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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Linse versehene Fotofilmeinheit
mit einer Schutzabdeckung, die zwischen einer geschlossenen Position
zum Abdecken einer Aufnahmelinse und einer offenen Position zum
Aufdecken der Aufnahmelinse bewegbar ist und die aus JP-U-62 22641, JP-A-61-103130,
JP-U-60-060737 oder JP-U-59-123846
oder JP-U-2 392 45 bekannt ist.
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Eine
mit einer Linse versehene Fotofilmeinheit ist weit verbreitet als
Vorrichtung bekannt, welche mit einem einfachen Belichtungsmechanismus versehen
ist und in welche in der Fabrik eine unbelichtete Fotofilmpatrone
eingelegt ist, so dass jeder ein Fotografieren genießen kann,
ohne sich über
ein Einlegen und ein Zurückspulen
des Films zu ärgern. Hierin
nachfolgend wird die mit einer Linse versehene Fotofilmeinheit Filmeinheit
genannt.
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Zum
Verbessern der Tragbarkeit ist die Filmeinheit kleiner und kompakter
gemacht worden. Ebenso ist in jüngster
Zeit eine Filmeinheit, in welche eine Filmpatrone vom Typ IX240
eingelegt ist, die kleiner als eine Filmpatrone vom Typ 135 ist,
hergestellt und vermarktet worden. Da sie die kleinere Filmpatrone
vom Typ IX240 enthält,
ist diese Filmeinheit derart entworfen, dass sie kleiner als diejenige ist,
die die Filmpatrone vom Typ 135 enthält.
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Tatsächlich ist
die kleine Filmeinheit bezüglich
einer Tragbarkeit überlegen,
aber die Aufnahmelinse der Filmeinheit hat die Neigung, befleckt
zu werden, da sie die gesamte Zeit freigelegt ist. Ebenso ist es
wahrscheinlicher, dass der Fotograf die Aufnahmelinse unbewusst
berührt.
Demgemäß ist es
erwünscht,
eine Filmeinheit mit einer Schutzabdeckung zur Verfügung zu
stellen.
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JP-U-60-60736
offenbart eine Kamera mit einer Schutzabdeckung, die zwischen einer
geschlossenen Position, die die Aufnahmelinse abdeckt, und einer
offenen Position, die die Aufnahmelinse aufdeckt, verschiebbar ist.
Die Schutzabdeckung hat eine Öffnung.
Wenn die Schutzabdeckung in die offene Position bewegt wird, wird
die Öffnung
vor einem Blitzprojektor angeordnet werden, was den Blitzprojektor
freilegt. Ebenso wird dann, wenn die Schutzabdeckung in die offene
Position bewegt wird, ein Blitzladeschalter automatisch eingeschaltet.
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Da
der Blitzladeschalter durch Bewegen der Schutzabdeckung in die geschlossene
Position automatisch ausgeschaltet wird, hat die Kamera der oben angegebenen
Veröffentlichung
den Vorteil, dass Batterien gespart werden. Da jedoch der Blitzladeschalter
eingeschaltet wird, wann immer sich die Schutzabdeckung in die offene
Position bewegt, ist die Kamera unbequem, wenn die Fotografie mit
Blitzlicht nicht erwünscht
ist.
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Weil
die Filmeineinheit so handlich ist, ist das Risiko für ein zufälliges Drücken der
Verschlusstaste und ein unerwartetes Lösen des Verschlusses relativ hoch.
In den meisten Kameras wird jede Betätigung der Verschlusstaste
durch einen elektrischen Schalter erfasst, so dass es möglich ist,
eine Verschlussfreigabe-Verhinderungsvorrichtung
mit geringen Kosten vorzusehen, indem eine Schaltung oder eine Sequenz
hinzugefügt
wird, die ein Erfassungssignal von dem elektrischen Schalter ungültig macht,
wenn eine Linsenschutzabdeckung in einer geschlossenen Position
ist. Eine solche Schaltung oder Sequenz benötigt keine neue Gestaltung
oder neue Strukturierung der Kamera. Gegensätzlich dazu ist es deshalb,
weil die Filmeinheit einen mechanischen Verschluss verwendet, schwierig,
eine solche elektrische Verschlussfreigabe-Verhinderungsvorrichtung
anzunehmen.
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Als
Schutzabdeckung für
eine Aufnahmelinse ist eine Abdeckung populär, die sich von einem oberen
Rand zu einem unteren Rand der Vorderseite der Kamera erstreckt
und in einer horizontalen Richtung der Kamera verschiebbar ist.
Weil jedoch die Filmeinheit eine Bodenklappe hat, die zu öffnen ist,
um eine Filmpatrone mit einem dort hinein zurückgespulten belichteten Fotofilmstreifen
zu entfernen, wäre
es dann, wenn die Filmeinheit mit einer in horizontaler Richtung
gleitbeweglichen Schutzabdeckung versehen ist, die sich zum vorderen
unteren Rand der Filmeinheit erstreckt, unmöglich, die Bodenklappe zu öffnen.
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Zwischenzeitlich
ist es für
Kameras normal, eine dekorative Abdeckung zum Verstärken von
Verbindungen bzw. Gelenken bzw. Scharniergelenken zwischen Teilen
eines Kameragehäuses
und zum Abdecken unnötiger Öffnungen
oder von ähnlichem sowie
für eine
Dekoration des Kameragehäuses
verwenden. Gegensätzlich
dazu ist es in Bezug auf Kosten und eine Tragbarkeit schwierig,
für die
Filmeinheit eine solche dekorative Abdeckung vorzusehen. Nichtsdestoweniger
ist die Wanddicke des Einheitengehäuses aus Plastik der Filmeinheit
verringert worden, um die Filmeinheit kleiner zu machen und die Materialkosten
zu beschränken.
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Weil
die Teile des Einheitengehäuses
der Filmeinheit über
Schnappverbindungen zwischen elastischen Haken und Löchern aneinander
befestigt sind, werden die Verbindungen zwischen den Teilen des
Einheitengehäuses
damit schwächer,
dass die Wand dese Einheitengehäuses
dünner
wird. Dies ist deshalb so, weil die Steifigkeit des Einheitengehäuses mit
der reduzierten Wanddicke erniedrigt wird, so dass das Einheitengehäuse schnell
verdreht oder zerstört
wird, wenn eine große
Belastung auf die Filmeinheit ausgeübt wird, wie z.B. dann, wenn
die Filmeinheit herunterfällt.
Als Ergebnis einer Zerstörung bzw.
Verzerrung wird die Schnappverbindung zerstört.
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Aufgrund
der obigen Gründe
ist die Filmeinheit herkömmlich
von einer Pappschachtel umgeben oder mit Kartonpapier umwickelt
worden. Jedoch ist es bei der herkömmlichen Pappschachtel oder
bei dem herkömmlichen
Kartonpapier unmöglich,
eine Schutzabdeckung anzubringen, die vor der Aufnahmelinse der
Filmeinheit gleitbeweglich ist.
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Andererseits
hängt die
Dicke der Filmeinheit um die Aufnahmelinse von der Brennweite der
Aufnahmelinse und von dem Durchmesser der Filmpatrone auf der Seite
der Patronenkammer ab. Daher ist es zum Reduzieren der Dicke der
Filmeinheit herkömmlich,
die Vorderseite der Patronenkammer als Griff zu verwenden, und den
anderen Vorderseitenbereich der Filmeinheit von dem Griff zurückzusetzen.
Zum Vorsehen einer gleitbeweglichen Schutzabdeckung ist es am vernünftigsten,
die Schutzabdeckung in der horizontalen Richtung zwischen der Vorderseite
der Aufnahmelinse und der Vorderseite der Patronenkammer beweglich
zu machen. Jedoch ist es bei der herkömmlichen Filmeinheit mit einem
konvexen oder einem vorstehenden Griff vor der Patronenkammer schwierig,
die Schutzabdeckung gleitbeweglich zu machen. Auch wenn es möglich ist,
eine gleitbewegliche Schutzabdeckung zu schaffen, würde sie
sicher die Dicke des Filmeinheitengehäuses erhöhen.
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Angesichts
des Vorangehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zum Heften von Etiketten an eine mit einer Linse versehene
Fotofilmeinheit zur Verfügung
zu stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Schaffen einer
Filmeinheit mit einer Schutzabdeckung, wobei Verbindungen zwischen den
Teilen des Einheitengehäuses
bzw. der Gehäuseeinheit über Schnappverbindungen
verstärkt
sind, ohne die Bewegung der Schutzabdeckung zu behindern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Heften von Etiketten an eine mit
einer Linse versehene Fotofilmeinheit geschaffen, wie es im Anspruch
1 aufgezeigt ist.
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Bei
einer mit einer Linse versehene Fotofilmeinheit mit einer Gehäuseeinheit,
die aus wenigstens zwei Teilen gebildet ist, einschließlich einer
vorderen Abdeckung mit einer Linsenöffnung zum Freilegen einer
Aufnahmelinse und einer hinteren Abdeckung, ist eine Schutzabdeckung
vorgesehen, die vor der vorderen Abdeckung zwischen einer geschlossenen
Position, die die Linsenöffnung
abdeckt, und einer offenen Position, die die Linsenöffnung aufdeckt,
beweglich ist; ein erstes Etikett, das an einer vorderen Fläche der
Schutzabdeckung geheftet ist; und ein zweites Etikett, das an die
Gehäuseeinheit über Verbindungen
zwischen den Teilen der Gehäuseeinheit
geheftet ist. Um zu veranlassen, dass die Schutzabde ckung beweglich
ist, werden zwei getrennte Etiketten verwendet. Da eines der zwei
Etiketten die Verbindungen zwischen den Teilen der Gehäuseeinheit
abdeckt, wird die Gehäuseeinheit
verstärkt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit, die kein Teil der
Erfindung ist, mit ihrer Schutzabdeckung im geöffneten Zustand und ihrem Blitzladeschalter
im EIN-geschalteten Zustand;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Filmeinheit der 1 mit
ihrer Schutzabdeckung geschlossen und ihrem Blitzladeschalter im
AUS- geschalteten
Zustand;
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3 zeigt
eine Ansicht der Filmeinheit der 1 in aufgelösten Einzelteilen;
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4 zeigt
eine Teilansicht einer Vorderseitenabdeckung der Filmeinheit der 1 in
aufgelösten
Einzelteilen;
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5 zeigt
eine Ansicht eines Verschlussverriegelungsmechanismus, der mit der
Schutzabdeckung kooperiert, in aufgelösten Einzelteilen;
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6 zeigt
eine Ansicht eines Blitzverhinderungsmechanismus, der mit der Schutzabdeckung kooperiert,
in aufgelösten
Einzelteilen;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit mit einem Verschlussverriegelungsmechanismus,
der mit einer Schutzabdeckung kooperiert, der kein Teil der Erfindung
ist;
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8 zeigt
eine Vorderseitenansicht einer Filmeinheit gemäß dem Verfahren der Erfindung,
wobei sich Etiketten teilweise um das Filmeinheitengehäuse zur
Verstärkung
und zur Dekoration wickeln;
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9 zeigt
eine Draufsicht auf die Filmeinheit der 8 von oben;
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10 zeigt
eine Bodenansicht der Filmeinheit der 8;
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11 zeigt
eine Rückseitenansicht
der Filmeinheit der 8;
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12 zeigt
eine Teilansicht einer Vorderseitenabdeckung der Filmeinheit der 8 in
aufgelösten
Einzelteilen, bevor die Etiketten angeheftet sind;
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13 zeigt
ein Diagramm, das einen Etikettierprozess der Etiketten darstellt;
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14 und 15 zeigen
eine Filmeinheit gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das kein Teil der Erfindung;
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Filmeinheit der 14 in
aufgelösten
Einzelteilen; und
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17 zeigt
einen horizontalen Schnitt der Filmeinheit der 14.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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In 1 ist
eine Filmeinheit 2 mit einem Filmspulrad 3, einer
Verschlusstaste 4, einem Blitzprojektor bzw. einer Blitzschutzeinheit 5,
einem Blitzladeschalter 6, einer Aufnahmelinse 7,
einem Objektsuchfenster 8, einem Ladezustandsindikator 9 und einem
Einzelbild-Zählerfenster 10 versehen,
die zur Außenseite
freigelegt sind. Eine Bodenklappe 12 zur Entfernung eines
belichteten Filmstreifens ist in den Zeichnungen auf einer linken
Bodenseite der Filmeinheit 2 vorgesehen und erstreckt sich
zu einem unteren Abschnitt eines linken Vorderseitenbereichs 11 der
Filmeinheit 2 über
eine vordere Bodenecke der Filmeinheit 2 hinausgehend.
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Eine
Schutzabdeckung 13 zum Schützen der Aufnahmelinse 7 ist
auf einer Vorderseite der Filmeinheit 2 vorgesehen, um
in einer horizontalen Richtung oder einer Längsrichtung der Filmeinheit 2 gleitbeweglich
zu sein. Die Schutzabdeckung 13 ist als integraler Teil
aus einem Plastikmaterial gebildet und hat Haken an ihren oberen
und unteren Enden. Die Haken stehen in Eingriff mit Gleitnuten 13a und 13b,
die sich jeweils in der horizontalen Richtung oberhalb des Objektsuchfensters 8 und
unterhalb der Aufnahmelinse 7 erstrecken. Somit gleitet
die Schutzabdeckung 13 in horizontaler Richtung zwischen
einer geschlossenen Position, wie sie in 2 gezeigt
ist, in welcher die Aufnahmelinse 7 und das Objektsuchfenster 8 abgedeckt
sind, und einer offenen Position, wie sie in 1 gezeigt
ist, in welcher diese Elemente 7 und 8 aufgedeckt
sind. Da sich die Schutzabdeckung 13 nicht zum Boden der
Filmeinheit 2 erstreckt, stört die Schutzabdeckung 13 die
Bodenklappe 12 nicht.
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Der
Ladezustandsindikator 9 besteht aus einer Lichtführung, welche
dann herauskommt, wenn der Blitzladeschalter 6 eingeschaltet
ist, wie es in 1 gezeigt ist, und sich in die
Filmeinheit 2 zurückzieht,
wenn der Blitzladeschalter 6 ausgeschaltet ist, wie es
in 2 gezeigt ist.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist die Filmeinheit 2 aus
einem Basisabschnitt 15, einer Belichtungseinheit 16,
einer Fotofilmpatrone 17, einer Blitzeinheit 18,
einer Vorderseitenabdeckung 19 und einer Rückseitenabdeckung 20 gebildet.
Die Vorderseiten- und Rückseitenabdeckungen 19 und 20 bilden
ein Filmeinheitengehäuse,
welches den Basiskörper 15, die
Belichtungseinheit 16, die Fotofilmpatrone 17 und die
Blitzeinheit 18 bedeckt.
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Der
Basisabschnitt 15 hat eine Patronenkammer 23 und
eine Filmrollenkammer 25, die integral damit ausgebildet
sind, zum jeweiligen Halten einer Patronenhülse 22 und eines unbelichteten
Filmstreifens 24, der in eine Rolle 24a gespult
ist, darin. Diese Kammern 23 und 25 haben offene
Rückseiten, die
durch die Rückseitenabdeckung 20 auf
eine lichtdichte Weise geschlossen werden, nachdem die Fotofilmpatrone 17 eingelegt
ist.
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Bodenseiten
der Patronenkammer 23 und der Filmrollenkammer 25 sind
auch offen und werden durch die Bodenklappe 12 bzw. eine
zweite Bodenklappe 26 geschlossen, nachdem die Fotofilmpatrone 17 eingelegt
ist. Die Bodenklappen 12 und 26 sind integral
mit der Rückseitenabdeckung 20 ausgebildet.
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Die
Fotofilmpatrone 17 ist eine wohlbekannte Patrone vom Typ
IX240, die ein Türelement 22a an einem
Filmtor der Patronenhülse 22 hat.
Wenn das Türelement 22a offen
ist, wird der Filmstreifen 23 aus der Patronenhülse 22 über das Filmtor
durch Drehen einer Spule 21 der Patronenhülse 22 in
einer Abwickelrichtung weitergeschaltet.
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Das
Filmspulrad 3 ist an einer oberen Seite der Patronenkammer 23 angebracht.
Das Filmspulrad 3 hat eine Welle, die in Eingriff mit der
Spule 21 der Patronenhülse 22 ist,
die in der Patronenkammer 23 angeordnet ist, so dass sich
die Spule dreht, wenn das Filmspulrad 3 in einer Spul-
bzw. Wickelrichtung gedreht wird, d.h. einer Gegenuhrzeigerrichtung
in 3. Dadurch wird der Filmstreifen 24 nach
jeder Belichtung um ein Einzelbild in die Patronenhülse 22 zurückgespult.
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Ebenso
ist ein Türschließmechanismus
unter dem Filmspulrad 3 angebracht, obwohl er in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist, und zwar zum Schließen des Türelements 22a, wenn
der belichtete Filmstreifen 24 vollständig in die Patronenhülse 22 zurückgewickelt
bzw. zurückgespult
ist.
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Eine
Belichtungsapertur 27 ist durch den Basisabschnitt 15 zwischen
der Patronenkammer 23 und der Filmrollenkammer 23 ausgebildet.
Die Belichtungseinheit 16 ist an einer Vorderseite der
Belichtungsapertur 27 angebracht. Die Blitzeinheit 18 ist auf
der rechten Seite der Belichtungseinheit 16 angebracht.
Die Blitzeinheit 18 ist eine Anordnung, bei welcher Blitzprojektor 5,
ein Hauptkondensator 29, eine Batterie 30 und
andere Blitzschaltkreiselemente auf einer Leiterplatte 28 angebracht
sind. In der Belichtungseinheit 16 ist eine Anordnung,
in welcher nötige
Elemente zur Belichtung, einschließlich eines Verschluss-Lademechanismus,
eines Verschlussmechanismus, eines Film-Wickel-Stopp-Mechanismus und
eines Einzelbild-Zählermechanismus,
und ein optisches Suchersystem integral an einem Basisabschnitt
angebracht sind, der eine Belichtungskammer bildet. Ebenso ist der
Ladezustandsindikator 9 an der Belichtungseinheit 16 angebracht,
um nach oben und nach unten bewegbar zu sein.
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Die
Mechanismen zur Belichtung können herkömmliche
sein, die gebildet sind aus einer Film-Zahnrolle, einem Verschlussantriebshebel,
einem Stopphebel, einer Verschlussblende, Federn und anderen Elementen.
Die Film-Zahnrolle ist in Eingriff mit Perforationen des Filmstreifens 24 und dreht
sich, wenn sich der Filmstreifen 24 in Richtung zur Patronenhülse 22 bewegt.
Der Verschlussantriebshebel wird entgegen der Kraft der Feder in
Kooperation mit der Film-Zahnrolle zu einer geladenen Position bewegt,
und der Stopphebel hält
den Verschlussan triebshebel in der geladenen Position. Der Stopphebel
verriegelt auch die Film-Zahnrolle
und das Filmwickelrad bzw. Filmspulrad 3, wenn die Film-Zahnrolle
eine Drehung entsprechend einem Weiterschalten des Filmstreifens 24 um
ein Einzelbild durchführt.
Der Stopphebel gibt den Verschlussantriebshebel frei und entriegelt
die Film-Zahnrolle und das Filmwickelrad 3, wenn die Verschlusstaste 4 gedrückt wird.
Der gelöste
Verschlussantriebshebel drückt
an die Verschlussblende, so dass die Verschlussblende schwingt,
um eine Belichtung zu machen.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist die Verschlusstaste 4 integral
mit einer oberen Wand der Vorderseitenabdeckung 19 ausgebildet,
um dazu fähig
zu sein, elastisch nach unten gebogen zu werden. Ein Druckstab 33 ist
integral mit der Verschlusstaste 4 an seiner Bodenseite
ausgebildet, wie es detailliert in 5 gezeigt
ist. Der Druckstab 33 überträgt die Abwärtsbewegung
der Verschlusstaste 4 auf den Stopphebel zum Lösen des
Verschlussantriebshebels. Der Druckstab 33 steht teilweise
in eine Öffnung 34 vor,
die durch die Vorderseitenabdeckung 19 auf der linken Seite
des Objektsuchfensters 8 in der Zeichnung ausgebildet ist.
Diese Öffnung 34 ist
ursprünglich
für einen
Gleitkern vorgesehen, der zum Ausbilden des Druckstabs 33 mit
der Vorderseitenabdeckung 19 aus Plastik-Kunstharz verwendet
wird.
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Ein
Verschlussverriegelungsmechanismus 35 ist zwischen der
Vorderseitenabdeckung 19 und der Schutzabdeckung 13 angebracht.
Das Verschlussverriegelungselement 35 schwenkt um ein Ende 37 von
ihm auf einer Achse 38, die in der Vorderseitenabdeckung 19 nahe
der Öffnung 34 eingebettet
ist. Das Verschlussverriegelungselement 35 hat einen Verriegelungsstift 39 an
seinem anderen Ende. Der Verriegelungsstift 39 steht in
die Öffnung 34 vor.
Ein Nockenstift 41 ist an einem vorderen mittleren Abschnitt
des Verschlussverriegelungselements 35 ausgebildet. Der
Nockenstift 41 steht in Eingriff mit einem Nockenschlitz 40,
der innerhalb der Schutzabdeckung 13 ausgebildet ist.
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Der
Nockenschlitz 40 besteht aus einem unteren Abschnitt 41a und
einem oberen Abschnitt 40b. Wenn die Schutzabdeckung 13 zu
der geschlossenen Position gleitet, bewegt sich der Nockenstift 41 von
dem unteren Abschnitt 40a zum oberen Abschnitt 40b,
so dass sich das Verschlussverriegelungselement 35 in Gegenuhrzeigerrichtung
in 5 dreht. Dann bewegt sich der Verriegelungsstift 39 zu einer
Position zwischen dem Druckstab 33 und einem Stoppvorsprung 42 nach
oben.
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Der
Stoppvorsprung bzw. die Stoppprojektion 42 ist an einem
Rand der Öffnung 34 zum
Verhindern einer Deformation des Verriegelungsstifts 39 ausgebildet,
wenn die Verschlusstaste 4 in einem Zustand nach unten
gedrückt
wird, in welchem der Verriegelungsstift 39 zwischen dem
Druckstab 33 und der Stoppprojektion 42 eingefügt ist.
Solange wie der Verriegelungsstift 39 zwischen dem Druckstab 33 und
der Stoppprojektion 42 eingefügt ist, ist die Verschlusstaste 4 verriegelt
und kann sich nicht nach unten bewegen. Wenn die Schutzabdeckung 13 zur
offenen Position gleitet, bewegt sich der Nockenstift 41 zum
unteren Abschnitt 40a, so dass sich das Verschlussverriegelungselement 35 in
Uhrzeigerrichtung dreht und sich der Verriegelungsstift 39 zu
einem Entlastungsabschnitt 34a der Öffnung 34 nach unten
bewegt. Weil der Verriegelungsstift 39 vom Druckstab 33 entfernt
wird, wird die Verschlusstaste 4 entriegelt.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, sind eine Schalter-Stützplatte 43 und
eine Schalterplatte 44 zwischen der Leiterplatte 28 und
der Vorderseitenabdeckung 19 gehalten. Die Schalterplatte 44 hat
darauf den Blitzladeschalter 6 angebracht. Die Schalter-Stützplatte 43 stützt die
Schalterplatte 44, um nach oben und nach unten gleitbeweglich
zu sein. Ein Klickvorsprung 46 klickt in eine obere Klickkerbe 47,
wenn der Blitzladeschalter 6 seine EIN-Position erreicht,
oder klickt in eine untere Klickkerbe 48, wenn der Blitzladeschalter 6 seine
AUS-Position erreicht.
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Wenn
sich die Schalterplatte 44 mit dem Blitzladeschalter 6 in
die EIN-Position bewegt, drückt ein
Vorsprung 49, der an der Rückseite des Blitzladeschalters 6 ausgebildet
ist, an eine Schalterkontaktblende 50, welche die Blitzschaltung
schließt.
Wenn die Blitzschaltung geschlossen ist, beginnt der Hauptkondensator 29 ein
Laden mit der Leistung von der Batterie 30. In der AUS-Position
entfernt die Schalterkontaktblende 50 sich von der Blitzschaltung,
was den Ladebetrieb der Blitzschaltung beendet.
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Die
Schalterplatte 44 hat eine Öffnung 52, und die Öffnung 52 ist
in Eingriff mit einem Stift 9a, der an dem Ladezustandsindikator 9 ausgebildet
ist. Aufgrund dieser Verbindung bewegt sich der Ladezustandsindikator 9 zusammen
mit der Schalterplatte 44 nach oben und nach unten. Wenn
der Blitzladeschalter 6 und somit die Schalterplatte 44 zu
der EIN-Position kommt, gelangt der Ladezustandsindikator 9 aus
der Filmeinheit 2 heraus und führt Licht von einer Beendigung-einer-Ladung-Anzeigelampe 28a der
Blitzschaltung 28 zur Außenseite.
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Die
Schalterplatte 44 hat weiterhin ein Verbindungselement 55 zum
Verbinden der Schalterplatte 44 mit der Schutzabdeckung 13.
Ein Streifen 54 ist an der Rückseite der Schutzabdeckung 13 ausgebildet
und steht zur rechten Seite der Schutzabdeckung 13 in 6 vor.
Der Streifen 54 gelangt in Kontakt mit einer geneigten
Oberfläche 56 des
Verbindungselements 55 und stößt die Schalterplatte 44 zur AUS-Position
nach unten, während
sich die Schutzabdeckung 13 zur geschlossenen Position
bewegt. Wenn die Schutzabdeckung 13 die geschlossene Position
erreicht, bewegt sich der Streifen 54 auf einer horizontalen
Oberfläche 57 des
Verbindungselements 55, was verhindert, dass sich die Schalterplatte 44 und
der Blitzladeschalter 6 zur EIN-Position bewegen. Das bedeutet,
dass der Blitzladeschalter 6 nur zur EIN-Position bewegt
werden kann, während die
Schutzabdeckung 13 offen ist. Mit 59 ist eine Schutzplatte
bezeichnet, die an der Rückseite
der Vorderseitenabdeckung 19 entlang und oberhalb eines
Pfads des Streifens 54 zum Schützen des Streifens 54 davor
ausgebildet ist, dass er durch eine Kraft deformiert oder zerbrochen
wird, die ausgeübt werden
könnte,
wenn die Schutzabdeckung 13 unvernünftig betätigt wird.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel arbeitet
wie folgt:
Während
die Filmeinheit 2 nicht verwendet wird, sind die Aufnahmelinse 7 und
das Objektsuchfenster 8 mit der Schutzabdeckung 13 geschlossen.
In der geschlossenen Position ist der Nockenstift 41 in
Eingriff mit dem oberen Abschnitt 40b des Nockenschlitzes 40,
so dass das Verschlussverriegelungselement 35 in die Verriegelungsposition
bewegt wird, wo der Verriegelungsstift 39 in Kontakt mit
dem Druckstab 33 ist, was verhindert, dass der Druckstab 33 den
Verschlussantriebshebel aktiviert, und zwar selbst dann, wenn die
Verschlusstaste 4 zufällig
gedrückt
wird. Ebenso wird der Streifen 54 auf die horizontale Oberfläche 57 gedrückt, was
verhindert, dass sich der Blitzladeschalter 6 zur EIN-Position
bewegt.
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Wenn
die Filmeinheit 2 verwendet wird, wird die Schutzabdeckung 13 mittels
Gleiten zur offenen Position bewegt, was die Aufnahmelinse 7 und
das Objektsuchfenster 8 aufdeckt. Gleichzeitig bewegt sich
der Nockenstift 41 vom oberen Abschnitt 40b zum
unteren Abschnitt 40a des Nockenschlitzes 40. Dadurch
bewegt sich das Verschlussverriegelungselement 35 zu der
Entriegelungsposition, wo der Verriegelungsstift 39 in
den Entlastungsabschnitt 34a zurückgezogen ist, was zulässt, dass
sich der Druckstab 33 bewegt. In Kooperation mit der Schutzabdeckung 13,
die sich zur offenen Position bewegt, wird der Streifen 54 vom
Verbindungselement 55 entfernt, was zulässt, dass sich der Blitzladeschalter 6 zur EIN-Position
bewegt. Somit kann der Fotograf den Blitzladeschalter 6 in
Abhängigkeit
davon EIN- oder AUS-schalten, ob eine Fotografie mit Blitz erwünscht ist
oder nicht.
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Wenn
der Blitzladeschalter 6 in die EIN-Position bewegt wird,
wird der Schaltkontakt 50 der Leiterplatte 28 eingeschaltet,
um ein Laden des Hauptkondensators 29 zu beginnen. Wenn
sich der Blitzladeschalter 6 zur EIN-Position bewegt, bewegt
sich der Ladezustandsindikator 9 nach außen. Wenn
der Hauptkondensator 29 aufgeladen ist, beginnt die Beendigung-eines-Ladens-Lampe 28a ein
Leuchten, und das Licht wird über
dem Ladezustandsindikator 9 nach außen angezeigt.
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Durch
Drehen des Filmwickelrads 3 in der Gegenuhrzeigerrichtung
in 3 wird der Filmstreifen 24 in die Patronenhülse 22 gewickelt
und dreht sich das Film-Zahnrad
mit der Bewegung des Filmstreifens 24. In Kooperation mit
dem Film-Zahnrad bewegt
sich der Verschlussantriebshebel zu der geladenen Position. Wenn
der Filmstreifen 24 um ein Einzelbild bewegt wird, stoppt
der Stopphebel ein Drehen des Film-Zahnrads und des Filmwickelrads 3 und
hält den
Verschlussantriebshebel in der geladenen Position.
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Zum
Aufnehmen einer Fotografie wird die Verschlusstaste 4 gedrückt, so
dass sich die Verschlusstaste 4 elastisch nach unten biegt
und der Druckstab 33 einen Abschnitt 60 des Stopphebels drückt, wie
es in 5 gezeigt ist. Dadurch gibt der Stopphebel den
Verschlussantriebshebel aus der geladenen Position frei. Dann bewegt
sich der Verschlussantriebshebel unter der Kraft der Feder und stößt die Verschlussblende,
um dadurch eine Belichtung durchzuführen. Nach einem Freigeben
des Verschlussantriebshebels bewegt sich der Stopphebel zu einer
Position, die das Film-Zahnrad und das Filmwickelrad 3 entriegelt.
Dann kann der Fotograf den Filmstreifen 24 für die nächste Belichtung
aufwickeln.
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Wenn
die letzte verfügbare
Belichtung fertig ist, wird verhindert, dass der Stopphebel aktiviert wird,
so dass der Fotograf den Filmstreifen 24 bis zum Ende aufwickeln
kann. Wenn die gesamte Länge
des Filmstreifens 24 innerhalb der Patronenhülse 22 angeordnet
ist, erfasst der Türschließmechanismus
die Anzahl von Drehungen des Filmwickelrads 3 und schließt das Türelement 22a der
Patronenhülse 22.
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Die
aufgebrauchte Filmeinheit 2 wird einem Fotolabor übergeben
und die Bodenklappe 22 wird geöffnet, um die belichtete Fotofilmpatrone 17 zu
entfernen. Da das Türelement 22a zu
dieser Zeit geschlossen ist, kann die Entfernung der Fotofilmpatrone 17 bei
Licht durchgeführt
werden. Danach werden ein Entwickeln und ein Drucken auf herkömmliche Weise
ausgeführt.
Der entwickelte Filmstreifen 24 wird zurück in die
Patronenhülse 22 gewickelt
und wird gleichzeitig mit den Fotoabdrucken dem Fotografen zurückgegeben.
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Es
ist möglich,
die Stoppprojektion 42 wegzulassen, weil der Verriegelungsstift 39 des
Verschlussverriegelungselements 35 allein den Druckstab 33 von
einem Drücken
gegen den Stopphebel abhalten kann. Obwohl das Verschlussverriegelungselement 35 separat
von der Vorderseitenabdeckung 19 ausgebildet ist, kann
das Verschlussverriegelungselement 35 integral mit der
Vorderseitenabdeckung 19 ausgebildet sein. In diesem Fall
sollte das Verriegelungselement elastisch in die Öffnung 34 vorstehen,
so dass das Verriegelungselement in Kooperation mit dem Nockenschlitz 40 elastisch
in eine Verriegelungsposition gebogen wird. Es ist auch möglich, eine
Achse 38 integral mit der Vorderseitenabdeckung 19 auszubilden.
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Der
Verbindungsmechanismus zum Verbinden der Schutzabdeckung 13 mit
dem Blitzladeschalter 6 ist nicht auf denjenigen beschränkt, der
in 6 gezeigt ist, sondern kann auf viele Arten modifiziert werden,
insoweit der Verriegelungsmechanismus verhindert, dass der Blitzladeschalter 6 eingeschaltet wird,
während
die Schutzabdeckung 13 geschlossen ist.
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7 zeigt
eine Filmeinheit gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
das kein Teil der vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Schutzabdeckung 61 an
einem mittleren Vorderseitenbereich 19a der Filmeinheit über ein
(Scharnier-)Gelenk 62 angebracht ist, dessen Drehachse
sich in der horizontalen Richtung erstreckt, so dass die Schutzabdeckung 61 zwischen
einer geschlossenen Position und einer offenen Position nach oben
und nach unten klappt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Verschlussverriegelungselement 64 ein
Vorsprung, der an einer Rückseite
der Schutzabdeckung 61 ausgebildet ist, so dass der Vorsprung 64 zwischen
einem Druckstab 33 und einer Stoppprojektion 42 eingefügt wird,
wenn die Schutzabdeckung 61 geschlossen wird. Demgemäß ist das
Verschlussverriegelungselement 64 vereinfacht, obwohl dieses
Ausführungsbeispiel
nicht mit einem Verbindungsmechanismus zum Verbinden der Schutzabdeckung 61 mit
einem Blitzladeschalter 6 versehen ist.
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8 zeigt
eine Filmeinheit 2 gemäß dem Verfahren
der Erfindung, wobei dekorative Etiketten 77a und 77b an
das Filmeinheitengehäuse
angeheftet sind. Die anderen Konstruktionen können äquivalent zum ersten Ausführungsbeispiel,
das kein Teil der Erfindung ist, sein, das in den 1 bis 6 gezeigt
ist, so dass die detaillierte Beschreibung dieser Konstruktionen
weggelassen ist. Die folgende Beschreibung betrifft nur wesentliche
Merkmale dieses Ausführungsbeispiels.
Wie es in den 8 bis 11 gezeigt
ist, ist das erste Etikett 77a an die Vorderseitenfläche einer
Schutzabdeckung 13 angeheftet, wohingegen das zweite Etikett 77b um
eine mittlere Zone der Filmeinheit 2 ausschließlich eines Vorderseitenbereichs
gelegt ist, wo sich die Schutzabdeckung 13 hinein und heraus
bewegt, d.h. wo eine Aufnahmelinse 7 und ein Objektsuchfenster 12 angeordnet
sind.
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Ein
Rückseitenabdeckung 20 und
eine Vorderseitenabdeckung 19 sind aneinander über elastische
Haken befestigt, so dass die Abdeckungen 20 und 19 voneinander
getrennt sind. Da sich das zweite Etikett 77b über die
Gelenke zwischen den Hinterseiten- und Vorderseiten-Abdeckungen 20 und 19 erstreckt,
verstärkt
das zweite Etikett 77b die Gelenke bzw. Verbindungen. Durch
Legen des zweiten Etiketts 77b auf diese Bereiche, wo die
Haken zum Befestigen der Abdeckungen 19 und 20 aneinander
angeordnet sind, werden die Verbindungen noch mehr verstärkt. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel bedeckt
das zweite Etikett 77b einen obersten Seitenbereich der
Rückseitenabdeckung 20,
wo ein Haken 81a ausgebildet ist, und einen Oberseitenbereich der
Vorderseitenabdeckung 19, wo ein Loch 80a zum Eingreifen
mit dem Haken 81a ausgebildet ist, wie es in 9 gezeigt
ist. Das zweite Etikett 77b bedeckt auch einen untersten
Seitenbereich der Vorderseitenabdeckung 19, wo Haken 80b und 80c ausgebildet
sind, und einen Bodenseitenbereich der Rückseitenabdeckung 20,
wo Löcher 81b und 81c zum
Eingreifen mit den Haken 80b und 80c ausgebildet
sind, wie es in 10 gezeigt ist.
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Das
zweite Etikett 77b hat Öffnungen
und Ausschnitte zum Freilegen eines Ladezustandsindikators 9,
eines Einzelbild-Zählertensters 10 und
eines Sucher-Okularfensters 79 der
Filmeinheit 2, wie es in den 9 und 11 gezeigt
ist. Wie es in 9 gezeigt ist, sind die Vorderseitenflächen der Etiketten 77a und 77b mit
der Vorderseitenfläche
der Schutzabdeckung 13 und einer Seitenfläche 19b der Vorderseitenabdeckung 19 ausgerichtet.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, sind Bodenklappen 12 und 26 integral
mit der Rückseitenabdeckung 20 ausgebildet
und sind an der Vorderseitenabdeckung 19 durch einen Schnappeingriff
von elastischen Haken befestigt, die nicht gezeigt sind, aber integral
mit den Bodenklappen 12 und 26 ausgebildet sind,
so dass die Bodenklappen 12 und 26 geöffnet werden
können.
Die Bodenklappen 12 und 26 sind auch durch das
zweite Etikett 77b als die Bodenklappen 12 und 26 teilweise
abdichtend verstärkt.
Somit verhindert das zweite Etikett 77b, dass die Bodenklappen 12 und 26 geöffnet werden,
wenn die Filmeinheit 2 während des Transports oder während eines
Herumtragens durch einen Fotografen zufällig herunterfällt.
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Wie
es in 12 gezeigt ist, hat dieses Ausführungsbeispiel
einen Verschlussverriegelungsmechanismus, der gleich dem Verschlussverriegelungsmechanismus
des ersten Ausführungsbeispiels
ist, aber ein Nockenschlitz 91 zum Verbinden der Schutzabdeckung 13 mit
den Verschlussverriegelungselementen 35 ist als Öffnung ausgebildet,
die durch die Schutzabdeckung 13 ausgebildet ist. Neben
dem Nockenschlitz 91 gibt es Öffnungen 92 und 93,
die für
ein Ausbilden oder Zusammenbauen aus Plastik nötig sind, für die es aber nicht nötig ist,
dass sie für
ein Fotografieren nach außen
freigelegt werden. Das erste Etikett 77a deckt den Nockenschlitz 91 und
die Öffnungen 92 und 93 zur
Dekoration und zum Verhindern, dass Staub oder andere äußere Substanzen
in die Öffnungen 91 bis 93 eindringen, ab.
Ebenso ist die Vorderseitenabdeckung 19 mit vielen Öffnungen 94 und 95 ausgebildet,
die zum Zusammenbauen oder zur Inspektion nötig sind, für die es aber nicht nötig ist,
dass sie für
ein Fotografieren nach außen
freigelegt werden. Das zweite Etikett 77b bedeckt auch
diese Öffnungen 94 und 95.
Es ist zu beachten, dass das Verschlussverriegelungselement 35 und
eine Öffnung 34 immer
durch die Schutzabdeckung 13 abgeschirmt sind, ungeachtet
dessen, ob die Schutzabdeckung 13 offen oder geschlossen
ist.
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Die
Etiketten 77a und 77b werden an das Filmeinheitengehäuse angeheftet,
nachdem die Filmeinheit 2 zusammengebaut ist und eine Inspektion durchläuft. In
einer Etikettierstation wird die Filmeinheit 2 mit ihrer
Vorderseite nach oben gerichtet positioniert. Die Etiketten 77a und 77b werden
aus einem länglichen
Etikettenbogen 100 ausgeschnitten, wie es in 13 gezeigt
ist. Der Etikettenbogen 100 hat eine Breite, die gemäß einer
longitudinalen Länge des
nicht gefalteten zweiten Etiketts 77b definiert ist, und
wird zu der Etikettierstation in der Längsrichtung der in der Etikettierstation
positionierten Filmeinheit 2 zugeführt, wie es in 13 durch
einen Pfeil gezeigt ist. Die Etiketten 77a und 77b werden
gleichzeitig zu einer Ansaugtrommel transferiert und werden gleichzeitig
an die Vorderseite der Filmeinheit 2 angeheftet. Das erste
Etikett 77a wird somit an die Schutzabdeckung 13 angeheftet.
Danach wird die Filmeinheit 2 umgedreht, um den übrigen Teil
des zweiten Etiketts 77b um die Filmeinheit 2 zu
legen. Die Filmeinheit 2, an welche die Etiketten 77a und 77b auf
diese Weise angebracht sind, wird nach einem Durchlaufen einer Inspektion
in Bezug auf das äußere Erscheinungsbild versandt.
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Da
die Etiketten 77 den Nockenschlitz 91, die Öffnungen 92 bis 95 und
andere Öffnungen,
für die es
nicht nötig
ist, dass sie freigelegt werden, bedecken, verbessern die Etiketten 77a und 77b das äußere Erscheinungsbild
und die staubfeste Eigenschaft der Filmeinheit 2. Darüber hinaus
ist das zweite Etikett 77b quer über den Gelenken bzw. Verbindungen
zwischen den Vorderseiten- und Rückseitenabdeckungen 19 und 20,
was die Verbindung bzw. das Gelenk verstärkt. Da die Bodenklappen 12 und 26 durch
das zweite Etikett 77b teilweise abgedichtet sind, wäre es nicht
einfach, die Bodenklappen 12 und 26 zu öffnen, um
den Film zufällig
zu belichten, selbst wen die Filmeinheit 2 mit einem Fallenlassen
während
des Transports oder ähnliches
gestoßen
wird. Da die Etiketten 77a und 77b gleichzeitig
an das Filmeinheitengehäuse
angeheftet werden, wird die Arbeitseffizienz verbessert.
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Die
Filmeinheit 2 wird versandt, während ihre Aufnahmelinse 7 und
ihr Objektsuchfenster 8 mit der Schutzabdeckung 13 geschlossen
sind. In dieser geschlossenen Position ist das Verschlussverriegelungselement 35 in
die Verriegelungsposition bewegt, um zu verhindern, dass sich ein
Druckstab 33 bewegt, und um somit eine zufällige Verschlussfreigabe
zu verhindern.
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Die 14 bis 17 zeigen
eine Filmeinheit 2 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel,
das kein Teil der Erfindung ist, deren Konstruktionen im Wesentlichen
gleich dem ersten Ausführungsbeispiel sind,
so dass sich die folgende Beschreibung nur auf diejenigen Merkmale
bezieht, die für
dieses Ausführungsbeispiel
wesentlich sind.
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Wie
es in 16 gezeigt ist, ist eine Verschlusstaste 4 an
einem Ende einer dünnwandigen Platte 4a ausgebildet
und ist das gegenüberliegende Ende
der dünneren
Platte 4a an einer obersten Seite einer Belichtungseinheit 16 über einen
Schnappeingriff gesichert, so dass die Verschlusstaste 4 um
ein Ausmaß elastisch
bewegbar ist, das für
die Verschlussfreigabe nötig
ist. Ein Druckstab 33 ist integral an einer Bodenseite
der Verschlusstaste 4 ausgebildet.
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Eine
Schalterplatte 44 hat einen Blitzladeschalter 6 und
ein Kopplungselement 44a, das integral damit ausgebildet
ist. Das Kupplungselement 44a ist in Eingriff mit einem
Stift 9a, der an einer Vorderseite eines Ladezustandsindikators 9 ausgebildet ist.
Demgemäß bewegt
sich die Schalterplatte 44 dann, wenn der Blitzladeschalter 6 zu
einer oberen EIN-Position eingestellt ist, zusammen mit dem Blitzladeschalter 6 nach
oben und bringt den Ladezustandsindikator 9 aus der Filmeinheit 2 heraus,
wie es in 14 gezeigt ist. Gleichzeitig
beginnt eine Blitzschaltung auf einer Leiterplatte 28 ein
Laden. Wenn der Blitzladeschalter 6 zu einer unteren AUS-Position
eingestellt ist, bewegt sich der Ladezustandsindikator 9 nach
unten und stoppt die Blitzschaltung ein Laden, wie es in 15 gezeigt
ist.
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Die
Vorderseitenfläche
der Vorderseitenabdeckung 19 ist in der Längsrichtung
der Filmeinheit 2 wenigstens in einem Bereich von einem
mittleren Vorderseitenbereich 19c mit einer Linsenöffnung 7b bis
zu einem linken Vorderseitenbereich 11, der vor einer Patronenkammer 23 angeordnet
ist, gerade, wie es in dem horizontalen Schnitt der 17 gezeigt
ist. Das bedeutet, dass die Vorderseitenfläche der Vorderseitenabdeckung 19 in
der Längsrichtung in
dem Gleitbewegungsbereich einer Schutzabdeckung 13 an der
Vorderseitenabdeckung 19 gerade ist. Daher gleitet die
Schutzabdeckung 13 glatt und stabil auf der Vorderseitenfläche der
Vorderseitenabdeckung 19. Darüber hinaus ist es einfach,
Gleitnuten 13a und 13b entlang der longitudinalen
oder horizontalen Richtung der Filmeinheit 2 jeweils über einem
Objektsuchfenster 8 und unter einer Aufnahmelinse 7 vorzusehen.
Die Gleitnuten 13a und 13b führen nicht nur die Schutzabdeckung 13,
sondern verhin dern auch, dass die Schutzabdeckung 13 aus
der Vorderseitenabdeckung 19 herausfällt. Es ist zu beachten, dass
die mittleren und linken Vorderseitenbereiche 19c und 11 eine
flache Oberfläche
sein können
oder eine vertikal gekrümmte
konvexe Oberfläche
sein können.
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Ein
rechter Vorderseitenbereich 19d der Vorderseitenabdeckung 19,
der vor einer Filmrollenkammer 25 angeordnet ist, ist ab
den mittleren und linken Vorderseitenbereichen 19c und 11 an
ausgeschnitten. Der Blitzladeschalter 6 ist in einer geneigten Oberfläche zwischen
dem rechten Vorderseitenbereich 19d und dem mittleren Vorderseitenbereich 19c angeordnet.
Eine minimale Dicke der Filmeinheit 2 um die Patronenkammer 23 hängt vom
Durchmesser der darin enthaltenen Patronenhülse 22 ab. Eine minimale
Dicke der Filmeinheit 2 entlang einer optischen Achse 7a der
Aufnahmelinse 7 hängt
von der Brennweite der Aufnahmelinse 7 ab. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist die Aufnahmelinse 7 eine Pan-Fokussierlinse, deren
Brennweite so bestimmt wird, dass ein Abstand von einer Rückseitenabdeckung 20 zu
einem Seitenende der Aufnahmelinse 7 gleich einem oder
kleiner als ein Abstand von der Rückseitenabdeckung 20 zu
einer äußeren Vorderseitenfläche 23a der
Patronenkammer 23 sein kann. Aufgrund dieser Konfiguration
ist es einfach, den Bereich von dem mittleren Vorderseitenbereich 19c bis
zu dem linken Vorderseitenbereich 11 in der Längsrichtung
der Filmeinheit 2 gerade zu machen.
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Da
die Filmeinheit 2 um die Patronenkammer 23 und
um die Aufnahmelinse 7 dieselbe Dicke hat, kann die Filmeinheit 2 die
gleitbewegliche Schutzabdeckung 13 mit einer geringfügigen Erhöhung der
gesamten Dicke der Filmeinheit haben.
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Angesichts
des Standes der Technik ist es erwünscht, dass die Dicke der Filmeinheit 2 kleiner als
30 mm ist. Somit soll die Brennweite der Aufnahmelinse 7 27
mm oder darunter und vorzugsweise 25 mm oder darunter sein, um die
Filmeinheit 2 bezüglich
der Dicke vergleichbar mit herkömmlichen
dünnen
Filmeinheiten ohne gleitbewegliche Schutzabdeckung zu halten. Durch
Verwenden einer Fotofilmpatrone 17 vom Typ IX240 kann die
Dicke um die Patronenkammer 23, d.h. die Dicke von der
Rückseitenabdeckung 20 zum
linken Vorderseitenbereich 11 der Vorderseitenabdeckung 19,
auf 25 mm reduziert werden. Dann kann die Filmeinheit 2 durch
Reduzieren der Brennweite der Aufnahmelinse 7 auf 25 mm
oder darunter und vorzugsweise auf 24 mm oder darunter dünner gemacht
werden.
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Wenn
die Aufnahmelinse 7 eine Brennweite von 27 mm bis 25 mm
hat, gelangt der Sichtwinkel der Aufnahmelinse 7 dahin,
dass er etwa gleich dem Sichtwinkel von menschlichen Augen ist,
so dass die Aufnahmelinse 7 für ein Standarddrucken geeignet ist,
bei welchem der gesamte Bereich eines Bildrahmens gedruckt wird.
Andererseits wird dann, wenn die Aufnahmelinse 7 eine Brennweite
von 24 mm oder darunter hat, der Sichtwinkel der Aufnahmelinse 7 breiter
als derjenige von menschlichen Augen. Daher ist die Aufnahmelinse 7 mit
der kürzeren
Brennweite geeignet für
Panoramabilder bzw. für
ein Panoramadrucken, bei welchem ein Bildrahmen gedruckt wird, nachdem
er in eine Panoramagröße verkürzt ist.
Je kleiner die Brennweite der Aufnahmelinse 7 ist, um so
weiter ist die Aufnahmelinse 7 hinter der Filmeinheit 2 angeordnet
und um so dünner
kann die Filmeinheit 2 gemacht werden.
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Obwohl
das Einheitengehäuse
bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
aus zwei Teilen besteht, nämlich
der Vorderseiten- und der Hinterseitenabdeckung, ist die vorliegende
Erfindung auf diejenigen Filmeinheiten anwendbar, deren Einheitengehäuse aus
mehr als zwei Teilen besteht.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Filmeinheit unter Verwendung
einer Fotofilmpatrone vom Typ IX240 oder eine Filmeinheit unter
Verwendung einer herkömmlichen
Fotofilmpatrone vom Typ 135 anwendbar. Die vorliegende Erfindung
ist auch auf eine Filmeinheit unter Verwendung einer speziellen
Fotofilmpatrone anwendbar, die einen 135-Filmstreifen enthält und einen
kleineren Durchmesser als herkömmliche
hat.