DE698952C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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Publication number
DE698952C
DE698952C DE1937V0034360 DEV0034360D DE698952C DE 698952 C DE698952 C DE 698952C DE 1937V0034360 DE1937V0034360 DE 1937V0034360 DE V0034360 D DEV0034360 D DE V0034360D DE 698952 C DE698952 C DE 698952C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
film
lens
housing part
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937V0034360
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Zapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VALSTS ELEKTROTECHNISKA FABRIK
Original Assignee
VALSTS ELEKTROTECHNISKA FABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VALSTS ELEKTROTECHNISKA FABRIK filed Critical VALSTS ELEKTROTECHNISKA FABRIK
Application granted granted Critical
Publication of DE698952C publication Critical patent/DE698952C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera Es ist bereits eine Rollfilmkamera bekannt, deren Gehäuse aus zwei teleskopisch miteinander verschachtelten Teilen besteht, von denen der eine das Objektiv und die Filmrollenlager enthält und gegen den anderen Gehäuseteil ohne Aufhebung der lichtdichten Verschachtelung verschiebbar ist. Bei dieser Kamera sind die Gehäuseteile in Richtung der Objektivachse gegeneinander beweglich und in dieser Richtung rriiteinander verschachtelt. Die teleskopische Verstellbewegung der Gehäuseteile wird bei dieser bekannten ' Kamera auch zur selbsttätigen Weiterschaltung des Filmstreifens und zum Spannen des Objektivverschlusses benutzt, so daß die Kamera durch die teleskopische Verschiebung der Gehäuseteile abwechselnd in die _Bereitschafts- und Schließstellung kommt. Dabei , ändern jedoch die Filmrollen ihre Lage gegenüber dem Bildfenster,- so daß, vor allem beim Zusammenschieben der Gehäuseteile infolge der notwendigen Ausgleichsbewegung des Filmbandes, der Film stark beansprucht wird. Ferner bereitet der lichtdichte Abschluß der Gehäuseteile Schwierigkeiten.
  • Es gibt auch eine Rollfilmkamera,- deren Gehäuse quer zur Objektivachse in der Bewegungsrichtung des Filmstreifens ausziehbar ist, so daß es durch Auseinanderziehen der ' Gehäuseteile in der Laufrichtung des. Filmbandes eine Vergrößerung erfährt. Die Gehäuseteile sind dabei aber durch Balgen miteinander verbunden und enthalten je an einem Ende ein Filmrollenlager, so daß sich beim Auseinanderziehen und Zusammenschieben des Gehäuses die Entfernung zwischen den Filmrollenlagern verändert. Auch hier muß beim Zusammenschieben für einen Ausgleich der Filmbandbewegung gesorgt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Rollfilmkamera der erstgenannten Art,- deren Gehäuse also aus-, teleskopisch verschachtelten Teilen besteht, von denen der eine das Objektiv und die Filmrollenlager enthält und gegen den anderen ohne Aufhebung der lichtdichten Verschachtelung verschiebbar ist. Erfindungsgemäß sind die Gehäuseteile der Kamera in der Bewegungsrichtung des hinter dem Objektiv befindlichen, der Belichtung unterliegenden Filmbandteiles verschachtelt, ohne daß beim Ausziehen des Gehäuses die Filmrollen ihre Stellung zueinander und zum -Bildfenster ändern.
  • Hierdurch wird gegenüber den bekannten Kameras der Vorteil erzielt, daß die Gehäuseverschiebung ohne eine Ausgleichsbewegung des Filmbandes erfolgt, und daß die Verstellung der Gehäuseteile zur Verdeckung und Freilegung der optischen Öffnungen benützt werden kann. Es ergibt sich dadurch eine Kamera; die in der Schließ- und in der Bereitschaftsstellung eine sehr gedrängte Ausführung besitzt und sich mit geringen Verstellkräften durch Zug und Druck in die Bereitschaftsstellung bringen läßt.
  • Zweckmäßig wird die Kamera nach der Erfindung so ausgeführt, daß das Objektiv und. vorzugsweise auch der Sucher in dem inneren Gehäuseteil liegen, während die Wandung des äußeren Gehäuseteiles derart ausgeführt ist, daß sie die optischen Öffnungen nur beim Ausziehen der Gehäuseteile freigibt. Hierdurch erhalten die empfindlichen Teile der Kamera eine gute Sicherung gegen Beschädigung und Schmutz.
  • Der äußere Gehäuseteil wird bei einer zweckmäßigen Ausführung mit einem vom offenen Ende ausgehenden tiefen Ausschnitt versehen, durch den die am inneren Gehäuseteil befindlichen Skalen und Einstellmittel zugängig sind. Diese Ausführung ermöglicht es, die Kamera mit verhältnismäßig kleinen Verstellbewegungen in die Schließ- und Bereitschaftslage zu bringen.
  • Die teleskopische Verstellbewegung der Gehäuseteile kann ferner zweckmäßigerweise zur Steuerung eines quer dazu verschiebbaren Gliedes benutzt werden, das in der Bereitschaftsstellung der Gehäuseteile den Film in an sich bekannter Weise gegen die Bildöffnung drückt, ihn aber nach Aufhebung der Bereitschaftsstellung wieder freigibt. Dadurch wird bei Weiterschaltung des Filmes durch die Verstellbewegung der Gehäuseteile ein Verschrammen des Filmes vermieden und erreicht, daß man zur Verstellung der Gehäuseteile nur wenig Kraft aufzuwenden braucht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Kamera nach der Erfindung.
  • ' Fig. i zeigt die Kamera in geschlossenem Zustande, Fig. 2 in ihrer Bereitschaftsstellung nach dem Auseinanderziehen der Gehäuseteile.
  • Fig. 3 zeigt die Kamera von unten in ausgezogenem Zustande, wobei die untere Wand des Gehäuses noch weiter ausgezogen ist.
  • Fig.4 zeigt in größerem Maßstabe einen waagerechten Längsschnitt durch die Kamera. Das Gehäuse der. Kamera besteht: aus zwei miteinander verschachtelten Teilen x und 2. Der Teil 2 ist in. dem Teil x verschiebbar. Der Teil i besteht im wesentlichen aus einer hohlen Hülse, die von einem Stirnende her auf den Teil 2 geschoben ist und auf beiden Seiten der Kamera an den breiten Gehäuseflächen von den Öffnungskanten ausgehende tiefe Ausschnitte 3, 4 besitzt; durch die die zugehörigen Flächen des Gehäuseteiles 2 zugängig sind. Im Bereich des Ausschnittes 3 befinden sich an dem Gehäuseteil 2 ein Auslöseknöpf 5 für den Objektivverse,hluß, eine Drehskala 6 für die Einstellung der Objektentfernung durch Objektivverstellung, eine drehbare Skala 7 für die Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungsdauer sowie ein Fenster, das den Rand einer Barunterliegenden Bildzählscheibe 8 sichtbar werden läßt. An der Vorderkante der Kamera liegen je eine Öffnung g für das Objektiv und eine Öffnung zo für den Sucher, dessen Okular =i an der gegenüberliegenden Wand auf der hinteren Seite der Kamera liegt.
  • ' Die im Bereich des Ausschnittes 4 gelegene Wand z2 des inneren Gehäuseteiles läßt sich als Deckel gemäß Fig. 3 gesondert ausziehen. Sie gibt in der ausgezogenen Stellung die Filmaufnahmekammer 13 frei, so daß man den Film in die Kamera einlegen kann. Mit 14 ist in Fig. 3 der Kupplungsteil der Filmschaltvorrichtung bezeichnet; mit dem die Fihuaufwickelspule zum Eingriff kommt.
  • Das Objektiv 15 liegt im Innern des Gehäuseteiles 2 und ist -derart angeordnet, daß seine Achse rechtwinklig zur Verschiebungsachse der Gehäuseteile liegt. Es wird bei zusammengeschobener Kamera ebenso wie der Sucher =o, =i von dem Gehäuseteil i verdeckt und rückt erst beim Auseinanderziehen der Kamera in den Bereich der Öffnung In dem inneren Gehäuseteil ist gemäß- Fig. 4 eine Platte =6 .derart verschiebbar gelagert, daß sie sich in Richtung der Objektivachse verstellen kann. Eine an der -Außenfläche dieser Platte befindliche Feder 17 kommt- beim Auseinanderziehen der Gehäuseteile mit einem Vorsprung 18 zum Eingriff, so daß die Platte 16 in Richtung auf das Objektiv 15 bewegt wird und den Filmstreifen 19- fest gegen die Bildöffnung drückt. Beim Zusammenschieben der Gehäuseteile kommen die Feder 17 und der Vorsprung 18 wieder außer Eingriff; so daß die Platte 16 freigegeben ist und der Filmreibungslos und ohne Gefahr eines Einritzens der Schicht verstellt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmkamera, deren Gehäuse aus teleskopisch verschachtelten Teilen besteht, von denen der eine das Objektiv und 'die Filmrollenlager enthält und gegen den anderen ohne Aufhebung der lichtdichten Verschachtelung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, -däß die Gehäuseteile (i, 2) in der Bewegungsrichtung des hinter dem Objektiv befindlichen, der Belichtung unterliegenden Fihnbandteiles verschachtelt sind, ohne daß beim Ausziehen des Gehäuses die Filmrollen ihre Stellung zueinander und zum Bildfenster ändern.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (9) und vorzugsweise auch der Sucher (io) in dem inneren Gehäuseteil' (2) liegen und die Wandung des äußeren Gehäuseteiles (i) derart ausgeführt ist, daß sie die optischen Öffnungen - (9, io, i i) nur beim Ausziehen der Gehäuseteile (i, 2) freigibt.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gehäuseteil (i) einen vom offenen Ende ausgehenden tiefen Ausschnitt (3) hat, durch den die am inneren Gehäuseteil (2) befindlichen Skalen und Einstellmittel. (5, 6, 7, 8) zugängig sind. q.. -Rollfilmkamera nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (i, 2) bei ihrer teleskopischen Verstellbewegung ein quer dazu verschiebbares Glied (i6) steuern, das in der Bereitschaftsstellung der Gehäuseteile den Film gegen die Bildöffnung drückt. .
DE1937V0034360 1936-12-22 1937-12-02 Rollfilmkamera Expired DE698952C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI698952X 1936-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE698952C true DE698952C (de) 1940-11-20

Family

ID=8556226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937V0034360 Expired DE698952C (de) 1936-12-22 1937-12-02 Rollfilmkamera

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE698952C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068110B (de) * 1959-10-29
DE2901491A1 (de) * 1978-01-18 1979-07-19 Olympus Optical Co Schutzdeckel fuer das aufnahmeobjekt einer fotografischen kamera
DE2943618A1 (de) * 1978-10-30 1980-05-14 Hitachi Ltd Spektralfotometer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068110B (de) * 1959-10-29
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