DE2901491C2 - Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme - Google Patents

Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme

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DE2901491C2
DE2901491C2 DE19792901491 DE2901491A DE2901491C2 DE 2901491 C2 DE2901491 C2 DE 2901491C2 DE 19792901491 DE19792901491 DE 19792901491 DE 2901491 A DE2901491 A DE 2901491A DE 2901491 C2 DE2901491 C2 DE 2901491C2
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Yoshihisa Hachioji Tokyo Maitani
Toyotaka Hino Tokyo Yamada
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Olympus Corp
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Olympus Optical Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

55
Die Erfindung betrifft eine photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme mit einem sich quer zur Mittelachse des Aumahmeobjektivs erstreckenden einteiligen Kameragehäuse mit einem daran angebrachten Schutzdeckel, der aus einer Schließstellung, in der er das Aufnahmeobjektiv abdeckt, in eine Aufnahmestellung, in der er das Aufnahmeobjektiv und das Sueherobjektiv und gegebenenfalls das Lichteinfallfenster eines Belichtungsmessers freigibt, und umgekehrt μ verlagerbar ist.
Derartige Kameras haben ein einteiliges Gehäuse, aus dessen Vorderseite das Objektiv herausragt und im allgemeinen mittels eines Entfernungseinstellrings axial verschieblich ist, wobei der vordere Teil des Objektivs oder das ganze Objektiv beim Scharfeinstellen naher Gegenstände nach vorn von der Vorderseite weg verstellbar ist.
Zum Schutz des Objektivs der unbenutzten Kr.mera werden für solche Kameras, insbes. Spiegelreflexkameras, im allgemeinen Objektivkappen vorgesehen, die auf das Objektiv gesteckt oder geschraubt oder sonstwie festgeklemmt werden und vor der Aufnahme abzunehmen sind. Es besteht die bekannte Gefahr, daß die Kappe verlorengeht
Diese Gefahr ist nur bei solchen Kleinbildkameras (Balgenkameras) vermieden, bei denen das Objektiv im Ruhezustand der Kamera in das Gehäuse zurückgezogen wird und ein einteiliger oder zweiteiliger Gehäusedeckel, der am Gehtuse schwenkbar angelenkt ist das Gehäuse vor dem Objektiv verschließt Solche Kameras erfordern eine besondere Verstellmechanik und einen Balg. Bei 24 mm · 36 mm Kleinbildkameras wird daher immer noch die abnehmbare Objektivkappe allgemein verwendet.
Werden an der Gehäusevorderwand gelagerte, inshes. verschwenkbare Schutzdeckel vorgesehen, so müssen diese, um bei Nichtbenutzung das Aufnahmeobjektiv zu schützen, außer aus Festigkeitsgründen, meist auch deshalb nach vorne ausgewölbt sein, damit sie über das Aufnahmeobjektiv hinwegreichen können, wenn das Objektiv aus einer Naheinstellung, bei der wenigstens dessen vorderer Teil weit nach vorn verstellt ist, nicht zurückgedreht wurde. Daraus kann sich ein unvorteilhaftes äußeres Aussehen der Kamera ergeben.
Bei Taschenkameras und Miniaturkameras, insbes. mit einem Bildformat von weniger als 24 mm · 36 mm, oder bei einigen Miniaturkameras flacher und recheckiger Bauweise für spezielle Filmpatronen oder -kassetten ist das Problem des Objektivschutzes auf ganz andere Weise dadurch gelöst, daß das Kameragehäuse nicht ein- sondern zweiteilig und teleskopartig ineinander verscnieblich ausgebildet ist Beim Nichtgebrauch der Kamera werden die beiden Gehäusehälften ineinandergeschoben und verriegelt, wobei das Objektiv und der Sucher durch die eine Gehäusehälfte abgedeckt und geschützt ist. Dieses Prinzip ist auch bei den sogenannten Pocket-Kameras verwirklicht, bei denen durch das teleskopartige Ineinanderschieben der beiden Gehäusehälften auch der Verschluß gespannt wird.
Bei Kameras für das 24 mm · 36 mm Kleinbildformat haben sich Teleskopgehäuse aus Gründen der Kamerastabilität und Betriebssicherheit nicht bewährt. Dies unter anderem aber auch deshalb, weil die Kameraabmessungen in Verschieberichtung erheblich gegenüber einteiligen Gehäusen vergrößert werden, um das Objektiv völlig freizulegen, das insbes. bei großen Lichtstärken große Abmessungen hat.
Bei einer bekannten derartigen Kamera (DE-OS 20 28 431) wird durch den verschieblichen Gehäuseteil beim Schließen zunächst der Objektivtubus in das Kameragehäuse zurückgeschoben und dann eine Schutzschieberplatte vor die Objektivöffnung bewegt, um das Objektiv zu schützen. Eine solche Kamera ist nicht sehr tief. Die Verstellung des Objektivtubus und der Schutzschieberplatte kann auch mittels eines gesonderten, von außen betätigbaren Schiebers vorgenommen werden. Dieser Verstellmechanismus kann daher auch in einer Kamera mit einteiligem Gehäuse vorgesehen werden. Nicht nur die Verstellung des Objektivtubus, sondern auch die der Schutzschieber-
platte erfordert eine komplizierte in zwei orthogonalen Richtungen wirkende Verstellmechanik. Die Gefahr des Eindringens von Schmutz in die Führung der Schutzschieberplatte und die Verstellmechanik ist erheblich, weshalb eine befriedigende Langzeitfunkticnssicherheit nicht gegeben ist
Bei einer ähnlichen bekannten Tas;-henkamera mit versenkbarem Objektiv (DE-PS 12 80 041) ist im Kameragehäuse ein Objektivträger an einem zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung axial verschieblichen Tubus befestigt Das Kameragehäuse ist insgesamt so tief, daß zwischen der Innenfläche der Kameravorderwand und der Stirnfläche des eingezogenen Objektivs eine Schutzschieberplatte Platz findet. Fs ist ein rechtwinkelig zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs bewegbarer Kurvenschieber vorgesehen, der zwei gegeneinander versetzte Steuerkurven solcher Anordnung und solchen Verlaufs trägt, daß der Objektivträger und die diesen im Nichtgebrauchszustand abdeckende Schutzschieberplatte zeitlich nacheinander und ohne gegenseitige Behinderung betätigt werden. In der Öffnungsstellung der Schutzschieberplatte reicht eine Verlängerung des Kurvenschiebers aus der einen Kameragehäuse-Seitenwand heraus, um zum Schließen in das Kameragehäuse hereingedrückt werden zu können. Die Schutzschieberplatte vermag zwar der Kamera im Nichtgebrauchszustand ein glattes geschlossenes Äußeres zu geben und das Objektiv und auch die Sucherfrontlinse zu schützen, doch ist der mehrteilige Aufbau recht verwickelt, das Kameragehäuse über seine ganze Breite vergleichsweise tief und sind mehrere abzudeckende Durchbrechungen von der Außenseite ins Gehäuse erforderlich, um die Schutzschieberplatte und mit ihr den Objektivtubus zu betätigen. Das Eindringen von Schmutz ins Kameragehäuse läßt sich so nicht ganz vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Kleinbildkamera mit einem praktisch handhabbaren, am Kameragehäuse verschmutzungsunempfindlich angebrachten und einer Mehrschutzfunktion grundsätzlich zugänglichen Objektivschutzdeckel auszurüsten, der der Kamera darüberhinaus ein vorteilhaftes Äußeres zu verleihen vermag.
Eine diese Aufgabe lösende Kamera ist im Patentanspruch i und hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schutzdeckels erlaubt es, nicht nur das Aufnahmeobjektiv sondern auch das Sucherobjektiv und gegebenenfalls das Lichteinfallfenster des Belichtungsmessers abzudecken. In der Aufnahmestellung kann auch der Filmrückspulknopf dadurch, daß der Schutzdeckel über die Oberseite des Kameragehäuses bis in den oberen Bereich der Rückwand reicht, gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt sein. Darüber hinaus läßt sich auch das Sucherokular in der Schließstellung abdecken, so daß die Kamera dann praktisch ebenso geschützt ist, wie eine in einer geschlossenen Bereitschaftstasche untergebrachte Kamera. Eine gesonderte Bereitschaftstasche ist daher nicht erforderlich. Der obere Abschnitt des Schutzdeckels kann die Gestalt eines umgedrehten U haben, mit welchem der obere Teil des Kameragehäuses übergriffen wird. Der zur Kameravorderwand parallele Teil des Schutzdeckels ist entsprechend der Größe des Objektivs ausgewölbt und setzt sich zweckmäßigerweise in einem auf der anderen Seite des Objektivs vorgesehenen feststehenden, entsprechend ausgewölbten Rahmen fort. Die Kamera hat so ein sehr
ansprechendes Äußeres.
Eine einfache Schutzdeckel-Führung ist die gemäß den Patentansprüchen 4 und 5. Sie ist trotz ihrer Einfachheit sehr betriebssicher und nicht schmutzempfindlich. Auf jeglichen komplizierten Verstellmechanismus kann auch dann verzichtet werden, wenn mehrere Teile abgedeckt und geschützt werden sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Kleinbildkamera mit einem verschieblichen Objektiv-Schutzdeckel in der Schließstellung,
F i g. 2 die Kamera nach F i g. 1 mit dem Schutzdeckel in der Aufnahmestellung,
Fig.3 die Kamera nach Fig. 1 mit dem aufklappbaren Rückwandteil in teilweise aufgeklappter Stellung, während sich der Schutzdeckel in der Schließstellung befindet,
Fig.4 einen Längsschnitt durch den Schutzdeckel in der Stellung gemäß F i g. 1,
Fig.5(A) und 5(B) jeweils einen vergrößerten Teilquerschnitt durch den Schutzdeckel und dessen Gegenstück im Bereich der Stirnkanten und
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht eines dem Schutzdeckel zugeordneten Anschlagglieds.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 hat die Kleinbild-Sucherkamera 1 ein Gehäuse 5, das oben mit einer deckelähnlichen Platte 6, deren offene Seite nach unten weist und unten mit einer ähnlichen deckelähnlichen Bodenplatte 7, deren offene Seite nach oben weist, verschlossen ist
Das Gehäuse der Kamera ist ein querstehender Quader, dessen Längsachse entsprechend F i g. 1 bis 3 in Querrichtung quer zur optischen Achse bzw. Mittelachse des Objektivs erläuft. Die Kleinbildkamera 1 ist eine Kamera für 35 mm breiten Rollfilm und weist eine automatische Belichtungssteuerung auf. Das Gehäuse 3 hat eine Vorderwand 5a, in deren nach vorn herausragenden mittigen Abschnitt eine zentrale Öffnung 5c(F i g. 2) für die Aufnahme des Aufnahmeobjektivs 2 ausgebildet ist. Gemäß Fig.2 ist im linken oberen Abschnitt der Vorderwand 5a ein Lichteinfallfenster 15 für einen Belichtungsmesser eingesetzt. Der Hauptteil des Gehäuses 5 hat ferner eine obere Wand 5b, deren mittlerer Abschnitt nach oben herausragt und unter der ein Sucherobjektiv 3 und ein Sucherokular 3a eines optischen Durchblicksuchers angeordnet sind (F ig. 4).
Im gemäß den Figuren rechten Abschnitt der oberen Platte 6 ist ein Filmrückspulknopf 10 gelagert, im linken Abschnitt ein Verschlußauslöseknopf 11 und ein Sichtfenster 13 eines Bildzählers sowie die diesem zugeordnete Marke 14. Aus dem linken Abschnitt der Rückwand der oberen Platte 6 ragt ein Fümtransportknopf 12 heraus.
Die Kamera 1 hat einen abklappbaren Rückwandteil 16, der an die linke Seite des Hauptteils des Gehäuses 5 so angelenkt ist, daß er nach hinten abgeschwenkt werden kann. Bei nach oben herausgezogenen Filmrückspulknopf 10 (F i g. 3) ist der Rückwandteil 16 entriegelt und läßt sich öffnen.
Am linken Rand des mittleren Bereichs des Hauptteils des Kameragehäuses 5 ist an diesem ein Rahmen 20 befestigt, an den eine Stirnfläche eines weiter unten nähet beschriebenen Schutzdeckels 4 anlegbar ist, wenn dieser seine Schließstellung, in der er das Aufnahmeobjektiv 2 abdeckt, einnimmt. Der Rahmen 20 ist aus dünnem Blech hergestellt und so ausgewölbt, daß er sich
entlang der Vorder-, Ober- und Rückseite der Kamera so erstreckt, daß sich seine entsprechend F i g. 2 rechte Stirnfläche nahe dem mittigen herausragenden Abschnitt der Vorderwand 5a, am herausragenden Abschnitt der oberen Wand 5b und neben dem r> Sucherokular 3a befindet, das an der Rückseite der Kamera nahe deren Oberseite vorgesehen ist.
Der Schutzdeckel 4 ist ebenfalls aus dünnem Blech so geformt und ausgewölbt, daß ein vorderer ebener Abschnitt 4a, ein oberer ebener Abschnitt Ab und ein ι» hinterer ebener Abschnitt 4c(Fig.4) gebildet sind, die sich entlang der Vorder- und Oberseite und einem oberen Teil der Rückwand mit Einschluß der Vorderwand 5a des Hauptteils 5 und des mittleren herausragenden Abschnitts der oberen Wand 5b erstrecken. Bei dieser Ausbildung ist der Schutzdecks! 4 in der Lage, das Aufnahmeobjektiv 2, das Sucherobjektiv 3 und das Sucherokular 3a von außen abzudecken. Die seitliche Breite des Schutzdeckels 4 ist so bemessen, daß er in der Aufnahmestellungi in der das Aufnahmeobjektiv 2, das 2» Sucherobjektiv 3, das Sucherokular 3a und das Lichteinfallfenster 15 des Belichtungsmesser freilegt, nicht seitlich über das Kameragehäuse hinausragt.
Gemäß F i g. 4 liegt der Schutzdeckel 4 am Kameragehäuse 5 mit den Innenflächen eines oberen Teils des vorderen ebenen Abschnitts 4a und der Innenfläche des hinteren ebenen Abschnitts Ae unmittelbar vor der Vorder- bzw. Rückwand der Kamera 1, so daß die Innenflächen seiner vorderen und hinteren Abschnitte 4a und Ac in Längsrichtung der Kamera längs deren Vorder- und Rückseiten verschieblich sind. Am unteren Rand des vorderen ebenen Abschnitts 4a ist ein sich in Längsrichtung der Kamera erstreckender Führungsschlitz 18 ausgebildet, in den eine Kopfschraube 19 eingreift, die in den unteren Teil der Vorderwand 5a des Hauptteils des Kameragehäuses 5 eingeschraubt ist. Auf diese Weise ist der Bewegungsweg des Schutzdeckels 4 zwischen den in F i g. 1 und 2 gezeichneten Stellung begrenzt. Der Kopf der Schraube 19 verhindert, daß sich der untere Teil des vorderen Abschnitts 4a des Schutzdeckels 4 aufbiegt oder nach vorn verlagert.
Der Schutzdeckel 4 ist also an dem Kameragehäuse so verschieblich angeordnet, daß er in Kameralängsrichtung zwischen einer in F i g. 1 gezeichneten Schließstellung, in der er das Aufnahmeobjektiv 2, das Sucherobjektiv 3, das Sucherokular 3a und das Lichteinfallfenster 15 vollständig bedeckt und in eine in F i g. 2 gezeichneten Aufnahmestellung bewegbar ist, in der diese Bauteile völlig freiliegen. In der in F i g. 2 gezeichneten Aufnahmestellung ragt der Schutzdeckel 4 seitlich nicht über den rechten Rand der Kamera 1 hinaus und deckt auch einen wesentlichen Teii des Filrnrückspülkriopfs JO ab. Dadurch wird in der Aufnahmestellung des Schutzdeckels 4 ein unbeabsichtigtes Öffnen des aufklappbaren Rückwandteils 16 verhindert Eine solche Vorsichtsmaßnahme ist bei einem Kameratyp von Vorteil, bei dem der Rückdeckel durch Hochziehen des Filmrückspulknopfs 10 geöffnet wird.
Gemäß Fig.5(A) sind an der linken Stirnfläche des Schutzdeckels 4 und an der ihr entsprechenden rechten Stirnfläche des Rahmens 20 Schultern Ad und 20a ausgebildet, die miteinander in Eingriff bringbar sind. In der Schließstellung des Schutzdeckels 4 liegt seine linke Stirnfläche an der rechten Stirnfläche des Rahmens 20 an, um durch gegenseitige Anlage der Schultern Ad und 20a das Eindringen von Staub von außen zu verhindern. Bei einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 5(B) können die Schultern Ad und 20a als Feder Ae und Nut ?06 ausgebildet sein. Dies gewährleistet einen zweiseil i :en formschlüssigen Eingriff.
Wenn der Schutzdeckel 4 in die in F i g. 2 gezeichnete AufnahmesteUung verschoben worden ist, ist eine Rückkehrbewegung durch das Anliegen seiner linken Stirnfläche an einem Anschlagglied 17 gehemmt, das durch eine öffnung in der oberen Wand 5b des Hauptteils des Kameragehäuses 5 nach oben herauszuspringen vermag (Fig.6). Das Anschlagglied 17 weist einen hin- und herbewegbaren Träger auf, der an einem an der oberen Wand 5b befestigten Zapfen 21 schwenkbar gelagert und durch eine als Torsionsfeder ausgebildete Feder 22, auf dem Schwenkzapfen 21 so vorgespannt ist, daß er nach oben gedrängt ist. Wenn der Schutzdeckel 4 in seine AufnahmesteUung verschoben wird, bewirkt die Vorspannung der Feder 22, daß das Anschlagglied 17 im Gegenuhrsinn um den Schwenkzapfen 21 gedreht wird und nach oben über die obere Wand 56 hinausspringt, wodurch es an die linke Stirnfläche des Schutzdeckels 4 angelegt wird. Am Anschlagglied 17 ist eine Schulter 17a ausgebildet, die sich zur Begrenzung dessen Schwenkbewegung an die Innenfläche der oberen Wand 5b anlegt.
Wenn das Anschlagglied 17 nach oben durch die obere Wand 5b herausspringt, betätigt es auch einen Hauptschalter S in einer elektrischen Schaltungsanordnung der Kamera 1, beispielsweise der Belichtungsmeßschaltung. Beim Schließen des Schutzdeckels 4 wird das Anschlagglied 17 durch ihn nach innen gedrängt und öffnet somit den Hauptschalter S.
An der Innenseite des oberen ebenen Abschnitts Ab des Schutzdeckels 4 ist ein nichtgezeichneter Schlitz ausgebildet, der beim Verstellen des Schutzdeckels 4 in die in F i g. 1 gezeichnete Schließstellung mit dem Anschlagglied 17 in Eingriff bringbar ist und dadurch den Schutzdeckel 4 in seiner Schließstellung hält.
Beim Zurückschieben des Schutzdeckels 4 in die Schließstellung läßt sich das Anschlagglied 17 von Hand niederdrücken, um eine Verschiebung des Schutzdekke!s 4 in die Schließstellung zu ermöglichen. In der AufnahmesteUung wird der Schutzdeckel durch Anliegen seiner linken Stirnfläche am Anschlagglied 17 sicher gehalten, um einwandfreie Aufnahmen machen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme mit einem sich quer zur Mittelachse des Aufnahmeobjektivs erstreckenden einteiligen Kameragehäuse mit einem daran angebrachten Schutzdeckel, der aus einer Schließstellung, in der er das Aufnahmeobjektiv abdeckt, in eine Aufnahmestellung, in der er das Aufnahmeobjektiv und das Sueherobjektiv und gegebenenfalls das Lichteinfallfenster eines Belichtungsmessers freigibt und umgekehrt verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (4) von der Gehäusevorderwand (5a) parallel zum unteren Gehäuserand zwischen der Aufnahmestellung und der Schließstellung seitlich verschieb'ich ist, daß sich der Schutzdeckel in der Aufnahmestellung vor der Gehäusevorderwand (5a) zwischen dem Aufnahmeobjektiv (2) und dem seitlichen Gehäuserand bis zum unteren und oberen Gehäuserand erstreckt und ein oberer Teil die obere Gehäusewand (5b) und einen Teil der feststehenden Rückwand oberhalb des aufklappbaren Rückwandteils (16) so weit übergreift, daß in der Schließstellung auch das Sucherokular (3a) abdeckt ist, und daß am unteren Rand und am oberen Teil des Schutzdeckels Verschiebe-Führungen für den unteren vorderen Teil bzw. den hinteren oberen Teil (4c) des Schutzdeckels (4) vorgesehen sind und dessen ausschließliche Querverschieblichkeit sicherstellen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (4) in der Aufnahmestellung den Filmrückspulknopf (10) überdeckt.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführung am r> unteren Rand des Kameragehäuses (5) als Kopfschrauben(19)-Schlitz(18)- Führung ausgebildet ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (4) mit seinem oberen Teil an der Vorder- und Rückseite des oberen Teils des Kameragehäuses (5) zur Verschiebeführung anliegt.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (4) in der Aufnahmestellung verrastbar ist (mittels Anschlagglied 17).
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Verrastung bewirkenden Teil (Anschlagglied 17) in der Raststellung der Aufnahmestellung ein elektrischer Hauptschalter (S) in einem Betriebsstromkreis der Kamera schließbar ist.
DE19792901491 1978-01-18 1979-01-16 Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme Expired DE2901491C2 (de)

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DE2901491A1 DE2901491A1 (de) 1979-07-19
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