DE886410C - Kleinbildkamera - Google Patents

Kleinbildkamera

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Publication number
DE886410C
DE886410C DEP37745A DEP0037745A DE886410C DE 886410 C DE886410 C DE 886410C DE P37745 A DEP37745 A DE P37745A DE P0037745 A DEP0037745 A DE P0037745A DE 886410 C DE886410 C DE 886410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shutter
recess
camera
housing
camera according
Prior art date
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Expired
Application number
DEP37745A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH PEUKERT
Original Assignee
HEINRICH PEUKERT
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH PEUKERT filed Critical HEINRICH PEUKERT
Priority to DEP37745A priority Critical patent/DE886410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886410C publication Critical patent/DE886410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Kleinbildkamera Kleinbildkameras für Schmalfilme mit einem die Filmkassetten unmittelbar umschließenden Gehäuse sind bekannt. Es ist auch bekannt, in solche Kameras Verschlüsse einzubauen, welche aus einer kreisförmigen Verschlußblende und einer dieser vorgelagerten Hilfsblende bestehen, die mit dem Auslösehebel einen Doppelhebel bildet und mit einer in der Bahn der Belichtungsöffnung liegenden Aussparung versehen ist. Verschluß- und Hilfsblende werden bei diesen Verschlüssen durch eine, gemeinsame Feder in zeitlichen, den Moment- und Zeitaufnahmen entsprechenden Abständen gesteuert und ihre Ausschläge durch Randaussparungen und Anschläge begrenzt (amerikanische Patentschriften 1 7 2 7 oo6, 6o9 033, 2 047 2 63, 199 146, 2 o5i 225, 2 053 513, 2 446:265, 2 186 639; deutsche Patentschrift 746 974). Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinbildkamera, insbesondere, für Schmalfilme, bei welcher unter Verwendung bekannter Teile eine, vereinfachte Ausbildung und in erster Linie ein lichtdicht arbeitender Verschluß sowie eine gedrängte Bauart erreicht wird.
  • Bei .den, kleinen Abmessungen der beweglichen Teile ist die zuverlässige Abwehr von falschem Licht auf die Dauer und: das zuverlässige Abwickeln der einzelnen.Verschlußphasen für Moment-und Zeitaufnahmen schwieriger als bei Normalkameras. Außerdem soll der VErschluß. tunlichst flach gestaltet sein und möglichst wenig empfindliche Glieder aufweisen, um einerseits auf kleinem Raum untergebracht werden zu können und andererseits auch einer zuweilen nicht sorgfältigen Behandlung standzuhalten. In der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. i im Längsschnitt, in Fig. 2 in Oberansicht, in Fig.3 in Unteransicht bei abgenommenem Boden, in Fig. 4 im Höhenschnitt A-B von Abb.. i und Fig. 5 bis 8 der Verschluß in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, umschließt das Gehäuse a in bekannter Weise mit den möglich kleinsten Spielräumen die Kassetten b des Schmalfilms, c, welcher in üblicher Weise bei jeder Aufnahme um eine Bildgröße vor der im Gehäuse a befindlichen; Belichtungsöffnung a1 weitergeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist eine der Kassetten b mittels ihrer Spule d mit dem außenliegenden Einstellknopf e kuppelbar, was wie üblich mittels Schlitz und Querstift erfolgt. Vorteilhaft befindet sich an jeder Nahei der Spule d ein Kupplungsschlitz, so dali- beim Einsetzen der Kassette, keine besondere Sorgfalt anzuwenden. ist.
  • Der Einstellknopf e besitzt auf seiner Oberseite die optische Anzeige der Gesamtzahl der Aufnahmen und die Einzeleinstellung derselben mit Hilfe der Nummern. Außerdem kann zur Kontrolle in: der freien Gehäusewandung ein zusätzliches Filmfenster angeordnet sein.
  • Was die Ausbildung des Gehäuses a: betrifft, kann diese beispielsweise so vorgenommen. werden, daß, wie aus Fig. 3 hervorgeht, an die Wand a., welche, gleichzeitig die Höhe der Kamera besitzt, die beiden Kammern für die Filmkassetten b angebogen werden. Der zwischen den Kammern befindliche Abstand wird durch einen: mit der Filmführung versehenen: Einsatz f abgedeckt und dadurch das Gehäuse a geschlossen (s. Fig. 4). Das letztere ist mit einer an sich bekannten Verkleidung g :überzogen. und erhält durch den aufgesetzten Deckel h und Boden k seinen lichtdichten'Abschluß. Der Boden k ist zum Auswechseln der Filrrikassetten b lösbar am Gehäuse tu gehalten:, beispielsweise durch eine federnde Zunge k1 (s. Fig. i). Auf diese Weise; ergibt sich eine einfache und trotzdem stabile Ausführung; bei welcher die rohrförmigen Kassettenkammern eine gute Versteifung bilden.
  • Auf dem Deckel h ist der Sucher L aufgesetzt. Dieser besteht aus einem hohlen, geschlossenen Sattel, in dessen Rückwand die kleine Suchöffnung 11 und in dessen. Vorderwand die die Bildgröße bestimmende Aussparung 12 angeordnet ist (Fig. i- und 4).
  • Sowohl der sattelförmige Sucher Z wie,- der Schaltknopf e bilden keine sperrigen Teile, welche die eingangs erwähnten Mängel bedingen; doch können auch diese noch durch eine Deckplatte nz ausgeglichen werden, welche in. ihrer Stärke der Dicke des Knopfes e entspricht und auf dem Deckel h aufzusetzen ist, wie in Fig. i punktiert angedeutet ist. Durch diese Platte wird das Gehäuse oben vollkommen. flach abgeschlossen.
  • Die Fig. 5 bis 8 zeigen den Verschluß,. Dieser besteht, wie ebenfalls bekannt, aus der kreisförmigen. Verschlußblend n, welche, auf der Grundplatte o. drehbar gelagert und am Umfang mit einer Aussparung W versehen. ist, durch welche die Verschlußblende n in ihren beiden Endstellungen festgelegt wird, und zwar in Verbindung mit den ortsfesten Anschlag p. In der Blende befindet sich die Aussparung u2, die in der Bahn der in der Grundplatte o angeordneten Belichtungsöffnung r liegt. Vor der letzteren wird das Objektiv s angesetzt (vgl. Fig. 2. ünd 3).
  • Die Verschlußblende n. ist gemäß. der Erfindung lichtdicht in der Grundplatte o- eingebettet, welche zu diesem Zweck eine die Blende n: umfassende-Vertiefung besitzt. Die Blende liegt somit flach auf der Platte o auf und wird durch den Rand der Vertiefung eingefaß.t, so, daß. ein seitlicher Lichteinfall bim Verschwenlren der Blende ausgeschlossen ist.
  • Auf die Verschlußblende n kommt die bekannte Hilfsblende t zu liegen, welche den Bereich der Belichtungsöffnung r und de'r Aussparung n2 der Verschlußblende n. erfa,Bt und mit dem Auslöser t1 einen Doppelhebel bildet, der durch die Feder zt in der oberen Endstellung gehalten, wird. Die Bewegung des Auslösers t1 ist durch die Anschläge v begrenzt. Die beiden Blenden n., t sind durch die übliche Feder w gekuppelt, welche die aus den Fig. 5 bis 8 ersichtliche Winkelform besitzt, an deren Scheitel die Federarme durch eine oder mehrere Windungen vereinigt sind. In die Bahn der Blendenaussparung n1 ist die Klinke x gestellt. Diese wird durch eine in. der Grundplatte o befindliche Aussparung begrenzt.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist ähnlich den bekannten derartigen Kameras: In der in Fig. 5 gezeiihneiten Stellung ist der Verschluß, geschlossen, die, Belichtungsöffnung r also von dein beiden Blenden, n, t überdeckt und der Auslöser t1 nimmt die obere Endlage ein; die Klinke x ist aus dem Bereich der Blendena.ussparung n.1 gestellt.
  • Soll eine Momentaufnahme gemacht werden, wird der Auslöser t1 bis- zur unteren Endlage verschwenkt, welche Stellung in Fig.6 veranschaulicht ist. Durch dieSchwenkbewegung erreicht die Hilfsblende t zunächst ihre obere Endstellung und vermittelt dann, über die Feder w die Teildrehung der Verschluß@blende n, wodurch deren Aussparung n,2 die Belichtungsöffnung r freigibt und sofort wieder verschließt. Die Begrenzung der Drehbewegung der Verschlußblende n. erfolgt durch die Aussparung ui, welche mit ihrem im Uhrzeigersinn sich drehenden oberen Ende an den: Anschlag p zu liegen 'kommt. Die Aufnahme ist damit vollzogM Der Auslöser t1 wird nun freigegeben und kehrt unter der Einwirkung seiner Feder u selbsttätig wieder in die Anfangslage zurück, in welcher er an den unteren Anschlag v anstößt. Auch in diesem Fall erfolgt die Steuerung der Verschlußblende n wieder über die Feder w durch die Hilfsblende t, indem diese während ihrer Abwärtsbenve@gung die Blende n mitnimmt, bis diese ihre in Fig. 5 dargestellte Verschlußlage einnimmt. Während dieser - Bewegungsphase erfüllt die Hilfsblende t noch einen weiteren Zweck, nämlich den, die Belichtungsöffnung r während des Hinweggleitens der Aussparungen it2 über die Belichtungsöffnung r diese abzudecken. und dadurch eine nochmalige Belichtung des Films c zu verhindern. Diese Zwischenstellung zeigt Fig. 7. Der Belichtungsvorgang bei der Aufnahme vollzieht sich also in. der bei den übrigen Kameras gewohnten Art, nämlich durch einmaliges Niederdrücken des Auslösers mit darauffolgender Freigabe desselben.
  • Soll eine Zeitaufnahme gemacht werden, wird die Klinke x vor Betätigung des Auslösers t1 nach innen gedreht und kommt dadurch in die Blenden-. aussparung n1 zu liegen, wird jedoch durch die in der Platte o befindliche Aussparung vor Berührung mit der Blende geschützt. Hierauf wird wieder der Auslöser t1 nach unten ,gedrückt und dadurch die Voreilung der Hilfsblende t sowie die Drehung der Verschluß:blende n. bewirkt. Diese kann sich jedoch nur bis zur Klinke c verschwenken, in welcher Stellung die Belichtungsöffnung r durch die Aussparung n2 der Blende n freigegeben ist und bis zum Abheben des Fingers vom Auslöser offengehalten wird. Diese Verschlußlage, ist in Fig. 8 gezeichnet.
  • Diese Verschluß.teile lassen. sich wieder in einem sehr flachen Gehäuse y unterbringen, welches mit dem Objektiv s auf die dem Film c gegenüberliegende Wand des. Gehäuses a aufgesetzt werden kann (s. Fig. 2 und 3). Auf das Gehäuse y ist die kleiner Führung z zum Anschluß des Selbstauslösers angeordnet. (Fig. 2). Bei abgenommenem Boden k kann der Film c mit seinen Kassetten b bequem ausgewechselt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinbildkamera, insbesondere für Schmalfilme, mit einem die Filmkassetten unmittelbar umschließenden Gehäuse und einer kreisförmigen Verschlußiblende, welcher eine mit .dem Auslösehebel ein Stück bildende Hilfsblende mit ihrer in der Bahn der Belichtungsöffnung liegenden Aussparung vorgelagert ist und beide Blenden durch eine gemeinschaftliche Feder in zeitlichen Abständen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß, die Verschlußblende (n) lichtdicht in der Grundplatte (o) eingebettet ist.
  2. 2. Kleinbildkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (a) eine Aussparung als Wegbegrenzung für die die Verschlußblende (m) in der für Zeitaufnahmen haltenden Klinke (x) angeordnet ist.
  3. 3. Kleinbildkamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, der Sucher (l) als sattelförmiger Hohlkörper z. B., aus einem Stück besteht, in dessen Wänden die Sucheröffnungen (1l, 12) angeordnet sind. q.. Kleinbildkamera nach Anspruch i bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse (a) aus. einem Streifen aus Blech od. dgl. mit angebogenen Kammern für die Filmkassetten (d) besteht.
DEP37745A 1949-03-25 1949-03-25 Kleinbildkamera Expired DE886410C (de)

Priority Applications (1)

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DEP37745A DE886410C (de) 1949-03-25 1949-03-25 Kleinbildkamera

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DEP37745A DE886410C (de) 1949-03-25 1949-03-25 Kleinbildkamera

Publications (1)

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DE886410C true DE886410C (de) 1953-08-13

Family

ID=7375466

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DEP37745A Expired DE886410C (de) 1949-03-25 1949-03-25 Kleinbildkamera

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