-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Druckformat-Auswahlvorrichtung
für Kameras
und mit einer Linse versehene photographische Filmeinheiten, wodurch
Bildrahmen als in verschiedenen Formaten innerhalb eines Filmstreifens
zu druckend festgelegt werden können
und wodurch das Ansichtsfeld des Suchers entsprechend dem festgelegten
Druckformat geändert
wird.
-
Kompakte vernünftige Kameras und mit einer
Linse versehene photographische Filmeinheiten, die nachstehend als
Filmeinheiten bezeichnet werden, die vorab mit einer photographischen
Filmkassette versehen werden, werden als benutzerfreundliche Schnappschußkameras
immer beliebter. Um das Vergnügen
an der Schnappschußphotographie
zu erhöhen,
wurde ein Drucksystem bereitgestellt, um photographische Ausdrücke bzw.
Abzüge
in verschiedenen Formaten, einschließlich einer ISO-135-Standardgröße oder
einer 35-mm-Filmgröße, deren
Seitenverhältnis
etwa 1,5 beträgt,
einer länglichen
Panoramagröße (P-Größe), bei
der die Länge
etwa doppelt so groß wie
bei der ISO-135-Größe ist und
die demgemäß ein Seitenverhältnis von
etwa 3,0 aufweist, und einer Hochsichtgröße (H-Größe), deren Seitenverhältnis demjenigen des
Hochsicht-Fernsehbildschirms nahekommt, also etwa 1,8 beträgt, zu machen.
Im allgemeinen mißt der
Photoabzug mit der P-Größe etwa
89 mm × 127 mm,
der Photoabzug mit der H-Größe etwa
89 mm × 158
mm und der Photoabzug mit der ISO-135-Größe etwa 89 mm × 127 mm.
-
Es ist als ein Verfahren zum Bereitstellen photographischer
Abzüge
verschiedener Formate von einem Filmstreifen bekannt, eine Lichtabschirmungsmaske
oder Blätter
zu verwenden, um den Belichtungsbereich auf dem Filmstreifen für jeden
Rahmen entsprechend einem festgelegten Druckformat bzw. Abzugsformat
zu begrenzen und die photographischen Abzüge von den Belichtungsrahmen
mit entsprechend verschiedenen Seitenverhältnissen zu machen. Hinsichtlich
des herkömmlichen
ISO-135- oder 35-mm-Films, dessen volle Rahmengröße 24 mm × 36 mm beträgt, werden
der obere und der untere Abschnitt des Rahmenbelichtungsbereichs
voller Größe durch
Maskieren ausgeschlossen, um einen 13 mm × 36 mm messenden Belichtungsrahmen der
P-Größe oder
einen 20 mm × 36
mm messenden Belichtungsrahmen der H-Größe zu bilden.
-
Es ist auf dem Fachgebiet auch bekannt,
jeden Bildrahmen mit der gleichen Größe aufzuzeichnen, während gleichzeitig
Daten aufgezeichnet werden, um für
jeden Rahmen ein Druckformat festzulegen. Nach diesem Verfahren
werden Abzüge
in den gewünschten
Druckformaten von den Bildrahmen der gleichen Größe gemacht, indem der Druckbereich
jedes Rahmens entsprechend dem Seitenverhältnis des festgelegten Druckformats
begrenzt wird. Es ist auf dem Fachgebiet bekannt, als Druckformatdaten,
die gleichzeitig mit jedem Bildrahmen aufgezeichnet werden, auf
einem Rand des Bildrahmens ein Punktmuster auf dem photographischen
Film aufzuzeichnen. In den Druckschriften JP-A-8-160523 und
US 4 973 997 ist eine Filmeinheit
beschrieben, bei der Umgebungslicht verwendet wird, um das Punktmuster
photographisch auf dem photographischen Film aufzuzeichnen.
-
Vor kurzem wurde ein als IX 240 oder
APS (Advanced Photo System) bezeichneter neuer Typ einer photographischen
Film kassette auf den Markt gebracht. Wie beispielsweise in der Druckschrift JP-A-6-301157
beschrieben ist, kann die photographische IX-240-Filmkassette einen
Vorspann eines Filmstreifens aufnehmen und ihn durch Drehen ihrer Spule
in einer Abwickelrichtung nach außen vorschieben. Der Standard-Rahmenbelichtungsbereich des
in der photographischen IX-240-Filmkassette enthaltenen Filmstreifens
mißt 16,7
mm × 30,2
mm.
-
Wenn das Seitenverhältnis des
IX-240-Standardrahmens etwa 1,8 beträgt, also die H-Größe gegeben
ist, wird ein photographischer Abzug mit der H-Größe von dem
Standardrahmen gemacht. In diesem Fall wird ein photographischer
Abzug mit der C-Größe, der
dem photographischen ISO-135-Standardabzug gleichwertig ist, gemacht,
indem der rechte und der linke Abschnitt des Standard-Rahmenbelichtungsbereichs
oder des Druckbereichs des Standardbildrahmens auf 16,7 mm × 23,4 mm
begrenzt werden. Andererseits wird ein photographischer Abzug mit
der P-Größe gemacht,
indem der obere und der untere Abschnitt des Standard-Rahmenbelichtungsbereichs
oder des Druckbereichs des Standardbildrahmens auf 9,5 mm × 30,2 mm
begrenzt werden.
-
Viele dieser Kameras und Filmeinheiten,
die die vorstehend beschriebene Funktion aufweisen, für jeden
Bildrahmen innerhalb eines Filmstreifens gleichzeitig mit der Belichtung
ein anderes Druckformat festzulegen, haben auch eine Funktion, das
Ansichtsfeld entsprechend dem festgelegten Druckformat oder Druckbereich
zu ändern,
so daß der
Photograph die photographische Szene, die in den einzelnen photographischen
Abzug mit dem festgelegten Druckformat aufgenommen werden soll,
in den Rahmen bringen kann.
-
Gemäß einem Verfahren zum Wechseln
des Ansichtsfelds zwischen drei verschiedenen Größen wird eine Suchermaskenplatte
oder Ansichtsänderungsplatte
mit zwei verschiedenen Fenstern in ein ursprüngliches Ansichtsfeld bewegt,
um das ursprüngliche
Ansichtsfeld durch eines der zwei verschiedenen Fenster zu begrenzen.
Beispielsweise zeigt bei einer 35-mm-Kamera das ursprüngliche
Ansichtsfeld eine Szene, die in den photographischen ISO-Standardabzug
aufzunehmen ist, während
die zwei verschiedenen Fenster dem Druckformat mit der P-Größe bzw.
dem Druckformat mit der H-Größe entsprechen.
Die Suchermaskenplatte sollte aus dem Ansichtsfeld zurückgezogen
sein, während
der photographische Standardabzug festgelegt ist. Es ist dementsprechend
erforderlich, die Kamera oder die Filmeinheit mit einem Reliefplatz
oder -raum zu versehen, um zu ermöglichen, daß die Suchermaskenplatte aus
dem Ansichtsfeld zurückgezogen
wird.
-
Weil der Sucher meistens oberhalb
der Aufnahmelinse angeordnet ist, kann der Reliefraum nur auf den
horizontalen Seiten des Suchers bereitgestellt werden. Es ist daher üblich, zwei
verschiedene Fenster Seite an Seite in einer horizontal langgestreckten
Suchermaskenplatte anzuordnen, wie beispielsweise in 28 dargestellt ist. Das
Beispiel aus 28 betrifft
eine Kamera für
die photographische IX-240-Filmkassette, so daß das ursprüngliche Sucherfenster 89 die
H-Größe aufweist
und die Suchermaskenplatte 90 die Fenster 92 und 93 mit
der P-Größe und der
C-Größe aufweist.
In diesem Fall ist auf der horizontalen Seite des Sucherfensters 89 ein Reliefraum 95 zum
Zurückziehen
des Fensters 92 mit der P-Größe aus dem Sucherfenster 89 mit
der H-Größe, während das
Fenster 93 mit der C-Größe in das
ursprüngliche
Ansichtsfeld eingeführt
wird, erforderlich, und es ist auch ein Reliefraum 96 zum
Zurück ziehen
der Suchermaskenplatte 90 aus dem Sucherfenster 89 auf
der anderen horizontalen Seite erforderlich.
-
Wenn das Sucherfenster 89 mit
der H-Größe in horizontaler
Richtung eine Länge "A" aufweist, sollte der Raum 95 und 96 in
horizontaler Richtung wenigstens die Länge "A" bzw.
die Länge "2 × A" aufweisen. Es ist
insgesamt erforderlich, daß die
Suchermaskenplatte 90 wenigstens einen vierfachen Gleitraum
des Sucherfensters mit der H-Größe aufweist. Folglich
ist die horizontal langgestreckte herkömmliche Suchermaskenplatte
für die
Filmeinheit und die Kompaktkamera nachteilig, weil dadurch ihre
Kompaktheit beeinträchtigt
wird.
-
Die Druckschriften
US 2 187 246 und
DE 976 388 zeigen photographische Kameras
mit drehenden Ansichtsänderungsplatten.
-
Angesichts des vorstehend Erwähnten besteht
eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Druckformat-Auswahlvorrichtung
für eine Kamera
bereitzustellen, die kompakt in die Kamera aufgenommen werden kann.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Druckformat-Auswahlvorrichtung für eine Kamera
bereitzustellen, die leicht zu handhaben und stabil im Betrieb ist.
-
Zum Erreichen der vorstehenden Aufgaben ist
eine Druckformat-Auswahlvorrichtung für eine Kamera gemäß der vorliegenden
Erfindung in Anspruch 1 definiert.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Drehachse der Ansichtsänderungsplatte auf einer optischen
Achse einer photographischen Linse angeordnet, und die Ansichtsänderungsplatte
weist ein rundes Loch auf, das zu ihrem Drehzentrum koaxial ist.
Das runde Loch wird an eine zylindrische Linsentrommel der photographischen
Linse angepaßt,
so daß sich
die Ansichtsänderungsplatte
um die optische Achse der photographischen Linse dreht.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Drehachse der Ansichtsänderungsplatte unterhalb einer
photographischen Linse angeordnet, und die Ansichtsänderungsplatte
weist entlang einem Kreis, der mit der Drehachse koaxial ist und
sich über
einen optischen Weg der photographischen Linse erstreckt, einen
gebogenen Ausschnitt auf, so daß sich
die Ansichtsänderungsplatte
dreht, ohne den optischen Weg der photographischen Linse zu stören.
-
Die vorstehenden und andere Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Zusammenhang mit
der anliegenden Zeichnung verständlich
werden, die nur der Erläuterung
dienen und die vorliegende Erfindung demgemäß nicht einschränken sollen,
wobei gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Ansichten gleiche
oder entsprechende Teile bezeichnen.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit mit einer Druckformat-Auswahlvorrichtung
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
-
2 zeigt
eine perspektivische Einzelteilansicht, in der eine Ansichtsänderungsplatte
der Druckformat-Auswahl vorrichtung der ersten Ausführungsform
dargestellt ist.
-
3 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der ersten Ausführungsform
in einer Panoramastellung.
-
4 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der ersten Ausführungsform
in einer kinematographischen Stellung.
-
5 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der ersten Ausführungsform
in einer Hochsichtstellung.
-
6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Druckformat-Auswahlvorrichtung
der ersten Ausführungsform.
-
7A, 7B und 7C zeigen erklärende Ansichten, in denen Punktmuster
als ein Beispiel von Druckformatdaten dargestellt sind.
-
8 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht einer Ansichtsänderungsplatte
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
-
9 zeigt
eine perspektivische Einzelteilansicht, in der eine Filmeinheit
mit einer Druckformat-Auswahlvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
-
10 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht einer Ansichtsänderungsplatte
gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
-
11 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit mit einer Druckformat-Auswahlvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
-
12 zeigt
eine perspektivische Einzelteilansicht der in 11 dargestellten Filmeinheit.
-
13 zeigt
eine Schnittansicht der in 11 dargestellten
Filmeinheit.
-
14 zeigt
einen Schaltplan einer in die in 11 dargestellte
Filmeinheit eingebauten Blitzvorrichtung.
-
15 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der vierten Ausführungsform
in einer Schließstellung.
-
16 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der vierten Ausführungsform
in einer kinematographischen Stellung.
-
17 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der vierten Ausführungsform
in einer Panoramastellung.
-
18 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der vierten Ausführungsform
in einer Hochsichtstellung.
-
19A und 19B zeigen Teil-Schnittansichten
der in 11 dargestellten
Filmeinheit, worin das Zusammenwirken einer Barrierenplatte mit
einem Ladeschalter einer ein gebauten Blitzvorrichtung der Filmeinheit
dargestellt ist.
-
20A, 20B, 20C und 20D zeigen
erklärende
Ansichten, in denen die Funktionsweise eines Datenschaltblatts der
Druckformat-Auswahlvorrichtung der vierten Ausführungsform dargestellt ist.
-
21 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit mit einer Druckformat-Auswahlvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
-
22 zeigt
eine perspektivische Einzelteilansicht der in 21 dargestellten Filmeinheit.
-
23 zeigt
eine perspektivische Einzelteilansicht einer vorderen Abdeckung
der in 21 dargestellten
Filmeinheit, worin eine Ansichtsänderungsplatte
der Druckformat-Auswahlvorrichtung der fünften Ausführungsform dargestellt ist.
-
24 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der fünften Ausführungsform
in einer Hochsichtstellung.
-
25 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der fünften Ausführungsform
in einer kinematographischen Stellung.
-
26 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung der fünften Ausführungsform
in einer Panoramastellung.
-
27 zeigt
eine perspektivische Einzelteilansicht der Druckformat-Auswahlvorrichtung
der fünften
Ausführungsform.
-
28 zeigt
eine erklärende
Vorderansicht einer herkömmlichen
Ansichtsänderungsplatte.
-
In 1 besteht
eine Filmeinheit 2 aus einem Hauptkörper 3, der eine photographische
Filmkassette enthält
und einen einfachen photographischen Mechanismus aufweist, und einer
Vorderplatte 4, die an dem Vorderteil des Hauptkörpers 3 angebracht
ist. Der Hauptkörper 3 der
Einheit ist mit einer Sucher-Objektivlinse 10, einer Auslösetaste 11 und einem
Blitzfenster 12 versehen. Die Vorderplatte 4 weist
eine damit integral ausgebildete Blitzladetaste 14 und
eine rechteckige Öffnung 15,
eine runde Öffnung 16 und
einen Führungsschlitz 17 auf.
Die Öffnung 15 ist
ein Objektivfenster, das dazu dient, die Sucher-Objektivlinse 10 nach
außen
hin freizulegen. Die Öffnung 16 dient
dazu, eine runde Linsenkappe 19, die eine Aufnahmelinse 18 hält, nach
außen
hin freizulegen. Der Führungsschlitz 17 ist
um die Öffnung 16 herum
gebogen und führt
einen Druckformat-noppen 20 zu einer von drei Stellungen
H, C und P entlang dem Schlitz 17, von dem eine Endstellung P
dazu dient, die Panoramagröße als das
Druckformat auszuwählen,
die andere Endstellung H dazu dient, die Hochsichtgröße auszuwählen, und
die mittlere Stellung C dazu dient, die kinematographische Größe auszuwählen.
-
Auf der Vorderseite des Hauptkörpers 3 der Einheit
sind die Linsenkappe 19, Anschlagvorsprünge 22 und 23,
ein Schwenkstift 24, ein Hochsicht-Ansichtsfenster 27 und
andere Elemente ausgebildet. Das Hochsicht-Ansichtsfenster 27 ist
mit der Öffnung 15 ausgerichtet,
und die Objektivlinse 10 ist hinter dem Hochsicht-Ansichtsfenster 27 angebracht.
Das Hochsicht-Ansichtsfenster 27 und die Öffnung 15 weisen
im wesentlichen die gleiche Größe auf,
und ihr Seitenverhältnis
gleicht in etwa demjenigen des Ausdrucks mit der Hochsichtgröße (H-Größe), so daß der Photograph
ein photographisches Feld der H-Größe rahmen kann, wenn sich der
Noppen 20 in der Stellung H befindet. Der Hauptkörper 3 der
Einheit weist eine nicht dargestellte Belichtungsöffnung auf,
die in etwa das gleiche Seitenverhältnis wie der Ausdruck mit
der H-Größe aufweist,
so daß jeder Bildrahmen
auf dem photographischen Film in der H-Größe aufgezeichnet wird.
-
Eine Kontaktplatte 28 eines
Blitzladeschalters, eine Ansichtsänderungsplatte 29 und
eine Kippfeder 40 sind an der Vorderseite des Hauptkörpers 3 der
Einheit angebracht. Die Ansichtsänderungsplatte 29 weist
den Noppen 20, ein rundes Loch 31, ein Panoramaansichtsfenster 33 und
ein kinematographisches Ansichtsfenster 34 auf, die damit
integral ausgebildet sind. Das Panoramaansichtsfenster 33 hat ein
Seitenverhältnis,
das in etwa demjenigen des Ausdrucks mit der Panoramagröße (P-Größe) gleicht,
und das kinematographische Ansichtsfenster 34 hat ein Seitenverhältnis, das
in etwa demjenigen des Ausdrucks mit der kinematischen kinematographischen
Größe (C-Größe) gleicht.
-
Das runde Loch 31 der Ansichtsänderungsplatte 29 ist
so auf die Linsenkappe 19 gepaßt, daß die Ansichtsänderungsplatte 29 um
eine optische Achse 18a der Aufnahmelinse 18 drehbar
ist. Das Panoramaansichtsfenster 33 und das kinematographische
Ansichtsfenster 34 sind um das runde Loch 31 herum
angeordnet. Zentren 33a und 34a der Ansichtsfenster 33 und 34 liegen
auf einem Kreis, der mit der optischen Achse 18a koaxial
ist und der sich über
eine optische Achse 10a des Suchers 10 erstreckt.
Natürlich
ist das Hochsicht-Ansichts fenster 27 mit der optischen
Achse 10a des Suchers 10 konzentrisch. Wenn der
Noppen 20 in die Stellung P geschoben wird, dreht sich
die Ansichtsänderungsplatte 29 so,
daß das
Panoramaansichtsfenster 33 direkt vor dem Hochsicht-Ansichtsfenster 27 eingefügt wird.
Wenn der Noppen 20 in die Stellung C geschoben wird, wird
das kinematographische Ansichtsfenster 34 direkt vor dem
Hochsicht-Ansichtsfenster 27 eingefügt.
-
Reliefausnehmungen 36 und 37,
die es ermöglichen,
daß die
Ansichtsänderungsplatte 29 in beide
Richtungen gedreht wird, sind um die Linsenkappe 19 an
der Vorderfläche 3a des
Hauptkörpers 3 der
Einheit bereitgestellt. Wenn der Noppen 20 in die Stellung
P gebracht wird, wird das kinematographische Ansichtsfenster 34 in
die Reliefausnehmung 37 zurückgeführt, wie in 3 dargestellt ist. Wenn der Noppen 20 in
die Stellung C gebracht wird, wird das Panoramaansichtsfenster 33 in
die Reliefausnehmung 36 zurückgeführt, wie in 4 dargestellt ist. Wenn der Noppen 20 in
die Stellung H gebracht wird, werden das Panoramaansichtsfenster 33 und
das kinematographische Ansichtsfenster 34 in die Reliefausnehmung 36 zurückgeführt, wie
in 5 dargestellt ist.
Die Anschlagvorsprünge 22 und 23 sind
auf entgegengesetzten horizontalen Seiten der Linsenkappe 19 ausgebildet,
um die Drehung der Ansichtsänderungsplatte 29 auf
den Bereich von der Stellung H bis zur Stellung P zu begrenzen.
-
Wie in 3 dargestellt
ist, benötigt
die Reliefausnehmung 37 eine Länge von etwa zwei Dritteln einer
Länge A
des Hochsicht-Ansichtsfensters 27 in horizontaler Richtung.
Andererseits benötigt
die Reliefausnehmung 36, wie in 5 dargestellt ist, eine Länge von
etwa 3/2 der Länge A
in horizontaler Richtung. Dementsprechend beträgt die Gesamtlänge dieser
Reliefausnehmungen 36 und 37 lediglich etwa 19A/6,
was erheblich weniger ist als bei einer in 28 dargestellten herkömmlichen horizontal gleitenden
Ansichtsfeld-Änderungsplatte
erforderlich war.
-
Ein Ende 40a der Kippfeder 40 wird
von der Vorderseite in ein kleines Loch 39 der Ansichtsänderungsplatte 29 eingeführt, und
das andere Ende wird an dem Stift 24 an dem Hauptkörper 3 der
Einheit gehalten. Die Kippfeder 40 drückt gegen die Ansichtsänderungsplatte 29,
so daß sie
zu einem Anschlagvorsprung 23 gedreht wird, nachdem der
Noppen 20 über
die Stellung C hinaus zur Stellung P bewegt wurde, und sie drückt so gegen
die Ansichtsänderungsplatte 29,
daß sie
zum Anschlagvorsprung 22 gedreht wird, nachdem der Noppen 20 über die
Stellung C hinaus zur Stellung H bewegt wurde. Wie in 2 dargestellt ist, ist eine
Schnappverriegelungsvorrichtung 42 im Führungsschlitz 17 ausgebildet, um
den Noppen 20 an der Stellung C zu verriegeln.
-
6 zeigt
eine Druckformatdaten-Aufzeichnungsvorrichtung, die mit der Ansichtsänderungsplatte 29 zusammenwirkt,
um Druckformatdaten photographisch auf dem photographischen Film aufzuzeichnen.
Die Druckformatdaten-Aufzeichnungsvorrichtung besteht aus einer
Maskenplatte 50, LEDs 52 und 53, einem Datenschaltblatt 54 und
einem ersten Schalthebel 57 und einem zweiten Schalthebel 58.
-
Die Maskenplatte 50 weist
zwei rechteckige Öffnungen 50a und 50b auf,
die sich vor einem unteren Rand eines in einer Belichtungsstellung
der Filmeinheit angeordneten Rahmens befinden. Die LEDs 52 und 53 sind
so angeordnet, daß sie
den rechteckigen Öffnungen 50a und 50b gegenüberstehen.
Das Datenschaltblatt 54 weist zwei rechteckige Öffnungen 54a und 54b auf.
Der erste Schalthebel 57 ist um einen Hülsenschaft 57b schwenkbar,
der parallel zur optischen Achse 18a der Aufnahmelinse
verläuft,
und der zweite Schalthebel 58 ist in horizontaler Richtung
der Filmeinheit verschiebbar.
-
Der erste Schalthebel 57 weist
einen Arm 57c an einem Ende des Hülsenschafts 57b auf.
Der Arm 57c erstreckt sich in radialer Richtung des Hülsenschafts 57b und
weist an seinem distalen Ende einen Stift 57d auf. Der
Stift 57d verläuft
in Richtung der optischen Achse 18a und steht in einen
gebogenen Führungsschlitz 69 der
Ansichtsänderungsplatte 29 vor.
Wenn die Ansichtsänderungsplatte 29 gedreht
wird, wird der Stift 57d entlang dem Führungsschlitz 69 verschoben,
wodurch der erste Schalthebel 57 gedreht wird. Ein zweiter
Arm 57e ist an dem anderen Ende des Hülsenschafts 57d ausgebildet, und
ein an dem distalen Ende des zweiten Arms 57e gebildeter
Stift 57f greift in einen Schlitz 58a des zweiten
Schalthebels 58 ein. Weil das entgegengesetzte Ende des
zweiten Schalthebels 58 von dem Schlitz 58a mit
dem Datenschaltblatt 54 gekoppelt ist, gleitet das Datenschaltblatt 54 zusammen
mit der Drehung des ersten Schalthebels 57 mit dem zweiten Schalthebel 58,
wenn die Ansichtsänderungsplatte 29 durch
den Noppen 20 gedreht wird.
-
Die Filmeinheit mit der vorstehenden
Konfiguration funktioniert folgendermaßen:
Wenn der Ausdruck
mit der P-Größe ausgewählt werden
soll, wird der Noppen 20 in die Stellung P versetzt, in
der sich das Panoramaansichtsfenster 33 vor dem Hochsicht-Ansichtsfensters 27 befindet
und das kinematographische Ansichtsfenster 34 in die Reliefausnehmung 37 zurückgeführt ist, wie
in 3 dargestellt ist,
so daß das
Ansichtsfeld durch das Panoramaansichtsfenster 33 definiert
ist. Weiterhin drückt
die Kippfeder 40 die Ansichtsänderungsplatte 29 so,
daß sie
in Kontakt mit dem Anschlagvorsprung 23 gelangt, um zu
verhindern, daß sich
die Ansichtsänderungsplatte 29 unerwartet
dreht.
-
Bei der Drehung der Ansichtsänderungsplatte 29 zu
der Stellung P im Uhrzeigersinn gelangt der Stift 57d in
Kontakt mit einem Ende 69b des Führungsschlitzes 69,
so daß sich
der erste Schalthebel 57 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Wenn die Ansichtsänderungsplatte 29 angehalten
wird, während sich
der Noppen 20 in der Stellung P befindet, bewegt sich das
Datenschaltblatt 54 in eine Stellung, in der lediglich
eine rechteckige Öffnung 50b geschlossen
wird. Die LEDs 52 und 53 emittieren Licht synchron
mit einer Belichtung des photographischen Films. Insbesondere sind
die LEDs 52 und 53 mit einem nicht dargestellten
Blitzschaltkreis der Filmeinheit 2 verbunden, so daß die LEDs 52 und 53 durch ein
Auslösesignal
aktiviert werden, das erzeugt wird, wenn ein nicht dargestellter
Synchronisierschalter ansprechend auf das Herunterdrücken der
Auslösetaste 11 eingeschaltet
wird. Wenn der Noppen 20 daher in die Stellung P gebracht
wird, läuft
das Licht von der LED 52 durch die Öffnung 50a, um einen
rechteckigen Punkt 74 auf dem Rand des photographierten Bildrahmens 65 aufzuzeichnen,
wie in 7A dargestellt
ist. Demgemäß dient
der eine rechteckige Punkt 74 als P-Größen-Druckformatdaten.
-
Wenn der Ausdruck mit der C-Größe ausgewählt werden
soll, wird der Noppen 20 in die Stellung C versetzt, in
der der Noppen 20 von der Schnappvorrichtung 41 verriegelt
ist, um die Ansichtsänderungsplatte 29 an
einer unerwarteten Drehung zu hindern. In dieser Stellung ist das
Panoramaansichtsfenster 33 von dem Hochsicht-Ansichtsfenster 27 in die
Reliefausnehmung 36 zurückgeführt, und
das kinematographische Ansichtsfenster 34 bewegt sich vor
dem Hochsicht-Ansichtsfenster 27, wie in 4 dargestellt ist. Dadurch ist das Ansichtsfeld
durch das kinematographische Ansichtsfenster 34 definiert.
-
Zusammen mit der Drehung der Ansichtsänderungsplatte 29 entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegt sich der Stift 57d des ersten
Schalthebels 57 in einen Zwischenabschnitt des Führungsschlitzes 69, und
der erste Schalthebel 57 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn.
Wenn die Ansichtsänderungsplatte 29 angehalten
ist, wobei sich der Noppen 20 in der Stellung C befindet,
bewegt sich das Datenschaltblatt 54 in eine Stellung, in
der die Öffnungen 54a und 54b direkt
vor den rechteckigen Öffnungen 50a und 50b liegen.
Wenn die LEDs 52 und 53 dementsprechend Licht
synchron mit einer Belichtung des photographischen Films emittieren,
laufen die Lichtstrahlen von den LEDs 52 und 53 durch
die Öffnungen 50a und 50b,
wodurch zwei rechteckige Punkte 74 auf dem Rand des photographierten
Bildrahmens 65 gebildet werden, wie in 7B dargestellt ist. Demgemäß dienen
die zwei rechteckigen Punkte 74 als C-Größen-Druckformatdaten.
-
Wenn der Ausdruck mit der H-Größe ausgewählt werden
soll, wird der Noppen 20 in die Stellung H versetzt, in
der die Ansichtsänderungsplatte 29 von dem
Hochsicht-Ansichtsfenster 27 in die Reliefausnehmung 37 zurückgeführt ist,
wie in 5 dargestellt
ist, so daß das
Ansichtsfeld durch das Hochsicht-Ansichtsfenster 27 definiert
ist. Weiterhin drückt die
Kippfeder 40 gegen die Ansichtsänderungsplatte 29,
so daß sie
in Kontakt mit dem Anschlagvorsprung 22 ge langt, um eine
unerwartete Drehung der Ansichtsänderungsplatte 29 zu
verhindern.
-
Bei der Drehung der Ansichtsänderungsplatte 29 zu
der Stellung H entgegen dem Uhrzeigersinn gelangt der Stift 57d in
Kontakt mit einem Ende 69a des Führungsschlitzes 69,
und der erste Schalthebel 57 wird im Uhrzeigersinn gedreht.
Wenn die Ansichtsänderungsplatte 29 angehalten
wird, während sich
der Noppen 20 in der Stellung H befindet, bewegt sich das
Datenschaltblatt 54 in eine Stellung, in der die rechteckigen Öffnungen 50a und 50b geschlossen
sind. Wenn der Noppen 20 daher in die Stellung H versetzt
wird, wird auf dem Rand des photographierten Bildrahmens 65 kein
Punkt aufgezeichnet, wenngleich die LEDs 52 und 53 Licht
synchron mit der Belichtung zu dem photographischen Film emittieren,
weil die Öffnungen 50a und 50b geschlossen
sind, wie in 7C dargestellt
ist.
-
Wenn der auf diese Weise belichtete
photographische Film abgezogen werden soll, wird der photographische
Film entwickelt und in einen automatischen Photodrucker mit einem
Scanner eingesetzt, der den photographischen Film scannt, um das Vorhandensein
und die Anzahl der auf dem Rand jedes Bildrahmens aufgezeichneten
Punkte 74 zu erfassen. Falls sich auf dem Rand des Bildrahmens 65 kein
Punkt 74 befindet, wird automatisch eine H-Größen-Maske
eingesetzt, die dem Bildrahmen 65 mit der H-Größe entspricht,
um von im wesentlichen dem ganzen Bereich des Bildrahmens 65 einen
Ausdruck mit der H-Größe zu bilden.
Falls sich auf dem Rand des Bildrahmens 65 zwei Punkte 74 befinden,
wird eine C-Größen-Maske
verwendet, um den rechten und den linken Abschnitt des Bildrahmens 65 zu maskieren,
wie in 7B durch unterbrochene
Linien angegeben ist, um einen Ausdruck mit der C-Größe von dem
restlichen Bereich des Bildrahmens 65 zu bilden. Falls
erkannt wird, daß die
P-Größen-Druckformatdaten
aus nur einem Punkt 74 bestehen, wird eine P-Größen-Maske
verwendet, um den oberen und den unteren Abschnitt des Bildrahmens 65 zu
maskieren, wie in 7A durch
unterbrochene Linien angegeben ist, um einen Ausdruck mit der P-Größe vom restlichen
Bereich des Bildrahmens 65 zu bilden.
-
8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Ansichtsfeld-Änderungsplatte 80.
Wie in 8 dargestellt
ist, können
eine Kippfeder 82, ein Noppen 83 der Ansichtsfeld-Änderungsplatte 80 und
eine Schnappvorrichtung 84 zum Verriegeln des Noppens 83 in
einer Zwischenstellung eines Führungsschlitzes 85,
beispielsweise einer Stellung zum Auswählen des Ausdrucks mit der
C-Größe, so eingerichtet werden,
daß die
Schnappvorrichtung 84 über
einem Drehzentrum der Kippfeder 82 angeordnet wird und der
Noppen 82 durch die Kippfeder 82 in Eingriff mit der
Schnappvorrichtung 84 gedrückt wird.
-
9 zeigt
eine Filmeinheit gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Auf einer Vorderseite eines Hauptkörpers 100 der
Einheit um eine Aufnahmelinse 101 herum ist eine zylindrische
Krempe 102 zum Anbringen einer Ansichtsänderungsplatte 107 ausgebildet.
Ein Stift 103 zum Anbringen einer Kippfeder 108 und
ein Hochsicht-Ansichtsfenster 104 sind
auch an einer Vorderfläche 100a des
Hauptkörpers 100 der
Einheit ausgebildet. Eine Vorderplatte 109 ist durch einen einschnappenden
Eingriff an der Vorderfläche 100a angebracht,
um die Kippfeder 108 und die an der Vorderfläche 100a angebrachte
Ansichtsänderungsplatte 107 zu
bedecken.
-
Die Ansichtsänderungsplatte ist mit einem Panoramaansichtsfenster 110,
einem kinematographischen Ansichtsfenster 111, einem runden
Loch 114, einem Noppen 115 und einem kleinen Loch 116 für die Kippfeder 108 versehen.
Das runde Loch 114 ist an die zylindrische Krempe 102 angepaßt. Weil die
Krempe 102 mit der optischen Achse 101a der Aufnahmelinse 101 koaxial
ist, ist die Ansichtsänderungsplatte
um die optische Achse 101a drehbar. Die Zentren der Fenster 104, 110 und 111 sind
auf einem Kreis angeordnet, der mit der optischen Achse 101a koaxial
ist. Die Vorderplatte 109 weist einen Führungsschlitz 120 und
ein rundes Loch 121 auf, um den Noppen 115 bzw.
die Aufnahmelinse 101 nach außen hin freizulegen. Der Noppen 115 wird
entlang dem Führungsschlitz 120 geschoben,
um in eine von drei vorbestimmten Stellungen P, C und H gebracht zu
werden, die dazu dienen, das Ausdrucksformat mit der P-Größe, der
C-Größe bzw.
der H-Größe auszuwählen.
-
Durch Schieben des Noppens 115 in
die Stellung P wird die Ansichtsänderungsplatte 107 so gedreht,
daß das
Panoramaansichtsfenster 110 direkt vor dem Hochsicht-Ansichtsfenster 104 eingefügt wird.
Durch Schieben des Noppens 115 in die Stellung C wird das
kinematographische Ansichtsfenster 111 direkt vor dem Hochsicht-Ansichtsfenster 104 eingefügt.
-
Ein Ende 108a der Kippfeder 108 wird
von der Rückseite
in das Loch 116 eingefügt
. Das andere Ende wird an dem Stift 103 gehalten. Die Kippfeder 108 drängt die
Ansichtsänderungsplatte
alternativ in eine von zwei Endstellungen, die den Stellungen P und
H des Noppens 115 entsprechen. Das heißt, daß die Ansichtsänderungsplatte
unter der Kraft der Kippfeder 108 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, bis der Noppen
115 in die Stellung P gelangt, nachdem
der Noppen 115 über
die Stellung C hinaus im Uhrzeigersinn bewegt wurde. Dagegen wird
die Ansichtsänderungsplatte
unter der Kraft der Kippfeder 108 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, bis der Noppen 115 in die Stellung H gelangt,
nachdem der Noppen 115 über
die Stellung hinaus entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wurde.
-
Das Ende 108a der Kippfeder 108 steht
von der Ansichtsänderungsplatte
vor, und die Vorderplatte 109 weist eine gebogene Rille 125 an
ihrer Innenfläche
entlang dem Verlauf des Endes 108a der Kippfeder 108 auf,
um zu ermöglichen,
daß sie
entlang der Rille 125 bewegt wird, während die Ansichtsänderungsplatte
gedreht wird. Wie in 10 in
Einzelheiten dargestellt ist, weist die Rille 125 eine
Kerbe 125a auf, die zur optischen Achse 101a hin
ausgenommen ist, so daß das
Ende 108a der Kippfeder 108 unter ihrer Federkraft
in der Kerbe 125a eingefangen wird, wenn der Noppen 115 in
die Stellung C bewegt wird. Auf diese Weise kann die Ansichtsänderungsplatte
das kinematographische Ansichtsfenster 111 stabil vor dem
Hochsicht-Ansichtsfenster 104 anordnen.
-
11 zeigt
eine Filmeinheit 201 gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. Die Filmeinheit 201 besteht aus einem Hauptkörper 202 der Einheit,
der eine photographische Filmkassette enthält und einen einfachen photographischen
Mechanismus aufweist, und einer Umhüllung 203, die einen Mittelabschnitt
des Hauptkörpers 202 der
Einheit einschließt.
Der Hauptkörper 202 der
Einheit ist mit einer Auslösetaste 206,
einem Rahmenzählerfenster 207, einem
Sucher 208, einer Aufnahmelinse 209 und einem
Blitzfenster 211 versehen. Zusätzlich ist in dem unteren Vorderabschnitt des
Hauptkörpers 201 der Einheit
ein Noppen 212 bereitgestellt, so daß er in horizontaler Richtung
verschiebbar ist. Mit 213 ist ein Filmwickelrad bezeichnet.
Die Umhüllung 203 ist
an dem Hauptkörper 202 der
Einheit angebracht und weist Ausschnitte zum Freilegen der Aufnahmelinse 209,
des Suchers 208, des Rahmenzählerfensters 207,
des Noppens 212 usw. nach außen auf.
-
Wie in 12 dargestellt
ist, ist der Noppen 212 an dem unteren Vorderteil einer
Barrierenplatte 215 integral ausgebildet und wird betätigt, um
die Barrierenplatte 215 zu bewegen und dadurch die Aufnahmelinse 209 und
den Sucher 208 zu öffnen
oder zu schließen.
Ein Schlitz 220a zum Freilegen des Noppens 212 nach
außen
ist durch die vordere Abdeckung 220 hindurch ausgebildet.
An einem unteren Hinterteil der Barrierenplatte 215 ist
ein Verbindungsstab 252 befestigt, dessen freies Ende in
ein Datenschaltblatt 235 eingreift, um die Barrierenplatte 215 mit
dem Datenschaltblatt 235 zu verbinden. Der Noppen 212 wird
auch betätigt,
um ein Druckformat für
jeden Bildrahmen aus der Hochsichtgröße (H-Größe), der Panoramagröße (P-Größe) und
der kinematographischen Größe (C-Größe) auszuwählen. Durch
Anordnen des Noppens 212 in der Stellung H, der Stellung
P oder der Stellung C wird die H-Größe, die P-Größe oder
die C-Größe als das
Druckformat ausgewählt
und das Ansichtsfeld des Suchers 208 so eingestellt, daß es das
ausgewählte
Druckformat aufweist, wie später
detailliert beschrieben wird.
-
Der Hauptkörper 202 der Einheit
besteht aus einem Basisabschnitt 217, der eine photographische Filmkassette 216 enthält, einer
Belichtungsanordnung 218 und einer Blitzanordnung 219,
die an dem Vorderteil des Basisabschnitts 217 angebracht
sind, einer vorderen Abdeckung 220, die den Vorderteil des
Basisabschnitts 217 bedeckt, und einer hinteren Abdeckung 221,
die den Hinterteil des Basisabschnitts 217 bedeckt. Diese
Bestandteile sind durch einschnappenden Eingriff zum Hauptkörper 202 der Einheit
zusammengesetzt.
-
Die photographische Filmkassette 216 besteht
aus einem Kunststoffkassettenmantel 222 und einem Filmstreifen 223.
Ein Ende des Filmstreifens 223 ist an einer drehbaren Spule 225 befestigt,
die in dem Kassettenmantel 222 angebracht ist. Der Kassettenmantel 222 weist
einen Filmvorspann-Vorbewegungsmechanismus auf, der beispielsweise
in der Druckschrift JP-A-6-266053 offenbart ist.
-
Der Basisabschnitt 217 ist
ein integraler Teil, der eine Belichtungsöffnung 228 in seinem
Mittelabschnitt und eine Kassettenkammer 231 und eine Filmrollenkammer 232 auf
entgegengesetzten Seiten der Belichtungsöffnung 228 aufweist.
Die Belichtungsöffnung 228 weist
eine solche Größe auf,
daß jeder
Bildrahmen in einer Hochsichtgröße photographiert
wird. Die Kassettenkammer 231 hält den Kassettenmantel 222,
und die Filmrollenkammer 232 hält den Filmstreifen 223 in
Form einer Rolle 223a.
-
Der Filmstreifen 223 wird
von der Filmrollenkammer 232 durch einen hinter der Belichtungsöffnung 228 ausgebildeten
Filmlaufweg in den Kassettenmantel 222 vorbewegt. Unter
der Belichtungsöffnung 228 ist
ein Paar von Datenöffnungen 233a und 233b ausgebildet,
welche verwendet werden, um höchstens
zwei rechteckige Punkte als Druckformatdaten auf dem Filmstreifen 223 photographisch
aufzuzeichnen. Ein Ende 236b eines transparenten Kunststofflichtleiters 236 ist
so angeordnet, daß es den
Datenöffnungen 233a und 233b gegenübersteht. Wie
in 13 dargestellt ist,
steht das andere Ende 236a des Lichtleiters 236 einer
Blitzentladungsröhre 246 hinter
dem Blitzfenster 211 gegenüber, so daß das von der Rückseite
der Blitzentladungsröhre 246 abgestrahlte
Licht durch Innenreflexion durch den Lichtleiter 236 geleitet
wird und auf die Datenöffnungen 233a und 233b projiziert
wird. Das Datenschaltblatt 235 ist um einen Stift 234 herum
schwenkbar angebracht, wobei der Stift 234 unterhalb der
Datenöffnungen 233a und 233b auf
der Vorderseite des Basisabschnitts 217 ausgebildet ist.
Das Datenschaltblatt 235 wird durch den Verbindungsstab 252 in
einen Zwischenraum zwischen dem Lichtleiter 236 und den
Datenöffnungen 233a und 233b und
aus diesem heraus gedreht.
-
Die Belichtungsanordnung 218 weist
eine Rahmennummer-Zählerscheibe 239,
einen Filmvorbewegungsmechanismus und einen Verschlußmechanismus
auf. Weiterhin wird die Aufnahmelinse 209 in einem Linsenhalter 241 gehalten,
der auf der Vorderseite eines Basisabschnitts 240 der Belichtungsanordnung 218 ausgebildet
ist. Ein Drehgelenk 243 zum drehbaren Halten einer Ansichtsänderungsplatte 242 ist
unter dem Linsenhalter 241 ausgebildet. Oberhalb des Linsenhalters 241 ist
der Sucher 208 in die Belichtungsanordnung 218 aufgenommen.
-
Die Blitzanordnung 219 weist
einen Ladeschalter 245 auf, der aus einer Kontaktplatte 245a und
einem Paar von Kontaktplättchen 245b und 245c besteht,
die auf eine gedruckte Leiterplatte 248 gedruckt sind.
Die Kontaktplatte 245a ist durch eine Kontaktbasis 245d an
dem Basisabschnitt 217 angebracht. Die Blitzanordnung 219 weist
auch einen Hauptkondensator 247 sowie eine Batterie 249 zum Laden
des Hauptkondensators 247 auf. Die Blitzanordnung 219 ist
dafür ausgelegt,
synchron mit der Belichtung blitzbereit gehalten zu werden, sobald
der Ladeschalter 245 eingeschaltet wird, selbst wenn er danach
ausgeschaltet wird.
-
Wie in dem Schaltplan aus 14 dargestellt ist, weist
die Blitzanordnung 219 eine Verstärkungsschaltung 270 und
eine Entladungsschaltung 280 auf. In der Verstärkungsschaltung 270 ist
der positive Pol der Batterie 247 mit dem Emitter eines Steuertransistors 272 und
einem zweiten Anschluß einer
Primärwicklung 273a eines
oszillierenden Transformators 273 verbunden, und er ist über den Ladeschalter 245 und
einen Widerstand 274 mit einem dritten Anschluß einer
Tertiärwicklung 273b des Transformators 273 verbunden.
Der Kollektor des Steuertransistors 272 ist über den
Widerstand 274 mit dem dritten Anschluß der Tertiärwicklung 273b verbunden.
Ein vierter Anschluß,
der ein gemeinsamer Anschluß der
Tertiärwicklung 273b und
einer Sekundärwicklung 273c ist,
ist mit der Basis eines Oszillationstransistors 276 verbunden.
Die Basis des Steuertransistors 272 ist mit dem Kollektor
eines Oszillationstransistors 276 und über einen Widerstand 275 mit
einem ersten Anschluß der
Primärwicklung 273a verbunden.
-
Der Emitter des Oszillationstransistors 276 ist
mit einem negativen Pol der Batterie 249 und der positiven
Seite der Entladungsschaltung 280 verbunden. Sobald der
Ladeschalter 245 eingeschaltet wird, beginnt der Oszillationstransistor 276 wegen
der positiven Rückkopplung
vom Transformator 273 zu oszillieren. Nach dem Ausschalten
des Ladeschalters 245 wird wegen einer positiven Rückkopplung
vom Kollektor des Steuertransistors 272 durch den Widerstand 274 und
die Tertiärwicklung 273b eine
Vorspannung an die Basis des Oszillationstransistors 276 angelegt,
so daß der
Oszillationstransistor 276 weiter oszilliert.
-
Ein fünfter Anschluß der Sekundärwicklung 273 ist
mit der Kathode einer Diode 277 verbunden, deren Anode
mit der negativen Seite der Entladungsschaltung 280 verbunden
ist. Während
der Oszillationstransistor 276 oszilliert, wird entsprechend
dem Windungsverhältnis
zwischen der Primärwicklung 273a und
der Sekundärwicklung 273c eine
Hochspannung an der Sekundärwicklung 273c erzeugt. Wegen
der Diode 277 wird der Entladungsschaltung 280 nur
der Strom zugeführt,
der von dem fünften
zu dem vierten Anschluß der
Sekundärwicklung 273c fließt.
-
Die Entladungsschaltung 280 besteht
aus dem Hauptkondensator 247, einem Auslösekondensator 282,
einem Synchronisierschalter 265, einem Auslösetransformator 284,
einer Auslöseelektrode 285,
der Blitzentladungsröhre 246,
einer Neonlampe 287 usw. Der Strom von der Verstärkungsschaltung 270 wird
dem Hauptkondensator 247 und dem Auslösekondensator 282 zum
Triggern zugeführt.
Die Neonlampe 287 ist über
einen Widerstand 288 bzw. einen Widerstand 289 parallel
zu dem Hauptkondensator 247 geschaltet. Wenn der Hauptkondensator 247 auf
seine normale Ladespannung von 300 Volt aufgeladen ist, beginnt
die Neonlampe 287 intermittierend zu leuchten. Das Licht
von der Neonlampe 287 ist durch eine Anzeigeöffnung sichtbar,
die durch die hintere Abdeckung 221 hindurch ausgebildet
ist.
-
Der Synchronisierschalter 265 wird
eingeschaltet, wenn ein Verschlußblatt geöffnet wird. Daraufhin gibt
der Auslösekondensator 282 Strom
an eine Primärwicklung 284a des
Auslösetransformators 284 ab.
Dadurch wird ein Hochspannungs-Auslösesignal
an die Auslöseelektrode 285 angelegt,
die mit einer Sekundärwicklung 284b des
Transformators 284 verbun den ist. Infolge der Hochspannung
an der Auslöseelektrode 285 wird
Xenongas in der Blitzentladungsröhre 246 ionisiert,
wodurch der Widerstand zusammenbricht, so daß der Hauptkondensator 247 entladen
wird und die Blitzentladungsröhre 246 zum
Blitzen bringt.
-
Die Anode einer Zener-Diode 290 ist
mit dem negativen Anschluß des
Hauptkondensators 247 verbunden, und die Kathode f der
Zener-Diode 290 ist über
einen Widerstand 291 mit der Basis eines Anti-Oszillationstransistors 292 verbunden.
Der Emitter des Anti-Oszillationstransistors 292 ist mit
dem vierten Anschluß des
Oszillationstransformators 273 und der Basis des Oszillationstransistors 276 verbunden. Der
Kollektor des Anti-Oszillationstransistors 292 ist mit
dem negativen Pol der Batterie 249 und der positiven Seite
der Entladungsschaltung 280 verbunden.
-
Die Zener-Diode 290 weist
eine Zener-Spannung von 300 Volt auf, so daß die Zener-Diode 290 einen
Zener-Strom von der Kathode zur Anode leitet, wenn der Hauptkondensator 247 auf
die normale Ladespannung von 300 Volt geladen ist, also wenn die Spannung
am negativen Anschluß des
Hauptkondensators 247 300 Volt erreicht. Der Zener-Strom
aktiviert den Anti-Oszillationstransistor 292, um den Strom von
der Basis des Oszillationstransistors 276 zu blockieren.
Auf diese Weise wird der Oszillationstransistor 276 gesperrt,
und es wird dadurch der Steuertransistor 272 gesperrt,
wodurch die Verstärkungsschaltung 70 deaktiviert
wird.
-
Wenn der Hauptkondensator 247 jedoch Strom
durch die Blitzentladungsröhre 246 abgibt, wird
ein Reaktivierungsimpuls mit einer Spitzenspannung erzeugt, die
größer als
eine Betriebsspannung des Oszillationstransistors 276,
in diesem Fall beispielsweise 0,7 Volt, ist. Der Reaktivierungsimpuls wird über die
Gleichrichterdiode 277 und die Sekundärwicklung 273c an
die Basis des Oszillationstransistors 276 angelegt. Dadurch
wird das Potentialniveau an der Basis des Oszillationstransistors 276 angehoben,
um eine Potentialdifferenz vom Emitter als Masse bereitzustellen.
Das heißt,
daß die
Basisspannung an den Oszillationstransistor 276 angelegt
wird, so daß der
Basisstrom fließt
und den Oszillationstransistor 276 aktiviert.
-
Beim Aktivieren des Oszillationstransistors 276 beginnt
der Steuertransistor 272 erneut zu arbeiten. Auf diese
Weise wird unmittelbar nach dem Entladen des Hauptkondensators 247 damit
begonnen, diesen wieder aufzuladen, bis er auf die normale Ladespannung
aufgeladen ist. Dementsprechend kann die Blitzanordnung 219 jederzeit
blitzen, sobald der Ladeschalter 245 eingeschaltet wurde,
es sei denn, die Ladung des Hauptkondensators 247 fällt infolge seiner
natürlichen
Entladung unter ein Schwellenniveau ab. Wie in näheren Einzelheiten beschrieben wird,
wird der Ladeschalter 245 dadurch eingeschaltet, daß die Barrierenplatte 215 bewegt
wird, um die Aufnahmelinse 209 und den Sucher 208 zu öffnen.
-
Die Ansichtsänderungsplatte 242,
die um das Drehgelenk 243 schwenkbar ist, weist ein kinematographisches
Ansichtsfenster 242a mit einem Seitenverhältnis von
1,5, ein Panoramaansichtsfenster 242b mit einem Seitenverhältnis von
3,0 und einen gebogenen Ausschnitt 242c zum Freilegen der Aufnahmelinse 209 zu
der Vorderseite auf. Zentren der Ansichtsfenster 242a und 242b sind
auf einem Kreis angeordnet, der koaxial zum Drehgelenk 243 verläuft und
sich über
eine optische Achse 208b des Suchers 208 erstreckt.
Die Barrie renplatte 215 ist so angebracht, daß sie zwischen
der Ansichtsänderungsplatte 242 und
der vorderen Abdeckung 220 verschiebbar ist. Die Ansichtsänderungsplatte 242 weist
auf ihrer Vorderseite einen Nockenfolgerstift 242d auf, über den
die Ansichtsänderungsplatte 242 mit
der Barrierenplatte 215 verbunden ist.
-
Der Sucher 208 weist ursprünglich ein
Ansichtsfeld auf, das der Belichtungsöffnung 228 mit der
H-Größe entspricht.
Das heißt,
daß das
Ansichtsfeld auf die H-Größe gelegt
ist, wenn die Ansichtsänderungsplatte 242 nicht
vor einer Objektivlinse 208a des Suchers 208 eingefügt ist,
wie in 18 dargestellt
ist. Wenn das kinematographische Ansichtsfenster 242a direkt
vor der Objektivlinse 208a angeordnet ist, wie in 16 dargestellt ist, ist
das Ansichtsfeld auf das Seitenverhältnis der C-Größe beschränkt. Wenn
das Panoramaansichtsfenster 242b direkt vor der Objektivlinse 208a angeordnet
ist, wie in 17 dargestellt
ist, ist das Ansichtsfeld auf das Seitenverhältnis der P-Größe beschränkt.
-
Die Barrierenplatte 215 weist
einen oberen Sucherbarrierenabschnitt 215a, einen unteren
Linsenbarrierenabschnitt 215b und einen L-förmigen Nockenschlitz 215c auf,
der zwischen diesen zwei Abschnitten 215a und 215b ausgebildet
ist. Wenn sich die Barrierenplatte 215 in ihrer in 15 dargestellten Schließstellung
befindet, bedeckt der Sucherbarrierenabschnitt 215a den
Vorderteil der Objektivlinse 208a, und der Linsenbarrierenabschnitt 215b bedeckt
den Vorderteil der Aufnahmelinse 209. Der Nockenfolgerstift 242d auf
der Vorderseite der Ansichtsänderungsplatte 242 ist
in Eingriff mit dem Schlitz 215c gebracht.
-
Die Barrierenplatte 215 weist
auch einen Ladeauslösearm 215d auf,
der in der Zeichnung von dessen unterem Abschnitt nach rechts verläuft. Der Ladeauslösearm 215d weist
einen Schiebevorsprung 250 auf der rechten Seite seines
freien Endes auf, wie in 19A dargestellt
ist. Der Schiebevorsprung 250 drückt die Kontaktplatte 245a gegen
die Kontaktplättchen 245b und 245c,
um den Ladeschalter 245 einzuschalten, während die
Barrierenplatte 215 verschoben wird, um den Sucher 208 und
die Aufnahmelinse 209 zu öffnen.
-
Wenn sich die Barrierenplatte 215 in
der Schließstellung
befindet, wie in den 15 und 19A dargestellt ist, befindet
sich der Schiebevorsprung 250 des Ladeauslösearms 215d in
einer Stellung Q, in der der Schiebevorsprung 250 nicht
gegen die Kontaktplatte 245a drückt, die an ihrem Basisabschnitt 245d zwischen
dem Basisabschnitt 217 und der vorderen Abdeckung 220 eingeklemmt
ist. Auf dem Wege zum Bewegen des Noppens 212 aus seiner
Schließstellung
in die Stellung C drückt
der Schiebevorsprung 250 die Kontaktplatte 245a gegen die
Kontaktplättchen 245b und 245c,
wie in 19B durch Umrißlinien
dargestellt ist. Wenn der Noppen 212 in der Stellung C
anhält,
ist der Schiebevorsprung 250 von der Kontaktplatte 245d getrennt,
wie in 19B durch eine
durchgezogene Linie dargestellt ist. Wenngleich der Ladeschalter 245 in
dieser Stellung C ausgeschaltet ist, wird die Blitzanordnung 219 weiter
aufgeladen, wie vorstehend dargelegt wurde.
-
Die Barrierenplatte 215 weist
weiterhin einen Auslösetasten-Verriegelungsarm 215e auf,
der sich von einer oberen Ecke des Sucherbarrierenabschnitts 215a zu
der Kassettenkammer 231 hin, also in der Zeichnung nach
links erstreckt. Der Auslösetasten-Verriegelungsarm 215e weist
auf der Rück seite
seines freien Endes einen Stift 253 auf, und der Stift 253 greift
in eine L-förmige
Nockenrille 254a eines Auslösetasten-Verriegelungselements 254 ein. Das
Auslösetasten-Verriegelungselement 254 weist in
der Zeichnung auf seinem linken Ende einen Verriegelungsabschnitt 254b,
einen unteren Vorstand 254c und einen elastischen Vorsprung 254d auf
der entgegengesetzten Seite des unteren Vorstands 254c auf.
Der untere Vorstand 254c wird entlang einer in der vorderen
Abdeckung 220 gegenüber
der Auslösetaste 206 ausgebildeten
Nockenrille 220b geführt.
-
Wie in 15 dargestellt
ist, wird die Barrierenplatte 215 durch eine Feder 255 zur
Schließstellung
hin gedrückt,
wo die Barrierenplatte 215 durch einen Anschlag 256 angehalten
wird und der Sucherbarrierenabschnitt 215a und der Linsenbarrierenabschnitt 215b den
Sucher 208 und die Aufnahmelinse 209 von außen abschirmen.
In der Schließstellung der
Barrierenplatte 215 befindet sich der Stift 253 an dem
freien Ende des Auslösetasten-Verriegelungsarms 215e an
dem unteren Ende der L-förmigen
Nockenrille 254a des Auslösetasten-Verriegelungselements 254.
In dieser Stellung befindet sich das Auslösetasten-Verriegelungselement 254 in
seiner Verriegelungsstellung, in der sich der Verriegelungsabschnitt 254b unterhalb
des freien Endes der Auslösetaste 206 befindet
und der elastische Vorsprung 254d durch einen Basisabschnitt
der Auslösetaste 206 heruntergedrückt wird,
so daß die
Auslösetaste 206 nicht
weiter heruntergedrückt
werden kann. Nachstehend wird diese Stellung des Auslösetasten-Verriegelungselements 254 als
eine Verriegelungsstellung bezeichnet.
-
Die Ansichtsänderungsplatte 242 wird
durch eine Feder 257 so gedrückt, daß sie in der Zeichnung im Uhrzeigersinn
ge dreht wird, wobei die Drehung im Uhrzeigersinn jedoch durch einen
Anschlag 258 begrenzt ist. Wenn die Ansichtsänderungsplatte 242 durch
den Anschlag 258 angehalten wird, wobei diese Stellung
nachstehend als eine Anfangsstellung der Ansichtsänderungsplatte
bezeichnet wird, befindet sich das kinematographische Ansichtsfenster 242a direkt
vor der Objektivlinse 208a des Suchers 208, wie
in 16 dargestellt ist.
-
Der Linsenbarrierenabschnitt 215b weist
in seinem unteren Rand Schnappkerben 215f und 215g auf.
Die Schnappkerben 215f und 215g können in Eingriff
mit einer Klaue 259 gebracht werden, die auf der Innenseite
der vorderen Abdeckung 220 ausgebildet ist. Durch Schieben
des Noppens 212 nach links wird die Barrierenplatte 215 in
die Richtung zum Öffnen
des Suchers 208 und der Aufnahmelinse 209 bewegt.
Wenn der Noppen 212 die Stellung C erreicht, gelangt die
Schnappkerbe 215f in Eingriff mit der Klaue 259,
wie in 16 dargestellt
ist. Während sich
der Noppen 212 und damit die Barrierenplatte 215 von
der Schließstellung
in die Stellung C bewegt, bewegt sich der Stift 242d der
Ansichtsänderungsplatte 242 relativ
entlang dem horizontalen Abschnitt des L-förmigen Nockenschlitzes 215c,
so daß die
Ansichtsänderungsplatte 242 in
der Anfangsstellung bleibt und das Ansichtsfeld des Suchers 208 durch das
kinematographische Ansichtsfenster 242a auf die C-Größe begrenzt
ist.
-
Gleichzeitig wird der Ladeschalter 245 einmal
eingeschaltet, wie in 19B dargestellt
ist, so daß damit
begonnen wird, die Blitzanordnung 219 zu laden. Weiterhin
drückt
der Stift 253 das Verriegelungselement 254 nach
links, bis der untere Vorstand 254c in einer Ausnehmung 220c eingefan gen
ist, die im Boden der Nockenrille 220b ausgebildet ist,
wie in 16 dargestellt
ist. Daraufhin wird das Auslösetasten-Verriegelungselement 254 leicht
nach unten bewegt, so daß der
Stift 253 relativ zur Ecke der L-förmigen Nockenrille 254a nach
oben bewegt wird und der elastische Vorsprung 254d in seine
ursprüngliche
Stellung zurückspringt.
Andererseits gelangt das linke Ende des Auslösetasten-Verriegelungselements 254 in
Kontakt mit einem Innenwandabschnitt 220d der vorderen
Abdeckung 220, und der Verriegelungsabschnitt 254b wird
von der Auslösetaste 206 entfernt,
wodurch ermöglicht
wird, daß sie
heruntergedrückt
wird. Nachstehend wird diese Stellung des Auslösetasten-Verriegelungselements 254 als
eine entriegelte Stellung bezeichnet.
-
Wenn der Noppen 212 aus
der Stellung C weiter nach links geschoben wird, wird der Stift 242d durch
die vertikale Kante des L-förmigen
Nockenschlitzes 215c gedrückt, so daß sich die Ansichtsänderungsplatte 242 entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht. Wegen der Kraft der Feder 257 wird
der Stift 242d während
dieser Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in Kontakt mit der vertikalen
Kante des Nockenschlitzes 215c gehalten. Wenn der Noppen 212 die
Stellung P erreicht, wird die zweite Kerbe 215g von der
Klaue 259 eingefangen, wie in 17 dargestellt ist. In dieser Stellung
befindet sich das Panoramaansichtsfenster 242b direkt vor
der Objektivlinse 208a, wodurch das Ansichtsfeld auf die
P-Größe begrenzt
wird. Währenddessen
bewegt sich der Stift 253 entlang dem horizontalen Abschnitt
der L-förmigen
Nockenrille 254a, so daß das Auslösetasten-Verriegelungselement 254 in
der entriegelten Stellung bleibt.
-
Wenn der Noppen 212 aus
der Stellung P nach links geschoben wird, dreht sich die Ansichtsänderungsplatte 242 weiter
entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn der Stift 242d durch die
vertikale Kante des Nockenschlitzes 215c gedrückt wird.
Wenn der Noppen 212 die Stellung H erreicht, wird die erste Schnappkerbe 215f an
einer zweiten Klaue 260 eingefangen, die auf der linken
Seite der Klaue 259 ausgebildet ist. In dieser Stellung
ist die Ansichtsänderungsplatte 242 von
der Vorderseite der Objektivlinse 208a zurückgezogen,
so daß das
Ansichtsfeld auf die ursprüngliche
H-Größe gelegt
ist. Der Stift 53 bewegt sich entlang dem horizontalen
Abschnitt der Nockenrille 254a und erreicht den linken
Endpunkt der Nockenrille 254a.
-
Der Eingriff zwischen der Schnappkerbe 215f oder 215g und
der Klaue 259 ist schwächer
als die Kraft der Feder 255, so daß der Photograph den Noppen 212 mit
einem Finger der rechten Hand festhalten muß, um zu verhindern, daß die Barrierenplatte 215 zu
der Schließstellung
zurückkehrt.
Dadurch wird der Finger der rechten Hand während der Aufnahme vom photographischen
Feld der Aufnahmelinse 209 ferngehalten, insbesondere wenn
die H-Größe ausgewählt ist.
Weil es weniger wahrscheinlich ist, daß der Finger die Aufnahmelinse 209 berührt, ist diese
Konfiguration auch in Hinblick auf das Reinhalten der Aufnahmelinse 209 bevorzugt.
Zusätzlich
dazu, daß der
Linsenbarrierenabschnitt 215b geschützt wird, ist es wahrscheinlicher,
daß die
Aufnahmelinse 209 der Filmeinheit 201 in einem
wiederverwendbaren Zustand gehalten wird. Dies ist in Hinblick auf
das Recyclen der Filmeinheit 201 vorteilhaft.
-
Wenn sich der Noppen 212 in
der rechten Endstellung befindet, die der Schließstellung der Barrierenplatte 215 entspricht,
befindet sich auch der Verbindungsstab 252 in seiner rechten
Endstellung in der Zeichnung, also in der der Filmrollkammer 232 nächstgelegenen
Stellung. Weil das freie Ende des Verbindungsstabs 252 in
einen Schlitz 235a des Datenschaltblatts 235 eingeführt ist,
wird auch das Datenschaltblatt 235 vollständig nach
rechts gedreht, wie in 20A dargestellt
ist. In dieser Stellung sind die Datenöffnungen 233a und 233b nicht
durch das Datenschaltblatt 235 geschlossen. In der Schließstellung
ist die Auslösetaste 206 jedoch
durch das Auslösetasten-Verriegelungselement 254 verriegelt,
und der Ladeschalter 245 befindet sich im Ausschaltzustand,
wie in 19A dargestellt
ist. Daher wird durch die Öffnungen 233a und 233b kein
Punkt aufgezeichnet.
-
Wenn der Noppen 212 von
der rechten Endstellung zu der Stellung C geschoben wird, dreht
sich das Datenschaltblatt 235 im Uhrzeigersinn zusammen
mit der Bewegung des Verbindungsstabs 252 um einen gegebenen
Winkel, wie in 20B dargestellt
ist. Auch in dieser Stellung sind beide Datenöffnungen 233a und 233b noch
geöffnet.
Weil in dieser Stellung die Auslösetaste 206 entriegelt
ist und die Blitzanordnung 219 geladen wird, werden zwei
Punkte als Druckformatdaten aufgezeichnet, die ansprechend auf ein
Herunterdrücken
der Auslösetaste 206 in
der gleichen Weise, wie in 7B dargestellt
ist, die C-Größe auf einem
Rand eines Bildrahmens mit der H-Größe gleichzeitig mit einer Aufnahme
festlegen.
-
Wenn der Noppen 212 in die
Stellung P gebracht wird, dreht sich das Datenschaltblatt 235 in eine
Stellung, in der eine der Datenöffnungen 233a und 233b geschlossen
ist, wie in 20C dargestellt ist.
Wenn die Auslösetaste 206 in
dieser Stellung heruntergedrückt
wird, wird in der gleichen Weise, wie in 7A dargestellt ist, nur ein Punkt auf
einem Rand eines Bildrahmens mit der H-Größe als Druckformatdaten, welche
die P-Größe bezeichnen,
aufgezeichnet. Wenn der Noppen 212 in die Stellung H gebracht
wird, schließt
das Datenschaltblatt 235 beide Datenöffnungen 233a und 233b.
Dementsprechend wird ebenso wie in 7C auf
einem Rand eines Bildrahmens mit der H-Größe, der photographiert wird,
kein Punkt aufgezeichnet, während
die P-Größe durch
den Noppen 212 ausgewählt
ist.
-
Die Filmeinheit 201 mit
der vorstehend beschriebenen Konfiguration arbeitet folgendermaßen:
Zuerst
wird das Filmvorbewegungsrad 213 gedreht, um einen unbelichteten
Rahmen des Filmstreifens 223 hinter der Belichtungsöffnung 228 anzuordnen. Daraufhin
wird der Noppen 212 bewegt, um die Barrierenplatte 215 zu öffnen und
in eine der drei Stellungen C, P und H gebracht, um eines der drei
Druckformate auszuwählen.
Wenn sich das Ansichtsfeld entsprechend der Stellung des Noppens 212 ändert und die
Schnappkerbe 215g oder 215f an jeder Stellung C,
P oder H von der Klaue 259 oder 260 eingefangen wird,
kann der Photograph die Stellung des Noppens 212 bestätigen, während durch
den Sucher 208 ein Rahmen ausgewählt wird. Wenn der Noppen 212 bewegt
wird, um die Barrierenplatte 215 zu öffnen, drückt der Schiebevorsprung 250 des
Ladeauslösearms 215d die
Kontaktplatte 245a, um den Ladeschalter 245 einzuschalten.
Sobald der Ladeschalter 245 eingeschaltet wurde, lädt die Blitzanordnung 219 den
Hauptkondensator 247 auf die Normalspannung und wiederholt
das Laden nach jedem Blitzen der Blitzentladungsröhre 246.
Daher wird die Blitzanordnung 219 automatisch blitzbereit,
sobald die Barrierenplatte 215 geöffnet wird.
-
Wenn der Photograph beispielsweise
die Auslösetaste 206 herunterdrückt, nachdem
er einen Rahmen mit dem Ansichtsfeld mit der P-Größe ausgewählt hat,
wird der Synchronisierschalter 265 der Blitzanordnung 219 durch
den Verschlußmechanismus
der Belichtungsanordnung 218 geschlossen, so daß die Blitzentladungsröhre 246 blitzt.
Das Licht von der Blitzentladungsröhre 246 wird hauptsächlich durch
das Blitzfenster 211 auf das photographische Objekt projiziert,
ein Teil wird jedoch von einem Ende 236a zu dem anderen
Ende 236b des Lichtleiters 236 übertragen
und auf die Datenöffnungen 233a und 233b projiziert.
Weil die Datenöffnung 233a jedoch
in dieser P-Größen-Stellung
durch das Datenschaltblatt 235 geschlossen ist, läuft das
Licht durch die zweite Öffnung 233b allein,
so daß nur
ein Punkt als die P-Größen-Druckformatdaten
neben einem Bildrahmen mit der H-Größe aufgezeichnet wird.
-
Wenn die Aufnahme unterbrochen werden soll,
läßt der Photograph
den Noppen 212 los, so daß die Barrierenplatte 215 unter
der Kraft der Feder 255 in die Schließstellung zurückkehrt
und die Ansichtsänderungsplatte 242 unter
der Kraft der Feder 257 in die Anfangsstellung zurückkehrt.
Dadurch werden der Sucher 208 und die Aufnahmelinse 209 durch den
Sucherbarrierenabschnitt 215a und den Linsenbarrierenabschnitt 215b geschlossen.
Gleichzeitig wird das Auslösetasten-Verriegelungselement 254 durch
die Bewegung des Stifts 253 des Auslösetasten-Verriegelungsarms 215e nach
rechts bewegt und kehrt in die Verriegelungsstellung zurück, in der
der Verriegelungsabschnitt 254b unterhalb der Auslösetaste 206 eingefügt ist.
Auf diese Weise wird verhindert, daß die Auslösetaste 206 heruntergedrückt wird,
wodurch verhindert wird, daß die
Blitzentladungsröhre 246 blitzt,
so daß keine
Punkte versehentlich aufgezeichnet werden, solange die Barrierenplatte 215 geschlossen
ist.
-
Um wieder mit dem Aufnehmen zu beginnen, öffnet der
Photograph die Barrierenplatte 215 durch Verschieben des
Noppens 212 und wiederholt den vorstehenden Vorgang. Weil
der Ladeschalter 245 zu dieser Zeit wieder eingeschaltet
wird, wird die Blitzanordnung 219 automatisch geladen,
um ein Blitzen zu ermöglichen
und die Druckformatdaten synchron mit der Belichtung aufzuzeichnen.
Weil die Blitzanordnung 219 das Laden ansprechend auf den
Reaktivierungsimpuls wiederholt, der bei jedem Blitzen erzeugt wird,
ist es möglich,
Bilder nacheinander aufzunehmen, während der Filmstreifen 223 Rahmen
für Rahmen
aufgewickelt wird, ohne daß die
Barrierenplatte 215 geschlossen wird.
-
Die Filmeinheit 201 wird
nach Beendigung der Belichtungen des Filmstreifens 223 an
ein Photolabor weitergeleitet, und der entwickelte Filmstreifen 233 wird
in der gleichen Weise, wie mit Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben wurde, entsprechend den aufgezeichneten Druckformatdaten
verarbeitet und abgezogen.
-
21 zeigt
eine Filmeinheit 300 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Die
Filmeinheit 300 ist mit einer Auslosetaste 206,
einem Rahmenzählerfenster 207,
einem Sucher 208, einer Aufnahmelinse 209 und
einem Blitzfenster 211 sowie einem Filmwickelrad 213 versehen.
Zusätzlich
ist unterhalb des Blitzfensters 211 eine Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung 304 angeordnet,
und ein Noppen 305 ist unterhalb der Aufnahmelinse 209 bereitgestellt,
so daß er
entlang einem gebogenen Schlitz 350 (siehe 23) um die Aufnahmelinse 209 herum verschiebbar
ist. Auf einer Seite des Rahmenzählerfensters 207 ist
ein Anzeigefenster 309 für einen Ladezustandsindikator 308 ausgebildet.
-
Wie in 22 dargestellt
ist, besteht die Filmeinheit 300 aus einem Basisabschnitt 313,
der eine photographische Filmkassette 216 enthält, einer
Belichtungsanordnung 314 und einer Blitzanordnung 315,
die an dem Vorderteil des Basisabschnitts 313 angebracht
sind, einer vorderen Abdeckung 316, die den Vorderteil
des Basisabschnitts 313 bedeckt, und einer hinteren Abdeckung 317,
die den Hinterteil des Basisabschnitts 313 bedeckt. Die
Grundkonstruktionen dieser Teile 313 bis 317 sind
mit denen gleichwertig, die in den vorstehenden Ausführungsformen die
gleichen Namen aufweisen. Dementsprechend betrifft die folgende
Beschreibung lediglich jene Elemente, die für die fünfte Ausführungsform wesentlich sind.
-
Die Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung 304 ist
in vertikaler Richtung verschiebbar, und sie wird zur Blitzphotographie
in eine obere Stellung bewegt. Daraufhin leuchtet der Ladezustandsindikator 308 durch
das Indikatorfenster 309 auf, wie in 21 durch die Umrißlinien angedeutet ist. Der
Ladezustandsindikator 308 beginnt zu leuchten, wenn die Blitzanordnung 315 das
Laden beendet. Mit 249 ist eine Batterie zum Laden der
Blitzanordnung 315 bezeichnet.
-
Wie in 23 dargestellt
ist, besteht die vordere Abdeckung 316 aus einem Hauptkörper 319 und
einer Vorderplatte 320. Der Hauptkörper 319 der Abdeckung
weist ein Sucherfenster 318 auf, das vor einer Objektivlinse 208a des
Suchers 208 angeordnet ist, und die Vorderplatte 320 weist
ein Objektivfenster 302 auf, das in der Form und der Größe dem Sucherfenster 318 gleicht
und mit dem Sucherfenster 318 ausgerichtet ist. Die Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung 304 ist
zwischen der Vorderplatte 320 und dem Hauptabdeckungskörper 319 vor
einer Öffnung 321 angebracht,
die durch den Hauptkörper 319 der
Abdeckung ausgebildet ist. Eine Ansichtsänderungsplatte 323 ist
so auf eine zylindrische Linsentrommel 322 gepaßt, daß sie um
eine optische Achse 209a der Aufnahmelinse 209 drehbar
ist. Eine Kippfeder 324 ist zwischen der Ansichtsänderungsplatte 323 und
dem Hauptkörper 319 der
Abdeckung aufgehängt.
-
Die Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung 304 umfaßt ein Tastenelement 326,
das nach außen hin
freiliegt, eine Basisplatte 327, die an der Vorderseite
des Hauptkörpers 319 der
Abdeckung angebracht ist, und einen Eingriffsabschnitt 330,
der in einen durch den Hauptkörper 319 der
Abdeckung ausgebildeten vertikalen Schlitz 328 eingefügt ist,
und sie wird mit einem Stift 329 in Eingriff gebracht,
der an einer Vorderseite des Ladezustandsindikators 308 ausgebildet
ist. Die Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung 304 ist
auf diese Weise entlang dem vertikalen Schlitz 328 verschiebbar.
-
Die Basisplatte 327 weist
einen vertikalen Schlitz 332 auf, der einen Stift 333 aufnimmt,
der auf der Vorderseite des Hauptkörpers 319 der Abdeckung
ausgebildet ist. Der vertikale Schlitz 332 weist Kerben
auf, so daß der
Stift 333 in die Kerbe einschnappt, während die Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung 304 nach
oben und nach unten geschoben wird.
-
Das Tastenelement 326 ist
vor der Öffnung 321 angeordnet
und weist auf seiner Rückseite
einen nicht dargestellten Vorsprung auf. Wenn das Tastenelement 326 in
die obere Stellung bewegt wird, drückt der Vorsprung eine Kontaktplatte 245a gegen
ein Paar gedruckter Kontaktplättchen 245b und 245c, die
auf einer gedruckten Leiterplatte 248 der Blitzanordnung 315 ausgebildet
sind, wodurch bewirkt wird, daß die
Blitzanordnung 315 zu laden beginnt.
-
Der Ladezustandsindikator 308 besteht
aus einem transparenten Kunststoffmaterial und ist über eine
Befestigungshülse 339 an
der Belichtungsanordnung 314 angebracht. Der Stift 329 ist
an der vorderen Fläche
der Befestigungshülse 339 ausgebildet.
Der Ladezustandsindikator 308 weist weiterhin einen Lichtleiterabschnitt 340 auf.
In der oberen Stellung der Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung 304 steht
der Lichtleiterabschnitt 340 einem Anzeigelampenelement
der Blitzanordnung 315 gegenüber, das nicht dargestellt
ist, jedoch auf der Rückseite
der gedruckten Leiterplatte 248 angebracht ist und Licht emittiert,
um den Abschluß des
Ladens anzugeben. Das Licht von dem Anzeigelampenelement wird durch
den Lichtleiterabschnitt 340 geleitet und durch ein oberes
Ende des Lichtleiterabschnitts 340, das aus der Öffnung 309 vorsteht,
aus der Filmeinheit 300 heraus projiziert.
-
Die Ansichtsänderungsplatte 323 besteht aus
dem gleichen Kunststoffmaterial, das zur Bildung des Hauptkörpers 319 der
Abdeckung und der Vorderplatte 320 verwendet wird. Die
Ansichtsänderungsplatte 323 weist
ein rundes Loch 342 auf, das mit der optischen Achse 209a der
Aufnahmelinse 209 koaxial verläuft, wenn sie an die Linsentrommel 322 angepaßt ist,
und sie weist ein kleines Loch 346 auf, um ein Ende 324a der
Kippfeder 324 einzuführen. Ein
entgegengesetztes gewundenes Ende 324b der Kippfeder 324 ist
an einen Stift 344 angepaßt, der an dem Hauptkörper 319 der
Ab deckung ausgebildet ist.
-
Ein Vorsprung 348 ist an
dem unteren Vorderabschnitt der Ansichtsänderungsplatte 323 integral
ausgebildet. Der Vorsprung 348 ist in den gebogenen Schlitz 350 eingeführt, der
unter einer ringartigen Linsenkappe 349 ausgebildet ist,
die von der Vorderplatte 320 vorsteht. Der Noppen 305,
der größer ist
als der Vorsprung 348, ist von der Vorderseite an dem Vorsprung 348 angebracht.
Das Trennen des Noppens 305 von der Ansichtsänderungsplatte 323 auf
diese Weise ermöglicht
es, den Schlitz 350 schmaler zu machen, während gute
Handhabungseigenschaften des Noppens 305 erhalten bleiben.
Der schmalere Schlitz 350 ist wünschenswert, um das Innere
der Filmeinheit 300 vor Umgebungslicht zu schützen.
-
Die Ansichtsänderungsplatte 323 weist
in ihren Umfangsabschnitten ein dem P-Größen-Druckformat entsprechendes
Panoramaansichtsfenster 354 und ein dem C-Größen-Druckformat
entsprechendes kinematographisches Ansichtsfenster 355 sowie
einen zwischen diesen Fenstern 354 und 355 befindlichen
Ausschnitt 356 auf. Zentren der Ansichtsfenster 354 und 355 sind
auf einem Kreis angeordnet, der koaxial zu der optischen Achse 209a der Aufnahmelinse 209 verläuft und
sich über
eine optische Achse 208b des Suchers 208 erstreckt.
Durch Betätigen
des Noppens 305, um die Ansichtsänderungsplatte 323 zu
drehen, wird eines von dem Panoramaansichtsfenster 354,
dem kinematographischen Ansichtsfenster 355 und dem Ausschnitt 356 vor
der Objektivlinse 208a des Suchers 208, also zwischen
dem Objektivfenster 302 und dem Sucherfenster 318,
angeordnet.
-
Auch bei dieser Filmeinheit 300 wird
jeder Bildrahmen in der H-Größe aufgezeichnet,
so daß das
Objektivfenster 302 und das Sucherfenster 318 dafür ausgelegt
sind, ein Hochsicht-Ansichtsfeld bereitzustellen, das dem photographischen
Feld mit der H-Größe entspricht.
Der Ausschnitt 356 der Ansichtsänderungsplatte 323 ist
so bemessen, daß er
nicht das Hochsicht-Ansichtsfeld stört, wenn sie zwischen dem Objektivfenster 302 und
dem Sucherfenster 318 angeordnet wird, wie in den 21 und 24 dargestellt ist. Die Filmeinheit 300 wird
zunächst
in einen Zustand versetzt, in dem sich der Ausschnitt 356 zwischen
dem Objektivfenster 302 und dem Sucherfenster 318 befindet,
so daß der
Sucher 208 zunächst
das Hochsicht-Ansichtsfeld bereitstellt.
-
Wenn das kinematographische Ansichtsfenster 355 zwischen
dem Objektivfenster 302 und dem Sucherfenster 318 eingefügt ist,
ist das Ansichtsfeld des Suchers 208 auf die C-Größe beschränkt, wie
in 25 dargestellt ist.
Wenn das Panoramaansichtsfenster 354 zwischen dem Objektivfenster 302 und
dem Sucherfenster 318 eingefügt ist, ist das Ansichtsfeld
des Suchers 208 auf die P-Größe beschränkt, wie in 26 dargestellt ist. Die Kippfeder 324 ist
dafür eingerichtet,
die Ansichtsänderungsplatte 323 in
jeder der vorstehenden drei Drehstellungen anzuhalten, welche die
Ansichtsfelder mit der H-Größe, der
C-Größe und der
P-Größe bereitstellen.
Wenn der Ausschnitt 356 zwischen den Fenstern 354 und 355 in
der Rnsichtsänderungsplatte 323 angeordnet
wird, ist, verglichen mit einem Fall, in dem die H-Größen-Auswahlstellung
des Noppens nicht in der Mitte der drei Größen liegt, wie bei den Ausführungsformen
aus den 1 und 11, eine geringere Drehbewegung
des Noppens 305 erforderlich, um das Ansichtsfeld von der
H-Größe zu einer der
anderen Größen zu ändern.
-
Ein Nockenschlitz 358 ist
in einem Umfangsbereich um das runde Loch 342 von dem Panoramaansichtsfenster 354 zu
dem kinematographischen Ansichtsfenster 355 ausgebildet.
Der Nockenschlitz 358 weist eine große Anzahl von Windungen auf,
so daß sich
der Abstand des Nockenschlitzes 358 von dem Zentrum des
runden Lochs 342, also von der optischen Achse 209a der
Aufnahmelinse 209 ändert. Wie
in den 23 und 27 dargestellt ist, nimmt
der Nockenschlitz 358 einen Stift 363 auf, der
an einer Spitze eines Arms 361 eines drehbaren Hebels 360 ausgebildet
ist.
-
Der drehbare Hebel 360 ist
an einer Achse 366 drehbar angebracht, die oberhalb einer
Belichtungskammer 365 des Basisabschnitts 313 ausgebildet
ist. Der Arm 361 des drehbaren Hebels 360 steht von
der Belichtungskammer 365 nach vorne vor, so daß unter
dem Sucher 208, der in die Belichtungsanordnung 314 aufgenommen
ist, ein Raum ausgebildet ist, der es dem Arm 361 ermöglicht,
zu schwingen, wie in 22 dargestellt
ist. Ein Schlitz 368 ist auf einer Unterseite des Sucherfensters 318 ausgebildet,
wie in 23 dargestellt
ist, so daß der
Stift 363 durch den Schlitz 368 in den Nockenschlitz 358 der
Ansichtsänderungsplatte 323 eingeführt wird.
Auf diese Weise dreht sich der drehbare Hebel 360 mit der
Ansichtsänderungsplatte 323.
-
Der drehbare Hebel 360 weist
einen zweiten Arm 362 auf, der sich in der Zeichnung entlang
der rechten Seite der Belichtungskammer 365 erstreckt und
an seiner Spitze einen Stift 370 aufweist. Der Stift 370 greift
in eine Gabel 372 an einem Ende eines Gleithebels 371 ein.
Der Gleithebel 371 ist unterhalb der Belichtungskammer 365 angebracht,
so daß er
in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Dementsprechend wird
der Gleithebel 371 mit der Drehung des drehbaren Hebels 360 verschoben.
-
Wie in 27 dargestellt
ist, ist unterhalb der Belichtungskammer 365 ein Paar von
Datenöffnungen 374 und 375 ausgebildet,
um höchstens
zwei Punkte als Druckformatdaten auf dem Filmstreifen 223 photographisch
aufzuzeichnen. Auf der Vorderseite der Datenöffnungen 374 und 375A ist
ein Datenschaltblatt 377 aus einem dünnen lichtundurchlässigen Kunststoffilm
oder dergleichen angebracht. Ein auf der Rückseite des Gleithebels 371 ausgebildeter
Stift 380 ist in ein Loch 379 des Datenschaltblatts 377 eingepaßt, so daß der Datenschaltblatt 377 horizontal
entlang dem Gleithebel 371 gleitet. Das Datenschaltblatt 377 weist
eine Öffnung 378 auf, um
die Abdeckung der Datenöffnung 374 in
einer bestimmten Gleitstellung von dieser zu entfernen.
-
Ein transparenter Kunststoff-Lichtleiter 382 ist
vor dem Datenschaltblatt 277 angeordnet, wobei sein eines
Ende den Datenöffnungen 374 und 375 gegenübersteht.
Das andere Ende des Lichtleiters 382 steht einem Lichtemissionselement 384,
beispielsweise einer LED, gegenüber,
die auf der Rückseite
der gedruckten Leiterplatte 248 der Blitzanordnung 315 angebracht
ist. Eine Lichtabschirmungsplatte 383 ist vor dem Lichtleiter 328 angeordnet,
um den Lichtleiter 328 und die Datenöffnungen 374 und 375 von
anderen internen Abschnitten der Filmeinheit 300 abzuschirmen.
Die Lichtabschirmungsplatte 383 weist auch einen zylindrischen
Abschnitt 385 zum Aufnehmen des Lichtemissionselements 384 auf.
Der zylindrische Abschnitt 385 verhindert auch das Lecken
des Lichts aus dem Lichtemissionselement 384 zu anderen
internen Abschnitten der Filmeinheit 300. Das Lichtemissionselement 384 ist
so mit der Schaltung der Blitzanordnung 315 verbunden,
daß es
durch ein Auslösesignal,
das erzeugt wird, wenn ein Synchronisierschalter 265 der
Blitzanordnung 315 beim Herunterdrücken der Auslösetaste 206 eingeschaltet
wird, unabhängig
davon, ob die Blitzanordnung 315 aufgeladen ist oder nicht,
aktiviert wird, um Licht zu emittieren. Das Licht von dem Emissionselement 384 läuft durch
den Lichtleiter 385 und wird auf die Datenöffnungen 374 und 375 projiziert.
-
Der Gleithebel 371 ist vor
der Lichtabschirmungsplatte 383 angeordnet. Eine Spulenfeder 388 ist
zwischen einem Stift 389 des Gleithebels 371 und der
Lichtabschirmungsplatte 383 aufgehängt, um den Gleithebel 371 in
der Zeichnung nach rechts vorzuspannen. Auf diese Weise wird der
Stift 363 des drehbaren Hebels 360 in Kontakt
mit einer nach innen gerichteten Nockenfläche 358a des Nockenschlitzes 358 der
Ansichtsänderungsplatte 323 gehalten,
wie in den 24 bis 26 dargestellt ist, wodurch
gewährleistet
wird, daß die
Drehbewegung der Ansichtsänderungsplatte 323 auf
das Datenschaltblatt 377 übertragen wird.
-
Wenn der Noppen 305 in die
H-Größen-Stellung
gebracht wird, wie in 24 dargestellt
ist, schließt
das Datenschaltblatt 377 beide Datenöffnungen 374 und 375,
so daß ebenso
wie in 7C dargestellt
ist, kein Punkt auf dem Rand eines photographierten Bildrahmens
aufgezeichnet wird. Wenn der Noppen 305 in die C-Größen-Stellung
gebracht wird, wie in 25 dargestellt
ist, wird das Datenschaltblatt 377 aus der Datenöffnung 375 zurückgezogen, und
die Öffnung 378 des
Datenschaltblatts 377 wird vor der Datenöffnung 374 angeordnet,
ebenso wie in 7B dargestellt
ist, so daß zwei
Punkte auf dem Rand eines photographierten Bildrahmens aufgezeichnet
werden. Wenn der Noppen 305 in die P-Größen-Stellung gebracht wird, wie in 26 dargestellt ist, bewegt
sich das Datenschaltblatt 377 von der Datenöffnung 375 fort,
und die Öffnung 378 des Datenschaltblatts 377 wird
aus der Datenöffnung 374 zurückgezogen,
um sie zu schließen,
so daß ebenso wie
in 7A dargestellt ist,
nur ein Punkt durch die Datenöffnung 375 auf
dem Rand eines photographierten Bildrahmens aufgezeichnet wird.
-
Wenngleich die Ansichtsänderungsplatte 323 und
damit der Noppen 305 durch die Kippfeder 324 in
einer der drei Schaltstellungen gehalten wird, ist es möglich, die
Ansichtsänderungsplatte 323 so zu
drücken,
daß sie
in die H-Größen-Stellung
zurückkehrt,
wenn der Noppen 305 gelöst
wird. Die Ansichtsänderungsplatte 323 kann
hinter der vorderen Abdeckung 316 angebracht werden.
-
Die vorliegende Erfindung wurde mit
Bezug auf die Filmeinheiten beschrieben, die die photographische
IX-240-Filmkassette enthalten, die vorliegende Erfindung ist jedoch
natürlich
auch auf eine Filmeinheit, die die photographische ISO-135-Filmkassette
enthält,
sowie auf eine Kompaktkamera anwendbar. Das heißt, daß die Anzahl und die Typen der
verfügbaren
Druckformate nicht auf die vorstehenden drei Größen beschränkt sind. Es ist in jedem Fall
bevorzugt, dafür
zu sorgen, daß das
ursprüngliche
oder unmaskierte Ansichtsfeld des Suchers einer ursprünglichen
Belichtungsöffnung
der Filmeinheit oder der Kamera entspricht. Weiterhin ist die Korrelation
zwischen der Anzahl der Punkte und den Druckformaten nicht auf die
vorstehende Ausführungsform beschränkt.
-
Wenngleich die Datenöffnungen
rechteckig sind, um rechteckige Punkte als Druckformatdaten aufzuzeichnen,
können
die Datenöffnungen
und damit die Punkte auch rund sein oder andere Formen aufweisen.
Wenngleich die in den vorstehenden Ausführungsformen verwendeten Lichtleiter
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, kann der Lichtleiter auch
aus flexiblen Kunststoffasern bestehen, die jeweils einen runden
Querschnitt aufweisen. Die Blitzanordnung braucht nicht auf die
vorstehenden Ausführungsformen
beschränkt
sein. Beispielsweise kann die Blitzanordnung von einem Typ sein,
bei dem der Hauptkondensator nur während des Einschaltens des
Ladeschalters geladen wird. Zum Anwenden dieses Typs auf die in 11 dargestellte Ausführungsform
sollten die Kontaktplatte 245a und der Ladeauslösearm 215d langgestreckt
sein, so daß der
Ladeauslösearm 215d weiter
gegen die Kontaktplatte 245a drückt, um den Ladeschalter 245 so
lange eingeschaltet zu halten, wie die Barrierenplatte 215 geöffnet ist.
-
Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird
ein Datenschaltblatt in Kombination mit einem Paar von Lichtemissionselementen
oder einem Lichtleiter, der Licht von einer Blitzentladungsröhre leitet, oder
einem Lichtleiter, der Licht von einem einzigen Lichtemissionselement
leitet, verwendet, um höchstens
zwei Punkte je Bildrahmen auf dem photographischen Film als die
Druckformatdaten aufzuzeichnen. Es ist jedoch möglich, wenigstens zwei Lichtemissionselemente
bereitzustellen und die Anzahl jener unter ihnen, die aktiviert
werden, durch den Druckformat-Auslösenoppen in Zusammenwirken
mit der Ansichtsänderungsplatte
zu ändern.
-
Statt Datenformatdaten aufzuzeichnen,
ist es möglich,
eine Öffnungsmaskenvorrichtung
zu verwenden, um die Größe des Bildrahmens
selbst entsprechend dem ausgewählten
Druckformat zu ändern
und die Öffnungsmaskenvorrichtung
in einer geeigneten Weise mit der Ansichtsänderungsplatte und/oder der
Barrierenplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verbinden.
-
Die Ansichtsänderungsplatte der vorliegenden
Erfindung kann in einer zur optischen Achse des Suchers senkrechten
Ebene zwischen der Objektivlinse und dem Okular des Suchers drehbar
angebracht werden.
-
Demgemäß soll die vorliegende Erfindung nicht
auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschränkt sein,
sondern es sind vielmehr Variationen und Modifikationen möglich, ohne vom
in den anliegenden Ansprüchen
spezifizierten Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.