AT156018B - Rollfilmkamera. - Google Patents

Rollfilmkamera.

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AT156018B
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housing
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housing parts
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Valsts Elektrotechniska Fabrik
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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rollfilmkamera.   



   Es gibt bereits Rollfilmkameras für Photozweeke, deren Gehäuse aus mehreren Teilen besteht. 



  Meist sind die Gehäuseteile gelenkig miteinander verbunden, so dass sie sich beim Öffnen der Kamera auseinanderklappen lassen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Gehäuseteile nach Art eines mit einem Schiebedeckel versehenen Kastens auszuführen und mit Führungen auszustatten, so dass sie sich aneinander verschieben lassen. Diese Verschiebung erfolgt jedoch nur zum Öffnen der Kamera und unter Beseitigung ihres lichtdichten Verschlusses. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Rollfilmkamera, deren Gehäuseteil erfindungsgemäss mit sich übergreifenden Wandungen teleskopartig miteinander verschachtelt sind, so dass sie ohne Aufhebung ihrer lichtdichten Verschachtelung eine Verstellbewegung gegeneinander ausführen können, durch die die Kamera abwechselnd in die   Schliess-und Bereitschaftsstellung   kommt. Eine so ausgeführte Kamera bildet mit ihrem Gehäuse sowohl im geschlossenen Zustande, als auch in der Bereitschaftstellung einen allseitig geschlossenen, kastenartigen Körper, dessen Teile der Hand eine gute Angriffsfläche bieten und die sich gut handhaben lassen, weil die Finger des Benutzers beim Öffnen und Schliessen der Kamera in der gleichen Stellung bleiben.

   Ausserdem gestattet es diese Gehäuseausführung, die Verschiebung der Gehäuseteile zur selbsttätigen Weiterschaltung des Filmstreifens bzw. zum Spannen des Objektivverschlusses zu benutzen, wobei es dann nur einer abwechselnden Ein- wirkung von Zug und Druck auf die Gehäuseteile bedarf, um die Kamera in die Bereitschaftsstellung zu bringen und ihre Bewegungsteile für die nachfolgende Aufnahme wieder bereitzumachen. Die
Einstellung und Weiterschaltung der Kamera lässt sich hiebei sicher und schnell ausführen, so dass die Kamera für Reihenaufnahmen besonders geeignet ist. 



   Die Kamera nach der Erfindung wird zweckmässig so ausgeführt, dass das Objektiv und vor- zugsweise auch der Sucher in dem einen Gehäuseteil angeordnet sind und die Wandung des andern
Gehäuseteiles derart ausgeführt ist, dass sie die optischen Öffnungen bei der gegenseitigen Verstell- bewegung der Gehäuseteile in der Schliessstellung   überdeckt   und in   derbereitschaftsstellung   freigibt. 



   Bei flacher Aussenform der Kamera können die Achsen des Objektivs und des Suchers in einer Parallel- ebene und die Achsen der Filmkammern in einer senkrechten Ebene zur breiten Gehäuselängsfläche angeordnet sein. Schliesslich kann die teleskopartige Verstellbewegung der beiden Gehäuseteile zur
Steuerung eines Gliedes benutzt werden, das in der Bereitschaftsstellung der Gehäuseteile den Film gegen die Bildöffnung drückt. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Kamera nach der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt die Kamera in geschlossenem Zustande und Fig. 2 in ihrer Bereitschaftsstellung nach dem Auseinanderziehen der Gehäuseteile. Fig. 3 zeigt die Kamera von unten im ausgezogenen 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 für die Auslösung des   Objektivverschlusses,   eine Skala. 3 mit einem nicht abgebildeten Stellglied für die Einstellung der Bildweite durch Verstellung des Objektivs, eine Skala   4)   mit einem nicht abgebildeten Stellglied für die Einstellung der Verschlussgeschwindigkeit bzw. Belichtungsdauer, sowie ein Fenster, das den Rand einer darunterliegenden Bildzählscheibe 5 sichtbar werden lässt. An der Vorderkante der Kamera liegen je eine Öffnung 6 für das Objektiv und eine Öffnung 7 für den Sucher, dessen Okular 8 an der gegenüberliegenden Wand auf der hinteren Seite der Kamera liegt. 



   Die untere Wand le des inneren Gehäuseteiles lässt sich gemäss Fig. 3 gesondert ausziehen. 



  Sie gibt in der ausgezogenen Stellung die Filmaufnahmekammer 40 frei, so dass man den Film in die Kamera einlegen kann. Mit 21 ist in Fig. 3 der Kupplungsteil der Filmschaltvorrichtung bezeichnet, mit dem die Filmaufwiekelspule zum Eingriff kommt. 



   Das Objektiv 6 liegt im Innern des Gehäuseteiles 1 b und ist derart angeordnet, dass seine Achse rechtwinklig zur Verschiebungsachse der Gehäuseteile liegt. Der   Objektivverschluss   besteht im wesentlichen aus einem im Gehäuseteile   lb   vor dem Objektiv gelagerten, dünnen Stahlstreifen 9, der eine Öffnung 10 besitzt und durch eine Zugfeder 12 mit dem äusseren Gehäuseteil la verbunden ist. 
 EMI2.1 
 schlussstreifens am Objektiv beim Spannen des Verschlusses vorbeibewegt worden ist.

   Im inneren   Gehäuseteil lb   ist ein Mitnehmer 14 (Fig. 6,7) gelagert, der in der zusammengeschobenen Stellung der Gehäuseteile unter einen vorspringenden Ansatz des   Verschlussstreifens   9 greift, beim Herausziehen des inneren Teiles   lb   dann den   Verschlussstreifen   mitnimmt und dabei die Feder 12 spannt. 



  Der Mitnehmer 14 liegt mit seinem Ende im Bereiche des Auslösungsknopfes 2. 



   Im ausgezogenen Zustande befindet sich die Öffnung   11 ades Deckstreifens   vor dem Objektiv 6, das aber durch den   Verschlussstreifen   9 lichtdicht abgedeckt ist. Durch Druck auf den   Auslöseknopf   2 wird der Mitnehmer 14 mit dem Verschlussstreifen 9 ausser Eingriff gebracht, so dass der Verschlussstreifen unter Wirkung der Feder in den äusseren Gehäuseteil   la zurücksehnappt,   wobei sich die Öffnung 10 für eine gewisse Zeit vor dem Objektive 6 vorbeibewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit lässt sich durch eine Hemmvorrichtung   35-39,   die hier nicht näher beschrieben werden soll, regelbar beeinflussen. 



   Im äusseren   Gehäuseteil la   ist ein mit einer Verzahnung 19 (Fig. 5) versehenes Betätigungsglied befestigt, das nach der Aufnahme den Filmstreifen weiterschalten soll. Dieses   Betätigungsglied   stösst beim Zusammenschieben der Gehäuseteile gegen einen Arm 31 eines gezahnten Mitnehmers 20, der an dem inneren Gehäuseteil   1 b   drehbar gelagert ist. Der Mitnehmer 20 ist über Spiralfedergesperre   2, 3, 24   mit dem Kupplungsteil 21 für die Filmaufwicklungspule derart verbunden, dass er nur bei einer Drehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers den Kupplungsteil bzw. die Aufwickelspule mitnimmt, während er sich im entgegengesetzten Sinne ohne gleichzeitiges Mitdrehen des Kupplungsteiles 21 frei verstellen kann. 



   Der Mitnehmer 20 steht unter Wirkung einer Feder 30, die ihm in der in Fig. 5 dargestellten Ruhelage zu halten sucht. Beim Zusammenschieben der Gehäuseteile stösst das   Betätigungsglied   19 zunächst mit seinem Kopf gegen den Anschlag 31 und führt eine Drehung des Mitnehmers 20 herbei, die durch die zum Eingriff kommenden Verzahnungen der Teile 19, 20 fortgesetzt wird. Kurz vor dem Ende seiner Verstellung kommt das Betätigungsglied 19 durch eine daran befestigte Blattfeder   33   mit der Verzahnung der Bildzählseheibe 5 in Eingriff, die somit um ein gewisses Stück weitergedreht wird. Auf der Achse der   Bildzählscheibe   5 sitzt eine Nockenscheibe   60,   an der ein unter Federwirkung stehender Hebel 29 unter Druck anliegt.

   Der Hebel 29 ragt mit seinem freien Ende 29a in die Bewegungsbahn eines an dem Mitnehmer 20 befindlichen Anschlages 32. Durch jede Drehung der Bildzählscheibe 5 erfährt der Hebel 29 unter Einwirkung der Nockenscheibe 50 eine geringe Verstellung nach aussen, so dass der beim Auseinanderziehen der Gehäuseteile zunächst von der Zahnung, dann von der Feder 30 in seine Ausgangsstellung   zurückgeführte   Mitnehmer 20 um ein etwas verringertes Stück zurückgedreht wird. Es entsteht dadurch ein wachsendes Spiel zwischen dem Betätigungsglied 19 und dem Anschlag 31 des Mitnehmers. Bei jeder nachfolgenden Drehung kann daher der Mitnehmer 31 und somit auch die Aufwickelspule nur um ein entsprechend geringeres Stück weitergedreht werden, wodurch ein Ausgleich für die Vergrösserung des Durchmessers der Aufwickelspule zustandekommt. 



   Im inneren Gehäuseteil ist gemäss Fig. 4 eine Platte 16 derart verschiebbar gelagert, dass sie sich in der Richtung der Objektivachse verstellen kann. Eine an der   Aussenfläche   dieser Platte befindliche Feder 17 kommt beim Auseinanderziehen der Gehäuseteile mit einem Vorsprung 18 zum Eingriff, so dass die Platte 16 in der Richtung auf das Objektiv 6 bewegt wird und den Filmstreifen 26 fest gegen die Bildöffnung drückt. Beim Zusammenschieben der Gehäuseteile kommen die Feder 17 und der Vorsprung 18 wieder ausser Eingriff, so dass die Platte 16 freigegeben wird und der Film reibungslos und ohne Gefahr eines Einritzens der Schicht verstellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rollfilmkamera, deren Gehäuse aus zusammenpassenden, aneinander beweglichen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile-(1a,1b) mit sich übergreifenden Wandungen teleskopartig miteinander verschachtelt sind, so dass sie ohne Aufhebung ihrer lichtdichten Verschachtelung eine Verstellbewegung gegeneinander ausführen können, durch die die Kamera abwechselnd in die Schliess-und Bereitschaftsstellung kommt.
    2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv und vorzugsweise auch der Sucher (7) in dem einen Gehäuseteil (lb) angeordnet sind und die Wandung des andern Gehäuseteiles (1 a) derart ausgeführt ist, dass sie die optischen Öffnungen bei der gegenseitigen Verstellbewegung der Gehäuseteile (la, in der Schliessstellung überdeckt und in der Bereitschaftsstellung freigibt.
    3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Gehäuseteil (lb) mit einem auslösbaren Mitnehmer (14) zum Spannen des Objektivverschlussgliedes und mit einer Filmschaltvorrichtung (21) versehen ist, während am andern Gehäuseteil (1 a) das abgefederte Objek- EMI3.1 u. zw. derart, dass das Spannen des Objektivverschlusses bzw. die Weiterschaltung des Films durch die teleskopartige Verstellung der Gehäuseteile (la, lb) bewirkt werden.
    4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei flacher Kameraform die Achsen des Objektivs (6) und des Suchers (7, 8) in einer Parallelebene und die Achsen der Filmkammern (40) in einer senkrechten Ebene zur breiten Gehäuselängsfläche angeordnet sind.
    5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der das Objektiv und den Sucher enthaltende Gehäuseteil (1b) mit einem Deckel (1 c) versehen ist, der zwecks Freilegung der Filmkammern (40) in der Richtung der teleskopartigen Verstellbewegung der Gehäuseteile (la, 1b) verschiebbar ist.
    6. Kamera nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (la, lb) bei ihrer teleskopartigen Verstellbewegung ein quer dazu verschiebbares Glied steuern, das in der Bereitschaftsstellung der Gehäuseteile den Film gegen die Bildöffnung drückt. EMI3.2
AT156018D 1936-12-22 1937-12-01 Rollfilmkamera. AT156018B (de)

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FI156018X 1936-12-22

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AT156018D AT156018B (de) 1936-12-22 1937-12-01 Rollfilmkamera.

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