenidschicht und der 1. Folie geringer ist als die Verbindung der anderen Schichten miteinander·
    4-, Filmeinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -k e η η ζ β lehne t , daß zwischen Silberahlogenidschieht und Bildempfangsschicht eine Abstreifschicht (l*t) vorgesehen ist,
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    5. Filmeinheit nach Anspruch 1 bis Μ·, dadurch gekennzeichnet , daß die 2. Folie auf der der Pilmeinheit zugekehrten Seite einen Kleber aufweist.
    6. Filmeinheit nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet , daß sich die lacht zu öffnende Kante (38) des zerstörbaren Behälters im Abstand ■von der Führungskante (33) des Aufzeichnungsmaterials auf der 1. Folie befindet.
    7. Filmeinheit nach Anspruch 6r dadurch g e k e η η zeichnetf daß sie einen Streifen (3*0 aufweist, der quer über die Aussenkanten(35i 36) der 1. Folie fixiert ist, eine Kante (32) aufweist, die über der leicht zu öffnenden Kante (38) des Behälters (21) liegen, und seine Kante (4-0) unter der Führungskante (33) des Aufzeichnungsmaterials befestigt ist.
    8. Filmeinheit nach Anspruch 1 bis 7 t dadurch gekennzeichnet , daß die 1. und 2. opake Folie aus Papier bestehen und das Aufzeichnungsmaterial übereinander eine panchromatisch sensibilisierte Silberhalogenid-Gelatine-Emulsionssehicht, die Bildempfangsschicht, die in einem Bindemittel dispergiert silberausfällendes Mittel enthält, und das additive trichromatischefParbraster mit den Filterelementen für rot, grün und blau aufweist.
    9« Filmeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht mit der 1. Folie abziehbar ist.
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    10. Filmeinheit nach Anspruch 91 dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die 1. Folie (16) ein Rückende (25) besitzt, welches über das Aufzeichnungsmaterial hinausreicht und während der Entwicklung über dem Rückende der 2.Folie aufliegt.
    11. Filmeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Papierstreifen (55) fixiert an der Lasche (22 oder 23) des Führungsteils einer der beiden Folien vorgesehen ist.
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