DE2134975C2 - - Google Patents

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DE2134975C2 DE19712134975 DE2134975A DE2134975C2 DE 2134975 C2 DE2134975 C2 DE 2134975C2 DE 19712134975 DE19712134975 DE 19712134975 DE 2134975 A DE2134975 A DE 2134975A DE 2134975 C2 DE2134975 C2 DE 2134975C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein nach dem Sofortbildverfahren arbeiten­ des Laufbildfilmsystem, umfassend ein photographisches Lauffilm- Aufzeichnungsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren in Form eines permanenten, ungetrennt erhaltenen Laminats aus einem Träger, der auf seiner einen Oberfläche eine licht­ empfindliche Silberhalogenidemulsion und Silberausfällkeime aufweist, sowie mit einer nach der Aufnahmebelichtung auf das Aufzeichnungsmaterial aufbringbaren wäßrigen Entwickler­ flüssigkeit zur Entwicklungsbehandlung des Aufzeichnungsmate­ rials nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren unter Erzeugung eiens in dem ungetrennt erhaltenen Laminat projizierbaren Positivlaufbildes.
In dem älteren Patent 19 53 210 ist beispielsweise ein Lauf­ bildfilmsystem dieser allgemeinen Art beschrieben, das in einer besonderen Laufbildfilm-Kompaktkassette ein für Sofort­ bildentwicklung geeignetes photographisches Lauffilm-Auf­ zeichnungsmaterial enthält, wobei das photographische Film-Aufzeichnungsmaterial ab Herstellung dauerhaft in der Kassette verbleibt, welche als Mehrzweck-Kompaktkassette ausgebildet ist, in welcher das Aufzeichnungsmaterial sowohl aufnahmebelichtet wird, sodann in einem weitern Durchlauf entwickelt werden kann, und in welcher der entwickelte Laufbildfilm später jederzeit auch projiziert werden kann.
Das Laufbildfilm-Aufzeichnungsmaterial ist speziell für das Silbersalzdiffusionsverfahren ausgebildet. Bei dem Silber­ salzdiffusions-Übertragungsverfahren wird bekanntlich eine belichtete Silberhalogenidemulsionsschicht zur Entwicklungs­ behandlung mit einem Silberhalogenidentwickler und mit einem Silberhalogenidlösungsmittel in wäßriger alkalischer Lösung in Berührung gebracht. Das bei der Aufnahmebelichtung in der Emulsionsschicht erzeugte latente Bild wird durch den Entwickler in bekannter Weise zu einem Negativ-Bild entwickelt; in den die Positivinformation enthaltenden nicht oder relativ nicht belichteten Bereichen der Emulsionsschicht wird das nicht-reduzierte Silberhalogenid in dem Silberhalogenid-Lösungs­ mittel unter Bildung eines löslichen Silberkomplexes gelöst. Diese bildweise Verteilung des löslichen Silberkomplexes kann durch Diffusionsübertragung in eine anliegende Bild­ empfangsschicht übertragen und dort mittels in der Empfangs­ schicht vorgesehener Silberausfällkeime als reduziertes Silber ausgefällt werden, wodurch ein positives Silberbild erzeugt wird. Durch geeignete Maßnahmen kann dabei erreicht werden, daß das in der Emulsionsschicht erzeugte Negativ- Silberbild mit einer wesentlich geringeren Deckkraft ge­ bildet wird, als das durch Ausfällung des diffundierenden Silberkomplexes in der Empfangsschicht erzeugte Positiv- Silberbild. Auf diese Weise ist es möglich, das Negativ- und Positivbild in Überdeckung miteinander zu halten und bei­ spielsweise als Verbund-Durchsichts-Bild zu projizieren, wobei in der Projektion das Positivbild durch das mit we­ sentlich geringerer Dichte vorliegende Negativbild nicht be­ einträchtigt wird. Durch Kombination eines derartigen Sil­ bersalzdiffusionsübertragungs-Aufzeichnungsmaterials mit einem additiven Farbraster, durch welchen Aufnahmebelichtung und Wiedergabeprojektion in unveränderter geometrischer Aus­ richtung mit dem Verbundbild erfolgen, läßt sich so auch in einfacher Weise ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial realisieren. Nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren arbei­ tende Aufzeichnungsmaterialien der vorstehend genannten Art, mit denen voll entwickelte Schwarz/Weiß-Bilder ohne Abtrennung des Negativbilds nach dem Entwickeln erhalten werden können, sind beispielsweise in der US-PS 28 61 885 beschrieben, entsprechend Auf­ zeichnungsmaterialien mit integriertem additiven Farbraster zur Erzeugung von Farbbildern in den US-Patentschriften 27 26 154 und 29 44 894.
Die Erfindung geht von der Verwendung derartiger nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren arbeitender Aufzeichnungs­ materialien in Ausbildung als Sofortbild-Lauffilm aus, der in Aufnahmebelichtung, Entwicklungsbehandlung und Wiedergabe­ projektion als permanentes Laminat ungetrennt erhalten bleibt, wobei durch die erwähnte besondere Auslegung der lichtempfind­ lichen Silberhalogenidemulsion und der mit dieser zusammen­ wirkenden, Silberausfällungskeime für das Silbersalzdiffu­ sionsverfahren aufweisenden Bildempfangsschicht(en) das Po­ sitivbild mit einer um ein Vielfaches stärkeren Deckkraft als das Negativbild erzeugt wird, derart daß das Positivbild in Überdeckung mit dem Negativbild betrachtet bzw. zur Wiedergabe projiziert werden kann, ohne daß das Negativbild die Positivbildprojektion für den Betrachter merkbar be­ einträchtigt. Und insbesondere bezieht sich die Erfindung auch auf die Verwendung eines derartigen Laufbildaufzeich­ nungsmaterials in Ausbildung als farbphotographisches Auf­ zeichnungsmaterial, bei welchem den an sich als Schwarz/ Weiß-Aufzeichnungsmaterial nach dem Silbersalzdiffusions­ verfahren arbeitenden lichtempfindlichen Material ein additiver Farbraster zugeordnet ist, der einen Bestandteil des permanenten Laminats bildet und auf diese Weise dem lichtempfindlichen Material in Aufnahmebelichtung, Ent­ wicklungsbehandlung und Widergabeprojektion in unveränder­ ter geometrischer Ausrichtung zugeordnet ist. Auf diese Weise kann in an sich bekannter Art mit einem äußerst ein­ fach aufgebauten Aufzeichnungsmaterial eine hochwertige farbphotographische Aufzeichnung erzielt werden.
Laufbildfilme in ihrer für die Wiedergabe geeigneten Form benötigen üblicherweise ein Gleitmittel, da der Lauffilm jeweils bei der Projektion und beim Zurückspulen mit mecha­ nischen Geräteteilen, insbesondere mit Andruckplatten, wel­ che eine plane Anlage des Films bei der Projektion gewähr­ leisten sollen, gelangt. Der wiederholte Durchlauf des Films über relativ ebene, im allgemeinen metallische Ober­ flächen mit üblicherweise nicht gleichförmiger Reibungsbe­ rührung kann Reibungswiderstände hervorrufen, welche zu einem ungleichmäßigen, ruckenden Filmtransport mit entsprechender Beeinträchtigung der Qualität des projizierten Laufbildes und gegebenenfalls sogar zum Reißen des Films führen können. Bei den herkömmlichen Laufbildfilmen mit mehrstufiger Entwicklungsbehandlung und Umkopieren kann zu diesem Zweck in einer der Bearbeitungsstufen ein Gleitmittel auf den Positivfilm aufgebracht werden, bzw. in dem Filmmaterial eingearbeitet sein; so ist aus der DE-AS 11 53 622 ein Lauffilmmaterial herkömmlicher Art bekannt, bei welchem das Gleitmittel als vorgegebener Bestandteil herstellungs­ seitig in das Filmmaterial eingearbeitet ist. Darüber hinaus ist die Anwendung von Gleitmitteln bei photographischen Auf­ zeichnungsmaterialien an sich vielfach bekannt; so ist bei­ spielsweise aus der DE-AS 11 45 920 allgemein ein photogra­ phisches schichtförmiges Material bekannt, bei dem auf der Rückseite des Trägers ein Gleitmittel als gesonderte, vor­ gegebene, bei der Herstellung aufgebrachte bzw. erzeugte Schicht vorgesehen ist. Aus der US-PS 35 16 832 schließlich ist es im Rahmen eines für Einzelbildaufnahmen bestimmten Sofortbildmaterials in Form von Filmeinheiten bekannt, zur besseren Gleitbarkeit der einzelnen Filmeinheiten gegen­ einander bei Unterbringung mehrerer Filmeinheiten in einem Filmpack eine Oberfläche der Filmeinheit mit einer Gleit­ schicht zu überziehen, bei der es sich ebenfalls um eine vorgegebene, bei der Herstellung aufgebrachte bzw. erzeugte Gleitschicht handelt.
Die Erfindung betrifft allgemein das Problem, die für ein Lauf­ filmmaterial bei der wiederholten Wiedergabeprojektion ge­ wünschte gute Gleitfähigkeit bei einem nach dem Sofortbild­ verfahren arbeitenden Laufbildfilmsystem der eingangs ge­ nannten Art zu gewährleisten. Dieses System verwendet wie dar­ gelegt ein Aufzeichnungsmaterial besonderer Art, das - anders als bei den herkömmlichen Laufbildsystemen mit Umkopierung vom Aufnahmefilm auf den späteren Projektionsfilm - ein ab Herstellung ungetrennt erhaltenes Laminat bildet, in dem Negativ- und Positiv-Bild stets in Überdeckung verbleiben, wobei in der erwähnten Weise das System so ausgelegt sein muß, daß das Negativbild mit einer größenordnungsmäßig geringeren Dichte anfällt, als das Positivbild; hinzu kommt gegebenenfalls noch, bei der bevorzugten Ausführungsform als farbphotographi­ sches Aufzeichnungsmaterial, die Integration eines additiven Farbrasters in das Aufzeichnungsmaterial, der ebenfalls ab Herstellung dauerhaft mit dem Material verbunden bleibt und bei Aufnahmebelichtung und späterer Diaprojektion in unver­ änderter geometrischer Zuordnung zu dem aufgezeichneten Schwarz/Weiß-Positivbild gehalten wird. Dieser besondere Charakter des Sofortbild-Laufbildmaterials bedingt eine hohe Kritizität hinsichtlich Beeinträchtigungen seiner photographischen Eigenschaften bis einschließlich Aufnahme­ belichtung und Entwicklungsbehandlung, über die möglicher­ weise längere Lagerdauer zwischen Herstellung und Verwen­ dung des Films.
Der Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, bei einem Aufzeichnungsmaterial der eingangs genannten, vorstehend näher erläuterten Art die Reibung des Films im fertig be­ handelten Zustand für die spätere Projektion zu vermindern, ohne das Aufzeichnungsmaterial in seinen kritischen photo­ graphischen Eigenschaften insbesondere auch über längere Lagerzeiten zu beeinträchtigen, wie dies bei herstellungs­ seitiger Einlagerung eines Gleitmittels in das Aufzeichnungs­ laminat der Fall sein könnte, bzw. ohne hinsichtlich des verwendeten Gleitmittels engen Beschränkungen zu unterliegen.
Zu diesem Zweck ist bei einem Laufbildfilmsystem der ein­ gangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die wäßrige Entwicklerflüssigkeit ein reibungsminderndes Gleit­ mittel enthält.
Indem erfindungsgemäß ein mit der wäßrigen Entwickerflüssig­ keit verträgliches Gleitmittel in diese eingelagert wird, kann das Gleitmittel mit der Entwicklerflüssigkeit bei dem nach der Aufnahmebelichtung folgenden ersten Entwicklungs­ durchlauf auf das Aufzeichnungsmaterial aufgebracht werden; ein Eingriff in das kritische photochemische System eines derartigen Aufzeichnungsmaterials und daraus resultierende Probleme, wie sie bei herstellungsseitiger Einlagerung des Gleitmittels in das anfänglche, ab Herstellung permanent aufrechterhaltene Laminat gegeben wären, werden hierdurch vermieden. Gleichzeitig ergibt sich für die Wahl des Gleit­ mittels eine größere Freizügigkeit und Flexibilität, da das Gleitmittel, über seine reibungsvermindernde Funktion hinaus, lediglich der Forderung zu genügen braucht, mit der wäßrigen Entwicklerflüssigkeit über die übliche Lagerdauer hin ver­ träglich zu sein.
Das erfindungsgemäß mit der Entwicklerflüssigkeit beim Ent­ wicklungsdurchlauf des belichteten Films auf diesen aufge­ brachte Gleitmittel wirkt in der gewünschten Weise reibungs­ vermindernd und verleiht dem Film verbesserte Gleiteigen­ schaften beim Durchzug durch den Projektor und eventuelle anderweitige mechanische Handhabungsvorrichtungen, bzw. beim Zurückspulen. Die Vorschubbewegung des Filmstreifens entlang einer ebenen Fläche, wie beispielsweise der erwähnten Andruck­ platte in dem Projektor, gestaltet sich in der erwähnten Weise glatt, wodurch reibungsbedingte ruckartige Widerstände des Films gegen den kontinuierlichen Antrieb der Aufwickel­ spule vermieden werden.
Das erfindungsgemäß mit der Entwicklerflüssigkeit auf die Filmoberfläche aufgebrachte Gleitmittel verbleibt an der Oberfläche, während die wäßrige Entwicklerflüssigkeit in den Film eindringt und diesen durchtränkt. Das Gleitmittel haftet an der Filmoberfläche und wirkt dort in der erwähnten Weise reibungsvermindernd beim Durchlauf durch anliegende mechanische Teile wie Rollen, Walzen und insbesondere ebene Flächen wie die erwähnten Andruckplatten im Projektor. Durch die erfindungsgemäße Aufbringung wird damit in ein­ facher Weise erreicht, daß das Gleitmittel in seiner Gesamt­ heit an der gewünschten Einwirkstelle, nämlich an der Ober­ fläche, vorliegt und an dieser im wesentlichen festgehalten wird. Soweit beim Durchtritt des Films durch Reibungsflächen ein gewisser Abtrag des Gleitmittels von der Filmoberfläche unter Überführung auf die anliegenden Reibungsflächen statt­ findet, ist dies nicht nur nachteilig, sondern sogar erwünscht, da hierdurch beide miteinander in Reibungskontakt gelangende Flächen einen Bleag mit dem Gleitmittel erhalten. Auch bei einem derartigen geringfügigen teilweisen Abtrag des Gleitmittels von der Filmoberfläche bei den ersten Durch­ läufen nach der Aufbringung des Gleitmittels verbleibt ausreichend Gleitmittel an der Filmoberfläche, um die Rei­ bungsherabsetzung bei weiteren Benutzungsdurchläufen zu gewährleisten.
Die Entwicklerflüssigkeit kann das reibungsmindernde Gleit­ mittel in Form einer teilchenförmigen Dispersion enthalten.
Als Gleitmittel für die Zwecke der Erfindung eignet sich grundsätzlich jede Substanz, welche den Reibungswiderstand zwischen dem Filmstreifen und mit diesem in Berührung kommen­ den Oberflächen zu verringern vermag. Jedoch muß das Material so gewählt werden, daß es weder die photographischen Eigen­ schaften noch den strukturellen Zusammenhalt des Films und seine photographische Anwendungsmöglichkeit stört. So soll das reibungsvermindernde Gleitmittel durchsichtig sein. Es soll die für das Aufzeichnungsmaterial verwendeten Substanzen weder angreifen noch in sonstiger Weise ungünstig beein­ flussen. Es soll ferner die photographischen oder optischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials nicht beeinträch­ tigen und selbstverständlich die Entwicklerlösung nicht nach­ teilig beeinflussen.
Beispiele von für die Zwecke der Erfindung geeigneten Gleit­ mittel sind Wachse und Fette, vorzugsweise Paraffinwachse und mikrokristalline Wachse. Auch Fettsäuren eignen sich zur Anwendung als Gleitmittel. Vorzugsweise geeignet sind teilchenförmige Polymermaterialien wie beispielsweise Teilchen von Polyfluorkohlenwasserstoffen, z. B. Polytetra­ fluoräthylen (Teflon) oder Polychlortrifluoräthylen, wo­ bei die Teilchen einen Durchmesser von ungefähr 0,3 bis ungefähr 1 µ besitzen können.
Die Menge des Gleitmittels kann innerhalb eines weiten Bereichs varrieren je nach zu jeweils vorliegendem Reibungswiderstand in einem gegebenen System. Vorzugsweise beträgt die Menge des die Reibung verringernden Mittels 5 bis 50 mg/0,09 m 2.
Die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung zu ver­ wendende Entwicklerlösung kann auf die Aufzeichnungsmate­ rialien auf verschiedene Arten aufgebracht werden, z. B. mit Abstreifmessern, Extrusionsköpfen, durch Aufbringen mit Hilfe von Kapilla­ ren, Dochten und dergl. Die Menge der zu verwendenden Entwicklermasse wird bestimmt durch den Aufbau des Films, durch die Vorschubgeschwindigkeit des Films beim Durchlaufen der Entwick­ lungsstation hindurchlaufenden Films und durch die gegebe­ nenfalls zu beachtenden Trocknungsbedingungen.
Die Entwicklermasse kann neben dem Gleitmittel ein alkalisches Material, z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumkarbonat und der­ gleichen enthalten und vorzugsweise in einer solchen Konzentration vorliegen, daß sich in der Entwicklerlösung ein pH ober­ halb von etwa 12 einstellt. Der Entwickler kann, falls er­ wünscht, die alleinige Silberhalogenid-Entwicklersubstanz(en) enthalten oder es kann zusätzlich noch eine Silberhalogenid-Entwickler­ substanz in dem Film­ material vorgesehen sein. Die relativen Anteile der Bestandteile der Entwicklerlösung können den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Die Entwicklermasse kann beispielsweise durch anderweitige Schutzmittel, Alkalien, Silberhalogenid-Lösungsmittel und dergl. modifiziert werden. Häufig kann es ratsam sein, in den Entwickler Komponenten wie Verzögerer, Beschleuniger und dergl. einzuarbeiten. Die Konzentration dieser Be­ standteile kann innerhalb eines weiten Bereichs variiert werden.
Das lichtempfindliche Material der photografischen Emul­ sion enthält vorzugsweise eine kristalline Sil­ berverbindung, z. B. ein oder mehrere Silberhalogenide wie lichtempfindliches Silberchlorid, Silberjodid, Silberbromid oder vorzugsweise Silbermischhalogenide wie Silberchlor­ bromid oder Silberjodbromid mit verschiedenen Halogenid­ verhältnissen und Silberkonzentrationen, jeweils dispergiert in ei­ nem für die Entwicklerlösung durchlässigen Bindematerial.
Bei den Silberausfäll- Kernen handelt es sich um eine spezielle Klasse von an sich bekannten Hilfs­ mitteln, die eine katalytische Reduktion von solubilisiertem Silberhalogenid bewirken, z. B. um Schwermetalle und Schwermetallverbindungen wie Metalle der Gruppen I b, II b, IV a und VIII und die Reaktions­ produkte von Metallen der Gruppen I b, II b, IV a und VIII mit Ele­ menten der Gruppe IV a. Diese Substanzen können in den nach dem Stand der Technik üblichen Konzentrationen, vorzugsweise mit relativ niedrigen Kon­ zentrationen in der Größenordnung von 1 bis 25 ×10-6 Mol/0,09 m2 angewandt werden. Besonders geeignet als Silberausfäll-Substanzen sind die in der USA-Patentschrift 26 98 237 beschriebenen Metallsulfide und -selenide einschließlich Selensulfide, Polysulfide und Polyseleniden. Innerhalb dieser Gruppe werden sie sogenannten "Schwermetallsulfide" bevorzugt. Für beste Ergebnisse ist die Verwendung von Sulfiden, vorzuziehen, deren Löslichkeitsprodukt in wässrigem Me­ dium bei etwa 20°C zwischen 10-23 un d 10-30 liegt, insbesondere die Salze von Zinn, Kupfer, Kadmium und Blei. Besonders geeignet als Silberausfäll-Substanzen sind auch Schwermetalle, wie Silber, Gold, Platin und Palladium, wobei hierin die Edelmetalle bevorzugt sind und im allgemeinen in der Matrix als kolloide Teilchen vorliegen.
Eine besonders genaue Bildaufzeichnung unter Vermeidung auch mikroskopischer Bildverzerrungen bzw. -verlagerungen läßt sich mit einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial erzielen, das ei­ ne lichtempfindliche Emulson mit in einem polymeren Bindemittel dispergierten Silberhalogenidkristal­ len eine lichtunempfindliche Bildaufnahmeschicht in einem polymeren Bindelmittel dispergierbaren Silberausfäl­ len-Kernen, sowie eine weitere lichtunempfindliche Bildaufnahmeschicht in einem polymeren Bindemittel dispergierbaren Silber­ ausfäll-Kernen enthält, wobei die Bindemittel ein Gitter besitzen, das eine mikroskopische Wanderung oder Dif­ fusion von Bildsilber im wesentlichen verhindert und so eine besonders genaue Bild­ reproduktion hoher Schärfe gewährleistet.
Als Filmträger kann eines der bekannten durchsichtigen und flexiblen Trä­ ermaterialien dienen, z. B. polymere Filme syn­ thetischen wie natürlichen Ursprungs. Be­ sonders geeignete Materialien sind flexible durchsichtige synthetische Polymere wie Polymethacrylsäure -methyl- und -äthylester; Vinylchloridpolymere; Polyvinylacetate; Poly­ amide wie Nylon; Polyester wie polymere Filme, die sich von Äthylenglykol-terephthalsäure ableiten; polymere Cellulose­ derivate wie Celluloseacetat, triacetat, -nitrat, -pro­ pionat, -butyrat, -acetatbutyrat oder -acetatpropionat; Polykarbonate; Polystyrole und dergl.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung nä­ her erläutert.
Ein mit Gelatine überzogener Cellulosetriacetat-Film­ träger wird mit einer Masse aus deacetyliertem Chitin und Kupfersulfit mit einer Deckung von 4,4 mg/0,09 m2 deacetyliertem Chitin und 0,25 mg/0,09 m2 Kupfer­ sulfid beschichtet. Auf die äußere Oberfläche dieser Schicht wird eine gehärtete Gelatine- Silberjodbromid-Emulsion mit einer Deckung von 200 mg/ 0,09 m2 Gelatine, 100 mg/0,09 m2 Silber und 4,0 mg/0,09 m2 Algin aufgebracht. Das so erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird dann mit einer Schicht aus de­ acetyliertem Chitin, fluoriertem Äthylenpropylen-Misch­ polymer (1 Mikron Durchmesser) und Kupfersulfid mit einer Deckung von 10 mg/0,09 m2 deacetyliertem Chitin, 10 mg/ 0,09 m2 fluoriertem Äthylenpropylen-Mischpolymer und 0,50 mg/ 0,09 m2 Kupfersulfid beschichtet.
Die verwendete Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion kann hergestellt werden durch Erhitzen einer Mischung von 80 g Gelatine in 800 g Wasser bei etwa 40°C, bis sich die Gela­ tine gelöst hat. Der pH der resultierenden Lösung wird auf 10 ± 0,1 eingestellt, worauf im Verlauf von 30 Minuten 8,9 g Phthalsäureanhydrid in 61,6 ml Wasser zur der Lösung zugegeben werden. Nach der Zugabe von Phthalsäureanhydrid wird das Reaktionsgemisch etwa 30 Minuten lang bei den angegebenen Werten von Temparatur und pH gehalten und schließlich der pH auf etwa 6,0 eingestellt.
Zu einer nach den obigen Angaben hergestellten Lösung mit 226 g Gelatine-Phthalsäureanhydrid- Derivat, 161 g Kaliumbromid, 2 g Kaliumjodid und 1200 g Wasser wird eine Lösung zugegeben, die 200 g Silbernitrat und 1600 g Wasser enthält. Die Zugabe erfolgt mit einer Geschwindigkeit von etwa 140 ml/Minute im Verlauf von etwa 3 Minuten. Sodann wird 10 Minuten lang unterbrochen und danach die Zugabe noch etwa 9 Minuten fortge­ setzt. Die so erhaltene Emulsion kann dann durch Verrin­ gern des pH auf etwa 2,5 bis 3,0 mit Schwefelsäure ausge­ fällt werden. Der Niederschlag wird von der darüberstehen­ den Flüssigkeit abgetrennt und mit Wasser solange gewaschen, bis das Spülwasser im wesentlichen frei von Kaliumbromid ist. Zu dem Niederschlag werden sodann 95 g Gelatine zugegeben, worauf das Volumen mit Wasser auf 845 ml aufgefüllt und das Ganze durch Erhitzen auf etwa 38°C im Verlauf von 20 Minuten bei einem pH von etwa 5 bis 6 gelöst und dann 1,0 ml 1-n Kaliumbromid zu der Emulsion zugegeben wird. Zu dem Reak­ tionsgemisch werden bei etwa 56°C etwa 5 ml Lösung mit 0,1 g Ammoniumthiocyanat in 9,9 ml Wasser und 0,4 ml ei­ ner Lösung mit 0,097 g Goldchlorid in 9,9 ml Wasser gege­ ben. Die Mischung läßt man bei dieser Temperatur etwa 37 Stunden lang reifen. Die erhaltene Emulsion kann dann panchromatisch sensibilisiert werden, indem man nach­ einander 0,1 Gew.-% methanolische Lösungen von Anhydro-5,5'- diphenyl-3,3'-bis-(4-sulfobutyl)-9-äthyl-oxacarbocyanin­ hydroxyd und Anhydro-5,5'-dimethyl-3,3'-bis-(3-sulfopropyl)- 9-äthyl-thiocarbocyaninhydroxyd in wirksamen Konzentrationen zugibt. Das Kupfersulfid als Silberausfäll-Substanz kann vor dem Gießen bzw. Beschichten durch in-situ-Zugabe von im wesentli­ chen äquimolaren Mengen Kupferacetat und Natriumsulfid- Lösungen erzeugt werden.
Das nach obigen Angaben hergestellte fotografische Aufzeichnungsmaterial kann in Form eines Laufbildstrei­ fens mit elektromagnetischer Strahlung belichtet und sodann entwickelt werden, indem dann der Film in einer Vor­ richtung nach Art der in der eingangs erwähnten älteren DE-PS 19 53 210 beschriebenen Mehrfunktions-Kassette etwa 2 Sekunden mit einer Entwickler­ lösung in Berührung bringt, die 180 ml Waser, 8,33 g Natriumhydroxyd, 16 g Natriumthiosulfat, 6,48 g Natriumsul­ fit, 0,42 g 6-Nitrobenzimidazol und 5 g 2,6-Dimethylhydro­ chinon sowie 9% (bezogen auf das Gewicht der Entwicklerflüssigkeit) eine Dispersion von Paraffinwachs in Kohlenstofftetrachlorid (5 g in 100 g) als Gleitmittel enthält. Auf diese Weise erhält man ein positives Silber­ bild mit den oben beschriebenen optischen Eigen­ schaften und der erwähnten hohen Genauigkeit für eine wirksame Bild­ wiedergabe. Der Film kann im wesentlichen so­ fort nach der Kontaktierung mit der Entwicklerlösung aufge­ wickelt werden.
Läßt man einen nach den vorstehenden Angaben hergestellten Lauf­ filmstreifen durch einen Projektor hindurchlaufen, so wurde ein geringerer Reibungswiderstand als bei einem ver­ gleichbaren Filmstreifen festgestellt, der kein die Reibung ver­ ringerndes Mittel enthielt.
Vorzugsweise können in der lichtempfind­ lichen Silberhalogenidemulsion und/oder in der die Silber­ ausfäll-Kerne enthaltenden Schicht teil­ chenförmige Materialien eingelagert sein, die dem Aufzeichnungs­ material eine größere Porosität verleihen, ohne die Dimensionsstabilität des Bindemittelgerüsts zu beeinträchtigen. Hierbei kann es sich um Materialien handeln, die gleichzeitig dem Aufquellen des Bindemittels der Emulsion entgegenwirken und demnach dazu beitragen, eine mikroskopische Ver­ lagerung bzw. Verzerrung des in der Emulsion enthaltenen Bilds zu verhin­ dern, insbesondere im Hinblick auf einen eventuell mit dem Aufzeichnungsmaterial integrierten Farbraster; z. B. kommen hierfür diskrete Siliziumdioxyd-Teilchen infrage, die z. B. in einer Kon­ zentration von 0,3 bis 1,5 Teilchen Siliziumoxyd pro Teil Bindemittel eingearbeitet sind, um dadurch das Eindringen und die Durchtränkung der Entwicklerlösung in das Aufzeichnungsmaterial und in die Schichten mit den Silberausfäll-Kernen zu er­ leichtern. Ferner kann die Schicht mit den Sil­ berausfäll-Kernen, die sich in der größten Entfernung zu dem Farbraster befindet, vorteilhaft mit einem für die Entwicklerlösung durchlässigen polymeren Material wie beispielsweise gehärtete Gelatine überzo­ gen sein, um das gleichmäßige Eindringen der Entwicklerlösung in diese Schicht zu unterstützen.
Vorzugsweise dienen als Härtungsmittel für die polymere Gelatine Chromalaun und insbesondere Algin.
Als Silberhalogenid-Lösungsmittel für die Zwecke der vorliegenden Erfindung eigenen sich übliche Fixiermittel wie Natriumthiosulfat, Natriumthiocyanat, Ammoniumthiocyanat sowie die in der USA-Patentschrift 25 43 181 beschriebenen Substanzen und ferner Kombinationen von cyclischen Imiden und stickstoffhaltigen Basen wie Kom­ binationen von Barbituraten oder Uracilen mit Ammoniak oder Aminen sowie andere in der USA-Patentschrift 28 57 274 beschriebene Substanzen.
Falls erwünscht, können übliche Silbertonungsmittel in der Emulsion in einer Konzentration angeordnet sein, bei der ein positives Bild wirksam getont wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Entwicklerlösung ein alkalisches Ma­ terial z. B. Natiumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natrium­ karbonat oder dergl, vorzugsweise in einer Konzentra­ tion, die einen pH-Wert von mehr als 12 ergibt. Die Entwicklerlösung kann gegebenenfalls das einzige Silber­ halogenidentwicklermittel oder mehrere Mittel enthalten oder ein Silberhalogenidentwicklermittel zusätzlich zu einem in dem Aufzeichnungsmaterial vorgesehenen Entwickler. Die Anord­ nung von einer oder mehreren Entwicklersubstanz(en) in der Emulsion und/oder in einer ihr direkt zuge­ ordneten durchlässigen Schicht zwischen der Emulsion und dem Träger ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform zur Erzielung einer größtmöglichen Genauigkeit der Bilderzeugung in den unbelichteten Bildteilen, was weiter die direkte Einleitung der Entwicklung in den belichteten Teilen der Emulsion erleichtert wird, ohne daß solche Substanzen erst mit Hilfe der Entwicklerlösung zu den Stellen diffundieren müßten.
Die relativen Mengenanteile der Substanzen in der Entwicklerlösung können selbstverständlich den jeweiligen Bedürf­ nissen angepaßt werden. So können die vorstehend beschriebenen Entwicklerlösungen durch Schutzmittel, Alkalien, Silberhalogenid-Lösungsmittel und dergleichen modifiziert werden. Gegebenenfalls können in die Entwicklerlösung Komponenten wie Ver­ zögerer, Beschleuniger und dergl. eingearbeitet werden. Die Konzentration dieser Zusätze kann dabei innerhalb eines weiten Bereichs variiert werden.
Die Entwicklerlösung enthält im allgemeinen Wasser und besitzt eine Lösungskapazität, die das Bin­ demittelgitter nicht nachteilig über denjenigen Wert hinaus hydratisiert, der für die bevorzugte Bildbildung erforderlich ist. In­ folgedessen sollten keine Hilfsmittel in dem Entwickler enthalten sein, welche für die Bilderzeugung erforderliche Gitter beeinträchtigen.
Zusätzlich zu den beschriebenen wesentlichen Schichten kann das Aufzeichnungsmaterial auch eine oder mehrere Zwi­ schenschichten enthalten, die ihrerseits ein oder mehrere Zusätze wie Weichmacher enthalten können, wobei diese Zwi­ schenschichten beispielsweise zur Verbesserung der Adhäsion dienen können. Die beschriebenen Schichten können auch aus zwei oder mehreren aneinander anliegenden oder voneinander getrennten Schich­ ten bestehen.

Claims (6)

1. Nach dem Sofortbildverfahren arbeitendes Laufbildfilm­ system, umfassend
  • - ein photographisches Lauffilm-Aufzeichnungsmaterial für das Silbersalzdiffusionsverfahren in Form eines permanenten, ungetrennt erhaltenen Laminats aus einem Träger, der auf seiner einen Oberfläche eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion und Silber­ ausfällkeime aufweist, sowie
  • - mit einer nach der Aufnahmebelichtung auf das Auf­ zeichnungsmaterial aufbringbaren wäßrigen Entwickler­ flüssigkeit zur Entwicklungsbehandlung des Auf­ zeichnungsmaterials nach dem Silbersalzdiffusions­ verfahren unter Erzeugung eines in dem ungetrennt erhaltenen Laminat projizierbaren Positivlaufbildes,
dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Entwicklerflüssigkeit ein reibungs­ minderndes Gleitmittel enthält.
2. Laufbildsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Ausbildung als farbphotographisches Auf­ zeichnungsmaterial mit einem einen Bestandteil des permanenten Laminats bildenden, dem lichtempfind­ lichen Material in Aufnahmebelichtung und Wieder­ gabeprojektion in unveränderter geometrischer Aus­ richtung zugeordneten additiven Farbraster ver­ sehen ist.
3. Laufbildsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerflüssigkeit das reibungsmindern­ de Gleitmittel in Form einer teilchenförmigen Dis­ persion enthält.
4. Laufbildsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das reibungsmindernde Gleitmittel ein Polyfluor­ kohlenwasserstoff oder Paraffinwachs ist.
5. Laufbildsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyfluorkohlenwasserstoff Polytetrafluor­ äthylen ist.
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