DE3032873C2 - Kamera für Normal- und Nahaufnahmen. - Google Patents
Kamera für Normal- und Nahaufnahmen.Info
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
F i g. 1B eine der der F i g. 1A ähnliche Ansicht, aber
in einer Nahaufnahmeneinstellung mit großer Vergrößerung,
Fig. 1C eine der der Fig. IA ebenfalls 'ähnliche
Ansicht, aber in einer Normalaufnahmeneinstellung,
F i g. 2A und 2B Explosionsansichten, die F i g. 1B
bzw. IC entsprechen,
Fig.3A und 3B perspektivische Ansichten, die F i g. 1B bzw. IC entsprechen,
Fig.4 eine Ansicht, die zur Erläuterung des einer
Abwandlung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Prinzips benutzt
wird,
Fig.5A eine fragmentarische perspektivische An
sieht der Kamera nach Fig.4, versehen mit einem Fenster, das dem Sehwinkel eines sehr kleinen Objekts
entspricht,
Fig.5B eine fragmentarische perspektivische Ansicht der Kamera nach Fig.4, versehen mit einem
Rahmen, der auf der Glasplatte eines Lichtfensters angezeichnet ist, wobei der Rahmen ebenfalls dem
.Sehwinkel eines sehr kleinen Objekts entspricht,
■'■ Fig.6A und 6B fragmentarische perspektivische Ansichten des Vorderteils einer erfindungsgemäßen Kamera, mit Nuten für einen Schieberahmen,
■'■ Fig.6A und 6B fragmentarische perspektivische Ansichten des Vorderteils einer erfindungsgemäßen Kamera, mit Nuten für einen Schieberahmen,
Fig.7A einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, in der Normalaufnahmenstellung,
F i g. 7B eine der der F i g. 7A ähnliche Ansicht, aber in der Nahaufnahmenstellung,
F i g. 8A eine perspektivische Ansicht einer Kamera nach Fig.7Aund7B;
F i g. 8B ein Schaltschema von deren Blitzlichtquelle und Hilfslichtquelle,
F i g. 9 eine fragmentarische perspektivische Ansicht des Vorderteils einer erfindungsgemäben Kamera mit
einer Vorsatzlinse,
F ι g. 1OA einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Kamera mit verschieblichem Okular, in der Normalaufnahmeneinstellung,
Fig. 1OB eine der der Fig. 1OA ähnliche Ansicht, aber in der Nahaufnahmeneinstellung,
F i g. 11A eine fragmentarische Ansicht eines Vorderteils
einer erfindungsgemäßen Kamera mit einer Kappe und
F i g. 11B eine Abwandlung davon.
Gleiche Bezugszeichen werden in allen Figuren benutzt, um ähnliche Teile zu bezeichnen.
In den Fig. IA, IB und IC ist im Querschnitt eine
erste Ausführungsform einer Kamera gemäß der Erfindung gezeigt In dieser Kamera ist ein fotografisches
Objektiv so mit einem reflektierenden Spiegel kombiniert, daß sie zusammen verschoben werden
können, wodurch der Abstand zwischen dem Objektiv und einem Film geändert wird, d. h. das Objektiv entlang
der optischen Achse bewegt wird, so daß ein sehr kleines Objekt in verschiedenen Vergrößerungen
fotografiert werden kann. Zusätzlich ist die Kamera mit Lichtquellen für Blitzlichtaufnahmen und zum Beobachten
eines sehr kleinen Objekts versehen. Fig.IA, IB
und IC zeigen daher drei Einstellungen, mit einem 110er
Film.
In Fig. IA, IB und IC bezeichnet die Bezugsziffer 1
ein Objekt; 2 einen Objektivkasten mit einem reflektierenden Spiegel 3, einem Objektiv 4 für
Ultra-Nahaufnahmen oder zum Beobachten des Objekts 1 und einer Hilfslichtquelle 5, die kontinuierlich
Licht zu dem Objekt 1 aussenden kann; 6 einen teildurchlässigen Spiegel; 7 die Filmstellung; 8 ein
Vergrößerungsokular zum Vergrößern eines sehr kleinen Objekts; 9 eine Blitzlichtquelle; 10 einen
Verschluß; 11 ein Blitzlichtquellenteil; 12 ein Objektiv zum Beobachten; 13 ein Okular zum Beobachten; 14 ein
Normalobjektiv; und 15 eine Lichtabschirmung.
F i g. 1A zeigt die Naheinstellung mit einer Vergrößerung
von l,5mal. Das Licht von dem kleinen Objekt 1 wird von dem reflektierenden Spiegel zum Objektiv 4
umgelenkt und wird weiter durch den halbdurchlässigen Spiegel 6 umgelenkt, um dann in der Filmstellung 7
fokussiert zu werden. ,
Um den Abstand vom Objektiv 4 zur Filmstellung 7, der zum Scharfeinstellen des Objekts 1 mit einer
gewünschten Vergrößerung in der Filmstellung 7 nötig ist, zu berechnen, wird Gleichung (1) benutzt.
Si-/+/·
wobei
wobei
51 = dem Abstand vom Objektiv 4 zur Filmstellung
7,
/ = der Brennweite des Objektivs 4 und
β = der gewünschten Vergrößerung.
β = der gewünschten Vergrößerung.
Angenommen das Objektiv 4 habe eine Brennweite von 20 mm, und dies und eine gewünschte Vergrößerung
von 1,5mal in Gleichung (1) eingesetzt, erhält man
St = 20+(20 χ 1,5) = 50 mm.
Um eine benötigte Entfernung vom Objektiv 4 zum Objekt 1 zu erhalten, wird Gleichung (2) benutzt.
S2 = f+f/ß (2)
wobei
52 = dem Abstand vom Objektiv 4 zum Objekt 1.
Setzt man die Brennweite von 20 mm und die gewünschte Vergrößerung von l,5mal ein, erhält man
S2 « 20 + 20/1,5 = 33,33 « 33 mm.
Daher folgt, daß, wenn die Filmstellung 7 vom Objektiv 4 50 mm Abstand hat, während das Objekt
vem Objektiv 4 33 mm Abstand hat, das Objekt in der Filmstellung 7 scharf abgebildet wird und um das
l,5fache vergrößert wird.
Eine Bedienungsperson oder ein Fotografierender kann ein umgekehrtes Bild la in der Stellung, die der
so Filmstellung 7 entspricht, sehen, da das Licht durch den
halbdurchlässigen Spiegel 6 hindurchgeht. Im allgemeinen werden die Bilder 5fach vergrößert, wenn der 110er
Film entwickelt und abgezogen wird. Daher ist es offensichtlich sehr bequem, wenn ein Fotografierender
das umgekehrte Bild ta, das auch um das Sfache
vergrößert ist, sehen kann; d. h., mit der gleichen Vergrößerung wie der des tatsächlichen Bildes auf dem
Abzug. Hierzu wird der Okularvergrößerer 8 benutzt. Die Vergrößerung und Brennweite eines Okularvergrößerers
stehen in der Beziehung der Gleichung (3).
P-
wobei
β «
250 -
1+250//
der Vergrößerung,
der geringsten deutlichen Sehweite in mm und der Brennweite eines benutzten Okularvergrößerers
in mm.
Setzt man die gewünschte Vergrößerung von 5 in Gleichung (3) ein und ordnet sie um, erhält man
/=62,5 mm.
Daraus folgt, daß, wenn der Okularvergrößerer 8 die Brennweite 62,5 mm hat, ein Fotografierender das Bild
des Objekts sehen kann, das 5mal vergrößert ist, die tatsächliche Größe des Bildes auf dem Abzug.
F i g. 1B zeigt die Nahfotografie mit einer stärkeren
Vergrößerung von z. B. 5mal. Der Objektivkasten 2 ist aus der 1 ,5maI-Nahaufnahmestellung, wie sie in F i g. 1A
: .gezeigt ist, nach links verschoben, so daß die Entfernung
vom Objektiv 4 zur Filmstellung 7 entsprechend vergrößert ist. Der erforderliche Abstand Si vom
.Objektiv 4 zur Filmstellung 7 und der erforderliche Abstand S2 vom Objektiv 4 zu einem Objekt iA werden
aus Gleichungen (1) und (2) erhalten. Die Ergebnisse sind
51 =20+(20x5)=120 mm ur?d
52 =20+20/5 = 24 mm.
Offensichtlich ist der Abstand S\ größer als der im Falle der l,5mal-Aufnahme, während der Abstand S2 ist
kurzer ist. Durch den Okularvergrößerer 8 mit der Brennweite 62,5 mm kann ein Fotografierender das Bild
des umgekehrten Bildes, das um das 5fache vergrößert ist, sehen.
Zusammengefaßt weist die erste Ausführungsform insbesondere die Merkmale auf, daß, gemäß einer
gewünschten Vergrößerung, das Objektiv 4 mit einer vorbestimmten Brennweite von 20 mm in dieser
Ausführungsform zwischen dem Objekt und der Filmstellung 7 entlang der optischen Achse zwischen
ihnen verschoben wird und daß ein reflektierender Spiegel und ein halbdurchlässiger Spiegel vorgesehen
sind, so daß ein aufrechtes Bild auf dem Film scharf eingestellt werden kann.
Fig. IC zeigt den Normalaufnahmemodus, der sich
von der Naheinstellung dadurch unterscheidet, daß das Normalobjektiv 14 in die optische Achse zum
Aufnehmen (d.h. zwischen ein Objekt \B und die Filmstellung 7) zwischen den Verschluß 10 und die
Filmstellung 7 eingeschoben wird. Zusätzlich wird der Objektivkaslen 2 nach rechts weg von einem ersten
Fenster 16 des Kameragehäuses verschoben, so daß kein Bild auf der Filmebene durch den reflektierenden
Spiegel 3 und das Objektiv 4 abgebildet wird. Darüber hinaus gibt die Lichtabdeckung 15, die eine zweite
öffnung bzw. ein zweites Fenster 17 lichtdicht abdeckt, um die Belichtung durch diese öffnung zu verhindern,
diese frei. Folglich wird anstelle der optischen Achse für Nahfotografie vom Objekt 1 oder iA durch das erste
Fenster 16, den Objektivkasten 2, den halbdurchlässigen Spiegel 6 und den Verschluß 10 zur Filmstellung eine
neue optische Achse von einem Objekt XB, dem zweiten Fenster 17, dem halbdurchlässigen Spiegel 6, dem
Verschluß 10 und dem Normalobjektiv 14 zur Filmstellung 7 geschaffen. Letztere optische Achse ist
wohlbekannt.
Anstelle durch den Okularvergrößerer 8 das 5fach vergrößerte Bild des umgekehrten Bildes la in der
Nahaufnahme zu sehen, sieht ein Fotografierender das Objekt Iß durch einen umgekehrten Galileischen
Sucher, der aus den Linsen 12 und 13 besteht. Daher hat die Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung zwei
Suchersysteme für Nah- und Normalfotografie durch die Okulare 8 bzw. 13. Es ist ersichtlich, daß der Abstand
zum Objekt lßbei weitem größer ist, verglichen mit der
Nahaufnahmen-Einstellung.
Nachfolgend wird das Blitzlichtaufnahmensystem beschrieben, das nicht nur bei Nahaufnahmen aus
andernorts beschriebenen Gründen sehr wirksam ist, sondern auch bei Normalaufnahmen, wenn die Umgebung
dunkel ist.
Wie vorgehend beschrieben, weist die Kamera das Blitzlichtteil 11 mit der Blitzlichtquelle 9 und die
to HilfslichCquelle 5 innerhalb des Objektivkastens 2 auf.
Im Falle der Nahaufnahme mit Blitzlicht geht das von der Blitzlichtquelle 9 ausgesandte Licht durch den
Spiegel 3 hindurch und beleuchtet das Objekt 1 oder IA
Hierzu wird ein Spiegel 3, der das Blitzlicht durchlassen kann, benutzt. Vor der Aufnahme kann ein Fotografierender
die Hilfslichtquelle 5 anstellen, um das kleine Objekt 1 oder iA zu beleuchten, so daß er oder sie es
klar sehen kann. Im Falle der Normalaufnahme ist das Blitzlichtteil 11 wie :n Fi g. IC nach links verschoben, so
daß das ausgesandte Blitzlicht das Objekt iB direkt erreichen kann.
Im Falle einer Blitzlichtaufnahme ist es offensichtlich, daß die Blitzlichtquelle in Betrieb gesetzt wird um einen
Blitz in genauer Synchronisation mit der vollen öffnung
des Verschlusses 10 auszusenden. Im Falle der Nahaufnahmeneinstellung wird der Objektivkasten 2
zwischen den zwei Stellungen wie oben beschrieben verschoben und das Blitzlicht muß durch den reflektierenden
Spiegel 3 hindurchgesandt werden, so daß das Blitzlichtteil 11 einschließlich einer damit verbundenen
Schaltung so entworfen und gebaut sein muß, daß es sich in Übereinstimmung mit Objektivkasten 2 bewegt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf F i g. 2A bis 3B der Aufbau der ersten Ausführungsform im
einzelnen beschrieben. Bezugszeichen 18 bezeichnet einen länglichen Schlitz, der durch eine obere
Abschlußplatte 19 der Kamera hindurch ausgebildet ist; 20 einen Wählknopf, der sich vom Objektivkasten 2 aus
erstreckt und gleitend in den länglichen Schlitz 18 paßt, so daß ein Fotografierender den Objektivkasten 2 zur
Nahaufnahmestellung wie in Fig. IA oder IB gezeigt
oder zur Normalaufnahmestellung wie in Fig. IC
gezeigt verschieben kann; 21 und 22 erste und zweite Steuerhebel, die sich vom Objektivkasten 2 erstrecken,
uiü das Norrnalobjektiv 14 bzw. die Lichtabschirmung
15 zu verschieben; 23 ein Fenster, durch das das Licht von der Hilfslichtquelle 5 ausgesandt wird; 24 ein
Fenster des Objektivkastens, durch das Licht vom sehr kleinen Objekt 1 oder 1/4 in den Objektivkasten 2
eintritt; 25 eine Feder, um normalerweise das Normalobjektiv in eine Richtung vorzuspannen; 26 eine Feder, um
normalerweise die Lichtabschirmung 15 in eine Richtung vorzuspannen; 27 ein vorderes Formstück mit
den ersten und zweiten Fenstern 16 und 17; 28 eine Feder, um normalerweise das Blitzlichtquellenteil 11 in
eine Richtung vorzuspannen; und 29 einen Anschlag zum Eingriff mit dem Teil 11, um es in eine
vorbestämmte Stellung zu steuern oder in dieser zurückzuhalten.
Fig. 2A entspricht Fig. 1B oder der Nahaufnahmeneinstellung
mit einer stärkeren Verzögerung. Um das Verhältnis, wie es in F i g. 1B gezeigt ist, zwischen dem
Objektivkasten 2 und dem halbdurchlässigen Spiegel 6 zu erhalten, verschiebt ein Fotografierender den
Wählknopf 20 in die rechte Endstellung im länglichen Schlitz 18. Der Wählknopf 20 wird in dieser Stellung mit
Hilfe einer geeigneten, nicht gezeigten, Vorrichtung zurückgehalten. Wenn der Objektivkasten 2 verschoben
wird, wird das Blitzlichtquellenteil 11 auch im Einklang damit gegen die Vorspannungsfeder 28 verschoben und
mit Hilfe einer geeigneten Feststelleinrichtung, die nicht gezeigt ist, in der Stellung gehalten. ;
Wenn der Objektivkasten 2 in die erste in Fig.2A
gezeigte Nahaufnahmestellung verschoben ist, sind der erste und der zweite Steuerhebel 21 bzw. 22 frei vom
Normalobjektiv 14 und der Lichtabschirmung 15; d. h., ihre Eingriffsvorsprünge 21a und 22a sind vom Objektiv
14 bzw. der Abschirmung 15 gelöst. Als Ergebnis hiervon wird das Normalobjektiv 14 durch die
Vorspannungsfeder 25 aus der optischen Achse L\ für die Fotografie bewegt. In gleicher Weise wird dank der
Vorspannungsfeder 26 die Lichtabschirmung in der Stellung, in der sie lichtdicht das zweite Fenster 17
bedeckt, zurückgehalten; d. h., die Lichtabschirmung 15 wird in die optische Achse L\ für die Nahaufnahmen
vorgeschoben. Das Licht vom Objekt 1 geht durch das erste Fenster 16, das Fenster 24 des Objektivkastens 2,
den reflektierenden Spiegel 3 und das Objektiv 4 innerhalb des Kastens 2, den halbdurchlässigen Spiegel
6 und den Verschluß 10 zu der Stellung 7 des Films.
Im Falle der Belichtung wird das von der Blitzlichtquelle 9 ausgesandte Blitzlicht durch ein Lichtfenster
(nicht gezeigt) des Blitzlichtquellenteils 11, ein dazu passendes Lichtfenster (nicht gezeigt) des Objektivkastens
2, dessen vorderes Lichtfenster 24 und das erste Fenster 16 des Frontformstücks 27 zum Objekt 1
durchgelassen. Im Falle, daß das Objekt mit Hilfe der Beleuchtung betrachtet wird, wird das von der
Hilfslichtquelle 5 ausgesandte Licht durch das Fenster 23 des Objektivkastens 2 und das erste Fenster 16, das
wie in Fig.2A gezeigt länglich ausgebildet ist, durchgelassen.
Fi g. 2B entspricht der Fi g. IC, d. h. der Normalaufnahmeneinstellung.
Der Fotografierende schiebt den Wählknopf 20 in die linke Endstellung im länglichen
Schlitz 18, so daß der Objektivkasten 2 in die gezeigte Stellung gebracht wird. Das Blitzlichtquellenteil 11 wird
im Einklang mit dem Objektivkasten 2 unter der Kraft ■ der Vorspannfeder 28 verrückt, wird aber in der
gezeigten Stellung im Abstand vom Objektivkasten 2 angehalten, da das Teil 11 mit dem Anschlag 29 in
Eingriff gelangt. Das Eingriffsende 21a des ersten Steuerhebels 21 und das Eingriffsende 22a des zweiten
Steuerhebels 22 geraten mit dem Normalobjektiv 14 bzw. der Lichtabschirmung 15 während Objektivkasten
2 noch verschoben wird in Eingriff und schieben sie nach links gegen die Vorspannfeder 26. Als Ergebnis hiervon
wird das Normalobjektiv 14 in den Weg der optischen Achse eingefügt, während die Lichtabschirmung t5
daraus wegbewegt wird und dabei das zweite Fenster 17 freigibt. Da der Objektivkasten 2 tief in das Kameragehäuse
eingeschoben wird, wird sein Lichtfenster 24 durch das vordere Formstück 27 verschlossen, so daß
das Licht, das durch das erste Fenster 16 eintritt, die Filmstellung 7 nie durch den Objektivkasten 2 erreicht.
So ist es ganz offensichtlich, daß das Licht vom Objekt \B durch das zweite Fenster 17, den halbdurchlässigen
Spiegel 6, den Verschluß 10 wenn er geöffnet wird, und das Normalobjektiv 14 gelangt und auf dem. Film in der
Filmstellung 7 fokussiert wird.
Das Blitzlichtquellenteil 11 wird in der Stellung durch
den Anschlag 29 zurückgehalten und befindet sich vom Objektivkasten 2 in einem vorbestimmten Abstand, so
daß die Lichtaussendeöffnung bzw. das Lichtaussendefenster 30 des Teiles sich in einer Linie mit dem ersten
Fenste-16 durch das Frontformstück 27 befindet. Daher
gelangt im Falle einer Blitzlichtaufnahme das von der Blitzlichtquelle 9 ausgesandte Blitzlicht durch diese
Fenster 30 und 16 und erreicht direkt das Objekt Iß.
Sogar wenn die Hilfslichtquelle 5 angeschaltet ist, wird das Licht das Äußere nicht erreichen, da das
Lichtfenster 23 des Objektivkastens 2 ebenfalls durch das Frontformstück 27 geschlossen oder abgedeckt ist.
F i g. 3A zeigt die Kamera in der Nahaufnahmenstellung. Es ist zu erkennen, daß der Wählknopf 20 sich in
ίο der rechten Endstellung im Schute 18 befindet; der
Objektivkasten 2 befindet sich ebenfalls am rechten Ende des länglichen Fensters 16; und das Blitzlichtquellen
teil 11 ist teilweise aus dem Kameragehäuse vorgeschoben. Fig.3B zeigt die Kamera in der
Normalaufnahmenstellung. Es ist zu erkennen, daß der Wählknopf 20 sich am linken Ende des Schlitzes 18
befindet; der Objektivkasten 2 ist völlig hinter dem Frontformstück 27 verbci ger -r ■! -*■;? nl>**.Iichtquellcnteil
11 ist vollständig in das Kameragehäuse ti. .,. '
jedoch unter Freilassung des Blitzlichtdurchganges wie oben beschrieben.
Die erste Ausführungsfcrn kann wie folgt zusammengefaßt
werden: Die Kamera hat eine Mehrzahl fotografischer Linsen bzw. Objektive, die abhftigig von
einem Nahaufnahmemodus oder einem Normalaufnahmemodus gewählt werden können, und eine Mehrzahl
von Lichtfenstern, die so gewählt werden können, daß das Licht von einem Objekt in das gewählte
fotografische Objektiv- bzw. Linsensystem gelenkt werden kann. Diese Wahl wird durch die Betätigung
einer einzigen Wähleinrichtung, d. h. des Knopfes 20, bewerkstelligt. So kann durch eine sehr einfache
Betätigung eine einer Anzahl von Aufnahmeeinstellungen, wie die Nahaufnahme nut einer geringeren
Vergrößerung oder einer höheren Vergrößerung oder die Normalaufnahme, gewählt werden. Zusätzlich ist die
Kamera mit der eingebauten Blitzlichtquelle ebenso wie mit der eingebauten Hilfslichtquelle versehen. Darüber
hinaus ist die Kamera sehr einfach im Aufbau.
Im Falle der in Fi g. 1A-3B beschriebenen Kamera muß der Abstand zu einem Objekt, wie unter Bezugnahme auf Gleichung (2} erklärt wurde, wenn die Vergrößerung geändert wird, entsprechend geändert werden, so daß das Anordnen eines Objekts oder einer Kamera schwierig ist Die Abwandlung nach Fig.4 — 5B schafft daher für diese Schwierigkeit Abhilfe. Danach kann eine beliebige Aufnahme mit einer gewünschten Vergrößerung gemacht werden, so lange ein Objekt auf der strichpunktierten, in Fig.4 gezeigten, Linie 31 angeordnet wird, die sich in einem vorbestimmten Abstand vom Frontformstück der Kamera befindet. F i g. 4 zeigt der Einfachheit nur das optische System für Nahaufnahmen, und die Stellungen des reflektierenden Spiegels 3a und des Objektivs 4a in der Nahaufnahmeneinstellung mit einer Vergrößerung von l,5mal bzw. 5mal sind durch unterbrochene bzw. durchgezogene Linien angezeigt.
Im Falle der in Fi g. 1A-3B beschriebenen Kamera muß der Abstand zu einem Objekt, wie unter Bezugnahme auf Gleichung (2} erklärt wurde, wenn die Vergrößerung geändert wird, entsprechend geändert werden, so daß das Anordnen eines Objekts oder einer Kamera schwierig ist Die Abwandlung nach Fig.4 — 5B schafft daher für diese Schwierigkeit Abhilfe. Danach kann eine beliebige Aufnahme mit einer gewünschten Vergrößerung gemacht werden, so lange ein Objekt auf der strichpunktierten, in Fig.4 gezeigten, Linie 31 angeordnet wird, die sich in einem vorbestimmten Abstand vom Frontformstück der Kamera befindet. F i g. 4 zeigt der Einfachheit nur das optische System für Nahaufnahmen, und die Stellungen des reflektierenden Spiegels 3a und des Objektivs 4a in der Nahaufnahmeneinstellung mit einer Vergrößerung von l,5mal bzw. 5mal sind durch unterbrochene bzw. durchgezogene Linien angezeigt.
Immer noch unter Bezugnahme auf F i g. 4 wird im Falle von Nahaufnahmen mit der Vergrößerung l,5nial
ein Objekt 1 auf der strichpunktierten Linie 31 durch den reflektierenden Spiegel 3 und das Objektiv 4 (beide
durch gestrichelte Linien angedeutet) und den halbdurchlässigen Spiegel 6 in die Filmstellung 7 scharf
abgebildet. In gleicher Weise wird im Falle von Nahaufnahmen mit der Vergrößerung 5mal ein Objekt
\A auf der Linie 31 durch den reflektierenden Spiegel 3a, das Objektiv 4a (beide in den Stellungen, die durch
durchgezogene Linien angezeigt sind) und den halb-
durchlässigen Spiegel 6 auf die Filmstellung scharf abgebildet.
Nachfolgend wird der Grund, »varum das Objekt auf
der Linie 31 f,5mai oder 5mal vergrößert wird, wenn es
ir; die Filmstellung 7 schürf abgebildet wird, erörtert. Im
Falls der Nahaufnahmen mit einer Vergrößerung von 1,5 muß der Abstand S\ vom Objektiv 4 zur Filmstellung
7 50 mm betragen, während der Abstand 52 vom Objektiv 4 zum Objektiv 133 mm betragen muß, wie im
Zusammenhang mit Fig. 1A-3B beschrieben wurde, im Falle der 5fachen Vergrößerung, muß der Abstand 5|
120 mm betragen, während 3? 24 mm betragen muß. Diese Abstandserfordernisse sind auch hier erfüllt.
Im Falle der Kamera nach Fig. IA, IB und IC wird
das Objektiv 4 im Objektivkastei· festgehalten, so daß in
Abhängigkeit von einer gewünschten Vergrößerung die relafive Stellung des Objekts geändert werden muß, um
den geforderten Abständen S] und 52 zu genügen.
Gemäß der Kamera nach F i g. 4 bis 5B ist jedoch das Objektiv 4 relativ zum reflektierenden Spiegel 3
beweglich. Im Falle der l,5fachen Vergrößerung befindet sich das Objektiv 4 vom reflektierenden
Spiegel 3 im Abstand h\, während im Falle der 5fachen Vergrößerung es sich im Abstand A2 befindet. Als
Ergebnis hiervon wird jedes Objekt auf der strichpunktierten Linie 31 scharf abgebildet und um das 1,5fache
bzw. 5fache vergrößert. Anders ausgedrückt werden in der Kamera nach F i g. IA bis 3B die Abstände S\ und 52
vom Objektiv 4 als Bezugspunkt bestimmt, das fest angeordnet ist, während gemäß der F i g. 4 bis 5B das
Objektiv 4 bewegt wird, um die erforderlichen Abstandsbeziehungen zu erreichen.
Um den Abstand zwischen dem reflektierenden Spiegel und dem Objektiv 4 in Abhängigkeit von der
gewünschten Vergrößerung zu ändern ist ein (nicht gezeigter) Mechanismus im Kameragehäuse eingebaut
und wirkmäßig mit dem Wählknopf 20 (siehe Fig.2)
derart verbunden, daß, wenn letzterer in die l,5fach- oder 5fach-Stellung im Schlitz verschoben wird, das
Objektiv 4 verrückt wird und sich vom reflektierenden Spiegel um die Strecke h\ oder h2 im Abstand befindet.
Die Linie 31 kann, wobei auf F i g. 5A und 5B Bezug genommen wird, als die Vorderwand 32 des Kameragehäuses
festgesetzt werden, so daß, wenn ein kleines Objekt koplanar zur Vorderfläche der Vorderwand 32
angeordnet wird, Nahaufnahmen mit der gewünschten Vergrößerung l,5fach oder 5fach in sehr einfacher
Weise im Vergleich zu Fig. IA bis 3B, wo der Abstand zwischen dem Objektiv 4 und dem Objekt räumlich
bestimmt werden muß, durchgeführt werden können.
In F i g, 4 bis 5B wird der Öffnungsbereich des Lichtfensters 24 des Objektivkastens 2 in Abhängigkeit
von der gewählten Vergrößerung verändert. Beispielsweise wird im Falle von Nahaufnahmen mit der
Vergrößerung 5 eine Öffnung 33 (siehe Fig.5A) ,eingestellt, die dem Sehwinkel des Objekts entspricht.
Auf diese Weise kann das Einstellen des Bildausschnitts sehr vereinfacht wenden. Als Alternative kann, wie in
F i g. 5B gezeigt, ein Rahmen 34', der dem Sehwinkel im Falle der 5fachen Vergrößerung entspricht, auf einer
durchsichtigen Glasplatte 34 durch Vakuumbedampfung od. dgl. ausgebildet werden.
Wie oben beschrieben, wird im Falle von Nahaufnahmen
ein Objekt gegen die Vorderwand 32 gedrückt. Daher kann die Vorderwand 32 so entworfen und
gebaut sein, daß ein Schieber bzw. Objektträger, wie er beim optischen Mikroskopsehen benutzt wird, in die
Vorderwand 32 eingesetzt werden kann. Diese Anordnung kann Nahaufnahmen weiter vereinfachen, wie im
einzelnen unten beschrieben werden wird.
Wie in Fig.6A gezeigt ist die Vorderwand 32 mit
oberen und unteren Nuten 35 und 36 versehen, in die gleitbar ein Schieberahmen 37, der ein Objekt trägt,
eingepaßt ist. Darüber hinaus kann, wie in Fig.6B gezeigt, eine Druckplatte 38 schwenkbar am Kameragehäuse
angebracht sein, und eine nicht gezeigte Vorspannungsfeder ist zwischen das Kameragehäuse
und die Druckplatte 38 gespannt, so daß der Schieber 37
sicher in seiner Stellung gehalten werden kann, wenn er in die Vorderwand 32 eingesetzt wurde. Wenn die
Innenseitenoberfläche der Druckplatte 38 dunkelgrau oder schwarz ist, scheint das Objekt auf dem Schieber 37
vor dem Hintergrund zu schweben, so daß eine hohe Qualität und sehr wirkungsvolle Aufnahmen hergestellt
werden können.
In Fig.7A oder 7B ist im Querschnitt eine zweite
Ausführuiigsform gezeigt, die zusätzlich zu den Bezugszeichen 1 bis 14, die schon erläutert wurden, ein
'halbdurchlässiges bzw. Strahlteilerprisma 39, einen reflektierenden Spiegel 40, ein Nabaufnahmeobjektiv
41, ein Kameragehäuse 42 mit einem ersten Lichtfenster 43 und einem 1 weiten Lichtfenster 44, sowie ein erstes
Fenster 45 und ein zweites Fenster 46 des Objektivkastens 2, aufweist
Es wird auf F i g. 7A, die die Normalaufnahmeneinstellung
zeigt, Bezug genommen. Das Licht vom Objekt Λ wird in die Filmebene 7 durch das erste Lichtfenster 43
des Kameragehäuses 42, das erste und das zweite Fenster 45 bzw. 46 des Objektivkastens 2, den Verschluß
10 und das Normalobjektiv 14 scharf abgebildet. Ein Fotografierender kann das aufrechte Bild des Objekts 1
durch das zweite Fenster 44 des Kameragehäuses 42 und einen umgekehrten Galilei-Sucher, der aus dem
Objektiv (konkav) 12, das am Objektivkasten 2 'angebracht ist, und dem Okular (konvex) 13 besteht,
betrachten. Da sowohl das optische System für die Aufnahme als auch für den Sucner wohlbekannt sind,
werden sie in dieser Beschreibung nicht näher beschrieben.
Fig.7B zeigt die Nahaufnahmeneinstellung, in der der Objektivkasten 2 aus der Stellung in F i g. 7A nach
links verschoben ist.
Das Licht von einem kleinen Objekt la gelangt durch das zweite Lichtfenster 44 des Kameragehäuses 42 und
das Objektiv 4 im Objektivkasten 2 zum Sirahlteilerprisma
39. Das Licht, das gerade durch das Strahlteilerprisma 39 hindurchgeht, geht durch das Okular 13 hindurch,
aber das Licht, das um 90° umgelenkt wurde, wird wiederum durch den reflektierenden Spiegel 40 zur
Nahaufnahmen- oder vergrößernden Linse 41 umgelenkt und gelangt durch das Normalobjektiv 14
hindurch, so daß das vergrößernde Bild in der Filmebene 7 scharf abgebildet wird.
In der Nahaufnahmeneinstellung bilden das Objektiv 4 und das vergrößernde Objektiv 4i (beide konvex) ein
herkömmliches optisches Mikroskopsystem, das seinerseits im Verhältnis zum optischen System für Normalaufnahmen,
das aus dem Normalobjektiv 14 besteht, ein Umwandlungs- bzw. Konversionsobjektiv darstellt.
Die Vergrößerung mo des Objektivs 4 wird durch
Die Vergrößerung mo des Objektivs 4 wird durch
ausgedrückt, wobei
Δ = dem Abstand vom hinteren Brennpunkt zum vorderen Brennpunkt des Objektivs 4 in mm
und
S0 "=■ der Brennweite des Objektivs 4 in mm.
Die Vergrößerung /ne des Objektivs 4i wird durch
mc=250//*e
ausgedrückt, wobei
ausgedrückt, wobei
250 = der deutlichen Sehweite in mm und /,. = der Brennweite des Objektivs 41 in mm.
Wenn nur das Normalobjektiv 14 benutzt wird, wird seine Vergrößerung mP durch
mP=/p/250
ausgedrückt, wobei
ausgedrückt, wobei
fp <= der Brennweite des Normalobjektivs 14 in mm
ist.
:} Wenn die Objektive 4,41 und 14 für Nahaufnahmen
kombiniert werden, wird die Nahaufnahmen-Vergrößerung Mp durch
mB · m, · titp " -ff"' "
Jo'Jr
(4)
ausgedrückt.
Das Objektiv 4 und halbdurchlässige bzw. Strahlteilerprisma 39 sind dem optischen Nahaufnahmesystem
und dem Suchersystem gemeinsam. Das Licht, das gerade durch das Prisma 39 hindurchgeht, erreicht das
Okular 13. Daher wird das Bild des Objekts \A sowohl durch das Objektiv 4 wie durch das Okular 13
vergrößert.
Wie andernorts beschrieben, ist das Okular 13 eines der Bestandteile, die den umgekehrten Galilei-Sucher
bilden, der im Falle der Normalaufnahmeneinstellung benutzt wird. Daher kann, im Gegensatz zu der ersten
Ausführungsform, ein Fotografierender das gleiche Okular 13 zum Betrachten des Objekts sowohl in der
normalen wie in der Nahaufnahmeneinstellung benutzen.
Die Vergrößerung m0' des Objektivs 4 wird
ausgedrückt durch
'Δ'/fo
wobei
Δ' = dem Abstand vom hinteren Brennpunkt des
Objektivs 4 zum vorderen Brennpunkt des Okulars 13
Die Vergrößerung /n/ des Okulars 13 wird ausgedrückt
durch
/π/= 250///
wobei
wobei
// = der Brennweite des Okulars 13 in mm ist.
Daher wird die Gesamtvergrößerung Medes Suchers
in der Nahaufnahmeneinstellung ausgedrückt durch
nit-
Es ist für Fotografen bequem, das Bild des Objekts \A in der tatsächlichen Größe auf dem Abzug, wie
andernorts beschrieben, zu sehen. Im allgemeinen wird der Negativfilm 110 um das Sfache vergrößert. Daraus
folgt, daß die Brennweiten der Objektive 4, 41 und 14 und des Okulars 33 so bestimmt werden, daß sie der
folgenden Beziehung genügen:
Mt=5MP
ίο Nachfolgend wird das Blitzlichtsystem und das
Beleuchtungssystem der zweiten Ausführungsform beschrieben. Wie schon vorhergehend beschrieben, ist
das Blitzlicht nicht nur bei Nahaufnahmen, sondern auch bei Normalaufnahmen, wenn die Umgebung nur
schwach beleuchtet ist, wirksam. Die zweite Ausführungsform hat die Blitzlichtquelle 9 und die Hilfslichtquelle
5 im Objektivkasten 2, wie im Falle der ersten Ausführungsform.
In der Normalaufnahmeneinstellung, die in Fig.7A
gezeigt ist, befindet sich die Blitzlichtquelle 9 in einem äs solchen Abstand von der optischen Achse des
•■'Normalobjektivs 14, daß das Auftreten von »roten "Augen« vermieden werden kann. Im Falle der
Nahaufnahmeneinstellung ist die Blitzlichtquelle 9 so nahe der optischen Achse des Objektivs 4, wie in
- F i g. 7B gezeigt, daß das Objekt \A so gleichförmig und hell wie möglich beleuchtet werden kann. Die öffnung
oder das Fenster der HilfsHchtquelle 5 liegt ebenfalls auf einer Linie mit dem zweiten Lichtfenster 44 des
Kameragehäuses 42, so daß das Objekt \A hell beleuchtet werden kann, und folglich ein Fotografierender
das Objekt \A sehr deutlich sehen kann.
Ersichtlich muß der Blitz genau mit dem Augenblick synchronisiert werden, in dem der Verschluß 10 weit
offen ist. Die HilfsHchtquelle oder Beleuchtungsquelle 5 kann nach Belieben an und abgestellt werden.
Fig.8A zeigt die äußere Erscheinungsform der zweiten Ausführuiigsform. Zusätzlich zum Schlitz 18
und dem Wählknopf 20, die schon in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, sind ein
Verschlußauslöseknopf 48 und ein Steuerschalter 49 zum An- und Abstellen der Blitzlichtquelle 9 und der
Hilfslichtquelle S (siehe F i g. 8B) gezeigt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise beschrieben. Der t5 Wählhebel oder -knopf 20 erstreckt sich vom Objektivgehäuse
2 aus dem Schlitz 18 im Kameragehäuse 42, wie vorher beschrieben, heraus. Der Objektivkasten 2 ist mit
einem Federgesperre und eine Eingriffseinrichtung (nicht gezeigt) versehen, so daß der Objektivkasten 2
sicher in der Normal- oder Nahaufnahmeneinstellung gehalten wird. Die Normal- oder Nahaufnahmeneinstellung
wird durch Verschieben des Wählknopfes 20, wie andernorts beschrieben, gewählt.
F i g. 8B ist ein Diagramm der elektrischen Schaltung der Blitzlichtquelle 9 und der Hilfslichtquelle 5. Eine
Batterie oder Spannungsquelle 50 ist über den Steuerschalter 49 in Reihe an die Blitzlichtquelle 9 und
die Hilfslichtquelle 5 angeschlossen. Ein Schalter 20' äst in Reihe mit der Hilfslichtquelle 5 geschaltet und
wirkungsmäßig an den Wählknopf 20 in einer solchen Weise angekoppelt, daß der Schalter 20' angeschaltet
wird, wenn der Wählknopf 20 in die Nahaufnahmenstellung verschoben wird, aber abgeschaltet wird, wenn er
in die Normalaufnahmenstellung verschoben wird. Dann kann vermieden werden, die Lichtquelle 5 in der
Nahaufnahmeneinstellung anzustellen. Adererseits kann die Lichtquelle 5 nur im Falle der Nahaufnahmeneinstellung
angestellt werden.
Die zwc; te Ausführungsform kann wie folgt zusammengefaßt
werden. Die normale oder die Nahaufnahmeneinstellung werden durch bloßes Verschieben des
Wählknopfes 20 gewühlt Zusätzlich sind Blitzliehtaufnahmen
sowohl in der normalen wie in den Nahaufnahmeneinstellungen möglich, aber die Lichtquelle 5 wird in
der Normalaufnahmeneinstellung abgeschaltet gehalten. Darüber hinaus ist die Kamera gemäß der dritten
Ausführungsform, die sowohl normale wie Nahaufnahmen machen kann, sehr einfach im Aufbau,
Die in Fig.9 gezeigte Kamera ist im Aufbau im wesentlichen der oben unter Bezugnahme auf die
F i g. 7A bis 8B beschriebenen zweiten Ausführungsform ähnlich, mit Ausnahme dessen, daß sie zusätzlich
eine Vorsatzlinse 51 aufweist, um die Vergrößerung im
Falle von Nahaufnahmen zu ändern.
Wenn die Vorsatzlinse 51 bild das Objektiv 4 in
Berührung angeordnet werden, ist die Brennweite fo'
dieser Kombination dünner Linsen gegeben durch
J_
/Ό
Jo Ja
wobei
f„ - der Brennweite der Vorsatzlinse 51 ist.
Sowohl die Vergrößerung des auf dem Film abgebildeten Bildes und des durch das Okular
gesehenen Bildes können im selben Ausmaß erhöht ,werden.
Die Vorderwand (siehe immer noch Fig.9) des Kameragehäuses ist mit Zubehör- bzw. Vorsatznuten 52
versehen, in die sin Vergrößerungszubehör bzw. -vorsatz 53, der die Vorsatzlinse 51 trägt, gleitend paßt.
Wenn eine stärkere Vergrößerung gewünscht wird, wird der Vergrößerungsvorsatz 53 vor das Objektivgehäuse
2 in einer solchen Weise geschoben, daß die Vorsatzlinse bzw. Vorsatzobjektiv 51 sich in einer Linie
mit dem Objektiv 4 befindet und eine öffnung im Schieber 53 sich in einer Linie mit dem Fenster 44 der
Hilfslichtquelle befindet.
Auf diese Weise können Normalaufnahmen, Nahaufnahmen mit einer geringen Vergrößerung und Nahaufnahmen
mit einer starken Vergrößerung gemacht werden.
Die in Fig. 1OA und 1OB gezeigte Kamera weist in
ihrem Aufbau die Merkmale auf, daß das Okular 13 axial beweglich ist, so daß bei der Nahaufnahmeneinstellung
der Abstand von einem Objekt zum Auge erhöht werden kann und folglich das Betrachten leicht und
bequem wird.
Da der Abstand Δ' (siehe Gleichung (5)) vom hinteren Brennpunkt des Objektivs 4 zum vorderen Brennpunkt
des Okulars 13 sich ändert, muß letzteres eine Brennweite fe" haben, die sich von der des Okulars, das
in den vorbeschriebenen Ausführungsformen benutzt wurde, unterscheidet Daher muß die folgende Beziehung
erfüllt sein:
ME
SM1,
Da das Okular 13 in Fig. 1OA und B eine
abweichende Brennweite hat, muß das Objektiv 12, das mit dem Okular 13 kombiniert ist, um einen umgekehrten
Galilei-Sucher zu bilden, entsprechend geändert werden.
Das Okular 13 (siehe weiter in F i g. 1OA und 10B) ist in einer Objektivfassung 54 angebracht, deren Vorderende
normalerweise unter der Kraft einer Vorspannungsfeder 57 gegen den Flansch am Vorderende eines
s Hohlzylinders, der sich von der Rückwand des Kameragehäuses erstreckt, gepreßt ist Eir. Stift 55
erstreckt sich von der Objektivfassung 54 aus und wird gegen die Hypotenuse einer dreieckigen Steuerplatte 55
gedrückt, die sich vom Objektivkasten 2 erstreckt
ίο Wenn der Objektivkasten 2 aus der in Fig. 1OA
gezeigien Normalaufnahmenstellung in die in Fig. 1OB gezeigte Nahaufnahmenstellung in einer im wesentlichen
der vorbeschriebenen Weise ähnlichen Art verschoben wird, zwingt die Steuerplatte 56 den Stift 55
nach rückwärts gegen die Vorspannungsfeder 57 und folglich sind die Objektivfassung 54 und damit das
Okular 53 aus der Kamera wie in Fig. 1OB gezeigt ausgezogen. Wenn der Objektivkasten 2 in die
Normalaufnahmenstellung verschoben wird, wird die Objektivfassung 54 unter der Kraft der Vorspannungsfeder
57 in das Kameragehäuse gedrückt.
Das grundlegende Merkmal der Kamera nach Fig. 1OA und B kann dahingehend zusammengefaßt
werden, daß das Okular sich in der Nahaufnahmeneinstellung aus dem Kameragehäuse heraus erstreckt aber
in der Normalaufnahmeneinstellung zurückgezogen wird.
Die in den F i g. 1IA und 11B gezeigte Abwandlung ist
im wesentlichen im Aufbau der zuvor unter Bezugnah-
jo me auf Fig.7A bis 8 beschriebenen zweiten Ausführungsform
ähnlich, mit Ausnahme dessen, daß ein Vorsatz bzw. eine Kappe 59 vorgesehen ist, an der ein
Schieber (Objektträger), der ein Objekt trägt oder ein flächenförmiges Objekt angebracht werden kann, und
die ihrerseits abnehmbar am Kameragehäuse 42 angebracht werden kann.
Die Kappe 59 hat die Form eines Kastens mit entfernter Vorder- und Hinterwand, wie in Fig.HA
gezeigt Die kastenförmige Kappe 59 kann am Kameragehäuse durch Einschieben der Führungsschienen
der Kappe 59 in die zugehörigen Führungsnuten 58 des Kameragehäuses 42 in einer solchen Weise
angebracht werden, daß die Kappe 59 nicht nur das zweite Lichtfenster 44, sondern auch das Fenster der
Blitzlichtquelle 9 umgibt. Ein Schieber, beispielsweise
ein Objektträger, oder ein flächenförmiges Objekt kann am Vorderende 60 (gestrichelter Bereich) des Vorderfensters
der Kappe 59 angebracht werden. Daher muß der Abstand zwischen dem Objektiv 4 und dem Schieber
oder dem flächenförmigen Objekt, die an der Kappe angebracht sind (wenn diese am Kameragehäuse 42
angebracht ist) so gewählt werden, daß das Objekt an dem Schieber oder das flächenförmige Objekt scharf auf
dem Film abgebildet werden kann. Auf diese Weise kann sogar ein flaches Objekt wie Bilder, die auf ein
Blatt Papier gedruckt sind, in der Nahaufnahmeneinstellung deutlich gesehen und scharf abgebildet werden.
F i g. 11B zeigt eine Abwandlung bzw. eine Verbesserung
der Kappe 59, die oben unter Bezugnahme auf Fig. HA beschrieben wurde. Die Kappe 59a hat
Anschläge 61, die sich von der oberen, der unteren und den Seitenwänden erstrecken, und eine Andruckplatte
62, die mit einem Scharnier an der oberen Wand der Kappe 59a angebracht ist Die Andruckplatte 62 weist
eine Zunge bzw. einen Vorsprung 64| auf, der bzw. die in eine Eingriffsöffnung 642 am Boden der vorderen
Öffnung eingreift, so daß die Andruckplatte 62 sich sicher in der Schieberhaltestellung befinden kann.
Selbst wenn die Kappe 59 bzw. 59a am Kameragehäuse 42 angebracht sind, können das Blitzlicht und das
Licht aus der Hilfslichtquelle 5 das an der Kappe 59 bzw.
59« angebrachte Objekt gleichmäßig und hell beleuchten.
Zusammengefaßt weist die Kamera nach F i g, 11A und B den Vorsatz für Nahaufnahmen auf, der ein
deutliches Betrachten und ein scharfes Abbilden eines flachen Objekts oder flächenförmigen Objekts ermöglicht.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. iCamera mit einem System für zwei Aufnahmemoden
mittels zweier eingebauter Objektive, wobei das erste Objektiv (Normalobjektiv) eine erste, einer
Normalaufnahme entsprechende Brennweite, und das zweite Objektiv eine zweite Brennweite
aufweist, mit wenigstens zwei Spiegeln, die mit dem ersten und/oder zweiten Objektiv kombiniert sind,
wobei die optische Achse des Aufnahmestrahlengangs für das zweite Objektiv stückweise in einem
rechten Winkel zur optischen Achse des Normalobjektivs verläuft, und mindestens einem Suchersystem,
dadurch gekennzeichnet,
IO
I1J
a) daß das zweite Objektiv (4) für Nahaufnahmen ausgebildet und verstellbar ist (Nahaufnahmeobjektiv),
b) daß zur Einstellung des Nahaufnahmeobjektivs 2» in Aufnahmeposition einer der Spiegel (3,39) im
rechten Winkel zur optischen Achse des ' Normalobjektivs (14) vor ein Objekt (1, XA)
querverschiebbar ist,
c) und daß einer der Spiegel (6,39) teildurchlässig ist und zumindest bei Einstellung auf Nahaufnahme
sowohl im Aufnahmestrahlengang (16,3,4, 6,10, 7 bzw. 44,4,39,40,41,14, 7) als auch im
Sucherstrahlengang (16,3,4,6,8,17a bzw. 44,4,
39, 13) des Nahaufnahmeobjektivs angeordnet ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kameragehäuse (42) zwei Lichtfenster
(17,16 in F i g. 1; 43,44 in Γ i g. 7) für den Eintritt
von Licht vom Objekt (XB, 1 in Fig. 1; 1, XA in •!.Fig.7) in den Strahlengang für Normalaufnahme
bzw. den Strahlengang für Nahaufnahme vorgesehen sind.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtfenster (17) für eine
'Normalaufnahme während der Nahaufnahme durch eine Lichtabschirmeinrichtung (15) verschlossen ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabschirmeinrichtung (15) bei
der Querverschiebung zur Einstellung der Nachaufnahmeoptik bzw. bei der Rückverschiebung in die
das Lichtfenster (17) abdeckende bzw. freigebende Stellung übergeführt (22, 22a; bzw. 26) wird
(Fig.2A,Fig.2B). so
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, querverschiebbare
Spiegel (39) teildurchlässig ist (F i g. 7A, F ig. 7B).
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der teildurchlässige
Spiegel (6) ortsfest angeordnet ist (Fig. IA-C,
F i g. 2A und B, F i g. 5A).
7. Kamera nach einem der Ansprüche 2—6, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das optische Normalsuchersystem das zweite Lichtfenster (44), ein Sucherobjektiv (12), das in
Übereinstimmung mit dem zweiten, vergrößernden Objektiv (4) bewegbar ist, und ein
Okular (13), das fest am Kameragehäuse angebracht ist, aufweist (F i g. 7A);
b) das optische Nahsuchersystem das zweite
Lichtfenster (44), das zweite, vergrößernde Objektiv (4) und das Okular (13), das sowohl bei
Normal- wie bei Nahaufnahmen benutzt wird, aufweist (F ig. 7B).
8. Kamera nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahaufnanmeoptik
einen querverschiebbaren Objektivkasten (2) aufweist, in dem der reflektierende Spiegel (3) zum
Reflektieren des Lichtes vom zweiten Lichtfenster (16) und das zweite, vergrößernde Objektiv (4)
angebracht sind (F i g. 1 A—C).
9. Kamera nach einem der Ansprüche 2 — *>
oder 7, dadurch gekennzeichnet,
a) daß das optische System für Nahaufnahmen einen Objektivkasten (2) aufweist, der
aa) mindestens das zweite, vergrößernde Objektiv (4), um das Licht, das durch das
zweite Lichtfenster (44) hindurchtritt, aufzunehmen,
~ ab) clen als Strahlteilerprisma (39) ausgebildeten,
halbdurchlässigen Spiegel, um einen Teil des Lichtes vom zweiten, vergrößernden Objektiv (4) unabgelenkt durchzulassen,
während der Rest des Lichtes um 90° abgelenkt wird,
,ac) den zweiten, reflektierenden Spiegel (40), um das durch das Strahlteilerprisma (39)
abgelenkte Licht durch ein weiteres, vergrößerndes Objektiv (41) und den Verschlußmechanismus (10) zum Normalobjektiv
(14) abzulenken,
ad) ein erstes Objektivkastenfenster (45) und '■?■■ ein zweites Objektivkastenfenster (46), die,
wenn sie in einer Linie mit dem ersten Lichtfenster (43) des Kameragehäuses (42)
angeordnet sind, es dem Licht ermöglichen, von einem Objektiv (1) direkt in das Normalobjektiv (14) einzutreten,
ae) ein drittes Objektivkastenfenster (47), aus dem das Licht, das durch das Strahlteilerprisma
(39) durchgetreten ist, austritt und in ein Okular (13) am Kameragehäuse (42) eintritt, wenn das dritte Objektivkastenfenster
(47) sich auf einer Linie mit dem Okular (13) befindet,
aufweist,
b) und daß der Objektivkasten (2) beweglich ist zwischen
ba) einer ersten oder Normalaufnahmestellung (F i g. 7A), in der das erste Lichtfenster (43)
des Kameragehäuses (42), das erste (45) und zweite (46) Lichtfenster des Objektivkastens
(2) und das Normalobjektiv (14) optisch auf einer Linie angeordnet sind, und das zweite Lichtfenster (44) des
Kameragehäuses (42), d?s (normale) Sucherobjektiv (12) und das Okular (13)
optisch auf einer Linie angeordnet sind, und
bb) einer zweiten Stellung oder Nahaufnahmestellung (Fig.7B), in der das zweite,
vergrößernde Objektiv (4), das Strahlteilerprisma (39) und das Okular (13) optisch auf
einer Linie angeordnet sind, das weitere, vergrößernde Objektiv (41) optisch mit
dem Normalobjektiv (14) auf einer Linie
III
2(1
angeordnet ist und das erste (45) und zweite (46) Lichtfenster des Objektivkastens
(2) nicht auf einer Linie mit dem ersten Lichtfenster (43) des Kameragehäuses
(42) sind.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Normalsucherobjektiv (12) am Objektivkasten (2) angebracht ist; und
eine Wähleinrichtung (20) sich von dem Objektivkasten (2) aus (18) dem Kameragehäuse (42) erstreckt,
um den Objsktivkasten (2) zwischen der ersten oder Normalaufnahmestellung (F i g. 7A) und der zweiten
Stellung (F i g. 7 ß), in der das zweite Lichtfenster (44) durch das Kameragehäuse (42), das zweite, vergrößernde
Objektiv (4), das Strahlteilerprisma (39), das dritte Lichtfenster (47) des Objektivkastens (2) und
das Okular (13) optisch auf einer Linie angeordnet sind, der reflektierende Spiegel (40), das weitere,
r vergrößernde Objektiv (41), der Verschlußmechanismus
(10) und das Normalobjektiv (14) opüsch auf
.feiner Linie angeordnet sind und das Objektivgehäu-
C'se (2) lichtdicht das erste Lichtfenster (43) durch das
; Kameragehäuse (42) abdeckt, zu verschieben.
','.:
11. Kamera nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
- gekennzeichnet, daß
das Okular (13) in einer Objektivfassung (54) ,angebracht ist, die so am Kameragehäuse (42)
"angebracht ist, daß sie in das Kameragehäuse (42) zurückgezogen (Fig. 10A) oder daraus (42) vorgeschoben
(Fig. 10B) wird;
die Objektivfassung (54) mit einer Vorspannungsfe-"der
(57) so beaufschlagt ist, daß die Objektivfassung , (54) normalerweise in der zurückgezogenen Stellung
(Fig. 10A) gehalten werden kann; und eine Objektivfassungssteuereinrichtung
(55,56) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie die Objektivfassung
,(54) gegen die Vorspannungsfeder (57) aus dem ^Kameragehäuse (42) vorschiebt, wenn der Objektiv-J
kasten (2) in die erste oder Normalaufnahmestellung " .(Fig. 10B) gebracht wird.
.
.
12. Kamera nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabschirmeinrichtung
..(15) in Übereinstimmung mit dem Objektivkasten (2)
■ derart bewegt wird, daß sie im Falle der Normalaufnahme (F i g. IC, F i g. 2B) das erste Lichtfenster (17)
freigibt, aber im Falle der Nahaufnahme (Fig. IA,
■ Fig. IB; Fig.2A) das erste Lichtfenster (17)
- lichtdicht bedeckt.
13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Objektivkasten (2) einen Wählknopf (20), der sich aus dem Kameragehäuse erstreckt, einen ersten
Steuerhebel (21), der lösbar mit dem Normalobjektiv (14) in Eingriff bringbar ist, und einen zweiten
Steuerhebel (22), der lösbar mit der Lichtabschirmeinrichtung (15) in Eingriff bringbar ist. hat; und
wenn der Objektivkasten (2) aus der Nahaufnahmestellung (Fig. 2A) weg von dem zweiten Lichtfenster (16) zur Normalaufnahmestellung (Fig.2B) verschoben wird, der erste (21) und zweite (22) Steuerhebel mit dem Normalobjektiv (14) bzv/. der Lichtabschirmeinrichtung (15) in Eingriff kommen, wodurch si" das Normalobjektiv (14) in das optische System für Normalaufnahmen einfügen und die Lichtabschirmeinrichtung (15) veranlassen, das erste Lichtfenster (17) freizugeben, aber wenn der
wenn der Objektivkasten (2) aus der Nahaufnahmestellung (Fig. 2A) weg von dem zweiten Lichtfenster (16) zur Normalaufnahmestellung (Fig.2B) verschoben wird, der erste (21) und zweite (22) Steuerhebel mit dem Normalobjektiv (14) bzv/. der Lichtabschirmeinrichtung (15) in Eingriff kommen, wodurch si" das Normalobjektiv (14) in das optische System für Normalaufnahmen einfügen und die Lichtabschirmeinrichtung (15) veranlassen, das erste Lichtfenster (17) freizugeben, aber wenn der
35
50
55
60 Objektivkasten (2) von der Normalaufnahmestellung in die Nahaufnahmestellung verschoben wird,
der erste (21) und zweite (22) Steuerhebel von dem Normalobjektiv (14) bzw. der Lichtabschirmeinrichtung
(15) freikommen, so daß das Normalobjektiv (14) von dem optischen System für Normalaufnahmen
weggezogen wird und die Lichtabschirmeinrichtung (15) veranlaßt wird, das erste Lichtfenster
(17) lichtdicht abzudecken.
14. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
Nahsuchersystem ein vergrößerndes Okular (8) zum Abbilden des Bildes, das durch das zweite
Objektiv (4) für Nahaufnahmen gebildet wird, in einem vergrößerten Maßstab, aufweist.
15. Kamera nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (20)
zum Verschieben des Objektivkastens (2) entlang der Achse (L2) des optischen Systems für Nahaufnahmen
derart, daß der Abstand von dem zweiten vergrößernden Objektiv (4) zur Filmstellung (7)
■ vergrößert wird und das Normalobjektiv (14) von "'■ dem optischen System für Nahaufnahmen weggezo-•
gen wird, wenn das optische System für Nahaufnahmen gewählt wird, vorgesehen ist.
■ 16. Kamera nach einem der vorhergehenden ,Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsüchtquelle (5) innerhalb des Kameragehäuses
■ 16. Kamera nach einem der vorhergehenden ,Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsüchtquelle (5) innerhalb des Kameragehäuses
■ angeordnet ist, zur Beleuchtung eines Objektivs.
17. Kamera nach einem der Ansprüche 8 bis 15
■ und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslichtquelle (5) so in dem Objektivkasten (2)
angebracht ist, daß das von der Hilfslichtquelle (5)
■ 'ausgesandte Licht durch das zweite Lichtfenster (16; 44) fortgepflanzt wird (F i g. 1A, 1B, 7B).
18. Kamera nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
■'dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslichtquelle "'während eines Nahaufnahmemodus der Kamera
eingeschaltet ist und in einem Normalaufnahmemodusder
Kamera ausgeschaltet ist.
':'.i
':'.i
19. Kamera nach einem der Ansprüche 8 — 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zv/eite, vergrößernde Obhektiv (4a, 4) im .•,Objektivkasten (2) entlang der Achse des optischen
•Systems für Nahaufnahmen in Abhängigkeit von der 'Bewegung des Objektivkastens (2) beweglich ist;
und
daß die Stellung des zweiten Lichtfensters (16,44) im wesentlichen koplanar mit einer Ebene (31), bei der
jedes auf ihr befindliche Objekt scharf auf einen Film (7) durch das vergrößernde Objektiv (4a, 4)
abgebildet wird, gewählt v/ird (F i g. 5A).
20. Kamera nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lichtfenster mit Nuten (35, 36) ausgebildet ist, in die gleitbar ein Gleitrahmen
(37) eingesetzt ist, oder mit einer Druckplatte (38) versehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie einen
Gleitrahmen (37) gegen den Rand des zweiten ■Lichtfensters drückt (F i g. 6A, F i g. 6B).
21. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß
das Kameragehäuse (42) mit einem ersten Paar von Führungsnuten (52) in der Nähe von dessen zweitem
Lichtfenster (44) ausgebildet ist, und
ein Schieber (53) vorgesehen ist, an dem ein vergrößerndes Objektiv (51) angebracht ist, das lösbar und gleitend in das Paar Führungsnuten (52) paßt derart, daß das Hilfsobjektiv (51) auf dem
ein Schieber (53) vorgesehen ist, an dem ein vergrößerndes Objektiv (51) angebracht ist, das lösbar und gleitend in das Paar Führungsnuten (52) paßt derart, daß das Hilfsobjektiv (51) auf dem
Schieber (53) sich optisch auf einer Linie mit dem zweiten Objektiv (4) befindet (F i g. 9).
22. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kameragehäuse (42) mit einem zweiten Paar von Führungsnuten (58) in der Nähe von dessen
-zweitem Lichtfenster (44) ausgebildet ist;
eine Kappe (59) vorgesehen ist, die lösbar und gleitend in das zweite Paar von Führungsnuten (58) e-npaßbar ist, wobei die vordere Öffnung der Kappe sich um eine vorbestimmte Entfernung im Abstand vom zweiten, vergrößernden Objektiv (4) befindet, , wenn die Kappe (59) am Kameragehäuse (42) angebracht ist (F i g. Π A).
eine Kappe (59) vorgesehen ist, die lösbar und gleitend in das zweite Paar von Führungsnuten (58) e-npaßbar ist, wobei die vordere Öffnung der Kappe sich um eine vorbestimmte Entfernung im Abstand vom zweiten, vergrößernden Objektiv (4) befindet, , wenn die Kappe (59) am Kameragehäuse (42) angebracht ist (F i g. Π A).
23. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (59) so ausgebildet ist, daß
sie lösbar einen Schieber (60), auf dem ein Objekt angebracht ist, aufnehmen kann.
24. Kamera nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Blitzlichtquelle (9) im Kameragehäuse angeordnet ist, die zwischen einer ersten (F i g. 2B) und einer
zweiten (Fig.2A) Stellung beweglich ist und • normalerweise in der ersten oder festen Stellung
(F i g. 2B) durch eine Vorspannungseinrichtung (28) gehalten wird und in Übereinstimmung mit dem
; ,Objektivkasten (2) gegen die Vorspannungseinrichtung
(28) in die zweite Stellung (Fig.2A) bewegt wird;
in der zweiten Stellung der Objektivkasten (2) und die Blitzlichtquelle (9) so kombiniert sind, daß das
von der Blitzlichtquelle (9) ausgesandte Blitzlicht
^bdurch einen zweiten Lichtleitkanal übermittelt wird,
der aus dem Objektivkasten (2) und der zweiten Öffnung (16) besteht;
in der ersten Stellung der Objektivkasten (2) und die Blitzlichtquelle (9) so kombiniert sind, wenn das
optische System für Nahaufnahme gewählt ist, daß das von der Blitzlichtquelle (9) ausgesandte Blitzlicht
, .^durch den zweiten Lichtleitkanal übermittelt wird;
sj und wenn das optische System für Normalfotografie
gewählt wird, wenn die Blitzlichtquelle (9) in der ersten Stellung gehalten wird, der Objektivkasten (2)
; von der Blitzlichtquelle (9) weggezogen wird, so daß
das daraus ausgesandfe Licht durch einen ersten Lichtleitkanal übermittelt wird, der aus dem zweiten
Lichtfenster (16) allein besteht.
25. Kamera nach einem der Ansprüche 16 bis 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse
(42) eine Schalteinrichtung (49) aufweist, die vom Äußeren des Kameragehäuses (42) her zum
Steuern der Blitzlichtquelle (9) und der Hilfslichtquelle
(5) betätigbar ist.
26. Kamera nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen ersten
Schalter (49) zum Anlegen oder Abtrennen der Spannung an die Blitzlichtquelle (9) und einen
zweiten Schalter aufweist, der wirkmäßig so mit dem Wählknopf (20) verbunden ist, daß, wenn der
Objektivkasten (2) in die Nahaufnahmestellung gebracht wird, der zweite Schalter angeschaltet ist,
aber wenn der Objektivkasten (2) in die erste oder Normalaufnahmestellung gebracht wird, der zweite
Schalter abgeschaltet ist
Die Erfindung betrifft eine Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Kamera ist aus der DE-OS 25 33 562 bekannt. Bei dieser bekannten Kamera ist jedoch
nachteilig, daß sich mit ihr nicht auf einfache Weise Nahaufnahmen durchführen lassen. Bei Kameras, die
nicht einäugige Spiegelreflexkameras sind, sind die optischen Systeme für Aufnahme- und SucherstrahJengang
getrennt, so daß im Falle der Nahfotografie das
ίο Scharfstellen wie auch die Korrektur der dadurch
bedingten Parallaxe sehr schwierig werden. Daher muß für die jeweiligen Kameras ein spezieller Adapter
vorgesehen sein. Für das Nah- bzw. Makrofotografieren mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit auswechseibaren
Objektiven werden im allgemeinen Verlängerungsbalgen, Verlängerungstubensätze oder vergrößernde
Objektive so benutzt, daß in Abhängigkeit von der gewünschten Vergrößerung ein fotografisches
Objektiv weiter vom Kameragehäuse auf ein sehr kleines Objekt zubewegt werden kann.
Verlängerungsbalgen sind jedoch teuer und sperrig, so daß die Kamera nicht mobil genug ist. Wenn ein
vergrößerndes Objektiv vorgesetzt wird, ist die Kamera noch von kompakter Größe und leicht zu bedienen, aber
es ist nachteilig, daß die Vergrößerung überhaupt nicht verändert werden kann.
Verlängerungsbalgen und vergrößernde Objektive haben den gemeinsamen Mangel, daß mit ihnen
Normalaufnahmen unmöglich sind. Daher müssen sie
so für Normalaufnahmen entfernt und für Nahaufnahmen
wieder angebracht werden, was sehr lästig ist.
Bei Nahaufnahmen müssen die Belichtungsfaktoren jedesmal, wenn eine Aufnahme gemacht wird, nachgestellt
werden, da sehr kleine Objekte nicht gleichmäßig und hell durch Umgebungs- oder natürliches Licht
beleuchtet werden. Darüber hinaus wird das Bild desto weniger brilliant, je größer die Vergrößerung ist, so daß
es bei schwachem Umgebungslicht extrem schwierig wird, ein sehr kleines Objekt scharf einzustellen und
seinen Bildausschnitt zu bestimmen und eine korrekte Belichtung zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kamera der eingangs angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß
auch Nahaufnahmen durchführbar sind und auf einfache Weise ein parallaxenfreies Sucherbild erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Weiterbildung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
so Damit wird insbesondere eine Kamera geschaffen, die normale und Nahaufnahmen machen kann, in der in
einem einzigen Kameragehäuse eine Lichtquelle zur Beleuchtung eines sehr kleinen Objekts, ein Nahsuchersystem,
ein Nahaufnahmesystem, um das sehr kleine
Objekt in vergrößertem Maßstab aufzunehmen, eine Blitzlichtquelle, ein Normalsuchersystem, wie ein
umgekehrter Galileischer Sucher, und ein normales optisches System mit einem Normafobjektiv für
Normalfotografie angebracht sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
auf die wegen ihrer großen Klarheit und Übersichtlichkeit bezüglich der Offenbarung ausdrücklich
hingewiesen wird, noch näher beschrieben.
b5 Es zeigt
Fig. IA einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Nahaufnahmeneinstellung
geringer Vergrößerung,
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D2 | Grant after examination | ||
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Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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