DE3410773C2 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren - Google Patents
Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das DiffusionsübertragungsverfahrenInfo
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- DE3410773C2 DE3410773C2 DE3410773A DE3410773A DE3410773C2 DE 3410773 C2 DE3410773 C2 DE 3410773C2 DE 3410773 A DE3410773 A DE 3410773A DE 3410773 A DE3410773 A DE 3410773A DE 3410773 C2 DE3410773 C2 DE 3410773C2
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren unter Verwendung von bestimmten Abstreifmitteln, die eine vorteilhafte Trennung der Bildempfangsschicht vom Rest des Aufzeichnungsmaterials nach erfolgter Entwicklung ermöglichen. Die verwendeten Abstreifmittel bestehen aus geradkettigen Alkyl- oder Polyethylenoxid-perfluoralkylierten Sulfonamidoestern oder geradkettigen Alkyl- oder Polyethylenoxid-perfluoralkylierten Sulfonamidoethern, vorzugsweise der folgenden Formel: $F1 worin R1 für einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, R2 ein Rest einer der folgenden Formel ist: $F2 R3 für H oder R1 steht, n eine Zahl von 4 bis 20 ist und x und y jeweils unabhängig voneinander für Zahlen von 2 bis 50 und z für eine Zahl von 1 bis 50 stehen.
Description
; 6. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es das Abstreif-
■: mittel in einer Konzentration von 5 bis 500 mg/rrr Material enthält.
;; 7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreif-
■ mittel in einer separaten Schicht, benachbart zur Farbbildempfangsschicht vorliegt.
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren
für die Herstellung von sowohl Schwarz-Weiß-Bildern wie auch Farbbildern, mit:
a) einem lichtempfindlichen Teil mit einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht;
b) einer Bildempfangsschicht und
c) einem Abstreifmittel.
Für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren sind Aufzeichnungsmaterialien der verschiedensten Strukturen
bekannt. Typische, sog. integrale Aufzeichnungsmaterialien werden beispielsweise in den US-PS 34 15 644:
34 15 645; 34 15 646; 36 47 437; 36 35 707 und 37 56 815 sowie der CA-PS 9 28 559 und 6 74 082 beschrieben.
Im Falle dieser Aufzeichnungsmaterialien bleibt die Bildempfangsschicht mit dem photographischen Bild permament
mit den bilderzeugenden Schichten des Aufzeichnungsmaterials verbunden, wenn ein transparenter
Schichtträger auf der Betrachterseite des Aufzeichnungsmaterials verwendet wird. Zur Bilderzeugung dienen
Farbstoffe, die in den bilderzeugenden Schichten gebildet werden, und durch die Schichten des Aufzeichnungsmaterials in die Bildempfangsschicht diffundieren. Nach der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials durch-
dringt eine alkalische Entwicklungsflüssigkeit die verschiedenen Schichten unter Einleitung der Entwicklung
der belichteten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten. Letztere werden im Verhältnis zur
erfolgten Belichtung entwickelt und die erzeugten oder freigesetzten Farbstoffe diffundieren aus den bilderzeugenden
Schichten in die Bildempfangsschicht.
Nachteilig an derartigen integralen Aufzeichnungsmaterialien ist, daß die Silberhalogenidemulsionsschich- -to
ten und anderen bilderzeugenden Schichten, der Behälter, in dem ursprünglich die Entwicklungsflüssigkeit vorhanden
war, und die Falle oder Fallen, die überschüssige Entwicklungsflüssigkeit aufnehmen, nach der Entwicklung
mit dem Bild zusammenbleiben. Die auf diese Weise erhaltenen Bilder sind vergleichsweise sperrig
und dementsprechend vergleichsweise schwierig in Photoalben unterzubringen.
Aus den US-PS 29 83 606, 33 62 819 und 33 62 821 sind des weiteren sog. Abstreif-Mufzeichnungsmaterialien
für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren bekannt. Im Falle dieser Aufzeichnungsmaterialien muß das
Bildempfangsteil von dem lichtempfindlichen Teil nach einer gewissen Zeitspanne von gewöhnlich etwa einer
Minute abgetrennt werden. Nachteilig hieran ist, daß der Benutzer eines solchen Aufzeichnungsmaterials den
Entwicklungsprozeß genau beobachten muß, was problematisch sein kann, z. B. dann, wenn keine Uhr zur Verfügung
steht. Nachteilig an derartigen Bildaufzeichnungseinheiten ist des weiteren, daß das Teil des Aufzeichnungsmaterials,
das verworfen wird, mit alkalischer Entwicklungsflüssigkeit behaftet ist, so daß sich der Verbraucher
vor dieser alkalischen Flüssigkeit schützen muß.
Aus den US-PS 32 20 835, 37 30 718 und 38 20 999 sind ferner bereits Abstreifschichten für Aufzeichnungsmaterialien für das Diffusionsübertragungsverfahren bekannt geworden. In diesen Patentschriften werden als
Materialien für die Erzeugung von Abstreifschichten Gummiarabicum, Natriumalginat, Pektin, Celluloseacetathydrogenphthalat,
Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellulose. Polymethacrylsäure, plastifizierte Methylcellulose,
Eihylcellulose, Methyimethacrylat und Butylmethacrylat genannt. Nachteilig an vielen dieser Materialien
ist jedoch, daß sie in Alkali stark quellen, was zu einem beträchtlichen Schärfeverlust der Übertragungsbilder
führt. Andere dieser Materialien ermöglichen keine saubere Trennung der beiden Teile der Aufzeichnungsmaterialien,
so daß unerwünschte Anteile der Emulsionsschichten an der Bildempfangsschicht haften bleiben.
Es ist des weiteren bekannt, perfluorierte Suifonamidoverbindungen in photographischen Aufzeichnungsmaterialien
einzusetzen. So ist es aus der US-PS 42 67 265 bekannt, derartige Verbindungen in der äußersten
Schichteines photographischen Aufzeichnungsmaterials zu verwenden, um dem Material Antihafteigenschaften
und antistatische Eigenschaften zu verleihen. Aus der US-PS 37 79 768 ist es ferner bekannt, derartige Verbindungen
zur Herstellung von Vesicularfilmen zu verwenden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren
anzugeben, mit dem sich Bildkopien herstellen lassen, die von den verbrauchten, bilderzeußenden
Schichten, dem Behälter mit der Entwickhingsflüssigkeit und Entwicklungsflüssigkeitsfallen, wie sie
in den beschriebenen Bildaufzeichnungsmaterialien für das Diffusionsübertragungsverfahren verwendet werden,
befreit sind, bei denen ferner eine Zeitsteuerung des Entwicklungsprozesses entfällt sowie die Notwendigkeit
mit noch feuchten, zu eliminierei.den Teilen umzugehen. Mit dem Aufzeichnungsmaterial sollten sich Bildkopien
herstellen lassen, die im wesentlichen aus einem Schichtträger, der Bildempfangsschicht sowie einer
reflektierenden Schicht aufgebaut sind.
Gelöst wird die gestellte Aufgaoe durch ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren,
wie es in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Durch die Erfindung wird die Herstellung von Diapositiven wie auch Bildkopien ermöglicht, die weniger sperrig
sind.
Im Falle der Herstellung eines Schwarz-Weiß-Bildes wird bei der Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials in den nicht belichteten Bezirken mittels eines Silberhalogenidkomplexbildners
das Silberhalogenid gelöst und in die Bildempfangsschicht übertragen. Silberfällungskeime in der Bildempfangsschicht
bewirken dann, daß der übertragene Silberhalogenidkomplex zu Silber reduziert wird, wodurch ein
Bild entsprechend der Vorlage entsteht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung steht die Silberhalogenidemulsionsschicht oder stehen
die Silberhalogenidemulsionsschichten mit Farbstoffbildnern in Kontakt. Auf diese Weise lassen sich farbige
Diffusionsübertragungsbilder herstellen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entsprechen die zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
photographischen Materials verwendeten Perfluoralkylsulfonamidoester und Perfluoralkylsulfonamidoether
der folgenden Strukturformel:
R1
C„F:„- ,SO2-N-CH2R2
C„F:„- ,SO2-N-CH2R2
worin bedeuten:
R' eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methyl-,
Ethyl-, Butyl-, lsopropyl-, 2-Hydroxyethyl- oder 2-Ethoxyethylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte
Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Phenyl-, p-Tolyl- oder p-Methoxyphenylgruppe;
R: eine Gruppe einer der folgenden Formeln:
O O
Il ' Il
— C —0-CCH2-CH2-O^R1 -C-O-(CH2^-R3
oder
oder
-CH2-O-(CH2-CH2-OV-R3
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe wie für R1 angegeben;
η eine Zahl von 4 bis 20 und
.v und ν unabhängig voneinander Zahlen von 2 bis 50 sowie ζ eine Zahl von 1 bis 50.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden als Abstreifmittel Verbindungen
der angegebenen Formel verwendet, in der bedeuten:
R' eine Ethylgruppe:
R: eine Verbindung der folgenden Formel:
R: eine Verbindung der folgenden Formel:
Il
-C-O-(CH2-CH2-O^H
/i =8 und
.v' eine Zahl von 25 bis 50.
Weitere besonders vorteilhafte Abstreifmittel sind Verbindungen der angegebenen Formel, in der bedeuten:
R1 eine Ethylgruppe:
R: eine Gruppe der Formel:
"5 -C-O-(CH2^H
η = 8 und
v' eine Zahl von 25 bis 50
sowie Verbindungen der angegebenen Formel, in der bedeuten:
R1 eine Ethylgruppe;
R2 eine Gruppe der Formel
-CH2-O-(CH2-CH2-O)^H
η =8 und
z' eine Zahl von 1 bis 30.
Die beschriebenen Verbindungen können in jeder geeigneten Konzentration verwendet werden, die eine saubere
Trennung zwischen Bildempfangsschicht und den verbleibenden Teilen des Aufzeichnungsmaterials
ermöglicht, ohne daß Teile der Emulsionsschicht oder Emulsionsschichten an der Bildempfangsschicht haften
bleiben. Vorteilhafte Ergebnisse lassen sich beispielsweise dann erzielen, wenn die als Absireifmittel verwendeten
Verbindungen in Konzentrationen von 5 bis 500 mg/m2 Trägerfläche verwendet werden. Die im Einzelfalle
günstigste Konzentration hängt von den im Einzelfalle verwendeten Verbindungen sowie dem im Einzelfalle
verwendeten Typ des Aufzeichnungsmaterials ab.
Die als Abstreifmittel verwendeten Verbindungen können somit zur Herstellung von Diffusionsübertragungsmaterialien
verwendet werden, mit denen sich sog. Reflexionskopien herstellen lassen, die von Silberhalogenidemulsionsschichten
und anderen Schichten befreit sind. Weiterhin lassen sich erfindungsgemäß Diapositive
herstellen, wenn ein transparenter Schichtträger verwendet wird.
Mit den erfindungsgemäß als Abstreifmittel eingesetzten Verbindungen lassen sich Abstreifschichten erzeugen,
die den vielen Erfordernissen genügen, die an eine Abstreifschicht eines Aufzeichnungsmaterials für das
Diffusionsübertragungsverfahren zu stellen sind. So muß die Schicht zunächst in einem Beschichtungsprozeß
leicht verarbeitbar sein. Des weiteren darf der Durchtritt von Farbstoffen durch die Schicht auf ihrem Weg zur
Bildempfangsschicht nicht behindert werden. Das Bildaufzeichnungsmaterial muß des weiteren bei der Aufbewahrung
eine physikalisch feste Einheit bilden und diese während des Entwicklungsprozesses bei einem vergleichsweise
hohen pH-Wert sowie während der Zeitspanne, in der der pH-Wert durch Steuerschichten vermindert
wird, beibehalten. Die Schichten müssen des weiteren eine leichte und saubere Trennung zu einem
bestimmten Zeitpunkt nach der Bildübertragung ermöglichen.
Wird das Aufzeichnungsmaterial dazu verwendet, um ein Diapositiv von hoher Vergrößerungsfähigkeit herzustellen,
so besteht das zusätzliche Erfordernis der Aufrechterhaltung der Bildschärfe. Um dieses Ziel zu erreichen,
muß der Diffusionsweg so kurz wie möglich sein. Hierzu ist erforderlich, daß eine Abstreifschicht verwendet
wird, die nicht quillt und die so dünn wie möglich ist.
Mit den erfindungsgemäß als Abstreifmittel eingesetzten Verbindungen lassen sich Abstreifschichten herstel- .ö
len, die den geschilderten Erfordernissen genügen. Sie lassen sich sauber abstreifen, bleiben nicht haften und
führen zu keiner Veränderung der Oberflächeneigenschaften der Schichten, die von der Abstreifschicht bedeckt
werden. Im Gegensatz hierzu sind die meisten bisher verwendeten Abstreifschichten aus in Wasser quellbaren
Polymeren aufgebaut, die unerwünschte Rückstände auf beiden Oberflächen hinterlassen.
Die erfindungsgemäß als Abstreifmittel eingesetzten Verbindungen können des weiteren in vergleichsweise -to
sehr geringen Mengen verwendet werden. Dies heißt, daß beispielsweise weniger als ein Drittel der Menge der
erfindungsgemäß verwendeten Abstreifmitte! zur Erzeugung einer Abstreifschicht erforderlich ist, als im Falle
einer Ceiiuiose-Abstreifschicht.
Der bevorzugte Ort für die Anwendung des Abstreifmittels ist eine Schicht, benachbart zu einer Beizmittelschicht
oder Bildempfangsschicht. Das Abstreifmitte! kann jedoch auch in einer Beizmittelschicht oder in einer
anderen Position im Aufzeichnungsmaterial untergebracht werden, beispielsweise in einer Schicht zwischen
pigmentierten Gelatine-Bindemittelschichten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Abstreifmittel können des weiteren auch mit anderen Stoffen vermischt
werden, beispielsweise auf Cellulosebasis, sofern dies erwünscht ist.
Typische, vorteilhafte als Abstreifmittel einsetzbare Verbindungen sind im Handel erhältlich. Genannt seien
Handelsprodukte mit folgenden Verbindungen:
C2H5 O
I Il
In vorteilhafter Weise wird dieses Abstreifmittel in einer Konzentration von 80 bis 250 mg/nr aus einer Wasser/Ethanolmischung
angewandt.
C2H5 O
CsFnSO2N-CH2-C-O-f C H2V H (2)
In vorteilhafter Weise wird dieses Mittel in einer Konzentration von mindestens 250 mg/m2 aus einer
0,5 gew.-'/oigen Lösung in 2-Butanon angewandt.
C2H5
C8F17SO2N-(CH2-CH2-O^7-H (3)
Diese Verbindungen lassen sich in vorteilhafterweise in einer Mindestkonzentration von 250 g/m2 aus einer
methanolischen Lösung zur Anwendung bringen.
Ausgehend von einem erfindungsgemäßen pholographischen Aufzeichnungsmaterial läßt sich ein Farbbild
somit wie folgt herstellen:
I) Belichten eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit einem Schichtträger und mindestens
einer hierauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, die mit einem einen Bildfarbstoff liefernden
Farbbildner in Kontakt steht;
ID Behandlung des Aufzeichnungsmaterials mit einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit in Gegenwart einer
Silberhalogenidentwicklerverbindung unter Entwicklung der belichteten Silberhalogenidemulsionsschicht
oder Emulsionsschichten, wobei:
a) eine bildweise Verteilung der einen Bildfarbsloff liefernden Verbindung als Funktion des Entwicklungsprozesses
der Silberhalogenidemulsionsschicht erreicht wird und
b) wobei mindestens ein Teil der in bildweiser Verteilung vorliegenden, einen Bildfarbstoff liefernden
Verbindung in eine Farbbildempfindlichkeit diffundiert und
III) Abtrennung der Bildempfangsschicht von dem Rest des lichtempfindlichen Materials.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält ein erfindungsgemäßes photographisches
Aufzeichnungsmaterial:
a) ein lichtempfindliches Teil aus einem Schichtträger mit mindestens einer hierauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht.
die mit einer einen Bildfarbstoff liefernden Verbindung in Kontakt steht;
b) ein transparentes Deckblatt über der vom Schichtträger des lichtempfindlichen Teiles entferntesten
Schicht;
c) eine Bildempfangsschicht entweder im lichtempfindlichen Teil oder auf dem transparenten Deckblatt und
d) eine alkalische Entwicklungsflüssigkeit sowie Mittel zur Unterbringung derselben für die Verteilung der
Flüssigkeit zwischen dem lichtempfindlichen Teil und dem transparenten Deckblatt und
e) ein Abstreifmittel wie beschrieben.
In besonders vorteilhafter Weise ist die alkalische Entwicklungsflüssigkeit in einem aufspaltbaren Behälter
enthalten, der so angeordnet ist, daß durch Druckanwendung auf den Behälter durch druckausübende Glieder,
wie sie beispielsweise in einer sog. Selbstentwicklerkamera vorhanden sind, eine Verteilung des Behälterinhaltes
innerhalb des Aufzeichnungsmaterials erfolgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial kann es sich entweder um ein positiv oder negativ arbeitendes
Material handeln und die zur Bilderzeugung verwendeten Verbindungen können entweder zunächst
mobil oder immobil im Aufzeichnungsmaterial während des Entwicklerprozesses mit alkalischer Entwicklungsflüssigkeit sein.
Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßes photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem negativ
lichtempfindlichen Teil und einem Bildempfangselement und einem der beschriebenen Abstreifmittel einen
Aufbau aufweisen, wie es beispielsweise aus der CA-PS 9 28 559 oder den US-PS 34 15 644; 34 15 645;
34 15 646; 36 47 437 und 36 35 707 bekannt ist.
Ein erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial kann ferner zur Erzeugung eines einfarbigen oder mehrfarbigen
positiven Bildes bestimmt sein.
Zur Entwicklung eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials können die verschiedensten bekannten
Silberhalogenidentwicklerverbindungen verwendet werden.
Die Verwendung von Neutralisationsmitteln in den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien erhöht
die Stabilität des Übertragungsbildes. Neutralisierende Verbindungen bewirken eine Verminderung des
pH-Wertes der Bildempfangsschicht von etwa 13 oder 14 auf mindestens 11 und vorzugsweise 5—8 innerhalb
einer kurzen Zeitspanne nach Einwirkung. Geeignete Verbindungen dieses Typs und ihre Funktionsweise werden
näher beispielsweise beschrieben auf den Seiten 22 und 23 der Literaturstelle »Research Disclosure«, Juli
1974 und auf Seiten 35-37 der Literaturstelle »Research Disclosure« vom Juli 1975.
Über der neutralisierenden Schicht kann eine Zeitsteuerschicht oder Verzögerungsschicht oder inerte
Abstandsschicht angeordnet werden, welche die pH-Wertsverminderung als Funktion der Geschwindigkeit, mit
b0 der Alkali durch die inerte Abstandsschicht diffundiert steuert. Beispiele für derartige Zeitsteuerschichten oder
Verzögerungsschichten und ihre Funktionsweise werden näher beschrieben in der oben erwähnten Literaturstelle
»Research Disclosure«, in der auch neutralisierende Schichten beschrieben werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
B e i s ρ i c 1 1
Zunächst wurde ein Deckblatt dadurch hergestellt, daß in derangegebenen Reihenfolge die folgenden Schichten
auf einen PolyCethylenterephthalaiifilmschichttriiger aufgetragen wurden:
(1) eine Säureschicht aus Poly(n-Butylacrylat-co-Acrylsaurc) mit einem Gewichtsverhältnis von 30 : 70, entsprechend
einem Äquivalent von 140 mäq. Säure/nr;
(2) eine Schicht aus 3,8 g/m2 Gelatine und 0,038 g/nr Bis(vinylsuifonyl)methan und
(3) eine Zeitsteuerschicht oder Verzögerungsschicht mit pro m; Trägerfläche 5,4 g einer physikalischen
Mischung auf Gewichtsbasis aus Poly(acrylonitril-co-vinylidenchlorid-co-Acrylsäurelatex) (Gewichtsverhältnis
14/80/6) und einem Carboxyesterlacton, erzeugt durch Cyclisierung eines Vinylacetat-Maleinsäureanhydridcopolymcren
in Gegenwart von 1-Butanol und zur Erzeugung eines Teilbutylesters mit einem
Verhältnis von Säure-Ester von 15 : 85.
Des weiteren wurde ein integrales Bildempfangselement hergestellt durch Auftragen der folgenden Schichten u>
in der folgenden Reihenfolge auf einen transparenten Polylethylenterephthalatjfilmschichtträger.
(1) Bildempfangsschicht aus 2,2 g Poly(styrol-co-N-benz\ l-N.N-dimethyl-N-vinylbenzylammoniumchloridco-diviny!benzol
(molares Verhältnis 49/49/2} und 2.3 g Gelatine/nr;
(2) eine Abstreifschicht gemäß Tabelle 1 unten;
(3) eine Schicht aus 0,97 geiner negativ arbeitenden Silberhalogenidemulsion und 0.97 g/m: eines blaugrünen
Farbbildners RDR A der folgenden Formel:
OH
COOH
(4) eine Gelatineschicht aus 0,7 g Gelatine/nr und
(5) eine Schicht aus 1,1 g phthalie-ter Gelatine/nr.
Die Silberhalogenidemulsion bestand aus einer monodispersen kubischen Silberchloridemulsion mit Silber-'
halogenidkörnem eines Durchmessers von 0,6 um.
• Schließlich wurde ein aufspaltbarer Behälter hergestellt mit einer Entwicklerflüssigkeit bestehend aus:
Kaliumhydroxid 5e> g/l
• 4-Methyl-4-hydΓOxymethyl-l-Γ2-tolyl-3-pyrazolidinon 12 g/l
;■; 5-Methylbenzotriazol 10 g/l
Carboxymethylcellulose 42 g/l ; 11-Aminoundecanoesäure 3 g/l
l^-Cyclohexandimethanol 8 g/l
Dispergiermittel 6 g/l
Ruß 192 g/l
$ Die einzelnen Elemente wurden wie folgt verwendet:
Sp Das Bildempfangselement wurde mit dem Deckblatt laminiert, wobei der Behälterinhalt zwischen Bildemp-
i'; fangselement und Deckblatt bei Raumtemperatur unter Verwendung eines Walzenpaares verteilt wurde. Das
£ Walzenpaar bildete einen Spalt einer Breite von 100 um. Nach 12 Minuten wurde das laminierte Material
'·■'; getrennt. Das Ausmaß der entfernten Emulsionsfläche wurde visuell ermittelt, um die Effektivität der »Naß-
ß Abstreifung« zu ermitteln. Im Idealfall soll die ganze Emulsionsschicht (Schicht 3) mit den Schichten 4 und 5
t:l mit dem Deckblatt abgestreift werden. Infolgedessen bedeutet eine »100%ige« Abstreifung eine sehr effektive
i'i Trennung und eine »0%ige« Abstreifung bedeutet, daß die Abstreifschicht nicht abgestreift wurde und daß die
rv Emulsionsschicht (Schicht 3) mit den oberen Gelatineschichten 4 und 5 auf dem Bildempfangselement verblie-
is ben war. In einigen Fällen wurde die Emulsionsschicht 3 während der Abstreifoperation aufgebrochen und blieb
te zurück. In diesem Falle erfolgte eine Bestimmung der abgetrennten Fläche, wobei proportional höhere Werte
'j,·; eine bessere Abstreifung zeigen und ein geringes Zurückbleiben der Schicht 3 auf der Beizmittelschicht 1. &5
f Des weiteren wurden trockene Abstreifungen mit Hilfe eines »KJebbandtestes« durchgeführt. Ein kleiner
1; Bezirk (ungefähr 1,25 x 5 cm) eines handelsüblichen transparenten KJebbandes wurde auf die oberste Gelatine-
1L: deckschicht des Bildempfangselementes gepreßt, unter Freilassung einer ausreichend großen Fläche, um das
Band abzuziehen. Im Idealfalle trat eine saubere Trennung an der Abstreifschicht auf. Die Versuchsergebnisse
waren mehr subjektiver Art und wurden klassifiziert in schlecht, befriedigend und gut. Im letzteren Falle erfolgt
eine saubere Trennung an der Abstreifschicht.
Die Ergebnisse der nassen und trockenen Abstreifteste sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Die Ergebnisse der nassen und trockenen Abstreifteste sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Abstreifmittel
Beschich- Naß-Ab- Abstreifung lungs- streifung im
starke | der | trockenen |
(mg/m2) | Emul | Zustand |
sions | Effektivität | |
schicht | ||
80 | 0 | Schlecht |
215 | 100 | Befriedigend |
80 | 0 | Befriedigend |
215 | 0 | Befriedigend |
80 | 0 | Gut |
215 | 25 | Gut |
80 | 0 | Ließ sich |
nichi | ||
abstreifen | ||
215 | 0 | Ließ sich |
nicht | ||
abstreifen | ||
80 | 20 | Gut |
215 | 0 | Gut |
80 | 100 | Gut |
215 | 100 | Gut |
80 | 50 | Gut |
215 | 100 | Gut |
80 | 0 | Gut |
215 | 90 | Gut |
(1) Handelsübliche Hydroxyethylcellulose
(2) Handelsüblicher perfluorierter Alkylpolyoxyethylenether
(3) Handelsübliche nichtionogene oberflächenaktive ethoxylierte
Fluoroalkylverbindung
Fluoroalkylverbindung
(4) Natrium-bis-Uridecylsulfosuccinat)
CH,
(.5) C8H17-SO2-N-CI
CH3
(6) C8H17-SO2-N — CH2COO(C2H4O)T4^H
C2H5
« (7) C8Hi7 — SO2 — N — CH2COO(C2H2}ricr-H
« (7) C8Hi7 — SO2 — N — CH2COO(C2H2}ricr-H
C2H5
(8) CsH17-SO2-N-CH2COO(C2H4O)1TTn-H
(8) CsH17-SO2-N-CH2COO(C2H4O)1TTn-H
I
C2H5
Die Verbindungen (5)-(Si wurden in Form von Handelsprodukten verwendet.
Unter den Testbedingungen zeigte das Abstreifmittel (6) besonders gute Abstreifeigenschaften bei beiden
Beschichtungsstärken. Im Falle der höheren Beschichtungsstärken erwiesen sich auch die Mittel (7) und (8) als
besonders geeignet.
In einer weiteren Versuchsreihe wurden andere Verbindungen als Abstreifmittel getestet, und zwar: anionische,
nichtionogene und amphotere oberflächenaktive Fluoralkylverbindungen, ein Fluorsilikon sowie ein
Polyethylenglykol. Sie erwiesen sich sämtlich als ungeeignet.
Aus diesem Beispiel ergibt sich die verbesserte Schärfe, die bei Verwendung einer Abstreifschicht unter Verwendung
des Abstreifmittels (6) im Vergleich zu einem Abstreifmittel des Standes Technik auf Cellulosebasis
erhalten wird.
Es wurden weitere Aufzeichnungseinheiten mit einer integralen Bildempfangsschicht hergestellt, indem die
folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge auf transparente Poly(ethylenterephthalat)schichtträger
aufgetragen wurden.
(1) Bildempfangsschicht aus Polyfstyrol-co-N-benzyl-N.N-dimethyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid-codivinylbcnzol)
(molares Verhältnis: 44/4^/2) in einer Besehichtungsslärke von 3,2 g/nr und Gelatine in
einer Beschichtungsstärke von 3.2 g/m:;
(2) Abstreifschicht aus 0,16 g/m: Abstreifmittel (6);
(3) Gelatineschicht aus 0,54 g/m";
(4) opake Schicht aus 1 2 g Ruß und 1,3 g Gelatine, jeweils pro m: Trägerfläche;
(5) eine einen blaugrünen Farbstoff liefernde Schicht aus 1.0 g Gelatine/ην und 1,0 g/m2 des einen blaugrünen
Farbstoff liefernden Farbbildners der Formel:
CON(C18H3T)2
SO2CH,
NO,
COOH
OH
(6) eine rotempllndiiehe. diiekipusilive Süberbrumidemubion mil 0,77 g Siiber/nr. 0.81 g Geiatirn:/nr,
4,0 mg des Keimbildners:
HCO-NHNH-
-NH-C — NH-CH,
pro Mol Ag sowie 16,000 mg des Kaliumsalzes von 2-(2-Octadecyl)-5-sulfohydrochinon pro Mol Ag;
(7) eine Zwischenschicht aus 0,54 g/m: Gelatine und 0,54 g/nr ^.S-Di-sek.-dodecvlhvdrochinon;
(8) eine einen purpurroten Farbstoffliefernde Schicht aus 1,1 g/m: des einen purpurroten Farbstoff liefernden
Farbbildners
OH
CON(C18H3T)2
NHSO2CH3
(CHj)3CNHSO2
OH
40
dispergiert in Diethyllauramid und 1,3 g/nr Gelatine;
(9) eine grünempfindliche, direktpositive Silberbromidemulsion mit 0,80 g/nr Silber. 0,91 g/nr Gelatine,
4,5 mg des erwähnten Keimbildners pro Mol Ag sowie 16,000 mg des Kaliumsalzes von 2-(2-Octadecyl)-5-sulfohydrochinon
pro Mol Ag;
(10) eine Zwischenschicht aus 0,54 g/m2 Gelatine sowie 0,54 g/nr 2,5-Di-sek.-dodec>
!hydrochinon;
M)
(11) eine einen gelben Farbstoff liefernde Schicht mit 1,6 g/m2 des einen gelben Farbstoff liefernden Farbbildners:
OH
CON(C18H37):
SO2CH3
CN
dispergiert in Di-n-butylphthalat und 1,7 g/m2 Gelatine;
(12) eine blauempfindliche, direktpositive Silberbromidemulsion mit 0,82 g/m2 Silber und 0,91 g/m2 Gelatine
sowie 4,8 mg des angegebenen Keimbildners pro Mol Ag sowie 16,000 mg des Kaliumsalzes von 2-(2-Octadecyl)-5-sulfohydrochinon
pro Mol Ag;
(13) Gelatineschicht aus 1,1 g Gelatine/m2 und
(14) eine Deckschicht aus 0,86 g/m2 Poly(n-butylmethacrylat-cj>-2-aminoethylmethaciylathydrochlorid-co-lvinylimidazol)
(Verhältnis 50 : 30 : 20).
Die verwendeten direktpositiven Emulsionen bestanden aus monodispersen oktaedrischen Innenbild-Silberbromidemulsionen
einer Korngröße von etwa 0,8 um, wie in der US-PS 39 23 513 beschrieben.
Zu Vergleichszwecken wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial der beschriebenen Struktur hergestellt mit
der Ausnahme jedoch, daß die Schicht 2 hergestellt wurde aus 0,13 g Hydroxyethylcellulose und 0,065 g Methylcellulose
pro m2 Trägerfläche.
Proben der hergestellten Aufzeichnungseinheiten wurden in einem Sensitometer durch eine »Sinuswellen«-
MTF(Modulationsübertragungsfunktion)karte belichtet, um ein neutrales Bild von einer visuellen Dichte von
etwa 1,0 zu erzeugen. Die belichteten Materialien wurden dann bei 210C entwickelt, durch Aufspalten eines
Behälters mit viskoser Entwicklungsflüssigkeit - wie im folgenden beschrieben -, die zwischen dem Material
und der Deckschicht wie in Beispiel 1 beschrieben - verteilt wurde, unter Verwendung eines Paares von übereinander
angeordneten Walzen mit einem Entwicklungsspalt von etwa 65 ;xm.
Die verwendete Entwicklungsflüssigkeit hatte folgende Zusammensetzung:
52,2 g Kaliumhydroxid
10 g 4-Methyl-4-hydroxymethyl-l-£-tolyl-3-pyrazolidinon
8 g 1,4-Cyclohexandimethanol
10 g 5-Methylbenzotriazol
57 g Carboxymethylcellulose
10 g 11-Aminoundecanoesäure mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Nach einer Dauer von 10 Minuten wurde die Bildempfangsschicht abgetrennt, worauf die sensitometrischen
Daten der erhaltenen MTF-Karte unter Verwendung eines Mikrodensitometers abgelesen wurden. Die relative
Schärfe wurde ermittelt durch visuelle Ermittlung von CMT-Kantenschärfenwerte (CMT = kaskadierte Modulationsübertragung).
Dieses Bestimmungsverfahren wird näher beschrieben in einem Aufsatz mit der Überschrift
»An Improved Objektive Method for Rating Picture Sharpness: CMT Acutance«, von R. G. Gendron, veröffentlicht
in »Journal of the SMPTE«, 82, 1009-12 (Dez. 1973). Es wurden zwei separate Testreihen durchgeführt.
Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Aufzeichnungsmaterial AbstreifmiUel
CMT-Werte
Test 1 Test 2
Test 1 Test 2
2 (Vergleich)
(6) gemäß Erfindung 89,4 89,7
Hydroxyethylcellulose/Methylcellulose 86,6 85,7
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß bei Verwendung des Abstreifmittels (6) ein beträchtlich
schärferes Bild als im Falle des Vergieichsmiüels erhalten wurde.
K)
Claims (5)
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren mit:
a) einem lichtempfindlichen Teil mit einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht;
b) einer Bildempfangsschicht und
c) einem Abstreifmittel,
dadurch ge kennzeichnet, daß es als Abstreifmittel mindestens einen Perfluoralkylsulfonamidoester
oder Perfluoralkylsulfonamidoether mit geradkettigen Alkyl- oder Polyethylenoxidester- bzw. geradkett'gen
Alkyl- oder Polyethylenoxidetherresten enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß es als Abstreifmittel mindestens
einen Perfluoralkylsulfonamidoester oder Perfluoralkylsulfonamidoether der folgenden Formel enthält:
R1
in der bedeuten:
R eine Alkylgruppe oder substituierte Alkylgruppe mit 1 bis fr Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe
oder substituierte Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen; R" eine Gruppe einer der folgenden Formeln:
O O
Il 3 Il 3
-C-O-(CH2-CH2-O)7-R -C-O-(CH2^-R
oder
-CH2-O-(CH2-CH2-O)T-R3
worin bedeuten:
R' ein Wasserstoffatom oder einen Rest der für R' angegebenen Bedeutung;
η eine Zahl von 4 bis 20:
.ν und y jeweils unabhängig voneinander eine Zahl von 2 bis 50 und
r eine Zahl von 1 bis 50.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sulfonamidoverbindung
der angegebenen Formel enthält, in der bedeuten:
R einen Ethylrest.
R- einen Rest der Formel:
Ii
-C-O-(CH2-CH2-O^H
in dem .v' Tür eine Zahl von 25 bis 50 steht und
η = 8.
η = 8.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sulfonamidoverbindung
der angegebenen Formel enthalt, in der bedeuten:
R' einen Ethylrest:
R: einen Rest der Formel
— C-O-(CH: f-H
in dem r' eine Zahl von 25 bis 50 isl. und
S 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sulfonamidoverbindung
der angegebenen Formel enthält, in der bedeuten:
% R1 einen Ethylrest,
£·' R2 einen Rest der Formel
j -CH2-O-(CH2-CH2-Ot-H
!- in dem z' eine Zahl von 1 bis 30 ist, und
I^ η =8. Ό
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