DE2306989A1 - Kassette zum handhaben von filmstreifen - Google Patents

Kassette zum handhaben von filmstreifen

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus
    • G03D9/003Diffusion development apparatus for colour films

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf photographische Vorrichtungen und betrifft insbesondere eine neuartige Filmkassette, die eine mit einer Eigenprogrammierung arbeitende unabhängige Filmbehandlungseinrichtung enthält.
Auf dem Gebiet der Photographie sind bereits umfassende Versuche mit dem Ziel gemacht worden, die photographischen Vorrichtungen, insbesondere die .kameras, zu vereinfachen und den Zeit- und Arbeitsaufwand zu verringern, der erforderlich ist, fertige Lichtbilder und Diapositive herzustellen. Eine wichtige Holle spielen bezüglich der Abkürzung der Zeit, die benötigt wird, um fertige Lichtbilder herzustellen, die bekannten, in großem Umfang angewendeten photographischen Filme, bei denen z.B. eine Behandlungsflüssigkeit zusammen mit einem Film zum Aufnehmen des Criginalbildes verpackt wird, so daß es möglich ist, ein fertiges photographisches Bild innerhalb etwa einer iuinute oder einer sogar noch kürzeren Zeit nach dem Belichten eines Films zu erhalten.
Eine wichtige Weiterentwicklung auf diesem Gebiet, die sich insbesondere beim Herstellen fertig behandelter Kinofilme, insbesondere von Schmalfilmen, anwenden läßt,
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ist die Erfindung und Entwicklung von Filmkassetten für* phot ο graphische Filme, von denen ,jede sowohl eine Filmrolle als auch die Chemikalien enthält, die zum Behandeln" der Filmrolle nach dem Belichten "benötigt werden.. Bis jetzt ist es bei diesen bekannten Kassetten erfordexlich, entweder bestimmte Handgriffe auszuführen oder mit der Kassette verbundene' äußere mechanische Einrichtungen zu benutzen, die bewirken, daß der Behandlungsvorgang in der Kassette unter Einhaltung der richtigen Reihenfolge der verschiedenen Arbeitsschritte durchgeführt wird.
Eine manuelle Durchführung der Behandlung eines belichteten Films ist unerwünscht, da hierbei nicht mit Sicherheit die gewünschten Ergebnisse'erzielt werden, weil der Benutzer die verschiedenen Kräfte beurteilen können muß, die zum Durchführen des Behandlungsvorgangs aufgebracht werden müssen, und weil die Behandlung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durchgeführt werden muß. Die bis jetzt bekannten Vorrichtungen, die es ermöglichen, die Behandlung eines Films in einer solchen Kassette von außen zu programmieren, beanspruchen gewähnlich ziemlich viel Baum, da Maßnahmen getroffen sein müssen, die es ermöglichen, die Vorrichtung mit bestimmten Teilen der Kassette zu kuppeln. Zu diesem Zweck benötigt man freiliegende Bauteile, die von relativ robuster Konstruktion sein müssen, um zuverlässig zu arbeiten und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Außerdem ist es bei solchen Vorrichtungen erforderlich, Kräfte zur Wirkung zu bringen, die im Vergleich .zu den Kräften groß sind, welcher zur eigentlichen Behandlung eines Films benötigt werden. ■
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die äußeren VorricLtungen zu vereinfachen, die benötigt werden, um eine Filmkassette zu handhaben, in der eine zugehörige Filmbehandlungseinrichtung untergebracht ist, und gleichzeitig den Energiebedarf der Behandlungseinrichtung zu verringern,· so daß es im Vergleich zum bisherigen Stand
der '!echnik möglich, ist, eine weniger Eaum "beanspruchende Konstruktion von geringerem Gewicht zu schaffen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist durch, die Erfindung eine neuartige Kassettenkonstruktion geschaffen worden, die so ausgebildet ist, daß man mit dem gleichen Energieaufwand auskommt, der sich normalerweise beim Belichten des noch nicht behandelten Films, beim Vorführen des behandelten Films und beim Zurückspulen des behändsten J1UmS ergibt. Die kassette nach der Erfindung weist ein · äußeres Gehäuse aus lichtundurchlässigem LIaterial auf, das mit einem Filmfenster versehen ist. In dem Gehäuse sind eine Aufwiekelspule und eine Vorratsspule drehbar gelagert, und diese Spulen sind so ausgebildet, daß sie sich mit einer äußeren Antriebseinrichtung verbinden lassen. Ferner enthält die Kassette einen Filmstreifen, dessen Enden an den beiden Spulen befestigt sind, und der gegenüber dem Filmfenster bewegbar ist, um in Verbindung mit einer photographischen Kamera bzw. alternativ mit einem Projektor benutzt werden zu können.
Der Film ist mit einer Perforation versehen, so daß der durch das Filmfenster zugängliche 'ieil des Films von einem Greifer erfaßt werden kann, der einen Bestandteil einer Kamera oder eines Projektors bildet und es ermöglicht, den Film schrittweise zu transportieren. Zunächst ist der Film noch unbelichtet, und der größte Teil des iilms befindet sich auf der Vorratsspule. Nach dem Einlegen der cassette in eine Filmkamera wird der Film belichtet und hierbei von der Vorratsspule auf die Äufwiel el spule überführt.
Sach dem Belichten wird die Vorratsspule gedreht, um den Film auf sie zurückzuspulen=, während des erstmaligen Zurückspulens nach dem Belichten wird der Film durch eine im Kassettengehäuse untergebrachte Behandlungseinrichtung behandelt, die so programmiert ist, daß die durch Einrichtungen, die durch eine Bewegung des Films in dem
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Gehäuse zur wirkung gebracht werden, veranlaßt wird, die nötigen Arbeitsschritte in der richtigen Beihenfolge durchzuführen.
Genauer gesagt gehört zu der Behandlungseinrichtung ein eine Behandlungsmasse enthaltender Behälter, der anfänglich dicht verschlossen ist, und der sich öffnen läßt, um die Behandlungsmasse einer Einrichtung zum überziehen des Films mit der Behandlungsmasse zuzuführen. Die Einrichtung zum überziehen des Films erfaßt den Film und bringt die freigegebene Behandlungsmasse in Form eines gleichmäßigen Überzugs auf den Film auf, während der Film unter Einhaltung einer vorbestimmten Behandlungsgeschwindigkeit auf die Vorratsspule zurückgespult wird.
Sobald der Film vollständig auf die Vorratsspule zurückgespult worden ist, wird die Eehandlungseinrichtung außer Eingriff mit dem Film gebracht, und danach bleibt sie ständig in ihrer Euhestellung. Wie weiter unten erläutert, ist die Kassette so ausgebildet, daß nur relativ kleine Steuerkräfte, die durch im Kassettengehäuse untergebrachte Hinrichtungen hervorgerufen werden, benötigt werden, um die Behandlungseinrichtung zu veranlassen, ein vollständiges Arbeitsspiel auszuführen und danach den Film freizugeben.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen teilweise weggebrochen gezeichneten Grundriß einer Filmkassette;
Fig. 2 einen verkürzten schematischen Grundriß eines in Verbindung mit der Kassette nach Fig. 1 verwendbaren photographischen Filmstreifen; .
Fig. 3 eine schematische perspektivische Teil-darstellung der Kassette nach Fig. 1, aus der die Beziehung zwischen einem Haken zum Erfassen des Filmstreifens und einem Teil des Filmstreifens nach Fig. 2 ersichtlich ist;
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Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Lakens nach Fig. 3 bei Betrachtung desselben von, der Linie 4-4 in Fig. 3 aus;
Fig. 5 einen Teil eines schematischen Grundrisses, in dem bestimmte Teile fortgelassen, andere Teile im Schnitte gezeichnet sind und weitere Teile weggebrochen dargestellt sind, eines Teils der Filmkassette nach Fig. 1, wobei die gezeigten Teile eine zweite Stellung einnehmen, in die während eines Arbeitsspiels der Behandlungseinrichtung nach Fig. 1 gebracht werden;
Fig. 6 und 7 einen Teil eines Grundrisses bzw. einen vollständigen Grundriß, die unter Fortlassung bestimmter Teile, unter Darstellung weiterer Teile im Schnitt sowie unter Darstellung weggebrochen gezeichneter Teile die Filmkassette nach Fig. 1 erkennen lassen, wobei die betreffenden Teile jeweils andere Stellungen einnehmen, in die sie im Verlauf eines Arbeitsspiels der Behandlungseinrichtung gebracht werden;
Fig. 8 in einem schematischen Grundriß, bei dem bestimmte Teile fortgelassen sind, bei dem weitere Teile im Schnitt dargestellt sind, und bei dem weitere Teile weggebrochen gezeichnet sind, eine zweite Ausführungsform einer Filmkassette;
Fig. 8A eine perspektivische Darstellung eines Teils der Filmkassette nach Fig. 8;
Fig. 8B eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung eines weiteren Teils der Filmkassette nach Fig. 8;
Fig. 9 "bis 13 jeweils in einem Teil eines Grundrisses, in dem bestimmte Teile fortgelassen sind, in dem andere Teile im Schnitt dargestellt sind, und in dem weitere Teile weggebrochen gezeichnet sind, die Wirkungsweise der Filmkassette nach Fig. 8 im Verlauf eines Arbeitsspiels zum Behandeln eines Filmstreifens;
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Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines einen Bestandteil der Behandlungseinrichtung nach Fig. 8 bis 13 bildendes Andruckglied; /
Fig. 15 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung eines einen Bestandteil der Filmkassette nach. Fig. 8 bis 15 bildenden, lösbar befestigten Haken in Verbindung mit einer Unterstützung, mit dem er anfänglich zusammenarbeitet;
Fig. 16 die beiden in Fig. 14 und 15 dargestellten, zusammenarbeitenden Seile bei Betrachtung derselben von der Linie 16-16 in Fig. 14 aus;
Fig. 17 einen vergrößerten Teil eines Grundrisses, in dem eine Abwandlung der Filmkassette nach Fig. δ bis 16 dargestellt ist, bei der eine verschließbare Düse als Bestandteil der Einrichtung zum überziehen des Films vorhanden ist;
Fig. 18 einen Teilschnitt längs der Linie 18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 einen Teil der Anordnung nach Fig. 17 bei Betrachtung derselben von der Linie 19-19 in Fig. 17 aus;
Fig. 20 einen .Teil eines Grundrisses einer weiteren Ausführungsform einer Filmkassette;
Figo 2OA perspektivisch einen Teil der Filmkassette nach Fig. 20;
Fig. 21 und 22 jeweils in einem Teil eines Grundrisses verschiedene Stellungen, welche bestimmte Teile der Filmkassette nach Fig. 20 während eines Arbeitsspiels zum Behandlen eines Filmstreifens einnehmen;
Fig. 23 einen Schnitt längs der Linie 23-23 in Fig. 1, der die Zuordnung einer Filmkassette nach Fig. 1 zu einer schematisch dargestellten Filmantriebs- und Frogektionseinrichtung erkennen läßt;
Fig. 24 in einer schematischen perspektivischen Darstellung die Beziehung, die zwischen einer Kassette jeder
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beliebigen der Ausführungsformen nach. Fig. 1 bis 22 und einer Filmantriebs- und Projektionseinrichtung mit einem Bildschirm besteht; und
Fig. 25 in einem schematischen Schaltbild, auf welche Weise sich die Filmantriebs- und Projektionseinrichtung nach Fig. 23 und 24 benutzen läßt, um eine beliebige Kassette der Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 22 zu veranlassen, einen belichteten Filmstreifen' hu beliandeln und ihn dann zu projizieren.
In Fig. Λ ist eine Filmkassette 1 dargestellt, zu der ein Basisteil 2 aus einem beliebigen werkstoff, z.B. Letall, einem lichtundurchlässigen Kunststoff oder dergleichen, gehört. Das Basisteil 2 weist Seitenwände 3 auf, die sich mit Ausnahme eines noch zu beschreibenden Filmfensters im wesentlichen über den ganzen Umfang der Kassette erstrecken. Die Seitenwände 3 hängen mit einer in Fig. 1 bruchstückweise dargestellten Grundplatte 4 zusammen, die das Gehäuse auf einer Seite abschließt. Zur Vervollständigung des Gehäuses ist eine in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Abdeckung 5 vorhanden, die aus Eetall, einem lichtundurchlässigen Kunststoff oder dergleichen besteht. Zu der Abdeckung 5 gehört ein oberer Abschnitt 6, der die xiassette auf ihrer von der Grundplatte 4 abgewandten Seite abschließt und damit zusammenhängende Seitenwände 7 aufweist, welche auf bekannte, hier nicht im einzelnen dargestellte Weise mit den Seitenwänden 3 des Basisteils 2 zusammenarbeiten, so daß das Basisteil 2 und die Abdeckung 5 nach ihrer Vereinigung ein lichtdichtes Gehäuse bilden, das auf eine noch zu erläuternde Weise mit einem Filmfenster versehen ist, zu dem mit Lichtabschirmungen versehene uffnungen gehören.
Bestellen das ^asisteil 2 und die Abdeckung 5 aus metall, können diese Bauteile durch an ihnen auf bekannte Weise ausgebildete Eastelemente aneinander verankert sein. Sind diese Teile aus einem Kunststoff hergestellt, können sie auf einfache Weise so ausgebildet sein, daß sie relativ
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genau zueinander passen, und sie können während des Zusammenbaus der Kassette fest miteinander verbunden werden.
Die Lage der Trennlinien zwischen dem Basisteil und der Abdeckung braucht sich lediglich nach fertigungstechnischen Gesichtspunkten zu richten. Es ist jedoch zweckmäßig, das eine Bauteil, und zwar im vorliegenden Fall das Basisteil-2, als Plattform auszubilden, auf der alle noch zu beschreibenden ortsfesten bzw. bewegbaren Bauteile angeordnet werden können, bevor die Abdeckung 5 auf das Basisteil aufgesetzt und an dem Basisteil befestigt wird.
In dem durch das Basisteil 2 und die Abdeckung 5 gebildeten Gehäuse sind auf der Grundplatte auf eine weiter unten anhand von Fig. 23 erläuterte Weise eine Vorratsspule 8 mit einem Nabenteil 9 und eine Aufwiekelspule 10 mit einem Habenteil 11 drehbar gelagert. Ferner ist ein Filmstreifen 12 vorhanden, dessen Ausbildung weiter unten erläüsert wird, und dessen eines Ende mit der Vorrats-, spule 8 verbunden ist, während sein anderes Ende an der Aufwickelspule 10 befestigt ist. Der Filmstreifen 12 befindet sich zunächst im unbelichteten Zustand und ist zum größten Teil auf die Vorratsspule 8. aufgewickelt. In Fig. 1 ist der Filmstreifen jedoch als zum größten Teil auf die Aufwickelspule 10 aufgewickelt dargestellt, d.h. der Filmstreifen nimmt diejenige Lage ein·, in die er nach dem Belichten in einer Filmkamera gebracht worden ist.
Der Film 12 erstreckt sich von der Vorratsspule 8 aus längs einer vorbestimmten Bahn derart, daß er zuerst über eine Spannrolle 13 bekannter Art läuft. Gemäß Fig.' 1 umschlingt der Filmstreifen einen Teil der Umfangsfläche der Spannrolle und läuft von dort aus weiter über eine im Kassettengehäuse drehbar gelagerte Umlenkrolle 14 zu einer schematisch angedeuteten öffnung 15» die einen Teil des Filmfensters des Gehäuses bildet und auf bekannte Weise mit Lichtabschirmungen versehen ist«
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Jenseits der öffnung 15 trifft der Filmstreifen erneut über eine zweite, mit einer Lichtabschirmung versehene öffnung 16, die einen zweiten Teil des Filmfensters bildet, in das Gehäuse ein. Jenseits der Öffnung 16 läuft der Filmstreifen 12 über eine abbremsbare Umlenkrolle bekannter Art und von dort aus schließlich zu der Aufwickelspule 10.
Die Spannrolle 13 kann auf beliebige bekannte Weise ausgebildet sein; sie dient auf bekannte Weise dazu, den einen Bestandteil der zugehörigen Kamera bzw. des Projektors zugeordneten .Filmgreifer von der Massenträgheit der Vorratsspule 8,zu entlasten. Zu diesem Zweck ist die Spannbzw. Entlastungsrolle 19 auf beliebige V/eise auf einer Achse drehbar gelagert, die ihrerseits in einen Halter eingebaut ist, welcher gegenüber dem Kassettengehäuse bewegbar und durch eine Feder so vorgespannt ist, daß sich die Entlastungsrolle gemäß Fig. 1 in Richtung des Doppelpfeils nach hinten und vorn bewegen kann. Somit spricht die Entlastungsrolle auf jede Zu- oder Abnahme der Spannung des Filmstreifens 12 dadurch an, daß sie die Bahn des Films jeweils kurzzeitig verkürzt oder verlängert. Diese Änderungen der Filmspannung werden durch den Filmgreifer hervorgerufen und bezüglich ihrer Größe durch die Massenträgheitskräfte bestimmt, welche durch die Vorratsspule und den jeweils auf ihr befindlichen größeren oder kleineren l'eil des Filmstreifens bestimmt werden. Wird bei dieser Anordnung der Filmstreifen durch den Greifer der kamera oder des Projektors schrittweise transportiert, kann er die Entlastungsrolle 13 entgegen der relativ kleinen Kraft der Vorspannfeder schnell bewegen, ohne daß hierdurch die Vorratsspule unmittelbar beeinflußt wird, die es dann der Entlastungsrolle ermöglicht, si so zu bewegen, daß die Vorspannfeder mehr oder weniger allmählich entspannt wird, während der Film durch den Greifer um einen Schritt bewegt wird.
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Das durch die Offnungen 15 und 16 gebildete Filmfenster ist gegen unerwünschten Lichteinfall abgeschirmt; zu diesem Zweck ist ein Wandabschnitt 18 vorhanden, der mit der Grundplatte 4 des Easisteils 2 zusammenhängt und in der weiter oben beschriebenen vv'eise in einem späteren Zeitpunkt fest mit der Abdeckung- 5 verbunden wird. Der ' Wandabschnitt 16 begrenzt hinter dem Filmstreifen eine Kammer, durch die hindurch das zum Projizieren des Films benötigte Licht zugeführt werden kann.
, Da diese Lichtzuführungseinrichtung von bekannter Art ist, dürfte eine kurze Beschreibung genügen. Zu der Einrichtung gehört ein Prisma 19 und ein in Fig. 1 nicht dargestellter, jedoch anhand von Fig. 23 weiter unten beschriebener Spiegel,- der dazu dient, Licht, das in die Kassette über eine in Fig. 1 schematisch angedeutete öffnung 20 im rechten Winkel zur Zeichenebene von Fig. 1 so nach unten umzulenken, daß es durch den in dem Filmfenster nach Fig. 1 liegenden Teil des Filmstreifens 12 fällt, so daß der Film mit Hilfe eines noch'zu beschreibenden Ob. jektivs projiziert werden kann»
In der Kammer, die durch den Wandabschnitt 18 und den das Filmfenster durchlaufenden Filmstreifen abgegrenzt wird, ist außerdem eine nicht dargestellte Andruckplatte bekannter Art zwischen dem Prisma 19 und dem Filmstreifen angeordnet und durch Federkraft gegen den Film vorgespannt. Diese auf bekannte Weise ausgebildete Andruckplatte dient dazu, mit einer Kamera zusammenzuarbeiten, um den betreffenden Teil des Films beim Belichten in der Brennebene der Kamera zu halten„ Zu der nicht dargestellten Andruckplatte gehört ferner eine Bildabgrenzungsöffnung, die so bemessen ist, daß das durch das Prisma 19 einfallende Licht nur durch ein bestimmtes Einzelbild des Filmstreifens 12 fällt, nachdem der Film auf eine noch zu beschreibende Weise behandelt worden ist.
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Auch, die "bremsbare Rolle 17 kann von "bekannter Konstruktion sein. Gemäß Fig. 1 weist sie einen labenabschnitt 21 auf, der so angeordnet ist, daß er durch eine gegen Lichteinfall abgeschirmte Öffnung der Abdeckung 6 nach außen ragen kann, um mit einem Bewegungsunterbrechungsglied zusammenzuarbeiten, das einen Bestandteil der kamera bzw. des Projektors oder Betrachters bildet und in Eingriff gebracht wird, wenn der Filmstreifen zum Zweck des Belichtens oder Projizierens durch einen Greifer schrittweise transportiert werden soll. Zwar arbeitet die Bremsrolle 17 mit der Aufwickelspule 10 auf bekannte Weise zusammen, Jedoch wird ihre Wirkungsweise- im folgenden kurz erläutert.
Die Vorratsspule 8 und die Aufwiekelspule 10 sind mit einem Antriebsrad 22 bzw. 23 versehen, und bei dem hier beschriebenen Ausfügrungsbeispiel ragen diese Antriebsräder aus der Abdeckung 6 durch diesen Lichteinfall abgeschirmte Öffnungen heraus, um mit zugehörigen Antriebsrädern zusammenzuarbeiten, die Bestandteile einer Kamera oder eines Projektors bilden. Bei dem Projektor kann sowohl die Vorratsspule als auch die Aufwiekelspule über eine Rutschkupplung angetrieben werden. Bei der Kamera braucht eine Antriebseinrichtung nur für die Aufwiekelspule vorhanden zu sein. Zu diesem Antrieb gehört eine Rutschkupplung, die mit einem Rad verbunden ist, welches das Antriebsrad 23 der Aufwiekelspule antreibt, und zwar im Zusammenwirken mit einem Filmgreifer, der bei einer noch zu beschreibenden Anordnung innerhalb des Filmfensters zwischen den Öffnungen 15 und 16 mit der Perforation zusammenarbeitet, mit der der Filmstreifen an einem Längsrand versehen ist.
frird die Bremsrolle 17 dadurch zum Stillstand gebracht, daß sie in Eingriff mit dem liabenteil 21 nach Fig. 1 steht, bewirkt der Betrieb der Kamera oder des Projektors zum schrittweisen transportieren des Filmstreifens in Richtung auf die Aufwiekelspule mit Eilfe der in die Perforation des Filmstreifens eingreifenden Greiferkralle,
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. daß der Filmstreifen jeweils kurzzeitig außer Eingriff mit der im Stillstandbefindlichen Bremsrolle 17 gebracht wird, so daß die die Aufwiekelspule 10 antreibende Rutschkupplung das durch den Greifer transportierte Filnistück aufwickeln kann. Zwischen den Zeitpunkten, in denen der Greifer in Tätigkeit tritt, verhindert die Eückkupplung, daß die Aufwickelspule den Filmstreifen weiterbewegt.
Bei der noch zu beschreibenden Einrichtung zum Transportieren und Projizieren des Filmstreifens tritt die Bremsrolle 17 jeweils nur dann in Tätigkeit, wenn der Filmstreifen schrittweise in Richtung auf die Aufwickelspule transportiert werden soll. Wird der Filmstreifen auf die Vorratsspule 8 zurückgespult oder kontinuierlich auf die Aufwickelspule überführt, befindet sich.die Bremsrolle 17 außer Eingriff, so daß sie lediglich als Umlenkrolle zur Wirkung kommt. Gemäß der folgenden Beschreibung kann sich dieser Vorgang vor dem Behandeln des Filmstreifens abspielen, ferner während des BehandlungsVorgangs beim Zurückspulen oder in einem späteren Zeitpunkt, wenn der behandelte Film nach der Vorführung zurückgespult wird.
Auf seinem Weg zwischen der Sntlastungsrolle 13 und der öffnung 15 des Filmfensters bewegt sich der,Filmstreif en 12 längs eines Bahnabschnitts, dem eine noch zu beschreibende Behandlungsstation benachbart ist. Bevor auf diese Behandlungsstation eingegangen wird, soll zunächst anhand von Fig. 2 eine Bes hreibung des Filmstreifens, des auf ihm vorhandenen lichtempfindlichen Überzugs und der verwendeten Behandlungsmasse gegeben werden«
Gemäß Fig. 2 gehört zu dem Filmstreifen 12 ein Vorspannabschnitt, der nahe seinem freien Ende mit einer öffnung 24 versehen ist, die dazu dient, das zugehörige Ende des Filmstreifens an der Aufwickelspule 10 zu befestigen. An das hintere Ende des VorspannabSchnitts, dessen Länge etwa 4-50 mm betragen kann, schließt sich ein nutzbarer photοgraphischer Filmstreifen an, der mit
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projektionsfähigen Bildern versehen werden kann, und der dann, wenn es sich um einen 8-mm-Film handelt, z.B. eine Länge von etwa 16 m hat„ An den photographisch nutzbaren Teil des Filmstreifens schließt sich ein Wachspannabschnitt an, der nahe seinem freien Ende eine öffnung 25 aufweist, die dazu dient, das zugehörige Ende des Films an der Vorratsspule 8 zu befestigen.
Der Film 12 kann einen Träger aus einem beliebigen durchsichtigen Material aufweisen, wie er bei derartigen Filmen gewöhnlich vorhanden ist. Auf diesen Träger ist mindestens im mittleren Teil des photographisch nutzbaren Abschnitts des Films eine Emulsion aufgebracht, die einen lichtempfindlichen Überzug bildet, auf welchem mit EiIfe einer Filmkamera ein Satz von latenten Bildern erzeugt werden kann, der gemäß Fig. 2 mit einem ersten Einzelbild 1 beginnt und mit einem letzten Einzelbild endet.
Bei der Anwendung der Erfindung ist es möglich, lichtempfindliche Überzüge beliebiger ^bekannter Art zu verwenden, die geeignet sind, sich mit Hilfe einer einem einzigen Behandlungsbad entsprechenden Behandlungsmasse behandeln zu lassen, um ein zum Projizieren geeignetes positives Durchsichtsbild zu erzeugen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird insbesondere ein Film verwendet, bei dem sich auf dem Träger eine lichtempfindliche Schicht zeigt, zu der sowohl eine lichtempfindliche negative Emulsion als auch eine Bildaufnahmeschicht gehören, in welch letztere ein positives Bild durch einen sich während des Entwickeins abspielenden Diffusionsvorgang überführt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, danach die das entwickelte negative Bild enthaltende emulsion zu entfernen. Dieses erwünschte Merkmal des Films wird dadurch ermöglicht, daß das entwickelte negative Bild nur eine sehr geringe Deckkraft hat.
Bei typischen Silberübertragungs- und Umkehrverfahren für die -Projektion von Schwarzwexßbildern werden ein
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Silberhalogenidentwickler und ein Silberhalogenid-ijÖsungsmittel in Form, einer wäßrigen alkalischen Lösung auf eine belichtete Silberhal&genidunterlage oder Emulsion aufgebracht, wo die genannten Stoffe belichtetes Silberhalogenid zu Silber entwickeln und mit dem nicht reduzierten Silberhalogenid einen löslichen Silberkomplex bilden. Dieser Komplex wird zum Zweck des Erzeugens einer positiven Kopie auf eine Silberaufnahme schicht überführt und auf ihr zu Silber reduziert; die Silberaufnahmeschicht bildet hierbei eine Unterlage für die Silberhalogenidschicht. Bei einem bekannten Verfahren wird der Behandlungsvorgang dadurch zuendegeführt, daß die Silberaufnähmeschicht und die Silberhalogenidschicht voneinander getrennt werden, um die positive Kopie- sichtbar zu machen.
Wie erwähnt, ist es jedoch auch möglich, die positive Kopie sichtbar zu machen, ohne daß die Silberhalogenidschicht von der SiIberaufnahmeschicht getrennt wird. Beispielsweise kann die Silberaufhahmeschicht so ausgebildet sein, daß sie eine Umgebung bildet, die eine außergewöhnlich starke Silberausfällwirkung ausübt, so daß das auf sie aufgebrachte Silber im Vergleich zu dem in der Silberhalogenidschicht entwickelten Silber eine sehr hohe Deckkraft aufweist, d.h. daß sie in Beziehung zu einer gegebenen Menge reduzierten Silbers in hohem Maße lichtundurchlässig ist„ Ist das Silberhalogenid in einer solchen Konzentration vorhanden, daß es nur im vollständig entwickelten Zustand zu einer vorbestimmten geringen maximalen Dichte führt, und wird der Silberkomplex in einer Umgebung zu Silber reduziert, in der Silber in einem außergewöhnlich starken Maße ausgefällt wird, bilden das resultierende Negativ und die in Deckung damit befindliche positive Kopie eine zusammengesetzte Kopie, die sich gut projizieren läßt, wenn sie sich auf einem durchsichtigen Träger befindet. Da es nicht erforderlich ist, die Silberhalogenidschicht und die Silber auf nähme schicht voneinander zu trennen, ist hierdurch eine erhebliche Ver-
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einfachung des gesamten Silberübertragungs- und Umkehrverfahrens erreicht.
Ein zusammengesetzter Film dieser Art ist ebenso wie Behandlungsmassen zum Erzeugen eines vollständig entwickelten Schwarzweißbildes unter Vermeidung der Notwendigkeit des Entfernens des entwickelten negativen Bildes nach der Behandlung in der U.S.A.-Patentschrift 2 861 885 beschriebene Weitere zusammengesetzte Filme, die es ermöglichen, entwickelte Farbbilder herzustellen, ohne daß es erforderlich ist, die entwickelte Emulsion zu entfernen, sind in den U.S.A.-Patentschriften 2 726 154 und 2 944 beschrieben.
Es ist zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die chemischen Vorgänge gerichtet ist, die es ermöglichen, Eilder in einer lichtempfindlichen Emulsion zu entwickeln und sie in eine Bildaufnahme schicht zu überführen» Gemäß der Erfindung wird jedoch bei der bevorzugten Ausführungsform ohne Rücksicht darauf, ob es sich um einen Schwarzweißfilm oder einen Farbfilm handelt, von einem Filmmaterial Gebrauch gemacht, bei dem es nicht erforderlich ist, die negative Emulsion nach dem Entwickeln zu entfernen»
Gemäß Fig. 2 weist der Film 12 nahe einer Längskante Perforationen -26 auf, die in gleichmäßigen Längsabständen verteilt sind, und mit denen ein Greifer einer Kamera oder eines Protektors zusammenarbeitet, um den Film in der weiter oben beschriebenen Weise Schritt für Schritt zu transportieren. v»ie in Fig. 2 gezeigt, kann die Perfora- . tion nahe dem hinteren Ende des Films durch einen länglichen Schlitz 27 unterbrochen' sein. Ein solcher Schlitz, der z.B. zwei der durch einen normalen Abstand getrennten öffnungen 26 überbrücken kann, bewegt sich gegenüber dem Greifer der kamera, ohne daß der Film transportiert wird, so daß der Filmtransport in der Ivamera an einem vorbestimmten Belichtungsbeendigungspunkt beendet wird, der so
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gewählt ist, daß der Film nicht wesentlich über den mutzbaren Teil der Emulsion hinaus.transportiert wirdo
Gegebenenfalls kann ein ähnlicher Greifer einer noch zu beschreibenden Filmtransport-'und Projektionseinrichtung dazu dienen, den Filmtransport in dem Projektor in der Vorwärtsrichtung zu b enden. Alternativ kann die Filmtransport- und Projektionseinrichtung mit einem Doppelgreifer versehen sein, der sich längs jedes ersten Schlitzes 27. bewegt, und der Filmtransport in der Einrichtung kann durch einen nicht dargestellten weiteren längsschlitz beendet werden. Bei einer noch zu beschreibenden weiteren Ausführungsform kann ein einziger Greifer des Projektors benutzt werden, doch kann die Bremsrolle vor dem Beginn der Behandlung ausgerückt werden, damit der Film in der Torwärtsrichtung bewegt werden kann, um von der Aufwickelspule aufgenommen zu werden, bis die Vorwärtsbewegung durch den bei der Antriebskupplung auftretenden Schlupf beendet wird, sobald das Ende des Nachspannabschnitts auf der Vorratsspule erreicht ist. Wie nachstehend beschrieben, wird diese letztere Anordnung zum Beenden der Bewegung des Films aus bestimmten Gründen bevorzugt.
Gemäß Fig. 2 ist das hintere Ende des Films 12 in dem durch die Pfeile A bezeichneten Bereich mit einer zentralen öffnung 28 versehen, mit der die Behandlungseinrichtung auf eine noch zu erläuternde Weise zusammenarbeitet, um den Behandlungsvorgang einzuleiten. Nahe der Öffnung 28 weist der Film an einer Längskante einen Aus-r schnitt 29 auf, der einem noch zu erläuternden Zweck dient. Entsprechend ist der Film 12 nahe seinem vorderen Ende in dem durch die Pfeile B bezeichneten Bereich mit einer zentralen öffnung 30 versehen, der ebenfalls ein Ausschnitt 31 an einer Längskante des Films benachbart ist. Die zuletzt.beschriebenen Formelemente des Films arbeiten mit der Behandlungseinrichtung auf eine noch zu erläuternde T/eise zusammen, um den Behandlungsvorgang zu
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beenden und die Behandlungseinrichtung wirkungslos zu machen.
Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Behandlungseinrichtung eine Einrichtung 32 zum Üb erziehen des IPilms während des Zurückspulens auf. Zu der Einrichtung 32 gehört ein äußeres Gehäuse 33» das auf der Grundplatte 4 mittels eines Zapfens 34- schwenkbar gelagert ist, welcher an der Grundplatte 4 ausgebildet ist. Somit kann sich das Gehäuse 33 in dem Kassettengehäuse zwischen seiner in Pig. 1 gezeigten Ruhestellung, bei der es an einem an der Grundplatte 4- ausgebildeten Anschlag 35 anliegt, und bei der die Behandlungseinrichtung wirkungslos ist, und einer noch zu beschreibenden Stellung drehen, bei der die Einrichtung mit dem Film 12 zusammenarbeitet. Bei der Arbeitsstellung der Einrichtung 32 steht eine Auftragwalze 36 in Berührung mit dem Film 12 sowie auf eine noch zu erläuternde Weise in Antriebseingriff mit der Umlenkrolle 14·, so daß sie sich entgegengesetzt zur Drehrichtung der Umlenkrolle dreht und mit dem Film 12 zusammenarbeitet, sobald der Film von der Aufwiekelspule 10 während der Behandlung auf die Vorratsspule 8 zurückgespult wird.
Die Auftragwalze 36 ist in dem Gehäuse 33 z.B. mittels einer Achse 37 drehbar gelagert. Das Gehäuse 33 weist eine Aussparung 38 zum Aufnehmen der Auftragwalze auf, und diese Aussparung steht in Verbindung mit einem in dem Gehäuse 33 ausgebildeten Kanal 39« In diesem Kanal befindet sich ein Docht 40 aus einem Kapillarmaterial, das geeignet ist, eine ihr auf eine noch zu erläuternde Weise zuzuführende Behandlungsmasse aufzusaugen und sie während des Behandlungsvorgangs an die Auftragwalze 36 abzugeben.
Gemäß Fig. 1 steht das untere Ende des Dochtes 40 in Verbindung mit einer erweiterten Kammer 41, die in dem Gehäuse 3$ unter einem anfänglich dicht verschlossenen Behälter 4-2 ausgebildet ist, in dem sich eine Behandlungsmasse der weiter oben beschriebenen Art befindet. Der
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Behälter 42 kann aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, z.B. aus Bleifolie oder dergleichen, und er ist mindestens auf seiner Innenseite mit einem Material überzogen, z.B. einem thermoplastischen Kunstharz oder dergleichen, das von der Behandlungsmasse nicht angegriffen wird. Der Behälter kann in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage durch Reibungskräfte oder Haiteschultern oder mit Hilfe eines Klebstoffs oder dergleichen festgehalten werden.
Der Behälter 42 läßt sich auf eine noch zu beschreibende Weise öffnen, um die Behandlungsmasse an den Docht 40 abzugeben, durch den. sie auf die Auftragwalze 36 geleitet wird. Zu diesem Zweck ist ein Messer 43 nahe dem unteren Ende des Behälters 42 gleitend geführt; dieses Messer weist eine Schneide 44 auf, die in eine scharfe Spitze oder Ecke 45 ausläuft. Das Messer 43 ist in dem Gehäuse 33 bewegbar und wird durch Führungen 46 geführt, die an dem Gehäuse 33 auf seiner Innenseite befestigt oder ausgebildet sind.
Das eine Ende des Messers 43 ist auf eine aus Fig. 1 nur angedeutet ersichtliche Weise mit einer Schnur 47 bzw. einem Stahldraht oder einem kräftigen Kunstharzfaden oder dergleichen verbunden. Die Schnur 4? ragt durch eine öffnung eines einen Bestandteil des Gehäuses 33 bildenden Führungs- und Anschlagabschnitts 48 und von dort aus durch eine Öffnung 49 des Gehäuses 33» von wo aus die Schnur über ein auf der Grundplatte 4 drehbar gelagertes oder an ihr ausgebildetes Umlenkglied 50 zu einem noch zu beschreibenden Hebel 52 läuft, an dem das andere Ende 51 der Schnur befestigt ist.
An der Schnur 47 ist ein Ansehlag 53 befestigt, der mit dem Anschlag- und Führungsabschnitt 58 zusammenarbeitet, um die Bewegung der Schnur zu einem noch zu erläuternden Zweck zu begrenzen» Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß es möglich ist, die Schnur 47 schräg nach rechts oben zu ziehen, so. daß das Messer 43 den Behälter 42 erfaßt und
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ihn aufschneidet, um die Behandlungsniasse freizugeben« Auf v/eitere Aul gaben der bev/egbaren Schnur 47 wird im folgenden näher eingegangen.
Gemäß Ifig. 1 wird das Gehäuse 33 der Behandlungseinrichtung nach oben gegen einen an der Grundplatte 4 ausgebildeten Anschlag 35 durch eine Druckfeder 54 vorgespannt, die sich zv/ischen der Basis des Gehäuses 33 und einem Wandabschnitt 55 erstreckt, welcher einen Bestandteil des Wandabschnitts 18 und der Grundplatte 4 bildet und ebenso wie letztere beim Schließen der Kassette an der Deckplatte befestigt wird«
An dem Gehäuse 33 ist ein Verriegelungsglied 56 ausgebildet oder befestigt, das in bestimmten Zeitpunkten mit einem lösbaren Haken 57 zusammenarbeitet, welcher reibungsschlüssig in einen Schlitz in einem Wandabschnitt 58 eingebaut ist, der mit der Grundplatte 4 zusammenhängt. Die Teile der Verriegelungseinrichtung, zu der der Abschnitt und der Schaft 59 des Haltens 57 gehören, sind in Fig. 1 entsprechend der Ausgangsstellung der Seile außer Eingriff miteinander dargestellt, jedoch in Fig. 6 in ihrer Eingriff sstellung gezeigt, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
Gemäß Fig. 1 ist der schon erwähnte Hebel 52 auf einem Zapfen 60, der einen Bestandteil der Grundplatte 4 bildet, z.B. mittels einer Achse 61 drehbar gelagert. Der Hebel 52 arbeitet anfänglich mit einem Anschlagzapfen 62 zusammen, der an der Grundplatte 4 ausgebildet ist, da auf ihn eine sehr kleine Kraft wirkt, die durch die Schnur übertragen wird und auf die !Reibung zv/ischen der Schnur und ihren Führungen sowie auf die geringe Eeibung zwischen dem kesser 43 und seinen Führungen 46 zurückzuführen ist. Da der Hebel 52 zusammen mit den zugehörigen feilen eine sehr leichte Konstruktion bildet, wird keine große Kraft benötigt, um den Hebel in seiner Ausgangsstellung nach Fig. 1 zu halten.
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Das freie Ende 63 des Hebels 52 arbeitet mit einer Hasteinrichtung 64 zusammen, zu der eine Feder 65 gehört, die mit Lagebestimmungsansätzen 66 versehen ist, welche mit einer dazu passenden Aussparung 66a des Hebels 52 zusammenarbeiten. Die leder 65 ist an der Grundplatte 4 auf eine bei 67 schematisch dargestellte Weise befestigt * Der Hebel 52 arbeitet mit der Hasteinrichtung 64- in bestimmten Zeitpunkten in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise zusammen.
Der Hebel 52 weist an seinem freien Ende 63 einen Schlitz 68 auf, der geeignet ist, einen lösbaren Haken 69 reibungsschlüssig aufzunehmen. Wie nachstehend erläutert, kann der Haken 69 in eine öffnung des "Films 12 eingreifen. Sobald dies geschehen ist, bewirkt die Bewegung des Films in Hichtung auf die Vorratsspule, daß der Haken 69 den Hebel 52 um die. Achse 61 schwenkt, damit der Behälter 42. geöffnet und die Behandlungseinrichtung 32 aufgerichtet wird, woraufhin eine ausreichende Kraft, die durch den Film auf den Haken 69 ausgeübt wird, bewirktj daß der Haken äußer Eingriff mit dem Hebel 52 gebracht und von dem Film mitgenommen wird*
Gemäß Fig. 1 und 2 sind die Haken 57 und 69 dazu bestimmt, jeweils mit der Öffnung JO bzw« der öffnung 28 des Films bei einer bestimmten Bewegungsrichtung des Films zusammenzuarbeiten. Der Haken 69 gleitet über die Öffnung 28 hinwegj wenn der Film von der Vorratsspule,aus in Richtung auf die Aufwickelspule bewegt wird, jedoch greift er in diese Öffnung ein* wenn die öffnung den Haken passiert, während der Film ia Richtung auf die Vorratsspule transportiert wird. Entsprechend ist der Haken 57 so angeordnet, daß er z.B. in die öffnung 30 eingreift, wenn der Film in Richtung auf die Vorratsspule transportiert wird, und daß er über diese öffnung hinweggleitet, wenn sich der Film in Richtung auf die Aufwickelspule bewegt»
Wenn die Auftragwalze 36 an der ihr gemäß Fig. 1 benachbarten Seite des Filius 12 anlieft, können sich beide
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Haken 69 und 57 über die Emulsionsseite des JJ'ilms hinweg bewegen, während sie die beschriebene Lage einnehmen, bis sie erfaßt und gelöst werden. Es ist erwünscht, daß die Haken eine Kraft in .abhängigkeit von Kräften ausüben, die durch den mittleren Teil des Filmstreifens aufgebracht werden, doch ist es auch unerwünscht, daß auch die Haken in Berührung mit der Emulsion kommen, und zwar auch dann, nicht, wenn die Haken nur eine sehr kleine Kraft aufbringen. Daher wird es vorgezogen, die haken in der aus Fig. und 4- ersichtlichen weise auszubilden. Der Einfachheit halber wird im folgenden anhand von Fig. 3 und 4 nur der Haken 69 beschrieben, doch sei bemerkt, daß der Haken 57 von gleicher Konstruktion sein und mit dem Film 12 in der gleichen Weise zusammenarbeiten kann.
Gemäß Fig. 3 und 4 arbeitet der Haken 69 mit der zentralen Öffnung 28 des Films und dem zugehörigen seitlichen Ausschnitt 29 zusammen. Um zu verhindern, daß der Haken 69 zur Anlage an dem nutzbaren I'eil der Emulsion des Films kommt, ist an dem Haken ein seitlicher Gleitschuh ausgebildet, der mit dem den Ferforationslöchern 26 gegenüber liegenden Hand des iilms zusammenarbeitet und bewirkt, daß der eigentliche ^akenabschnitt 71 in einem Abstand von der -mulsion gehalten wird, bis der seitliche Ausschnitt 29 den Haken erreicht; sobald dies geschieht, tritt der t-leitschuh 70 in den seitlichen Ausschnitt 29 ein, so daß der Hallenabschnitt 71 in cLie öffnung 28 eingreifen und mit einem Ende der öffnung zusammenarbeiten kann. Der bchaftabschnitt 72 des ß-akens 69 wird in der vorstehend beschriebenen Weise reibungsschlüssig von dem ochlitz 68 im freien Ende 63 des Hebels 52 aufgenommen.
Im folgenden wird anhand von Fig. 1 bis 7 auf die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung eingegangen.
»vie erwähnt, wird die Kassette in der Weise hergestellt, daß sie dem Benutzer in einer Form zur Verfügung steht, bei der der ^iIm noch unbelichtet ist und sich zum
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größten Teil auf der Vorratsspule 8 befindet. Um den JiIm 12 zu belichten, legt der Benutzer die kassette in eine dazu passende Kamera ein, die den ITiIm schrittweise zu der Aufwickelspule 10 transportiert und nacheinander in den Pausen zwischen den Bewegungsschritten des Films Einzelbilder auf dem nutzbaren Teil des Films erzeugt*
Nachdem der Film in der camera belichtet worden ist, befindet er sich zum größten Teil auf der Aufwickelspule 10, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Entweder während dieser Transportbewegung· des Films in der Kamera oder nach einer zusätzlichen Bewegung in Richtung auf die Aufwickelspule, die durch eine entsprechende Betätigung der weiter unten kurz beschriebenen Filmantriebs- und Projektionseinrichtung bewirkt werden kann, wird der Abschnitt A des Films mit der öffnung 28 und dem zugehörigen seitlichen Ausschnitt 29 in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage jenseits des Hakens 69 bezogen auf die Bewegung in Richtung auf die Aufwickelspule gebracht. Hierdurch wird der Film vorbereitet, so daß er auf eine noch zu beschreibende Weise einer Behandlung unterzogen wird, sobald er erstmalig auf die Vorratsspule zurückgesüult wird.
Vienn sich gemäß Fig. 1 und 5 der Filmabschnitt A mit der öffnung 28 dem Haken 69 nähert und ihn schließlich erreicht, tritt der Haken in die öffnung 28 ein, um mit dem' hinteren Ende der öffnung zusammenzuarbeiten. Hierdurch wird bewirkt, daß der Haken 69 und der Hebel 52 zusammen mit dem Film 12 in die in Fig. 5 gezeigte erste Stellung gebracht wird, bei der die Rasteinrichtung64 mit dem Hebel zusammenarbeitet.
Bei der Bewegung des Hebels 52 aus der Stellung nach Fig. 1 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung wird die Schnur 47 nach oben gezogen, um das Messer 43 zu veranlassen, den Behälter 42 aufzuschneiden, so daß die Behandlungsmasse 73 von dem Behälter abgeglichen wird. Nunmehr fließt die Behandlungsmasse nach unten in die Aufnahmekammer 41·, um
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von dem Docht 4-0 aufgenommen und der Auftragwalze 36 zugefülirt zu werden.
wenn der Vorgang des Frankens des Dochtes 40 und des Zuführens der -^ehandlungsmasse zu der Auftragwalze 36 in der soeben beschriebenen Weise begonnen wird, fährt der Haken 69 fort, den Hebel 52 über die in Pig. 5 gezeigte Haststellung hinweg zu bewegen, bis der nebel die in Fig. gezeigte Stellung erreicht, bei der die auf den Haken wirkende Kraft so groß wird^ daß sie ausreicht, um den ■^aken außer Eingriff mit dem Schlitz 68 des Hebels zu bringen <>
!for dem Ausrasten des Hakens 69 zieht der Hebel 52 die Schnur 47 gemäß Fig. 6 nach oben. Sobald die durch die xtasteinrichtung 64- bestimmte Hast st ellung nach Fig. 5 annähernd erreicht wird, kommt der Anschlag 53 eier Schnur A-7 zur Anlage an der Anschlag- und führungseinrichtung 48. Danach bewirkt eine weitere Bewegung des Seils 47, daß · sich die Behandlungseinrichtung 52 in Richtung auf die Umlenkrolle 50 bewegt und schließlich die Auftragwalze 36 zur anlage an dem IiIm 12 bringt» Gleichzeitig kommen an der Auftragwalze 36 befestigte oder ausgebildete Zähne 74- in üngriff mit entsprechenden Zähnen 75j cLie an der Umlenkrolle 14 ausgebildet oder befestigt sind, so daß damit begonnen wird, die Auftragwalze 36 entgegen der Laufrichtung des Films 12 zu drehen. Sobald die Behänd!ungseinrichtung 32 in dieser '..'eise zur anlage an dem Ulm und die Zähne 7^ und 75 in Eingriff gebracht worden sind, erfaßt das Verriegelungsglied 56 den Schaft 59 des Hakens 57 s um die Behandlungseinrichtung in Anlage an dem Film zu halten.
Der Behandlungsvorgang wird fortgesetzt, während sich die BehandlungseinricJLtung in ihrer Stellung nach Pig. 6 befindet, und während der Film zu der "vorratsspule transportiert wird; hierbei wird die Lehandlungsmasse 73 allmählich verbraucht, wie es in Fig. 6 angedeutet ist. Die i-enge der Lehr.ndlungsmasse 73 wird vorzugsweise so gewählt,
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daß der Vorrat in wesentlichen verbraucht ist, sobald sich das andere Ende des photographisch nutzbaren OJeils des Ulms an der Auftragwalze 36 vorbei bewegt hat.
Sobald gemäß Fig. 7 der Film 12 nahezu vollständig von der Aufwickelspule 10 auf die Vorratsspule 8 zurückgespült worden ist, nähert sich der Filmabschnitt B mit der öffnung JO und dem zugehörigen seitlichen Ausschnitt dem Haken 57» Schließlich tritt die Bucht des Hakens 57 in die zentrale Öffnung 30 ein, so daß der Haken von dem Film in Richtung auf die Vorratsspule 8 mitgenommen wird. Sobald die durch den Film 12 übertragene Kraft ausreicht, um die Reibungskräfte zu überwinden, die durch den Schlitz der Unterstützung 58 und das Verriegelungsglied 56 aufgebracht werden, kommt der Haken 57 außer Eingriff mit der Unterstützung 58. Hierdurch wird das Verriegelungsglied freigegeben, so daß die Feder 54 das Gehäuse 33 der Behandlüngseinrichtung um seine Lagerachse 34 nach oben schwenken kann.
Während dieses Vorgangs bewegt die Schnur 47, die durch die Anschläge 53 und 48 in ihrer in Fig* 6 gezeigten Lage gehalten wurde, den Hebel 52 wieder nach unten, bis er wieder in Singriff mit der Rasteinrichtung 64 steht, so daß das Gehäuse 33 wieder an dem Anschlag 35 anliegt. Alle !Seile der Behandlungseinrichtung werden jetzt ständig außer Berührung mit dem Film gehalten, und der Hebel 52 ist von der Rasteinrichtung 64 erfaßt, so daß er daran gehindert wird, sich zu bewegen und unerwünschte Geräusche zu verursachen.
Die Haken 57 und 69 können in Eingriff mit dem Film 12 bleiben, da sie zu diesem Zweck aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt sind. Alternativ kann man die Haken aus einem leichten ferromagnetischen Werkstoff herstellen, der durch einen Magneten 76 angezogen wird, welcher gemäß Fig. 1, 5 und 6 in das Gehäuse eingebaut und z.B. an der Grundplatte 4 befestigt ist.
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Es ist zweckmäßig, den Film unmittelbar nach dem Abschluß der soeben beschriebenen Behandlung zu projizieren; hierdurch wird der behandelte Film schrittweise von der Vorratsspule 8 auf die Aufwickelspule 10 überführt und danach wieder auf die Vorratsspule zurückgespult. Dieser Vorgang ermöglicht es nicht nur dem Benutzer der Film-r kassette, sofort die hergestellten Aufnahmen zu prüfen, sondern er trägt dazu bei, den behandelten Film vollständig zu trocknen.
In Fig. 8 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der als Behandlungseinrichtung eine mit einer Eakel arbeitende Einrichtung zum Aufspreizen de,.* Behandlungsmasse vorhanden ist. Die Verwendung einer solchen Einrichtung ist allgemein vorzuziehen, da ihre Wirkungsweise in einem relativ geringen Ausmaß von Änderungen der Viskosität der Behandlungsmasse in Abhängigkeit von der !Temperatur oder Zusammensetzung sowie von sich in vernünftigen Grenzen haltenden Änderungen der Jjaufgeschwindigkeit des Ulms während der Behandlung beeinflußt wird. I.iit anderen Worten, die Eakel trägt praktisch auf den Film einen überzug auf, dessen Dicke annähernd gleich der halben Höhe der Öffnung zwischen der Eakel und der Unterlage entspricht, und dies gilt für einen relativ großen Bereich der Behandlungsbedingungen·
Diese Wirkungsweise einer Eakel ist zwar bekannt, doch hat es sich gemäß der Erfindung gezeigt, daß es besonders zweckmäßig ist, eine Eakel bei. Filmbehandlungseinrichtungen der hier beschriebenen Art und dergleichen zu verwenden, da es hierbei erheblich leichter ist, eine einwandfrei arbeitende Behandlungseinrichtung zu schaffen. Da es dem Benutzer der Filmkassette möglich sein soll, den Film unmittelbar nach dem Belichten zu behandeln, ist zu bedenken, daß die Behandlungsmasse erheblichen I'emperaturänderungen ausgesetzt sein kann, und daß sie möglicherweise unter Bedingungen auf den Film aufgetragen wird, während sich ihre Temperatur ändert. Ferner ist zu berück-
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sichtigen, daß es bei üchwarzweiß- oder x'arbeniulsionen von unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit, die sich auch bezüglich ihres Verhaltens bei der behandlung unterscheiden können, erforderlich sein kann, Behandlungsmassen von unterschiedlicher Zusammensetzung zu verwenden, die sich bezüglich ihrer Viskosität unterscheiden Schließlich kann man zwar dafür sorgen, daß sich der Film gegenüber-der Behandlungseinrichtung mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit bewegt, indem man die Drehzahl der Vorratsspule in Abhängigkeit vom jeweiligen liaaius des durch den PiIm gebildeten Wickels regelt, doch ist es erheblich einfacher, wenn es zulässig ist, die Vorratsspule während des Zurückspulens mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit anzutreiben, was allerdings zu einer Änderung der Laufgeschwindigkeit des Films während der Behandlung führt. Natürlich wird die Benutzung einer Filmkassette erleichtert, wenn die Behandlungseinrichtung· durch Änderungen der genannten Art nicht beeinflußt wird.
In Fig. 8 bis 16 sind Bauteile, die bezüglich ihrer Konstruktion und Wirkungsweise Bauteilen entsprechen, welche bereits anhand von Fig. 1 bis 7 beschrieben worden sind, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Alle abgeänderten, zusätzlichen oder, anderes ausgebildeten '^eile sowie Bauteile, die eine größere oder kleinere Anzahl von Aufgaben erfüllen als die vorstehend beschriebenen, sind dagegen mit anderen ^ezugszahlen bezeichnet.
Gemäß Fig. 8 gehört zu dieser Ausführungsform der Erfindung ebenfalls eine Kassette der beschriebenen Art mit einem lichtundurchlässigen Gehäuse, das ein Basisteil 2 mit Seitenwänden 3 und einer Grundplatte 4 aufweist. Der letzte Arbeitsschritt beim Herstellen der kassette besteht darin, daß eine Abdeckung 5 an dem Basisteil 2 befestigt wird. Die Abdeckung 5 weist einen Wandabschnitt 6 auf und ist mit Seitenwänden 7 versehen, die mit den Seitenwänden 3 cLes Basisteils 2 zusammenarbeiten. In dem Gehäuse sind zu dem weiter oben beschriebenen Zweck eine
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Vorratsspule 8 und eine Aufwie ..elspule 10 drehbar gelagert; diese bpulen dienen dazu, den Filmstreifen 12 nach Bedarf in der einen oder anderen Richtung zu transportieren, so daß er sici: längs einer Bahn bewegt, die über eine Entlastungsrolle 13» eine Umlenkrolle 77» an einer noch zu beschreibenden Behandlungseinrichtung vorbei, durch ein Filmfenster mit Gegenlichteiniall abgeschirmten öffnungen 15 und 16 in dem Gehäuse, über eine Bremsrolle 17 und schließlich zu der Aufwickelspule 10 verläuft. Die Entlastungsrolle 13 und die Bremsrolle 17 können gemäß der weiter oben gegebenen Beschreibung ausgebildet sein« Die Umlenkrolle 77 wirkt in der gleichen Weise wie die Bolle 14 nach Fig. 1 als Umlenkrolle, doch braucht sie nicht mit den beschriebenen Zähnen 75 zum Antreiben einer Auftragwalze versehen zu sein. Mt anderen Worten, es handelt sich bei der Rolle 77 lediglich um eine in dem Gehäuse drehbar gelagerte Umlenkrolle, die dazu dient, die Laufrichtung des i'ilms 12 in dem Gehäuse um 90° zu ändern.
Der in der Kassette nach Fig. 8 bis 16 verwendete IiIm 12 kann von gleicher Art sein wie der weiter oben anhand von Figo 2 beschriebene, d.h. er kommt gemäß der folgenden Beschreibung im wesentlichen in der gleichen Weise zur "Wirkung, um das Arbeitsspiel einer Behandlungseinrichtung zu programmieren»
Ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der JiIm 12 in J?ig. 8 in der Lage gezeigt, die er nach dem Belichten mittels einer Kamera einnimmt, d.h. er befindet sich zum größten Teil auf der Aufwickelspule 10. Wie zuvor, ist der Abschnitt A des Films mit der Öffnung 28 zum Hinleiten des Behandlungsvorgang über ein nur in einer Richtung zur Wirkung kommendes Hastglied hinaus bewegt worden, bei dem es sich um einen noch zu beschreibenden lösbaren Haken 78 handelt, der so eingerichtet ist, daß sich die Öffnung 28 in Richtung auf die Aufwickelspule 10 bewegen kann, ohne mit dem Haken zusammenzuarbeiten; bewegt sich jedoch die Öffnung 28 in einem späteren Seit-
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punkt' in Sichtung auf die .Vorratsspule 8, wie es in i?'ig. durch einen Pfeil angedeutet ist, kommt der Haken 78 in Eingriff mit der Öffnung, um den Behandlungsvorgang einzuleiten, dessen Ablauf weiter.unten beschrieben ist; zunächst soll im folgenden die Behandlungseinrichtung beschrieben werden.
Allgemein'gesprochen gehören zu der Behandlungseinrichtung eine erste Gruppe von Bauteilen, die gemäß Fig. unter dem Film 12 angeordnet und dem Trägermaterial des Films benachbart sind, und eine zweite Gruppe von Bauteilen, die auf der Emulsionsseite des Films ebenso wie die Bauteile der ersten Gruppe, gemäß Fig. 8 in der rechten unteren Ecke der Kassette angeordnet sind; die beiden Bauteilgruppen sind durch einen noch zu beschreibenden Bügel miteinander verbunden.
Oberhalb der Ebene des Films 12 ist auf der Emulsionsseite ein äußerer Behälter 79 für die Behandlungsmasse angeordnet, der einen allgemein kastenförmigen Querschnitt hat und Wände 80 aufweist, die mit der Grundplatte 4- zusammenhängen und beim Anbringen der Abdeckung 5 fest mit der Abdeckung, verbunden werden, um einen vollständigen äußeren Behälter abzugrenzen. Die den Behälter 79 abgrenzenden Wände 80 sind in Fig. 8 im Querschnitt dargestellt, um die Innenform des Behälters erkennbar zu machen; sie können mit weiteren Wänden 81 zusammenhängen, die einen Seil der Lichtabschirmung des Filmfensters 15-16 bilden und sich an die Wand 18 anschließen» welche auf eine noch zu erläuternde Weise dazu dient, den Film zu führen.
Me Wände 80 begrenzen eine Kammer 82, an deren unteres Ende sich ein Auslaßkanal anschließt, ,der zu einer Düse 85. zum Auftragen der Behandlungsmasse führt. Zwar könnte die Düse 8J einen festen Bestandteil der Wände 80 bilden, doch ist sie vorzugsweise als gesondertes Bauteil ausgeführt, da ihre zum Aufbringen des Überzugs dienenden Flächen mit einer höheren Genauigkeit hergestellt werden müssen, als es bei dem Behälter 79 erforderlich oder in
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der Praxis erwünscht ist. Die Düse 83 kann einen Haiteflansch 84 aufweisen, mittels dessen sich die Düse an dem Behälter befestigen läßt, und an ihrem hinteren Hand ist sie mit einer Kakel 85 versehen, die dazu dient, die auf den Film aufzutragende Behandlungsmasse zu dosieren.
In dem äußeren Behälter 79 befindet sich ein zunächst dicht verschlossener innerer Behälter 86, der in Fig. 8 im Schnitt und in Fig. 8A perspektivisch dargestellt ist. Der Behälter 86 kann aus einem beliebigen Material, z.B. einem Kunststoff oder dergleichen, bestehen, der durch die alkalische Behandlungsmasse nicht angegriffen wird.
Der Behälter 85 ist allgemein kastenförmig ausgebildet und weist Seitenwände 87 auf, die auf einer Seite durch eine Bodenplatte 88 abgeschlossen sind, welche über die Seitenwände hinausragt, um Flansche zu bilden, mittels welcher der Behälter 86 in Aussparungen der Wände 80 des äußeren Behälters 79 festgehalten wird. Auf der anderen Seite ist der innere Behälter 86 offen, er weist eine ebene Sandfläche auf, welche die Öffnung umgibt, und er ist auf dieser Seite durch einen Endabschnitt einer flexiblen abziehbaren Zunge 89 dicht verschlossen.
Die Aufreißzunge 89 kann aus einem beliebigen Kunstharz oder dergleichen bestehen, das sich im Wege der Heißversiegelung oder auf andere Weise lösbar mit der offenen Seite des inneren Behälters 86 verkleben läßt, um die aus der Behandlungsiiasse 90 bestehende Füllung einzuschließen. Das freie Ende der Abreißzunge 89 ragt nach oben durch einen Schlitz 91 in einer der Wände 80 zu einem mit einer Betätigungseinrichtung zusammenarbeitenden Element, das durch eine am freien Ende der Abreißzunge vorhandene Schleife 92 gebildet wird.
Um die Schleife 92 auszubilden, kann man einen Teil der Abreißzunge auf sich selbst zurückschalten und das umgelegte iinde durch Eeißversiegelung oder mittels eines Klebstoffs oder dergleichen so befestigen, daß das Ende der
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Zunge die Schleife 92 bildet. Die Schleife ist mit einem Hebel 93 durch ein Zwischenglied 94- verbunden, dessen eines Ende in die Schleife und dessen anderes Ende beweglich in eine öffnung des Hebels 93 eingehängt ist.
Der Hebel 93 ist mittels einer Achse 95 drehbar gelagert, die in einen an der Grundplatte 4 ausgebildeten Ansatz 96 eingebaut ist. Das andere Ende des Hebels 93 ist durch eine mit totem Gang arbeitende Verbindung, zu "der ein Zapfen 98 gehört, mit einem zweiten Hebel 97 verbunden»
Der Hebel 97 ist in dem Gehäuse mittels eines Bolzens 99 drehbar gelagert, der in einen an der Grundplatte 4 ausgebildeten Ansatz 100 eingebaut ist.
Gemäß Ifig. 8B ist der Hebel 97 an seinem anderen Ende mit einem Gabelabschnitt versehen, der zwei Schenkel 101 aufweist, welche den Film 12 auf beiden Seiten übergreifen und auf der Trägermaterialseite des Films durch ein Querstück 102 verbunden sind, das einen Schlitz aufweist, der den Schaftabschnitt des Hakens 78 reibungsschlüssig aufnimmt .
Der in Fig. 8 nur schematisch dargestellte Haken 78 kann die gleiche Form haben wie der weiter oben anhand von Fig. 3 iind 4 beschriebene Haken». Gegebenenfalls kann man zur Vereinfachung den Gleitschuh 70 fortlassen,- da der Haken 78 nur mit dem Trägermaterial des Films zusammenarbeitet und daher nicht die Gefahr besteht, daß der Film auf sichtbare Weise beschädigt wird, bevor der Haken im . Verlauf des BehandlungsVorgangs außer Eingriff mit dem Querstück 102 gebracht wird.
Ferner ist mit dem Querstück 102 des Hebels 97 eine Schnur 103 verbunden, bei der es sich um ein Seil aus endlosen Kunststoffäden oder Metalldrähten oder dergleichen, handeln kann; diese Schnur erstreckt sich über eine Umlenkrolle 104 und ist an ihrem anderen Ende mit
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einem Nocken 105 verbunden. Gemäß Fig. 8 ist der Hocken 105 unter der Ebene des Films 12 angeordnet und längs der benachbarten Seitenwand 3 verschiebbar; hierbei wird der Socken durch die Grundplatte 4 und die Abdeckung 5 oder Fünrungsschlitze oder andere Führungsflächen so geführt, daß er sich aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach rechts in die aus Fig. 10 ersichtliche Stellung bewegen kann, um eine noch zu beschreibende Aufgabe zu erfüllen.
Gemäß Fig. 8 weist der Hocken IO5 eine erste niedrigere Fläche 106 auf, an die sich eine geneigte Fläche anschließt, welche in eine höher liegende Fläche 107 übergeht. Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausgangsstellung der !'eile liegt an der tieferen Eläehe 106 des Nockens I05 das eine Ende 108 eines in Fig. 14 perspektivisch dargestellten Andruckgliedes 109 an.
Vergleicht man Fig. 8 und 14, erkennt man, daß das Ende 108 des Andruckgliedes 109 einem geneigten Abschnitt 110 benachbart ist, mit dem eine Feder 111 zusammenarbeitet, die an einem ~unde mit der Grundplatte 4 verbunden ist und dazu dient, das Andruckglied gemäß Fig. 8 nach unten und nach links vorzuspannen. In seinem mittleren Teil weist das Andruckglied 109 einen nach oben versetzten ebenen Abschnitt 112 auf, der mit dem Trägermaterial des Films 12 zusammenarbeitet, um den Film auf eine noch zu erläuternde "Weise gegen die Kise 83 zu drücken. Jenseits des mit dem Film zusammenarbeitenden Abschnitts 112 erstreckt sich das Andruckglied gemäß Fig. 14 schräg nach unten zu einem Abschnitt, der in drei Arme unterteilt ist, von denen zwei so eingerollt sind, daß sie zum Zusammenarbeiten mit einem Stift geeignete Haken 113 bilden, die zu beiden Seiten eines dritten mittleren geraden Arms 114 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 14, 15 und 16 arbeiten die Haken 113 mit einem Stift zusammen, der zu einer Hakenbaugruppe 115 gehört, die Stift- und Hakenbaugruppe 115 kann als einstückiges Element ausgebildet sein, doch ist gemäß Fig. I5 und
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vorzugsweise ein Lagerzapfenteil 116 vorhanden, mit dem reibungsschlüssig und lösbar der Schaft 117 eines Hakens 118 verbunden ist» welcher eine Bucht 119 aufweist, welche sich über das Trägermaterial des Films 12 hinweg bewegen kann» ohne in die ufinungen 28 und 30 des Films nach Fig* einzugreifen, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob irgendein Seil des Hakens an dem l'rägermateriäl des Films anliegt; jedoch kann dieser Haken durch eine Öffnung des Films, und zwar insbesondere durch die öffnung 30 nach. Fig. 2 erfaßt werden, wenn irgendein !'eil der Bucht 119 an dem Film anliegt und der Film in Richtung auf die Vorratsspule § transportiert wird» Bei der in Fig* 8 gezeigten Stellung steht kein Heil des Hakens 118 in Berührung mit dem Film*
Gemäß Fig* 15 und 16 befindet sich der Stift 116 anfänglich in an einem Ende offenen Aussparungen von I'ragarmen 120, die an der Seitenwand 3 ausgebildet sind und dazu dienen, den Stift 116 in seiner Läge zu halten-, so daß das Andrückglied 109 mit Hilfe der Haken 113 drehbar gelagert ist, wobei sich "jedoch der Lagerstift gemäß Fig. nicht nach rechts bewegen kann*
Das Ende 114 des Andruckgliedes 109 liegt anfänglich an einer Schulter 121 eines Ansatzes 122 an, der an der Seitenwand 3 ausgebildet ist. Die Schulter 121 verhindert anfänglich, daß das AndruckgÜed 109 gemäß Fig* 8 durch die Feder 111 nach links bewegt wird* Der Ansatz 122 weist ferner eine obere Schulter oder Leiste 123 auf* Weiterhin ist eine Feder 124 vorhanden, die anfänglich zusammengedrückt ist und an einem Ende mit dem Vorsprung Ϊ23 und an ihrem anderen Ende mit dem Arm 114- des Andruckgliedes zusammenarbeitet, um das Andruckglied gemäß Fig. S nach" unten vorzuspannen, wobei diese Anordnung zunächst wirkungslos g bleibt, da der Stift 116 mit den Haken 113 des ündruckgliedes zusammenarbeiteta Unter dem Vorsprung 121 χει eine Aussparung 125 vorhanden, die später auf eine noch zu beschreibende v.eise das freie Ende des Arms 114 des Andruck-
gliedes 109 aufnimmt. - .
Gemäß Fig. 8 ist die "Unterseite der wand 61, die mit den wanden 80 des äußeren Behälters 79 zusammenhängt, so geformt, daß sie einen den Film 12 aufnehmenden Baum 126 abgrenzt, der sich so verengt, daß er sich tangential zur Arbeitsfläche der Düse 83 zum Aufbringen des "Überzugs erstreckt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung anhand von Fig. 8 bis 16 beschrieben.
Am Beginn der folgenden Beschreibung sei angenommen, daß der Film in einer Kamera belichtet worden ist, so daß sich der größte ΐβϊΐ des Tilms auf der Aufwickelspule 10 befindet, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Ferner sei angenommen, daß der Film so weit transportiert worden ist, daß der Filmabschnitt A mit der Öffnung 28 zum Einleiten des Behandlungsvorgangs die in Fig. 8 gezeigte Lage einnimmt, und daß der Film jetzt auf die Vorratsspule 8 zurückgespult wird, so daß sich der Abschnitt A des Films mit der öffnung 29 in Eichtung auf den Haken 78 bewegt. Sobald die Öffnung den Haken erreicht, kommt der Haken in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise in Eingriff mit der öffnung.
Gemäß Fig. S ist die Schleife 92 der Abreißzunge 89 anfänglich mit dem Hebel 93 mit einem gewissen Spielraum verbunden, so daß die anfängliche Bewegung des Hakens 78 nach dem Eintreten in die Öffnung 28 gemäß Fig. 9 bewirkt, daß dieser Spielraum beseitigt wird. Hierdurch wird das Zwischenglied 94- in festen Eingriff mit der Schleife 92 gebracht, wie es in Fig, 10 gezeigt ist.
Gleichzeitig wird die Schnur-103 gemäß Fig. 10 nach oben gezogen, um den Hocken 105 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung zu bringen, bei der der höhere ieil 107 des Nockens an dem Endabschnitt 108 des Andruckgliedes 109 anliegt, so daß die Feder 111 jetzt zusammengedrückt ist.
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Nunmehr "befindet sich das Aridruckglied in seiner oberen Stellung, so daß es den Film 12 gegen die Auftragfläche der Düse 83 drückt.
Gegebenenfalls kann man den Nocken 105 oder den oberen Teil des höheren Abschnitts 107 oder das Andruckglied 109 aus einem elastischen Werkstoff herstellen, so daß das . Andruckglied 109 nicht in fester·, sondern in federnder Berührung mit dem EiIm gehalten wird. Alternativ kann man einen zwangsläufig wirkenden, eine gleitende Bewegung zulassenden Eeibungsschluß vorsehen.
Gemäß Fig. 11 bewegt sich der Haken 78 zusammen mit dem Film 12 nach oben, bis auf ihn eine vorbestimmte Kraft wirkt, so daß er aus dem Querstück 102 zwischen den Gabelschenkeln 101 des Hebels 97 herausgezogen wird« Während dieser Bewegung wird die Schnur 103 bewegt, bis sich das Ende 108 des Andruckgliedes 109 nahe dem linken Ende des höheren Nockenabschnitts 107 befindet, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
Gleichzeitig wird der Hebel 97 gemäß Fig. 11 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß der Hebel 93 eine Drehung im Uhrzeigersinne ausführt, um einen Teil der Abreißzunge 89 vom unteren Ende des Behälters 86 abzuziehen und den anfänglich verschlossenen Behälter zu öffnen, so daß die Behandlungsmasse 90 zu der Düse 83 strömen kann» Nunmehr wird die Behandlungsmasse über die inisenöffnung abgegeben und. durch die Hakel 85 auf die Emulsionsseite. des Films aufgetragen, der sich in Sichtung auf die Vorratsspule 8 bewegt.
Gemäß Fig. 11 arbeitet beim Erreichen der Endstellung des Hebels 93 ein flexibler Endabschnitt 127 dieses Hebels mit einem Kastelement 128 zusammen, das an der Grundplatte 4 ausgebildet ist; zunächst bewegt sich der flexible Endabschnitt 127 an dem Hastelement 128 vorbei, und hierauf kommt der flexible Endabschnitt zur Anlage an einer Rast-
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schulter des ^--astelements 128, so daß der Hebel in seiner .ands te llung festgelegt wird, üer Hebel 93 wird somit durch die noch vorhandene Klebkraft in seiner Lage gehalten, die zwischen dem nicht abgelösten ieil der Abreißzunge 89 und dem Behälter 86 v/irksam ist» I\ach dem Herausziehen bewegt sich der Haken 78 zusammen mit dem Film, und er bleibt in Eingriff mit dem JiIm, wenn er nicht in der weiter oben beschriebenen Y»eise entfernt wird.
wenn sich der Socken 105 seiner in Pig. 11 gezeigten ündstellung nähert, kommt eine Kampe zwischen dem niedrigeren Abschnitt 106 und dem höheren Abschnitt 107 zur Anlage an einem an der Grundplatte 4 ausgebildeten Anschlag 129, der jede weitere .Bewegung des Nockens gegenüber dem Gehäuse verhindert.
Bei der stellung der rX'eile nach Fig. 11 bewegt sich der Film 12 weiter in Richtung auf die Vorratsspule 8, während die Behandlungsmasse gleichmäßig auf die Emulsionsseite des Ulms aufgetragen wird, und während der Film trocknet, solange er über die ümlenkrolle 77 und die Entlastungsrolle 1$ zu der "vorratsspule 8 läuft· Um das Trocknen der Behandlungsmasse auf dem Film 12 zu erleichtern, kann man die "Umlenkrolle 77 und die Rntlastungsrolle 13 in der Litte zwischen ihren Enden mit einer Aussparung versehen, an die sich auf beiden Seiten Ringschultern anschließen, die mit den Rändern des. Films zusammenarbeiten, ohne in Berührung mit der Emulsion zu kommen, so daß die Bmuls-.on auf ihrem Wege von der Düse 83 zu der Vorratsspule 8 nicht in Berührung mit irgednwelchen Flächen kommt. Gegebenenfalls kenn das Rassettengehäuse mit gegen Lichteinfall geschützten Einlaß- und iuislaßöffnüngen versehen sein, die es ermöglichen, erwämte Luft durch das Innere der R&.ssette zu leiten, um die 'xrocknung des Films während des Behandlung ε vor-jangs zu fördern, .entsprechende Vorkehrungen können auch bei der weiter oben beschriebenen ersten Aus-I'ühr-un? x-f orui der irfinduner petrol fen sein.
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In Fig. 12 sind die betreffenden Teile in der gleichen Stellung gezeigt wie in Fig. 11, abgesehen davon, daß jetzt angenommen ist, daß der Film so weit auf die Vorratsspule zurückgespult worden ist, daß sich der Abschnitt B des Films mit der öffnung 30 zum Beenden des Behandlungsvorgangs dem Haken 118 nach Fig. 15 genähert hat, und daß der Haken in die Öffnung eingetreten ist. Bei der aus Fig. 10 und 11 ersichtlichen Stellung des Andruekgliedes 109 arbeitet der Haken,118 mit dem Trägermaterial des Films während des Behandlungsvorgangs zusammen.
Wie erwähnt, ist es zweckmäßig, die Menge der Behandlungsmasse 90 so zu wählen, daß der gesamte- Vorrat am Ende des Behandlungsvorgangs verbraucht ist. Dies läßt sich bei Benutzung einer Rakel der anhand von Fig. 8 bis 16 beschriebenen Art leichter erreichen als beim Gebrauch eines Dochtes, denn der Docht bleibt am Ende des Behandlungsvorgangs relativ stark mit der ·Behandlungsmasse getränkt. Die mit der Rakel versehene Behandlungseinrichtung bleibt dagegen betriebsfähig, bis der gesamte Vorrat der jßehandlungsmasse verbraucht ist«
Nachdem der Haken 118 in Eingriff mit dem Film 12 gekommen ist, wird der Haken zusammen mit dem zugehörigen Lagerstift 116 von dem Film mitgenommen, wie es in Figo gezeigt ist,-d.h. die Haken 113 des Andruekgliedes 109 werden freigegeben. Hierdurch wird es der Feder 111 ermöglicht, das Andruckglied 109 gemäß Fig. 13 nach links zu bewegen, während die Feder 124 den Arm 114 des Andruekgliedes nach unten drückt, um das Aridruckglied in die in Fig. 13 gezeigte Stellung zu bringen» Bei dieser Stellung ist der Arm 114· von der Aussparung 125 der Unterstützung 122 aufgenommen daw Ende 108 des Andruekgliedes ist an dem Nocken 105 vorbei nach unten gedruckt worden, und das Andruckglied wird jetzt in einer verriegelten Stellung und außer Berührung mit dem Film 12 gehalten. Nunmehr stehen die Düse 83 und das Andruckglied 109 nicht mehr in Berührung mit dem Film, der sich jetzt ungehindert in beiden
Richtungen bewegen läßt, so daß er nach. Wunsch projiziert und wieder zurückgespult werden kann.
Der Haken 118 und der zugehörige Lagerstift 116 können von dem Film mitgenommen werden und ihre Lage gegenüber dem Film beibehalten. Jedoch wird es vorgezogen, den Stift 166 nicht von dem Film mitnehmen zu lassen. Fig. 17, 18 und 19 zeigen eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 13, bei v/elcher der Lagerstift 116 gelöst wird und vor dem Lösevorgang insofern eine nützliche Aufgabe erfüllt, als er dasu dient, die 'Austrittsöffnung der Düse 83 zwangsläufig zu verschließen. Wird die Düsenöffnung verschlossen, verbleibt ein etwa noch vorhandener Eest der behandlung sm as se in aem Schlitz der liakel, in dem die Behandlungsmasse schnell eintrocknet, um einen dichten Abschluß zu bewirken und das Entweichen weiterer Behandlungsmasse zu verhindern, bis diese in dem äußeren Behälter 79 erstarrt und leinen Anlaß zu Schwierigkeiten mehr geben kann. Wie im folgenden beschrieben, wird außerdem der noch aus dem Jxakelschlitz entweichende ü'eil der Eehandlungsmasse auf die Oberseite einer Platte aufgebracht, die zwischen der Düse und dem Film liegt, so daß jede Verunreinigung des Films vermieden wird.
Fig. 17 fctis 19 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kassette, die im wesentlichen der anhand von Fig. 8 bis 13 beschriebenen entspricht, abgesehen davon, daß eine Düsenverschlußplatte 130 vorhanden ist, die anfänglich die in Fig. 17 mit Vällinien wiedergegebene Lage einnimmt. Die Düsenverschlußplatte weist zwei nach unten ragende Arme 131 auf, von denen jeder mit einer Aussparung 132 versehen ist; diese. Aussparungen dienen zum Führen und Aufnehmen des Lagerstiftes 116.
Wie am besten aus Fig. 18 und 19 ersichtlich, weist die Düsenverschlußplatte 13C außerdem seitliche Ansätze und 134- auf, die von dazu passenden Schlitzen 135 und 136 aufnehmbar sind, welche an der Grundplatte 4 bzw. der
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Abdeckung 6 ausgebildet sind. Somit läßt sich die Düsenver-schlußplatte in dem Kassettengehäuse zwischen ihrer in Fig. 17 mit Vollinien.wiedergegebenen Ausgangsstellung und einer Endstellung gegenüber der Düse 83 bewegen. Bei der Endstellung der Düsenverschlußplatte arbeitet eine Schulter 137 am freien Ende des Ansatzes 133 (Fige 19) mit einer an dem Wandteil 81 ausgebildeten Anschlagfläche 1J8 zusammen.
Gemäß Fig. 19 weist die Düsenverschlußplatte 130 einen rechteckigen Ausschnitt- 139 auf, der den an der Düse 83 anliegenden Film 12 aufnimmt 5 wenn sich das Andruckglied 109 in seiner oberen Stellung befindet und die Düsenverschlußplatte ihre in Fig. 17 mit Vollinien wiedergege- bene Stellung einnimmt.» Bei der erwähnten Endstellung nach dem Vorschieben wird die Austrittsöffnung der Düse 83 durch den hinteren Teil der Platte 130 verschlossen, der dann die Austrittsöffnung verdeckt.
Um die Düsenverschlußplatte 130 in ihre Endstellung ■ zum Verschließen der Düse zu bringen, arbeiten die nach unten ragenden Arme 131 der Verschlußplatte mit dem Lagerstift 116 zusammen· Dies geschieht, sobald der Haken 118 gemäß Fig. 17 in die öffnung 30 des Films eingetreten ist, woraufhin der Haken 118 und der Lagerstift 116 in der beschriebenen Weise gelöst werden, so daß das Andruckglied 109 nach unten bewegt und außer Berührung mit dem Film gebracht werden kann, wobei der Arm 114 des Andruckgliedes in die Aussparung 125 eingreift und das andere Ende 108 nach unten gegen die Y/and 3 gedrückt wird, nachdem es -außer Berührung mit dem höheren Teil des Nockens 106 gebracht worden ist.· Munmehr wird der Haken 118 zusammen mit dem Lagerstift 116 von dem Film gemäß Fig.. 17 nach rechts mitgenommen, während der Film nicht mehr in Berührung mit der Düse und dem Andruckglied steht.
Wird der Lager stift 116 durch den Haken 118 nach rechts bewegt, kommt er in Eingriff mit den Aussparungen
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152 der nach unten ragenden Arme 131 der Düsenverschlußplatte 130. Wird der Haken 118 zusammen mit dem PiIm 12 weiter nach rechts bewegt, nimmt somit der Lagerstift 116 die Düsenverschlußplatte mit, die gemäß Fig. 17 nach rechts bewegt wird, bis die Anschlagfläche 138 mit der zugehörigen Schulter 137 an dem Ansatz 133 der Verschlußplatte I30 zusammenarbeitet. Dies geschieht, sobald die Verschlußplatte 130 ihre Schließstellung gegenüber der Düse 83 eingenommen hat»
Der Lagerstift 116 verbleibt in den Aussparungen 132 der Arme I3I· Bei der weiteren Bewegung des Films 12 kommt der Haken 118 außer Eingriff mit dem Lagerstift 116,- so daß er von dem Film in Sichtung auf die Vorratsspule 8 mitgenommen wird«
Somit wird die Düse verschlossen gehalten, so daß alle noch vorhandene Flüssigkeit, die bestrebt ist, unterhalb ■ der Bakel 85 zu entweichen, durch die Oberseite der Verschlußplatte 130 zurückgehalten wird. Da es im allgemeinen erwünscht ist, die Behandlungsmasse auf die Emulsionsseite des Films 12 in Form einer sehr dünnen Schicht aufzutragen, deren Dicke vorzugsweise in der Größenordnung von einigen Tausendsteln eines Millimeters liegt, ist unter der !Rakel nur ein enger Durchlaß vorhanden, so daß die etwa noch entweichende Flüssigkeit ziemlich schnell eintrocknet und hierdurch die Düse vollständig verschließt, so daß keine weitere noch vorhandene Behandlungsflüssigkeit entweichen kann.
Fig. 2G bis 22 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Filmkassette nach der Erfindung, bei der die Behandlungseinrichtung anfänglich dadurch aufgerichtet wird, daß die Zntlastungsrolle eine Bewegung über ihre normale Wegstrecke hinaus ausführt, die durch eine Erhöhung der spannung des Films hervorgerufen wird, welche am Ende der Bewegung des Films in Sichtung auf die Aufwiekelspule auf- :ritu. In: übrigen arbeitet die Ausführungsform nach Fig. 20
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bis 22 allgemein ebenso wie die anhand von Fig. 1 beschriebene; wie zuvor sind Teile, die bezüglich ihrer Konstruktion und Wirkungsweise anhand von Fig. 1 beschriebenen Teilen entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, während alle abgeänderten oder zusätzlich vorhandenen Teile mit neuen Bezugszahlen bezeichnet sind.
In Fig. 20' ist nur der rechte Teil des Kassettengehäuses dargestellt, zu dem ein Basisteil 2 mit Seitenwänden J- und einer Grundplatte 4· gehört. Wie bei den schon beschriebenen Ausführungsbeigpielen ist in diesem Teil des Gehäuses eine Vorratsspule 8 drehbar gelagert, und der Film 12' ist in Fig. 20 in der Lage gezeigt, die er anfänglich einnimmt, bevor er im wesentlichen vollständig belichtet worden ist.
Der Film 12 läuft von der Vorratsspule 8 aus zu einer Entlastungsrolle 140 in Gestalt einer Spule 141, die mittels einer Achse 142 in den Schenkeln 14$ eines Gabel-, teils 144 drehbar gelagert ist. Weitere Einzelheiten des Gabelteils 144 sind aus Fig. 2OA ersichtlich.
Sin zentraler Arm 145 des Gabelteils 144 ist mit seinem freien Ende auf einem Zapfen 147 drehbar gelagert, der in einen an der Grundplatte 4 ausgebildeten Ansatz eingebaut iste Somit ist die Entlastungsrolle 141 so gelagert, daß sie Bewegungen um die Mittellinie der Achse 147 ausführen kann, wobei sie eine Verlängerung bzw» Verkürzung der Bahn bewirkt," längs welcher sich der Film 12 von der Vorratsspule 8 aus zu der Aufwiekelspule bewegt. Die Bewegungen der Entlastungsrolle 141 werden durch eine relativ schwache Feder 148 gehemmt, die mit dem Arm 145 zusammenarbeitet und mit einem Ende an einer an der Grundplatte 4 ausgebildeten Unterstützung 149 befestigt ist. Die Bewegungen der Entlastungsrolle innerhalb des nur durch die schwache Feder 148 begrenzten Bereichs dienen in der beschriebenen Weise dazu, die Filmtransporteinrichtung dem Einfluß der Massenträgheit der Vorratsspule 8 dadurch
zu entziehen, daß die Beschleunigungen begrenzt werden.
In die Unterstützung 49 ist ferner eine vergleichsweise kräftigere Feder 150 eingebaut, die normalerweise nicht mit dem Gabelteil zusammenarbeitet, solange sich die 2ntlastungsrolle 141 in der beschriebenen Weise innerhalb des begrenzten Bereichs bewegt, wenn sich die Spannung des Films 12 ändert, während der Palm während des Belichtens oder rrojizierens schrittweise von der Aufwi ekel spliß 10 aufgenommen wird. Sobald der größte Heil des Films von der-Vorratsspule 8 aus auf die Aufwiekelspule überführt worden ist, wird auf eine noch zu erläuternde Weise die Bewegung des Films dadurch beendet, daß eine feste Verbindung zwischen dem Ende des Films und der Habe der Vorratsspule 8 vorhanden ist, die jede weitere Bewegung des Filins verhindert, was zur folge hat, daß die Antriebskupplungen durchrutschen, daß auf den Film eine höhere Spannung aufgebracht wird, welche die Entlastungsrolle 141 veranlaßt, sich über ihren normalen Bewegungsbereich hinaus zu bewegen, und daß hierbei auch die Feder 150 durchgebogen wird, wobei gleichzeitig ein Kurbelarm 151 von dem Gabelteil 144 erfaßt wird.
Der Kurbelarm 151 ist auf der Grundplatte 4 auf beliebige weise drehbar gelagert, z.B. mit Hilfe einer Achse 152, die an der Grundplatte ausgebildet sein kann. Gemäß Jig. 20 bis 22 kann der Kurbelarm 151 in Richtung auf die gezeigte Stellung auf beliebige Weise, z.B. durch eine Feder 153 vorgespannt sein, die von einander gegenüber liegenden Schlitzen aufgenommen ist, welche in der Achse 152 und dem Kurbelarm ausgebildet sind.
Der Kurbelarm I5I weist einen oberen Abschnitt 154 auf, der mit einem nach oben ragenden Abschnitt 155 verbunden ist, welcher sich im rechten Winkel zur Zeichenebene von Fig. 20 erstreckt und mit dem Arm 145 des Gabelτ teils 14'-: zusammenarbeiten kann. Ferner gehört zu dem Kurbelarm 15I ein zweiter Abschnitt 156} der sich nach uaten
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zu einem Abschnitt; 157 erstreckt, welcher dazu dient, eine Kraft auf eine Behandlungseinrichtung 158 mit einer Auftragwalze aufzubringen* die im folgenden näher beschrieben .wird.
Zu der Behandlungseinriehtung 158 gehört ein äußeres Gehäuse 159, das z.B. auf einem an der Grundplatte 4 ausgebildeten Zapfen 160 drehbarrgelagert ist, so daß es sich in dem Gehäuse zwischen der in Fig. 20 gezeigten Stellung, in der es an einem an der Grundplatte 4 ausgebildeten Anschlag 161 anliegt» und einer noch zu beschreibenden Stellung bewegen kann, bei der die Behandlungseinrichtung mit dem Film 12 zusammenarbeitet.
Das äußere -Gehäuse 159 wird in Anlage an dem Anschlag 161 z.B. durch eine Feder 162 gehalten, die unter Spannung zwischen dem unteren Teil des äußeren Gehäuses und einer gemäß Fig. 22 an der Grundplatte 4 ausgebildeten Unterstützung 163 angeordnet ist.
Wie bei dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel gehört zu der Behandlungseinrichtung 158 eine Auftragwalze 36, die mit einem Antriebs zahnrad 74 zusammenhängt, welches in bestimmten Zeitpunkten mit einem entsprechenden Zahnrad 75 zusammenarbeitet, das einen festen Bestandteil der Umlenkrolle 74 bildet. Bei der in Fig* 20 gezeigten Ruhestellung, "bei der das Gehäuse 159 an dem Anschlag 171 anliegt, steht die Auftragwalze 36 außer Eingriff mit der Umlenkrolle 14, und sie berührt den Film 12 nicht
Die Auftragwaise 36 ist in dem Gehäuse 159 mittels einer Achse 37 drehbar- gelagert, und "gemäß Fig. 20 kann ihr eine Behandiungsmasse durch einen Docht 164 zugeführt werden, der in der gleichen Weise zur Wirkung kommt wie der Doc^t 40 nach Fig« 1«, Ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ragt der Docht 164- durch einen Kanal des Gehäuses 159 &&&■ erstreckt sich bis zu der Auftragwalze 36; der Docht stellt in Yerbindung mit einer Kammer 166 in dem
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Gehäuse 159» der in einem bestimmten Zeitpunkt die Behandlungsmasse aus einem Behälter 167 zugeführt werden kann.
Der Behälter 167 kann von gleicher Art sein wie der ■ anhand von Jig. 1 beschriebene Behälter 42, und er ist anfänglich dicht verschlossen, um einen Vorrat an Behandlungsmasse bereitzuhalten, der ausreicht, um den Film 12 über seine ganze nutzbare Länge mit einem "überzug zu versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 liegt der Behälter 167 an äer oberen Innenfläche der Kammer 166 an, und er wird entweder durch einen EeibungsSchluß oder mit Hilfe eines Klebstoff?, in Anlage an der "Wand des Gehäuses 159 gehalten.
Der Behälter 167 kann während des Behandlungsvorgangs in einem geeigneten Zeitpunkt mit Hilfe eines Messers 168 geöffnet werden, as geschieht, wenn eine mit einem Ende des Messers verbundene Betätigungsschnur 169 gemäß Fig. allgemein nach oben und nach rechts gezogen wird. Um dies zu ermöglichen, wird das Messer durch an dem Gehäuse 159 ausgebildete Führungen 175 geführt.
Die Schnur 169 ist mit ihrem anderen Znde an einem Eebel 170 befestigt, der mittels einer Achse 171 auf einer an dem Gehäuse 159 ausgebildeten Unterstützung 172 drehbar gelagert ist. Anfänglich v/ird der Hebel I70 durch eine Feder 173 in der aus Fig. 20 ersichtlichen Stellung gehalten. Das Ende 174- des Hebels, mit dem die Schnur 169 verbunden ist, weist einen Schlitz auf, der dazu dient, reibungsechlüssig einen lösbaren Haken 69 aufzunehmen, welcher von gleicher Konstruktion sein kann wie der anhand von Fig. 4 ■beschriebene.
Bei der Ausgangsstellung der -^ehandlungseinrichtung 158 steht der Haken 69 nicht in Eingriff mit dem Film 12, doch kann er in leichte Eerührung mit dem Film gebracht v;ercen, wenn die Behandlungseinrichtung mit Hilfe des lüircelarms I51 nach rechts geschwenkt wird, wie es in Fig. gezeigt ist. In Jig1. 21 befindet sich die Behandlungsein-
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richtung in ihrer Arbeitsstellung, bei der die Auftragwalze 56 an der Emulsionsseite des Films anliegt, wobei das zugehörige Zahnrad 74 in Eingriff mit dem Zahnrad 7^> der Umlenkrolle 14 steht. In dieser Stellung wird die Behandlungseinrichtung durch eine Rastbaugruppe gehalten, die in der weiter oben .beschriebenen Weise ausgebildet ist, und zu der ein Verriegelungsglied 56, das an dem Gehäuse 159 ausgebildet ist, sowie der Schaft eines Hakens 57 gehören, der anfänglich reibungsSchlussig von einem Schlitz eines Ansatzes 58 aufgenommen ist, welcher an der Grundplatte 4 ausgebildet ist. -
Im folgenden wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung anhand von Fig. 20, 21 und 22 beschrieben. Geht man von der in Fig. 20 gezeigten Ausgangsstellung aus, bewegt sich der Film 12 zunächst von der Vorratsspule 8 aus zu der«, Auf wickel spule, bis seine Bewegung durch die Kamera beendet wird. Fig. 21 zeigt den Zustand nach dem vollständigen Belichten des Films, bei dem die Verbindung 176 zwischen dem Film und der Vorratsspule 8 jede weitere Bewegung des Films verhindert„
Der Film kann in der verschiedensten Weise in die aus Fig. 21 ersichtliche Lage gebracht werden, z.B. dadurch^ daß man, zuläßt, daß die Aufwi ekel spule angetrieben wird, während die Bremsrolle (Fig. 1) gelöst ist, so daß der Greifer der Kamera wirkungslos wird und es möglich ist, weiterzutransportieren, bis er vollständig von der Auf- wickelspule aufgenommen ist und seine weitere Bewegung in der soeben beschriebenen Weise verhindert wird. Sobald dies geschieht, erhöht sich die Spannung des Films 12 über den Wert hinaus, der normalerweise bei einem Transportschritt in der Kamera oder dem !Projektor auftritt, so daß jetzt die Feder 150 durchgebogen wird und das Gabelteil 144 nach unten geschwenkt werden kann, bis es zur Anlage an dem Betätigungszapfen 155 des Kurbelarms 151 kommt.
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Infolgedessen wird der andere Zapfen 157 des Kurbelarms 151 zur Anlage an dem Gehäuse 159 gebracht, so daß sich das Gehäuse von dem Anschlag 161 abhebt, und daß das an dem Gehäuse ausgebildete Verriegelungsglied 56 in Eingriff mit dem Schaft des Hakens 57 kommt, um die Behandlungseinrichtung in ihrer Arbeitsstellung festzulegen« Die Auftragwalze 36 steht jetzt in Berührung mit der Emulsionsseite des Films, und das zugehörige Zahnrad 54- steht in Eingriff mit dem Zahnrad 75 der Umlenkrolle 14.
ßachdem der Film in der Yorwärtsrichtung von der Vorratsspule 8, abgelaufen ist, nimmt der Abschnitt A des Films mit der Öffnung 28 (Fig. 2) zum Betätigen der Behandlungseinrichtung die in Fig. 21 angedeutete Lage jenseits des Hakens 69 bezogen auf die Laufrichtung zu der Aufwickelspule ein. Befindet sich die Behandlungseinrichtung in ihrer Arbeitsstellung, liegt der Haken 69 leicht an dem Film an, so daß er in die öffnung 28 eintreten kann, sobald der Film beginnt, wieder zu der Vorratsspule 8 zu laufen, was dadurch bewirkt wird, daß die Vorratsspule 8 über das zugehörige Zahnrad 22 angetrieben wird.
Sobald der Film beginnt, sich auf die Vorratsspule aufzuspulen, wird der Film von der erhöhten Spannung entlastet, die in der beschriebenen Weise beim Erreichen des Filmendes entsteht, so daß die Entlastungsrolle 141 wieder in ihren normalen Bewegungsbereich zurückkehren kann. Da das Zurückspulen mit einer bestimmten Behandlungsgeschwindigkeit durchgeführt wird, sobald der Film beginnt, sich zu der Vorratsspule zu bewegen, nimmt hierbei die Entlastungsrolle 141 eine im wesentlichen unveränderliche Stellung innerhalb ihres normalen Bewegungsbereichs ein. Gemäß Fig. 22 ist hierbei die Feder 15O wirkungslos, und der Kurbelarm 141 kann unter dem Einfluß der Feder 153 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
Die Behandlungseinrichtung 158 verbleibt in ihrer Arbeitsstellung, da sie durch das Verriegelungsglied 56
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und den Haken 57 festgehalten wird. Sobald sich der Filmabschnitt A aus der in B1Xg. 21 angedeuteten Lage in die in fig. 22 angedeutete Lage bewegt, kommt der Haken-69 in Eingriff mit der Filmöffnung 28. Hierdurch wird bewirkt, daß der Hebel 170 eine Drehbewegung ausführt, um die Sclmur 169 nach oben zu ziehen, so daß das Messer 168 den Behälter 167 aufschneidet, damit die Behandlungsmasse freigegeben wird, um in die Eammer 166 zu gelangen und dem Docht 164· zugeführt zu werden.
Bei der in Pig. 22 gezeigten Stellung ist der Haken 69 soeben aus dem Schlitz in dem Ende 174 des Hebels 170 herausgezogen worden, und der Hebel beginnt, sich wieder in seine Stellung nach Fig· 21 zurückzubewegenβ
Die Behandlungs einrichtung 158 trägt weiter die Behandlungsmasse auf den Film 12 auf, solange sich der Film in Richtung auf die Vorratsspule 8 bewegt, und bis die Behandlungsmasse 177 verbraucht ist. Es soll dafür gesorgt sein, daß der Vorrat an Behandlung smas se verbraucht ist, sobald der nutzbare Teil der Emulsionsschicht mit einem Überzug versehen worden ist, und bevor der PiIm bis zum Erreichen der Verbindungsstelle zwischen dem Film und der Aufwiekelspule umgespult worden ist.
Wenn der Film nahezu vollständig von der Aufwickelspule abgespult worden ist, kommt die Öffnung 30 des Films (Fig. 2), die dazu dientr den Behandlungsvorgang zu beenden, in der anhand von Fig. 1 beschriebenen Weise in Eingriff mit dem Haken 57? so daß der Haken gelöst wird, um das Verriegelungsglied 56 freizugeben^ damit das Gehäuse 159 wieder nach links geschwenkt werdsn. kanns bis es ?jieder in der beschriebenen Weise an dem Anschlag 161 anliegte Nunmehr kann sich der Film 12 in dem Gehäuse ungehindert sowohl in der Eückwärtsriehtung als auch in der Vorwärtsrichtung bewegen, z.B. -unter dem Einfluß des Projektors, der den Film während des Vorführens schrittweise von der Vorratsspule auf die Aufwiekelspule überführt, und Mittels
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dessen der Film nacli der Verführung auf die Vorratsspule zurückgespult wird, um in diesem Zustand aufbewahrt und zum erneuten Gebrauch bereitgehalten zu werden.
In Fig. 23» 24 und 25 ist dargestellt, auf welche Weise eine Kassette i nach der Erfindung mit einer Filmantriebs- und Projektionseinrichtung zusammenarbeitet, die es ermöglicht, den Film in der Kassette zu behandeln und ihn dann zum Zweck des ^etrachtens zu projizoeren0 Diese Arbeitsschritte können beide unmittelbar nach dem Belichten des Films durchgeführt werden« so daß der Benutzer der Kassette den belichteten Film schon nach Ablauf einer sehr kurzen Zeit nach der Belichtung vorführen kann.
Fig. 23 zeigt das Gehäuse der Kassette 1, bei der die Seitenwände 3 des Basisteils 2 in Eingriff mit den Seitenwänden 7 der Abdeckung 5 stehen und daran befestigt sind· Gemäß dem rechten Teil von Fig. 23 sind die Wände und 7 mit einer Öffnung 179 versehen., um den Film 12 in dem Filmfenster in der weiter oben beschriebenen Weise zugänglich zu machen.
Die Filmantriebs— und Projektionseinrichtung ist insgesamt mit 179 bezeichnet. In Fig. 23 ist nur der mit der Kassette 1 zusammenarbeitende £eil der Einrichtung angedeutet; zu der Einrichtung gehört ein durch eine gestrichelte Linie 180 angedeutetes Gehäuse, aus dem die Teile herausragen können, die mit den Antriebselementen der Kassette 1 zusammenarbeiten. Gemäß Fig. 23 und 24 gehören zu diesen !'eilen ein Antrxebszahnrad 181, das mit dem Antriebszahnrad 23 der Auf wickelspule 10 zusammenarbeitet, ferner ein entsprechendes Antrxebszahnrad 182, das mit dem Antrxebszahnrad 22 der Vorratsspule 8 zusammenarbeitet, sowie ein in Fig. 24 und 25 schematisch dargestellter Anschlag 183, der mit der ftabe 21 der Bremsrolle 17 nach Fig. 1 zusammenarbeitet, um die Drehung der Bremsrolle nach Bedarf auf eine noch zu erläuternde Weise zu unterbrechen.
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Gemäß Fig. 23 ist ein Reflektor 184 vorhanden, der sicll· in Deckung mit der Öffnung 20 der Kassettenabdeckung bringen läßt, um dem Prisma 19 Licht zuzuführen. Das be-. nötigte Licht wird durch eine Projektionslampe K erzeugt, die eingeschaltet werden kann, wenn der behandelte Film projiziert werden soll. -
Ferner ist.ein Filmgreifer 185 vorhanden, der mit der Perforation 26 des Films 12 nach Pig. 2 zusammenarbeitet. Der Greifer 185 dient dazu, den Film, wie erwähnt, schrittweise zu transportieren, und er wird durch eine auf bekannte Weise ausgebildete Greiferantriebseinrichtung 186 unter Vermittlung durch ein Gestänge betätigt, das in Fig. 23 durch eine gestrichelte Linie 187 angedeutet ist.
Das Prisma 19" könnte das auf beliebige bekannte Weise ausgebildet sein, doch ist es zweckmäßig, z.B. so ausgebildet, wie es in der U.SoA.-Patentanmeldung 118 963 vom 25. Februar 1971 beschrieben ist. Allgemein gesprochen besteht das -^risma 19 aus einem Klotz aus Glas für optische Zwecke oder vorzugsweise aus einem den optischen Anforderungen entsprechenden durchsichtigen Kunstharz, und es ist in das Gehäuse der Kassette 1 so -eingebaut, daß es von dem Licht getroffen wird, das von dem Reflektor oder Kollimator 184 aus durch die öffnung 20 fällt.
Ferner ist eine auf beliebige bekannte Weise hergestellte ^Spiegelfläche 188 vorhanden, die unter 45° gegen den in das ^risma 19 einfallenden Lichtstrahl geneigt ist und dazu dient, das von der Projektionslampe K kommende Licht so zu reflektieren, daß es sich längs eines Strahlenwegs fortpflanzt, der im rechten Winkel zur Ebene des Films 12 und durch ein Projektionsobjektiv 189 bekannter Art fällt, das in einem Tubus I90 angeordnet ist, elcher an dem Gehäuse 1.80 befestigt und gemäß Fig. 23 durch eine abnehmbare Kappe 191 abgeschlossen ist.
In der Praxis würde man die Kappe 191 durch eine 7er-
Schlußbaugruppe ergänzen oder ersetzen, die in dem Gehäuse
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untergebracht ist und dazu dient, die durch den Tubus 190 abgegrenzte Projektionsöffnung zu schließen, so daß es möglich ist, den PiIm 12 nach Wunsch zu projizieren, und daß das Gehäuse 180 gegebenenfalls lichtdicht abgeschlossen werden kann, um den Film aus noch zu erläuternden Gründen gegen Lichteinfall zu schützen.
24 veranschaulicht die betriebsmäßige Beziehung zwischen der Kassette 1 und der Filmtransport- und Projektionseinrichtung 179j gemäß welcher es möglich ist, die beiden Einheiten so zu vereinigen, daß sie ein einziges, den PiIm umschließendes lichtdichtes Gehäuse bilden, vev Raum in dem Gehäuse 180, der die Kassette 1 aufnimmt, ist in Fig. 24 lediglich durch eine Schulter 192 zum Aufnehmen der Kassette angedeutet.
Wird die Kassette von dem Gehäuse 180 aufgenommen, kommen die Zahnräder 182 und 181 in Eingriff mit dem Zahnrad 22 bzw. dem Zahnrad 23 der Kassette, der Anschlag 183 arbeitet mit der Nabe 21 der Bremsrolle zusammen, wenn er betätigt wird, und das Licht der Projektionslampe K kann von dem Reflektor 184 aus der xrojektionsöffnung 20 der Kassette zugeführt werden, um dann durch den PiIm hindurchzutreten j jenseits des Pilms passiert das Licht die Projektionsöffnung 193» die durch den Tubus des Objektivs 189 abgegrenzt wird, welch letzEres ein optisches Bild des Pilms erzeugt,das auf einem Betrachtungsschirm 194 fokussiert werden kann, foan kann nicht dargestellte lösbare Halteeinrichtungen benutzen, um die Kassette 1 so in Anlage an dem Gehäuse 180 zu halten, daß die Anordnung gegen Lichteinfall geschützt ist. In der Praxis würde anstelle der Schulter 192 eine allgemein quaderförmige Aussparung in dem Gehäuse 180 vorhanden sein; in Pig. 24 ist die Schulter 192 lediglich der Einfachheit halber dargestellt, da sich ein näheres Eingehen auf die Konstruktion des Projektors erübrigen dürfte.
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. Bei dem ^rojektionssehirm 192J- kann es sich entweder um eine außerhalb der Einrichtung 179 angeordnete Fläche handeln$ z.Bo um einen auf einem Stativ angeordneten Schirm oder dergleichen, oder um einen Diffusionsschirm, der in ein lichtundurchlässiges Gehäuse eingebaut ist, welches der Einrichtung 179 zugeordnet ist. Natürlich bestimmen die Lage der Kassette 1 gegenüber dem Gehäuse 180, die durch das Objektiv 189 bewirkte Bildumkehr sowie die Anordnung des Bildschirms und seine Ausführung als reflektierender oder lichtdurchlässiger Bildschirm die Orientierung der betreffenden Teile und das Vorhandensein oder Fehlen eines oder mehrerer äußerer Spiegel zwischen dem Objektiv 189 und dem Bildschirm 194·, die so angeordnet sein müssen, daß das projezierte Bild für den Betrachter in der richtigen Lage, d.h. aufrecht und nicht seitenverkehrt erscheint. Alle diese Maßnahmen liegen für jeden lachmann auf der Hand, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte·
Fig. 23 läßt bestimmte weitere Einzelheiten der Aufwickelspule 10 sowie bestimmte Konstruktionsmerkmale derjenigen in dem Gehäuse untergebrachten drehbaren Teile erkennen, die benötigt werden, um außerhalb der Kassette Antriebsverbindungen zu der Filmtransport- und Projektionseinrichtung 179 herzustellen. Gemäß Fig. 23 weist die Aufwi ekel spule 10 einen unteren Flansch 195 auf, der über den durch den Film 12 gebildeten Wickel nach außen vorspringt und in der Mitte in einen Habenabschnitt 196 übergeht, welcher mit einem an der Grundplatte 4 ausgebildeten ringförmigen Ansatz 197 zusammenarbeitet, der ein Lager für die Aufwi ekel spule bildet. Ferner weist die Auf wickel spule einen oberen Flansch 198 auf, der an seiner Oberseite mit einem eine Lichtabschirmung bildenden, ringförmigen Ansatz 199 versehen ist, welcher mit einem dazu passenden ringförmigen Lichtschutzansatz 200 zusammenarbeitet9 d©r an der Innenfläche der Abdeckung 6 ausgebildet ist«,
Das Zahnrad 23 ist auf der Außenseite der Abdeckung angeordnet und mit einem zentralen Nabenabschnitt 201
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der Spule 10 verbunden. Somit kann das Zahnrad 25 mit einem zugehörigen Antriebszahnrad 181 zusammenarbeiten, das gemäß Fig. 25 unter Vermittlung durch eine Welle 202 und ein Zahnrad 181 angetrieben werden kann, wie es in Fig. 25 durch eine entsprechende gestrichelte Linie 204- angedeutet ist.
Fig. 25 veranschaulicht eine Anordnung, die es ermöglicht, die Kassette 1 mit einer Transport- und Projektionseinrichtung zu kuppeln, von der angenommen sein, daß sie in dem Gehäuse 180 untergebracht ist. Gemäß Fig. 25 gehört zu der transporteinrichtung eine erste Eutschkupplung, 205, die eine Verbindung zwischen der Antriebswelle 202 für das Antriebszahnrad 181 der Aufwickelspule 10 und einer Antriebswelle 204 herstellt, bei welcher es sich um die Welle eines mit Gleichstrom betreibbaren Motors TM zum Antreiben der Auf wickel spule handelt. Der Motor TM kann ständig mit einem Strom versorgt werden, der eine Spannung B+ aufweist und durch die Wicklung des Motors und einen geschlossenen Schalter S1 zur Masse fließt. Bei dem Masseanschluß kann es sich um die negative Klemme einer Batterie handeln, an deren anderer Klemme die Spannung B+ erscheint; natürlich ist es auch möglich, z.B. ein Netzteil zu benutzen, das mit Wechselstrom gespeist wird und den Wechselstrom in einen Gleichstrom für den Betrieb des Motors TM verwandelt.
Das Antriebszahnrad 22 für die Yorratsspule 8 läßt sich in Eingriff mit dem zugehörigen Antriebszahnrad 182 der Filmtransport- und Projektionseinrichtung 179 bringen. Gemäß Fig. 25 ist das Zahnrad 182 mit einer nur schematisch angedeuteten Antriebswelle 205 verbunden, die ihrerseits durch eine Rutschkupplung 206 mit der Welle 207 eines Gleichstrommotors SM verbunden ist. Gemäß Fig. 25 kann der kotor SM das Zahnrad 22 antreiben, sobald ein Schalter geschlossen wird, um einen Stromkreis zu schließen, der über die Wicklung des Motors zur Masse verläuft. Ferner ist ein Drehzahlregler bekannter Art vorhanden, der in
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3fig. 25 schematisch als variabler Widerstand 2Οδ dargestellt Ist und es"ermöglicht, entweder eine für die Behandlung des Folms geeignete Drehzahl der Vorratsspule 8 oder eine vorzugsweise höhere Mickspuldrehzahl zu wählen, mit der gearbeitet wird, wenn der "behandelte Film nach dem Projizieren auf die Vorratsspule zurückgespult wird.
Wie in Fig. 25 schematisch angedeutet, kann die Projektionslampe K dadurch eingeschaltet werden, daß ein Schalter S2 geschlossen wird, um einen Stromkreis zu ■schließen, der von der Klemme B+ aus über den Glühfaden der Lampe K zur Masse verläuft„ Während der Vorführung, und wenn die Lampe K eingeschaltet ist, ist es erwünscht, die Bremsrolle 17 außer Betrieb zu setzen. Zu diesem Zweck ist ein Elektromagnet 209 vorhanden, der mit der Projektionslampe K parallelgeschaltet ist.
Wird der Elektromagnet 209 eingeschaltet, bringt er einen Anschlag .185 in Eingriff mit der Bremsrolle bzw. ihrer Eabe 21, so daß die Bremsrolle stillgesetzt wird, während der Film gemäß Fig. 23 durch den Greifer 185 schrittweise transportiert wird. Wird der Aufspulmotor TM eingeschaltet, während jedoch die Projektionslampe K und der Elektromagnet 209 nicht eingeschaltet sind, kann der Film lediglich mit Hilfe des Zahnrades 182 auf die Vorratsspule aufgespult werden, so daß er bis zu seinem Ende bewegt werden kann, wie es z.B. bei der Ausführungsform nach Fig. 20 bis 22 erwünscht ist, ohne daß die Bewegung des Films durch den Greifer 185 behindert wird. Mit anderen Worten, wenn die labe 21 der Bremsrolle nicht stillgesetzt ist, tramsportiert die Aufwickelspule den Film ständig ohne Hücksicht auf die Betätigung des Greifers 185, der bei dieser Betriebsweise den Film niemals einholen kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Figo 23 bis 25 für den Fall, daß eine Kassette in die Iransport- und Projektionseinrichtung 179 eingeführt worden ist, dürfte aus der vorstehenden Beschreibung hinreichend ersichtlich sein. Jedoch wird im folgenden die Wirkungsweise unter der
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Annahme kurz "beschrieben, daß sich der .EiIm anfänglich in der aus Pig· 1, 8 und 20 ersichtlichen Lage befindet, nachdem er mit Hilfe einer kamera belichtet worden ist, und daß die Kassette auf der Schulter 192 des uehäuses 180 nach Fig. 24 angeordnet worden ist.
Der Betrieb kann damit begonnen werden, daß der Schalter S1 geschlossen wird, während die Schalter S2 und S3 offen sind, um den JiIm vollständig auf die Aufwickelspule aufzuspulen. Dieser anfängliche Arbeitsschritt ist bei den Ausführungsformen nach Pig. 1 und 8 nicht unbedingterforderlich, doch muß er bei der Ausführungsform nach Pig. 20 durchgeführt werden, um die Entlastungsrolle 141 in der beschriebenen Weise zur Wirkung zu bringen. Es kann jedoch in jedem Pail erwünscht sein, sicherzustellen, daß der PiIm mindestens bis zu dem gewünschten Belichtungsendpunkt weitertransportiert wird, der durch die kamera bestimmt ist, oder dafür zu sorgen, daß der Pilmabschnitt A mit der öffnung 28 zum Einleiten des Behandlungsvorgangs die richtige Lage gegenüber dem Haken 69 zum Einleiten des Behandlungsvorgangs einnimmt.
Sobald der PiIm in der soeben beschriebenen Weise transportiert worden ist, wird der Schalter S1 geöffnet. Als nächstes wird der Schalter S3 geschlossen, während sich gemäß Pig. 23 die Verschlußkappe 191 auf dem Tubus 190 des Objektivs befindet, bzw. während ein etwa vorhandener Versdhluß geschlossen ist, um den PiIm gegen Lichteinfall zu schützen, während er im Verlauf der Behandlung das Pilmfenster passiert.
Dann wird das Zahnrad 22 angetrieben, um den PiIm auf die Vorratsspule 8 zu überführen, wobei der PiIm mit Hilfe einer der anhand von Pig. 1, 8 und 20 beschriebenen Einrichtungen behandelt wird. Sobald der PiIm im wesentlichen vollständig von der Vorratsspule 8 aufgenommen und der Behandlungsvorgang beendet ist, wird der Schaltung S3 geöffnet.
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Hierauf kann man die beiden Schalter SI und S2 schließen, um den jetzt fertig "behandelten Film zu projizieren. Hierdurch werden die Projektionslampe K und der Elektromagnet 209. zum Betätigen der Bremsrolle .sowie der Aufspulmotor TM eingeschaltet, so daß der Film -schrittweise transportiert und projiziert wird, bis dieser Vorgang dadurch beendet wird, daß die Klinke 185 in Eingriff mit dem Schlitz 27 des Films kommt· Schließlich können die Schalter S1 und S2 geöffnet werden, und der Schalter SJ wird dann geschlossen gehalten, bis der Film im wesentlichen vollständig wieder auf die Vorratsspule aufgespult ist, um in dieser Lage aufbewahrt und zum erneuten Gebrauch bereitgehalten zu werden.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. i I S P E ü G- H E
    1/ Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Kassette ein Gehäuse (2, 5) gehört, daß in dem Gehäuse eine Filmstreifen (12) angeordnet ist, daß eine erste, normalerweise wirkungslose Einrichtung (32; 79; 15S) vorhanden ist, die dazu dient, eine Behandlungsmasse oder -flüssigkeit (73; 90; 177) auf einen bestimmten Teil des Filmstreifens aufzutragen, daß eine zweite !Einrichtung (8) vorhanden ist, die mit Hilfe einer' auf der Außenseite des Gehäuses angeordneten Einrichtung (22) betätigbar ist, um den Filmstreifen fortschreitend an der ersten Einrichtung vorbei zu bewegen, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen und sie danach wieder wirkungslos zu machen, so daß es möglich ist, den Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze länge mit der Behandlungsmasse zu behandeln, daß zu der dritten Einrichtung eine weitere Einrichtung (13) gehört, die in Abhängigkeit von der Betätigung der zweiten Einrichtung in !Tätigkeit tritt, um mindestens einen Vorgang zu bewirken, der erforderlich ist, um die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen, und die mindestens einen weiteren Vorgang bewirkt, der erforderlich ist, um die erste Einrichtung wirkungslos zu machen.
    2. Filmhandhabungskassette, gekennzeichnet durch ein Lichtdichtes Gehäuse (2, 5)> eine in dem Gehäuse angeordnete, umsteuerbare Filmtransporteinrichtung (8, 10), die dazu dient, einen Filmscreifen (12) längs einer vorbestimmten Bahn nach Bedarf in der einen oder anderen Hichtung zu bewegen, einen Filmstreifen, dessen Enden mit der i'ilmtransporteinrichtung verbunden sind, um das Transportieren des Films durch diese Einrichtung zu ermöglichen,
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    .eine in dem Gehäuse angeordnete, einem Teil der Bahn des Filmstreifens benachbarte Filmbehandlungseinrichtung (32; 79; 158) sowie eine Betätigungseinrichtung (28), mit der der Filmstreifen versehen ist, und die dazu dient, die Behandlungseinrichtung in Abhängigkeit von der durch die Transporteinrichtung bewirkten Bewegung des Filmstreifens mit dem Filmstreifen zu verbinden.
    3. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Betätigungsein- · richtung eine an dem Filmstreifen (.12) ausgebildete Einrichtung (2^) zum Erfassen eines Rastgliedes gehört, und daß die Behandlungseinrichtung ein Hastglied (69) aufweist, das betriebsmäßig mit der Behandlungseinrichtung verbunden ist, so daß es von der an dem Filmstreifen usgebildeten Einrichtung erfaßbar ist, um die Behandlungseinrichtung betriebsmäßig mit dem Filmstreifen zu verbinden.
    M-, Filmhandhabungskassette nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Erfassen des Rastgliedes (69) ein Rand einer in dem Filmstreifen (12) ausgebildeten Öffnung (28) gehört, daß-das Rastglied als Haken (69; 78) ausgebildet ist, der mit der Behandlungseinrichtung lösbar, verbunden ist, um mit dem Rand der öffnung zusammenzuarbeiten, sobald der Filmstreifen in einer vorbestimmten Richtung transportiert wird, daß der Haken zuerst die Behandlungseinrichtung mit dem Film- ' streifen betriebsmäßig verbindet, sobald er in Eingriff mit dem Rand der öffnung kommt, und daß der Haken dann von der Behandlungseinrichtung' getrennt wird, sobald die auf ihn durch den Filmstreifen aufgebrachte Kraft während der Transportbewegung des Filmstreifens einen vorbestimmten Wert erreicht»
    5. Filmhandhabungskassette, gekennzeichnet durch ein lichtdichtes Gehäuse (2, 5)> einen in dem Gehäuse angeordneten unbelichteten photοgraphischen Filmstreifen (12) mit einem Vorspannabschnitt, der anfänglich durch einander gegenüber liegende, gegen Lichteinfall
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    abgeschirmte Offnungen (1;, 16) aus dem Gehäuse herausragt und sich wieder in das Gehäuse hinein erstreckt, eine mit dem Filmstreifen verbundene umsteuerbare Filmtransporteinrichtung (&, 10), die dazu dient, den Filmstreifen über den größten ieil seiner Länge in der einen oder anderen Eicr.tung durch die Öffnungen hindurch zu bewegen, eine in dem Gehäuse angeordnete Filmbehandlungseinrichtung (158) sowie durch eine Steuereinrichtung (141), die in dem Gehäuse angeordnet ist und durch die !Filmtransporteinrichtung betätigbar ist, um eine betriebsmäßige "Verbindung zwischen der Behandlungseinrichtung und dem Filmstreifen herzustellen.
    6. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet , daß zu der Steuereinrichtung eine Einrichtung (141) gehört, die auf die Spannung des Filmstreifens (12) anspricht, wenn die Spannung des Films an einem Ende der Bewegung des Films durch die Offnungen (15» 16) hindurch zunimmt, um ein Steuersignal zu erzeugen.
    7. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Behandlungseinrichtung eine Einrichtung (158) zum Aufbringen eines Überzugs gehört, daß diese Einrichtung ein mit dem Filmstreifen (12) zusammenarbeitendes, in dem Gehäuse bewegbar gelagertes Element (56) aufweist, daß eine Einrichtung (162) vorhanden ist, die dieses Element normalerweise in Hichtung auf eine erste Stellung vorspannt, in der es nicht in berührung mit dem iilmstreifen steht, und daß eine Einrichtung (143, 151) vorhanden ist, die auf das Steuersignal anspricht, um das Element in Berührung mit dem Filmstreifen zu bringen.
    &. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eehandlungseinrichtung eine mit einer Auftragwalze (56) versehene Einrichtung (156) ist, und daß die Auftragwalze das mit dem Filmstreifen zusammenarbeitende Element bildet.
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    9·» Filmhandhabungskassette nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Behandlungseinrichtung (158) ein geschlossener Behälter (167) gehört, daß sich in dem Behälter ein Vorrat einer Filmbehandlungsmasse (177) "befindet, und daß eine an dem Filmstreifen (12) befestigte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, den Behälter zu öffnen, damit die Behandlungsmasse der Auftragwalze (36) zugeführt wird, während der Filmstreifen in einer vorbestimmten Richtung an der Behandlungseinrichtung vorbei transportiert wird»
    5'ilmhandhabungskassette nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungseinrichtung aus AufStreicheinrichtungen besteht, zu der eine zum Aufbringen eines Überzugs dienende Düse (83) gehört, die sich normalerweise außer Berührung mit dem Filmstreifen (12) befindet, und daß zu dem mit dem Filmstreifen zusammenarbeitenden Element eine Andruckplatte (109) gehört, die betätigbar ist, um den Filmstreifen elastisch gegen die Düse vorzuspannen und so daß Aufbringen eines Überzugs auf dem Filmstreifen zu ermöglichen.
    11. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Behandlungseinrichtung (79) ein geschlossener Behälter (86) gehört, in dem sich ein Vorrat einer Filmbehandlungsmasse (90) befindet, und daß ferner eine an dem Filmstreifen befestigte Einrichtung (89) vorhanden ist, die dazu dient, den Behälter zu öffnen, um die Behandlungsmasse der Düse (83) zuzuführen, während der Filmstreifen in einer vorbestimmten Hichtung an der Düse vorbei transportiert wird.
    12. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 5, dadurch gekennz e ichnet , daß zu der behandlungseinrichtung (32; 79» ^ 58) ein Vorrat einer Filmbehandlungsmasse (73» 90$ 177) gehört, daß eine Einrichtung zum Aufbringen eines Überzugs vorhanden ists die betätigbar ist$ um mit dem Filmstreifen (12) zusammenzuarbeiten, und die
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    Behacdlungsmasse auf den üilmstreifen aufzutragen, daß zu der Steuereinrichtung ein Satz von dem Filmstreifen zugeordneten Betätigungseinrichtungen (28, 30) gehört, die dazu dienen, aie Behandlungseinrichtung zu veranlassen, nacheinander Arbeitsschritte auszuführen, d.h.« die Behandlungseinrichtung zur An&ge an dem Film zu bringen, dann den JiIm mit der Behandlungsmasse zu überziehen und schließlich die Behandlungseinrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung durch Filmstreifen durch die !Transporteinrichtung (8, 10) wieder außer Eingriff mit dem Filmstreifen zu bringen.
    13· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungseinrichtung (32; 158) eine Auftragwalze (36) aufweist, die zur Anlage an dem Filmstreifen (12) bringbar ist, um den Filmstreifen mit der ^ehandlungsmasse zu überziehen, daß eine Einrichtung (69) vorhanden ist, die durch eine erste Betätigungseinrichtung (28) betätigbar ist, um die Auftragwalze zur Anlage an dem Filmstreifen zu bringen, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die durch eine zweite Betätigungseinrichtung (3C) betätigbar ist, um die Behandlungseinrichtung außer Eingriff mit dem Filmstreifen zu bringen, sobald der Vorrat an Behandlungsmasse im wesentlichen verbraucht ist.
    14. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungseinrichtung (79) als AufStreicheinrichtung ausgebildet ist und eine Düse (83) aufweist, die normalerweise von dem Filmstreifen (12) abgehoben ist, und daß eine Andruckplatte (109) vorhanden ist, die in Abhängigkeit von einer Bewegung eines ersten -tfetätigungselements (78) zur Wirkung bringbar ist, um elastisch mit dem Filmstreifen zusammenzuarbeiten und ihn zur Anlage an der Düse zu bringen, und daß eine Auslöseeinrichtung (115) vorhanden ist, die durch eine zweite Betätigungseinrichtung (30) betätigbar ist, um die Andruckplatte außer Berührung mit dem Filmstreifen zu bringen, so daß der Filmstreifen außer Berührung mit der
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    Düse gebracht wird.
    15. Bilmhandhabungskassette nach. Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet , daß eine 'Verschlußeinrichtung (130) vorhanden ist, die betätigbar ist, um die Düse (83) zu schließen, und daß zu der Auslöseeinrichtung eine Folgesteuereinrichtung gehört, die auf die betätigung durch das·zweite Betätigungselement anspricht,·um nacheinander zu bewirken, daß die Andruckplatte (109) von dem Filmstreifen abgehoben wird, und daß die Verschlußeinrichtung betätigt wird, um die Düse zu schließen.
    16. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdichtes Gehäuse (2, 5) vorhanden ist, das zwei Filmstreifenhalter (8, 10) enthält, die geeignet sind, jeweils mit dem einen bzw. dem anderen Ende eines Filmstreifens (12) verbunden zu werden, daß das Gehäuse mit einem Filmfenster (15, 16) versehen ist, daß ein Filmstreifen vorhanden ist, dessen eines Ende mit einem der Filmhalter verbunden ist, während sein anderes Ende mit dem anderen Filmhalter verbunden ist und sich von dem einen Filmhalter zu dem anderen Filmhalter längs einer Bahn erstreckt, die durch das Filmfenster verläuft und in dem Gehäuse liegende Abschnitte aufweist, daß der Filmstreifen erheblich langer ist als die Bahn, daß der Filmstreifen anfänglich zum größten Teil auf einem der Filmhalter angeordnet ist, daß umsteuerbare Einrichtungen (22, 23) vorhanden sind, die dazu dienen, die lilmhalter zu betätigen, um den größten Teil des Filmstreifens jeweils von dem einen Filmhalter auf den betreffenden anderen Filmhalter zu überführen, daß in dem Gehäuse eine Behandlungseinrichtung (32; 79; 158) angeordnet ist, die durch Zuführen eines Signals betätigbar ist, um zu bewirken, daß der Filmstreifen mit einer Behandlungsmasse überzogen wird, und daß eine Einrichtung (69) vorhanden ist, die anspricht, sobald der Filmstreifen von dem einen Filmhalter auf den anderen Filmhalter überführt worden ist, um der Behandlungseinrichtung ein Signal zuzuführen.
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    17. Filmhanähabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß ein lichtdichtes Gehäuse (2, 5) vorhanden ist, daß in dem Gehäuse eine Filmzuführungseinrichtung (8) angeordnet ist, auf der sich anfänglich ein unbelichteter Filmstreifen (12) befindet, der ein mit der Zufübungseinrichtung verbundenes erstes Ende aufweist, daß sich in dem Gehäuse eine Iilmaufnähmeeinrichtung (10) befindet, daß zu dem Filmstreifen ein Vorspannabschnitt gehört, der sich von der Zuführungseinrichtung aus zu einem mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen zweiten Ende erstreckt, daß in dem Gehäuse eine Filmbehandlungseinrichtung (79) angeordnet ist, die einen Vorrat einer Filmbehandlungsmasse" enthält, daß die Behandlungseinrichtung betätigbar ist, um nacheinander aus einem ersten Zustand, bei dem die Behandlungsmasse in die Behandlungseinrichtung eingeschlossen ist und bei die Behandlungseinrichtung nicht in -berührung mit den Filmstreifen besteht, in einen zweiten Zustand gebracht zu werden, bei dem der Filmstreifen in -oerührung mit der Behandlungseinrichtung steht, um hierauf in einen dritten Zustand gebracht zu werden, bei dem die Behandlungsmasse freigegeben ist, um den Filmstreifen mit einem Überzug zu versehen, wenn er an der Behandlungseinrichtung vorbei bewegt wird, und um schließlich in einen vierten Zustand gebracht zu werden, bei dem die Behandlungseinrichtung außer Berührung mit dem Filmstreifen gehalten wird, daß in dem Gehäuse eine erste Betätigungseinrichtung angeordnet ist, die dazu dient, die Behandlungseinrichtung zu betätigen und sie in den zweiten Zustand zu bringem, sobald der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, daß in dem Gehäuse eine zweite Betätigungseinrichtung (69) angeordnet ist, die zur Wirkung kommt, wenn sich die -^ehandlungseinrichtung in ihrem zweiten Zustand befindet, um die Behandlungseinrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung des Filmstreifens in ihren dritten Zustand zu bringen, und daß in dem Gehäuse eine ritte Betätigungseinrichtung (57) angeordnet ist, die zur Wirkung kommt,
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    wenn sich die Behandlungseinrichtung in ihrem dritten Zustand befindet und der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von der Zuführungseinrichtung aufgenommen worden ist, und die auf die Bewegung des Filmstreifens in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung anspricht, um die Behandlungseinrichtung in ihren vierten Zustand zu bringen.
    18. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 17.» dadurch gekennze ichnet , daß zu der ersten Betätigungseinrichtung ein erstes Eastglied (69) gehört,, das mit der Behandlungseinrichtung (52) lösbar verbunden ist und von ihr durch eine vorbestimmte Kraft trennbar ist, daß der Filmstreifen (12) nahe seinem ersten Ende eine Betätigungseinrichtung (28) aufweist, die mit dem ersten Eastglied zusammenarbeitet und es zusammen mit dem Filmstreifen bewegt, um hierdurch eine Kraft auf das erste Eastglied aufzubringen, wenn sich der Filmstreifen in Eichtung auf die Zuführungseinrichtung (8) bewegt, daß die Kraft während der Bewegung des Filmstreifens in Eichtung auf die Zuführungseinrichtung einen vorbestimmten Wert erreicht, daß zu der ersten Betätigungseinrichtung eine weitere Einrichtung (57) gehört, die auf eine erste Bewegung des ersten Eastgliedes zusammen mit dem Filmstreifen anspricht, bevor das erste Eastglied von der ^ehandlungseinrichtung getrennt wird, damit es sich zusammen mit dem Filmstreifen bewegt und in Berührung mit der Behandlungseinrichtung kommt, daß zu der zweiten Betätigungseinrichtung eine Einrichtung (4-5) gehört, die auf eine zweite Bewegung des ersten Eastgliedes anspricht, welche jenseits des Endes der ersten Bewegung und vor dem Ablesen des ersten Eastelements anspricht,-um die Behandlungsmasse freizugeben, um das Überziehen des Filmstreifens mit der Behandlungsmasse zu ermöglichen, daß zu der dritten Betätigungseinrichtung ein zweites, mit der Behandlungseinrichtung lösbar verbundenes Eastglied (56) gehört, daß der Filmstreifen mit einer zweiten Einrichtung (50) versehen ist, die so angeordnet ist, daß sie mit dem zweiten Eastglied zusammenarbeitet, wenn sich der Filmstreifen in Eichtung auf die Zuführungseinrichtung
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    "bewegt und im wesentlichen vollständig von der Zuführungseinrichtung aufgenommen worden ist, daß das zweite fiastglied von der ■'-'ehandlungseinrichtung während der Bewegung des Filmstreifens in Richtung- auf die Zuführungseinrichtung getrennt wird, und daß eine Einrichtung (52O vorhanden ist, die auf die Bewegung des zweiten i^astgliedes zusammen mit dem Filmstreifen vor dem Ablesen des zweiten Rastgliedes anspricht, um die Behandlungseinrichtung in ihren vierten Zustand zu bringen.
    19. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungseinrichtung als AufStreicheinrichtung (79) ausgebildet ist, zu der eine Düse (83) gehört, der die i>ehandlungsmasse (90) nach ihrer Freigabe zugeführt wird, daß die Düse normalerweise in einem Abstand von einer Seite des Filmstreifens (12) angeordnet ist, und daß zu der auf die erste Bewegung des ersten Hastgliedes (78) ansprechenden Einrichtung eine gegenüber der Düse auf der anderen Seite des Filmstreifens angeordnete Andruckplatte (109) sowie eine Einrichtung (105) gehören, die dazu dient, die Andruckplatte in Berührung mit dem Filmstreifen vorzuspannen, um den Filmstreifen in gleitender Anlage an der Düse zu halten.
    20. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 19 j dadurch gekennzeichnet , daß eine Verschlußeinrichtung (130) vorhanden ist, die anfänglich in dem Gehäuse eine erste Stellung einnimmt, so daß sie zwischen dieser ersten Stellung, bei der die Düse (83) offen ist, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, bei der sie die Düse verschließt, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf eine Bewegung des zweiten xtastgliedes über diejenigen Bewegungen hinaus, bei denen die Behandlungseinrichtung in ihren vierten Zustand gebracht wird, und vor dem Trennen des zweiten ixastgliedes von der Behandlungseinrichtung anspricht, um die Verschlußeinrichtung in ihre zweite Stellung zu bringen.
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    21. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß sich in der Kassette ein Filmstreifen (12) befindet, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, und auf dem sich mindestens auf einer Seite ein lichtempfindlicher überzug befindet, der sich mindestens über einen Teil der Länge des Filmstreifens zwischen seinen Enden erstreckt, daß eine Filmzuführungseinrichtung (8) vorhanden ist, daß eine Filmaufnahmeeinrichtung (1Ό) vorhanden ist, die mit dem ersten Ende des Filmstreifens verbunden und geeignet ist, den von der Zuführungseinrichtung abgegebenen Film aufzunehmen, daß die Zuführungseinrichtung mit dem zweiten Ende des Filmstreifens verbunden ist, so daß der Filmstreifen nach Bedarf von der Zuführungseinrichtung in der Äufnahmeeinrichtung aufnehmbar ist, daß zu der kassette (1) ein lichtdichtes Gehäuse (2, 5) gehört, das die Zuführungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung enthält, daß Einrichtungen (15, 14, 17) vorhanden sind, welche den Filmstreifen längs einer bestimmten Bahn zwischen der Zuführungseinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung führen, daß diese Bahn einen Abschnitt aufweist, der eine solche Länge hat, daß ein Raum zum Unterbringen einer Behandlungseinrichtung (32; 79; 158) vorhanden ist, die dazu dient, den lichtempfindlichen "überzug mit einer mit einer -^ehandlungsmasse zu überziehen, die geeignet ist, in dem lichtempfindlichen Überzug latente Bilder zu entwickeln, daß sich der Filmstreifen anfänglich zum größten i'eil -auf der Zuführungs einrichtung befindet, daß ein Vorspannabschnitt vorhanden ist, der sich von der Zuführungseinrichtung aus längs der vorbestimmten Bahn zum ersten Ende des Filmstreifens erstreckt, daß der Filmstreifen, die Aufnahmeeinrichtung und die Zuführungseinrichtung auf erste Signale ansprechen, um den Filmstreifen schrittweise von der Zuführungseinrichtung zu der Aufnahmeeinrichtung zu transportieren und so daß Erzeugen eines Satzes von latenten Bildern in der lichtempfindlichen Überzugsschicht zu ermöglichen, daß die Aufnahmeeinrichtung und die Zuführungseinrichtung auf zweite "Signale
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    ansprechen, um den Filmstreifen kontinuierlich von der Aufnahmeeinrichtung zu der Zuführungseinrichtung zu bewegen, daß in dem Gehäuse nahe dem vorbestimmten Teil der Bahn eine Filmbehandlungseinrichtung angeordnet ist, die einen Vorrat einer Behandlungsmasse enthält, welche als "überzug auf den Filmstreifen auftragbar ist, um die in dem lichtempfindlichen überzug erzeugten latenten Bilder zu entwickeln, daß die ^ehandlungseinrichtung auf ein ihr zugeführtes Signal zum Einleiten der Behandlung anspricht, um die Behandlungsmasse als überzug auf den lichtempfindlichen Überzug aufzutragen, wenn der Filmstreifen in der Nähe der Behandlungseinricbtung bewegt wird, und daß in dem Gehäuse eine Einrichtung (141) angeordnet ist, die auf die Bewegung des Filmstreifens von der Aufnahmeeinrichtung zu der Zuführungseinrichtung anspricht, um der Filmbehandlungseinrichtung ein Signal zum Einleiten der Behandlung zuzuführen.
    22. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß ein lichtdichtes Gehäuse (2, 5) vorhanden ist, das eine Filmzuführungseinrichtung (δ) und eine Filmaufnahmeeinrichtung (10) enthält, von. denen jede geeignet ist, einen Filmstreifen (12) aufzunehmen, daß sich in dem Gehäuse ein unbelichteter und noch nicht behandelter Filmstreifen befindet, daß sich anfänglich der größte Teil des Filmstreifens auf der Zuführungseinrichtung befindet, daß der Filmstreifen ein Ende aufweist, das mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden ist, daß zu dem Filmstreifen ein Vorspannabschnitt gehört, der sich durch eine erste gegen Lichteinfall abgeschirmte Öffnung (15) aus dem Gehäuse heraus erstreckt und über eine in einem Abstand von der ersten Öffnung angeordnete zweite, gegen Lichteinfall abgeschirmte öffnung (16) wieder in rias Gehäuse hinein erstreckt und an einem zweiten Ende des Filmstreifens mit der Zuführungseinrichtung verbunden ist, daß in dem Gehäuse nahe dem Film im Bereich seiner Bahn zwischen der Aufnahmeeinrichtunf: und der Zuführungseinrichtung eine Filmbehandlungseinrichtung (32; 79; 158) angeord-
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    net ist, die einen Yorrat einer Filmbehandlungsmasse enthält, daß die Behandlungseinrichtung nacheinander durch ihr zugeführte erste und zweite Signale betätigbar ist, daß das erste Signal die Behandlungseinrichtung betätigt, die sich in einem Ausgangszustand befindet, bei der die Behandlungsmasse in einem dicht verschlossenen Behälter (42; 86; 167) bereitgehalten wird, und bei der sich die Behandlungseinrichtung nicht in Berührung mit dem Filmstreifen befindet, um die Behandlungseinrichtung in einen zweiten Zustand ■zu bringen, bei welchem der Behälter geöffnet wird, um die Behandlungsmasse freizugeben und sie in Berührung mit dem Filmstreifen zu bringen, damit der Filmstreifen mit der Behandlungsmasse überzogen wird, wenn er an der ^ehandlungseinrichtung vorbei bewegt wird, daß das zweite Signal die Behandlungseinrichtung betätigt, um sie in einen dritten Zustand zu bringen, in dem sie micht in Berührung mit dem Filmstreifen steht, daß in dem Gehäuse eine erste Signalerzeugungseinrichtung (690 angeordnet ist, die auf die Bewegung des Filmstreifens von der Aufnahmeeinrichtung zu der Zuführungseinrichtung anspricht, sobald der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von' der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, um der Behandlüngseinrichtung ein erstes Signal zuzuführen9 und daß in dem Gehäuse eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (57) angeordnet ist, die anspricht, sobald der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von der Zuführungseinrichtung aufgenommen worden ist, wenn sich die Filmbehandlungseinrichtung in ihrem zweiten Zustand befindet, um der Behandlungseinrichtung ein zweites Signal zuzuführen.
    23. Filmbehandlungskassette nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ersten und der zweiten Signalerzeugungseinrichtung jeweils ein anderes erstes Rastelement (28) und ein anderes zweites Rastelement (50) gehören, die beide" an dem Filmstreifen (12J ausgebildet sind, daß jedes der zweiten Rastelemente einem anderen der ersten Rastelemente in der nachstehend angegebenen Weise zugeordnet ist, daß jedes der zweiten Rast-
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    elemente (69» 59) an verschiedenen tubkten lösbar mit der Behandlungseinrichtung (32) verbunden ist, die nahe dem Filmstreifen angeordnet ist, so daß das zugehörige erste ■α-e.stelement während der Bewegung des Filmstreifens in Richtung auf die Zuführungseinrichtung in verschiedenen Zeitpunkten in Eingriff bringbar ist, daß das erste Eastelement (30) der ersten Signalerzeugungseinrichtung auf dem Film bzw. dem Vorspannabschnitt zwischen dem zugehörigen zweiten Kastelement und der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist, wenn der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, daß es geeignet ist, das zugehörige Eastelement (57) zu erfassen, so daß es nach dem Erfassen von dem Filmstreifen mitgenommen wird, um auf die -^ehandlungseinrichtung eine erste Kraft aufzubringen, daß eine elastische Einrichtung (54·) vorhanden ist, die dazu dient, die Behandlungseinrichtung so vorzuspannen, daß sie den Filmstreifen nicht berührt, daß eine Einrichtung (43) vorhanden ist, die auf die erste Kraft anspricht, um die Behandlungseinrichtung in Eerührung mit dem Filmstreifen zu bringen und den Behälter zu öffnen, daß eine auslösbare Einrichtung (56» 59) vorhanden ist, die zur V/irkung kommt, sobald die Behandlungseinrichtung zur Anlage an dem Filmstreifen gebracht wird, um sie in Berührung mit dem Filmstreifen zu halten, daß das erste x^astelement der zweiten Signalerzeugungseinrichtung auf dem Filmstreifen nahe seinem zweiten Ende so angeordnet ist, daß es mit dem zugehörigen zweiten Eastelement zusammenarbeitet, sobald der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von der Zuführungseinrichtung aufgenommen worden ist, so daß das zuletzt genannte zweite Eastelement (57) von dem Film mitgenommen wird, nachdem es in Eingriff mit dem Film gekommen ist, so daß auf die Behandlungseinrichtung eine zweite Kraft aufgebracht wird, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf die zweite Kraft anspricht, um die auslösbare Einrichtung freizugeben, woraufhin die elastische Einrichtung die Be::andlungseinrichtung so vorspannt, daß sie außer berührung mit dem Filmstreifen gebracht und gehalten wird.
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    24. Filmhandhabungskassette nach. Anspruch 23, dadurch gekennz eich.net , daß die zweiten Rastelemente (69, 57) jeweils von der Behandlungseinrichtung (32) gelöst werden und sich zusammen mit dem Filmstreifen (12) bewegen, wenn sie durch den Filmstreifen auf das zweite Rastelement aufgebrachte Kraft einen vorbestimmten Wert überschreitet, der größer ist als die Kraft, die erforderlich ist,- um die in Anspruch. 22 genannten Vorgänge durchzuführen.
    25· Filmhandhabungskassette nach. Anspruch 23, dadurch, gekennzeichnet, daß jedes der ersten Rastelemente durch eine in dem Filmstreifen ausgebildete öffnung (28, 30) gebildet wird, und daß jedes der zweiten Rastelemente als elastischer Haken (69, 57) ausgebildet ist, der einen mit der Behandlungseinrichtung (32) lösbar verbundenen Schaftabschnitt aufweist, ferner einen Endabschnitt, der geeignet ist, mit einem Hand der betreffenden öffnung zusammenzuarbeiten, wenn der Filmstreifen in Richtung auf die Führungseinrichtung bewegt wird, sowie einen Abweiserabschnitt zwischen dem Schaftabschnitt und dem Endabschnitt, der dazu dient, das Eingreifen des Endabschnitts in den Filmstreifen zu verhindern, wenn sich der Filmstreifen in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung (10) bewegt.
    26. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Behandlungseinrichtung (32; 158) eine Auftragwalze/ (36) gehört, die in Berührung mit dem Filmstreifen (12) bringbar ist, und der die Filmbehandlungsmasse zugeführt wird, sobald der Behälter geöffnet worden ist.
    27· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der zweiten Hastelemente (69, 57) von der Behandlungseinrichtung in Abhängigkeit davon getrennt werden, daß durch den Filmstreifen eine vorbestimmte Kraft aufgebracht wird, nachdem das betreffende Rastelement in Eingriff mit dem Filmstreifen
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    gekommen ist.
    28* Filmhandhabungskassette nach Anspruch. 23? dadurch gekennzeichnet , daß die -behandlungseinrichtung (79) als Aufstreicheinrichtung ausgebildet ist, zu der eine Düse (83) gehört, die dadurch in Berührung mit dem Filmstreifen (12) gebracht wird, daß eine auf er anderen Seite des Filmstreifens angeordnete Andruckplatte (109) den Filmstreifen elastisch gegen die Düse vorspannt, um zu ermöglichen, daß der Filmstreifen nach dem Offnen des Behälters mit einem "Überzug aus der Behandlungsmasse versehen wird.
    29· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zweiten -t-astelemente (78, 115) von der Behandlungseinrichtung (79) in Abhängigkeit davon getrennt wird, daß der Filmstreifen auf das betreifende Kastelement eine vorbestimmte Kraft ausübt, nachdem das Kästelement in Eingrifi mit dem Filmstreifen gekommen ist.
    30. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß die kassette (1) einen Filmstreifen (12) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende enthält, daß der Filmstreifen mindestens auf einer Seite und mindestens über einen Teil seiner Länge zwischen den Enden mit einem lichtempfindlichen überzug versehen ist, daß eine Filmzuführungseinrichtung (8) vorhanden ist, daß eine Filmaufnahmeeinrichtung (10) vorhanden ist, die mit dem ersten Ende des Filmstreifens verbunden und geeignet ist, den Filmstreifen von der Zuführungseinrichtung aufzunehmen, daß die Zuführungseinrichtung mit dem aweiten Ende des Filmstreifens verbunden und geeignet ist, den Filmstreifen von der Aufnahmeeinrichtung aufzunehmen, daß zu der Ilessette ein lichtdichtes G-ehäuse (2, 5) gehört, das die Zufühi-ungseinricntung und die Aufnahmeeinrichtung enthält und einander gegenüber liegende, gegen Lichteinfall abgeschirmte Öffnungen (I5» 16) aufweist, durch die hindurch der Filmstreifen von der Zuführungseinrichtung zu
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    der Aufnahme einrichtung derart bewegbar ist, daß ein l;eil des Filmstreifens außerhalb des Gehäuses zugänglich ist, um mit einer Filmkamera zusammenzuarbeiten, mittels welcher der Filmstreifen belichtet wird, um auf ihm latente Bilder zu erzeugen, bzw. damit der Filmstreifen mit einer Projektionseinrichtung (179) zusammenarbeitet, die es ermöglicht, Projektionslicht durch den Filmstreifen zu leiten, nachdem die latenten Bilder erzeugt und entwickelt worden sind, daß sich der Filmstreifen anfänglich zum größten Teil auf der Zuführungseinrichtung befinö.et, daß ein Vorspannabschnitt vorhanden ist, der mit dem Filmstreifen verbunden ist und sich von der Zuführungseinrichtung aus und durch die beiden Offnungen zum ersten Ende des Films erstreckt, daß der Filmstreifen, die Aufnahme einrichtung und die Zuführungseinrichtung auf erste Signale ansprechen, die durch eine Kamera zugeführt werden, um den Filmstreifen schrittweise von der Zuführungseinrichtung zu der Aufnähmeeinrichtung zu transportieren und das Erzeugen eines Satzes latenter Bilder in dem lichtempfindlichen überzug zu ermöglichen, daß die Aufnahmeeinrichtung und die Zuführungseinrichtung auf zweite Signale ansprechen, die durch eine Projektionseinrichtung erzeugt werden und dazu dienen, den Filmstreifen kontinuierlich von der Aufnahmeeinrichtung auf die Zuführungseinrichtung zu überführen, daß die Aufnahmeeinrichtung, der Filmstreifen und die Zuführungseinrichtung auf dritte Signale ansprechen, die durch die rrojektionseinrichtung erzeugt werden und dazu dienen, den Filmstreifen schrittweise von der Zuführungseinrichtung zu der Aufnahmeeinrichtung zu transportieren, daß in dem Gehäuse eine Filmbehandlungseinrichtung (32; 79; 156) angeordnet ist, die einen Vorrat einer Behandlungsmasse enthält, die in Form eines Überzugs auf den Filmstreifen auftragbar ist, um"die- in dem lichtempfindlichen "überzug erzeugten latenten Bilder zu entwickeln, daß die Behandlungseinrichtung auf ein ihr zugeführtes •ßehandlungseinleitungesignal anspricht, um die Bebandlungsmasse als Überzug auf den lichtempfindlichen überzug auf-
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    zubringen, wenn der Film nahe der -^ehandlungseinrichtung bewegt wird, und daß in dem Gehäuse eine SignalerLeugungseinrichtung angeordnet ist, die auf die Bewegung des Filmstreifens von der Aufnahmeeinrichtung zu der Zuführungseinrichtung anspricht, sobald der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, um der Filmbehandlungseinrichtung ein J-ehandlungs e inl e itung ssignal zuzuf uhr em.
    51 ο Filmhandhabungskassette nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Signalerzeugungseinrichtung eine an dem Filmstreifen (12) ausgebildete erste Einrichtung (26) gehört, ferner eine zweite Einrichtung (69), die mit der -"ehandlungs einrichtung nahe dem Filmstreifen lösbar verbunden ist, so daß sie während der Bewegung des Filmstreifens in Richtung auf die Zuführungseinriclitung (8) in Eingriff mit dem Filmstreifen bringbar ist, daß die erste Einrichtung auf dem Filmstreifen so angeordnet is'C, daß mit ihr die zweite Einrichtung in Eingriff kommt, sobald der Filmstreifen im wesentlichen vollständig von der Aufnahmeeinrichtung (10) aufgenommen worden ist, daß sich die zweite Einrichtung zusammen mit dem iilmscreifen bewegt, nachdem sie in Eingriff mit dem Filmstreifen gekommen ist, um auf die Behandlungseinrichtung (32) eine jiraft auszuüben, bis eine vorbestimmte Kraft erreicht wird, die ausreicht, um die zweite Einrichtung von der Behandlungseinrichtung· zu trennen, und daß eine dritte Einrichtung (52) vorhanden ist, die auf die Kraft anspricht, welche auf die zweite Einrichtung aufgebracht wird, bevor sie von der ■'-ehandlungseinrichtung getrennt wird, um die ■oehandlungseinriclitung zur Anlage an dem Filmstreifen zu bringen»
    32. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet., daß die -öehandlungseinrichtung als AufStreicheinrichtung (32) mit einer Auftragwalze (36) ausgebildet und in dem Gehäuse so gelagert ist, daß sie zwischen einer ersten Stellung außer Berührung mit dem
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    Filmstreifen (12) und einer zweiten Stellung "bewegbar ist, in welch letzterer sie mit dem Filmstreifen zusammenarbeitet, um das Aufbringen eines Überzugs aus der -^ehandlungsmasse auf die Seite des Filmstreifens zu ermöglichen, auf der sich der lichtempfindliche Überzug befindet, daß eine elastische Einrichtung vorhanden ist, die die Behandlungeinrichtung in ihre zweite Stellung vorspannt, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die die Vorspannkraft der elastischen Einrichtung in Abhängigkeit von der Kraft überwindet, die durch den Filmstreifen vor dem Lösen der zweiten Einrichtung ausgeübt wird, und dfiß ferner eine Kasteinrichtung vorhanden ist, die von der Behandlungseinrichtung erfaßt wird, sobald die behandlungseinrichtung in berührung mit dem Filmstreifen gebracht wird, um die Behandlungseinrichtung p.n ihrer zweiten Stellung zu halten.
    33« Filmhandhabungskassette nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß zu der ersten Einrichtung eine in dem Filmstreifen ausgebildete öffnung (28) gehört, daß, zu der zweiten Einrichtung ein elastischer Haken (69) gehört, der einen mit der Behandlungseinrichtung (32) trennbar verbundenen Schaftabschnitt aufweist, ferner einen Endabschnitt, der geeignet ist, mit dem hinteren Ende der ..Öffnung zusammenzuarbeiten, wenn der Filmstreifen in Eichtung auf die Zuführungseinrichtung (8) bewegt wird, sowie einen zwischen dem Schaftabschnitt und dem Endabschnitt angeordneten Abweiserabschnitt, der dazu dient, den Endabschnitt in einer solchen Lage zu halten, daß er nicht in Eingriff mit dem Filmstreifen kommt, während sich der Filmstreifen in Sichtung auf die Aufnahmeeinrichtung (10) bewegt.
    34·. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungseinrichtung als AufStreicheinrichtung (79) ausgebildet ist, daß zu dieser Einrichtung eine Düse (83) gehört, die auf der Seite des Filmstreifens (12) angeordnet ist, welche den lichtempfindlichen Überzug trägt, daß auf der anderen Seite
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    des Filmstreifens eine Andruckplatte (109)'angeordnet ist, die ■ anfänglich, so vorgespannt ist, daß sie nicht in Berührung mit dem Filmstreifen steht, und daß eine Einrichtung (105) vorhanden ist, die auf die Kraft anspricht, welche auf die zweite Einrichtung (78) durch den Filmstreifen ausgeübt wird, bevor die zweite Einrichtung gelöst wird, um die Druckplatte in eine Stellung zu bringen, in der sie den Filmstreifen gleotend bewegbar in Anlage an der Düse hält.
    35. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 34-, dadurch gekennzeichnet , daß zu der ersten Einrichtung ein Hand einer in dem Filmstreifen (12) ausgebildeten Öffnung (28) gehört, welche die Unterkante der Öffnung bildet, wenn sich der Filmstreifen in Richtung auf die Zuführungseinrichtung (8) bewegt, daß zu der zweiten Einrichtung ein mit der Behandlungseinrichtung (32) lösbar verbundener Haken (4-9) gehört, und daß der Haken so geformt ist, daß er außer Eingriff mit der Öffnung gehalten wird, wenn sich der Filmstreifen in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung (10) bewegt, und daß er in die öffnung eintritt und mit ihrem hinteren Hand zusammenarbeitet, wenn sich der Filmstreifen in Richtung auf die Zuführungseinrichtung bewegt*
    36. Filmhandhabungskassette nach. Anspruch 30» dadurch gekennzeichnet , daß sich die Behandlungseinrichtung anfänglich in einem ersten Zustand außer Berührung mit dem Filmstreifen befindet, daß die Behandlungseinrichtung durch das Behandlungseinleitungssignal betätigt und in einen zweiten Zustand gebracht wird, in dem sie mit dem Filmstreifen zusammenarbeitet, daß zu der Signalerzeugungseinrichtung eine erste, an dem Filmstreifen ausgebildete Bewegungaübertragungseinriehtung gehört, daß eine zweite Bewegungsübertragungseinrichtung (52) vorhanden ist, die betriebsmäßig mit der Behandlungseinrichtung verbunden ist und geeignet ist, mit der ersten Bewegungsübertragung einrichtung zusammenzuarbeiteil, um die Behandlungsein-
    riclitung in Abhängigkeit von der Bewegung des Filmstreifens in Sichtung auf die Zuf übungseinrichtung in ihren zweiten Zustand zu "bringen,
    37· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 36, dadurch, gekennzeichnet , daß zu der ersten Bewegungsübertragungseinrichtung eine an dem Filmstreifen ausgebildete Einrichtung (28) zum Zusammenarbeiten mit einem Bastelement gehört,daß zu der zweiten Bewegungsübertragungseinrichtung ein Rastelement (69) gehört, das mit der Behandlungseinrichtung trennbar verbunden und geeignet ist, in die an dem Filmstreifen ausgebildete Einrichtung einzugreifen, wenn der Filmstreifen in Richtung auf die Zuführungseinrichtung (8) bewegt und im wesentlichen vollständig von der .Aufnähmeeinrichtung (10) aufgenommen worden ist, und daß das Rastelement von der Behandlungseinrichtung in Abhängigkeit davon getrennt wird, daß durch die Bewegungsübertragungseinrichtung eine vorbestimmte Kraft auf die mit dem Rastelement zusammenarbeitende Einrichtung aufgebracht wird.
    38. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (32) eine Auftragwalze (36) aufweist, die von dem Filmstreifen abgehoben ist, wenn sich die Behandlungseinrichtung in. ihrem ersten Zustand befindet, und daß die Auftragwalze in Berührung mit dem Filmstreifen steht, wenn sich die ^ehandlungseinrichtung in ihrem zweiten Zustand befindet. ■
    39· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung als AufStreicheinrichtung (79) ausgebildet ist, daß zu dieser Einrichtung eine zum Aufbringen eines Überzugs dienende Düse (83) gehört, die in dem Gehäuse auf der den lichtempfindlichen Überzug tragenden Seite des Filmstreifens angeordnet und gegenüber dem Filmstreifen bewegbar ist, daß in dem Gehäuse auf der anderen Seite des Film-
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    Streifens eine Andruckplatte (109) angeordnet ist, die gegenüber dem Filmstreifen bewegbar und gegenüber der Düse angeordnet ist, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die Düse und die Andruckplatte außer Berührung mit dem Filmstreifen zu halten, wenn sich die Behandlungseinrichtung in ihrem ersten Zustand befindet, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die Andruckplatte gegen den Filmstreifen vorzuspannen, um den Filmstreifen in gleitender Berührung mit der Düse und der Andruckplatte zu halten, während sich die Behandlungseinrichtung in ihrem zweiten Zustand befindete
    40. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdichtes Gehäuse vorhanden ist, daß in dem Gehäuse eine Vorratsspule (8) drehbar gelagert ist, auf der sich anfänglich eine Rolle ausunbelichtetem Film (12) befindet, der ein an der Vorratsspule befestigtes erstes Ende aufweist, daß in dem Gehäuse eine Auf wickelspule (10) drehbar gelagert ist, daß der Film mit einem Vorspannabschnitt versehen ist, der sich von dem auf der Vorratsspule befindlichen Film -aus zu einem mit der Aufwiekelspule verbundenen zweiten Ende erstreckt, daß in dem Gehäuse eine Filmbehandlungseinrichtung (32 j 79; 158) angeordnet ist, die anfänglich einen Vorrat einer Filmbehandlungsmasse enthält, daß die Behandlungseinrichtung schrittweise betätigbar ist, daß sie aus einem ersten Zustand, bei dem die Behandlungsmasse in die Behandlungseinrichtung eingeschlossen ist, und bei der die Behandlungseinrichtung außer Berührung mit dem Film steht, in einen zweiten Zustand bringbar ist, bei dem der Film in Berührung mit der Behandlungs einrichtung steht und die ^ehandlungsmasse freigegeben ist, um ihr Aufbringen in Form eines ülaerzugs auf den Film zu ermöglichen, wenn der Film an der Behandlungsvorrichtung vorbei bewegt wird, daß die Behandlungseinrichtung dann in einen dritten Zustand bringbar ist, bei dem sie außer Berührung mit dem Film gehalten wird, daß der Film eine erste Rasteinrichtung
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    (28) nahe seinem ersten Ende und eine zweite Easteinrichtung (JO) nahe seinem zweiten Ende aufweist, daß an der Behandlungseinrichtung ein erstes R-astglied (69) lösbar befestigt ist, das geeignet ist, in die erste Rasteinrichtung einzugreifen,- sobald der Film im wesentlichen vollständig von der Aufwickelspule aufgenommen worden ist und 'der Film dann in· Richtung auf die Vorratsspule transportiert wird, daß das erste Eastglied von der Behandlungseinrichtung getrennt wird, wenn es während der Bewegung des Films durch die Hasteinrichtung einer vorbestimmten Kraft ausgesetzt wird, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die durch das erste Rastglied in Abhängigkeit von der Kraft gesteuert wird, die durch den Film vor dem Trennen des ersten Rastgliedes von der ^ehandlungseinrichtung aufgebracht wird, um die Behandlungseinrichtung aus ihrem ersten Zustand in ihren zweiten Zustand zu bringen, daß an der ^ehandlungseinrichtung ein zweites Rastglied (57) lösbar befestigt ist, das geeignet ist, in die zweite Rasteinrichtung einzugreifen, wenn sich der Film in Richtung auf die Vorratsspule bewegt und von ihr im wesentlichen vollständig aufgenommen worden ist, daß das zweite Rastglied von der ^ehandlungseinrichtung getrennt wird, wenn es während der Bewegung des Films durch die zweite Rasteinrichtung einer vorbestimmten Kraft ausgesetzt wird, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die durch das zweite Rastglied in Abhängigkeit von der durch den Film aufgebrachten Kraft gesteuert wird, bevor das zweite Rastglied von der .^ehandlungseinrichtung getrennt wird, um die Behandlungseinrichtung in ihren dritten Zustand zu bringen.
    41. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß ein lichtdichtes Gehäuse voihanden ist, daß in dem Gehäuse eine Vorratsspule drehbar gelagert ist, auf der sich anfänglich eine Rolle aus unbelichteten! Film Befindet, der ein mit der Vorratsspule verbundenes erstes Ende besitzt, daß in dem Gehäuse eine Aufwickelspule drehbar gelagert ist, daß sich von dem auf der Vorratsspule befindlichen Film aus ein Vors "Dannabschnitt zu
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    einem mit der Äufwi ekel spule verbundenen ünde erstreckt, daß die Kassette (1) ein Filmfenster (15» 16) aufweist, durch, das hindurch sich der Film außerhalb der kassette bewegt, während er von der einen Spule zu der anderen Spule transportiert wird, um zu ermöglichen, daß der Film mit einer camera zusammenarbeitet, die dazu dient, den unbelichteten 2FiIm mit latenten Bildern zu versehen, sowie mit einer Projektionseinrichtung (179)» die es ermöglicht, Licht mindestens durch einen ü'eil des in dem Filmfenster zugänglichen Abschnitts des Ulms fallen zu lassen, daß in dem Gehäuse eine xalmbehandlungseinrichtung angeordnet ist, die anfänglich einen Vorrat einer Filmbehandlungsmasse enthält, daß die Behandlungseinrichtung schrittweise betätigbar ist, daß sie aus einem ersten Zustand, bei dem die Behandlungsmasse in die Behandlungseinrichtung eingeschlossen ist und die Behandlungseinrichtung nicht in Berührung mit dem Film steht, in einen zweiten Zustand bringbar ist, bei dem der PiIm die Behandlungseinrichtung berührt und die Behandlungsmasse freigegeben ist, um zu ermöglichen, daß die Behandlungsmasse in Form eines "Überzugs auf den Film aufgebracht wird, wenn der Film an der Behandlungseinrichtung vorbei bewegt wird, daß die Behandlungseinrichtunp: dann in einen dritten 2iustand bringbar ist, bei dem sie außer Berührung mit dem Film gehalten wird, daß der Film nahe seinem ersten iiinde eine erste Hasteinrichtung und nahe seinem aweiten Ende eine zweite Hasteinrichtung aufweist, daß ein erstes, nur in einer itichtung zur Wirkung kommendes Hastglied vorhanden ist, das an der •kehandlunfseinrichtung lösbar befestigt und geeignet ist, in die erste -taste inricntung einzugreifen, sobald der Film im wesentlichen vollständig von der Aufwickelspule aufgenommen worden ist und dann in Pachtung auf die Vorratsspule bewegt wird, daß das erste Hastglied von der Behandlun^seinrichtung; getrennt wird, wenn während der Bewegung des iilrns eine vorbestimmte Kraft durch die Hast einrichtung auf das i-astfilied aufgebracht wird, daß eine Einrichtung vorhanden iet, die durch die erste ^asteinrichtung in
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    Abhängigkeit von der Kraft gesteuert wird, die durch den film aufgebracht wird, bevor das Rastglied von der Behandlungseinrichtung getrennt wird, um die Behandlungseinrichtung aus ihrem ersten Zustand in ihren zweiten Zustand zu bringen, daß an der Behandlungseinrichtung ein. zweites Aastglied lösbar befestigt ist, das geeignet ist, in die zweite Rasteinrichtung einzugreifen, wenn der Film in Eichtung auf die Vorratsspule bewegt wird und von ihr im wesentlichen vollständig aufgenommen worden ist, daß das zweite Rastglied von der ^ehandlungseinrichtung getrennt wird, wenn auf dieses Rastglied während der Bewegung des Films durch die zweite Rasteinrichtung eine vorbestimmte Kraft aufgebracht wird, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die durch' die zw*eite Rasteinrichtung in Abhängigkeit von der Kraft betätigt wird, welche durch den Film vor dem Trennen des zweiten Rastgliedes von der -^ehandlungseinrichtung aufgebracht wird, um die Behandlungseinrichtung in ihren dritten Zustand zu bringen.
    42. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß ein lichtdichtes Gehäuse vorhanden ist, das eine Filmzuführungseinrichtung und eine Filmaufnahmeeinrichtung enthält, die beide geeignet sind, einen Filmstreifen aufzunehmen, daß sich in dem Gehäuse ein unbelichteter und noch nicht behandelter Filmstreifen befindet, daß der Filmstreifen anfänglich im wesentlichen vollständig von der Filmzuführungseinrichtung aufgenommen ist, daß ein Ende des Films mit der Zuführungseinrichtung verbunden ist, daß zu dem Film ein Vorspannabschnitt gehört, daß eine Einrichtung (13} 14, 17) vorhanden ist, die den Vorspannabschnitt längs einer Bahn führt, zu der ein Abschnitt gehört, dessen Länge ausreicht, um einen Raum zum Unterbringen einer Einrichtung zu schaffen, die dazu dient, den Film mit einer Behandlungsmasse zu überziehen, daß der 'Vorspannabschnitt an dem zweiten Ende des Filmstreifens mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden ist, daß in dem Gehäuse nahe dem Abschnit der Filmbahn zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Zuführungseinrichtung eine
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    Filmbehandlungseinrie:tung; angeordnet ist, die einen Vorrat einer iilnibehandlungsmasse enthält, daß die Behandlungseinrichtung durch ihr zugeführte erste und zweite Signale schrittweise betätigbar ist, daß das erste Signal bewirkt, daß die -^ehandlungs einrichtung aus einem Anfangszustand, bei dem die Behandlungsmasse in einem dicht verschlossenen Behälter bereitgehalten wird und sich die Behandlungseinrichtung nicht in Berührung mit dem 51Um befindet, in einen zweiten Zustand gebracht wird, bei dem der Behälter geöffnet ist, um die üehandlungsmasse freizugeben, und bei dem sich die ^ehandlungseinrichtung in Berührung mit dem Film befindet', so daß es möglich ist, den 51Um mit der behandlungsmasse zu überziehen, wenn der Film an der Behandlungseinrichtung vorbei bewegt wird, daß das zweite Signal bewirkt, daß die Behandlungseinrichtung in einen dritten Zustand gebracht wird, bei dem sie nicht'in Berührung mit dem Film steht, daß in dem Gehäuse eine erste Signalerzeugungseinrichtung angeordnet ist, die auf die Bewegung des Films von der Aufnahmeeinrichtung zu der Zuführungseinrichtung anspricht, sobald der Film im wesentlichen vollständig von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen wird, um der ^ehandlungseinrichtung ein erstes Signal zuzuführen, und daß in dem Gehäuse eine zweite Signalerzeugungseinrichtung angeordnet ist, die darauf anspricht, daß der Film im wesentlichen vollständig der Zuführungseinrichtung aufgenommen worden ist, wenn sich die Behandlungseinrichtung in ihrem zweiten Zustand befindet, um der Behandlungseinrichtung ein zweites Signal zuzuführen.
    43. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdichtes Gehäuse vorhanden ist, daß in dem Gehäuse eine Filmzuführungseinrichtung angeordnet ist, die anfänglich einen unbelichteten Filmstreifen enthält, dessen erstes Ende mit der Zuführungseinrichtung verbunden ist, daß in dem Gehäuse eine Filmaufnahmeeinrichtung angeordnet ist, daß zu dem Film ein Vorspann-
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    abschnitt gehört, der sich von der Zuführungseinrichtung aus zu einem mit der,Aufnahmeeinrichtung verbundenen zweiten Ende erstreckt, daß eine Filmtransporteinrichtung (22, 23) vorhanden ist, die umsteuerbar ist und es ermöglicht, die Aufnahmeeinrichtung und die Zuführungseinrichtung so zu betätigen, daß der Film nach Bedarf von der einen oder anderen Einrichtung aufgenommen wird, daß die Kassette ein Filmfenster aufweist, durch das hindurch der Film aus der Kassette längs seiner Bahn zwischen den beiden Einrichtungen austritt, um mit einer kamera zusammenzuarbeiten, mittels welcher der unbelichtete Film mit latenten Bildern versehen wird, bzw. mit einer Projektionseinrichtung (179)j die es ermöglicht, Licht mindestens durch einen Teil des in dem Filmfenster zugänglichen Filmabschnitt fallen zu lassen, daß in dem Gehäuse eine Filmbehandlungseinrichtung angeordnet ist, die anfänglich einen Yorrat einer Filmbehandlungsmasse enthält, daß die Behandlungseinrichtung schrittweise betätigbar ist, daß sie aus einem ersten Zustand bzw. einem Ausgangszustand, bei dem die Behandlungsmasse in sie eingeschlossen ist und sich die Behandlungseinrichtung nicht in Berührung mit dem Film befindet, in einen zweiten Zustand bringbar ist, bei dem der Film in Berührung mit der Behandlungseinrichtung steht, daß die Behaadlungseinrichtung in einen dritten Zustand bringbar ist, bei dem die Behandlungsmasse freigegeben ist, so daß es möglich ist, sie in Form eines Überzugs auf den Film aufzubringen, wenn der Film an der Behandlungseinrichtung vorbei bewegt wird, daß die ^ehandlungseinrichtung in einen vierten Zustand bzw. einen Endzustand bringbar ist, bei dem sie außer Berührung mit dem Film gehalten wird, daß in dem Gehäuse eine erste Betätigungseinrichtung, vorhanden ist, die bewirkt, daß die Behandlungseinrichtung in ihren zweiten Zustand r ebracht wird, sobald der Film im· wesentlichen vollständig von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ,ist, daß in dem Gehäuse eine zweite Betätigungseinrichtung vorhanden ist, die bewirkt, daß die Behandlungseinrichtung in ihren zweiten Zustand
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    gebracht wird, um sie in Abhängigkeit von der Bewegung des Films von der Aufnahmevorrichtung aus in ihren dritten Zustand zu bringen, und daß in dem Gehäuse eine dritte Betätigungseinrichtung angeordnet ist, die dann, wenn sich die Behandlungseinrichtung in ihrem dritten Zustand befindet, und der Film im wesentlichen vollständig von der Zuführungseinrichtung aufgenommen worden ist, daß in Abhängigkeit von der Bewegung des Films von der Aufnahmeeinrichtung aus die -^ehandlungseinrichtung in ihren vierten Zustand gebracht wird.
    44. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette einen Filmvorrat in Form eines Filmstreifens enthält, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und mindestens auf einer Seite und mindestens längs eines sich zwischen seinen Enden erstreckenden Teils mit einem lochtempfindlichen Überzug versehen ist, daß eine Filmzuführungseinrichtung vorhanden ist, daß eine Filmaufnahmeeinrichtung vorhanden ist, die mit dem ersten Ende des Filmstreifens verbunden und geeignet ist, den von der Zuführungseinrichtung abgegebenen Filmstreifen aufzunehmen, daß die Zuführungseinrichtung mit dem zweiten Ende des Filmstreifens verbunden und geeignet ist, den von der Aufnahmeeinrichtung wieder abgegebenen Filmstreifen aufzunehmen, daß zu der Kassette ein lichtdichtes Gehäuse gehört, das die Zuführungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung enthält, daß das Gehäuse eine Führungseinrichtung enthältm die dazu dient, den Filmstreifen längs einer Bahn zwischen der Zuführungseinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung zu führen, daß die Kassette ein Filmfenster besitzt, durch das hindurch der Filmstreifen längs eines ersten Abschnitts seiner Bahn aus der Kassette heraus und wieder in sie hinein bewegbar ist, um mit einer -kamera bzw. einem Projektor zusammenzuarbeiten, daß der lilmstreifen anfänglich zum größten '!'eil auf der Zuführungseinrichtung angeordnet ist, daß der Filmstreifen einen Vorspannabschnitt aufweist, der sich von der Zuführungseinrichtung aus zu dem ersten Ende und längs der
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    vorgesehenen- Bahn erstreckt, daß der Filmstreifen, die Aufnahmeeinrichtung und die Zuführungseinrichtung auf durch eine Kamera zugeführte erste Signale ansprechen, so daß der Filmstreifen schrittweise ,von der Zuführungseinrichtung zu der Aufnahmeeinrichtung transportiert wird, um, das Erzeugen latenter Bilder in dem lichtempfindlichen Überzug zu ermöglichen, daß die Aufnahmeeinrichtung und die Zuführungseinrichtung auf ihnen durch einenProjektionseinrichtung zugeführte zweite Signale ansprechen, so daß der Filmstreifen kontinuierlich von der Aufnahmeeinrichtung zu der Zuführungseinrichtung transportiert wird, daß die Aufnahmeeinrichtung, der Filmstreifen und die Zuführungseinrichtung auf ihnen durch die Projektionseinrichtung zugeführte Drücke Signale ansprechen, so -daß der Filmstreifen schrittweise von der Zuführungseinrichtung aus zu der Aufnahmeeinrichtung transportiert wird, daß in dem Gehäuse nahe dem Filmstreifen in einem sich längs seiner Bahn erstreckenden Bereich eine Filmbehandlungseinrichtung angeordnet ist, daß die Behandlungseinrichtung einen Vorrat einer Behandlungsmasse enthältf die sich in Form eines Überzugs auf den Filmstreifen aufbringen läßt, um in dem lichtempfindlichen Überzug erzeugte latente Bilder zu entwickeln, daß die Behandlungseinrichtung auf die Zuführung eines Behandlungseinleitungssignals anspricht, so daß sie mit der den lichtempfindlichen Überzug tragenden Seite des Films zusammenarbeitet, und daß in dem Gehäuse eine Signalerzeugungseinrichtung angeordnet ist, die betätigt wird, sobald der Filmstreifen zum größten Teil von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, um der Behandlungseinrichtung ein Behandlungseinleitungssignal zuzuführen.
    45· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 44-, dadurch gekennzeichnet , dsß zu der Signalerzeugungseinrichtung eine auf dem Filmstreifen vorhandene erste Bewegungsübertragungseinrichtung aufweist,, und daß eine zweite Bewegungsübertragungseinrichtung vorhanden ist, die betriebsmäßig mit der ^ehandlungseinrichtung verbunden und dazu bestimmt ist, mit der ersten Bewegungsübertragungs-
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    einrichtung zusammenzuarbeiten und der Filmbehandlungseinrichtung ein Behandlungseinleitungssignal in Abhängigkeit von der Kraft zuzuführen, die durch den Filmstreifen und die zugehörige erste Kraftübertragungseinrichtung hervorgerufen wird.
    46. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß zu der ersten -oewegungsübertragungseinrichtung eine Easteinrichtung gehört, die einen Bestandteil des Filmstreifens bildet, daß zu der zweiten Bewegungsübertragungseinrichtung ein Rastglied gehört, das mit der Behandlungseinrichtung lösbar verbunden und geeignet ist, mit der Rasteinrichtung zusammenzuarbeiten, wenn sich der Filmstreifen in Sichtung auf die Zuführungseinrichtung bewegt und im wesentlichen vollständig von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, und daß das Eastglied von der Behandlungseinrichtung in Abhängigkeit davon getrennt wird, daß durch die Bewegungsübertragungseinrichtung bzw. die Easteinrichtung des Filmstreifens eine vorbestimmte Kraft auf das Eastglied aufgebracht wird.
    47· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung als eine Einrichtung mit einer Auftragwalze ausgebildet ist, die anfänglich so vorgespannt ist, daß sie nicht in Berührung mit dem Filmstreifen steht, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf das ^ehandlungseinleitungssignal anspricht, um die Auftragwalze zur Anlage an dem Filmstreifen zu bringen.
    48. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungseinrichtung als AufStreicheinrichtung ausgebildet ist, daß die AufStreicheinrichtung eine zum Erzeugen eines Überzugs dienende löise aufweist, die in dem Gehäuse auf der den lichtempfindlichen t-berzug tragenden beite des Filmstreifens angeordnet und relativ zu dem Filmstreifen bewegbar
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    ist, daß eine Andrückplatte vorhanden ist, die in dem Gehäuse auf der von der Düse abgewandten Seite des Filmstreifens gegenüber der Düse angeodnet und relativ zu dem Filmstreifen bewegbar ist, daß sich die Eelativbewegung im ■ rechten Winkel zur Bahn des Filmstreifens nahe der -^ehandlungseinrichtung abspielt, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die anfänglich die Düse und die Andrückplatte außer Berührung mit dem Filmstreifen hält, daß eine freigebbare Einrichtung vorhanden ist, die die Andruckplatte gegen den Filmstreifen vorspannt, um ihn in gleitender Berührung mit der Düse und der Andruckplatte zu halten, sobald sie freigegeben worden ist, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die auf das Zuführen des Behandlungseinleitungssignals anspricht, um die Halteeinrichtung freizugeben.
    4-9· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Führungseinrichtung eine Entlastungseinrichtung (140) gehört, die ein erstes mit dem Filmstreifen zusammenarbeitendes Element (141). aufweist, das in dem Gehäuse so gelagert ist, daß es mit dem Filmstreifen zusammenarbeitet, daß in dem Gehäuse eine erste elastische Einrichtung (148) vorhanden ist, die mit dem Element zusammenarbeitet und es gegen den Filmstreifen in einer solchen Sichtung vorspannt, daß das Element bestrebt ist, die Bahn des Filmstreifens zu verlängern, daß die erste elastische Einrichtung während der intermittierenden Tramsportbewegung des Filmstreifens elastisch verformt wird, um die Bahn des Filmstreifens zeitweilig zu verkürzen und den Filmstreifen zwischen aufeinander folgenden Bewegungsschritten des Filmstreifens zu entspannen, so daß es dem Element -möglich ist, sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs nach hinten und vorn zu bewegen, daß in dem Gehäuse eine zweite elastische Einrichtung (150) vorhanden ist, die mit dem Element zusammenarbeitet, welches mit dem Filmstreifen zusammenarbeitet, und zwar in Abhängigkeit davon, daß der Filmstreifen einer Spannung ausgesetzt wird, die so groß ist, daß sie bestrebt ist, die Bahn des Filmstreifens über-den vorbestimmten
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    Bereich hinaus zu verkürzen, der durch die Verformung der ersten elastischen Einrichtung bestimmt ist, sobald auf den Film eine höhere Spannung aufgebracht wire, was geschieht, sobald der gesamte Filmstreifen mit Ausnahme seines daran befestigten ersten Endes von der Aufnahmeeinrichtung (10) abgegeben worden ist, und daß eine Einrichtung (151) vorhanden ist, die auf eine Verformung der zweiten elastischen Einrichtung anspricht, um der Filmbehandlungseinrichtung (15&) das Behandlungseinleitungssignal zuzuführen.
    50. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß sich in der Kassette ein Filmvorrat in Form eines Filmstreifens befindet, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und mindestens auf einer beite mindestens über einen Teil seiner Länge zwischen seinen Enden mit einem lichtempfindlichen Überzug versehen ist, daß eine Filmzuführungseinrichtung vorhanden ist, daß eine Filmaufnahmeeinrichtung vorhanden ist, die mit dem ersten Ende des Filmstreifens verbunden und geeignet ist, den Filmstreifen von der Zuführungseinrichtung aufzunehmen, daß die Zuführungseinrichtung mit dem zweiten Ende des Filmstreifens verbunden und geeignet ist, den Filmstreifen von der Aufnahmeeinrichtung aufzunehmen, daß zu der Kassette ein lichtdichtes Gehäuse gehört, das die Zuführungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung enthält, daß das Gehäuse eine Einrichtung zum Führen des Filmstreifens längs einer Bahn zwischen der Zuführungseinrichtung und der Aufnahme einrichtung aufweist, daß zu dieser Bahn ein Abschnitt gehört, dessen Länge ausreicht, um die Unterbringung einer ^ehandlungseinrichtung zu ermöglichen, die dazu dient, den lichtempfindlichen Überzug mit einem Überzug aus einer Behandlungsmasse zu versehen, welche geeignet ist, in dem lichtempfindlichen Überzug erzeugte latente Bilder zu entwickeln, daß der Filmstreifen anfänglich zum größten I'eil von der Zuführungseinrichtung aufgenommen ist, daß ein Vorspannabschnitt vorhanden ist, der sich von der Zuführungseinrichtung längs der vorbestimmten Bahn zu dem ersten Ende erstreckt, daß der Filmstreifen, die Aufnahme-
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    einrichtung und die Zuführungseinrichtung auf ihnen zugeführte erste Signale ansprechen, die bewirken, daß der Filmstreifen schrittweise von der Zuführungseinrichtung zu der Aufnahmeeinrichtung transportiert wird, so daß es möglich ist, in dem lichtempfindlichen 'überzug latente Bilder zu erzeugen, daß,die Aufnahmeeinrichtung und die Zuführungseinrichtung auf ihnen zugeführte zweite Signale ansprechen, um den Filmstreifen kontinuierlich von der Aufnahmeeinrichtung zu der Zuführungseinrichtung zu transportieren, daß in dem Gehäuse nahe dem Abschnitt der vorbestimmten Bahn eine Filmbehandlungseinrichtung angeordnet ist, die einen Vorrat einer Behandlungsmasse enthält, welche sich in Form eines Überzugs auf den Filmstreifen auftragen läßt, um in dem lichtempfindlichen "Überzug des Filmstreifens erzeugte latente Bilder zu entwickeln, daß die Behandlungseinrichtung auf ein ihr zugeführtes Behandlungseinleitungssignal anspricht, das bewirkt, daß sie zur Anlage an der den lichtempfindlichen "überzug tragenden Seite des Filmstreifens gebracht wird, und daß in dem Gehäuse eine Signalerzeugungseinrichtung angeordnet ist, die betätigt wird, sobald der Filmstreifen zum größten Teil von der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, um der Behandlungseinrichtung das Behandlungseinleitungssignal zuzuführen.
    51. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdichtes Gehäuse vorhanden ist, daß in dem Gehäuse eine Filmzuführungseinrichtung angeordnet ist, daß sich in dem Gehäuse eine Filmaufnahmeeinrichtung befindet, daß ein photographischer Filmstreifen vorhanden ist, dessen erstes Ende mit der Zuführungseinrichtung und dessen zweites Ende mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden ist, daß in dem Gehäuse eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, den Filmstreifen längs einer vorbestimmten Bahn zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Zuführungseinrichtung· zu. führen, daß die Länge des Filmstreifens erheblich größer ist als die Länge der Bahn, daß die Zuführungseinrichtung und die Aufnahme einrichtung
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    so betätigbar sind, daß sich im wesentlichen der gesamte Filmstreifen von der einen Einrichtung auf die andere bzw. umgekehrt überführen läßt, daß in dem Gehäuse eine FiImbehandlungseinrichtung angeordnet ist, zu der ein anfänglich geschlossener Behälter gehört, in dem sich ein Yorrat einer Filmbehandlungsmasse befindet, daß eine Einrichtung zum Erzeugen eines Überzugs vorhanden ist, die nach dem Offnen des Behälters zur Wirkung bringbar ist, um die ■^ehandlungsmasse in Form eines 'Überzugs auf den Filmstreifen aufzutragen, der in Berührung mit der Einrichtung steht und sich relativ zu ihr bewegt, daß in dem Gehäuse eine erste Beiiandlungssteuereinrichtung vorhanden ist, die normalerweise bewirkt, daß die Einrichtung zum Aufbringen des Überzugs außer Berührung mit dem Filmstreifen gehalten wird, und cie betätigbar ist, um eine !Relativbewegung zwischen dem Filmstreifen und der Einrichtung zum Erzeugen des Überzugs herbeizuführen und die Einrichtung in ihre Arbeitsstellung zu bringen, daß in dem Gehäuse eine zweite Behandlungssteuereinrichtung vorhanden ist, die zum Zweck des Cffnens des Behälters betätigbar ist, daß in dem Gehäuse eine dritte ^ehandlungssteuereinrichtung vorhanden ist, die betätigbar ist, um die erste Behandlungssteuereinrichtung wirkungslos zu machen, daß der Filmstreifen, eine erste Betätigungseinrichtung aufweist, die so angeordnet ist, daß sie sich der Behandlungseinrichtung nähert und sich ihr gegenüber längs eines vorbestimmten ersten leils .der Bahn bewegt, während sich der Filmstreifen in Bewegung befindet und noch vom größten Seil der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist, daß eine zweite Betätigungseinrichtung vorhanden ist, die betriebsmäßig mit der Behandlungseinrichtung verbunden und so angeordnet ist, daß sie durch die erste Betätigungseinrichtung erfaßbar ist, wenn sicn die erste Betätigungseinrichtung längs des ersten Teils der Bahn bewegt, daß die zweite Betätigungseinrichtung durch die erste Betätigungseinrichtung derart betätigbar ist, daß sie mit der ersten Behandlungssteuereinrichtung zusammenarbeitet und die zweite Behandlungs-
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    Steuereinrichtung betätigt, daß auf dem Filmstreifen eine dritte Betätigungseinrichtung vorhanden ist, die so angeordnet ist, daß sie sich der ^ehandlungseinrichtung nähert und sich an ihr vorbei längs eines zweiten vorbestimmten Bahn des Filmstreifens bewegt, wenn sich der !Filmstreifen in Bewegung befindet und im wesentlichen vollständig von der Zuführungseinrichtung aufgenommen worden ist, und daß mit der Behandlungseinrichtung eine vierte ■uetätigungseinrichtung verbunden ist, die so angeordnet, ist, daß sie durch die dritte Betätigungseinrichtung erfaßtest, wenn letztere sich längs des zweiten ^eils der Bahn bewegt, und sie dazu dient, die dritte Behandlungssteuereinrichtung zu betätigen. ■ .
    52. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 5I, dadurch gekennzeichnet , daß eine Folgesteuereinrichtung vorhanden ist, mit der die zweite Betätigungseinrichtung zusammenarbeitet, um die zweite Behandlungssteuereinrichtung zu betätigen, und die dann mit der ersten Behandlungssteuereinrichtung zusammenarbeitet, wenn die zweite Betätigungseinrichtung in Singriff mit der ersten Betätigungseinrichtung steht«
    53» ·Filmhandhabungskassette nach Anspruch 5Ί, dadurch gekennzeichnet , daß eine lolgesteuereinrichtung vorhanden ist, die mit der zweiten Betätigungseinrichtung zusammenarbeitet, um die erste Behandlungssteuereinrichtung zu erfassen und dann die zweite Behandlungssteuereinrichtung zu betätigen, sobald die zweite Betätigungseinrichtung in Eingriff mit der ersten Betätigungseinrichtung kommt.
    54-." Filmhandhabungskassette nach Anspruch 5^» dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlungs einrichtung als Auf streicheinrichtung zum Erzeugen eines /Überzugs ausgebildet ist, zu der eine offene Düse gehört, durch die hindurch die Behandlungsmasse als "Überzug auf den Filmstreifen aufgetragen wird, daß eine Verschlüßeinrichtung vorhanden ist, die betätigbar ist, um die Düse zu sehließen,
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    und daß eine I-olgesteuereinrichtung vorhanden ist, die durch die vierte betätigungseinrichtung gesteuert wird, welche die Verschlußeinrichtung· betätigt, nachdem die dritte Behandlungssteuereinrichtung betätigt worden ist.
    55· Filmhandhabungskassette nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet , daß zu der ersten und der dritten Betätigungseinrichtung Eandabschnitte von Öffnungen des Filmstreifens gehören, und daß zu der zweiten und der vierten Betätigungseinrichtung Eastglieder gehören, die lösbar mit der ^ehandlungseinrichtung verbunden sind und von ihr jeweils durch eine Kraft getrennt werden, die durch den PiIm mit Hilfe der Eandabschnitte ausgeübt wird, sobald die die zweite und die vierte Betätigungseinrichtung bildenden Eastglieder das Ende des ersten bzw. des zweiten T-eils der vorbestimmten Bahn erreichen«.
    56. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 55> dadurch gekennzeichnet, d.ß das zweite und das vierte ■n-astglied jeweils als elastischer Haken ausgebildet ist, daß jeder Haken einen Schaftabschnitt aufweist, der lösbar mit der Behandlungseinrichtung verbunden ist, sowie einen Buchtabschnitt, der den Eandabschnitten des Filmstreifens zugewandt ist, wenn sich der Filmstreifen in Eichtung auf die Zuführungseinrichtung bewegt, um in Eingriff mit den Eastgliedern zu kommen, und daß die Eastglieder von dem Film abgewiesen werden, wenn sich der Filmstreifen in Eichtung auf die Aufnahmeeinrichtung bewegt.
    57· Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse vorhanden ist, das einen Filmstreifen sowie eine Einrichtung enthält, die dazu dient, den Filmstreifen in dem Gehäuse längs eines vorbestimmten Bahnabschnitcs zu bewegen, daß in dem Gehäuse nahe dem Bahnabschnitt eine Filmbehandlungseinrichtung angeordnet ist, und daß in dem Gehäuse eine Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die Behandlungseinrichtung in ihre Gebrauchsstellung gegenüber dem Filmstreifen zu bringen.
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    58. Filmhandhabungskassette, dadurch, g e..k e n-n zeichnet , daß ein Gehäuse vorhanden ist, daß sich, in dem Gehäuse ein Filmstreifen befindet, daß eine normalerweise wirkungslose erste Einrichtung vorhanden ist, die dann, wenn sie zur Wirkung gebracht wird, dazu dient, eine behandlungsmasse auf einen bestimmten Teil des !Filmstreifens aufzutragen, daß eine zweite Einrichtung vorhanden ist, zu der zwei Spulen gehören, an denen die Enden des Filmstreifens befestigt sind und zwischen denen der Filmstreifen in der einen oder anderen Richtung transportierbar ist, um eine fortschreitende Transportbewegung des Film-' Streifens gegenüber der ersten Einrichtung zu-ermöglichen, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen, um zu ermöglichen^ daß der Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze Länge mit der Behandlungsmasse behandelt wird, daß zu der dritten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die dazu dient-, die Zunahme der Spannung des Filmstreifens zu fühlen, die eintritt, sobald die Bewegung des Filmstreifens von der einen Spule zu der anderen Spule beendet ist, und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die durch die Einrichtung zum Fühlen der Filmspannung betätigbar ist, um mindestens eine Aufgabe zu erfüllen, die dazu dient, die erste Einrichtung wirkungslos zu machen«
    59· Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse vorhanden ist, daß das Gehäuse einen Filmstreifen enthält, daß eine erste, normalerweise wirkungslos^· Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, eeine Behandlungsmasse auf einen bestimmten Teil des Filmstreifens aufzutragen, daß eine zweite Einrichtung vorhanden ist, die durch eine auf der Außenseite der Kassette angeordnete betätigungseinrichtung betätigbar ist, um den Filmstreifen fortschreitend gegenüber der ersten Einrichtung zu transportieren, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen und sie danach wieder wirkungslos zu machen^ um so zu ermöglichen^ daß der FiIm-
    streifen im wesentlichen über seine ganze Länge mit der Behandlungsmasse behandelt wird, daß zu der dritten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die auf das betätigen der zweiten Einrichtung anspricht, um einen ersten Vorgang durchzuführen, der erforderlich ist, um die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen bzw. sie wirkungslos zu machen, während sich der Filmstreifen gegenüber der ersten Einrichtung in der einen Hichtung bewegt, und einen weiteren Vorgang durchzuführen, der erforderlich ist, um die zweite Einrichtung zur Wirkung zu bringen bzw. wirkungslos zu machen, während sich der Filmstreifen gegenüber der ersten Einrichtung in der entgegengesetzten Richtung bewegt«
    60. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse vorhanden ist, daß sich in dem Gehäuse ein Filmstreifen befindet, daß eine erste . normalerweise wirkungslose Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, eine Behandlungsmasse auf einen bestimmten Teil des Filmstreifens aufzutragen, daß zu der ersten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die dazu dient, auf freigebbare Weise eine taenge einer Behandlungsmasse bereitzuhalten, die ausreicht, um den Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze Länge zu behandeln, daß eine zweite Einrichtung vorhanden ist, die durch eine auf der Außenseite der kassette angeordnete Betätigungseinrichtung betätigbar ist,um cen Filmstreifen fortschreitend an der ersten Einrichtung vorbei zu bewegen, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen, um zu ermöglichen, daß der Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze Länge mit der Behandlungsmasse behandelt wird, und daß zu der dritten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die auf d*s Betätigen der zweiten Einrichtung anspricht, um die Behandlungsmasse aus der Einrichtung zum bereithalten der ^ehandlungsmasse freizugeben.
    61. Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grehäuse vorhanden ist, daß sich
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    in dem Gehäuse ein Filmstreifen befindet> daß eine erste, normalerweise wirkungslose Einrichtung voziianden ist, die dazu dient, eine Behandlungsmasse auf einen bestimmten ü'eil des Filmstreifens aufzutragen, daß eine zweite Einrichtung vorhanden ist, die durch eine auf der Außenseite der Kassette angeordnete Betätigungseinrichtung betätigbar ist, um den i'ilmstreifen fortschreitend gegenüber der ersten Einrichtung zu bewegen, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen und sie danach wieder wirkungslos zu machen, um zu ermöglichen, daß der Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze Länge mit der behandlungsmasse. behandelt wird, und daß zu der dritten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die auf das betätigen der zweiten Einrichtung anspricht, um die erste Einrichtung wirkungslos zu machen.
    62ο Filmhandhabungskassette, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse vo;±u.nden ist, daß sich in dem Gehäuse ein Filmstreifen befindet, daß eine erste, normalerweise wirkungslose Einrichtung voz'handen ist, die dazu dient, eine Behandlungsmasse auf einen bestimmten Teil des Filmstreifens aufzutragen, daß zu der ersten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die dazu dient, auf freigebbare Weise eine Lenge der Behandlungsmasse bereitzuhalten, die ausreicht, um den Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze Länge zu behandeln, daß eine zweite Einrichtung vorhanden ist, die durch eine auf der Außen-.seite der Kassette angeordnete Betätigungseinrichtung betätigbar ist, um den Filmstreifen gegenüber der ersten Einrichtung fortschreitend zu bewegen, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen und sie danach wieder wirkungslos zu machen, so daß es möglich ist, den Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze Länge mit der Behandlungsmasse zu behandeln, und daß zu der dritten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die auf das betätigen der zweiten Einrichtung anspricht, um mindestesn einen Vorgang durchzuführen, der erforderlich ist, um die erste Einrichtung
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    zur wirkung zu bringen, oder wirkungslos zu machen»
    63· irilmhandhabungsk'assette, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse vo handen ist, daß sich in dem Gehäuse ei*1 Filmstreifen befindet, daß eine erste, normalerweise wirkungslose Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, eine -Behandlungsmasse auf einen bestimmten Teil des Filmstreifens aufzutragen,' daß eine zweite Einrichtung .vorhanden ist, die durch eine auf der Außenseite der -cassette angeordnete Betätigungseinrichtung betätigbar ist, um den Filmstreifen fortschreitend gegenüber der ersten Einrichtung zu bewegen, daß eine dritte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, die erste Einrichtung zur vVirkung zu bringen, so daß es möglich ist, den Filmstreifen im wesentlichen über seine ganze Länge mit der Behandlungsmasse zu behandeln, und daß zu der dritten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die dazu dient, die erste Einrichtung mit dem Filmstreifen zu verbinden, und die eine in dem Filmstreifen ausgebildete öffnung oder dergleichen aufweist, so daß sie auf das betätigen der zweiten Einrichtung anspricht, um mindestens einen Vorgang durchzuführen, der erorderlich ist, um die erste Einrichtung zur Wirkung zu bringen·
    64. Filmhandhabungskassette nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei der öffnung oder dergleichen tatsächlich um eine in dem Film ausgebildete öffnung oder um einem seitlichen Ausschnitt des Films handelt.
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