DE2901491C2 - Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme - Google Patents
Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite FilmeInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme mit einem sich quer zur
Mittelachse des Aumahmeobjektivs erstreckenden einteiligen Kameragehäuse mit einem daran angebrachten
Schutzdeckel, der aus einer Schließstellung, in der er das Aufnahmeobjektiv abdeckt, in eine Aufnahmestellung,
in der er das Aufnahmeobjektiv und das Sueherobjektiv und gegebenenfalls das Lichteinfallfenster
eines Belichtungsmessers freigibt, und umgekehrt μ verlagerbar ist.
Derartige Kameras haben ein einteiliges Gehäuse, aus dessen Vorderseite das Objektiv herausragt und im
allgemeinen mittels eines Entfernungseinstellrings axial verschieblich ist, wobei der vordere Teil des Objektivs
oder das ganze Objektiv beim Scharfeinstellen naher Gegenstände nach vorn von der Vorderseite weg
verstellbar ist.
Zum Schutz des Objektivs der unbenutzten Kr.mera werden für solche Kameras, insbes. Spiegelreflexkameras,
im allgemeinen Objektivkappen vorgesehen, die auf das Objektiv gesteckt oder geschraubt oder sonstwie
festgeklemmt werden und vor der Aufnahme abzunehmen sind. Es besteht die bekannte Gefahr, daß die
Kappe verlorengeht
Diese Gefahr ist nur bei solchen Kleinbildkameras (Balgenkameras) vermieden, bei denen das Objektiv im
Ruhezustand der Kamera in das Gehäuse zurückgezogen wird und ein einteiliger oder zweiteiliger Gehäusedeckel,
der am Gehtuse schwenkbar angelenkt ist das Gehäuse vor dem Objektiv verschließt Solche Kameras
erfordern eine besondere Verstellmechanik und einen Balg. Bei 24 mm · 36 mm Kleinbildkameras wird daher
immer noch die abnehmbare Objektivkappe allgemein verwendet.
Werden an der Gehäusevorderwand gelagerte, inshes. verschwenkbare Schutzdeckel vorgesehen, so
müssen diese, um bei Nichtbenutzung das Aufnahmeobjektiv zu schützen, außer aus Festigkeitsgründen, meist
auch deshalb nach vorne ausgewölbt sein, damit sie über das Aufnahmeobjektiv hinwegreichen können, wenn
das Objektiv aus einer Naheinstellung, bei der wenigstens dessen vorderer Teil weit nach vorn verstellt
ist, nicht zurückgedreht wurde. Daraus kann sich ein unvorteilhaftes äußeres Aussehen der Kamera ergeben.
Bei Taschenkameras und Miniaturkameras, insbes. mit einem Bildformat von weniger als 24 mm · 36 mm,
oder bei einigen Miniaturkameras flacher und recheckiger Bauweise für spezielle Filmpatronen oder -kassetten
ist das Problem des Objektivschutzes auf ganz andere Weise dadurch gelöst, daß das Kameragehäuse nicht
ein- sondern zweiteilig und teleskopartig ineinander verscnieblich ausgebildet ist Beim Nichtgebrauch der
Kamera werden die beiden Gehäusehälften ineinandergeschoben und verriegelt, wobei das Objektiv und der
Sucher durch die eine Gehäusehälfte abgedeckt und geschützt ist. Dieses Prinzip ist auch bei den
sogenannten Pocket-Kameras verwirklicht, bei denen durch das teleskopartige Ineinanderschieben der beiden
Gehäusehälften auch der Verschluß gespannt wird.
Bei Kameras für das 24 mm · 36 mm Kleinbildformat haben sich Teleskopgehäuse aus Gründen der Kamerastabilität
und Betriebssicherheit nicht bewährt. Dies unter anderem aber auch deshalb, weil die Kameraabmessungen
in Verschieberichtung erheblich gegenüber einteiligen Gehäusen vergrößert werden, um das
Objektiv völlig freizulegen, das insbes. bei großen Lichtstärken große Abmessungen hat.
Bei einer bekannten derartigen Kamera (DE-OS 20 28 431) wird durch den verschieblichen Gehäuseteil
beim Schließen zunächst der Objektivtubus in das Kameragehäuse zurückgeschoben und dann eine
Schutzschieberplatte vor die Objektivöffnung bewegt, um das Objektiv zu schützen. Eine solche Kamera ist
nicht sehr tief. Die Verstellung des Objektivtubus und der Schutzschieberplatte kann auch mittels eines
gesonderten, von außen betätigbaren Schiebers vorgenommen werden. Dieser Verstellmechanismus kann
daher auch in einer Kamera mit einteiligem Gehäuse vorgesehen werden. Nicht nur die Verstellung des
Objektivtubus, sondern auch die der Schutzschieber-
platte erfordert eine komplizierte in zwei orthogonalen Richtungen wirkende Verstellmechanik. Die Gefahr des
Eindringens von Schmutz in die Führung der Schutzschieberplatte und die Verstellmechanik ist erheblich,
weshalb eine befriedigende Langzeitfunkticnssicherheit nicht gegeben ist
Bei einer ähnlichen bekannten Tas;-henkamera mit
versenkbarem Objektiv (DE-PS 12 80 041) ist im Kameragehäuse ein Objektivträger an einem zwischen
einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung axial verschieblichen Tubus befestigt Das Kameragehäuse
ist insgesamt so tief, daß zwischen der Innenfläche der Kameravorderwand und der Stirnfläche
des eingezogenen Objektivs eine Schutzschieberplatte Platz findet. Fs ist ein rechtwinkelig zur optischen
Achse des Aufnahmeobjektivs bewegbarer Kurvenschieber vorgesehen, der zwei gegeneinander versetzte
Steuerkurven solcher Anordnung und solchen Verlaufs trägt, daß der Objektivträger und die diesen im
Nichtgebrauchszustand abdeckende Schutzschieberplatte zeitlich nacheinander und ohne gegenseitige
Behinderung betätigt werden. In der Öffnungsstellung der Schutzschieberplatte reicht eine Verlängerung des
Kurvenschiebers aus der einen Kameragehäuse-Seitenwand heraus, um zum Schließen in das Kameragehäuse
hereingedrückt werden zu können. Die Schutzschieberplatte vermag zwar der Kamera im Nichtgebrauchszustand
ein glattes geschlossenes Äußeres zu geben und das Objektiv und auch die Sucherfrontlinse zu schützen,
doch ist der mehrteilige Aufbau recht verwickelt, das Kameragehäuse über seine ganze Breite vergleichsweise
tief und sind mehrere abzudeckende Durchbrechungen von der Außenseite ins Gehäuse erforderlich, um
die Schutzschieberplatte und mit ihr den Objektivtubus zu betätigen. Das Eindringen von Schmutz ins
Kameragehäuse läßt sich so nicht ganz vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Kleinbildkamera mit einem praktisch
handhabbaren, am Kameragehäuse verschmutzungsunempfindlich angebrachten und einer Mehrschutzfunktion
grundsätzlich zugänglichen Objektivschutzdeckel auszurüsten, der der Kamera darüberhinaus
ein vorteilhaftes Äußeres zu verleihen vermag.
Eine diese Aufgabe lösende Kamera ist im Patentanspruch i und hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schutzdeckels erlaubt es, nicht nur das Aufnahmeobjektiv sondern
auch das Sucherobjektiv und gegebenenfalls das Lichteinfallfenster des Belichtungsmessers abzudecken.
In der Aufnahmestellung kann auch der Filmrückspulknopf dadurch, daß der Schutzdeckel über die Oberseite
des Kameragehäuses bis in den oberen Bereich der Rückwand reicht, gegen unbeabsichtigte Betätigung
geschützt sein. Darüber hinaus läßt sich auch das Sucherokular in der Schließstellung abdecken, so daß
die Kamera dann praktisch ebenso geschützt ist, wie eine in einer geschlossenen Bereitschaftstasche untergebrachte
Kamera. Eine gesonderte Bereitschaftstasche ist daher nicht erforderlich. Der obere Abschnitt des
Schutzdeckels kann die Gestalt eines umgedrehten U haben, mit welchem der obere Teil des Kameragehäuses
übergriffen wird. Der zur Kameravorderwand parallele Teil des Schutzdeckels ist entsprechend der Größe des
Objektivs ausgewölbt und setzt sich zweckmäßigerweise in einem auf der anderen Seite des Objektivs
vorgesehenen feststehenden, entsprechend ausgewölbten Rahmen fort. Die Kamera hat so ein sehr
ansprechendes Äußeres.
Eine einfache Schutzdeckel-Führung ist die gemäß den Patentansprüchen 4 und 5. Sie ist trotz ihrer
Einfachheit sehr betriebssicher und nicht schmutzempfindlich. Auf jeglichen komplizierten Verstellmechanismus
kann auch dann verzichtet werden, wenn mehrere Teile abgedeckt und geschützt werden sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der
zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Kleinbildkamera mit
einem verschieblichen Objektiv-Schutzdeckel in der Schließstellung,
F i g. 2 die Kamera nach F i g. 1 mit dem Schutzdeckel in der Aufnahmestellung,
Fig.3 die Kamera nach Fig. 1 mit dem aufklappbaren
Rückwandteil in teilweise aufgeklappter Stellung, während sich der Schutzdeckel in der Schließstellung
befindet,
Fig.4 einen Längsschnitt durch den Schutzdeckel in
der Stellung gemäß F i g. 1,
Fig.5(A) und 5(B) jeweils einen vergrößerten Teilquerschnitt durch den Schutzdeckel und dessen
Gegenstück im Bereich der Stirnkanten und
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht eines dem Schutzdeckel zugeordneten Anschlagglieds.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 hat die Kleinbild-Sucherkamera
1 ein Gehäuse 5, das oben mit einer deckelähnlichen Platte 6, deren offene Seite nach unten weist und
unten mit einer ähnlichen deckelähnlichen Bodenplatte 7, deren offene Seite nach oben weist, verschlossen ist
Das Gehäuse der Kamera ist ein querstehender Quader, dessen Längsachse entsprechend F i g. 1 bis 3 in
Querrichtung quer zur optischen Achse bzw. Mittelachse des Objektivs erläuft. Die Kleinbildkamera 1 ist eine
Kamera für 35 mm breiten Rollfilm und weist eine automatische Belichtungssteuerung auf. Das Gehäuse 3
hat eine Vorderwand 5a, in deren nach vorn herausragenden mittigen Abschnitt eine zentrale
Öffnung 5c(F i g. 2) für die Aufnahme des Aufnahmeobjektivs 2 ausgebildet ist. Gemäß Fig.2 ist im linken
oberen Abschnitt der Vorderwand 5a ein Lichteinfallfenster 15 für einen Belichtungsmesser eingesetzt. Der
Hauptteil des Gehäuses 5 hat ferner eine obere Wand 5b, deren mittlerer Abschnitt nach oben herausragt und
unter der ein Sucherobjektiv 3 und ein Sucherokular 3a eines optischen Durchblicksuchers angeordnet sind
(F ig. 4).
Im gemäß den Figuren rechten Abschnitt der oberen Platte 6 ist ein Filmrückspulknopf 10 gelagert, im linken
Abschnitt ein Verschlußauslöseknopf 11 und ein Sichtfenster 13 eines Bildzählers sowie die diesem
zugeordnete Marke 14. Aus dem linken Abschnitt der Rückwand der oberen Platte 6 ragt ein Fümtransportknopf
12 heraus.
Die Kamera 1 hat einen abklappbaren Rückwandteil 16, der an die linke Seite des Hauptteils des Gehäuses 5
so angelenkt ist, daß er nach hinten abgeschwenkt werden kann. Bei nach oben herausgezogenen Filmrückspulknopf
10 (F i g. 3) ist der Rückwandteil 16 entriegelt und läßt sich öffnen.
Am linken Rand des mittleren Bereichs des Hauptteils des Kameragehäuses 5 ist an diesem ein Rahmen 20
befestigt, an den eine Stirnfläche eines weiter unten nähet beschriebenen Schutzdeckels 4 anlegbar ist, wenn
dieser seine Schließstellung, in der er das Aufnahmeobjektiv 2 abdeckt, einnimmt. Der Rahmen 20 ist aus
dünnem Blech hergestellt und so ausgewölbt, daß er sich
entlang der Vorder-, Ober- und Rückseite der Kamera so erstreckt, daß sich seine entsprechend F i g. 2 rechte
Stirnfläche nahe dem mittigen herausragenden Abschnitt der Vorderwand 5a, am herausragenden
Abschnitt der oberen Wand 5b und neben dem r>
Sucherokular 3a befindet, das an der Rückseite der Kamera nahe deren Oberseite vorgesehen ist.
Der Schutzdeckel 4 ist ebenfalls aus dünnem Blech so geformt und ausgewölbt, daß ein vorderer ebener
Abschnitt 4a, ein oberer ebener Abschnitt Ab und ein ι» hinterer ebener Abschnitt 4c(Fig.4) gebildet sind, die
sich entlang der Vorder- und Oberseite und einem oberen Teil der Rückwand mit Einschluß der Vorderwand
5a des Hauptteils 5 und des mittleren herausragenden Abschnitts der oberen Wand 5b erstrecken. Bei
dieser Ausbildung ist der Schutzdecks! 4 in der Lage, das Aufnahmeobjektiv 2, das Sucherobjektiv 3 und das
Sucherokular 3a von außen abzudecken. Die seitliche Breite des Schutzdeckels 4 ist so bemessen, daß er in der
Aufnahmestellungi in der das Aufnahmeobjektiv 2, das 2»
Sucherobjektiv 3, das Sucherokular 3a und das Lichteinfallfenster 15 des Belichtungsmesser freilegt,
nicht seitlich über das Kameragehäuse hinausragt.
Gemäß F i g. 4 liegt der Schutzdeckel 4 am Kameragehäuse
5 mit den Innenflächen eines oberen Teils des vorderen ebenen Abschnitts 4a und der Innenfläche des
hinteren ebenen Abschnitts Ae unmittelbar vor der Vorder- bzw. Rückwand der Kamera 1, so daß die
Innenflächen seiner vorderen und hinteren Abschnitte 4a und Ac in Längsrichtung der Kamera längs deren
Vorder- und Rückseiten verschieblich sind. Am unteren
Rand des vorderen ebenen Abschnitts 4a ist ein sich in Längsrichtung der Kamera erstreckender Führungsschlitz 18 ausgebildet, in den eine Kopfschraube 19
eingreift, die in den unteren Teil der Vorderwand 5a des Hauptteils des Kameragehäuses 5 eingeschraubt ist. Auf
diese Weise ist der Bewegungsweg des Schutzdeckels 4 zwischen den in F i g. 1 und 2 gezeichneten Stellung
begrenzt. Der Kopf der Schraube 19 verhindert, daß sich der untere Teil des vorderen Abschnitts 4a des
Schutzdeckels 4 aufbiegt oder nach vorn verlagert.
Der Schutzdeckel 4 ist also an dem Kameragehäuse so verschieblich angeordnet, daß er in Kameralängsrichtung
zwischen einer in F i g. 1 gezeichneten Schließstellung, in der er das Aufnahmeobjektiv 2, das Sucherobjektiv
3, das Sucherokular 3a und das Lichteinfallfenster 15 vollständig bedeckt und in eine in F i g. 2 gezeichneten
Aufnahmestellung bewegbar ist, in der diese Bauteile völlig freiliegen. In der in F i g. 2 gezeichneten
Aufnahmestellung ragt der Schutzdeckel 4 seitlich nicht über den rechten Rand der Kamera 1 hinaus und deckt
auch einen wesentlichen Teii des Filrnrückspülkriopfs JO
ab. Dadurch wird in der Aufnahmestellung des Schutzdeckels 4 ein unbeabsichtigtes Öffnen des
aufklappbaren Rückwandteils 16 verhindert Eine solche Vorsichtsmaßnahme ist bei einem Kameratyp von
Vorteil, bei dem der Rückdeckel durch Hochziehen des Filmrückspulknopfs 10 geöffnet wird.
Gemäß Fig.5(A) sind an der linken Stirnfläche des
Schutzdeckels 4 und an der ihr entsprechenden rechten Stirnfläche des Rahmens 20 Schultern Ad und 20a
ausgebildet, die miteinander in Eingriff bringbar sind. In der Schließstellung des Schutzdeckels 4 liegt seine linke
Stirnfläche an der rechten Stirnfläche des Rahmens 20 an, um durch gegenseitige Anlage der Schultern Ad und
20a das Eindringen von Staub von außen zu verhindern. Bei einer abgewandelten Ausführungsform gemäß
Fig. 5(B) können die Schultern Ad und 20a als Feder Ae
und Nut ?06 ausgebildet sein. Dies gewährleistet einen
zweiseil i :en formschlüssigen Eingriff.
Wenn der Schutzdeckel 4 in die in F i g. 2 gezeichnete AufnahmesteUung verschoben worden ist, ist eine
Rückkehrbewegung durch das Anliegen seiner linken Stirnfläche an einem Anschlagglied 17 gehemmt, das
durch eine öffnung in der oberen Wand 5b des Hauptteils des Kameragehäuses 5 nach oben herauszuspringen
vermag (Fig.6). Das Anschlagglied 17 weist einen hin- und herbewegbaren Träger auf, der an einem
an der oberen Wand 5b befestigten Zapfen 21 schwenkbar gelagert und durch eine als Torsionsfeder
ausgebildete Feder 22, auf dem Schwenkzapfen 21 so vorgespannt ist, daß er nach oben gedrängt ist. Wenn
der Schutzdeckel 4 in seine AufnahmesteUung verschoben wird, bewirkt die Vorspannung der Feder 22, daß
das Anschlagglied 17 im Gegenuhrsinn um den Schwenkzapfen 21 gedreht wird und nach oben über die
obere Wand 56 hinausspringt, wodurch es an die linke Stirnfläche des Schutzdeckels 4 angelegt wird. Am
Anschlagglied 17 ist eine Schulter 17a ausgebildet, die sich zur Begrenzung dessen Schwenkbewegung an die
Innenfläche der oberen Wand 5b anlegt.
Wenn das Anschlagglied 17 nach oben durch die obere Wand 5b herausspringt, betätigt es auch einen
Hauptschalter S in einer elektrischen Schaltungsanordnung der Kamera 1, beispielsweise der Belichtungsmeßschaltung.
Beim Schließen des Schutzdeckels 4 wird das Anschlagglied 17 durch ihn nach innen gedrängt und
öffnet somit den Hauptschalter S.
An der Innenseite des oberen ebenen Abschnitts Ab des Schutzdeckels 4 ist ein nichtgezeichneter Schlitz
ausgebildet, der beim Verstellen des Schutzdeckels 4 in die in F i g. 1 gezeichnete Schließstellung mit dem
Anschlagglied 17 in Eingriff bringbar ist und dadurch den Schutzdeckel 4 in seiner Schließstellung hält.
Beim Zurückschieben des Schutzdeckels 4 in die Schließstellung läßt sich das Anschlagglied 17 von Hand
niederdrücken, um eine Verschiebung des Schutzdekke!s 4 in die Schließstellung zu ermöglichen. In der
AufnahmesteUung wird der Schutzdeckel durch Anliegen seiner linken Stirnfläche am Anschlagglied 17 sicher
gehalten, um einwandfreie Aufnahmen machen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme mit einem sich quer zur Mittelachse des
Aufnahmeobjektivs erstreckenden einteiligen Kameragehäuse mit einem daran angebrachten
Schutzdeckel, der aus einer Schließstellung, in der er
das Aufnahmeobjektiv abdeckt, in eine Aufnahmestellung, in der er das Aufnahmeobjektiv und das
Sueherobjektiv und gegebenenfalls das Lichteinfallfenster eines Belichtungsmessers freigibt und
umgekehrt verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzdeckel (4) von der Gehäusevorderwand (5a) parallel zum unteren
Gehäuserand zwischen der Aufnahmestellung und der Schließstellung seitlich verschieb'ich ist, daß sich
der Schutzdeckel in der Aufnahmestellung vor der Gehäusevorderwand (5a) zwischen dem Aufnahmeobjektiv
(2) und dem seitlichen Gehäuserand bis zum unteren und oberen Gehäuserand erstreckt und
ein oberer Teil die obere Gehäusewand (5b) und einen Teil der feststehenden Rückwand oberhalb des
aufklappbaren Rückwandteils (16) so weit übergreift, daß in der Schließstellung auch das Sucherokular
(3a) abdeckt ist, und daß am unteren Rand und am oberen Teil des Schutzdeckels Verschiebe-Führungen
für den unteren vorderen Teil bzw. den hinteren oberen Teil (4c) des Schutzdeckels (4) vorgesehen
sind und dessen ausschließliche Querverschieblichkeit sicherstellen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (4) in der Aufnahmestellung
den Filmrückspulknopf (10) überdeckt.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführung am r>
unteren Rand des Kameragehäuses (5) als Kopfschrauben(19)-Schlitz(18)- Führung ausgebildet ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (4)
mit seinem oberen Teil an der Vorder- und Rückseite des oberen Teils des Kameragehäuses (5)
zur Verschiebeführung anliegt.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (4) in
der Aufnahmestellung verrastbar ist (mittels Anschlagglied 17).
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Verrastung bewirkenden
Teil (Anschlagglied 17) in der Raststellung der Aufnahmestellung ein elektrischer Hauptschalter (S)
in einem Betriebsstromkreis der Kamera schließbar ist.
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DE19792901491 Expired DE2901491C2 (de) | 1978-01-18 | 1979-01-16 | Photographische Stehbildkamera für 35 mm breite Filme |
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GB (1) | GB2012975B (de) |
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