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Das Stammpatent betrifft eine Kinofilmkassette mit einer Filmführung mit Bildfenster, die durch einen zwischen dem Bildfenster und einer weiteren Öffnung in einer Kassettenwand angeordneten Lichtführungsschacht und eine benachbart zur Filmführung angeordnete Filmentwicklungsstation gekennzeichnet ist. Bei Verwendung einer solchen Filmkassette kann der Film von einem Heimkinoamateur selbst nach der Belichtung in der Kassette entwickelt und danach projiziert oder auf andere Weise betrachtet werden.
Bei Verwendung von Kinokameras und Kinoprojektoren, die mit auf üblichen Spulen aufgewickelten Filmen arbeiten, ist es ferner bekannt, gleichzeitig eine Tonaufnahme auf einem in einer Kassette untergebrachten Tonband zu bewirken bzw. zu reproduzieren. Ferner ist es bekannt, für die Bildaufnahme einen Film zu verwenden, der mit einer Magnetspur für die Tonaufnahme versehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumsparende Mehrzweckkassette zu schaffen, die in einer Filmkamera und in einem Projektor benutzt werden kann und die eine Belichtung, eine Tonaufnahme, eine Entwicklung, ein Cutten und eine Projektion bzw. Tonwiedergabe ohne Entnahme des Filmstreifens aus der Kassette ermöglicht. Nach einem weiteren Ziel der Erfindung soll der Filmstreifen mit gleichmässiger Geschwindigkeit an einem Tonaufnahme- und Wiedergabekopf vorbeigeführt werden können.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist erfindungsgemäss eine Kinofilmkassette nach dem Stammpatent in der Weise weiter ausgebildet, dass sie zur Verwendung mit einem Filmstreifen mit Tonspur, z. B. einer Magnettonspur, eine Tonaufnahme- und Wiedergabestation aufweist, die mit einer lichtdichten Wandung ausgestattet ist und eine Öffnung zur Aufnahme eines Tonkopfes aufweist, und dass eine Vorrichtung zum Bewegen des Filmstreifens durch die Tonaufnahme- und Wiedergabestation vorgesehen ist, so dass Toninformationen auf der Tonspur aufgenommen und zurückgespielt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Kassette eine gezahnte Antriebsrolle, die
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zugänglich ist, und der Tonaufnahme- und Wiedergabestation angeordnet ist. Dabei ist zweckmässig zwischen der Antriebsrolle und jener Stelle der Tonaufnahme- und Wiedergabestation, die zur Aufnahme eines Tonkopfes dient, eine Filmstreifen-Führungsrolle angeordnet.
Die Tonaufnahme- und Wiedergabestation kann neben der Führungsrolle eine Öffnung aufweisen, die zur Aufnahme einer zum Zusammenwirken mit der Führungsrolle geeigneten Vorrichtung für den Gleichlauf des Filmstreifens dient. Zwischen der gezahnten Antriebsrolle und der Führungsrolle kann mit dem Filmstreifen eine bewegliche, federbelastete Rolle in Eingriff stehen, um den Filmstreifen zu spannen.
Ein zur Aufnahme einer erfindungsgemässen Filmkassette bestimmter Kinofilmprojektor ist gemäss der weiteren Erfindung gekennzeichnet durch eine Einrichtung mit einem hohen Trägheitsmoment, die mit dem Filmstreifen in der Kassette kuppelbar ist und für den Gleichlauf des Filmstreifens durch die Tonaufnahme- und Wiedergabestation am Tonkopf vorbei sorgt, vorzugsweise in Form einer Welle, die ein Schwungrad trägt und vom Projektor ausgehend in die Kassette ragt, um den Filmstreifen gegen die Führungsrolle zu drücken.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l eine schematische Vorderansicht und einen Teilquerschnitt einer raumsparenden Mehrzweckkassette gemäss der Erfindung zur Bearbeitung von Laufbildfilmen ; Fig. 2 eine schematische Vorderansicht und einen teilweisen Schnitt der in Fig. l abgebildeten Kassette nach dem Einlegen in einen Laufbildwerfer ; Fig. 3 den Bildwerfermechanismus zum Antrieb einer gezahnten Rolle der Kassette im Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 ; Fig. 4 die Antriebsrolle des Bildwerfers, die mit dem in der Kassette befindlichen Film in Eingriff steht, im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2 ; Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht des Rückstrahlers und Filmstreifens in der Kassette nach Fig. l ;
Fig. 6 eine schematische Ansicht von hinten des Bildwerfers nach Fig. 2 ; und Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Mehrzweckfilmbearbeitungskassette gemäss der Erfindung, die ein eigenes Antriebsrollenaggregat aufweist.
Im wesentlichen umfasst ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine neuartige raumsparende Mehrzweckfilmkassette, in der für die Belichtung, die Entwicklung und Fixierung, die Tonaufnahme, die Tonwiedergabe, die Projektion und für das Cutten der Film in der Kassette verbleiben kann.
Das Kassettengehäuse ist mit einem lichtdichten Abschnitt mit einer Filmbelichtungsstelle ausgestattet, während Anordnungen zur Tonaufnahme und Tonwiedergabe sich ausserhalb der Kassette befinden. Die Belichtungsstelle umfasst eine Filmbühne und eine Öffnung, die es gestattet, eine ausserhalb der Kassette angeordnete Tonaufnahme- und Wiedergabeeinrichtung aufzunehmen. Ein unbelichteter Filmstreifen mit einem Tonspurabschnitt wird zunächst innerhalb des lichtdichten Abschnittes der Kassette aufgewunden. Dieser Abschnitt umfasst eine Filmstreifentransporteinrichtung, die den Film durch die Belichtungsstelle, über die Filmbühne, durch die Tonaufnahme- und Wiedergabeanordnung transportiert, so dass die oben genannte Tonaufnahme- und Wiedergabeeinrichtung zur Wirkung kommen kann. Dann kommt er in die lichtdichte Partie der Kassette.
Zwischen der Filmbühne und der Tonaufnahme und Wiedergabeeinrichtung befindet sich eine gezähnte Rolle, eine federbelastete Führungsrolle und eine zweite Führungsrolle.
Diese Kassette wird zunächst in einer Laufbildkamera belichtet. Nachher kann die Kassette von der Kamera entfernt und in einen Laufbildwerfer eingesetzt werden, der sowohl die Tonaufnahme und Wiedergabe
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wie auch die chemische Behandlung des Filmes und die Projektion der Bilder auf den Film erleichtert.
Beim Einsetzen der den belichteten Filmstreifen enthaltenden Filmkassette in den Laufbildwerfer kommen die Filmtransportvorrichtungen der Kassette mit der Antriebsvorrichtung des Bildwerfers in Eingriff. Der
Bildwerfer umfasst ebenso eine Antriebswelle, die mit der Antriebsrolle der Kassette in Eingriff kommt, und die mit dem Greifermechanismus des Bildwerfers verbunden ist, so dass die durch die Antriebsrolle geförderte
Filmlänge mit der am Bildwerferobjektiv durch den Greifermechanismus schrittweise transportierten Filmlänge übereinstimmt. Eine mit einem Schwungrad verbundene Antriebswelle ist so im Bildwerfer drehbar angeordnet, dass sie neben der zweiten Führungsrolle in die Kassette ragt. Diese Antriebswelle drückt den Filmstreifen gegen die Führungsrolle, um den Film zu halten.
Weiterhin umfasst der Bildwerfer einen Tonaufnahme- und Wiedergabekopf und einen Löschkopf, die beim Aufsetzen der Kassette auf den Bildwerfer durch die Öffnung ragen, um mit dem Film in der Tonaufnahme- und Wiedergabestelle zusammenzuarbeiten. Die Kassette umfasst ebenso eine Anordnung zur chemischen Behandlung des Filmes, die beim Aufsetzen der Kassette in dem Laufbildwerfer wahlweise betätigt werden kann. Weiterhin ist die Kassette so ausgebildet, dass, wenn sich der Film über die Filmbühne erstreckt, der Film mit dem Bildwerfsystem des Bildwerfers zusammenarbeiten kann.
Mit einer solchen Anordnung kann ein in der Kassette befindlicher, in einer Kamera schon belichteter Film entwickelt, fixiert und projektiert sein, indem man die Kassette in den Bildwerfer einsetzt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, Toninformationen auf dem Filmstreifen in den Projektor aufzunehmen und diese Tonaufnahme später bei der Vorführung wiederzugeben.
Die gezähnte Rolle der Kassette, die federbelastete Führungsrolle der Kassette und die oben genannte zweite Führungsrolle der Kassette, die mit der Antriebswelle des Laufbildwerfers zusammenarbeiten, dienen dazu, während der Tonaufnahme und Wiedergabe den betreffenden Abschnitt des Filmes an der Tonaufnahmeund Wiedergabeeinrichtung mit gleichmässiger Geschwindigkeit vorbeizuführen.
Falls erwünscht, lässt sich die Tonaufnahme auch bei in eine Kamera aufgesetzter Kassette durchführen. In diesem Fall ist die Kamera mit einer Antriebswelle ausgestattet, die die gezähnte Rolle der Kassette angreift und mit dem Greifermechanismus der Kamera im Takt getrieben wird. Bei dieser Anordnung umfasst die Kamera ebenso ein Antriebswellenaggregat, eine Tonaufnahmeeinrichtung und eine Tonlöscheinrichtung, die weitgehend jenen Teilen entsprechen, die als Teile des Bildwerfers schon beschrieben worden sind.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Kassette ist das gesamte Antriebswellenaggregat innerhalb der Kassette angeordnet.
Das Cutten des Filmes lässt sich ohne weiteres dadurch vornehmen, indem man aus der Filmbühne der Kassette eine Filmschlaufe herauszieht, die den Abschnitt von Interesse umfasst, und indem man Teile ausschneidet oder einsetzt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kommt ein Schwarz-Weiss-Übertragungs- umkehrverfahren zur Anwendung. Bei einem solchen Verfahren wird Silberhalidentwickler und Silberhalidlösungsmittel in wässeriger Lösung auf eine photobelichtete Silberhalidschicht oder-emulsion aufgetragen, wo sie das belichtete Silberhalid entwickeln und mit nichtreduziertem Silberhalid reagieren, um einen lösbaren Silberkomplex zu bilden. Um einen positiven Abzug herzustellen, wird dieser Komplex übertragen und auf eine Silberempfangsschicht, worauf die Silberhalidschicht gelegt worden ist, zu Silber reduziert. Am Ende des Verfahrens wird die Silberempfangsschicht und die Silberhalidschicht getrennt, um den positiven Abzug sichtbar zu machen.
Typische Filmanordnungen dieser Art sowie Zusammensetzungen zur Herstellung voll entwickelter, voll farbiger Bilder wie auch Schwarz-Weiss-Bilder sind der USA-Patentschrift Nr. 2, 726, 154 zu entnehmen. Falls erwünscht, kann ein solcher Filmaufbau dahingehend geändert werden, dass die Chemikalien enthaltenden Schoten und die ihnen zugeordnete Deckfolie weggelassen werden. Ein Filmstreifen, der durch den übrigen Filmaufbau dargestellt ist, kann nach der Belichtung entwickelt werden, indem er durch in einem Behälter enthaltenen Chemikalien geführt wird. Die Dickflüssigkeit der Chemikalie lässt sich durch Änderung der Konzentration eines dickflüssigen Mittels einstellen. Die entwickelte, ein negatives Bild tragende Emulsion lässt sich sodann von der Silberaufnahmeschicht, z. B. mit rollenförmigem Abstreifmaterial, entfernen.
Die USA-Patentschrift Nr. 3, 537, 784 beschreibt ein System zur Behandlung von Laufbildfilmen, in dem eine raumsparende Mehrzweckkassette benutzt wird und in dem ein Filmstreifen mit diesem abgeänderten Aufbau entwickelt und fixiert wird.
Es ist zu verstehen, dass solche typische Filmübertragungsumkehrfilme und Entwicklungsverfahren bei der Ausübung der Erfindung eingesetzt werden können. Bei der derzeit bevorzugten Form der Erfindung kommt jedoch ein Film zur Anwendung, der sowohl eine lichtempfindliche, Negativbild enthaltende Emulsion wie auch eine Bildaufnahmeschicht umfasst, in der ein sichtbares Bild durch ein Diffusionsübertragungsumkehrverfahren gebildet wird, die aber ohne eine nachfolgende Entfernung der das negative Bild enthaltenden Emulsion auskommt. Dieser erhebliche Vorteil wird durch die Herstellung eines entwickelten Negativbildes, das eine niedrige Deckkraft aufweist, ermöglicht.
Wegen der niedrigen Deckkraft des entwickelten Negativbildes kann der Positivabzug sichtbar gemacht werden, ohne dass die Silberhalid-und Silberaufnahmeschichten getrennt werden. Zum Beispiel lässt sich die
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Silberaufnahmeschicht dahingehend entwickeln, dass eine ungewöhnlich kräftige Silberausfällumgebung geschaffen wird, die dazu führt, dass das auf die Schicht niedergeschlagene Silber im Vergleich zu dem in der Silberhalidschicht entwickelten Silber eine sehr hohe Deckkraft, d. h. Undurchsichtigkeit für eine gegebene Silbermenge, besitzt.
Sollte die Konzentration an Silberhalid so gewählt sein, dass nach voller Entwicklung lediglich eine vorbestimmte niedrige Maximaldichte erzeugt wird, und sollte der Silberkomplex zu Silber in einer kräftigen Silberausfällumgebung reduziert sein, dann bilden Negativ und Positiv übereinanderliegend ein Bild, das für Projektionszwecke gut geeignet ist, vorausgesetzt, dass sie auf einem durchsichtigen Träger angeordnet sind.
Weil die Silberhalidschicht nicht von der Silberaufnahmeschicht getrennt zu werden braucht, wird eine Vereinfachung des gesamten Silberübertragungs-Umkehrverfahrens erlangt.
Ein mehrteiliger Filmaufbau dieser bevorzugten Art sowie eine Behandlungszusammensetzung zur Herstellung voll entwickelter Schwarz-Weiss-Bilder ohne die Notwendigkeit, nach der Behandlung das entwickelte Negativbild zu entfernen, sind der USA-Patentschrift Nr. 2, 861, 885 zu entnehmen. Weitere mehrteilige Filmanordnungen, die zu voll entwickelten, voll farbigen Bildern ohne Entfernung der entwickelten Emulsion führen, sind den USA-Patentschriften Nr. 2, 726, 154 und Nr. 2, 944, 894 zu entnehmen.
Obwohl, wie bereits vorgetragen, die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung mit einem bestimmten Film und einer bestimmten chemischen Behandlung zu verwirklichen sind, sind andere Filme und Behandlungsverfahren bei dem Gegenstand der Erfindung geeignet, wobei die Erfindung sich weder auf die chemischen Merkmale noch auf das bestimmte Verfahren zur Herstellung des sichtbaren Bildes richtet.
Mit Bezugnahme auf die Zeichnungen, Fig. l, wird eine Filmkassette --10-- gezeigt, die sich für die Belichtung, chemische Behandlung, Projektion, Tonaufnahme, Tonwiedergabe und das Cutten eignet. Das
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einer Tonaufnahme-und Wiedergabestelle-32-in Verbindung, die durch eine lichtdichte Wandung-34sowie die anliegenden Teile der Deckel --16 und 18--und das Ablenkblech --20-- begrenzt ist. Der Deckel --16-- ist ebenso mit einer zweiten Öffnung--36--ausgestattet, wobei eine Führungsrolle-38-sich innerhalb der Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32-- un weit der Öffnung befindet. Zwei Kanäle-40
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nebenFührungsrolle-64--mit Zähnen --66-- ausgestattet ist, die in Perforationen-48-- (s. Fig. 5) des Filmstreifens --52-- eingreifen.
Die Rolle --64-- ist mit einer Bohrung --70-- mit Nuten ausgestattet,
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besteht.
Auf seinem Weg zwischen den Führungsrollen --60 und 62--passiert der Filmstreifen --52-- die hinter der Filmbühne --24-- angeordnete Belichtungsstation --26-- und wird sodann in den lichtdichten Abschnitt --46-- der Kassette aufgenommen. Nach dem Eingriff mit der Führungsrolle bzw. gezähnten Rolle --64-- wird der Filmstreifen in die Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32-- durch den Kanal-40eingeführt. Danach überquert der Filmstreifen die Öffnung --30-- auf seinem Weg um die Führungsrolle
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und--16-- und dem Arm --71-- erstreckt, hält die Führungsrolle-69-gegen den Filmstreifen-52--.
Auf seinem Weg zwischen den Führungsrollen-54 und 58-passiert der Filmstreifen --52-- die schon erwähnte Trocknungskammer--22--zweimal und wird danach durch eine Behandlungsstation-72geführt. In Zusammenhang mit der Trocknungskammer --22-- besitzt der Deckel --16-- eine mit einer Deckplatte vorgesehene Öffnung --74--, die einer Verbindung mit einer äusseren Luftleitung dient, während
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die sich für die chemische Behandlung des Filmstreifens--52--nach der Belichtung eignet, um sichtbare Bilder am Film herzustellen. Das Innere der Auftragseinrichtung --78-- stcht mit einem Rackel --83-- über eine Öffnung--84--in Verbindung.
In der Längsrichtung des Deckels--16--neben der Auftragseinrichtung-78-befindet sich ein Schlitz--86--, der das Ende eines ausserhalb der Kassette getragenen Stabes aufnimmt. Der Stab kann mit einer Kolbenstange --88-- in Eingriff gebracht werden, die innerhalb der Auftragseinrichtung--78-angeordnet ist.
Auf diese Weise führt eine Bewegung der Kolbenstange --88-- in die Auftragseinrichtung - unter dem Druck eines solchen Stabes zu einem Herauspressen der Entwicklungszusammensetzung durch die Öffnung--84--und den Rackel--83--auf den durch die Behandlungsstation--72geführten Filmstreifen-52--.
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parallele Auflageflächen--100 und 102--, die an gegenüberliegenden Seiten seiner nach aussen gewölbten, durchsichtigen Fläche --98-- angeordnet sind, und worauf der Filmstreifen --54-- beim Passieren der Filmbühne --24-- getragen wird. Wie aus Fig. 5 der Zeichnungen entnehmbar, umfasst der Filmstreifen - 52-eine Magnettonspur-104-neben der Kante. Auf diese Tonspur wird tönende Information aufgenommen und später wiedergegeben.
Am Anfang ist im wesentlichen die gesamte Länge des auf der Vorratsspule--48--gewickelten Filmstreifens --52-- in dem lichtempfindlichen Zustand. Zur Belichtung wird der Filmstreifen von der Vorrats spule --48-- in Richtung Aufwickelspule --50-- transportiert, ohne dass das Glied --64-- durch eine äussere Welle angetrieben wird. In andern Betriebszuständen lässt die bevorzugte Anordnung der Führungsrolle --62-- eine freie Drehbewegung um ihre Achse in beiden Richtungen zu, wobei eine geringfügige Verlagerung in die Kassette hinein aus der von ihr aufgenommenen Ecke gegen eine Federbelastung möglich ist.
Diese Anordnungen stellen eine Möglichkeit zur Haltung der durch den schrittweise arbeitenden Transportmechanismus an den Filmstreifen ausgeübten Spannung auf ein Mindestmass dar.
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die Behandlung vorzunehmen, während die Kassette in einem in Fig. 2 der Zeichnungen schematisch abgebildeten Projektor--108--angeordnet ist. Im wesentlichen besteht das Gehäuse dieses Bildwerfers --108-- aus einem Rahmen--110--, der durch eine hintere platte --112-- und eine vordere Platte--114-abgedeckt ist. Eine Tür, die einen Teil der Vorderplatte--114--bildet, ist an letzterer angelenkt. Die
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--116-- inPlatte--112--des Bildwerfers erstrecken.
Mit auf diese Weise in den Bildwerfer--108--eingelegter Kassette kommen die Antriebswellen-120 und 122--, die in der hinteren Platte--112--drehbar gelagert sind, mit der Bohrung --106-- der Aufwickelspule --50-- und mit der entsprechenden Bohrung--124-der Vorratsspule --48-- in Eingriff. Die Antriebswelle --120-- kann mittels einer Rutschkupplung - -128--, eines Riemens --130-- und eines mehrfachen Kupplungsmechanismus --132-- mit dem Laufbildwerfermotor-126--verbunden werden. Auf der andern Seite kann die Antriebswelle --122-- über eine Rutschkupplung-134-, einen Riemen --136-- und den mehrfachen Kupplungsmechanismus --132-- mit dem Bildwerfermotor--126--verbunden werden.
Auf diese Weise kann der Bildwerfermotor --126-- die Aufwickelspule --50-- und die Vorratsspule --48-- antreiben, um den Filmstreifen --52-- innerhalb des Kassettengehäuses--12--zwischen den zwei Spulen in der einen oder der andern Richtung zu transportieren.
Darüber hinaus, wenn man die Kassette--10--in dem Projektor--108--einsetzt, nimmt die Bohrung--70-der gezähnten Rolle--64--den Zahn einer weiteren Antriebswelle --138-- auf, die sich von der hinteren Platte--112--des Bildwerfers erstreckt (Fig. 3). Diese Antriebswelle--138--kann über einen Riemen--140--und die mehrfache Kupplungsanordnung--132--mit dem Motor--126--des Projektors verbunden sein. Sie ist auch mit einer Scheibe --142-- über einen Riemen--144--verbunden.
Die Scheibe ist an der hinteren Platte--112--des Bildwerfers drehbar angeordnet. Ein Greifglied-150-- ist innerhalb des Bildwerfers zwischen einem Führungspfosten--146--und einer Feder--148--angeordnet.
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in die Kassette--10--hineinragt, und kommt mit den Perforationen--68--des Filmstreifens--52--in Eingriff. Dreht sich die Scheibe--142--um ihre Achse, so kommt das Greifglied --152-- mit den Perforationen--68--in Eingriff, um den Filmstreifen --52-- schrittweise über die Filmbühne --24-- zu
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transportieren.
Die Antriebsrolle --64-- dient dazu, den zunächst schrittweise durch das Greifglied--150- bewegten Filmstreifen --52-- mit gleichmässiger Geschwindigkeit an die Tonaufnahme-und Wiedergabestation --32-- der Kassette weiterzuleiten.
Ebenso der Fig. 2 zu entnehmen, umfasst der Bildwerfer --108-- eine Lichtquelle --152-- sowie ein Objektiv--154-, das mit einer im Rahmen --110-- vorgesehenen, geflanschten Öffnung--156- ausgeflüchtet ist. Eine Abdeckkappe --158-- ist mit leichtem Presssitz auf der Öffnung --156-- angeordnet. Bei in den Bildwerfer --108-- eingesctzter Kassctte --10-- befindet sich das Rückstrahlelement-92- der Kassette --10-- unmittelbar vor der Lichtquelle --152-- und es ist ebenso mit dem Objektiv-154-ausgeflüchtet.
Auf diese Weise wird von der Quelle --152-- kommendes, in das Element-92eintretendes Licht durch die reflektierende Oberfläche-96-aus der Kassette hinaus durch den Filmstreifen --52-, die Filmbühne --24-- und auf das Objektiv --154-- reflektiert. Auf diese Weise bildet die teilweise durch die Öffnung oder Filmbühne --24-- des Rahmens --14-- begrenzte Kassettenstation - eine Projektionsstation während der Projektion. Die Station --26-- dient als Belichtungsstation während der Belichtung des Filmstreifens. Auf diese Weise können sichtbare, am Filmstreifen-52-aufgenommene Bilder auf eine nicht-abgebildete Leinwand geworfen werden. Die Leinwand ist in entsprechender
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durch das Greifglied--150-angeordnet.
Die hintere Platte--112--des Bildwerfers--108--ist mit einem Schlitz--160- (Fig. 6) ausgestattet, der neben dem Schlitz--86--der Kassette--10--zu liegen kommt, wenn man die Kassette in
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--160-- erstrecktStiftes --162-- befindet sich ein Handgriff--164--, der einen länglichen Teil --166-- geringeren Querschnitts umfasst, der in eine Ausnehmung--168--in der hinteren Platte des Bildwerfers passt. Diese Ausnehmung steht mit dem Schlitz --160-- in Verbindung. Bekannte Mittel (nicht abgebildet) dienen dazu, den Stift --162-- nach innen mit Bezug auf den Bildwerfer--108-und nach rechts in der Längsrichtung
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erstrecken.
Diese Einrichtungen sind mit entsprechenden, an sich bekannten Verstärker- und Umschaltschaltungen (nicht abgebildet) ausgestattet, die innerhalb des Bildwerfers --108-- angeordnet sind und die für eine elektrische Verbindung zwischen den Magnettonaufnahme- und Wiedergabewandlern des Kopfes --170-- einerseits und Mikrophon- bzw. Lautsprecherbüchsen --174 bzw. 176-anderseits sorgen, die in der hinteren Platte--112--des Bildwerfers angeordnet sind (s. Fig. 6).
Sowohl der Tonaufnahme- und Wiedergabekopf--170--wie auch der Löschkopf --172-- sind mit sich verjüngenden Teilen --178 bzw. 180--ausgestattet, so dass bei ihrem Eintritt in die Kassette --10-- diese sich verjüngenden Teile zunächst
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der Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32-- (Fig.1) in die Lage dieser Station gemäss Fig. 2 bringen.
Daher liegt der Filmstreifen--52--nach dem Einbringen der Kassette --10-- in den Bildwerfer --108-auf den Polflächen --182 bzw. 184-- des Löschkopfes --172-- und des Aufnahme-und Wiedergabekopfes --170--. Beim Verlassen der Tonaufnahme-und Wiedergabestation--32--durch den Kanal-42-stützt sich der Filmstreifen auf die Führungsrolle --38-- ab. Ein Steuerknopf-185-, der sich auf der hinteren Platte--112- (Fig. 6) des Bildwerfers befindet, lässt eine wahlweise Betätigung der Toneinrichtungen --110 und 172-zu.
Des weiteren umfasst der Bildwerfer --108-- ein Wellenaggregat --186--, das sich von der hinteren
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drehbar gelagert ist. Dieser Teil erstreckt sich durch einen Schlitz --196-- der hinteren Platte und endet in einem Gewindeteil--194-. Der Gewindeteil --194-- der Welle --190-- trägt eine Mutter-189-, die derart mit einer Feder --200-- verbunden ist, dass das gesamte Wellenaggregat-186-in der Längsrichtung des Schlitzes --196-- nach links mit Bezug auf Fig. 4 vorgespannt ist.
Gemäss der Erfindung spannt diese
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Feder--200--die Welle--192--gegen den Filmstreifen--52--, als letzterer sich um die Führungsrolle --38-- bewegt. Man ersieht, dass, nachdem die Kassette --110-- in den Bildwerfer--108--eingebracht
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können die relativ hohen Massenkräfte des Schwungrades --188-- beim Transport des Filmstreifens--52-- durch die Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32-- über die Antriebswelle --192-- dem Filmstreifen gerade vor dem Ineingriffkommen des Filmstreifens mit dem Löschkopf --172-- und dem Tonaufnahme- und Wiedergabekopf--170--übertragen werden.
Der verhältnismässig grosse Durchmesser und Umfangsfläche --67-- aus Gummi der Führungsrolle --38-- sorgt für einen guten Eingriff mit dem Filmstreifen--52--, der gerade durch diese Führungsrolle und die Welle --192-- gezogen wird.
Da, wie schon erwähnt, die gezähnte Rolle --64-- mit der Scheibe --142-- über einen Antriebsriemen --144-- verbunden ist, entspricht die gegen die Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32-- transportierte Filmlänge--52--der Länge an Film, die schrittweise über die Filmbühne --24-- durch das Greifglied --150-- des Projektors gefördert wird.
Die Zähne --66-- der Rolle --64-- bewirken jedoch geringfügige Unregelmässigkeiten in der Bewegung des Filmstreifens--52--. Wegen der schon erwähnten Übertragung von
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den Filmstreifen--52--zwischen der gezähnten Rolle--64--und der Welle--192--, so dass dieser Abschnitt des Filmes straff gehalten wird und so, dass die Wirkung der dem Filmstreifen durch die Zähne --66-- übertragenen unstetigen Bewegung unter Dämpfwirkung der Welle --192-- ausgeglichen wird.
Ein Heissluftgebläse --202--, das aussen an der hinteren Platte--112--des Bildwerfers angeordnet ist, steht mit einer Leitung --204-- in Verbindung, die sich durch die hintere Platte erstreckt und bei in den
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Kassette--10--mitAnordnung.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird man verstanden haben, dass die Kassette --10-- mit dem eingelegten unbelichteten Filmstreifen--52--, der im wesentlichen vollständig auf der Vorratsspule--58-aufgewickelt ist, in eine Kamera (nicht abgebildet) schnell eingesetzt werden kann. Die Kamera umfasst eine
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--106-- der Aufwickelspule --50-- ragtAufwickelspule --50-- zu transportieren. Dabei kommt der Greifermechanismus der Kamera mit den Perforationen --68-- des Filmstreifens --52-- durch die Filmbühne --24-- in Eingriff, um den Filmstreifen schrittweise über die Filmbühne für die Belichtung zu transportieren. Auf diese Weise kann der Kamerabenutzer Szenen auf dem die Filmbühne --24-- passierenden, lichtempfindlichen Filmstreifen --52-- aufnehmen.
Bei den Aufnahmen stützt sich der Filmstreifen --52-- über die Filmbühne --24-- auf den Auflageflächen--100 und 102-- des Rückstrahlelements --92--. Ist der ganze Filmstreifen--52-- belichtet, lässt sich die Kassette--10--sofort von der Kamera lösen und, falls erwünscht, gegen eine mit unbelichtetem Film belegte Kassette austauschen.
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derart,Filmstreifen --52-- in Eingriff und verschieben ihn aus der gemäss Fig. l gezeigten Lage innerhalb der Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32-- in die in Fig. 2 gezeigte Lage, in der der Streifen auf den Oberflächen --182 und 180-- des Löschkopfes --172-- bzw. des Aufnahme- und Wiedergabekopfes - 170-- liegt.
Dabei befindet sich beim Einlegen der Kassette --10-- in den Bildwerfer --108-- die Handtaste-164-des Bildwerfers in der Ausnehmung--168-, so dass der Stift-162-gemäss der in Fig. 2 gezeigten Stellung ausser Eingriff mit der Kolbenstange --88-- der Auftragseinrichtung steht. Die Antriebswellen--120, 122 und 138--des Bildwerfers stehen jetzt mit der Aufwickelspule--50--, der Vorratsspule--48--bzw. der gezähnten Antriebsrolle --64-- in Eingriff, während die Leitung --204--
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gelangt.
Auf seinem Rückweg zur Vorratsspule--48--passiert zunächst der Filmstreifen die Behandlungsstation --72-- der Kassette und danach die Trockenkammer-22--. Weil die Handtaste --164-- ununterbrochen durch die Vorrichtungen des Bildwerfers in der Längsrichtung des Schlitzes --160-- geschoben wird, wird über
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normalerweise bei der Belichtung und bei dem Bildwerfen vorkommende. Bei dieser verhältnismässig hohen Geschwindigkeit ist die auf dem die Behandlungsstation --72-- passierenden Filmstreifen --52-aufgetragene Behandlungsflüssigkeit--82--nicht ganz trocken, ehe der Filmstreifen auf die Vorratsspule --48- aufgewickelt wird ; seine Oberfläche ist jedoch genügend ausgehärtet, um ein Zusammenkleben der aufeinanderliegenden Windungen des Films auf der Aufwickelspule zu vermeiden.
Eine bekannte Einrichtung dient dazu, den Kippschalter-208-in die"Aus"-Stellung zu schieben, dann, wenn der Filmstreifen
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zur--168-- schiebt. Dadurch wird der Stift-162-ausser Eingriff mit der Kolbenstange --88-- der Auftragseinrichtung gebracht. Die Abdeckkappe --158-- ist dann von der geflanschten Öffnung --156-- des Bildwerfers zu entfernen. Eine Leinwand (nicht abgebildet) ist in einer entsprechenden Stellung vor dem Bildwerfer--108--anzuordnen.
Die Behandlung des belichteten, sich nunmehr auf der Vorratsspule --48-- aufgewickelten Filmstreifens kann jetzt zu Ende geführt und die auf dem Film angeordneten, sichtbaren Bilder auf der Leinwand projiziert
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Kippschalter --210-- setzt sowohl den Bildwerfermotor --126-- wie auch die Lichtquelle --152-- unter Strom. Zusätzlich wird die Rutschkupplung--128--und der mehrfache Kupplungsmechanismus--132betätigt, um den Motor sowohl mit der Aufwickelspule--50--wie auch mit der gezähnten Antriebsrolle - -64-- zu verbinden. Der Filmstreifen --52-- wird jetzt von der Vorratsspule --48-- auf die
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die Trockenkammer--22--ganz getrocknet.
Dabei wird der entwickelte Filmstreifen durch das Greifglied - 150-des Bildwerfers, das über die Scheibe --142-- mit der gezähnten Rolle-64-in Verbindung steht, schrittweise über die Filmbühne transportiert. Auf diese Weise werden sichtbare, auf dem entwickelten Filmstreifen--52--erscheinende Bilder durch Licht von der Lichtquelle --152-- auf die schon erwähnte
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durch bekannte Einrichtungen (nicht abgebildet) wieder abgeschaltet. Der Benutzer muss das Heissluftgebläse --210-- mittels des Kippschalters--206--abschalten.
Indem man den Kippschalter --208-- wieder anschaltet, lässt sich der entwickelte Filmstreifen --52-- wieder auf die Vorratsspule --48-- bei hoher Geschwindigkeit aufwickeln.
Ein nicht-abgebildetes Mikrophon kann jetzt dem Bildwerfer --108-- über die Büchse --174-angeschlossen werden. Für Tonaufnahmezwecke sollte die Mutter--198--gelockert werden, um ein festes
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Leinwand geworfen werden. Falls erwünscht, kann die Steuertaste-185-bei entsprechender Betätigung der Schalter--208 und 210--in die Stellung gebracht werden, in der der Löschkopf --172-- unter Strom gesetzt wird. Ist die Tonaufnahme zu Ende geführt, so wird der Filmstreifen --52-- durch entsprechende Betätigung des Kippschalters--206-auf die Vorratsspule--48--wieder aufgewickelt.
Bei den nachfolgenden Bildwerfern wird die Taste --185-- zunächst in die Stellung gebracht, in der
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Der Kippschalter--210--wird sodann angeschaltet.
Das Cutten des entwickelten Filmes--52--lässt sich ohne weiteres durchführen. Es genügt, wenn man eine Schleife des Filmstreifens--52--aus der Filmbühne--24--herausnimmt, um Abschnitte auszuschneiden oder andere Abschnitte einzukleben.
Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist das gesamte Antriebswellenaggregat innerhalb der Kassette angeordnet (Fig. 7). Im wesentlichen schon erwähnten Teilen entsprechende Teile sind mit Bezugszeichen mit Strichen bezeichnet.
Gemäss Fig. 7 umfasst eine Kassette --10'-- eine Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32'--, in der eine Führungsrolle --38'-- drehbar gelagert ist. Ein Filmstreifen--52'--wird über einen Kanal--40'--, der in einer inneren lichtdichten Wandung --34'-- vorgesehen ist, aus einem lichtdichten Abschnitt-46'-- der Kassette --10'-- in die Tonaufnahme- und Wiedergabestation --32'-- geführt. Bei seiner Bewegung um die Führungsrolle--38'--wird der Filmstreifen--52'--fest durch eine Antriebswelle--212--gehalten, die einen Abschnitt einer Welle--214--bildet, die zum Antriebswellen aggregat --216-- gehört. Die Enden der Welle --214-- sind in den platten --16'und 18'-- drehbar gelagert.
Ein Schwungrad --218-- ist zwischen den Enden der Welle angeordnet.
Aus der Benutzung des Ausdruckes"Bildwerfer"ist keine Einschränkung der Erfindung auf die Benutzung einer Leinwand herzuleiten. Es ist nur wesentlich, dass die Bilder am Film auf ein Flächengebilde geworfen und betrachtet werden können.
Verschiedene Abweichungen im Gegenstand der Erfindung sind möglich, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen. Zum Beispiel sind die chemische Behandlung und die Tonaufnahme, die laut der Beschreibung in der in den Bildwerfer --108-- eingelegten Kassette --10 oder 10'-- durchzuführen sind, auch dann durchzuführen, wenn die Kassette in eine besondere Kamera eingesetzt ist. In diesem Fall muss die Kamera Antriebswellen umfassen, die mit der gezähnten Antriebsrolle--64--und der Vorratsspule - 48-in Eingriff stehen. Die Kamera muss auch mit einem Tonkopf und einem Löschkopf ausgestattet sein, die in die Tonaufnahmestation der Kassette aufgenommen werden, um den Filmstreifen zu bearbeiten.
Zur Durchführung der chemischen Behandlung würde eine solche Kamera eine Handtaste und ein Stiftaggregat, die für die Betätigung der Behandlungsstation nötig sind, umfassen.
Darüber hinaus kann die Tonaufnahme- und Wiedergabestation des Systems mit Lichtton an Stelle von Magnetton arbeiten. Das Rückstrahl-oder Reflektorelement--92--kann ein Teil des Lichtwerfers--108-- an Stelle der Kassette--10--bilden. Das Reflektorelement--92--kann als Spiegel statt eines Prismas ausgebildet werden.
Die bevorzugten Ausführungsformen, die oben beschrieben worden sind, sind als Erläuterung des Erfindungsgedankens auszulegen. Der Schutzumfang ist gemäss den folgenden Ansprüchen festgelegt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kinofilmkassette nach Patent Nr.305032. dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verwendung mit einem Filmstreifen (52) mit Tonspur (104), z. B. einer Magnettonspur, eine TonaufÌ1ahme- und Wiedergabestation (32) aufweist, die mit einer lichtdichten Wandung (34) ausgestattet ist und eine Öffnung (30) zur Aufnahme eines Tonkopfes aufweist, und dass eine Vorrichtung (64) zum Bewegen des Filmstreifens durch die Tonaufnahme- und Wiedergabestation (32) vorgesehen ist, so dass Toninformationen auf der Tonspur aufgenommen und zurückgespielt werden können.
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