DE611979C - Adapter fuer Atelierkameras - Google Patents
Adapter fuer AtelierkamerasInfo
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- DE611979C DE611979C DEV29842D DEV0029842D DE611979C DE 611979 C DE611979 C DE 611979C DE V29842 D DEV29842 D DE V29842D DE V0029842 D DEV0029842 D DE V0029842D DE 611979 C DE611979 C DE 611979C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/04—Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
Description
Zur Durchführung von photographischen Aufnahmen mit Atelierkameras war bisher die
Ausführung folgender Arbeitsgänge nötig:
Die Mattscheibe des Apparates wurde in ihre Einstellage gebracht, der pneumatische
Objektiwerschluß durch Drücken des Gummiballes geöffnet, dann in der Öffnungslage festgestellt
und das Bild eingestellt. Der Verschluß, des Objektivs wurde sodann von Hand
aus geschlossen, die Mattscheibe herausgenommen und die Kassette, welche den Träger
der lichtempfindlichen Schicht lenthielt, an ihre Stelle gebracht. Der Kassettenschieber
wurde danach von Hand aus herausgezogen, die Aufnahme ausgeführt, der Kassettenischiebier wieder zurückgeschoben
und die Kassette herausgenommen.
Es geschah oft, daß der Photograph vor dem Herausziehen des Kassettenschiebers den
Objektivverschluß zu schließen vergaß oder aber die Kassette nach erfolgter Aufnahme
herausnahm, ohne ihren Schieber vorher geschlossen zu haben, wodurch die lichtempfindliche
Platte selbstverständlich, unbrauchbar oder die bereits belichtete Platte verdorben
wurde. Die bei jeder Aufnahme unumgänglichen vielerlei Handgriffe wurden auch sonst
lästig empfunden, da sie die Einstellung und Aufnahme langwierig und umständlich
machten.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Adapter, welcher auch an bereits vorhandene
Atelierkameras ohne weiteres angebracht werden kann und zum Zweck hat, die bei Bildeinstellung und Aufnahme nötiger*
einzelnen Arbeitsgänge miteinander zwangsläufig zu verbinden und sie teilweise selbsttätig
zu gestalten und so die fehlerfreie Ablaufsfolge dieser Arbeitsgänge zu sichern. Es
wird dadurch nicht nur verhütet, daß die photographische Platte wegen fehlerhafter
Durchführung der einzelnen Handgriffe zugrunde geht, sondern auch erreicht, daß, die
Einstellung und die Aufnahme sich in viel kürzerer Zeit ausführen lassen als bisher, was
oft (z. B. bei Kinderaufnahmen) von großer Wichtigkeit ist. Erfindungsgeinäß wird auch
das Ventil im Gummischlaueh des pneumatischen Objiektiwerschlusses überflüssig, und
der Gummiball wird nicht vorn, wie bisher, sondern am Kamerahinterende angeordnet, so
daß die aufzunehmende Person durch die Betätigung dieses Balles weniger gestört wird.
Der erfindungsgemäß ausgestaltete Adapter sichert die richtige Ablaufsfolge folgender
Arbeitsgänge:
Beförderung der Mattscheibe in ihre Einstellage.
Selbsttätiges Offenhalten des von Hand geöffneten Objektiwerschlusses während der
Bildeinstellung.
Selbsttätiges Schließen des Objektivverschlusses nach, der Bildeinstellung.
Selbsttätiges Öffnen des Kassettenschiebiers während der Beorderung der Kassette in die 6g
Aufnahmestellung.
Schließen des Kassettenschiebiers, noch bevor die in der Kassette befindliche Platte
vom Tageslicht getroffen werden konnte.
In der Zeichnung ist beispielsweise leine
Ausführungsform des neuartigen Adapters dargestellt, und zwar zeigt die Abb. ι
<eioe Hinteransicht des Adapters in der Einstelllage, die Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie
A-B der Abb. 1, die Abb. 3 die Hinteransicht des Adapters in der Aufnahmelage, die Abb. 4
ebenfalls leine Hinteransicht des Adapters
nach ^erfolgter Aufnahme in leaner mittleren
Raststellung, die Abb. 5 die Innenansicht des Adapters, die Abb. 6 eine Einzelheit in größerem
Maßstabe oder einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie ArB der Abb. 1, die
Abb. 7 -endlich eine Teilansicht zur Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe und in einer anderen
Arbeitslage.
Der Adapter besteht aus 'einer Grundplatte i, welche auf der gegen den Apparat
gerichteten Seite leine Paßfläche 23 hat. Mittels dieser kann der Adapter an vorhandene
Apparate befestigt werden. Von der Innenseite dieses Adapters läuft der Luftschlauch
19 zum Betätigungsorgan 28 des Objektivverschlusses. Dieser Schlauch ist im Innern
des Kamerabalges geführt und hat eine dem längsten 'einstellbaren Kameraauszug lentspre-.30
chende Länge. Die Fortsetzung 22 des Luftschlauches 19 läuft innerhalb des Adapters,
um in dessen Mittelteil wieder zum Vorschein zu kommen und eine S-förmige Schlaufe 20
zu bilden, welche durch 'eine verschwenkbare öse 24 geführt ist und dann innerhalb der
Grundplatte 1 ihre Fortsetzung· 21 findet.
Diese läuft bis an die Seite der Grundplatte und schließt sich an den Gummischlauch 17
und an den Gummiball 18 an. Bekanntlich dennt sich das Organ 28 beim Drücken des
Gummiballes 18 und öffnet dadurch den Objektivverschluß.
Um nun den Objektivverschluß in der Offenlage zu halten, ist 'erfindungsgemäß das übliche, in dem Schlauch
17 eingebaute Ventil nicht mehr nötig, sondern es genügt, die Öse 24 aus der Lage
gemäß der Abb. 5 in die Lage gemäß Abb. 7 zu verschwenken, wodurch der Gummi-
-schlauch zweimal geknickt und der Luftdurchgang verschlossen wird.
Auf der Außenseite der Grundplatte ist eine waagerechte Längsführung 4, 4 vorgesehen,
in welcher der Einstellrahmen 2 und die Kassette 3 gemeinsam Platz finden
und längsverschiebbar sind. Der Einstellrahmen, welcher die Mattscheibe 11 !enthält,
ist dieser gegenüber unsymmetrisch ausgebildet. Auf der rechten Seite, an welche
sich die Kassette anschließt, ist die Rahmenbreite bedeutend größer als an der Unken
Seite. An der oberen Führung ist iein federnder Schnappriegel 6 vorgesehen, welcher, mit
der Vertiefung 13 des Einstellralimens zusammenarbeitend,
diesen in der Einstellage selbsttätig festhält. An der oberen rechten Seite ist eine zweite Vertiefung 14 vorgesehen,
welche nach rechts keilförmig ausläuft und daher die Bewegung des Einstellrahmens
nach links nicht hindert, dagegen in der !entgegengesetzten Bewegungsrichtung eine Rast
(Abb. 4) bildet. Die Kassette 3 bildet ein besonderes Stück, .welches mit dem Einstellrahmen
durch irgendeinen bekannten Schnapp Verschluß lösbar verbunden werden
kann. Die Abb. 3a zeigt beispielsweise eine Ausführungsform eines derartigen Verschlusses,
wobei an der Anschließstelle der Kassette in eine !entsprechende Vertiefung ein
Zapfen 29 vorgesehen ist, mit welchem die unter der Wirkung 'der Feder 31 stehende
Klinke 5 derart zusammenarbeitet, daß, wenn die Kassette nach erfolgter Einstellung des
Bildes in die Führung 4,4 geschoben wird, Einstellrahmen und Kassette selbsttätig gekuppelt
werden. Zur Entkupplung dient ein Querzapfenansatz 30 der Klinke 5. Dieser
Ansatz 30 ragt durch einen bogenförmigen Schlitz 32 des Schloßgehäuses hinaus. Das
Schloßgehäuse 33 ist in die rechte Seite des Einstellrahmens versenkt, so daß' durch. Heben
des Zapfenansatzes 30 die Teile 2, 3 voneinander gelöst werden könnten.
An der Kassette 3 ist noch ein beliebiger Handgriff 27 zwecks leichterer Betätigung der
Vorrichtung vorgesehen. Am Oberrand der Kassette ist 'eine Vertiefung· 16 ähnlich, der
Einkerbung· 13 vorgesehen, so' daß, die Kassette
in ihrer Aufnahmestellung durch, das Einschnapp organ 6 selbsttätig gesichert wird.
Am Unterteil des Einstellrahmens 2 ist eine Vertiefung 15 vorgesehen, welche nach, links
bogenförmig ausläuft, wobei als Mittelpunkt dieses Kreisbogens die Drehachse 25 (Abb. 6)
gewählt ist, welche in der Grundplattenführung 4 gelagert ist und an dem Außenende
den Einstellknopf 7 trägt. Am Innenende dieser Achse ist die bereits erwähnte Öse
zum Knicken des Gummischlauclies vorgesehen. Weiter sitzt auf dieser Achse 25 der
Arm 8, welcher in die schlitzförmige Ver- "ο tiefung ι S leingreifen kann. Auch die Vertiefungen
13, 14,16 sind schlitzförmig. Endlich ist auf der Achse 25 eine Druckfeder 26
vorgesehen, welche dazu dient, die Achse in der jeweilig eingestellten Lage dadurch festzustellen,
daß diese Druckfeder beim Verdrehen der Achse einen Reibungswiderstand hervorruft. Selbstverständlich, sind auch, andere
Lösungen möglich, um die Achse 25 in ihrer jeweiligien Lage festzustellen. In der
Einstellstellung (Abb. 1) befindet sich der Arm 8 samt Öse 24 in der in den Abb. 1, 6
und 7 sichtbaren Lage, in welcher der Gummischlauch. 20 geknickt ist. Wird die
Einstellscheibe nach, links verschoben, so gelangt der Arm. selbsttätig in die Lage gemäß
den Abb. 3 bis 5, in welcher die Luft durch den Schlauch frei durch kann.
Zwecks Einstellens des Bildes wird der Einstellrahmen in die Lage gemäß Abb. 1 gebracht.
Ist die scharfe Einstellung des BiI-des erfolgt, so· wird vermittels des Griffes die
Kassette gemäß der Abb. 3 verschoben, wobei vorerst der Schnappriegel 6 vorübergehend
hochgezogen wurde und in der Lage gemäß, der Abb. 3 wieder selbsttätig ^einschnappt.
Bei den üblichen pneumatischen Objektivverschlüssen wird zwecks Öffnung des Verschlusses
auf den Ball gedrückt und hiernach der Schlauch an irgendeiner Stelle verschlossen, um den Verschluß in der Offenlage
zu halten. Bei dem Erfindungsgegenstand wird ebenfalls auf den Ball 18 gedrückt
und hiernach der Knopf 7 nach rechts verdreht, wodurch ^einerseits der Arm 8 seine
rechte Endlage erhält und gleichzeitig die Öse 24 aus der Lage gemäß der Abb. 5 in die
Lage gemäß Abb. 7 gelangt, in welcher die zweifache Knickung den Gummischlauch versperrt,
so daß der Objektivverschluß dauernd offen bleibt. Wird die Kassette 3 erst nach
erfolgter Einstellung in die Lage gemäß Abb. 5 'eingeschoben, so· erfolgt die Kupplung
der beiden Teile vermittels- der Vorrichtung gemäß Abb. 3a selbsttätig.
Nach erfolgtem Einstellen des Bildes muß die Kassette an die Stelle der Mattscheibe gelangen.
Erfindungsgemäß 'erfolgt dies mit einem einzigen Handgriff, wobei auch gleichzeitig
der Objektivverschluß selbsttätig geschlossen wird und der Kassettenschieber 9 selbsttätig herausgezogen wird,, so· daß einerseits
eine unerwünschte Vorbelichtung infolge Offenbleibens des Objektiwerschlusses oder
eine Blindaufnahme bei geschlossenem Kassettenschieber ausgeschlossen sind.
Die selbsttätige Schließung des Objektivverschlusses erfolgt dadurch, daß bei der
Linksverschiebung der gekuppelten Teile 2, 5 der Arm 8 mitgenommen wird, in die Lage
gemäß den Abb. 3 und 4 gelangt und der Gummischlauch 20 seine ungeknickte Lage
gemäß der Abb. 5 einnimmt. Zwecks selbsttätigen Öffnens des Kassettenschiebers 9 hat
dessen Außenrand 10 nach oben und unten Verlängerungen 1 o', welche bei der Linksver-Schiebung
der Kassette an die rechten Führungsenden 4' anschlagen und den Kassettenschieber
zurückhalten (Abb. 3), so daß·, sobald die Kassette in die Aufnahmelage gelangt ist, auch der Kassettenschieber bereits
geöffnet ist. Auf der rechten Seite ist der Einstellrahmen bei 2' breiter gehalten, damit
der Objektivverschluß· mit ' Sicherheit geschlossen und andererseits die Mattscheibe
genügend nach links verschoben sei, in dem Zeitpunkt, in welchem die selbsttätige Öffnung
des Kassettenschiebers !erfolgt. Der Einstellrahmenteil 2' muß· also breiter sein als die
halbe Breite der Mattscheibe. In der Arbeitslage gemäß· der Abb. 3 erfolgt die Aufnahme
in üblicher Weise, wobei der Gummiball 1870
hinter dem Apparat verdeckt gehalten werden kann. Nachher wird das ganze System in
der Führung 4, 4 nach rechts gezogen, wobei vorerst der Schnappriegel 6 vorübergehend
hochgezogen wird. Nun schnappt der Riegel 6 in die Schließvertiefung 14 'ein und verhindert
eine weitere Biewegung des Systems, was bei geöffnetem Kassettenschieber 9 unerlaubt
ist. Hierdurch wird der Photograph darauf aufmerksam, daß der Kassettenschieber noch offen ist (Abb. 4), schließt
diesen, zieht den Einschnappriegel hoch, bewegt das System in die Anfangslage gemäß
der Abb. 1 und entkuppelt in dieser durch Hochdrücken des Knopfes 30 die Kassette 3.
Letztere kann neu gefüllt oder durch eine bereits gefüllte andere Kassette ersetzt werden.
Nun befindet sich die Mattscheibe 11, 12
wieder in der Einstellage, und wird durch Drücken an den Ballen 18 der Objektiv-Verschluß
geöffnet und durch Verdrehen des Knopfes 7 in seiner Offenlage festgestellt.
Es sei noch bemerkt, daß die Rohrteile 22 und 21 vorteilhaft aus Metall bestehen und
in die Grundplatte 1 eingebaut sind und in aus der Grundplatte hervorragenden Rohrstutzen
«enden, auf welche die Enden der Gummischläuche 19, 20 und 17 aufgeschoben
werden. Da der Schlauchteil 20 nur kurze Zeit hindurch geknickt ist (nur während der too
Bildeinstellung) 'und zum größten Teil seine ungeknickte Lage gemäß der Abb. 5 'einnimmt,
!erleidet der Schlauch 20 durch das zeitweise Knicken keinen Schaden.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Adapter für Atelierkameras zur Sicherung der fehlerfreien Ablaufsfolge einzelner Arbeitsgänge,, bei welchem die Mattscheibe sowie die Kassette an einer am Kamerahinterende angebrachten Adaptergrundplatte längsverschiebbar sind und in ihren Arbeitslagen selbsttätig festgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kassette lösbar gekuppelte Mattscheibenrahmen .einen Anschlag aufweist, welcher mit einem Stellarm zusammenarbeitet und dadurch beim Weiterschieben des Mattscheibenrahmens aus seiner Einstellage das Schließen des geöffneten Objiektivverschlusses bewirkt, ge-kennzeichnet weiter dadurch, daß der Kassettenschieher Anschläge aufweist, welche beim Einschieben der Kassette in die Arbeitslage durch feste Anschläge zurückgehalten werden, so daß die Kassette beim Weiterschieben sich selbsttätig öffnet, gekennzeichnet 'endlich durch ein nur in einer Bewegungsrichtung hemmendes Sperrorgan, welches beim Herausziehen ίο der Kassette diese in einer Lage festhält, in welcher sie durch Tageslicht noch nicht getroffen wird, und damit auf das Schließen des Kassettenschiebers aufmerksam macht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummischlauch zur Betätigung des Objektivverschlusses einen S-förmigen Teil (20) hat, welcher durch eine Öse (24) geführt ao ist, die an einer in der Adaptergrundplatte gelagerten Achse (25) sitzt, welche am Außenende einen Drehknopf (7) und einen Stellarm (8) trägt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Druckfeder (26), welche beim Verdrehen der Achse (25) den Reibungswiderstand vergrößert und ■dadurch diese Achse mit Knicköse (24) und Arm (8) in der jeweils eingestellten Lage festhält.
- 4. Einrichtung nach dein Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattscheibenrahmen einen Schlitz (15) aufweist, welcher !einseitig kreisförmig ausläuft, so daß der Stellarm (8) bei EinsteE-lage des Rahmens frei in diesen Schlitz hineingedreht werden kann, wodurch der Gummischlauch. (20) zweifach geknickt und damit der Luftdurchgang gesperrt und der geöffnete Objektivvierschluß offen gehalten wird, während beim Verschieben des Mattscheibenrahmens aus der Einstellage das andere Schlitzende einen Anschlag für den Stellarm (8) bildet und diesen verschwenkt, wodurch die Knickung des Schlauches (20) aufgehoben wird, so daß sich der Objektivverschluß selbsttätig schließt.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung zur Betätigung des Objektivverschlusses teilweise aus Metallrohren (21,22) besteht, welche im Innern der Adaptergrundplatte geführt sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattscheibenrahmen mit der Kassette durch einen selbsttätig einschnappenden, von Hand lösbaren federnden Verschluß gekoppelt ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Anschlägen (10') des Kassettenschiebers zusammenarbeitenden festen Anschläge durch die Enden der an der Adaptergrundplatte angebrachten Schlittenführung (4) gebildet werden.
- 8. Einrichtung nach Anspruch! 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nur in einer Bewegungsrichtung hemmende Sperrorgan aus 'einem an der Adaptergrundplatte befestigten federnden Einschnappschloß (6) besteht, welches mit 'einem an 'einem Ende keilförmig auslaufenden Schlitz (14) des Mattscheibenrahmens zusammenarbeitet.
- 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattscheibenrahmein. an der gegen die Kassette gerichteten Seite breiter ist als die halbe Mattscheibenbreite.
- 10. Einrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Adapter zum Objektivverschluß führende Gummischlauch (19) im Innern des Kamerabalges läuft und eine dem längsten Kameraauszug 'entsprechende Länge besitzt.Hierzu χ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29842D DE611979C (de) | 1933-08-16 | 1933-08-16 | Adapter fuer Atelierkameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29842D DE611979C (de) | 1933-08-16 | 1933-08-16 | Adapter fuer Atelierkameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611979C true DE611979C (de) | 1935-04-11 |
Family
ID=7585191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV29842D Expired DE611979C (de) | 1933-08-16 | 1933-08-16 | Adapter fuer Atelierkameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611979C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3777645A (en) * | 1972-12-12 | 1973-12-11 | Polaroid Corp | Photographic apparatus |
-
1933
- 1933-08-16 DE DEV29842D patent/DE611979C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3777645A (en) * | 1972-12-12 | 1973-12-11 | Polaroid Corp | Photographic apparatus |
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