DE1966308A1 - Photographischer Apparat - Google Patents

Photographischer Apparat

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DE1966308A1
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Ruggles Bejamin Carlyle
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
    • GPHYSICS
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    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Apparat zur Behandlung eines belichteten Filmstreifens, der von einer Selbstentwicklerfilmkassette beherbergt wird, die eine Behandlungs- λ station und Mittel aufweist, die auf einen äußeren Antrieb ansprechen, um progressiv den Filmstreifen an der Behandlungsstation vorbeizufUhren, wobei die Filmvorschubmittel eine drehbar gelagerte Spule aufweisen, an der der Filmstreifen festgelegt ist.
Bei derartigen Entwicklungsstationen besteht das Problem eines gleichmäßigen Auftrags der Behandlungsflüssigkeit aus dem an der Behandlungsstation vorbeigeführten Filmstreifen. Die pro Flächeneinheit aufgetragene Flüssigkeitsmenge und derageull Flüssigkeitsschicht ist u.a. abhängig von der Viskosität, Temperatur und vor allem von der Vorschubgeschwindigkeit, mit der der Film an der Behandlungsstation bzw. an dem Spender vorbeigeführt wird.
Die sowohl bei Filmkameras als auch bei Projektoren vorgesehenen Transportmittel eignen sich nicht dazu, den Film an der Behandlungs station vorbeizuführen, weil diese Transportgreifer intermittierend arbeiten und den Film ruckweise fortschalten, was im Sinne eines gleichmäßigen Flüssigkeitsauftrags nicht wünschenswert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleichmäßige Benetzung des Filmes zu gewährleisten.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um die Spule so anzutreiben, daß der Filmstreifen gleichzeitig in Windungen mit sich vergrößerndem Radius aufgespult und an der Behandlungsstation mit etwa konstanter Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, um einen gleichmäßigen Flüssigkeitsüberzug über die gesamte Länge des Filmstreifens zu erhalten.
Diese gleichmäßige Geschwindigkeit läßt sich theoretisch durch einer geeigneten Reibrollenantrieb in Verbindung mit Überholkupplungen od.dgl. erzielen, wie sie z.B. bei Tonbandgeräten üblich sind.
Dieser Aufwand wäre aber für den vorliegenden Fall zu groß und es wird daher gemäß der Erfindung die etwa konstante Geschwindigkeit dadurch erreicht, daß die Drehzahl des Spulenantriebs kontinuierlich vermindert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geschieht dies dadurch, daß dem Elektromotor ein Stellwiderstand vorgeschaltet wird, dessen Widerstandswert kontinuierlich vergrößert wird, so daß der Motor mit abnehmender Drehzahl läuft. Auf diese Weise läßt sich zwar keine exakt genaue Filmgeschwindigkeit einhalten, es sei denn, man schaltet komplizierte elektrische Steuerglieder ein, jedoch reicht die hierdurch mit einfachen Mitteln erlangte Geschwindigkeitssteuerung für einen gleichmäßigen Flüssigkeitsauftrag ohne weiteres aus.
Für die Steuerung des Stellwiderstandes eignen sich Glieder, die in Verbindung mit dem Flüssigkeitsauftragsmechanismus betätigt werden, beispielsweise ein unter Federspannung stehender Kolben, der die Flüssigkeit aus einem Spendermaul ausquetscht.
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Kachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Filabehand-
lungskassette, die in einem Projektor montiert ist, Fig. 2 in größerem Maßstab eine Teilansicht des Mechanismus, durch ... . . den die Auftragsvorrichtung gegen den belichteten FiIn
gedrückt wird.
Fig* 3 eine perspektivische Ansicht der in Verbindung mit der ä
Auftragsvorrichtung nach der Erfindung benutzten Dichtung, Fig. 4 eine Teilansicht des Projektornechanisraus, durch den eine
konstante Kraft auf die Behandlungsflüssigkeit ausgeübt • wird, wobei diese Ansicht einen Schnitt nach der Linie
4-4 geinäS Fig.l darstellt,
Fig. 5 eine Ansicht des im Projektor vorgesehenen Mechanismus zum Ausüben einer konstanten Kraft auf die Behandlungsflussig keit# wobei diese Ansicht einen Schnitt längs der Linie 5-5 nach Flg.4 darstellt,
Fig. 6 eine Rückansicht des in Fig.l dargestellten Projektors, Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht einer anderen . . Ausführungsform der Erfindung, mit welcher eine Auftragsvorrichtung einer Kassette gegen den belichteten Filastrei- ' fen gedrückt wird.
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Gegenstand der Erfindung ist«kurz gesagt«eine Mehrzweckkompakt-Filrakaasette, in der der Film dauernd verbleibt, nämlich während der Belichtung,der Behandlung, der Projektion und gegebenenfalls dem Verkauf. Die Kassette ist mit einer Filmbühne ausgerüstet und enthält Spulen, an denen die Enden des Films ständig festgelegt sind und die außerdem dazu dienen, den Rücktransport des Filmes über die FilmbUhne durchzuführen, wenn die Spulen an einen entsprechenden äußeren Antrieb angeschlossen werden. Die Kassette wird zunächst in einer Filmaufnahmekamera zum Zwecke der Belichtung benutzt. Danach, d.h. nach Belichtung des Films, kann die Kassette aus der Filmkamera entnommen und in einen Projektor eingelegt werden, in dem sowohl die Behandlung als auch die Projektion des Filmes stattfindet.
Wenn die Kassette in den Projektor eingelegt ist, dann greift das Antriebssystem des Projektors an den Spulen der Kassette an, um den wahlweise einschaltbaren Rücktransport des Filmstreifens über die FilmbUhne zu ermöglichen. Ein die Behandlungsflüssigkeit enthaltender Flüssigkeitsspender ist verschiebbar innerhalb der Kassette gelagert und kann in Berührung mit dem belichteten Filmstreifen gebracht werden, nachdem die Kassette im Projektor eingelegt 1st. Wenn der Flüssigkeitsspender in Berührung mit dem Filmstreifen steht, dann kann dieser selbst gleitbar von dem Flüssigkeitsspender erfaßt werden und zwischen diesem und einer sich selbst ausrichtenden Trägerplatte des Projektors hindurchgeführt werden und der Flussigkeitsspender wird nachgiebig unter Federspannung in dieser Lage gehalten. Ein im Projektor gelagerter Stab kann in Berührung mit einem Plungerkolben des FlUssigkeitsspenders unter einer konstanten Kraft einer Negatorfeder gebracht werden, und zwar derart, daß die Behandlungsflüssigkeit, die innerhalb des Flüssigkeitsspenders befindlich ist, durch eine öffnung auf den Filmstreifen ausgequetscht wird. Diese Stange ist außerdem an einem elektrischen Stellglied befestigt, das in Reihe mit dem Antriebsmotor des Projektors liegt, wodurch die Drehzahl des Motors als Funktion der Lage des Plungerkolbens innerhalb des FlUssigkeitsspenders gesteuert wird. Auf
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diese Welse wird erreicht« daß der Film mit einer relativ konstanten Bewegungsgeschwindigkeit an dem Flüssigkeitsspender vorbeigeführt wird. -
Die Austrittsöffnung des Flüssigkeitsspenders 1st anfänglich durch das Ende eines gefalteten Bandes abgedichtet« dessen anderes Ende an einem stationären Bauteil der Kassette festgelegt wird. Wenn der Flüssigkeitsspender verschoben wird, um Ihn In Berührung mit dem Filmstrelfen zu bringen, wird das Band, automatisch von der Öffnung abgezogen. Außerdem wird der Rand der Auftragsöffnung, die in Berührung mit dem überzug aus Behandlungsflüssigkeit auf dem Filmstreifen besteht, verjüngt, so daß eine Verschleierung des Überzuges vermieden wird.
Alle diese Merkmale erleichtern die Aufbringung einer extrem μ gleichförmigen Überzugsschicht auf dem belichteten Filmstreifen.
In einer Ausnehmung der Kassette hinter der Filrabühne ist ein lichtreflektierendes Element so angeordnet, daß nach Einlegen der Kaseette in den Projektor dieses Reflexionselement in Zusammenwirken mit dem Projektionssystem des Projektors steht.
Wie erwähnt, wird die Kassette zunächst in βίκο Filmkamera eingelegt, um darin belichtet zu werden. Hierbei wird der Film über die Filrobühne von einer Vorratsspule aus auf eine Aufwickelspule überführt. Nach der Belichtung wird die Kassette aus der Kamera entnommen und in den Projektor eingelegt. .Der Flüssigkeitsspender wird in Berührung mit dem Filmstreifen f gebracht, der gegen eine sich selbst ausrichtende Trägerplatte zu liegen kommt, und er wird elastisch in dieser Stelle gehalten. Die gleitbare Stange im Projektor wird dann so betätigt, daß der Plungerkolben des Flüssigkeitsspenders unter der Kraft einer Negatorfeder verschoben wird. Dann wird, ohne daß das Projektionssystem in Tätigkeit gesetzt würde, der Projektormotor angeschaltet und' der Filmstrelfen wird von der Aufwickel-
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spule nach der Vorratsspule zurückgespult· Hierbei wird die Drehzahl des Motors automatisch so eingestellt, daß eine konstante Bewegungsgeschwindigkeit den Filmstreifen,der vor dem Flüssigkeitsspender vorbeiläuft, aufgeprägt ist. Nachdem die
Behandlungsflüssigkeit über die gesamte Länge des belichteten
ist,. Films aufgetragen/wird der Stab innerhalb des Projektors, der mit der Negatorfeder verbunden ist, und der KassettenflUssigkeitsspender in ihre Ausgangslage zurückgeführt und dann kann das Projektionssystem des Vorführgerätes eingeschaltet werden. Wenn die Aufnahmespule durch den Motor des Projektors angetrieben wird, dann läuft der vollständig behandelte Filmstreifen vor der Filmbühne vorbei und in Verbindung mit den Projektionssystem kann eine Betrachtung des entwickelten Bildes auf einem geeigneten Schirm vorgenommen werden. Spätere Betrachtungen des Filmes können in der herkömmlichen Weise durchgeführt werden, d.h. hierbei ist das Gerät nur ala Projektor wirksam, und die Entwicklerstation ist ausgeschaltet«
Eine Zusammenstellung von verschiedenen Filmszenen kann leicht dadurch bewerkstelligt werden, daß eine Filmschleife, die die interessierende Szene aufweist, aus der Filmbühne der Kassette herausgezogen wird, wobei Teile herausgeschnitten oder eingeklebt werden können.
Gemäß anderen Ausführungsformen zur Versetzung des Flüssigkeitsspenders, um diesen mit dem Film In Berührung zu bringen, können diese Trägerplatten und Ausrichtmittel in der Kassette selbst und nicht im Projektor untergebracht sein.
Eine gegenwärtig bevorzugte Aus führungs form der Erfindung macht Gebrauch von einem Filmaufbau, der sowohl eine lichtempfindliche Negativemulsion als auch eine Bildaufnahmeschicht besitzt, In
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die ein Positivbild durch Diffusion während der Entwicklung über tragen werden kann, ohne das es notwendig wäre, anschließend die Emulsion, die das entwickelte Negativbild enthält, zu entfernen. Dieser Vorzug wird dadurch erreicht, daß ein entwickeltes Negativbild benutzt wird, das nur einen geringen Bedeckungsgrad besitzt.
Bei typischen Silberübertragungsumkehrverfahren zur Projektion von Schwarz/Weiß-Bildern wird ein Silberhalogenentwickler mit einem Silberhalogenlösungsmittel in Gestalt einer wässrigen alkalischen Lösung auf einer photographisch belichteten Silberhalogenschicht aufgetragen, wo das belichtete Silberhalogen zu Silber reduziert wird und eine Reaktion mit dem nicht reduzierten Silberhalogen stattfindet, wodurch ein löslicher Silberkomplex gebildet wird. Dieser Silberkomplex wird zur Erzeugung des Positivbildes auf eine Silberempfangsschicht übertragen, über die die Silberhalogenschicht gefügt worden war und hier erfolgt eine Reduktion zu Silber. Es ist allgemein üblich, bei der Durchführung dieses Verfahrens die Silberaufnahmeschicht und die Silberhalogenschicht voneinander zu trennen, um das Positivbild sichtbar zu machen.
Wie Jedoch bereits oben erläutert, kann das Positivbild sichtbar gemacht werden, ohne die Silberhalogenschicht von der SiI-beraufnahmesohlcht zu trennen. So kann z.B. die Silberaufnahmeschicht so beschaffen sein, daß sie eine ungewöhnlich kräftige Silberausfällumgebung bildet, die bewirkt, daß das abgelagerte Silber im Vergleich mit Silber, das in der Silberhalogenschicht entwickelt ist, eine sehr hohe Schwärzung, d.h. Lichtundurchlässigkeit pro gegebener Masse reduzierten Silbers, aufweist. Wenn das Silberhalogen in einer solchen Konzentration enthalten ist, daß die Reaktion nur beginnt, wenn eine volle Entwicklung auf eine vorbestimrate niedrige maximale Dichte erfolgt 1st, und
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wenn der Silberkomplex zu Silber in einer kräftigen Silberausfälluragebung reduziert wird, dann liefern die hieraus resultierenden Negativ- und Positivbilder übereinanderliegend ein zusammengesetztes Bild« welch« eine gute Wiedergabe bei der Projektion gewährleistet, solange die Bilder auf einem transparenten Träger verbleiben. Da die Silberhalogenschicht und die Silberaufnahmeschicht nicht getrennt zu werden brauchen, ergibt sich eine beträchtliche Vereinfachung des gesaraten Silberübertragungsumkehrverfahrens .
Ein solcher, aus Negativ und Positiv zusammengesetzter Film sowie Behandlungszusaramensetzungen zur Erzeugung eines voll entwickelten Schwarz/Weiß-Bildes, bei welchem keine Notwendigkeit besteht, das entwickelte Negativbild zu entfernen, nachdem die Behandlung stattgefunden hat, ist in der US-Patentschrift 2 861 685 beschrieben. Andere geeignete Filme, die zur Erzeugung entwickelter Farbbilder geeignet sind und bei denen auch keine Notwendigkeit besteht, die entwickelte Emulsion zu entfernen, sind in der US-Patentschrift 2 726 15* und 2 944 894 beschrieben. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem chemischen Teil, durch welchen eine Entwicklung der Bilder in der lichtempfindlichen Emulsion durchgeführt wird und nicht mit der übertragung auf die Bildaufnahmeschicht. Jedoch wird bei der Anwendung dieser Erfindung, gleichgültig ob bei Benutzung eines SchwarzA'ei3-Filraes oder eines Farbfilmes, ein solcher Filmtyp vorgezogen, der eine Trennung der Negativemulsion erfordert, nachdem die Entwicklung stattgefunden hat.
Im folgenden wird auf Fig.l der Zeichnung bezuggenomraen. Dlase Figur 1 zeigt eine Filmkassette 10,in einem Projektor 12 eingesetzt, dessen Gehäuse einen Rahmen 11 aufweist, der durch eine Rückwand 13 und eine Vorderwand 15 verschlossen ist. An der Vorderwand 15 des Projektors ist eine einen Teil dieser Frontwand
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bildende Tür 17 angelenkt. Um ein Einlegen der Kassel erleichtern, ist der Projektor mit Federklamraem I9 versehen, die von der Rückwand IjJ nach innen stehen. Die Kassette 10 enthält einen Filmstreifen 14, dessen Enden dauerhaft an einer Vorratsspule 16 und einer Aufwickelspule l8 festgelegt sind. Bei seinem Ablauf von der Vorratsspule 16 nach der Aufnahmespule 18 läuft der Filmstreifen nacheinander über Umlenkrollen 20, und 22 und« wie weiter unten im einzelnen beschrieben, greift an den Spulen l6 und 18 ein außerhalb der Kassette angeordneter Antrieb, z.B. ein Antrieb des Projektors 12, an, wodurch der Filmstreifen 14 wahlweise von der Vorratsspule nach der Aufnahmespule und umgekehrt gespult werden kann.
Bei seinem Bewegungsverlauf zwischen den Umlenkrollen 20 und 22 läuft der Filmstreifen 14 über eine Filmbühne 24, die im Gehäuse 26 der Kassette 10 vorgesehen ist. Ein Teil 26 des Kassettengehäuses 26 ist so gestaltet, daß eine Ausnehmung 30 hinter dem auf der Filmbühne 24 liegenden Film gebildet wird. In dieser Ausnehmung befindet sich ein lichtreflektierendes Element 32, vorzugsweise in Gestalt eines Prismas. Dieses Prisma 22 bildet den Träger für den Filmstreifen 14, wenn dieser vor der Ausnehmung JO vorbeiläuft. Wenn die Kassette 10 im Projektor 12 eingelegt ist, dann befindet sich das liohtreflektierende Element ;52 in Betriebs st ellung und wirkt mit dem Projektionssystem des Projektors zusammen, das aus der Lichtquelle 34 und dem Projektionsobjektiv 36 besteht. Das Objektiv 36 ist in einer mit Flansch versehenen öffnung 36 des Projektors 12 elnge- λ fügt, das mit einem Staubdeckel. 40 verschlossen ist.
Der Projektor weist einen Motor 46 auf, der über einen Riemen 110 und eine Schleifkupplung 108 mit einer Welle 78 und über einen Riemen 28 und eine Schleifkupplung 126 mit einer Welle 124 verbunden ist. Diese Wellen 78 und 124 stehen nach innen von der Rückwand I3 vor und sind drehbar an dieser gelagert. Eine dem Motor 146 zugeordnete Kupplung 129 ermöglicht es.
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den Motor abwechselnd entweder die Welle 7o oder die Welle 124 antreiben zu lassen. Wenn die Kassette 10 in den Federklemmen 19 eingelegt ist, greift die Welle 78 in eine Ausnehmung 130 der Vorratsspule 16 ein, während die Welle 124 i- eine Ausnehmung 131 der Aufw*iekelspule 18 eingreift. Der Projektor 12 weißt außerdem einen herkömmlichen Filmtransport greif ermeehrtnisraus 132 auf, der mit dem Motor 46 über einen Riemen 134 verbunden ist, wenn der Motor die Aufwickelspule antreibt und der in die Perforationslöcher eines Filmstreifens 14 eingreift, um den Film über die Filmbühne intermittierend vorzuschieben. Außerdem i3t in üblicher Weise eins nicht dargestellte Rofcationsblende an der Rückwand 13 vorgesehen, die den Strahlengang zwischen der Lichtquelle 34 und dem lichtreflektierenden Element 32 intermittierend abdeckt und in geeigneter Weise mit dem Filmgrelfermechanismus 132 synchronisiert ist.
Die Rolle 20, um die der Film 14 auf seinen Weg von der Vorratsspule 16 nach der FilmbUhne 26 läuft, kann auf einem beweglichen Zapfen angeordnet sein, der^Senachbarten Ecke innerhalb der Kassette hin vorgespannt ist und elastisch von dieser Ecke nach innen weggezogen werden kann. Außerdem kann die Rolle als Spannrolle dienen. Hierdurch wird die Beanspruchung--auf. des Filmstreifers 14 während der intermittierenden Bewegung des Greiferraechanismus 132 vermindert, wenn der Filmstreifen von der Vorratsspule 16 nach der Aufnahmespule l8 hin gespult wird.
Wenn die Kassette 10 im Projektor 12 eingelegt ist, erstreckt sich eine Trägerplatte 42 des Projektors in die FilmbUhne der Kassette und stößt gegen den Filmstreifen 14. Diese Trägerplatte 42 wird von einem Lager 44 getragen, das sich von dem Rahmen 46 des Projektors derart erstreckt, daß es in jeder Richtung geschwenkt werden kann, und zwar aus Gründen, die weiter unten beschrieben werden. Die Kassette 10 weist Führungs-
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platten 48 und 50 auf, In denen ein Flüssigkeitsspender 1,2 gleitbar gehaltert 1st. Innerhalb des Flüssigkeitsspenders 52 ist eine viskose Entwicklerflüssigkeit 53 enthalten, und diese kann durch eine öffnung 54 unter einer Kraft ausgequetscht werden, die durch einen Kolben 56 ausgeübt wird, der Im Spender verschiebbar gelagert Ist. An einem Rand des Spenders 52 befindet sich eine Zahnstange 58, in die ein Ritzel 60 eingreift, das drehbar In der Kassette 10 gelagert ist. Ein Arm 62 außerhalb der Kassette 10, der einen Handgriff 64 aufweist und mit de;-3 Ritzel 60 verbunden ist, kann gedreht werden, um den FlUssigkeitsspender 52 in der einen oder anderen Richtung zwischen den FUhrungsplatten 48 und 50 zu verschieben. Wenn das Ritzel 60 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.l gedreht wird, dann wird der Flüssigkeitssperider 52 in Berührung mit dem Filmstrelfen 14 gebracht und die Trägerplatte 42 richtet sich und den Abschnitt des Filmstreifens, der gegen die Frontfläche 66 des Spenders stößt, automatisch aus. Zu dieser Zeit wird der Filmstreifen 14 zwischen der sich selbst ausrichtenden Trägerplatte 42 und dem Spender 52 erfaßt.
Wie am besten aus Fig.2 ersichtlich, ist ein Stift 68 in der Tür 17 des Projektors schwenkbar gelagert. Vom inneren Ende de3 Stiftes 68 steht ein Arm 70 vor, an dem eine Feder 72 angreift, die den Arm In zwei Stellungen Jenseits des Totpunktes hält. Das andere äußere Ende des Stiftes 68 1st mit einem Handhabeknopf 74 versehen. Die Anfangsstellung des Armes 70 ist in Fig.2 strichpunktiert dargestellt. In dieser Stellung ruht der Arm gegen einen Anschlag 76 und ist gegen diesen durch die Feder 72 vorgespannt. Nachdem der Arm 62 des Ritzels soweit gedreht ist, daß der Spender 52 In Berührung mit dem Filmstreifen 14 gebracht Ist, kann die Tür 17 des Projektors geschlossen werden und der Handhabeknopf 74 kann im Gegenuhrzeigersinn gemM3 Fig.2 gedreht werden, um den Arm 70 aus der Anfangsstellung (strichliert dargestellt) in Berührung mit dem Handgriff 64 zu bringen. Hierdurch wird der Spender 52 kontinuierlich gegen den Filmstreifen 14 elastisch vorgespannt, d.h. unter der Federkraft der Feder 72.
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Fig. 3 zeigt den Spender 52 in seiner Anfangsstellung innerhalb der Kassette 19» d.h. außer Berührung mit dem Filmstreifer 14. Seine Vorderfront 66 ist im wesentlichen glatt, aber sie 1st mit elnerAusnehmung 80 versehen, die mit der Öffnung 54 in Verbindung steht. Die öffnung 54 ist mit einer Verjüngung 62 versehen, so daß ein messerartiger Rand 84 entsteht. Auf diese Weise wird nur eine Linienberührung längs des Messerrandes 14 zwischen dem Spender 52 und dem Flüssigkeitsüberzug auf den Film bewirkt« nachdem die BehandlungsflUsslgkeit 53 aus der Öffnung 54 ausgequetscht 1st und dadurch wird eine Verschleierung der Überzugs oberfläche vermi eden.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist ein Streifen 66, beispielsweise aus Vinyl, mit seinen Enden 88 dauerhaft an der nach innen vorstehenden Lippe 90 der Kassette 10 befestigt. Das andere Ende 92 des Materialstreifens 86 ist mit einer Klebeoberfläche 94 versehen, die am Spender 52 so befestigt ist, daß die öffnung 54 abgedeckt wird, wenn der Spender in seiner Ausgangslage innerhalb der Kassette 10 befindlich ist. Wie aus der gleichen Figur ersichtlich, ist eine Faltung 96 in dem Streifen 66 zwischen dem Spender 52 und der Lippe 90 vorgesehen. Infolgedessen wixdder Materialstrelfen 86 automatisch vom Spender abgezogen, wenn der Ritzelarm 62 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Flg.l und 2 bewegt wird, um den Spender 52 in Berührung mit dem Filmstrelfen 14 zu bringen und die öffnung 54 (Fig.2) wird freigegeben.
Nachstehend wird auf die Fig. 1,4 und 5 der Zeichnung bezuggenommen. Der Projektor 12 weist eine Stange 98 auf, die gleitbar innerhalb eines Lagers 100 angeordnet ist, das eich von der ProJektorrUckwand 13 nach innen erstreckt. Ein Ende dieser Stange 98 ist an einem Block 102 festgelegt, der mit einem Flanschabschnitt 104 versehen ist, welcher gleitbar mit einer Führungsschiene 106 in Eingriff steht, die auf der Innenfläche der Projektorrückwand 13 angeordnet ist.
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Ein Ende 112 eines Stiftes 114 ist mit dem Block 102 verbunden. Dieser Stift 114 steht durch einen Schlitz 116 in der Projektorrückwand 13 hindurch und ein Handhabeknopf 118 1st mit den anderen Ende verbunden. Auf dem Stift 114 Innerhalb des Projektors ■ 1st eine Feder 120 gelagert, die kontinuierlich den Handknopf nach innen gegen die Außenfläche der Rückwand 13 vorspannt. Wenn der Handhabeknopf 118 so betätigt wird, daß der Block 102 in die vorderste rechte Stellung gemäß Fig.4 längs der Führungsschiene 106 überführt wird» bewirkt die Kraft der Feder 120, daß der Handknopf in eine Ausnehmung 122 einpaßt, die in der Rückwand 13 des Projektors vorgesehen 1st und außerdem mit dem Schlitz 116 in Verbindung steht. Diese Wirkung hat zur Folge, daß der Block 102 in dieser Stellung gegen die Projektorrückwand a 13 verriegelt bleibt, bis der Handhabeknopf 118 aus der Ausnehmung 122 herausgezogen wird.
In einem mit der ProjektorrUckwand 13 verbundenen Träger 136 ist drehbar eine aufgerollte Bandfeder 138 (Negatorfeder) gelagert. Das andere Ende dieser Negatorfeder 138 ist an dem Block 102 befestigt und infolgedessen drückt die Kraft der Negatorfeder kontinuierlich den Block 102 und die an ihm befestigte Stange 98 entlang der Schienenfuhrung 106 nach links. (Gemäß Fig. 1 und 4 betrachtet).
Wie aus den Fig.l und 4 ersichtlich, 1st die Stange 98 auf öffnungen l40 und 142 von Kassette 10 und Spender 52 ausgerichtet. \ So kann, nachdem die Kassette 10 im Projektor 12 eingelegt ist und der Spender 52 in Berührung mit dem Filmstreifen 14 gebracht ist, der Handhabestrelfen 118 aus der Ausnehmung 122 herausgezogen werden und die Kraft der Negatorfeder, die auf den Block 102 ausgeübt wird, bewirkt, daß dieser längs der Schienenführung 106 in eine Stellung überführt wird, in der die Stange 93 in die Kassette 10 durch die öffnung l40 eingetreten und weiter durch die öffnung 141 in den Spender gelangt ist, wo sie gegen den Kolben anliegt.
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Wie aus Plg.l ersichtlich, 1st der Projektor 12 mit einer elektrischen Steckbuchse 144 ausgestattet, die mit dem Fwtor ^c über einen Wechselstrom-Gleichstrora-Wandler 148 und einen Stellwiderstand 150 In Verbindung steht, der einen gleitbaren Schleifer 152 aufweist. Wenn der Schleifer 152 bezüglich des Potentiometers I50 nach Innen versetzt wird, nimmt der Widerstand des Potentiometers graduell zu, wodurch die Drehzahl des Motors 46 vermindert wird. Ein schwenkbar an der Projekt or rückwand 13 gelagerter Arm 154 weist an beiden Enden Gabelarme 156 bzw. 158 auf. Die Gabel I56 erfaßt einen Stift I60, der vom Potentiometerschleifer 152 vorsteht, während die Gabel 158 einen Stift I62 ergreift, der vom Block 102 vorsteht. Daraus ist ersichtlich, daß, nachdem der Spender 52 in Berührung mit dem Filmstrelfen 14 gebracht wurde und die. Stange 98 in Berührung mit dem Kolben 56 steht, die Drehzahl des Motors 46 graduell reduziert wird, wenn der Kolben 56 innerhalb des Spenders nach der Öffnung 54 bewegt wird. Tatsächlich ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Filmstreifens 14 über den Spender 52 im wesentlichen konstant; während der Gesamtdauer des Flüssigkeitsauftrags, obgleich der Filmstreifen selbst in Windungen unterschiedlichen Durchmessers auf der Spule 16 aufgewickelt ist.
Die Kassette 10 wird fabrikatorisch mit dem unbelichteten Filmstreifen 14 geladen, der auf der Vorratsspule l6 aufgewickelt 1st und die Kassette ist so ausgebildet, dafl sie schnell in einer Filmkamera (nicht dargestellt) eingelegt werden kann. Die Spulen der Kassette 10, insbesondere die Aufnahmespule 18, stehen mit dem Filmkameraantrieb in Verbindung, so dafl die Bedienungsperson wahlweise Bilder auf dem Filmstreifen aufzeichnen kann, wenn der Film an der Filmbühne 24 bei seinem Weg von der Vorratsspule 16 nach der Aufwickelspule l8 gezogen wird. Während der kinematographisohen Aufnahme trägt das lichtreflektierende Element 32 (Prisma) den Film 14 an der Filrabühne 24 und der Spender 52 befindet sich in der am weitesten rechte innerhalb der Kassette IC
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liegenden Stellung. Nachdem der Filmstreifen 14 vollständig belichtet ist, kann die Kassette 10 schnell aus der Kamera entfernt und, falls erforderlich» durch eine gleiche Kassette ersetzt werden, die einen unbelichteten Film enthält.
Nach der Belichtung kann die TUr 17 des Projektors 12 geöffnet werden und die Kassette 10 kann zwischen die Federklemmen 19 eingelegt werden. Hierbei befindet sich der Handhabeknopf 113 in der Ausnehmung 122 der Projektorrtlckwand 1) und der Handhabe* knopf 24 an der Tür 17 des Projektors befindet sich In der am weitesten rechts gemäß Fig.2 im Uhrzeigersinn versetzten Stelking, so daß der Arm 70 gegen den Anschlag 76 anliegt.
Bei geöffneter TUr 17 des Projektors wird der Arm 62 des Ritzels gedreht, um den Spender 52 in Berührung mit dem Film zu bringen, wobei automatisch der Streifen 66 von der öffnung 54 entfernt wird und der Spender gegen den Film zur Anlage gebracht wird, der sich an der selbst ausrichtenden Trägerplatte 42 abstutzt. Die TUr 17 des Projektors 12 kann dann geschlossen werden und der Handhabeknopf 74 kann gedreht werden, um den Arm 70 in Berührung mit dem Handgriff 64 des Ritzelarmes 62 zu bringen· Infolgedessen wird der Spender 52 elastisch gegen den Filmstreifens/vorgespannt .
Dann wird der Handhabeknopf 118 aus der Ausnehmung 122 weggezogen, wobei die Kraft der Negatorfeder I38 bewirkt, daß der Block nach der Kassette 10 längs der Führungsschiene I06 Überführt wird. Wenn sich der Block 102 der Kassette 10 nähert, tritt die Stange 93 in die Kassette über die öffnung 140 ein und dann durch die öffnung 141 In den Spender 52 und das Ende der Stange ruht auf dem Kolben 56. Während dieser Bewegung 1st es zweckmäßig, daß die Bedienungsperson den Handhabeknopf 118 hält, damit dieser langsam durch den Schlitz 116 unter der Wirkung der Negatorfeder 138 abläuft, so daß die Stange nicht gegen den Kolben 56 schnellt.
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Dann kann die Anschlußbuchse 144 mit der Steckdose vertun:«n werden. Der Motor 46 wird angeschaltet und antriebsmääig Lj- v den Riemen 110, die Rutschkupplung lOS und die Welle 7& angetrieben, indem ein Kniehebelschalter 164, der außen an der Riicliwand I^ des Projektors (Fig.6) vorgesehen ist, in die Einschalteteilung bewegt wird. Der belichtete Filmstreifen 14 wird dadurch vcn der Aufnahmespule 18 nach der Vorratsspule 16 über die Vorderfläche 66 des Spenders 52 zurückgeführt. Gleichzeitig übt die Negatorfeder 1J8 eine konstante Kraft auf die Entwicklungschemikalien 53 über die Stange 98 und den Kolben 56 aus, so daß eine genau zugemessene Flüssigkeitemenge auf den belichteten Filmstreifen ausgepreßt wird, wenn dieser vor der öffnung 54 vorbeiläuft. Außerdem wird durch Bewegung des Armes 154 durch die sich ändernde Lage des Blockes 102 beim Auspressen der Chemikalien 53 aus dem Spender 52 progressiv der Widerstand des Potentiometers 150 erhöht, wodurch die Drehzahl des Motors 46 entsprechend abfällt. Wie bereits erwähnt, beeteht die Gesamtwirkung darin, eine konstante Laufgeschwindigkeit des Filmstreifens 14 an dem Spender 52 vorbei zu erreichen, obgleich der Film in Windungen sich vergrößernden Durchmessers auf die Vorratsspule aufgespult wird.
Herkömmliche, nicht dargestellte Mittel sind mit dem Kniehebelschalter 164 verbunden, um den Schalter automatisch in die Ausschaltstellung zu überführen, wenn der belichtete Film auf der Vorratsspule aufgespult ist. Demgemäß wird an diesem Punkt der Motor 46 abgeschaltet und die Rutschkupplung 108 ausgerückt.
Dann wird der Handknopf 74 gedreht, um den Arm 70 gegen den Anschlag 76 zu führen. Auch zu dieser Zeit sollte der Handhabeknopf II8 längs des Schlitzes II6 in der ProJektorrückwand ?.3 entlanggezogen werden, bis er in die Ausnehmung 122 einfällt. So wird die Stange 9ö aus dem Spender 52 und der Kassette 10 herausgezogen. Nun wird die Tür 17 des Projektors wieder geo'finet und der Ritzelarra 62 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.2 gedreht»
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um den Spender 52 außer Berührung mit dem Filmstreifen 14 in die Ausgangsstellung innerhalb der Kassette 10 zurückzuführen. Nun wird die Tür des Projektors wieder geschlossen und die Staubkappe 40 wird vom Projektor entfernt und ein nieht-dargestellter Projektionsschirm wird in geeigneter Weise vor dem Projektionsobjektiv 36 aufgebaut.
Durch Betätigung des Schalters 166 an der Rückseite des Projektors (Fig.6) wird das Beleuchtungssystem. 34 mit dem Motor 46 eingeschaltet und der Motor wird mit dem Riemen 128 und dem Riemen 134 gekuppelt und die Rutschkupplung 126 wird erregt. Der entwickelte Filmstreifen 14, der auf der Vorratsspule 16 aufgespult ist, wird so über die Filmbtfhne 24 auf die Aufwickelspule 18 überführt. Wenn der entwickelte Filmstreifen an der Filmbühne 24 vor dem lichtreflektierenden Element 32 unter der Wirkung des Greifermechanismus 132 intermittierend vorbeigeführt wird, dann werden die darauf aufgezeichneten Bilder ■ durch das Objektiv 36 auf den nicht-dargesteilten Schirm projiziert.
Außerdem sind an den Schalter 166 nicht-dargesteilte herkömmliche Mittel angeschlossen, um automatisch diesen Schalter in die Abschaltstellung zu überführen, wenn der gesamte entwickelte Film 14 von der Vorratsspule l6 abgezogen und auf der Aufnahme- λ spule 18 aufgespult ist. Nach der Projektion kann der Film nach der Vorratsspule l6 umgespult werden, indem der Schalter 164 betätigt wird. Dann kann die Kassette 10 aus dem Projektor 12 entfernt und gestapelt werden und eine spätere Betrachtung kann erleichtert werden, indem dann nur die Kassette - in den Projektor eingesetzt werden muß und die Schalter 164 und 166 in der erforderlichen Reihenfolge betätigt werden.
Es ist auf einfachste Weise möglich, den Filmstrelfen zu cutten, d.h. es können Szenen herausgeschnitten oder eingeklebt werden. Dazu ist es nur notwendig, eine Filmschleife aus der FilmbUhne 24 herauszuziehen und die entsprechend geklebten Stellen dann wieder einzuführen.
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Dem Fachmann auf dem Gebiete der Kinematographie ist es klar, daß durch die Erfindung ein sehr vorteilhaftes einzigartiges Verfahren geschaffen wurde. Der FlUssigkeitsspender steht nur dann in Berührung mit dem Filmstreifen, wenn es notwendig ist, einen Entwickler auf den Filmstreifen aufzutragen. Außerdem wlrd; wenn der Spender in Berührung mit dem Filmstreifen steht, die sich selbst ausrichtende Widerlagerplatte eingestellt und es wird jegliche Mißausrichtung in dem System vermieden und dadurch werden auch Fehlentwicklungen unmöglich. Die konstante Kraft der Negatorfeder, die gegen die EntwicklerflUssigkeit ausgeübt wird, bewirkt, daß diese Flüssigkeit durch die Spenderöffnung in kontinuierlicher gleichmäßiger Weise ausgedrückt wird. Außerdem läuft der Filmstreifen vor dem Spender mit einer konstanten Geschwindigkeit vorbei, unabhängig von der bereits auf der Vorratsspule aufgespulten Filmlänge. Da die Öffnungsränder des Spenders verjüngt ausgebildet sind, wird eine Verschleierung des auf den Film aufgetragenen Überzugs vermieden. Sämtliche Merkmale tragen dazu bei, ein neuartiges kinematographisches System zu schaffen, das eine Kompaktmehrzweckkassette benutzt, in welcher ein belichteter Filmstreifen mit einem außerordentlich gleichförmigen überzug aus Behandlungsflüssigkeit versehen werden kann.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung zur Bewegung des Spenders innerhalb einer Kassette und um diesen Spender während des Betriebes nachgiebig gegen den Filmstreifen zu drücken, ist in Fig.7 dargestellt. In dieser Figur sind die den Teilen nach Fig.l entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem Strich versehen, dargestellt.
Gemäß Fig.7 1st eine Kassette 10r in einem Projektor 12* eingelegt. In diesem Fall ist die sich selbst ausrichtende Widerlageplatte 170 schwenkbar in einem Lager 172 montiert, das sich vom Gehäuse 26* der Kassette 10* nach innen erstreckt. Die sich selbst ausrichtende Widerlageplatte Γ/Ό liegt des* Filmstreifen 14 zwischen der Umlenkrolle 20* und einer Filrabühns 26* mn.
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Ein Spender 52* wird zwischen den Platten 48* und 50* der Kassette 1O1 geführt. Von dem Spender 52* steht ein Stift α.Λ vor. Ein weiterer Stift 176 steht durch die Tür 17* des Projektors vor und ist daran, drehbar befestigt. Am äußeren Ende des Stiftes 176 befindet sich eine Handhabe I7&. Sin mit einer Gabel l62 ausgestatteter Arm ISO ist am anderen Ende des Stiftes 176 innerhalb der Tür 17* gelagert. Dieser Arm I60 ist auSerdem mit der Innenseite der Tür 17* durch eine Zugfeder lS4 verbunden. Wenn der Handknopf I76 in seine am weitesten rechts gemäß Pig.7 liegende Stellung verschwenkt ist, dann liegt der Arm 180 gegen einen Anschlag 186 an, der von der Innenseite der T'Jr 17* vorsteht, wobei die Feder 184 den Arm gegen diesen Stift vorspannt.
Wenn die Kassette 10f erstmalig in den Projektor 12* eingelegt wird, befindet sichder Spender 52* in einer distanziert vom Filmstreifen 14* angeordneten Lage.Wenn die Tür 17* des Projektors geschlossen wird, dann wird der Stift 174 des"Spenders von der Gabel 152 erfaßt. Indem der Handknopf 178 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig.7 verschwenkt wird, gleitet der Spender 52* zwischen den Führungsschienen 48* und 501 und gelangt in'Berührung mit dem Filmstreifen 14*. Hierbei wird der Spender 52* nachgiebig gegen den Filmstreifen 14* unter der Kraft der Feder lS4 gehalten und der Filmstreifen gleitet zwischen der sich selbst ausrichtenden Widerlagerplatte I70 und dem Spender.
Ss können noch weitere Abwandlungen getroffen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnte z.B. das Potentiometer 150 auf die Stange 98 ausgerichtet sein und in diesem Falle könnte der Schleifer 152 einfach von sinem Fortsatz der ütange gebildet werden. Eine solche Anordnung würde einen Schwenkarn 154 überflüssig machen. Außerdem weist, wie in der Zeichnung dargestellt, die Kassette zwei Spulen auf, deren Drehachsen voneinander distanziert sind. Die Erfindung ist natürlich auch auf
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Kassetten anwendbar, bei denen zwei Spulen koaxial auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Au.?erden iöt, i_e
der Erfindung anwendbar für eine Anordnung, bei der/Film aus einem endlosen Streifen besteht.
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Claims (4)

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. CURT WALLACH r DIPL.-ING. GONTHER KOCH 1966308 DR. TINO HAIBACH %n 8 München 2, 14.September I971 UNSER ZBCHM. l2 &l A " K/VM P 19 552 62.6-51 Tr.A. Ausscheidungsanmeldung f Patentanspruches
1. Photographischer Apparat zur Behandlung eines belichteten Filmstreifens, der von einer Selbstentwicklerfilmkassette beherbergt wird, die eine Behandlungsstation und Mittel aufweist, die auf einen äußeren Antrieb ansprechen, um progressiv den Filmstreifen an der Behandlungsstation vorbeizuführen, wobei die Filmvorschubmittel eine drehbar gelagerte Spule aufweisen, an der der Filmstreifen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Spule so anzutreiben, daß der Filmstreifen gleichzeitig in Windungen mit sich vergrößerndem Radius aufgespult und an der Behandlungsstation mit etwa konstanter Geschwindigkeit vorbeigefüh'rt wird, um einen gleichmäßigen Flüssigkeitsüberzug über die gesamte Länge des Filmstreifens zu erhalten.
2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel die Spule mit einer kontinuierlich abnehmenden Drehzahl antreiben.
3. Photographischer Apparat,nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einem Elektromotor zum Antrieb der Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung der Drehzahl der Spule von einem veränderbaren Widerstandselement (150) gebildet werden, das elektrisch in Reihe mit dem Motor geschaltet und betriebsmäßig
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mit Steuermitteln (56) verbunden ist, die gemäß der Filmbewegung an der Behandlungsstation vorbei betätigt werden.
4. Photograph!scher Apparat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Kolben (56) aufweist, der durch eine konstante Kraft so vorgespannt ist, daß er die Behandlungsflüssigkeit aus einer Spendermündung auf den Filmstreifen ausquetscht.
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